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"Ein Pracht-Mädchen! Entweder bringe ich sie jetzt um, oder ich verliebe mich noch in sie!"
- Han über Leia
Heimatplanet: |
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Geburtsort: |
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Geburtsdatum: |
19 Jahre vor der Schlacht um Yavin |
Rasse: |
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Geschlecht: |
weiblich |
Größe: |
1,56 m |
Haarfarbe: |
dunkelbraun |
Augenfarbe: |
braun |
Durch ihre Adoptiveltern Breha und Bail Organa wurde sie nicht nur die Prinzessin von Alderaan, sondern kam auch schon in jungen Jahren mit der Politik in Berührung. Mit 18 Jahren wurde sie zur Senatorin im imperialen Senat ernannt, was noch niemandem zuvor in ihrem Alter gelungen war.
Später führte sie im Galaktischen Bürgerkrieg die Rebellen-Allianz mit an und war maßgeblich am Aufbau und der Gestaltung der Neuen Republik beteiligt, zu deren Staatschefin sie zweimal gewählt wurde.
Während des Bürgerkrieges lernte sie den Schmuggler Han Solo kennen und lieben. Die beiden heirateten später und aus der Ehe gingen drei Kinder hervor, die Zwillinge Jaina und Jacen und ihr zweiter Sohn Anakin, der jedoch schon früh in den Wirren des Yuuzhan Vong-Krieges starb.
Da ihre Familie stark in der Macht war, ließ sich Leia zunächst von ihrem Bruder Luke und später von der Jedi Saba Sebatyne zur Jedi ausbilden. Gegen Ende des Krieges gegen die Yuuzhan-Vong wurde sie schließlich zu einer vollwertigen Jedi-Ritterin.
"Es ist ein Mädchen."
"Leia."
-Obi-Wan Kenobi und Padmé Amidala
Nur wenige Augenblicke nach ihrer Geburt starb ihre Mutter Padmé Amidala und ließ sie und ihren älteren Zwillingsbruder Luke in einer schwierigen Situation zurück, denn ihr Vater, Anakin Skywalker, war zur dunklen Seite der Macht übergetreten und zu Darth Vader geworden. Obi-Wan Kenobi und Yoda wussten, dass die machtsensitiven Zwillinge vor dem Imperator und Darth Vader beschützt werden mussten, damit diese die beiden Kinder nicht für ihre Pläne missbrauchen konnten. So entschieden die beiden Jedi-Meister, dass es das Beste wäre, die beiden zu trennen und Luke zur Familie seines Vaters nach Tatooine zu schicken. Bail Organa, der sich auch auf Polis Massa befand und gut mit Padmé Amidala befreundet war, bot sich an, Leia zu adoptieren.
"Meine Frau und ich werden das Mädchen nehmen. Wir wollten schon lange ein kleines Mädchen adoptieren. Sie wird bei uns viel Liebe erfahren."Da Breha Antilles Organa keine eigenen Kinder bekommen konnte, sich aber immer ein Kind gewünscht hatte, freute sie sich sehr, als Bail Leia mit nach Alderaan brachte und war sofort mit der Adoption einverstanden. Und so wurde aus Leia Skywalker die alderaanische Prinzessin Leia Organa.
- Bail Organa zu Obi-Wan Kenobi und Yoda
Obwohl es kein Geheimnis war, dass Leia adoptiert worden war, wurde sie von ihren Adoptiveltern nie über ihre wahre Abstammung informiert und erfuhr erst später, dass Luke, den sie erst 19 Jahre nach der Trennung wiedersehen sollte, ihr Zwillingsbruder war.
"Die Linie zwischen dem Leben, das ich leben möchte und dem Leben, das von mir erwartet wird, ist ungefähr so dünn, wie ein Hutt nach einem Büffet."Breha und Bail waren liebevolle Eltern, die ihrer kleinen Tochter ein schönes Heim boten. Dabei wurden sie von Silya Shessaun, einer Mentorin und Freundin von Padmé Amidala, unterstützt und auch Tia, Rouge und Celly Organa, die Schwestern Bails, kümmerten sich um die kleine Leia und versuchten, aus dem burschikosen Mädchen eine kleine Prinzessin zu machen.
- Leia Organa, ungefähr 9 Jahre vor der Schlacht um Yavin
Obwohl Leia von ihrem Zwillingsbruder getrennt worden war, wuchs sie nicht allein auf, denn nach ihr hatten die Organas noch die Waise Winter bei sich aufgenommen, die zwei Jahre älter als Leia war, und deren gute Freundin und Begleiterin wurde.
Die drei bestanden auch darauf, dass Leia lernte, wie eine echte Dame und Prinzessin sich frisiert und kleidet. Aus diesem Grund trug sie schon als kleines Mädchen sehr aufwändige Frisuren. Der kleinen Leia war das zeitraubende Haarstyling jedoch so zuwider, dass sie sich einmal sogar ihr langes Haar abschnitt, was zur Folge hatte, dass sie von ihren geschockten Tanten dazu gezwungen wurde, eine Perücke zu tragen. Ihr Protest, dass sie im Sommer keine Ohrenschützer benötige, stieß auf taube Ohren.
Während Leia es ablehnte, eine Anziehpuppe zu sein, entsprachen andere Aspekte ihrer Position als Prinzessin von Alderaan eher ihrem Naturell. Ihre aufgeweckte und offene Persönlichkeit blühte förmlich auf, wenn sie die Möglichkeit hatte, sich mit Diplomatie, Regierungsangelegenheiten und Sprachen zu befassen. Und da sie eine Prinzessin war, standen ihr die beste Ausrüstung und die besten Lehrer, unter anderem Arn Horada, der sie in galaktischer Politik und Geschichte unterrichtete, zur Verfügung.
Wenn Bail Reisen zu anderen Planeten unternehmen musste, nahm er seine Tochter so oft wie möglich mit, so zum Beispiel auch nach Ithor, damit sie schon früh Erfahrungen sammeln konnte. Außerdem sorgte dafür, dass sie schon früh mit der Politik in Berührung kam, so nahm er die sechsjährige Leia einst zu einer Sitzung des imperialen Senates mit, was natürlich einen bleibenden Eindruck bei ihr hinterließ.
Zusätzlich zur Ausbildung im Palast besuchte Leia, deren Spitzname Lelila war, die alderaanische Akademie für junge Damen, die von der strengen Madame Vesta geleitet wurde. Zusammen mit anderen Töchtern alderaanischer Adliger wurde sie dort in Etikette, Tischmanieren und vielen anderen nützlichen, für sie aber eher langweiligen, Dingen, die eine Dame wissen muss, unterwiesen. Während dieser Zeit sah Leia die Kehrseite des Reich- und Aristokratentums. So nahm eine ihrer Schulfreundinnen Drogen, viele andere Mädchen hatten eine herablassende Einstellung zu normalen Leuten und gaben teure Partys, obwohl viele Menschen in der Galaxis hungerten und litten.
Winter konnte zwar Leias Wunsch nach geschwisterlicher Nähe nicht vollständig erfüllen, ihre Anwesenheit war für die Prinzessin aber dennoch ein Trost und die beiden verstanden sich trotz ihrer Unterschiede sehr gut. Diese Unterschiede lagen hauptsächlich im Charakter, äußerlich bestand eine erstaunliche Ähnlichkeit, die nur durch Winters schneeweißes Haar gemildert wurde. Die beiden Freundinnen lernten schnell, wie sie diese Situation zu ihrem Vorteil nutzen konnten und taten dies auch noch, als sie schon älter waren. So verkleidete sich Winter ab und zu als Leia, damit diese den Palast verlassen konnte, um Unfug zu treiben und sich mit Jungs zu treffen.
Als Jugendliche zählten Heeth und Raal Panteer zu Leias Freundeskreis. Letzterer und Leia verliebten sich ineinander, ihre Beziehung hielt jedoch nicht. Während des galaktischen Bürgerkrieges traf Leia wieder auf die beiden Brüder.
"Ich bereite sie darauf vor, meinen Platz im imperialen Senat zu übernehmen."Da Leia großes Interesse für Politik zeigte, begann Bail schon früh, dieses Interesse zu fördern und sie darauf vorzubereiten, eines Tages seinen Sitz im imperialen Senat zu übernehmen.
"Vielleicht solltet Ihr sie vorher entwöhnen."
- Bail Organa und Wilhuff Tarkin über Leia
Als Leia 13 Jahre alt war, traf sie zum ersten Mal Wilhuff Tarkin, der nach Alderaan gekommen war, um Bail zu besuchen. Von ihrem Vater hatte sie schon viel über den Moff gehört, und zwar nichts gutes. Leia konnte ihn von Anfang an nicht ausstehen und in ihren Augen verkörperte er alles, was am Imperium verachtenswert war. Besonders das Thema Sklaverei, dass Leia bei diesem Besuch zu Bewusstsein kam, erregte ihren Unmut. Tarkins Besuch führte ihr deutlich vor Augen, in welcher Welt sie lebte und was sie tun könnte, um etwas zu verändern.
Mit 16 Jahren schrieb sich Leia zusammen mit Winter für die Studienfächer Geschichte und Kunst bei der Universität von Alderaan ein. Bail unterstützte die Wahl der beiden, weil beide Fächer vom Imperium unterdrückt wurden, weshalb sie seiner Meinung nach erst recht studiert werden mussten.
Zudem wurde Leia um diese Zeit bewusst, dass ihr „Vater" sie für etwas höheres, als das Amt der Senatorin von Alderaan, vorbereitete. Einen Monat vor ihrem 17. Geburtstag belauschte sie versehentlich eine geheime HoloNet-Sitzung zwischen Bail, Mon Mothma, der Senatorin von Chandrila und Garm bel Iblis, dem Senator von Corellia, in der es um die Allianz zur Wiederherstellung der Republik ging. Genau wie viele andere hasste Leia das Imperium, die Gründe hierfür waren die schlechte Behandlung von Nichtmenschen, die Unterdrückung der Frauen und der Drang alles zu kontrollieren. Es war jedoch das erste Mal, dass sie von einer Rebellion hörte. Sie erzählte ihrem Vater nie, was sie gehört hatte, schwor sich jedoch, ihn stolz zu machen und für die Freiheit zu kämpfen.
Bei den Adelsfamilien Alderaans war es üblich, ihre Töchter nach Coruscant zu bringen, wenn sie die Schule beendet hatten. Natürlich war es auch das Ziel von Tia, Celly und Rouge, für ihre Nichte dort einen passenden Mann zu finden. Leia konnte sich für eine Heirat jedoch nicht begeistern und bezeichnete die in Frage kommenden Kandidaten als hirnlose Blödmänner. Sie wollte kein Mädchen auf dem höfischen Heiratsmarkt sein, sondern als Senatorin nach Coruscant reisen und als solche dem Imperator bei Hofe vorgestellt werden. Diese Entscheidung löste bei ihren Tanten einen Schock aus und dass Bail dies auch noch unterstützte, brachte das Trio an den Rand der Verzweiflung.
Leias Vorstellung bei Hofe sollte jedoch nicht lange auf sich warten lassen. Im Alter von 18 Jahren wurde sie jüngste Senatorin, die jemals gewählt wurde, und ihr Vater stellte sie dem Imperator vor.
Als Nachfolgerin ihres Vaters übernahm sie dessen Kreuzer, die corellianische Korvette Tantive IV. Ihr Onkel Raymus Antilles war schon unter ihrem Vater der Kapitän des Schiffes gewesen und blieb dies auch. Zur Mannschaft gehörte noch ein weiteres Mitglied aus Leias Familie, nämlich ihre Cousine Corla Metonae.
Winter, nun Leias Beraterin, wusste von deren Aktivitäten für die Rebellen und nahm in den folgenden Jahren an vielen Aktionen der Allianz teil.
Während ihrer Zeit im Senat arbeitete Leia öfters mit der Senatorin Pooja Naberrie von Naboo, der Nichte Padmé Amidalas, zusammen. Die beiden Cousinen wurden gute Freundinnen, wussten jedoch nicht, dass sie verwandt waren.
Nicht jeder war mit dem Engagement der jungen Senatorin zufrieden. Trotz ihres ersten einschüchternden Treffens mit dem Imperator wurde Leia nämlich zu einer der führenden Kritikerinnen der Politik des Imperiums. Durch ihren ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit fühlten sich einige Leute bedroht, andere sahen in ihr nur eine pathetische Idealistin. Drost Elegin, ein Adliger und notorischer Schürzenjäger, gab ihr sogar spöttische Spitznamen, aber Leia ließ sich nicht beirren und ging ihren Weg konsequent weiter.
Kurz nachdem sie Senatorin geworden war, begann Leia mit Mon Mothma gegen das Imperium zu arbeiten und während der nächsten Jahre wurde sie zu Mon Mothmas Protegé und wurde von dieser systematisch auf eine Führungsrolle vorbereitet.
Auf dem Weg dorthin wurde Leia von Bail kontaktiert, der ihr den wichtigen Auftrag gab, Obi-Wan Kenobi zu finden und ihn nach Alderaan zu bringen. Und so reiste Leia samt den gestohlenen Plänen des Todessterns nach Tatooine.
"General Kenobi, vor langen Jahren habt Ihr meinem Vater in den Klonkriegen gedient. Jetzt erfleht er Eure Hilfe in seinem Kampf gegen das Imperium. Ich bedauere, dass ich Euch die Bitte meines Vaters nicht persönlich unterbreiten kann, doch mein Sternenschiff wird angegriffen und ich fürchte, mein Auftrag Euch nach Alderaan zu bringen, ist gescheitert. Ich habe Informationen, von denen das Gelingen der Rebellion abhängt, in das Speichersystem dieser R2-Einheit gegeben. Mein Vater wird sie auswerten können. Es liegt bei Euch, ob dieser Droide unversehrt zu ihm nach Alderaan gelangt. Dies ist unsere verzweifeltste Stunde! Helft mir, Obi-Wan Kenobi, Ihr seid meine letzte Hoffnung!"
- Leias Hilferuf an Obi-Wan Kenobi
"Ich bin Mitglied des imperialen Senates und als Diplomat auf dem Weg nach Alderaan!"Leia bestritt, ein Mitglied der Rebellen-Allianz zu sein, aber der Sith Lord beschuldigte sie des Verrats und ließ sie abführen.
"Ihr gehört zur Allianz der Rebellen, ihr seid eine Verräterin! Schafft sie weg!"
- Leia und Darth Vader
"Gouverneur Tarkin, ich hätte drauf kommen müssen, dass Vader nach Eurer Pfeife tanzt! Ich habe Euren fauligen Gestank schon erkannt, als ich an Bord gebracht wurde!"
"Hm, charmant bis zuletzt! Wenn Sie wüssten, wie ungern ich ihr Todesurteil unterzeichnet habe!"
"Ich bin überrascht, dass Ihr den Mut aufgebracht habt, dies selbst zu verantworten!"
- Leia und Tarkin
In der Zwischenzeit hatte R2 samt Leias Nachricht Obi-Wan Kenobi erreicht, der, zusammen mit Luke, den Droiden nach Alderaan bringen wollte. Da sie ein Schiff brauchten, reisten sie nach Mos Eisley, wo sie auf Han Solo trafen, der sich nach zähen Verhandlungen dazu bereit erklärte, sie nach Alderaan zu fliegen. Sie erreichten das Alderaan-System kurz nach der Zerstörung und ihr Schiff, der Millennium Falke, wurde von einem Traktorstrahl des Todessterns festgehalten und an Bord gezogen.
Da es an Bord des Falken glücklicherweise viele Verschläge zum Schmuggeln von Waren aller Art gab, in denen man sich verstecken konnte, gelang es der kleinen Gruppe, nicht gefangengenommen zu werden. Um einen Fluchtweg zu finden, verschafften sie sich Zugang zum Hauptcomputer und fanden so heraus, dass sich Leia auch auf der Station befand. Nachdem Kenobi gegangen war, um den Traktorstrahl zu sabotieren, konnte Luke, der von der Prinzessin fasziniert war, Han mit einem Trick zu deren Rettung überreden und die beiden machten sich mit Chewbacca auf den Weg zum Inhaftierungsblock. Dort angekommen, gelang es ihnen, die Prinzessin aus ihrer Zelle zu befreien, sie wurden jedoch entdeckt und ihnen wurde der Fluchtweg abgeschnitten. Han und Chewie zogen sich daraufhin zu Luke und Leia in den Zellenblock zurück und schon wenige Sekunden nach ihrem ersten Zusammentreffen kam es zu einem kleinen verbalen Schlagabtausch zwischen Han und Leia.
Han: "Ich kann die uns nicht ewig vom Hals halten! Was machen wir jetzt?"Nachdem die Rettungsaktion fehlzuschlagen drohte, übernahm Leia die Initiative, indem sie ein Loch in die Wandverkleidung schoss, um zu entkommen. Durch das Loch gelangte die Gruppe in eine Müllpresse, die sie nicht verlassen konnten, was Han dazu veranlasste, der Prinzessin zur gelungenen Rettung zu gratulieren. Als die Müllpresse mit ihrer Arbeit begann, wurde die Situation brenzlig, aber R2 konnte die Gruppe retten.
Leia: "Eine fabelhafte Rettung! Haben Sie nicht vorher überlegt, wie Sie wieder rauskommen?"
Han: "Das hier ist unsere Intelligenzbestie, meine Süße!"
Luke: "Ich wusste nicht, dass..."
Han: "Zum Teufel, was soll das?"
Leia: "Irgendjemand muss doch was für unsere Rettung tun! Los, in den Müllschacht, Flieger-Ass!"
- Im Zellenblock
"Ohne weitere weibliche Ratschläge müssten wir es jetzt eigentlich schaffen, hier wieder lebend rauszukommen!" (...)
"Hören Sie, ich weiß nicht, wer Sie sind, und auch nicht, woher Sie kommen, aber von jetzt an tun Sie, was ich Ihnen sage, okay?"
"Hören Sie, Hochwohlgeboren, eins wollen wir doch mal klarstellen, ich nehme nur von einem Menschen Befehle entgegen: Von mir!"
"Ein Wunder, dass sie noch leben! Schafft mir endlich mal jemand diesen laufenden Bettvorleger aus dem Weg!"
"Keine Belohnung ist das alles wert!"
- Leia und Han
"Sie fliegen mit dem Ding? Sie sind mutiger, als ich dachte!"Nachdem sie aus der Müllpresse entkommen war, machte sich die Gruppe auf den Weg zum Millennium Falken. Als sie im Hangar ankamen, wurden sie jedoch von Sturmtruppen entdeckt und die Gefährten trennten sich in zwei Gruppen, wobei Leia mit Luke ging. Die beiden wurden jedoch recht bald von einem Abgrund gestoppt und da Luke die Kontrollen für die ausfahrbare Brücke zerstört hatte, blieb Leia nichts anderes übrig, als sich an Luke zu klammern, der sich an einem Seil über den Abgrund schwang. Die Flucht gelang und die beiden Gruppen trafen sich kurze Zeit später am Falken wieder.
- Leia zu Han beim Anblick des Millennium Falken
Nachdem sie auf Yavin 4 angekommen war, zeigte sich, dass Leia sich richtig entschieden hatte, denn es konnte eine Schwachstelle in den Plänen des Todessterns gefunden werden. In der darauffolgenden Schlacht um Yavin gelang es Luke mit der Hilfe von Han, diese Schwachstelle auszunutzen, und den Todesstern mit Tarkin an Bord zu zerstören.
