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Als Basis wählte der Trandoshaner einen der verlässlichen leichten YV-666 Frachter von Corellia, den er auf den Namen Hound's Tooth taufte. Der Frachter wurde dann umfangreichen Veränderungen unterzogen, die sich bereits in der Gestaltung der Schiffskontrollen zeigten: Wie die meisten Trandoshaner neigte Bossk zu unkontrollierten Wutausbrüchen. Ohne nachträgliche Panzerung wären die ursprünglich sehr empfindlichen Anzeigen der enormen Kraft des Kopfgeldjägers wahrscheinlich schon auf dem Jungfernflug zum Opfer gefallen. Andere Umbauten bestanden in der Installation eines X 10D-Droidengehirns das Bossk bei der Steuerung der Hound's Tooth zur Hand ging und das Schiff notfalls sogar selbstständig navigieren konnte, und einer komplett neuen Triebwerksausstattung. Diese nahm zwar das gesamte untere Deck ein, verlieh dem Schiff aber eine außergewöhnliche Beweglichkeit.
Um auch für ein Raumgefecht angemessen gerüstet zu sein, ließ der Trandoshaner sein Schiff mit einer beachtlichen Anzahl Panzerplatten verstärken, nur für den Fall, dass die ebenfalls zusätzlich angebrachten Schildgeneratoren in einem der Kämpfe, auf die sich der Kopfgeldjäger so bereitwillig einließ, den Dienst versagen sollten. Die Angriffsmöglichkeiten der Hound's Tooth waren nicht weniger beeindruckend: Auf der Unterseite besaß das Schiff einen ausfahrbaren Vierlingslaser, während ein sechsschüssiger Vibroraketenwerfer am Bug die Bewaffnung vervollständigte.
Ungewöhnlich mutete der Pilotensitz an: Nahm Bossk dort Platz, ruhten seine Unterarme in zwei länglichen Mulden. Der Trandoshaner prahlte gerne damit, wie er die Hound's Tooth über die in den Vertiefungen liegenden Mikrosensoren allein kontrollierte Muskelbewegungen steuerte. Wie sich herausstellte, eine glatte Lüge: Als sich die Kopfgeldjäger Boba Fett und Dengar den Frachter ihres Rivalen einmal "ausborgen" mussten, erkannten sie schnell, dass die Vertiefungen lediglich der Bequemlichkeit des Piloten dienten und dass Bossk sein Schiff wie jeder andere Pilot auch mit Steuerknüppel und Tastenfeldern lenkte.
Die für Bossks Spezies typische Mischung aus Aggressivität und Verfolgungswahn zeigte sich überall an Bord seines Schiffes und blieb dabei keineswegs auf die düsteren Wandteppiche beschränkt, die Szenen aus der äußerst gewalttätigen Geschichte Trandoshas zeigten: Ein Netz empfindlicher interner Sensoren durchzog alle Räume der Hound's Tooth, und jeder unangemeldete Besucher sah sich meist sehr schnell dem wutschnaubenden und schwer bewaffneten Eigner gegenüber. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich ein solcher Eindringling als überlegener Gegner erweisen sollte, blieb Bossk immer noch die Rettungskapsel oder eine Flucht mit dem kleinen Beiboot Nashtah Pup. Für besonderes Frachtgut ließ sich auch eine kleine Fähre an Bord des Raumschiffs unterbringen. Dazu teilte sich die Unterseite der Hound's Tooth in eine "Zange" auf, die sich im Flug um die Fähre schloss. Trotz aller Umbauten blieb die Hound's Tooth weit hinter ihren Möglichkeiten zurück, eine Eigenschaft, die auch ihrem Besitzer nachgesagt wurde. Schuld daran war nicht zuletzt Bossk selbst, der sich hartnäckig weigerte, an seinem Schiff Wartungs oder Reparaturarbeiten gleich welcher Art vornehmen zu lassen.
Obwohl Bossk das Fingerspitzengefühl vieler anderer Kopfgeldjäger vermissen ließ, gehörte er lange Zeit zu den Besten seiner Branche. Die Hound's Tooth verfügte nicht von ungefähr über vier Gefängniszellen für diejenigen unter Bossk Opfern, die einem Auftraggeber nur lebend etwas wert waren. Prämien auf abtrünnige Wookiees weckten stets das besondere Interesse des Trandoshaners. Die auf dem Waldplaneten Kashyyyk beheimatete Spezies zählte seit Urzeiten zu den Todfeinden seines Volkes. Lautete die Ausschreibung dann auch noch auf "tot oder lebendig" blieb einem von Bossk gejagten Wookiee bei seiner Gefangennahme nur der Selbstmord die einzige Möglichkeit, dem langsamen und qualvollen Ende zu entgehen, das in dem entsetzlichen Häutungszimmer der Hound's Tooth auf ihn wartete. Allein das Wissen um die Existenz dieses Raumes trieb so manchen von Bossks Opfern in den Tod, lange bevor der Trandoshaner sie überhaupt aufspüren konnte...
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