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Diese neue Generation von Anwärter der Macht bildete den Neuen Jedi-Orden.
Vieles des alten Wissens der Jedi war nach den Jahren der Herrschaft des Imperiums verloren gegangen, vergessen worden oder nach Skywalkers Ansicht überholt.
Ihm allein war die schwere Aufgabe zu teil geworden den alten Jedi-Orden zu reformieren.
So wurden grundlegende Bedingungen für die Jedi-Ausbildung verworfen, wie die, sich nicht emotional zu binden oder die Altersbeschränkung der Studenten. Zumindest Letzters entstand aus der Not heraus, keine Jedi mehr in der Galaxis zu wissen. Um seine Ziele zu erreichen nahm Luke Skywalker auch Lebewesen mit bereits großer Lebenserfahrung auf. Ob er wusste, dass die Liebe zu einer anderen Person im alten Orden verboten gewesen war oder nicht, ist ungewiss, jedoch waren viele seiner Schüler, wie später er selbst, verheiratet oder hatten eine Beziehung zu einer anderen Person. Ob das Risiko der Dunklen Seite zu verfallen für diejenigen nun größer war, ist unwahrscheinlich: In der Folgezeit waren es ironischerweise meist Alleinstehende, welche die Dunkelheit suchten...
Zu der ersten Generation der neuen Jedi gehörten unter anderem Kam und Tionne Solusar, Kirana Ti, Madurrin, Kyle Katarn, Dorsk 81, Brakiss, Corran Horn, Streen, Gantoris, Kyp Durron, Cilghal, Mara Jade, und Dal Konur.
Skywalker, der sich den Rang eines Meisters gegeben hatte, führte seine Schüler durch viele Gefahren. Er musste selbst zahlreiche Rückschläge erleben, wie das Versagen seiner Ausbildung an einigen seiner Schüler, welche sich der dunklen Seite der Macht verschrieben. Bei jedem Gefallenen gab Luke Skywalker sich selbst die Schuld, weil auch er nur eine grobe Ausbildung erhalten hatte, in Zeiten in denen der Imperator und seine Rechte Hand, Darth Vader, aufgehalten werden mussten.
Sein Traum war es, dass die Jedi wieder ihren Platz als Hüter der Galaxis einnehmen sollten.
Zu Zeiten der alten Republik, besonders in den Klonkriegen war der Jedi-Orden zu stark mit der Regierung verbunden, das auch zu seinem Untergang beigetragen haben mag. Skywalker versuchte zunächst möglichst unabhängig zu bleiben und als eine Art freie galaktische Polizei zu handeln.
Die damit verbundene Undurchsichtigkeit war vielen Politikern der Neuen Republik ein Dorn im Auge. Sie bestanden auf eine Bindung mit dem Regierungswesen, um ein Desaster wie einen erneuten Aufstieg eines Dunklen Lords zu verhindern. Der Umstand, dass Luke der Sohn Darth Vaders war und nur ein paar Jahre zuvor vom Klon Imperator stark beeinflusst wurde, tat sein Übriges. Auch dass jeder Ritter der Macht das Amt eines Richters ausführen dürften sollte, führte zu heftigen Diskussionen im Senat der neuen Republik.
An dieser Zusammensetzung änderte sich bis hin zum Schwarm-Krieg nur wenig:
Traest Kre'fey kam für Sien Sovv, Belindi Kalenda für Dif Scaur und Saba Sebatyne wurde Jedi-Meisterin. Kre'fey wurde später wieder von Sien Sovv ersetzt und letztendlich nahm Gilad Pellaeon seinen Platz ein.
Der Krieg verlangte von jedem große Opfer. So wurde der Jedi-Orden, der vor dieser Zeit die Hundertermarke überschritten hatte, um mehr als die Hälfte dezimiert. Viele große Jedi fanden ihren Tod. Unter anderen starb auch Anakin Solo, ein schwerer Verlust für den Orden und die Familie der Solos und Skywalkers.
Auch
ein weiterer Rat wurde einberufen, der den Orden direkt leiten sollte, ähnlich dem des alten Jedi-Ordens: der Meister-Rat, welcher sich aus folgenden Jedi-Meistern zusammensetzte: Cilghal, Corran Horn, Kam Solusar, Kenth Hamner, Kyle Katarn, Kyp Durron, Luke Skywalker, Mara Jade Skywalker, Octa Ramis, Saba Sebatyne, Tionne Solusar, Tresina Lobi, Streen, Kirana Ti und Madurrin.
Um die Jedi nach dem Ende Schwarm-Krieges weiter zu einen, ernannte Luke Skywalker sich zum Großmeister des Jedi-Ordens.
Die Anzahl der Jedi-Ritter war auf mehr als 200 gestiegen...