Nach diesem bedeutenden Sieg wurden Luke und Han von Leia in einer feierlichen Zeremonie für ihre Heldentat und ihren Mut geehrt. Zudem erhob sie Han in den Rang eines Captains und Luke in den eines Commanders.
Eine Woche nach der Schlacht reisten Leia, R2 und Luke zur Rebellenbasis auf Akuria, um sich nicht einem imperialen Gegenangriff auf Yavin auszusetzen. Sie erreichten ihr Ziel jedoch nicht, da R2 nicht richtig repariert worden war und ihr Schiff deshalb vom Kurs abkam. Nachdem sie beinahe auf eine imperiale Flotte getroffen wären, stießen Luke und Leia auf einer vom Krieg schwer gezeichneten Welt auf vier kleine Androiden und einen automatisierten Wächter, die ihnen halfen, vor dem Imperium zu fliehen.
Anschließend wandte Leia sich, gegen Lukes Rat, an Raal Panteer, ihre alte Jugendliebe, um einen Ort für die neue Rebellenbasis zu finden. Raal interessierte sich nicht im geringsten für die Rebellion, dafür aber umso mehr für Leia, und deshalb schlug er ihr vor, etwas Zeit mit ihm zu verbringen und ihre Erinnerungen an Alderaan aufleben zu lassen. Während eines Ausfluges stürzte das Schiff der beiden ab und Raal wurde von einer Kreatur tödlich verletzt. Raals wütender Bruder Heeth sagte Leia, dass sie den Planeten verlassen solle und dass er die Rebellion unter keinen Umständen unterstützen würde.
Ihre nächste Reise führte Leia zusammen mit Luke, Nera Dantels und Jorin Sol nach Jabiim. Dort angekommen, entdeckten sie, dass die Bewohner des Planeten Anakin Skywalker abgrundtief hassten, weil er sie während der Klonkriege verlassen und der Konföderation unabhängiger Systeme überlassen hatte. Die Gruppe wurde gefangengenommen, konnte aber fliehen, bevor man für die Handlungen Anakin Skywalkers Rache an ihnen nehmen konnte. Anschließend mussten sich Luke, Leia und die Droiden mit imperialen Sturmtruppen auseinandersetzen. Danach trafen sie auf Nolan Gillmunn, der einer der Anführer der örtlichen Widerstandgruppe und Orliss Gillmunns Sohn war. Nolan Gillmunn und seine Gruppe verbündeten sich mit den Rebellen und Leia und die anderen nahmen an den Kämpfen auf Jabiim teil.
Da nun überall bekannt war, dass Leia eine Rebellin war, wurde sie zur Diplomatin der Rebellen-Allianz. Einer ihrer diplomatischen Erfolge aus dieser Zeit war, dass sie bei der Konferenz der freien Welten auf Kabal die Unterstützung von Silver Fyre und deren Schmuggler-, Söldner- und Piratengruppe gewann.
Ein Jahr nach der Schlacht um Yavin flog Leia nach Metalorn, um dessen Bewohnern Hoffnung zu geben. Der Planet wurde vom Imperium kontrolliert und unter der Regierung von Governeur Corwyth hatten keine Informationen über die Rebellion die Bürger erreicht. Leia gelang es, den Sturmtruppen auszuweichen und ihren ehemaligen Lehrer Arn Horada zu kontaktieren und ihn über die Aktivitäten der Rebellen-Allianz zu informieren. Bevor sie in der Lage war, auf Details einzugehen, wurde sie mit Baron Orman Tagge, auf dessen Schwester Domina Tagge sie Jahre später auch treffen sollte, konfrontiert, dem sie jedoch mit der Hilfe des Jungen Tammi entkommen konnte.
Kurz nach der katastrophalen Mission auf Mimban schaffte Leia es, sich Zugang zu den verloren geglaubten Geldressourcen der Familie Organa auf Ord Mantell zu verschaffen, welche dringend von der Allianz benötigt wurden.
Zudem setzte Leia ihre diplomatischen Fähigkeiten ein, um mehr Planeten für die Rebellion zu gewinnen. Als sich ihr die Gelegenheit bot, reiste sie zum Minos Cluster, wo sie half, die dort bestehenden Gruppen zu einer Widerstandsgruppe gegen das Imperium zu vereinigen.
Ihre nächste Reise führte die Prinzessin zusammen mit R2, 3PO und Viscount Tardi, dem Finanzminister der Rebellen, zu der Bankenwelt Aargau, wo sie den Kauf von neuen Schiffen abwickeln wollten. Sie waren sich jedoch nicht darüber im klaren, dass sich auch Darth Vader samt seinem Gefolge auf dem Planeten aufhielt. Vaders Attentäter versuchten mehrmals, Viscount Tardi zu töten, aber dank Leias schnellem Eingreifen wurde Tardi nicht nur gerettet, sondern auch die Attentäter wurden ausgeschaltet. Letztendlich sah sich Darth Vader gezwungen, persönlich einzugreifen. Er versetzte Tardi einen Hieb mit seinem Lichtschwert und musste feststellen, dass er einen Droiden vor sich hatte, und dass der richtige Tardi schon vor Monaten gestorben war. Schlauerweise hatte R2 den vermeintlichen Mord aufgenommen und an C-3PO übertragen, der sich in einem Polizeirevier befand, was Vader davon abhielt, Leias Kunstgriff mit dem Droiden den örtlichen Behörden zu melden. Wäre ihr Kniff mit dem falschen Tardi aufgefallen, wäre dies verheerend für die Mission gewesen, denn Leia benötigte Tardi, um das Geschäft zu tätigen. Wie wichtig ihr dieses war, zeigt die Tatsache, dass sie als Sicherheit die Kronjuwelen von Alderaan einsetzte. Was Leia jedoch nicht in Betracht gezogen hatte, war, dass Darth Vader gar nicht an dem Geschäft, sondern nur an den Juwelen interessiert war. Und obwohl er mit diesem Schatz den Planeten verließ, gelang es Leia, die Finanzierung des Geschäftes zu sichern.
Wenig später hatte Leia allen Grund zur Freude, denn sie traf einen alten Freund von Alderaan namens Darlen wieder, der zusammen mit anderen alderaanischen Flüchtlingen zur Rebellenbasis gekommen war.
Kurz vor der Schlacht um Hoth flog die Prinzessin mit Captain Chedaki zum Shiva System, um die imperialen Aktivitäten in diesem Gebiet zu untersuchen. Als die beiden mit einem Shuttle nach Shiva IV fliegen wollten, wurde das Schiff von einer Raummine schwer beschädigt und Chedaki starb bei einer Explosion. Nachdem das beschädigte Shuttle notgelandet war, wurde Leia angegriffen, konnte jedoch von einer Gruppe Einheimischer unter dem Kommando von Aron Peacebringer und Kéral Longknife gerettet werden. Unterwegs zur Hauptstadt Illyriaqüm erzählte Leia Aron Peacebringer von der Bedrohung durch das Imperium, doch da dieser noch nicht mal von der Existenz des Imperiums überzeugt war, gestaltete sich das Gespräch schwierig. Seine Ansichten änderten sich jedoch schnell, als er und Leia von Sturmtruppen gefangengenommen und zu General Sk’ar gebracht wurden. Glücklicherweise gelang beiden die Flucht.
"Han, wir brauchen Sie!"Bei einer Aufklärungsmission verschwand Luke, der jedoch von Han gefunden und zwar schwer verletzt, aber lebendig, zur Basis zurückgebracht wurde.
"Wir?"
"Ja!"
"Oder brauchen Sie mich?"
"Ich? Ich verstehe nicht, was Sie damit meinen!"
"Hach, vielleicht verstehen Sie es wirklich nicht!"
"Was soll es denn da zu verstehen geben?"
"Ach, kommen Sie, Sie wollen mich doch nur hier behalten, weil Sie eine Menge von mir halten!"
"Ja, weil Ihre Führungsqualitäten von großem Wert für uns sind!"
"Nein, dass ist nicht der Grund! Na, kommen Sie! Na, ich habe doch recht!"
"Was bilden Sie sich eigentlich ein?"
"Ich bilde mir etwas ein? Warum laufen Sie mir dann nach? Haben Sie Angst, ich könnte verschwinden, ohne Ihnen einen Abschiedskuss zu geben?"
"Da lasse ich mich lieber von einem Wookiee küssen!"
"Das kann ich arrangieren! Ein ordentlicher Kuss würde Ihnen gut tun!"
- Han und Leia
"Oh, Allerhochwürdigste, Sie scheinen es geschafft zu haben, mich doch noch ein bisschen länger hier zu behalten!"
"Ich hatte nichts damit zu tun!" (...)
"Ist aber ein netter Einfall! Ich schätze, Sie können es nicht ertragen, einen so tollen Kerl wie mich aus den Augen zu lassen!"
"Ich weiß wirklich nicht, wo Sie Ihre Illusionen hernehmen, Lasergehirn!"
"Ja, lach Du nur, Du dämliches Pelzvieh! Du hättest uns mal sehen sollen, als ich mit ihr allein in der Südpassage war, da hat sie nämlich ihre wahren Gefühle für mich gezeigt!"
"Was? Sie aufgeblasener, schwachsinniger, mieser, widerwärtiger Wookieetreiber!"
"Wer ist hier widerwärtig, hä? Irgendwas muß doch dran sein, sonst würde es sie nicht so auf die Palme bringen!"
"Ich glaube, sie verstehen noch nicht allzu viel von Frauen!"
- Han und Leia
"Die kommen immer näher!"Die Gefahr war jedoch noch nicht gebannt, denn im Weltraum wurden sie von der imperialen Flotte erwartet. Unglücklicherweise konnten sie aufgrund eines beschädigten Hyperantriebs-Motivators nicht in den Hyperraum springen. In der Nähe befand sich jedoch ein Asteroidenfeld und Han entschloss sich hineinzufliegen, um ihre Verfolger abzuschütteln, was Leia für keine besonders gute Idee hielt. Mitten im Feld landete Han schließlich in einer Höhle auf einem der größeren Asteroiden, damit der Falke repariert werden konnte.
"Dann sehen Sie sich das gut an!"
"Was soll ich mir ansehen?"
- Leia und Han
"Hey, Durchlauchtigste, ich wollte nichts weiter, als Ihnen helfen!"
"Würden Sie bitte aufhören, mich so zu nennen!"
"Ja, gut, Leia."
"Sie machen es einem manchmal wirklich etwas schwer!"
"Ja, da haben Sie vielleicht sogar recht, aber Sie könnten manchmal auch ein bisschen netter sein! Kommen Sie, geben Sie es zu, eigentlich finden Sie mich gar nicht so übel."
"Gelegentlich, allerdings ziemlich selten, wenn Sie sich mal nicht wie ein Schurke benehmen!"
"Schurke? Schurke sagen Sie? Hört sich nett an, wie Sie das sagen!"
"Lassen Sie das bitte!"
"Was soll ich lassen?"
"Hören Sie auf damit, meine Hände sind schmutzig!"
"Meine sind es auch. Wovor haben Sie eigentlich solche Angst?"
"Ich habe keine Angst!"
"Sie zittern!"
"Aber nein, ich zittere nicht!"
"Ich weiß, sie mögen mich, weil ich ein Schurke bin! Es gab leider nicht genug Schurken in ihrem Leben"
"Zufällig mag ich nette Männer!"
"Ich bin ein netter Mann!"
"Das sind Sie nicht!"
- Han und Leia
"Wir müssen uns irgendwo einen sicheren Zufluchtsort suchen! Fällt Ihnen da was ein?"
"Nein. Wo sind wir?"
"Im Anoat-System."
"Im Anoat-System existiert nicht viel."
"Nein. Warten Sie, das ist interessant! Lando!"
"Das Lando-System?"
"Lando ist kein System, sondern ein Mann!"
- Han und Leia
Lando: "Hallo, wen haben wir denn da? Willkommen, ich bin Lando Calrissian, ich bin der Administrator dieser Niederlassung. Darf ich fragen, wer Sie sind?"Trotz Landos Freundlichkeit und der charmanten Art, wie er sie begrüßte, hatte Leia ein schlechtes Gefühl. Und als C-3PO spurlos verschwand, war sie vollends davon überzeugt, dass in der Wolkenstadt etwas nicht stimmte. Han versuchte, sie zu beruhigen und versprach ihr, dass sie bald verschwunden sein würden. Leia sagte daraufhin, dass er dann wohl ein für alle mal weg sein würde, worauf Han nicht antwortete. In der Zwischenzeit fand Chewie 3POs Einzelteile auf einem Schrottplatz und brachte sie zum Quartier der Gruppe zurück. Aufgrund ihres Misstrauens gegenüber Lando wollte Leia jedoch nicht, dass dessen Leute 3PO reparierten und bat deshalb Chewie darum.
Leia: "Leia."
Lando: "Willkommen, Leia."
Han: "Es reicht, es reicht!...Alter Charmeur..."
- Leias Empfang in der Wolkenstadt
"Sie sehen wirklich bezaubernd aus, Leia! Sie gehören wahrhaftig hierher, zu uns hier in den Wolken!"
- Lando zu Leia
"Ich liebe Dich!"Nachdem sie für kurze Zeit in eine Zelle gesperrt worden waren, ließ Darth Vader Leia, Han, Chewie und den teilweise zusammengebauten 3PO in eine Kohlenstoffgefrier-Anlage bringen. Da er plante, Luke für die Reise zum Imperator einzufrieren, wollte er die Anlage zuerst testen, und zwar an Han. Bevor er eingefroren wurde, küssten Han und Leia sich und Leia gestand ihm ihre Liebe.
"Ich weiß!"
- Leia und Han
"Glauben Sie etwa, dass wir Ihnen, nachdem, was Sie Han angetan haben, vertrauen werden?"Lando musste bald erkennen, dass der Sith Lord sich nicht an die getroffenen Abmachungen in Bezug auf Leia und Chewie hielt. Währenddessen war Luke in der Stadt angekommen und Leia versuchte ihn zu warnen, als sie zu Darth Vaders Schiff gebracht wurde. Auf dem Weg dorthin wurden die Sturmtruppen, die sie bewachen sollten, auf Befehl Landos von den Sicherheitskräften der Stadt entwaffnet und gefangengenommen. Von Lando erfuhren sie anschließend, dass es noch eine Chance gab, Han vor dem Kopfgeldjäger Boba Fett, der ihn zu Jabba the Hutt bringen wollte, zu retten. An der Laderampe angekommen, mussten Leia, Lando, Chewie, 3PO und R2-D2, welcher unterwegs wieder zur Gruppe gestoßen war, jedoch feststellen, dass sie zu spät gekommen waren, denn die Slave I war gerade gestartet als sie die Plattform erreichten.
- Leia zu Lando
"Leia!"Nachdem sie sich den Weg zum Falken freigekämpft hatte, gelang der kleinen Gruppe die Flucht von der Wolkenstadt. Sie kehrten jedoch um, um den verletzten Luke zu retten, als Leia Lukes Ruf durch die Macht hörte. Nachdem sie ihn an Bord genommen hatten, brachte Leia ihn in die Krankenstation und versorgte seine Verletzungen.
"Luke! Ich weiß, wo Luke ist! Wir müssen sofort zurück!"
- Leia empfängt Lukes Hilferuf durch die Macht
"Prinzessin, wir werden Han finden! Das verspreche ich!"Nachdem sie entkommen waren, flog die Gruppe zum Sammelpunkt der Rebellenflotte bei Sullust und Chewie und Lando machten sich im Falken auf die Suche nach Han.
- Lando zu Leia
Unter anderem rettete sie mit der Hilfe von Chewie und Lando ihren Bruder Luke, der von Domina Tagge vergiftet worden war, weil diese ihn für den Tod ihres Bruders, Orman Tagge, verantwortlich machte.
In dieser Zeit suchte Leia auch die Unterstützung von Prinz Xizor, dem Anführer der Schwarzen Sonne. Um nicht erkannt zu werden, verkleidete sie sich als Kopfgeldjäger Boushh und Chewie, der sie begleitete, nannte sich Snoova. Beide wurden Prinz Xizors Gäste und dieser war von der Prinzessin so verzaubert, dass er versuchte, sie zu verführen. Um dieses Ziel zu erreichen, setzte er seine Pheromone frei, die ihre Wirkung bei Leia nicht verfehlt hätten, wenn Chewie nicht gekommen wäre, um seinem Treiben ein Ende zu setzen. Leia war anschließend so wütend, dass sie Xizor einen unsanften Tritt in die Weichteile versetzte, was den Prinzen so aufbrachte, dass er sie einsperren ließ. Ihr gelang jedoch mit der Hilfe von Luke, Chewbacca, Lando und Dash Rendar die Flucht.
"Ruhe Dich einen Moment aus. Du bist aus dem Karbonit befreit. Schhhhht...Du leidest noch an den Nachwirkungen Deines langen Winterschlafs."
"Ich kann nichts sehen!"
"Du wirst bald wieder richtig sehen können."
"Wo bin ich?"
"In Jabbas Palast."
"Und wer bist Du?"
"Jemand, der Dich liebt!"
"Leia!"
- Leia und Han
Leia musste nun Jabbas Lieblingssklavin Oola ersetzen, einen Metall-Bikini tragen und lernen, was es bedeutet, eine Sklavin zu sein. Ein weiterer Schock folgte in der Nacht nach ihrer Gefangennahme, als Jabba sie Boba Fett anbot. Dieser war jedoch nicht im geringsten an ihr interessiert, sondern bot ihr, trotz eines vorangegangenen Streits, sogar sein Bett an, während er die Nacht auf dem Boden verbrachte.
Leia schöpfte neuen Mut, als Luke in den Palast kam, um sie alle zu retten, doch leider ging sein Plan nicht auf und Jabba ließ ihn in eine Grube fallen, wo ein Rancor auf ihn wartete. Leia musste zusehen, wie Luke gegen das Ungetüm kämpfte, und war sehr erleichtert, als er es tötete. Jabba hingegen war so wütend, dass er ständig an der Kette zog, die an dem Metallring um Leias Hals befestigt war, und er beschloss, Luke, Han und Chewie zu töten.
Leia: "Und wer hat sich für diesen Schwachsinn gemeldet?"Nachdem Mon Mothma und Admiral Ackbar in der Einsatzbesprechung den Plan zur Vernichtung des Zweiten Todessterns erläutert hatten, flogen die vier mit R2 und 3PO in einer gekaperten imperialen Fähre zum Waldmond Endor, von wo aus der Todesstern durch einen Schutzschild geschützt wurde. Als sie sich im Weltraum über Endor befanden und ihnen der Flug zum Mond gestattet wurde, hatte Luke ein mulmiges Gefühl, was damit zusammenhing, dass er die Anwesenheit Vaders spürte, und fürchtete, die ganze Mission zu gefährden. Nachdem sie auf Endor gelandet waren, machten sich die Rebellen auf den Weg zum Schutzschild-Generator, um ihn zu zerstören.
General Madine: "General Solo, ist Ihr Stoßtrupp einsatzbereit?"
Han: "Mein Stroßtrupp? Ähhh...Ja, nur ich habe noch keine Kommando-Crew für den Einsatz."
Chewie meldet sich freiwillig.
Han: "Das wird hart, Freundchen, ich wollte nicht für Dich sprechen! Einen haben wir!"
Leia: "General Solo, ich komme mit!"
Luke: "Und ich mache auch mit!"
- In der Einsatzbesprechung
"Wo ist Leia?"
