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Sektor: | Calaron |
Art: | Randsystem |
Kubindi leidet unter dem immer wieder aufkommenden schweren Sonnenflackern. Einer dieser Ausbrüche zerstörte die Oberfläche von Kubindi und vernichtete fast die gesamte Vegetation. Die Kubaz, ausgerüstet mit effektiven Werkzeugen und ihren dicken Häuten zum Schutz vor Stichen, fingen an, Insektenbauten auszurauben. Mit ihrer klebrigen, zum Greifen geeigneten Zunge, drangen sie bis in die hintersten Ecken der Bauwerke ein.
Die Kubaz umwanderten den Planeten und jagten ihre winzige Beute, die sich immer besser gegen die Plünderer schützte. So wurde die Nahrung knapp und die Kubaz begannen eigene Insekten zu züchten. Dies führte zu weitausgedehnten Bautenraubzügen. Kriege wurden wegen Insekten geführt, teilweise wegen begründeten Diebstahls oder aufgrund reiner Verleumdung. Dieses Problem wurde gelöst, indem man durch genetische Veränderungen der Erbanlagen der Insekten individuelle Markierungen schaffte, an denen man jede Herde erkennen konnte.
Als die Insektenkulturen eine relativ sichere Ernährungsgrundlage darstellten, begannen die Kubaz, ein umfassendes Handelssystem aufzubauen und erweiterten den Markt, indem sie Käfer tauschten. Der technologische Fortschritt erleichterte den Handel enorm, so daß das kubazianische Gesellschaftssystem immer komplexer wurde. Schließlich war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Kubaz nach den Sternen greifen würden.
Die Kubaz bewohnen nun den sechsten, achten und elften der Planeten, die um Ku´Bakai kreisen und teilen diese Welten mit wenig Außenstehenden. Sie leben in dicht verbundenen Familienappartments und trennen sich sehr selten von ihrem Partner. Die Kinder gehen in einem Alter von fünf Jahren in einen Hort, wo sie von einer einzelnen, normalerweise verwitweten Frau betreut werden...