- Han zu Luke
"Leia, kannst Du Dich an Deine Mutter erinnern? An Deine richtige Mutter?"Nachdem Leia die Wahrheit erfahren hatte, sagte Luke ihr, dass er sich Darth Vader stellen müsse. Leia war anderer Meinung und versuchte, ihren Bruder zur Flucht zu bewegen, aber Luke antwortete, dass er versuchen müsse, ihren Vater zur hellen Seite der Macht zu bekehren, da noch Gutes in ihm sei, so wie Padmé es in ihren letzten Atemzügen liegend glaubte. Kurz nachdem Luke gegangen war, kam Han, der ebenfalls wissen wollte, was los war. Leia konnte noch nicht über das sprechen, was sie von Luke erfahren hatte, und Han reagierte eifersüchtig, weil er dachte, dass sie mit Luke darüber gesprochen hatte. Han fasste sich jedoch schnell wieder, entschuldigte sich und nahm Leia in den Arm, als sie ihn darum bat.
"Nur ein bisschen. Als sie starb, war ich noch sehr jung."
"Und woran erinnerst Du Dich?"
"Nur an ganz verschwommene Bilder und Gefühle."
"Erzähl mir."
"Sie war wunderschön, gütig, aber traurig. Warum stellst Du mir diese Fragen?"
"Ich kann mich nicht an meine Mutter erinnern. Ich habe sie nicht gekannt."
"Luke, sag es mir, was bedrückt Dich?"
"Vader ist hier! (...) Ich muss mich ihm stellen!"
"Aber weshalb?"
"Er ist mein Vater!"
"Dein Vater?"
"Das ist noch nicht alles! Es wird nicht leicht für Dich sein, diese Dinge zu erfahren, aber Du musst all das wissen! Komme ich nicht zurück, bist Du die einzige Hoffnung für die Allianz!"
"Luke, Du darfst so etwas nicht sagen! Die Macht, die Du besitzt, werde ich nie haben können! Nur Du allein kennst das Geheimnis!"
"Du irrst Dich, Leia! Auch Du besitzt diese Macht! Und irgendwann lernst auch Du sie zu nutzen, genau wie ich. Die Macht ist stark in meiner Familie, mein Vater hat sie, ich habe sie und...meine Schwester hat sie auch! Ja, Du bist meine Schwester, Leia!"
"Ja, ich weiß es. Irgendwie habe ich es immer gewusst."
- Luke und Leia
"Prinzessin Leia, ich fürchte, unser kleiner bepelzter Freund machte gerade etwas ziemlich Überstürztes!"Die Ewoks führten die Rebellen zum Geheimeingang des imperialen Bunkers und lenkten auch einen Großteil der Wachen ab, damit der Trupp ins Innere gelangen konnte. Die Gruppe um Han und Leia konnte den Schutzschild jedoch nicht ausschalten, da sie vorher gefangengenommen wurde. Kurze Zeit später wurden sie jedoch von den Ewoks wieder befreit, welche recht erfolgreich die imperialen Truppen angriffen. Da es für den Erfolg der Mission unerlässlich war, den Schutzschild zu deaktivieren, schließlich befand sich die Rebellenflotte schon im Weltraum über Endor, wo sie in eine Falle geraten war, liefen Han und Leia zum Eingang des Bunkers, wo sie jedoch von den verschlossenen Türen gestoppt wurden, weil der Türcode geändert worden war. Um den Code zu knacken, rief Leia R2, der sich sofort auf den Weg machte, aber von einem Blasterschuss außer Gefecht gesetzt wurde. Han versuchte daraufhin, das Schloss kurzzuschließen, während Leia ihm Deckung gab.
"Oh, nein!"
- 3PO und Leia
"Ich liebe Dich!"
"Ja, ich weiß!"
- Han und Leia
"Luke war sicher nicht mehr da, als das Ding explodiert ist!"Auf Endor sahen sich Han und Leia das Spektakel am Himmel an, nachdem er ihre Blasterwunde versorgt hatte, und Leia erzählte Han, der glaubte, dass sie Luke und nicht ihn liebe, dass Luke ihr Bruder sei. Dann küssten sie sich leidenschaftlich.
"Er war es nicht, ich fühle es."
"Du liebst ihn, nicht wahr?"
"Aber ja!"
"Okay! Jaja, ist schon klar! Fein! Wenn er wiederkommt, dann werde ich Euch nicht mehr im Weg sein!"
"Nein, es ist nicht so, wie Du denkst! Er ist mein Bruder!"
- Han und Leia
Abends feierten Leia, Han, Luke, Chewie, Lando, R2, 3PO, die Rebellen und die Ewoks ihren großen Sieg über das Imperium.
“Vielleicht ist Vader heroisch gestorben, aber zehn Minuten Reue können jahrelange Abscheulichkeiten nicht aufwiegen.
- Leia
“Wenn Du eine imperiale Welt betrittst, wirst Du irgendjemandem eine Gutschrift auf seinem Konto verschaffen. Auf Deinen Kopf ist ein Preis ausgesetzt.“ (...)Da das Imperium dem Planeten nicht mehr helfen konnte und die Chance bestand, einen neuen Alliierten zu gewinnen, flogen Leia, die die Allianz auf Bakura und gegenüber der dortigen imperialen Obrigkeit repräsentieren sollte, sowie Han, Chewie, Luke, R2 und 3PO mit einer kleinen Eingreiftruppe dorthin. Als die Gruppe im Bakura-System angekommen war, musste sie feststellen, dass gerade ein Kampf zwischen imperialen Einheiten und den Invasoren stattfand. Um die Prinzessin, die einzige ausgebildete Diplomatin, nicht zu gefährden, steuerte Han den Millennium Falken zum sechsten Planeten des Systems, Bakura-6, um sich dort zu verstecken, was Leia sehr missfiel.
“Was ist mit dem Preis, der auf Deinen Kopf ausgesetzt ist, Schlaukopf?“
“Du wirst nicht ohne mich gehen, Hoheitchen!“
- Han und Leia
“Nein! Ich werde ihn niemals als meinen Vater akzeptieren! Nicht einmal, wenn Luke es tut!“Als sie sich im Orbit um Bakura-6 befanden, erinnerte Leia sich daran, wie sie und Han, als die Schlacht um Endor ihrem Ende zuging, sich stundenlang miteinander unterhalten hatten. In dieser Zeit hatte sie entdeckt, dass sich hinter Han's zynischer Schmugglermaske Ideale verbargen, die den ihren gleichkamen, sie waren nur stärker unterdrückt worden. Es hatte jedoch noch ein anderes bedeutendes Gespräch auf Endor stattgefunden, welches Leia so tief erschüttert hatte, dass sie sich nun vor dem Alleinsein fürchtete. Sie wusste nun, dass Darth Vader ihr Vater war. Plötzlich kam ihr einer der schlimmsten Augenblicke ihres Lebens in den Sinn, die Zerstörung Alderaans. Sie dachte daran, wie sie an Bord des Todessterns dazu gezwungen worden war, dabei zuzusehen, wie ihre Heimat vernichtet wurde, und wie ihr damals klargeworden war, dass sie dabei zusah, wie ihre gesamte Familie ausgelöscht wurde. Nun realisierte sie, dass ihr Vater genau hinter ihr gestanden und sie sogar festgehalten hatte. In diesem Augenblick wurde ihr bewußt, dass sie Darth Vader beziehungsweise Anakin Skywalker niemals als ihren Vater würde akzeptieren können.
- Leia
“He, wir befinden uns im Krieg!“Weil Leia die Zeit in ihrem Versteck nutzen wollte, schließlich hatte sie ihrer Meinung nach schon zuviel Zeit wegen der Blasterverbrennung an ihrem Arm verloren, folgte sie Han in den hinteren Teil des Schiffes, um irgendetwas zu reparieren. Han, der ganz andere Pläne hatte, führte sie in den hinteren Frachtraum und überraschte sie mit einer Flasche Beerenwein von Endor, was Leias Unmut weckte, denn sie wollte sich weder während einer Schlacht verstecken, noch sich verstecken und Beerenwein trinken.
“Wir werden uns immer im Krieg befinden. Wann wirst Du anfangen zu leben?“
- Leia und Han
“Vader! Ich habe ihn so sehr gehasst!“Plötzlich kam Leia der Gedanke, dass Bail Organa mit Han sicherlich nicht einverstanden gewesen wäre, da er in dessen Augen mit Sicherheit nicht der richtige Mann für jemanden ihrer Herkunft war. Sie war schließlich eine Prinzessin, wenn auch nur durch Adoption und nicht durch Geburt. Dieser Gedankengang führte sie unaufhaltsam von ihrem Adoptiv- zu ihrem leiblichen Vater, und sofort beherrschte ein schwarzmaskierter Schatten wieder ihre Gedanken.
- Leia
“Du? Angst?“Nachdem Leia die düsteren Gedanken verscheucht hatte, versuchte sie den Wein und ließ sich von Han, der ihre Hand genommen hatte, fortziehen. Da er mit Leia etwas Zeit alleine verbringen wollte, hatte Han Chewie angewiesen, ein kleines Liebesnest im Frachtraum zu schaffen, was dieser nach seinen ästhetischen Vorstellungen auch getan hatte. Am Ziel angekommen, war Han über das Nest aus sich selbst aufblasenden Kissen nicht sonderlich erfreut, Leia nahm die Situation jedoch mit Humor und die beiden verbrachten etwas Zeit miteinander. Ihre traute Zweisamkeit wurde jedoch bald von 3PO gestört, der ein fremdes Signal entdeckt hatte, dessen Quelle näher kam. Als die beiden das Cockpit erreichten, wurde der Falke abgetastet und nur wenige Augenblicke später kamen neun kleine Objekte auf sie zu. Han überließ Leia, sehr zu ihrer Überraschung, das Steuer und zusammen mit Chewie zerstörte er die Droiden, welche die Triebwerke des Falken angriffen, um die Crew gefangen nehmen zu können. Nach diesem Zwischenfall beschlossen sie, zu dem Rest der Eingreiftruppe zu fliegen, die in einen Kampf mit den Schiffen der Invasoren verwickelt war.
- Han zu Leia
Luke: “Willst Du mit der Fähre rüberkommen und mit dem Transporter der Flurry eine würdige Landung vornehmen?“Nachdem die Ssi-ruuk sich zurückgezogen hatten, entschied sich die kleine Gruppe um Leia nach Salis D'aar, der Hauptstadt Bakuras, zu fliegen, wo sie, nach einigen Diskussionen über den Falken und die für diesen Anlass angemessene Kleidung, ohne weitere Zwischenfälle ankam.
Han: „Warte mal einen Augenblick! Ich werde mit nichts anderem als dem Falken landen.“ (...)
Leia: „Was ist mit dem Eindruck, den wir erwecken, wenn wir die Landung mit ... Nun, überleg mal, wie der Falke aussieht, wenn man ihn nicht kennt!“
Han: „Vielen Dank, Eure Hoheit! Das ist Tarnung!“
Leia: „Dies wird der erste Eindruck der bakurischen Imperialen von unserer Gruppe sein, Han. Wir wollen sie als Alliierte. Dank mal langfristig!“
Han: „Zuerst einmal müssen wir kurzfristig überleben!“
“Mein wahrer Vater war Bail Organa, der mich aufgezogen und ausgebildet und der meinen Sinn für Selbstwert und Selbstaufopferung genährt hat, Biologie hin, Biologie her – es wird für mich nie einen anderen Mann mit dieser Titulierung geben!“Als die Prinzessin, in ihrem weißen Senatorengewand, den Falken verlassen hatte und auf die bakurische Delegation zuschritt, musste sie wieder an die Vergangenheit denken. Sie erinnerte sich an ihre Zeit als imperiale Senatorin, an ihr Doppelspiel als Mitglied des Senats und der noch in den Kinderschuhen steckenden Allianz, für die ihr Vater, Bail Organa, gestorben war. Dann richtete sie ihre volle Aufmerksamkeit wieder auf den imperialen Gouverneur Wilek Nereus, der sie mit einer halben Verbeugung und im Namen des Imperators auf Bakura willkommen hieß. Leia, die sich keinen besseren Anfang als diese protokollarische Begrüßung hätte wünschen können, machte den Gouverneur höflich darauf aufmerksam, dass der Imperator vor einigen Tagen verstorben war. Nereus, der ihr nicht glauben wollte, fragte sie, ob sie nach Bakura gekommen wäre, um Gerüchte und Lügen zu verbreiten. Nachdem sie ihm jedoch erzählt hatte, dass er von Darth Vader getötet worden war, gab Nereus vor, ihr zu glauben, da er, wie Leia, eine Antipathie gegen den Sith-Lord hegte und ihn sich gut als Meuchelmörder vorstellen konnte. Anschließend stellte sie dem Gouverneur ihre Begleiter vor, wobei Luke am besten und Han mit Abstand am schlechtesten abschnitt, und bot ihm Hilfe an, um die Invasoren zurückzuschlagen.
- Leia
“Senatorin Prinzessin Leia Organa von Alderaan. Und... Und Begleiter.“
- Türwächter
“Die Senatorin Prinzessin Leia Organa, in meinem Alter, ist im ganzen Imperium als eine der Hauptübeltäterinnen der Rebellion bekannt. Sie mag eine irregeleitete Seele sein, die für eine verlorene Sache kämpfte (...), aber sie ist zur Führerschaft aufgestiegen. Vielleicht können wir Erfahrungen austauschen.“Nach dem Empfang flog die kleine Gruppe mit einer Fähre vom Raumhafen in die Stadt, denn der bakurische Senat hatte sie gebeten, an einer Krisensitzung teilzunehmen. Im Saal angekommen, traf Leia wieder auf Nereus und lernte Yeorg Captison, den Premierminister, und andere bakurische Politiker kennen. Nach der Begrüßung zeigte Nereus der Prinzessin und ihren Gefährten eine Aufzeichnung in Form einer holgraphischen Prokektion von Dev Sibwarra, der sie grüßte und ihnen einen Einblick in die Pläne der Ssi-ruuk, nämlich die Technisierung der gesamten Bevölkerung, gab. Um die verängstigten und argwöhnischen Senatoren von den redlichen Absichten der Rebellen zu überzeugen, erzählte Leia ihnen ihre Lebensgeschichte, versprach Hilfe und sagte, dass die Allianz einen ihrer fähigsten Führer, Commander Skywalker vom Jedi-Orden, geschickt habe.
- Senatorin Gaeriel Captison über Leia
“Luke hat angeboten, mich zu unterweisen, aber vielleicht ist das keine so gute Idee. Es ist ein Erbe Vaders: Selbst Lukes Talente, ehrenvoll eingesetzt, um Gerechtigkeit und Freiheit zu unterstützen, ängstigte die Menschen.“Da die Reaktionen der Senatoren auf Luke durchweg negativ waren, versuchte Leia ihre Aufmerksamkeit wiederzuerlangen, indem sie Nereus fragte, ob er die Hilfe der Rebellen annehmen werde. Dieser verneinte zunächst, aber nach einem Wortwechsel und eines Einwandes des Seniorsenators Orn Belden, machte er Zugeständnisse, indem er Leia zusicherte, ihr Daten über die Invasoren und den Planeten zukommen zu lassen und ihr und ihren Begleitern Quartiere anbot. Über ein Abkommen wollte er jedoch nicht sprechen.
- Leia
Nachdem Leia den Saal verlassen hatte, wurde sie von einem von Alderaan stammenden imperialen Offizier, Captain Conn Doruggan, begrüßt, dessen Handschlag sie annahm und dem sie gestattete, ihre Finger zu küssen, was Han, der bereits die Hand am Blaster hatte, rasend eifersüchtig machte.
“Ich will wenigstens für ein paar Minuten nicht einmal einen flüchtigen Blick auf einen weiteren Imperialen werfen müssen. Dieser Ort raubt mir den Nerv. Jedes mal, wenn ich mich umdrehe, erwarte ich – mehr oder weniger – einen flatternden schwarzen Umhang vor mir zu sehen. Vader ist tot! Besiegt! Ich darf nicht zulassen, dass dunkle Erinnerungen mich von meinen realen Aufgaben ablenken.“
- Leia
“Eine ehrlich gemeinte Übereinkunft ist unsere einzige Chance, um zu einem dauerhaften Vertrag zu kommen, zu einem, der die Abtrünnigkeit vieler desillusionierter Imperialer herbeiführen könnte.“Im Appartement angekommen, glaubte Leia, dass Han ihr wegen des alderaanischen Offiziers, der viele Erinnerungen an ihre Heimat in ihr geweckt hatte, eine Szene machen würde, doch stattdessen stellte sie erleichtert fest, dass er erbost darüber war, dass sie den Bakurern, seiner Meinung nach, zuviel über die Flottenstärke der Allianz verraten hatte. Doch obwohl er nichts zu Captain Doruggan sagte, spürte Leia, dass sich eine unsichtbare Mauer seit dem Moment, in dem der Alderaaner auf sie zugekommen war, zwischen ihnen aufgebaut hatte.
- Leia
“Entweder liebe ich diesen Mann oder ich werde ihn umbringen!“
- Leia über Han
Luke: „Dir geht wieder Vader durch den Kopf, nicht wahr?“Dank Lukes Gespür wurde Leias Abneigung und Angst vor Vader während der Lagebesprechung thematisiert. Nachdem Han, Luke und Chewie ihr jedoch ihre Verschwiegenheit zugesichert hatten und Chewie sie in den Kreis seiner Ehrenfamilie aufgenommen hatte, fühlte Leia sich viel besser, und alle konnten wieder an die Arbeit gehen.
Leia: „Ich will mit nichts, das von Vader kommt, irgendetwas zu tun haben.“
Luke: „Ich bin von Vader gekommen, Leia...“
Leia: “Dann lass mich in Frieden!“
Luke in Gedanken: „... genauso wie Du!“
Han: „He, nimm´s nicht so schwer, Prinzessin. Er will Dir doch nur helfen.“
Leia: „Was erwartet ihr von mir? Dass ich nichts dabei finde? Dass ich es Mon Mothma erzähle?“
Han: „Nicht das wieder!“
Luke: „Wieder?“
Han: „Sieh mal, niemand wird Dein Geheimnis verraten. Auch Luke nicht. Stimmt´s, Luke?”
Luke: "Darauf haben wir uns geeinigt. Zumindest für die nächste Zeit wird außer uns niemand erfahren, dass Du mit irgendjemandem verwandt bist.“
- Hans und Lukes Versprechen an Leia
“Ich sollte mich durch das Wissen, dass Vader mein und Lukes Vater war, nicht so durcheinanderbringen lassen. Selbst Han hat keine einzige spöttische Bemerkung gemacht, als es mir auf Endor gelungen ist, mich über meine Demütigung hinwegzusetzen und ihm von Vader zu berichten. Er hat nichts gesagt, hat mich einfach nur umarmt. Trotz allem, was ihm von Vader angetan worden war – der hatte ihm den Abschaum der Galaxis auf den Hals gehetzt, ihn als Versuchstier bei der Erprobung eines Carbonid-Einfriergeräts missbraucht und sein kostbares Schiff mit den Laserkanonen von TIE-Jägern malträtiert -, hat er offensichtlich nicht die Absicht, irgendetwas davon mir oder Luke anzulasten. Solange ich alle Dinge und Personen meide, die mich an Vader oder die Macht erinnern, wird es mir gut gehen.“Am Nachmittag erhielt sie eine Einladung von Premierminister Captison zu einem Dinner, die die Prinzessin gerne annahm, denn sie hoffte auf einen Durchbruch bei den schleppenden Verhandlungen.
- Leia
“Diese Vader- Befangenheit macht ihr wirklich zu schaffen!“An ihrem Ziel angekommen, stieg Panik in Leia auf, denn die Gastgeberin, Tiree Captison, trug eine bodenlange, mit edelsteinartigen kleinen Perlen verzierte ebenholzfarbene Robe, die in Leia, welche versuchte, ihre Panik unter Kontrolle zu bringen, negative Gefühle auslöste. Nachdem sie sich wieder gefangen hatte, funkelte sie Han zunächst an, weil ihre Gastgeber offensichtlich nicht mit Chewie gerechnet hatten, und ignorierte ihn anschließend, als er ihr seinen Arm anbot. Han ließ sich jedoch nicht von ihr abwimmeln und setzte sich am Tisch neben sie. Zu Beginn des Essens waren Leia, Senator Belden, der Premierminister und seine Frau in ein Gespräch vertieft, im weiteren Verlauf des Abends wurden die diversen Dinnerkonversationen jedoch von Han unterbrochen, der empört auf eine abfällige Bemerkung des Gouverneurs reagierte, die Chewie galt. Daraufhin kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Nereus auf der einen und Han, Chewie und Leia auf der anderen Seite. Nereus verlor die Debatte, weil Leia ihn schließlich fragte, warum der Imperator die Ssi-ruuk eingeladen hatte.
- Lukes Gedanke bei Leias Reaktion auf Tiree Captison
Han: “...aber das bringt uns nicht weiter, Euer Gnaden. Lass uns gehen und ein bisschen schlafen.“
Leia: “Ich muss ...!“ (...)
Gaeriel zu Luke: „Ist dieser Mann der Rebellenprinzgemahl?“
Luke: „Ich glaube schon.“
Luke in Gedanken: „Mit Sicherheit streiten sie sich so.“
- Während des Dinners
Gouverneur Nereus: „Dies war ein persönliches Kommuniqué von Flottenadmiral Prittick. Sie alle können es durchaus hören. Seine Botschaft bestätigt die Behauptungen dieser Rebellen. Der zweite Todesstern ist zerstört worden und Imperator Palpatine ist mutmaßlich tot ... ebenso wie Lord Vader. (...)“Im weiteren Verlauf des Abends erhielt Nereus die Bestätigung von der Niederlage des Imperiums, wodurch dem Gouverneur und dem bakurischen Premierminister mit einem Schlag klar wurde, dass Leia und ihre Begleiter die Wahrheit gesagt hatten und tatsächlich keine Hilfe vom Imperium kommen würde.
Leia: „Glauben Sie uns jetzt? Commander Skywalker sah ihn sterben.“
Luke: „Ich habe ihn nicht getötet! Lord Vader hat ihn getötet – und ist deswegen selbst gestorben. (...)“
Premierminister Captison: „Dann wird keine Hilfe vom Imperium kommen?“
Luke: „Ich glaube, dass die imperiale Flotte zu sehr damit beschäftigt ist, ihre Schiffe zusammenzuflicken, um Truppen zu den Randwelten zu schicken.“
Leia: „Dies ist letzten Endes einer der Gründe, aus denen wir gekommen sind.“
Han: "Wir haben es ihnen gegeben!“
- Während des Desserts
Gouverneur Nereus: „Prinzessin Leia, wenn Ihre Truppen gewillt sind, mit den meinen zu kooperieren, unter Waffenstillstandsbedingungen, dann bitten wir Sie um Hilfe.“
Leia: „Ein offizieller Waffenstillstand, Eure Exzellenz?“
Gouverneur Nereus: „So offiziell, wie ich ihn machen kann.“
- Der Waffenstillstand
“Wer sind Sie? Sagen Sie, was Sie hier wollen!“
“Hab' keine Furcht vor mir! Sage Luke, er soll sich daran erinnern, dass Furcht zur dunklen Seite gehört.“
“Wer sind Sie?“
“Ich bin Dein Vater, Leia!“
Leia in Gedanken: „Vader!“
“Leia, hab' keine Furcht vor mir. Mir ist vergeben worden, aber es gibt vieles, was ich wiedergutmachen will. Ich muss den Zorn aus Deinem Herzen und Deinem Geist tilgen. Auch Zorn gehört der dunklen Seite an.“
Leia in Gedanken: „Mein Blaster wird eindeutig nicht helfen. Selbst als er noch gelebt hat, ist es ihm gelungen, Blasterschüsse mit den bloßen Händen abzuwehren. (...)“
„Ich möchte, dass Du gehst! Entkörperliche Dich! Verblasse, oder was auch immer!“
“Warte. Ich bin nicht länger der Mann, den Du gefürchtet hast. Kannst Du mich statt eines alten Feindes nicht als Fremden betrachten?“
“Du kannst Alderaan nicht wiederherstellen! Du kannst die Menschen, die Du ermordet hast, nicht zurückbringen oder ihre Witwen und Waisen trösten. Du kannst nicht ungeschehen machen, was Du der Allianz angetan hast!“
“Ich habe die Allianz gestärkt, obwohl dies nicht meine Absicht war. Leia, die Dinge ändern sich. Ich kann vielleicht nie zu Dir zurückkehren!“
Leia in Gedanken: „Möglicherweise kann ich ihm mit meinem Blaster nichts anhaben, aber er würde sich in meinen Händen gut anfühlen!“
“Gut so!“
“Es gibt keine Rechtfertigung für ... meine Taten. Dennoch hat mich Dein Bruder vor der Dunkelheit gerettet. Du musst mir glauben!“
“Ich habe Luke gehört. Aber ich bin nicht Luke. Oder Dein Lehrer. Oder Dein Beichtvater. Ich bin nur Deine Tochter – aufgrund eines grausamen Streiches des Schicksals!“
“Der Macht! Selbst das erfüllte einen Zweck. Ich bin stolz auf Deine Stärken. Ich bitte nicht um Absolution. Nur um Deine Vergebung.“
“Was ist mit dem, was Du Han angetan hast? Wirst Du auch ihn um Vergebung bitten?“
“Nur durch Dich. Meine Zeit hier ist begrenzt.“
“Ich kann Dir fast vergeben, dass Du mich gequält hast. Und das Böse, das Du anderen Leuten angetan hast, weil diese Taten so viele Welten in die Allianz getrieben haben. Aber die Grausamkeit gegenüber Han ... nein! Wenn Du sie durch mich haben willst, wirst Du seine Vergebung nicht bekommen! Niemals!“
“Niemals ist ein zu großes Wort.“
Leia in Gedanken: „Darth Vader gibt mir Lektionen über Tugend und Ewigkeit?“
“Ich werde Dir nie vergeben! Entmaterialisiere Dich! Geh weg!“
“Leia, ich kann vielleicht nie wieder mit Dir sprechen, aber ich werde Dich hören, wenn Du mich rufst. Wenn Du Deine Meinung änderst, werde ich es spüren.“
- Leia und Anakin
„Wie kann er es wagen, nach all seinen Grausamkeiten und Perversitäten? Soll Luke mit ihm umgehen, ich werde es nicht tun! Wie kann mein Bruder das Wissen ertragen, dass dies unser Vater war?“Als sie genug von ihrem Vater hatte, verließ sie wütend das Zimmer und ließ die schrumpfende Gestalt ihres Vaters hinter sich zurück.
- Leia
“Er kann mir dies nicht antun! Bei meinem Leben! Er kann es nicht tun!“Leia war nach der Begegnung mit ihrem Vater so aufgewühlt, dass sie ihren Zorn an Han, dem einzigen Menschen, den sie nicht verletzen wollte, und der versuchte, sie beruhigen, ausließ. Nachdem es Han jedoch gelungen war, ihr klarzumachen, dass sie nichts von Vader hatte, sondern eine Skywalker war, fragte sie sich, wie Vader wohl gewesen war, bevor er zu Vader geworden war. Anschließend entschuldigte Leia sich bei Han und die beiden küssten sich, bis sie von Luke unterbrochen wurden, der ihnen von einem Zwischenfall erzählte.
“Wer ist er? Hast Du einen Anruf von diesem jungen Captain bekommen?“
“Oh, großartig! Das ist alles, was Dir einfällt, Deine lächerliche, lausige Eifersucht! Vader ist hier gewesen, und Dir fällt nur ein ... ach!“
“He, Prinzessin! Vader ist tot! Luke hat ihn verbrannt. Ich bin mit einem Düsenrad hingefahren und habe den Aschehaufen gesehen.“
“Du hast seine Leiche gesehen. Ich habe gerade ... den Rest von ihm gesehen.“
“Du siehst jetzt auch Dinge? Entweder wirst Du stärker in diesem Machtzeug oder Luke übt einen schlechten Einfluss auf Dich aus!“
“Vielleicht beides. Wenn ich schon Geister sehen müsste, wäre ich mit diesem Yoda einverstanden gewesen. Ich hätte mich auch gerne mit General Kenobi unterhalten. Aber wen kriege ich?“
“Langsam, es ist nicht meine Schuld.“
“Das weiß ich!“
“Was wollte er?“
“Das wird Dir gefallen! Sich entschuldigen!“
“Ha!“
“Ja, genau meine Empfindungen!“
“Weißt Du, Du bist bei allem in die Luft gegangen, das Dich an ihn erinnert hat. Jetzt hast Du ihm von Angesicht zu Angesicht die Stirn geboten. Vielleicht ist das Schlimmste vorüber.“
“Ist es nicht! Han, er ist noch immer da! Ich bin ...“
“Na und? He, niemand konnte im Imperium so groß herauskommen wie er, ohne eine Menge Stärken und Fähigkeiten zu besitzen. Die hast Du auch! Du setzt sie nur anders ein.“
Leia in Gedanken: „Wie kannst Du nur so unsensibel sein?“
“Vielen Dank, Han!“
“Leia, mir tut es auch leid! Ich bedauere jedenfalls, dass ich wegen dieses alderaanischen Burschen so ein Theater gemacht habe.“
“Geh weg!“
“In Ordnung! Schon gut! Du brauchst mir das nicht zweimal zu sagen!“
“Han, warte! Es ist ... es ist der Vader in mir! Ich kann nichts dafür, was ich bin!“
“Nein, es ist der Skywalker in Dir! Ich will Dir eins sagen. Regierungen brauchen einander. Ja. Planeten und Spezies ebenfalls. Und auch Menschen.“
“Ja, in Ordnung. In jedem Fall ist er weg. Er hat mich nicht verletzt. Vielleicht kann er mich nie wieder verletzen.“
“Das wäre gut!“
“Aber ich werde ihm nicht vergeben!“
“Bist Du sicher, dass Dir nichts fehlt?“
“Ich liebe Dich!“
“Ich weiß!“
- Leia und Han
“Vielleicht werde ich mir eines Tages wünschen, dass ich Vaders Entschuldigung angenommen hätte. Anakins Entschuldigung. Wer auch immer er war. Er war freundlich gewesen.“Nachdem sie mit Luke gesprochen hatte, musste sie wieder an ihre Begegnung mit Anakin denken und diesmal hatte sie nicht nur negative Emotionen. Bei dem Gedanken, dass er sie beobachtete, wurde sie jedoch wieder wütend und hieb mit der Faust in die leere Luft.
- Leia
Am Abend ging Leia zu Luke, der im Dachgarten des Bakur- Komplexes auf einer Bank saß und sie unterhielten sich über Han, Kinder und ihren Vater.
“Lass es geschehen, Leia. Er liebt Dich.“
“Hat keinen Zweck, etwas vor Dir verbergen zu wollen, wie? Wir sind spazieren gegangen. Wir haben geredet. Wir ... es ist schwer gewesen, Zeit zum Alleinsein zu finden.“
“ Das ist es also, was ich vermisst habe. Ohne Geschwister aufgewachsen zu sein, meine ich.
“Es ist gut, einen Bruder zu haben. Jemanden, mit dem man reden kann.“
“Du hast doch Han. (...) Du und Han, lass mich eine Frage stellen, zu der ich kein Recht habe. Ihr seid nicht ... dagegen, eines Tages Kinder zu haben, oder?“
“He, das steht nicht zur Debatte!“
“(...) Ein Kind, das stark in der Macht ist, wird auch ein großes Potential für das Böse haben.“
“Natürlich. Dies ist ein Risiko, das Menschen immer eingehen mussten. Es ist gefährlich, einem intelligenten Wesen zur Existenz zu verhelfen.“
“Bringt Dich das nicht zu der Frage, wieso es unsere Mutter gewagt hat?“
“Oh, das erinnert mich an etwas. Ich soll Dir eine Botschaft überbringen. Ich habe Vader gesehen.
“Vader? Du hast ... unseren Vater gesehen? Anakin Skywalker? Vader existiert nicht mehr.“
“Schön, wie Du willst, Anakin. Aber ich habe ihn gesehen.“
“Was hat er gesagt?“
“Ich soll Dich daran erinnern, dass Furcht der dunklen Seite angehört. Er hat sich bei mir entschuldigt oder es zumindest versucht.“
“Ich habe ihn nur einmal gesehen, für einen kurzen Augenblick. Er hat nicht gesprochen.“
“Also, ich beanspruche keinen Teil von ihm, und ich will auch nicht, dass er vor mir auftaucht.“
“Hass gehört ebenfalls zur dunklen Seite, Leia.“
“Es ist nicht schlecht, das Böse zu hassen.“ (...)
“Vielleicht hat Vater etwas Gutes bewirkt, wenn er Dich veranlassen konnte, bei Han Trost zu suchen.“
“Das kannst Du nicht sagen. Als ich ihn vor mir hatte, ganz normal aussehend, wurde ... wurde mir klar, dass ein normaler Mensch zu dem geworden ist, was ... er war. Dass ich es auch werden könnte.“
“Für die gute Seite!“
- Luke und Leia
Premierminister Captison: “In vielen Beziehungen erinnern Sie mich an meine Nichte, Leia.“Der Premierminister hatte eine Fahrt in einem Gleiter vorgeschlagen, an der auch Senator Belden teilnahm. Da die beiden Bakurer sich noch nicht sicher genug fühlten, unterhielten sie sich zunächst über so unverfängliche Themen wie Gebirgserde mit Leia. Nachdem sie das Fahrzeug gewechselt hatten und einen Störblasengenerator eingeschaltet hatten, der ein Abhören des Gesprächs verhinderte, wagten die beiden Männer endlich, offen mit ihr zu sprechen. Sie erzählten Leia, dass es ein Risiko für sie war, sich mit ihr zu treffen oder ihr gar ihr Beileid für den Verlust von Alderaan auszusprechen. Leia, die froh war, endlich Fortschritte für die Allianz erzielen zu können, fragte nach der Herrschaft des Imperiums und erfuhr, dass es auf Bakura eine Widerstandsbewegung gab und das die Bevölkerung die Allianz dem Imperium vorziehen würde.
Leia: „Ich wünschte, mein Leben wäre so einfach gewesen, wie das Gaeriels.“
Senator Belden: „Sie ist ein gutes Kind gewesen. Ob sie eine gute Senatorin werden wird, bleibt abzuwarten.“
Premierminister Captison: „Sie hat plötzlich die Ernüchterungsphase einer jungen Erwachsenen erreicht.“
Leia: „Ich verstehe. Ich habe sie erreicht, als ich noch ziemlich jung war.“
“Ist es dann nicht wert, zu kämpfen? Ist es dann nicht wert, das Leben von freien Menschen aufs Spiel zu setzen? Premierminister, ich erwarte nicht, fünfzig Jahre alt zu werden. Aber ich würde lieber mein Leben für die Freiheit anderer hingeben, als schweigend in der Sklaverei zu sterben.“Als Leia gerade versuchte, Senator Belden dazu zu bewegen, sie mit den Führern des Widerstandes sprechen zu lassen, bemerkte sie, dass sie von einem Patrouillenfahrzeug verfolgt wurden und schon kurze Zeit später wurde ihr Gleiter von einer Eskorte zum Bakur-Komplex dirigiert. Dort angekommen, wurden sie, der Premierminister und der Senator von achtzehn Sturmtrupplern umringt, die ihre Waffen im Anschlag hatten. Da Leia sich nicht kampflos ergeben wollte, langte sie in ihren Ärmel, ergriff ihren kleinen Blaster, warf sich auf den Boden des Daches und begann, auf die imperialen Soldaten zu schießen. Es gelang ihr, fünf Soldaten zu treffen, bevor sie entwaffnet wurde. Anschließend richtete sie sich langsam auf und verschränkte die Hände über dem Kopf, wobei ihr bewusst war, dass sie noch nicht verloren hatte, auch wenn ihre Gegner dies dachten. Wenige Augenblicke später trat Nereus aus dem Lift und befahl drei Soldaten Leia zu durchsuchen. Die Prinzessin ließ sich stoisch von ihnen scannen und erduldete im Anschluss eine gründliche Leibesvisitation. Danach wurden ihr das leere Handgelenkhalfter und ihr Taschenkommgerät weggenommen und sie wurde gefesselt. Im Anschluss stellte Nereus alle drei unter Arrest und Leia sah die Zeit gekommen, zu beweisen, dass sie jedes Wort, das sie über Selbstopferung gesagt hatte, ernst gemeint hatte. Sie senkte den Kopf, nahm Anlauf und rammte ihn in Nereus´ Bauch. Dieser hatte offensichtlich nicht mit einem Angriff gerechnet und ging zu Boden, was Leia dazu nutzte, auf seine Brust zu klettern, seinen Kopf zwischen ihre Knie zu klemmen und ihre Handschellen um seine Nase zu schlingen. Ihre Drohung, Nereus etwas anzutun, brachte alle Sturmtruppler dazu, zurückzuweichen, bis auf den, der sich von hinten an sie heranschlich und sie betäubte.
- Leia
“... ebenfalls verhaftet wurde die Rebellenrädelsführerin Leia Organa.“
- Öffentliche Mitteilung
“Aber Prinzessin Leia ...“Nachdem Han erfahren hatte, dass Leia verhaftet worden war, setzte er alles daran, sie zu befreien und mit 3POs Hilfe gelang es ihm, ihren Aufenthaltsort zu erfahren und dorthin zu fliegen.
“Welche Haftanstalt? Wo?“
“Es sieht so aus, als ob man sie zu einer kleinen Anlage in den nahen Bergen geflogen hat.“
- 3PO und Han
“Leia? Ich bin es!“Nachdem Han sie gefunden hatte, musste Leia feststellen, dass er sich, wie schon so oft in solchen Situationen, noch keine Gedanken gemacht hatte, wie sie das Gebäude verlassen konnten. Die Erstellung eines Fluchtplanes wurde jedoch durch zwei Soldaten gestört, die Leias Raum überprüfen wollten, wodurch Han sich gezwungen sah, sich im Kamin zu verstecken.
“He, gut, dass Du Dich gemeldet hast. Ich hätte Dich beinahe plattgemacht.“
“Haben Sie Dir wehgetan?“
“Eigentlich nicht. Wie ich es verstanden habe, wollte Nereus mich dem nächsten Imperator als Geschenk überreichen.“
- Han und Leia
“Das Leben mit Dir ist niemals langweilig!“Während Luke von den Sssi-ruuk gefangen genommen worden war und die Bakurer sich gegen das Imperium auflehnten, schnitt Han, der auf einem umprogrammierten Repulsorstuhl saß, mit seinem Vibromesser ein Loch in die Decke. Nachdem die beiden durch das Loch gestiegen waren, krochen sie über den Dachboden, schraubten ein Belüftungsgitter ab und schossen auf die fünf Sturmtruppler, die die Gleiter bewachten. Während sie nacheinander aus dem Gebäude sprangen, stahlen sie einen Gleiter und flogen zur Stadt, um zum Falken zu kommen. Bald waren sie jedoch von weiteren Gleitern umzingelt, die Han erst abschütteln konnte, als sie Verstärkung in Form von zwei X-Flüglern erhielten, die die imperialen Maschinen vertrieben und Han und Leia bis nach Salis D'aar eskortierten. Nun hatten sie keine Schwierigkeiten mehr, den Raumhafen und den Falken zu finden und starteten wenige Augenblicke später, um sich an der im Weltraum tobenden Schlacht zu beteiligen.
- Leia zu Han
“Formiert euch hinter dem Falken und bereitet euch auf den Ausbruch in den offenen Raum vor. Versucht, so gut wie möglich, nach Hause zu kommen! Unternehmt keine Hyperraumsprünge, wenn ihr euch nicht mit jemandem zusammenschließen könnt, der über Navcomputerkapazitäten verfügt.“Da der Falke jedoch nicht über genug Feuerkraft verfügte, beschlossen Leia und Han, ein Patrouillenschiff zu rammen, welches daraufhin vom Kurs abkommen und mit dem imperialen Kreuzer kollidieren würde.
“Verbreitet das Feuer der Rebellion! Es wird überall aufflackern, wo der Zunder trocken ist!“
“Sehr poetisch!“
“Inspiration macht drei Zehntel des Mutes aus!“
- Han und Leia an die Rebellenpiloten
“Jetzt schaffen wir Dich in ein Rettungsboot!“Da der Falke bei der Kollision zerstört werden würde, wollte Han Leia in Sicherheit bringen, doch diese weigerte sich standhaft, und wurde in ihrer Haltung durch Chewie bestärkt, der sich weigerte, sie in ein Rettungsboot zu bringen.
“Oh, nein! Nicht, wenn darin nicht Platz ist für zwei! Oder für drei!“
“Mit dem Autopiloten kann man nicht rammen, und wir brauchen einen Kanonier! Küss mich, wünsch mir Glück und bring Dich in Sicherheit! Die Allianz braucht Dich!“
“Ich gehe nirgendwo hin ohne Dich!“
“Geh, mach schon! Du bist wertvoll!“
“Wertvoll? Quatsch! Ich laufe nicht weg! Auch ich bin ein Skywalker! Vielleicht ist dies meine Bestimmung!“
“Na schön, Du bist wertvoll für mich!“
- Han und Leia
“Wäre dies nicht die absolute Gerechtigkeit – Vaders Tochter rammt ein imperiales Schiff, um der Allianz willen! Selbst wenn das Manöver scheitert, habe ich eine siegreiche Art von Symmetrie erreicht. Endlich kann ich an Darth Vader denken, ohne zusammenzuzucken! Sieh es Dir an, Vater!“Leia, Han und Chewie brauchten ihren Plan jedoch nicht in die Tat umzusetzen, da die Dominator ihre Position verließ, wodurch viele Rebellenschiffe aus ihrer misslichen Lage fliehen konnten. Nun konzentrierten Han und Leia sich darauf, Luke zu retten. Sie landeten in einer der Andockbuchten des feindlichen Schiffes, suchten Luke und brachten ihn und Dev Sibwarra zum Falken. Dort angekommen, berichtete Leia ihm vom Zustand der Dominator und von den Geschehnissen auf Bakura, wo gerade eine Revolution im Gange war, und half ihm ins Cockpit. Dort gelang es Luke, Commander Thanas zur Übergabe der Dominator zu bewegen, und die kleine Gruppe um Leia flog nach Salis D'aar, um die Gerüchte über die Absetzung des imperialen Gouverneurs zu überprüfen. Nachdem sie gelandet waren, trafen sie auf Premierminister Captison, Gaeriel, Eppie Belden, R2 und auf deren Gefangenen, Wilek Nereus. Nach einer Auseinandersetzung zwischen Leia und dem abgesetzten Gouverneur über die Zukunft des letzteren und Bakuras, riss Nereus ein Blastergewehr an sich und wurde von Luke getötet.
- Leia macht ihren Frieden mit ihrem Vater
“Premierminister Captison, in diesem Augenblick steht Bakura allein da. Wenn sich ihr Volk dafür entscheidet, wieder dem Imperium beizutreten, werden wir uns zurückziehen und es Ihnen überlassen, Ihre Angelegenheiten zu regeln. Commander Thanas mag ihre Verteidigung gegen die Ssi- ruuk leiten, wenn diese zurückkehren, bevor Ihnen das Imperium einen anderen Gouverneur schickt. Sie mögen allein weitermachen wollen, in dem Bewusstsein, dass die Ssi- ruuk zurückkehren könnten. Wenn Sie sich jedoch dafür entscheiden, sich mit der Allianz zu verbünden, sollten wir sofort über einen dauerhaften Vertrag verhandeln.“
- Leia
“Siehst Du immer noch zu, Vater? Jede Welt, die ich dem Imperium entreiße, ist eine weitere Niederlage für den Geist Darth Vaders. Andererseits, wenn Anakin Skywalker weiter zusehen will, dann wird mich das künftig nicht mehr stören. Ich habe meinen Frieden während der Schlacht gefunden.“Nachdem der Premierminister ihr zugesichert hatte, dass sein Volk sich bestimmt für die Allianz entscheiden würde und sie kurz an ihren Vater gedacht hatte, beobachtete sie Luke und Gaeriel Captison und ging schließlich zu ihrem Appartement, um zu packen. Wieder an Bord des Falken erfuhr sie von einer Nachricht von Admiral Ackbar und die kleine Gruppe machte sich auf zu ihrer nächsten Mission.
- Leia
“Lauf zu Deinen Freunden, kleine Leia ... es gibt schlimmere Dinge um die Du Dich sorgen solltest, als Sturmtruppen!“Nach dem Sieg über das Imperium und der Gründung der Allianz Freier Planeten ging Leia auf mehrere Missionen, um den Einfluss der Reste des Imperiums weiter zurückzudrängen. Doch bevor die Änderungen, die das Imperium mit sich gebracht hatte, rückgängig gemacht werden konnten, wurde die Allianz mit dem Nagai-Tof-Krieg konfrontiert.
- Lumiya
Auf Herdessa kam es zum Kampf zwischen den ehemaligen Rebellen und Lumiyas Leuten, wobei erstere unterlagen und der Prinzessin nur knapp die Flucht gelang. Kurze Zeit später gelang es Leia jedoch mit der Hilfe von Suzu, Lumiyas Wachen in einen Hinterhalt zu locken und ihre gefangenen Mitstreiter zu befreien.
Das Treffen fand jedoch nicht statt, da die entsandten Diplomaten von den Nagai gefangen genommen wurden und Leia und Han kurz nach ihrer Ankunft in eine Falle tappten und ebenfalls in Gefangenschaft gerieten. Während Leia und Han noch ihre Flucht planten, gelang es ihrer Eskorte, ihre Wachen zu überwältigen und mit der Unterstützung von Han und Leia wurden die Nagai besiegt.
Nach einer Notlandung auf dem Planeten Trenwyth, wo Leia den verletzten Nagai Tai medizinisch versorgte, flog Leia nach Zeltros. Kurz nach ihrer Ankunft wurde sie zusammen mit Dani von dem Nagai Den Siva und seinen Leuten gefangen genommen. Anschließend griffen die Tof in das Geschehen ein und Leia geriet in ihre Gefangenschaft. Zusammen mit Dani gelang ihr jedoch ein Überraschungsangriff und letztendlich konnten die Tof besiegt werden.
In der letzten Schlacht dieses Krieges, der Schlacht von Saijo, traf die Prinzessin erneut auf Lumiya. Diese wollte Leia töten, was ihr jedoch nicht gelang, weil ein Soldat der Tof sie daran hinderte.
Bereits kurz nach diesem Ereignis sagte Kadann, ein Prophet der dunklen Seite, voraus, dass der Erbe des Imperiums sich bald zeigen würde, und zwar durch den Handschuh Darth Vaders. Großmufti Betroff Hissa hörte von dieser Prophezeiung und nutzte die Gelegenheit, um Trioculus als Sohn und Nachfolger des Imperators zu präsentieren.
Um diese Zeit erlangte Zorba der Hutte seine Freiheit wieder und erfuhr vom Tod seines Sohnes Jabba. Er schwor Rache und ließ Leia entführen, denn er wollte sie aus Rache in die Grube von Carkoon werfen. Glücklicherweise wurde Zorbas Schiff von den Imperialen aufgebracht, bevor er seinen Plan verwirklichen konnte.
Anschließend geriet Leia in die Gewalt von Kadann, der sie zur dunklen Seite der Macht bekehren und aus ihr die Königin des Imperiums machen wollte. Sie wurde jedoch von ihrem Bruder Luke gerettet und es gelang ihnen, den wahren Sohn Palpatines, Triclops, zu finden und dadurch Trioculus und Großmufti Hissa in Schach zu halten.
"Unsere Wette ... Du sagtest, wenn ich mich nach sieben Tagen auf Dathomir wieder in Dich verlieben würde, müsste ich Dich heiraten. Die sieben Tage sind noch nicht vorbei, aber Du hast schon gewonnen!"
- Leia zu Han
“Oh, Han, ich bin so froh, dass Du da bist!“Nachdem Han fünf Monate lang den Supersternzerstörer Iron Fist des Kriegsherrn Zsinj gejagt hatte, war Leia überglücklich, als er endlich nach Coruscant zurückkam und sie kontaktierte ihn sofort per Holonet.
- Leia
“Ich habe Dich auch vermisst!“
“Komm zu mir nach Coruscant, in die Große Empfangshalle. Die hapanischen Abgesandten sind bereits unterwegs.“
“Was wollen sie?“
“Es geht nicht darum, was sie wollen, sondern was sie anzubieten haben. Ich bin vor drei Monaten nach Hapan geflogen und habe mit der Königinmutter gesprochen. Ich habe sie um Hilfe bei unserem Kampf gegen Kriegsherr Zsinj gebeten. Sie gab sich sehr zurückhaltend, sehr reserviert, aber sie versprach, darüber nachzudenken. Ich vermute, dass sie gekommen sind, um uns die erbetene Hilfe zu geben.“
“Erwarte nicht zuviel von den Hapanern. Ich habe noch nie gehört, dass irgendjemand irgendetwas von ihnen bekommen hat – von Problemen abgesehen!“
“Du kennst sie eben nicht! Komm einfach in die Große Empfangshalle! Oh, und willkommen daheim!“
“Ja, ich vermisse Dich auch!“
- Han und Leia
“Ehrenwerte Leia, nehmt die Geschenke der dreiundsechzig Welten von Hapan entgegen. Mögen sie Euch erfreuen.“
- Nachricht der Königinmutter Ta'a Chume an Leia
“Von Hapan der größte Schatz der Königinmutter, ihr Sohn Isolder, der Chume'da, dessen Gemahlin als Königin herrschen wird.“
- Hapanische Gesandte
“Was? Was hat das zu bedeuten?“
“Ta'a Chume möchte, dass Leia ihren Sohn heiratet.“
“Aber – das wird sie doch nicht tun, oder?“
Han in Gedanken: „Dreiundsechzig der reichsten Welten der Galaxis! Leia könnte als Matriarchin über Milliarden Menschen herrschen, mit diesem Mann an ihrer Seite!“
“Mit dem Reichtum von Hapan könnte Leia den Krieg finanzieren, in kurzer Zeit die Überreste des Imperiums besiegen und dadurch das Leben von Milliarden Wesen retten. Ich weiß, was sie für sie empfinden, General Solo. Trotzdem, ich denke, ich spreche im Namen der gesamten Neuen Republik, wenn ich sage, dass ich um unser aller Willen hoffe, dass sie das Angebot annimmt.“
- Han und Mon Mothma
“Richten Sie Ta'a Chume aus, dass ihre Geschenke exquisit sind und ihre Großzügigkeit grenzenlos ist. Dennoch, ich brauche Zeit, um über ihr Angebot nachzudenken.“Leia verließ die Große Empfangshalle und suchte nach Han, der während ihres Gesprächs mit Isolder gegangen war. Sie holte Erkundigungen ein und erfuhr, dass er Coruscant bereits verlassen und auf dem Weg zur Rebellentraum war, wo auch der Millennium Falke untergebracht war.
“Bitte, darf ich sprechen? Ich weiß, dass sich Ihre Bräuche von unseren unterscheiden. In den alten Zeiten haben wir königliche Hochzeiten auf diese Weise arrangiert. Aber ich möchte, dass Sie Ihre Entscheidung mit gutem Gewissen treffen, wie immer sie auch ausfallen mag. Bitte, nehmen Sie sich Zeit, Hapan kennen zu lernen, unsere Welten, unsere Bräuche und nehmen Sie sich Zeit, mich kennen zu lernen.“
“In 30 Tagen? Ich wünschte, ich könnte schneller entscheiden, aber ich muss in einigen Tagen zum Roche-System aufbrechen. Eine diplomatische Mission.“
“Natürlich! Eine Königin muss immer für ihr Volk da sein. Werde ich Sie vor Ihrer diplomatischen Mission noch einmal unter weniger formellen Umständen sehen können?“
“Ja, natürlich. Sie können mich jederzeit vor dem Beginn meiner Mission besuchen.“
“Meine Tage und Nächte gehören Ihnen.“
“Dann leisten Sie mir doch heute beim Abendessen Gesellschaft, in meiner Kabine an Bord der Rebellentraum.“
- Leia und Isolder
Leia in Gedanken: “Das ist ein schlechtes Zeichen! (...) Wenn Han frustriert oder besorgt ist, bastelt er meistens am Falken herum. Das Arbeiten mit den Händen und das Lösen vertrauter Probleme scheint ihn zu entspannen. (...) Dieser Heiratsantrag muss ihn tief verstört haben, wahrscheinlich sogar tiefer, als ihm selbst klar ist.“
“Hallo, ich habe Dich in meinem Quartier auf Coruscant gesucht.“Im Verlauf des Tages kam es noch zu einer weiteren verbalen Auseinandersetzung, nämlich zwischen Han und Isolder, der die Rebellentraum besichtigte.
“Nun ja, ich musste ein paar Dinge überprüfen. Nun, äh, wie ist es unten gelaufen? Was hast Du den Hapanern gesagt?“ “Ich habe sie gebeten, mir ein paar Tage Bedenkzeit zu geben.“
“Hmmm.“
“Ich konnte sie einfach nicht fortschicken, das wäre unhöflich gewesen. Ob ich ihren Prinzen nun heirate oder nicht, ich kann nicht unsere Chancen zerstören, normale Beziehungen zu ihnen herzustellen. Die Hapaner sind sehr mächtig. Ich bin doch nur nach Hapan geflogen, um herauszufinden, ob sie uns in unserem Kampf gegen die Kriegsherren beistehen werden.“
“Ich weiß, Du würdest einfach alles tun, um sie zu besiegen.“
“Was soll das denn heißen?“
“Du hast das Imperium gehasst, aber jetzt sind Zsinj und die Kriegsherren alles, was von ihm übriggeblieben ist. Im Kampf gegen sie hast Du Dein Leben ein Dutzend Mal riskiert. Du würdest jederzeit Dein Leben für die Neue Republik geben, nicht wahr – ohne nachzudenken, ohne Bedauern?“
“Natürlich! Aber...“
“Dann gehe ich davon aus, dass Du Dein Leben jetzt geben wirst. Und zwar den Hapanern. Aber statt für sie zu sterben, wirst Du für sie leben!“
“Ich ... ich könnte das nicht!“
“Natürlich nicht! Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Ich war einfach ...“
“Was ist los? Ich erkenne Dich kaum wieder!“
“Ich weiß es nicht! Es ist nur – dieser letzte Auftrag. Und nach der Rückkehr dann das! (...) Wir haben viel verloren und wir verlieren weiter!“
“Den Krieg? Draußen an der Front muss es einem manchmal so vorkommen. Die Kriegsherren nähren sich von Furcht und Gier, genau wie das Imperium, dem sie gedient haben. Aber als Diplomatin sehe ich fast nur Siege. Jeden Tag schließt sich eine weitere Welt der neuen Republik an. Jeden Tag machen wir kleine Fortschritte. Wir verlieren vielleicht einige Schlachten, aber wir gewinnen den Krieg!“
“Was ist, wenn das Imperium die Tarnfelder für die Sternzerstörer perfektioniert hat? Es gibt entsprechende Gerüchte. Oder wenn Zsinj oder irgendein anderer Großmufti einfach ein neues Schiff wie die Iron Fist baut, oder eine ganze Flotte?“
“ Dann werden wir weiterkämpfen! (...)“
“Dieser Krieg ist noch nicht vorbei! Vielleicht werden wir sein Ende nicht erleben!“
“Wenn wir den Frieden nicht für uns selbst gewinnen können, dann werden wir eben für unsere Kinder kämpfen!“
“Ich muss zugeben, dass die Hapaner heute ein wirklich verlockendes Angebot gemacht haben. Man kennt ja die Gerüchte über den Reichtum der verbotenen Welten, aber – Mann! Hast Du bei Deinem Besuch viel von Hapan gesehen?“
“Ja, Du solltest sehen, was die Königinmütter im Lauf der Jahrhunderte geschaffen haben! Ihre Städte sind wunderschön, beeindruckend, heiter. Aber es liegt nicht nur an den Häusern oder an den Fabriken, sondern an den Menschen, ihren Idealen. Alles strahlt ... Frieden aus.“
“Du bist verliebt!“
“Nein, bin ich nicht!“
“Bist Du doch! Hör zu, Schatz, vielleicht bist Du nicht in Isolder verliebt, aber Du bist in seine Welt verliebt! Als der Imperator Alderaan zerstörte, zerstörte er alles, was Du geliebt, alles, wofür Du gekämpft hast! Du kannst das nicht einfach so abtun! Du hast Heimweh!“
Leia in Gedanken: “Er hat recht! Ich habe nie richtig um Alderaan und meine toten Freunde getrauert! Und es besteht eine gewisse Ähnlichkeit zwischen den beiden Welten, was die Einfachheit und Anmut der Architektur betrifft.“
“Es ist gut ... kein Grund zum Weinen!“
“Es ist alles so schrecklich (...) die ganze Zeit habe ich gehofft, dass wir eine neue Heimat finden werden, aber nichts scheint zu funktionieren!“
“Was ist mit Neu Alderaan? Es ist eine schöne Welt.“
“Die vor fünf Monaten von Zsinjs Agenten entdeckt wurde. Wir mussten sie evakuieren, zumindest vorübergehend.“
“Ich bin sicher, dass wir eine andere finden werden!“
“Vielleicht, aber selbst wenn, wird es nicht wie früher sein! (...) Und wir haben nicht genug Geld, um einen Planeten zu kaufen oder zu terraformen. (...) Wir sind in einer Sackgasse und einige Mitglieder des alderaanischen Rates haben bereits aufgegeben.“
“Was ist mit den Geschenken, die Du heute von den Hapanern bekommen hast? Sie dürften doch genug einbringen, um einen Planeten zu kaufen.“
“Du kennst die Hapaner nicht! Ihre Bräuche sind sehr streng. Wen wir ihre Geschenke annehmen, heißt es alles oder nichts. Sollte ich Isolder nicht heiraten, muss ich alles zurückgeben.“
“Dann gib sie zurück! Du solltest Dich nicht mit den Hapanern einlassen! Sie sind ein übler Haufen!“
“Du kennst sie eben nicht!“
“Du etwa? Glaubst Du wirklich, dass Du nach einer Wiche Gehirnwäsche durch ihre Propagandachefs zu einer Expertin in Sachen Hapan-Zivilisation geworden bist?“
“Du sprichst hier von einem ganzen Sternenhaufen von Milliarden Wesen! Du hast vorher noch nie einen Hapaner gesehen! Wie kannst Du nur auf diese Weise über sie reden?“
“Die Hapaner haben mehr als dreitausend Jahre lang ihre Grenzen gesperrt. Ich habe selbst erlebt, was passiert, wenn man ihnen zu nahe kommt. Glaube mir, sie verbergen etwas!“
“Verbergen? Sie haben nichts zu verbergen! Alles, was sie haben, ist ein friedliches Leben, das sie von äußeren Einflüssen bedroht glauben!“
“Wenn diese Königinmutter so fantastisch ist, warum sollte sie sich dann von uns bedroht fühlen? Nein, Prinzessin, sie verbirgt etwas! Sie hat Angst!“
“Ich kann es einfach nicht glauben! Wie kannst Du so etwas auch nur denken? Wenn die Zustäbde im Hapan-Haufen so schrecklich sind, warum gibt es dann keine Überläufer, keine Flüchtlinge? Niemand hat den Haufen je verlassen!“
“Vielleicht, weil sie es nicht können! Vielleicht dienen diese hapanischen Patrouillen nicht nur dazu, Unruhestifter fernzuhalten!“
“Das ist absurd! Du bist paranoid!“
“ Paranoid, aha! Was ist mit Dir, Prinzessin? Haben Dich die paar Juwelen und das Flitterzeug so sehr geblendet, dass Du nicht mehr klar sehen kannst?“
“Oh, Du scheinst Dir dessen ja verdammt sicher zu sein! Fühlst Du Dich von Isolder so bedroht?“
“Bedroht? Von diesem großen Flegel? Ich? Natürlich nicht!“
“Dann wird es Dich auch nicht stören, dass ich ihn heute zu einem Abendessen für zwei Personen eingeladen habe?“
Abendessen? Warum sollte es mich stören, dass er mit der Frau zu Abend isst, die ich liebe, der Frau, die behauptet, auch mich zu lieben?“
“Wie großzügig von Dir! Eigentlich wollte ich Dich auch zum Essen einladen, aber jetzt denke ich, dass es vielleicht – nur vielleicht – das Beste ist, Dich einfach hier sitzen zu lassen, damit Du Dich weiter Deinen lächerlichen, eifersüchtigen Wahnvorstellungen hingeben kannst!“
“Also gut, wir sehen uns beim Abendessen!“
- Leia und Han
Nach dem Abendessen war Leia zu aufgewühlt, um zu schlafen. Deshalb kontaktierte sie Luke und erzählte ihm von Isolder, von den hapanischen Schätzen, die sich in ihrer Kabine türmten, und von dem Antrag. Luke hörte ihr geduldig zu und versprach ihr, zu ihr zu kommen, um sie zu unterstützen.
Am nächsten Morgen stand Han mit einem Strauß Nova-Blumen vor ihrer Tür, um sich bei ihr zu entschuldigen.
Han: "Ich liebe Dich, weißt Du?"Sie wurden von Threkin Horm unterbrochen, der Leia mitteilte, dass er wegen ihrer, aus seiner Sicht, bevorstehenden Hochzeit eine Sondersitzung des alderaanischen Rates einberufen hatte, was Leia empörte und Han dazu veranlasste, auf dem Absatz kehrt zu machen und aus dem Raum zu stürmen.
Leia: "Ich weiß."
Han: "Gut. Wie denkst Du über den Verlauf des Abendessens?"
Leia: "Isolder scheint sehr nett zu sein. Ich will ihn einladen, hier auf dem Schiff zu bleiben, während wir zum Roche-System fliegen."
Han: "Du willst was?"
Leia: "Ich werde ihn einladen, hier auf dem Schiff zu bleiben."
Han: "Warum?"
Leia: "Weil er nur ein paar Wochen hier sein wird, ehe er nach Hapan zurückkehrt und ich ihn nie wiedersehe."
Han: "Ich hoffe, Du hast Dich nicht von ihm einwickeln lassen! Du weißt schon, dass er sich aus der Ferne in Dich verliebt hat und dass er seine Mutter angefleht hat, die Hochzeit mit Dir einzufädeln."
Leia: "Stört Dich das?"
Han: "Natürlich stört mich das! Warum sollte es mich nicht stören? Ich sage Dir, schon als ich diesen Kerl zum ersten Mal sah, wußte ich, dass er nur Ärger machen wird! Irgendetwas stimmt mit ihm nicht! Eure Hoheit, dieser Kerl ist, äh, ich weiß nicht ... schleimig!"
Leia: "Schleimig? Du nennst den Prinzen von Hapan schleimig? Hör auf, Han, Du bist nur eifersüchtig!"
Han: "Du hast recht! Vielleicht bin ich eifersüchtig, aber das ändert nichts an meinen Gefühlen. Irgendetwas stimmt hier nicht. Glaube mir, Euer Hoheit, ich habe den Großteil meines Lebens in der Gosse verbracht. Ich bin Schleim. Die meisten meiner Freunde sind Schleim. Und wenn Du solange wie ich im Schleim gelebt hast, dann erkennst Du ihn schon aus der Ferne!"
Leia: "Ich denke, Du solltest Deinen blöden Blumenstrauß nehmen und ihm dem Prinzen zusammen mit einer Entschuldigung überreichen! Eines Tages werden Dich Dein langsamer Verstand und Deine flinke Zunge noch in ernste Schwierigkeiten bringen!"
Han: "Du redest schon wie Threkin Horm! Es ist doch offensichtlich, dass er euch beide zusammenbringen will! Wußtest Du, dass Dein geliebter Prinz mir einen neuen Schlachtkreuzer angeboten hat, wenn ich verspreche, wegzufliegen und euch allein zu lassen? Der Kerl ist Schleim!"
Leia: "Vielleicht, nur vielleicht, solltest Du sein Angebot annehmen, solange Du aus dieser Sache noch Kapital schlagen kannst!"
Han: "Leia, ich will keinen Ärger machen! Gestern Nacht in der Kombüse habe ich das Gerede der Leute gehört. Alle reden darüber! Soweit es sie betrifft, seid ihr beide bereits verheiratet! Und ich stehe hier und versuche, Dich festzuhalten, aber je fester ich Dich halte, desto schneller entgleitest Du mir!"
Leia: "Ich weiß nicht, wie die Leute auf diesen Gedanken kommen! Höre nicht auf sie, sondern höre auf mich! Ich liebe Dich für das, was Du bist, weißt Du noch? Ein Rebell, ein Schurke, ein Angeber. Das wird sich nie ändern. Aber ich denke, ich muss jetzt ein paar Tage für mich allein sein."
“Oh, Du süßer, zotteliger Einfaltspinsel! Ich wusste doch, es ist zu schön, um wahr zu sein! Trotzdem, es war lieb von Dir. Du bist wirklich ein Schatz!“Han war sehr enttäuscht, denn er hatte sich vorgestellt, dass Leia ihre neue Welt sofort ins Herz schließen und in seine Arme sinken würde. Und dann hätte er sie gefragt, ob sie seine Frau werden wollte.
- Leia zu Han
Leia hingegen hatte die Enttäuschung schnell vergessen und wollte sich mit einem Barabel-Spion treffen. Hierbei wurde sie von Isolder und dessen Leibwächterinnen begleitet, was sich wenig später als überaus nützlich erwies, denn als sie auf ihren Schwebewagen wartete, wurde ein Attentat auf sie verübt, doch dank Isolder und dessen Amazonenleibwächterinnen geschah ihr nichts.
Als sie sich in Sicherheit befanden, küsste Isolder sie.
Ich betrüge Han! Ich will Han nicht verletzen!“
- Leias Gedanken während des Kusses“Komm mit mir nach Hapan! Komm und sieh Dir die Welten an, über die Du herrschen wirst!“
“Ich werde mit Dir kommen!“
- Isolder und Leia nach dem Kuss
Kurz darauf fand eine öffentliche Sitzung des alderaanischen Rates statt, welche von dutzenden Holovidsendern live übertragen wurde und, dank Threkin Horm, die baldige Hochzeit von Leia und Isolder zum Thema hatte, was Leia sehr verärgerte.
"Sie können meine Hochzeit nicht ohne mich planen!"In dieser Sitzung wurde ihr jedoch bewusst, dass sie mit Isolder nach Hapan ging, um ihm näherzukommen und damit die hapanischen Würdenträgern sie kennenlernen und feststellen konnten, dass sie das Zeug zur Königin hatte.
- Leia
Nachdem Threkin Horm wieder zu Ausführungen über die Möglichkeit einer Hochzeit angesetzt hatte, wurde er von 3PO unterbrochen, der ein paar Worte an den Rat richten wollte.
3PO: "Ich möchte die Ratsversammlung auffordern, Leias Hochzeit zu planen - und zwar mit General Han Solo!"
Threkin Horm: "Was??? Das ... das ist einfach grotesk!!! General Solo ist nicht einmal königlichen Geblüts!!! Er ist nur ein ... nur ein ..."
3PO: "Bitte hören sie mir zu! Ich habe den ganzen Morgen über mit verschiedenen Computern des coruscantischen Netzwerkes kommuniziert und bin dabei auf erstaunliche Fakten gestoßen, die sie alle offenbar übersehen haben - wahrscheinlich, weil sich General Solo so viel Mühe gemacht hat, sie zu verbergen. Obwohl die Corellianer vor fast drei Jahrhunderten die Republik ausgerufen haben, ist Han Solo seiner Herkunft nach der König von Corellia!!!"
- Vor dem Rat
Am nächsten Tag meldete sich Leia bei Han, da dieser den Befehl hatte, noch am selben Tag ins Roche-System aufzubrechen und die beiden vereinbarten ein Treffen in Leias Kabine auf der Rebellentraum.
"Du bist nicht besonders glücklich über Deine Versetzung ins Roche-System, oder?"Leia fand, dass Han so mitleiderregend klang und sie fühlte sich schuldig, weil sie ihn in den letzten Tagen ignoriert und vernachlässigt hatte. Sie erinnerte sich, wie ihr zumute gewesen war, als Vader Han in Karbonit eingefroren und Boba Fett ihn an Jabba the Hutt ausgeliefert hatte, sowie ihre gemeinsame Freude über den Sturz des Imperators. Sie hatte ihn damals geliebt. Aber das war schon lange her.
"Nun, um die Wahrheit zu sagen, ich werde nicht fliegen."
"Nicht fliegen?"
"Ich bin von meinem Posten zurückgetreten."
"Wann?"
"Vor fünf Minuten."
"Nun, wohin willst Du gehen? Was hast Du vor?"
"Ich fliege nach Dathomir."
"Das kannst Du nicht! Dathomir liegt in Zsinjs Territorium! Das ist zu gefährlich!"
"Vor meinem Rücktritt habe ich der Unbezwingbar den Befehl gegeben, ein paar Blitzangriffe gegen Zsinjs Außenposten an der Grenze zur Neuen Republik zu fliegen. Zsinj wird gezwungen sein, die Außenposten zu verstärken und alle Schiffe von Dathomir abzuziehen, und es sollte mir eigentlich gelingen, durch die Lücken ins System einzudringen. Er wird nicht einmal bemerken, dass ich da bin."
"Das ist ein Mißbrauch Deiner Befehlsgewalt!"
"Ich weiß! Niemandem wird etwas passieren! Ich habe den Befehl gegeben, den Angriff nur mit Langstreckendrohnen zu führen. Unsere Soldaten bleiben in sicherem Abstand. Weißt Du, ich schätze, ich habe mir das Holo des Planeten wohl zu lange angesehen. Ich habe gestern Nacht von ihm geträumt: Ich lief am Strand entlang, während der Wind mir ins Gesicht blies und die Brandung meine Knöchel umspülte. Es war wunderschön. Als ich dann heute meinen Marschbefehl bekam, habe ich mich spontan entschlossen, nach Dathomir zu fliegen."
"Was willst Du dort tun?"
"Wenn es mir dort gefällt, bleibe ich vielleicht für immer. Es ist schon lange her, dass ich Sand unter meinen Füßen gespürt habe. Zu lange."
"Du bist überarbeitet! Reiche nicht Deinen Abschied ein! Ich werde meine Verbindungen spielen lassen und dafür sorgen, dass Du ein neues Kommando bekommst. Du kannst Dir ein paar Wochen freinehmen ..."
"Wir sind beide müde, wir sind beide überarbeitet! Warum brennst Du nicht einfach durch und kommst mit mir?"
"Das kann ich nicht!"
"Aber genau das hast Du zusammen mit Isolder vor! Du willst mit ihm durchbrennen! Warum gibst Du mir nicht auch eine Chance? Ich werde mich in einer Stunde mit Chewie und 3PO an Bord des Falken treffen. Du könntest mit uns kommen. Wer weiß, vielleicht verliebst Du Dich in Dathomir. Vielleicht verliebst Du Dich wieder in mich!"
- Leia und Han
"Sieh mal, Han, ich werde Dich immer gern haben! Ich weiß, dass es schwer für Dich ist!"Han sah sich nun zu einer Verzweiflungstat gezwungen und schlenderte zu Leias Kommode, auf der die Waffe des Gehorsams lag.
"Aber ich solls gut machen, was?"
- Leia und Han
"Funktioniert sie wirklich?"
"Rühr sie nicht an!"
"Komm mit mir nach Dathomir!"
"Das kannst Du doch nicht tun!"
"Ich dachte, Du liebst Schurken!"
- Han und Leia
"Han Solo, ich werde Dich umbringen! Nein, von wegen, Du kannst Dich glücklich schätzen, wenn Du bloß stirbst! Han Solo, lass mich sofort raus! So behandelt man keine Prinzessin!"Leia erkannte, dass sie sich in einem der getarnten Hohlräume des Falken befand und versuchte zunächst, sich zu befreien und dann auf sich aufmerksam zu machen, indem sie mit einem metallenen Gegenstand gegen die Decke schlug. Dieser Gegenstand stellte sich als Luftaustauscher heraus, den Leia unglücklicherweise durch das Hämmern beschädigt hatte, weswegen die Luft knapp wurde und Leia immer heftiger gegen die Decke hämmerte und dem Drang widerstehen mußte, laut zu schreien. Ihre Bemühungen waren jedoch kurz darauf von Erfolg gekrönt, denn sie wurde von Chewbacca und 3PO, der das Hämmern gehört hatte, gerettet.
- Leia
3PO: "Prinzessin Leia Organa, warum verstecken sie sich dort drinnen?"Die nächsten Tage verliefen für Han, der für Leia unter anderem Kerzenlichtdinner zubereitete, wenig erfreulich. Bei einer Meinungsverschiedenheit am vierten Tag der Reise kam es jedoch zumindest ansatzweise zu einer Aussprache, die Leias Wut auf Han etwas dämpfte.
Leia: "Ich bin gekommen, um Han umzubringen und das war meine einzige Möglichkeit, mich unbemerkt an Bord zu schleichen! Was glaubst Du denn, was ich hier mache, Du turbobetriebener Blechkopf? Han hat mich entführt!"
Han: "Hast Du herausgefunden, was dieses Hämmern zu bedeuten hatte?"
Leia: "Darauf kannst Du wetten!"
3PO: "Ich schlage vor, Sie bringen die Prinzessin sofort zurück, ehe wir alle im Gefängnis landen!"
Han: "Ich fürchte, wir können jetzt nicht zurückkehren. Der Navcomputer ist auf Dathomir programmiert und der Kurs läßt sich nicht ändern."
3PO: "Chewbacca möchte wissen, ob Sie wollen, dass er Han für Sie zusammenschlägt."
Han: "Du kannst mich zusammenschlagen, wenn Du willst. Aber bevor Du mich bewußtlos schlägst, solltest Du über etwas nachdenken: Zwei Personen sind erforderlich, um dieses Schiff aus dem Hyperraum zu steuern und ohne mich schaffst Du es nicht."
Leia: "Du hälst Dich wohl für verdammt gerissen! Du glaubst, auf alles eine Antwort zu haben! Chewie, pass auf ihn auf! Er hat eine hapanische Waffe des Gehorsams an Bord gebracht und ich werde ihm damit einen Schuss verpassen!"
Han: "Tut mir leid, Prinzessin, ich bin versehentlich draufgetreten, nachdem ich Dich an Bord gebracht hatte."
Leia: "In Ordnung, was willst Du von mir?"
Han: "Sieben Tage! Ich möchte, dass Du mit mir sieben Tage auf Dathomir verbringst. Ich bitte nicht einmal um soviel Zeit, wie Du mit Isolder verbringen willst. Danach werde ich Dich auf schnellstem Wege zurück nach Coruscant bringen. Vor fünf Monaten hast Du mir gesagt, dass Du mich liebst und zwar nicht zum ersten Mal. Du hast mich lange geliebt. Du hast daran geglaubt und mich dazu gebracht, es ebenfalls zu glauben. Ich hielt unsere Liebe für etwas Besonderes, etwas, für das ich sogar gestorben wäre, und ich werde nicht zulassen, dass Du unsere Zukunft einfach wegwirfst, nur weil irgendein anderer Prinz auftaucht!"
Leia: "Was ist, wenn ich Dich nicht mehr liebe? Was ist, wenn sich meine Gefühle wirklich geändert haben?"
Han: "Wenn Du mich nicht mehr liebst, werde ich Dich in sieben Tagen zurückbringen und meine Zeit im Gefängnis absitzen. Aber wenn Du mich liebst, möchte ich, dass Du Isolder den Laufpaß gibst und mich heiratest!"
Leia: "Du hast wirklich Nerven!"
Han: "Ich habe nichts zu verlieren!"
Leia: "In Ordnung, der Handel gilt, aber ich hoffe, dass Dir das Gefängnisessen schmeckt!"
- 3PO, Han und Leia
"Han, hast Du endlich den ersten Gang fertig? Ich bin hungrig, und Du weißt, wie ungenießbar ich sein kann, wenn ich Hunger habe!"
"Ich komme schon, Prinzessin! Was? Was hast Du diesmal auszusetzen?"
"Willst Du das Fleisch nicht für mich anschneiden?"
"Natürlich werde ich es für Dich anschneiden! Es ist mir ein Vergnügen!"
"Sind die Scheiben so, wie Du sie möchtest? Oder möchtest Du sie vielleicht dicker, dünner oder lieber der Länge statt der Breite nach geschnitten haben?"
"Die Portionen sehen gut aus."
Leia räusperte sich.
"Was ist jetzt, mein Täubchen?"
"Willst Du Dich wirklich mit Deiner schmutzigen Schürze an diesen Tisch setzen? Ich finde sie ziemlich eklig!"
"Du hast recht! Ich ziehe sie sofort aus."
Leia räusperte sich erneut.
"Was ist denn jetzt schon wieder?"
"Du hast den Wein vergessen."
"Möchtest Du weißen, roten, grünen oder purpurnen?"
"Roten."
"Trocken oder süffig?"
"Süffig."
"Temperatur?"
"Vier Grad."
"Du willst wohl heute Abend nicht zusammen mit mir essen, oder?"
"Nein!"
"Ich verstehe es einfach nicht! Seit vier Tagen kommandierst Du mich nur herum und sprichst ansonsten kein einziges Wort mit mir! Ich weiß, dass Du wütend auf mich bist! Du hast ein Recht dazu! Vielleicht habe ich alles verdorben und Du wirst mich niemals wieder lieben können! Oder Du hast Dich so sehr daran gewöhnt, ständig Bedienstete um Dich zu haben, dass Du mich zu Deinem Sklaven machen willst! Aber ich hatte gehofft, wenn Du mich schon nicht lieben kannst, dass Du in mir zumindest noch Deinen Freund sehen wirst!"
"Vielleicht verlangst Du zuviel von mir!"
"Ich verlange zuviel von Dir? Ich bin doch derjenige, der für Dich kocht und putzt und wäscht und Dein Bett macht und dieses Schiff fliegt! Beantworte mir nur eine Frage und zwar ehrlich: Gibt es irgendetwas an mir, dass Du noch immer magst? Irgendeine Kleinigkeit? Irgend etwas?"
Leia antwortete nicht.
"Vielleicht sollte ich das Schiff einfach beidrehen!"
"Vielleicht solltest Du das!"
"Aber ich verstehe es immer noch nicht! Du hast eingewilligt, mich auf diese Reise zu begleiten, wenngleich unter Zwang, das gebe ich zu! Aber Du bist wütender, als es eigentlich gerechtfertigt ist! Wenn Du es an mir auslassen willst, dann mach schon! Ich bin hier! Han Solo, in Fleisch und Blut! Nun mach schon, schlag mich! Oder küss mich! Oder sprich mit mir!"
"Du hast recht! Du verstehst es nicht!"
"Was verstehe ich nicht? Was? Gib mir einen Hinweis!"
"In Ordnung! Ich werde es Dir sagen! Dir, Han Solo, dem Mann, kann ich verzeihen! Aber als Du mich auf dieses Schiff geschleppt hast, da hast Du die Neue Republik verraten, der wir dienen! Du bist schon längst nicht mehr Han Solo, der Mann! Du warst Han Solo, der Held der Rebellen-Allianz, Han Solo, der General der Neuen Republik! Und diesem Han Solo kann ich nicht verzeihen, ich weigere mich, ihm zu verzeihen! Manchmal ist das, was man repräsentiert so wichtig, dass man seine Maßstäbe nicht herunterschrauben darf! Du wirst als Vorbild respektiert, aber das gilt nicht nur für Deine Persönlichkeit, sondern auch für Deine Funktion!"
"Das ist nicht meine Schuld! Ich weigere mich, zum Gefangenen der Idealvorstellungen anderer Leute zu werden!"
"Schön! Vielleicht denkst Du, dass das Universum nicht so funktionieren sollte! Vielleicht möchtest Du wieder frei sein, wieder Schmuggler werden oder wie ein kleiner Junge herumspielen, aber so funktioniert das Universum nicht! Du musst Dich dieser Tatsache stellen!"
"Schön! Dann werde ich mich dieser Tatsache eben stellen! Nach dem Essen! Du sagst mir, was Du von mir erwartest, wie ich mich verhalten soll! Ich werde mich ändern und zwar auf Dauer! Das verspreche ich! Okay?"
"Okay!"
- Leia und Han vor dem Abendessen
"Han, diesmal hast Du wirklich den Jackpot geknackt! Um diesen Planeten müssen mehr feindliche Schiffe massiert sein, als ein Hutt Zecken hat!"
- LeiaNachdem der Millennium Falke über Dathomir aus dem Hyperraum gefallen war, sahen sich Leia und Han mit einer imperialen Basis, unzähligen Sternzerstörern, einem Supersternzerstörer und dutzenden alter Einheiten der Sieges-Klasse sowie Eskortfregatten konfrontiert. Nach einem kurzen Feuergefecht, diversen technischen Problemen und Schäden auf dem Falken sowie einem Trick Han's gelang es ihnen jedoch, ihre Feinde abzuschütteln.
Trotz allem war Leia in diesem Augenblick nicht wütend auf Han und sie machte ihm auch keine Vorwürfe. Stattdessen empfand sie Furcht, was sich auch in ihrem bleichen, vor Entsetzen verzerrten, Gesicht wiederspiegelte - Und sie starrte ins Leere. Han konnte sich nicht daran erinnern, sie je so verängstigt erlebt zu haben.
"Ich spüre etwas dort unten! Auf dem Planeten ... etwas ..."
"Was?"
"Ich sehe ... Blutstropfen auf einem weißen Tischtuch! Nein, sie sehen eher wie Sonnenflecken aus, schwarz vor dem grellen Weiß! Nur, dass die schwarzen Flecken scheußlicher sind ... widerlicher ... Oh, Han, wir dürfen dort unten nicht landen!"
- Leia und Han über Dathomir
4.4.9 Die ersten Tage auf Dathomir
"Han, ich weiß wirklich nicht, warum ich zugelassen habe, dass Du mich in diese Sache hineinziehst! Mir ist es egal, ob Du ins Gefängnis wanderst - bring mich nach Hause, und zwar sofort!"Nachdem der Falke auf Dathomir gelandet war, tarnten Leia und die anderen ihn und versteckten sich vor den imperialen Suchtrupps, die jedoch nicht lange nach ihnen suchten. Leia hatte sich deswegen schon gewundert, aber nachdem sich eine schlammige Pfütze als fast ein Meter langer Fußabdruck eines ungeheuer großen Wesens mit fünf Zehen entpuppt hatte, war sie sich sicher, dass Zsinjs Männer nicht länger nach ihnen suchten, weil sie glaubten, dass sie sowieso sterben würden. Nach alledem kippte die Stimmung und Han, der sich keiner Schuld bewusst war, sah sich einer wütenden Leia gegenüber, die einfach nur noch den Planeten verlassen wollte und die sich nicht von ihm besänftigen ließ.
"Tut mir leid, Prinzessin, aber es sieht so aus, als würde Dathomir unsere neue Heimat werden - zumindest solange, bis ich diese Kiste repariert habe!"
- Leia und HanIch habe sie nur wenige Male so aufgeregt erlebt und zwar immer dann, wenn ihr Leben in Gefahr war. Ich habe oft gedacht, dass ich mit meiner lockeren Einstellung das Leben mehr genossen habe, als sie. Aber wenn ich jetzt die wilde Entschlossenheit in ihrem Gesicht sehe, weiß ich, dass sie das Leben weit mehr liebt, mit größerer Leidenschaft, als es mir jemals möglich sein wird. Vielleicht liegt es an ihrem alderaanischen Erbe, dem legendären Respekt ihrer Kultur vor dem Leben, etwas, dass sie während ihres Kampfes gegen das Imperium hatte verdrängen müssen. Aber es kehrt immer wieder an die Oberfläche zurück und es ist charakteristisch für sie. Sie verdrängt ihre Gefühle und versteckt sie so tief, dass sie selbst nicht einmal genau weiß, was sie wirklich empfindet."Han versprach Leia nun, sie zu einer Stadt zu bringen, die sich ein paar Tagesmärsche entfernt befand. Zudem brachte er 3PO dazu, ihm zu helfen, dass Leia sich wieder in ihn verlieben würde.
-Han in Gedanken"Haben Sie bemerkt, wie umwerfend König Solo heute abend aussieht? Er ist unglaublich stattlich, finden Sie nicht auch?"Als sie nach einem anstrengenden Marsch ihr Lager aufgeschlagen hatten, sah sich die Gruppe plötzlich mit einem imperialen Scoutläufer konfrontiert, welcher dank Chewie und seinem Blitzwerfer jedoch schnell ausgeschaltet werden konnte.
"Oh, halt bloß die Klappe!"
- 3PO und LeiaHan: "Äh, gibt es irgendein Problem? Wir wollten nur ein wenig fischen. Ich habe einen Angelschein." (...)Später wurden dann auch die besagten Eingeborenen auf die Gruppe aufmerksam.
Kanonier: "Das ist ein verbotener Planet!"
Leia: "Verboten? Warum?"
Pilot: "Die Eingeborenen haben für Fremde nicht viel übrig! Wußten Sie das etwa nicht?"
Han: "Wir sind nur rein zufällig hier."
Leia: "Haben diese Eingeborenen zufällig Füße von einem Meter Länge und mit fünf Zehen?"
Pilot: "Lady, das sind nur ihre Schoßtiere!"
- Begegnung mit der Besatzung eines imperialen Scoutläufers
- Leia auf Dathomir
Han: "Nur die Ruhe! Wie wäre es mit einem organisierten Rückzug?"Unglücklicherweise trafen sie kurze Zeit später jedoch auf vier imperiale Läufer und wurden gefangengenommen. Die Gefangenschaft dauerte aber nicht lange, da alle Läufer bei einem Angriff der Eingeborenen zerstört wurden. Nun konnte Leia auch erkennen, dass es sich hierbei um mehrere Rancors handelte, auf deren Schultern menschliche Reiterinnen saßen.
3PO: "Schön, Sie organisieren, während ich mich zurückziehe!"
Leia zu Han: "Ein schöner Held bist Du!"
- Beim Rückzug"Sagen Sie ihren Sklaven, sie sollen sich in Bewegung setzen, Außenweltlerin. Wir bringen euch zu den Schwestern, damit sie über euch richten."In der Zwischenzeit waren auch Prinz Isolder und Luke nach Dathomir geflogen, hatten sich duch die imperiale Flotte zu dem Planeten vorgekämpft und waren gelandet.
- Anführerin zu Leia
4.4.10 Beim Clan des Singenden Berges
Als die Gruppe bei der Festung des Clans des Singenden Berges ankam, wurde Leia von den anderen getrennt und zu Augwynne sowie den anderen Anführerinnen gebracht. Dort schaffte sie es, dass die Gruppe nicht als Feinde eingestuft wurden und erkämpfte auch Hans Freiheit. Nun ergaben sich jedoch neue Probleme, da die Nachtschwestern auftauchten, die besonders an Han und dem Falken interessiert waren. Da die Imperialen, die sie zuvor gefangengenommen hatten, tatsächlich unter dem Kommando der Nachtschwestern standen und letztere daher die Gruppe beanspruchen konnten, schließlich hatten sie sie zuerst gefangen, mußten sich Leia und die Clanschwestern eine List ausdenken. So wurde aus Leia die Clanschwester Tandeer, deren Leben von General Solo gerettet worden war, welcher sich dadurch seine Freiheit verdient hatte. Die Nachtschwestern ließen sich jedoch nicht von ihrem Vorhaben abbringen, Han in ihre Gewalt zu bringen, um so an sein Schiff zu kommen. Da sie sich jedoch in der Unterzahl auf feindlichem Gebiet befanden, zogen sie sich erstmal zurück.Am Abend wurde dann auch der Rest der Gruppe zu einer Besprechung hinzugezogen.
Augwynne: "Sagen Sie mir, wie kann ich Ihnen diesen Planeten abkaufen? Möchten Sie Gold oder Edelsteine? Hier in den Bergen gibt es genug von beidem."
Han im Scherz: "Da mir alles auf diesem Planeten gehört, trifft dies auch auf das Gold und die Edelsteine zu. Der Planet hat einen Schätzwert von 1,6 Milliarden Kredits. Natürlich betrifft das nur den Grundbesitz, nicht die baulichen Anlagen..."
Augwynne: "Wir vom Clan des Singenden Berges haben kein Geld, aber wir könnten Ihnen als Bezahlung unsere Dienste anbieten. Nennen Sie mir drei Wünsche und wir werden Ihnen diese erfüllen, soweit dies in unserer Macht steht."
Han: "Nun, mein erster Wunsch ist, diesen Planeten wieder zu verlassen. Dann würde ich gerne etwas von dem Gold und den Edelsteinen mitnehmen, die Sie erwähnt haben - sagen wir, so viel, wie ein erwachsener Rancor tragen kann. Und als letztes ... möchte ich, dass Sie, wenn möglich, Leia dazu bringen, mich zu heiraten."
Augwynne: "Leia hat uns gesagt, dass Sie uns um diese drei Dinge bitten werden. Der Clan des Singenden Berges wird alles in seiner Macht stehende tun, um Ihre Wünsche zu erfüllen. Aber Leia ist nicht Teil der Abmachung! Wir können sie nicht zur Heirat zwingen. Wir werden das Gold und die Edelsteine bei Tagesanbruch haben. Und drei unserer Schwestern sind in diesem Moment unterwegs, um Ihr Schiff zu holen, damit Sie es zusammen mit Ihrem haarigen Wookie reparieren können."
Han völlig überrumpelt: "Einen Moment!"
Leia voller Schadenfreude: "Zu spät! Du hast soeben Deinen Planeten verkauft!"
- Han verkauft DathomirWeiter wurde thematisiert, dass Gethzerion, die Anführerin der Nachtschwestern, nun, da sie wusste, dass Han ein Raumschiff hatte, alles tun würde, um es in ihren Besitz zu bringen. Da nach Augwynnes Meinung jedoch erst in drei Tagen mit einem Angriff zu rechnen war, riet sie Han eindringlich, in dieser Zeit sein Schiff zu reparieren und den Planeten zu verlassen.
Nach dem Ende der Besprechung hielt der Abend für die sehr müde Leia jedoch noch Einiges bereit.
Han: "Komm. Gehen wir ins Bett."
Leia: "Ich gehe nicht mit Dir ins Bett!"
Han: "Ich meinte nur - ich dachte, es würde Dir gefallen, wenn ich Dir ein Bett zurechtmachen würde."
Leia: "Oh."
Augwynne: "Sie sehen beide müde aus. Ich zeige Ihnen ihr Zimmer."
- Nach der Besprechung3PO: "Prinzessin Leia, möchten Sie zum Einschlafen etwas entspannende Musik hören? Ich habe ein Lied komponiert und ich dachte, Sie möchten es vielleicht gerne hören."
Leia: "Sicher, aber wenn es geht, bitte nur die erste Strophe."
3PO: "Oh, vielen Dank! Mein Lied trägt den Titel "Die Tugenden von König Han Solo"!"
(3PO tanzt und singt mit der Stimme von Jukas Alim die erste lobpreisende Strophe auf Han und erzeugt einen dreistimmigen, wie Leia klingenden Frauenchor, der den Refrain "Han Solo, was für ein Mann! Solo, jeder Prinzessin Traum" singt)
Han: "He, das war echt gut! Wieviele Strophen hat das Lied?"
3PO: "Bis jetzt nur 15, aber ich bin sicher, dass mir noch mehr einfallen werden!"
Leia: "Wage es ja nicht!"
- 3PO legt sich für Han ins ZeugVor dem Einschlafen kam sie jedoch nicht umhin, etwas zu dem Verkauf des Planeten zu sagen.
Leia: "Es war nett von Dir, dass Du ihr den Planeten angeboten hast."
Han, der an den Worten fast erstickte: "Oh, nicht der Rede wert."
Leia: "Manchmal bist Du ein richtig netter Kerl."
Han: "Heißt das, dass Du, äh, mich liebst?"
Leia schnippisch: "Nein, es heißt nur, dass ich Dich manchmal für einen netten Kerl halte."
- Zum Verkauf des PlanetenIn der Nacht kam es dann zu einem weiteren Zwischenfall, als eine Nachtschwester, die wie Leia aussah, Han entführen wollte und dieser im letzten Moment von der echten Leia gerettet werden konnte.
In der Zwischenzeit waren Luke und Prinz Isolder auf Teneniel Djo, ebenfalls eine Schwester vom Clan des Singenden Berges, getroffen, von dieser gefangengenommen und auch zur Festung gebracht worden, wo beide Leia wiedertrafen.
4.4.11 Der Weg zum imperialen Gefängnis
Da der Falke schwer beschädigt worden war, beschloss man zu dem imperialen Gefängnis, welches sich nun in der Hand der Nachtschwestern befand, zu gehen und sich dort nach Ersatzteilen umzusehen. Natürlich kam es wieder zu diversen Auseinandersetzungen, die insbesondere das Verhältnis zwischen Han und Isolder weiter verschlechterten.Han zu Luke über Teneniel: "Okay, wenn Du sie nicht fragen willst, ob sie mit Dir reitet, dann sollte ich sie vielleicht fragen, ob sie mit mir reitet."
Leia: "Oh, was für ein alberner Versuch, mich eifersüchtig zu machen! Aber es wird nicht funktionieren!"
Han: "He, ich bin hier der verschmähte Liebhaber! Wenn Du mit Seiner Hoheit Prinz Isolder reiten willst - in Ordnung, das ist Dein gutes Recht! Es wird Dich dann auch bestimmt nicht stören, wenn ich mich in der Zwischenzeit von einer hübschen jungen Dame trösten lasse!"
Leia: "Es stört mich auch nicht ... zumindest nicht sehr! Aber nicht wegen Dir! Ich will nur nicht, dass Du eine andere Frau auf diese Weise benutzt!"
Han: "Ich?"
In der Zwischenzeit war Luke zu Teneniel auf den Rancor gestiegen und Isolder schwang sich schnell neben Leia in den Sattel.
Isolder: "Pech gehabt, General Solo! Sieht so aus, als müßten Sie mit Ihrem haarigen Wookie-Freund reiten. Aber das wird Sie wohl kaum stören, schließlich verstehen Sie sich ja bestens mit ihm."
- vor AusflugsbeginnBei einer der Klettertouren durch die Berge brach Hans Rancor dann einen Stein aus der Felswand, welcher Isolder nur knapp verfehlte.
Han: "Tut mir leid."
Isolder: "Vielleicht nicht leid genug! Wollen Sie mich ermorden, nur weil Sie mir Leia nicht wegnehmen können?"
Leia: "Han würde so etwas nicht tun! Es war bloß ein Unfall!"
Isolder enttäuscht zu Leia: "Ich verstehe noch immmer nicht, warum Du so überstürzt mit Han hierhergeflogen bist."
Leia ausweichend: "Ist es den wirklich so schwer zu verstehen, dass ich mit einem alten Freund wie Han einen kleinen Ausflug gemacht habe?"
Isolder: "Ja!"
Leia: "Warum?"
Isolder: "Er ist ziemlich aggressiv ..."
Leia: "Und?"
Isolder: "Flegelhaft! Er ist nicht gut genug für Dich!"
Leia: "Ich verstehe! Der Prinz von Hapan hält den König von Corellia also für einen aggressiven Flegel, während der König von Corellia den Prinzen von Hapan für einen Schleimer hält! Ich glaube nicht, dass ihr beide in absehbarer Zeit einen Han-und-Isolder-Fanclub gründen werdet!"
Isolder schockiert: "Er hat mich Schleimer genannt?!?"Im Laufe des Tagen kam es dann noch zu weiteren Zwischenfällen, die die Stimmung weiter verschlechterten. Am Abend erreichten sie schließlich die Höhle, in der Barukka, eine ehemalige Clanschwester, lebte, welche eine zeitlang zu den Nachtschwestern gehört hatte und daher Informationen über das Gefängnis besaß. Da die Stimmung sich nicht gebessert hatte, kam es zum Abschluss des Tages noch zu einer angeregten Diskussion über das Thema Barbarei. Was Leia jedoch endgültig die Nacht verdarb, war die Tatsache, dass ihr ständig der Refrain "Han Solo, was für ein Mann! Solo!" durch den Kopf ging, weshalb sie sogar den Wunsch verspürte, einen Hammer zur Hand zu nehmen und sich 3PO vorzuknöpfen.
4.4.12 Das imperiale Gefängnis
Als sie am Abend des folgenden Tages in Sichtweite des Gefängnisses waren, trennte sich die Gruppe. Während Chewie bei den beiden Droiden in sicherer Entfernung blieb, schließlich bestand die Möglichkeit, dass ihre Elektronik geortet werden könnte, machten sich Leia, Han, Luke, Isolder und Teneniel auf zum Gefängnis. Der Einbruch gelang ihnen auch relativ mühelos im Bauch eines Erntedroiden und nachdem sie durch einen Tunnel gekrochen waren und von einem Gitter aufgehalten wurden, erhielten sie von unerwarteter Seite Hilfe.Luke zu einem alten Wäschemann: "Sie da - kommen Sie her und öffnen Sie dieses Gitter!"Von dem alten Wäschemann erfuhr die Gruppe auch, dass sich in dem Gefängnis politische Gefangene und überzeugte Oppositionelle befanden, die einerseits für das Imperium zu wertvoll gewesen waren, um sie zu beseitigen und andererseits zu gefährlich, um sie frei herumlaufen zu lassen und zu riskieren, dass sie sich der Rebellen-Allianz anschlossen, wie Leia feststellte. Zudem erhielten Leia und Teneniel von dem alten Wäschemann zwei schwarze Roben und die Männer erhielten Wärteruniformen, damit sie sich frei im Gefängnis bewegen konnten. Unglücklicherweise wurden sie noch in der Wäschekammer von Sturmtrupplern überrascht, die sie jedoch überwältigten und deren Körperpanzerungen dem männlichen Teil der Gruppe als Verkleidungen sehr gelegen kamen.
Leia warnend: "Oh, bitte, Luke! Nicht diesen Trick! Er hat bei Dir noch nie funktioniert!"
Alter Wäschemann: "Was machen Sie da?"
Luke: "Sie müssen dieses Gitter öffnen!"
Alter Wäschemann verschwörerisch: "Ich kenne den Zugangscode nicht, sonst würde ich Ihnen liebend gern helfen. Was machen Sie da überhaupt? Haben Sie sich verirrt?"
Han: "Einen Moment, Luke. Da oben ist die Zugangsklappe ... vielleicht kann ich das Schloß kurzschließen!"
Leia: "Bloß das nicht! Wahrscheinlich wirst Du nur einen Alarm auslösen!"
Han nachdem er mit seinem Blaster auf die Klappe geschossen hatte: "Seht ihr? Kein Alarm!"
Luke: "Du hast Glück gehabt! Jetzt wirst Du wohl stundenlang am Schloß herumfummeln und doch einen Alarm auslösen!"
Han nachdem er das Gitter entfernt hatte: "Seht ihr? Kein Problem!"
Leia: "Angeber!"
Han: "Das sagst Du nur, weil Dir die Worte fehlen, um Deine tiefe Bewunderung auszudrücken!" (...)
Alter Wäschemann: "Was hat das alles zu bedeuten?"
Han: "Wir brechen ein!"
Alter Wäschemann: "Hmmm ... Sie können hier nicht in diesem Aufzug herumlaufen! Was wollen Sie anziehen?"
Han: "Was haben Sie anzubieten?"
Alter Wäschemann: "Hier wird alles gereinigt. Sträflingskleidung, Wärteruniformen und sogar die Lumpen, die die Hexen tragen."
- in der WäschekammerIn der Zwischenzeit hatte 3PO, welcher den Funkverkehr abgehört und den imperialen Code entschlüsselt hatte, erfahren, dass Zsinj wußte, dass sich Han auf dem Planeten befand und mit Gethzerion Kontakt aufgenommen hatte, welche sich bereit erklärt hatte, Han an dessen Leute zu verkaufen. Da sie ihn vorher in ihre Gewalt bringen musste, stellte sie ihm eine Falle, da sie genau wußte, dass er auf der Suche nach Ersatzteilen für sein beschädigtes Schiff war. Um dieses Unheil abzuwenden, entschlossen sich Chewie, R2 und 3PO daher, die anderen zu warnen.
Auf dem Weg zu den Erstzteilen lief die Gruppe Gethzerion über den Weg, die sie jedoch unbehelligt passieren ließ und schon wenige Augenblicke später befanden sie sich an ihrem Ziel und machten sich an einem fast vollständigen Transporter zu schaffen. Nun schnappte die Falle jedoch zu und die Nachtschwestern versuchten, sie gefangen zu nehmen. Die Gruppe konnte jedoch in dem Transporter entkommen, der jedoch fast sofort aus dem Orbit von imperialen Einheiten so unter Beschuss genommen wurde, dass die Gruppe sich mit den Ersatzteilen durch einen Sprung aus dem Schiff retten musste, kurz bevor es explodierte.
4.4.13 Zurück zum Clan des Singenden Berges
Glücklicherweise wurden sie von Chewbacca, 3PO und R2 samt den Rancor gefunden, die gerade auf dem Weg zum Gefängnis gewesen waren, um sie zu warnen. Und zwar nicht nur vor der Falle, welcher sie zuvor entkommen waren, sondern auch davor, dass Gethzerion mit General Melvar, einem Offizier Zsinjs, Verhandlungen führte und sich ihm gegenüber damit brüstete, dass sich Han in ihrer Gewalt befand. Dies führte zu Spekulationen, besonders weil Kriegsherr Zsinj persönlich kommen wollte, um Han in Empfang zu nehmen.Han: "Ich verstehe das nicht! Gethzerion führt Zsinj an der Nase herum - ich ihre Geisel, mein Schiff zerstört. Offensichtlich ist sie zu allem bereit, um von diesem Planeten zu entkommen."Anschließend sammelte die Gruppe die erbeuteten Ersatzteile ein und machte sich auf den Rancor auf den Weg zurück zum Clan des Singenden Berges.
Leia: "Und Zsinj scheint zu fast allem bereit zu sein, um Dich in seine Hände zu bekommen."
Han: "Ja. Am beängstigenden ist, daß Gethzerion und Zsinj sich so ähnlich sind, daß sie sich prächtig verstehen werden, sollten sie sich einmal näher kennenlernen."
Leia stirnrunzelnd: "Ich begreife es einfach nicht! Sicher, Zsinj will Dich haben, Han. Aber persönlich hierherzukommen? Warum riskiert er sein Leben? Warum erpreßt er die Nachtschwestern? Was hat er gegen Dich?"
Ermunderndes Brüllen von Chewie.
Han unbehaglich: "Nun, weißt Du, nachdem ich seinen Supersternzerstörer vernichtet hatte ... naja, ich rief ihn über Holovid an und, äh, prahlte."
Leia: "Prahlte? Was meinst Du damit?"
Han: "Ich, uh, kann mich an die genauen Worte nicht erinnern, aber ich ließ ihn wissen, daß ich für die Vernichtung seines Schiffes verantwortlich war und sagte etwas wie "Küß meinen Wookiee!"."
Chewie brach in grollendes Gelächter aus und nickte zustimmend.
Isolder: "Mal sehen, ob ich das richtig verstanden habe! Sie haben zum mächtigsten Kriegsherren der Galaxis "Küß meinen Wookie!" gesagt?"
Han: "Schon gut, schon gut! Es tut mir leid! Kein Grund, darauf herumzureiten! Ich gebe zu, daß es ein Fehler war! Es ... es passierte einfach in der Hitze des Gefechts!"
Isolder: "Ah, mein Freund, Sie sind ja noch dümmer, als ich dachte! He, vielleicht sind Sie sogar noch dümmer, als wir alle dachten! Aber ich ich wünschte, ich wäre dabei gewesen!"
Leia: "Ja, ich auch! Du hättest Eintrittskarten verkaufen können!"
Han zu Isolder: "Wirklich? Oh, Sie hätten Zsinjs Gesicht sehen sollen! Seine feisten Wangen liefen rot an, der Sabber tropfte ihm aus dem Mund und seine Nasenhaare zitterten! Es war großartig! Wußtet Ihr eigentlich, daß er ein echtes Genie ist? Er kann in fast sechzig Sprachen fließend fluchen! Ich habe in meinem Leben ja schon manche Obszönitäten gehört, aber dieser Mann ist einmalig!"
Isolder lächelnd: "Aber sicher! Ihnen ist doch klar, daß er sich dafür Ihren Kopf auf einem Tablett servieren lassen wird? Und wenn man Zsinjs Ruf bedenkt, wird er ihn vielleicht sogar essen."
Han: "Tja, nun, so wird das Leben erst richtig interessant!"
- Han erklärt, warum Kriegsherr Zsinj etwas gegen ihn hat4.4.14 Die Schlacht beim Singenden Berg
Dort hatte der Angriff der Nachtschwestern bereits begonnen. Während Luke und Teneniel den Clanschwestern bei der Verteidigung der Festung halfen, arbeiteten Leia und die anderen am Falken, wobei sie von den Nachtschwestern überrrascht wurden, welche eine Bresche in eine der Felswände geschlagen hatten und den Falken mit der Macht aus der Festung zogen. Dank Teneniel gelang es Leia, Han, Chewie, 3PO und R2 jedoch, sich aus dem Griff der Nachtschwestern zu befreien."Bitte, aktiviert die Triebwerke!"Leia steuerte den Falken durch den von den Nachtschwestern erzeugten Machtsturm, da die statische Elektrizität, die Blitze, die Asche und die hochgeschleuderten Trümmer alles waren, was sie vor der Entdeckung durch Zsinjs orbitale Kriegsschiffe schützte. Unglücklicherweise war dies dem bereits angeschlagenen Zustand des Falkes abträglich und führte zu Protesten von Han, welcher das Problem löste, indem er imperiale Einheiten und rund zwei Dutzend Nachtschwestern mit Protonentorpedos beschoß. Da er einen Volltreffer gelandet hatte, er hatte nämlich die fähigsten Nachtschwestern ausgeschaltet, endete der Machtsturm. Nun kam jedoch das nächste Problem auf sie zu, denn am Horizont tauchte ein runder schwarzer Fleck auf und daneben noch weitere, so als hätten zehntausend Glühbirnen am Himmel gebrannt, welche nun plötzlich, eine nach der anderen, ausgeschaltet wurden. Und bereits nach dreißig Sekunden herrschte vollkommene Nacht.
- Teneniel ruft Leia3PO aufgeregt: "König Solo, zu Hilfe! Meine Fotozellen registrieren ein überaus berunruhigendes Phänomen: Dathomirs Sonne scheint erloschen zu sein!"Als Leia und Han die Festung erreichten, war die Schlacht vorbei. In der oberen Halle fanden sie Teneniel und Isolder, der ihn einer lag und schnarchte. Leia rüttelte ihn und er wurde abrupt wach.
Han: "Im Ernst?"
Leia nervös: "Was ist das?"
Han: "Etwas, das sogar die Macht der Nachtschwestern übersteigt!"
Han, nachdem sie gelandet waren: "Oh, Mann! Dein kleiner Flug durch den Sturm hat mein Schiff ziemlich mitgenommen! Die Sensoren sind fast im Eimer! Ich bekomme kaum noch klare Werte!"
Leia: "Möchtest Du lieber tot sein?"
Han: "Nein! Wo ist Isolder?"
Leia: "Ich weiß es nicht! Er ist rausgegangen, um das Sensorfenster einzusetzen. Ich fürchte, die Nachtschwestern haben ihn erwischt."
Han: "Erwischt? Was meinst Du mit erwischt? Umgebracht?"
Leia entsetzt: "Ich ... ich es weiß es nicht! Er lag auf dem Boden, als wir gestartet sind! Teneniel war bei ihm. Sie sagte mir, daß wir verschwinden sollen."
Han: "Am besten, wir holen das Medipack und kehren zurück. Vielleicht können wir noch etwas für ihn tun."
Isolder zu Leia: "Wo bin ich? Was ist passiert? Was für ein Erwachen mit einem so wunderschönen Gesicht vor Augen!"Während Leia sich um Luke sorgte, sah sie, wie eine Heilerin sich um die verletzte Teneniel kümmerte, aber eine Nachtschwester, der Teneniel einen Teil ihres Lebens gegeben hatte, einfach liegen ließ. Dies empörte Leia derart, daß sie sich sogar laut mit Augwynne darüber stritt, die schließlich nachgab und die Nachtschwester behandelte.
Han, nachdem Isolder Leia umarmte und sie kurz küßte: "Genug Süßholz geraspelt! Eine Menge Arbeit wartet auf uns!"
Augwynne kommt hinzu: "Gethzerion hat sich zurückgezogen. Über ein Dutzend unserer Clanschwestern sind tot und mehrere werden vermißt. Genau wie Luke Skywalker!"
Leia: "Han, ich mache mir wirklich Sorgen um Luke! Er müßte eigentlich schon zurück sein!"
Han: "Ja, ich mache mir auch Sorgen!"
Leia: "Ich ... ich kann ihn nicht spüren! Ich kann seine Aura nirgendwo spüren! Ich muß ihn suchen!"
Isolder: "Das darfst Du nicht! Da draußen ist es im Moment zu gefährlich! Daß sich Gethzerion zurückgezogen hat, bedeutet noch lange nicht, daß auch die anderen fort sind! Die Nachtschwestern können nicht weit sein!"
Augwynne: "Isolder hat recht! Du kannst nicht nach draußen gehen! Der Jedi ist von der Klippe gesprungen und ich bezweifle, daß er überlebt hat. Selbst wenn er nur verletzt ist, können wir nichts für ihn tun.!
4.4.15 Die Erpressung
Nur Augenblicke später tauchte R2 auf, der ein Gespräch zwischen Gethzerion und Zsinj aufgezeichnet hatte. Dadurch erfuhren sie, daß für die Dunkelheit ein orbitaler Nachtschleier verantwortlich war und daß Zsinj für die Entfernung des Schleiers die Auslieferung Hans forderte.
Alte Clanschwester: "Beide lügen! Gethzerion hat Han Solo nicht in ihrer Gewalt und Zsinj hat nicht die Absicht, den Nachtschleier von Dathomir zu entfernen oder Gethzerion entkommen zu lassen. Zsinj ist ein schlechter Lügner!"
Leia: "Er ist kein Diplomat, das steht fest!"
Augwynne: "Was meinst Du damit?"
Leia: "Zsinj hat den Ruf eines pathologischen Lügners, aber trotz aller Übung ist er leicht zu durchschauen."
Augwynne: "Ja, ganz meine Meinung. Aber vielleicht ist dieser Zsinj verschlagener als wir ahnen."
Isolder: "Vielleicht blufft er. Er hat zwar seinen orbitalen Nachtschleier installiert, aber diese Satelliten dort oben dürften sich leicht ausschalten lassen."
Leia: "Du hast recht! Hat er nicht von einem geschlossenen Satellitennetz gesprochen?"
Han: "Was bedeutet, daß es sich leicht zerstören läßt. Wie eine hintereinander geschaltete Lichterkette. Wir schießen ein oder zwei Satelliten ab und das ganze System bricht zusammen."
Nachdem sie diesen Plan geschmiedet hatten, mußte Leia wieder an Luke denken. Han wollte sie trösten, wurde jedoch von Gethzerion unterbrochen, die sich in sein Bewußtsein drängte, ihm ein Massaker an Gefangenen zeigte und ihm mitteilte, daß sie solange Gefangene hinrichten lassen würde, bis er zu ihr käme.
Leia: "Was hast Du jetzt vor? Willst Du davonlaufen? Ist das Deine Antwort? Augwynnes Leute sind verloren! Du bist doch angeblich ein militärisches Genie - also bleib hier und wehr Dich! Sie brauchen Dich und Deinen Blaster!"
Han, der mittlerweile das Funktgerät des Falken auf die imperiale Standardfrequenz umgestellt hatte: "Gethzerion?"
Funk-Offizier: "Hier ist die Gefängniszentrale. Haben Sie eine Nachricht für Gethzerion?"
Han: "Ja, hier spricht General Han Solo und ich habe eine dringende Nachricht. Sagen Sie ihr, daß ich komme. Ich ergebe nich. Haben Sie verstanden? Sagen Sie ihr, daß sie keine weiteren Gefangenen mehr töten soll!"
Funk-Offizier: "Verstanden, General Solo."
Leia verwirrt und überrascht: "Warte! Das kannst Du nicht machen! Du kannst Dich nicht einfach ergeben! Zsinj will Dich nicht lebend! Er will Dich tot!"
Han: "Glaube mir, ich bin auch nicht besonders glücklich darüber, aber früher oder später mußte es passieren."
Han ruhig: "Nun, wie sieht das aus?"Leia hörte seine Worte wie aus weiter Ferne und wurde sich entsetzt bewußt, wie seltsam sie klangen. Bereits seit drei Tagen hatte sie nicht mehr an ihre Liaison mit Isolder gedacht, hatte nicht einmal geglaubt, überhaupt eine Wahl zwischen den beiden getroffen zu haben. Denn sie hatte keine Wahl getroffen. Tief in ihrem Herzen hatte sie darauf gewartet, dass ihre Liebe zu Han wieder erwachte, aber gleichzeitig wußte sie, dass dies nicht stimmte. Sie hatte sich für Isolder entschieden, weil sie es musste. Ihre Vermählung mit dem Prinzen der hapanischen Welten war im Interesse ihres Volkes und sie hatte sich der Vernunft gebeugt. Solange das Imperium noch eine Bedrohung darstellte, blieb ihr gar keine andere Möglichkeit.
Leia wollte ihm antworten, aber sie konnte nichts sagen, denn es hatte ihr die Sprache verschlagen. Ihr Herz hämmerte und sie sah Han mit tränenverschleierten Augen an.
Han: "He, nimm es nicht zu schwer! Du warst es doch, die gesagt hat, dass ich erwachsen werden und für mich die Verantwortung übernehmen muss. General Han Solo, Held der Rebellen-Allianz. Ich denke, wenn ich es klug anstelle, kann ich Gethzerion und ihre ganze verdammte Brut mitnehmen. [[Zsinj, Kriegsherr |Zsinj]] werde ich Isolder überlassen müssen. Er ist ein guter Mensch. Du hast eine gute Wahl getroffen! Wirklich!"
Leia mit Blick auf Hans Gürtel: "Ja, es müsste gehen. Ich muss gestehen, dass Du mit einer Bombe am Körper verdammt gut aussiehst."Während Han sich von Chewie verabschiedete und 3PO versuchte, ihn von seinem Vorhaben abzubringen, setzte Leia sich auf den Holotank und kämpfte schluchtzend um ihre Beherrschung. Dann kam Han zurück und drückte ihr zum Abschied die Hand. Als er gegangen war, blieb sie noch einen Moment sitzen und folgte ihm schließlich nach draußen.
Anstatt zu antworten, küsste Han sie.
Leia: "Han ..."
Han: "Sag nichts! Sonst bereue ich es noch mehr, als ich es ohnehin schon tue!"
Leia: "Han! Ich mag ein paar Dinge an Dir! Ich mag es, wenn Du enge Hosen trägst!"Dann verschwand Han im Dunkeln und Leia hörte nur noch mehrere Sekunden lang seine schnellen Schritte. Sie ließ sich ins Gras sinken und weinte. Chewie und 3PO kamen aus dem Schiff und ersterer legte ihr die haarige Pfote auf die Schulter. Leia wartete darauf, dass 3PO etwas sagte, denn er hatte in verzweifelten Situationen immer eine tröstliche Lüge parat. Aber der Droide schwieg. Und plötzlich musste Leia an Luke denken.
Han: "Ich weiß!"
Leia: "Han!"
Sie wollte zu ihm "Ich liebe Dich!" sagen, aber sie wollte ihm nicht weh tun und gleichzeitig konnte sie es nicht ertragen, es nicht auszusprechen.
Han: "Ich weiß! Du liebst mich! Ich habe es immer gewußt!"
Episode III - Die Rache der Sith (Film)
Episode IV - Eine neue Hoffnung (Film)
Episode V - Das Imperium schlägt zurück (Film)
Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter (Film)
Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith
Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung
Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück
Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
The Princess Leia Diaries (Buch nicht in der Datenbank)
Skywalkers Rückkehr
Schatten des Imperiums
Der Pakt von Bakura
Zorba The Hutt's Revenge
Queen Of The Empire
Entführung nach Dathomir
Palpatines Auge
Der Kristallstern