Lexikon (Archiv)

Die Mandalorianer waren ein großer Clan, in dem viele starke Söldner der unterschiedlichsten Rassen vertreten waren.
Sie waren furchtlose und mutige Kämpfer, die vor niemandem zurückschreckten, nichteinmal vor der Republik. Ehre, Stolz und natürlich der Kampf waren die Quellen ihrer Stärke. Sie verfügten über eine eigene Sprache, welche sich Mando'a nannte. Mandalorianer sind der biologischen Abstammung gegenüber erstaunlich gleichgültig. Nachkommen- oder Elternschaft definiert sich vielmehr über Beziehungen, als über die Geburt: Adoption ist außergewöhnlich weitverbreitet und für Soldaten ist es nicht ungewöhnlich, Kriegswaisen als Söhne oder Töchter anzunehmen, wenn diese sie durch ihre Aggressivität und Hartnäckigkeit beeindrucken. Mandalorianer defenieren sich einzig durch Kultur und Verhalten. Es ist die Affinität zu Schlüsselelementen dieser Kultur - Loyalität, starkes Selbstbewusstsein, Hervorhebung von Ausdauer und Disziplin - die andere ethnische Gruppierungen dazu bringen, sich von mandalorianischen Gemeinschaften angezogen zu fühlen. Der Instinkt der beschützenden Elternschaft ist dabei besonders dominant. So ist unabsichtlich eine familienorientierte Kriegerpopulation entstanden, die fortwährend wächst , indem sie gleichgesinnte Individuen und Gruppen absorbiert.
Die Sith waren sehr häufig Verbündete in der Geschichte der Mandalorianer, so zum Beispiel zu Zeiten Exar Kuns. Auch die Klonarmee der alten Republik, welche von Darth Sidious (alias Kanzler Palpatine) angeführt wurde, waren Klone des ehemaligen Mandalore (wie der Anführer der Mandalorianer genannt wird) namens Jango Fett, und sind somit auch als Mandalorianer anzusehen.

Ursprünglich waren die Mandalorianer eine Rasse, die sich die Taungs nannten und die Ur-Einwohner von Coruscant waren. Irgendwann eroberten sie einen Planeten im Outer Rim, welchen sie dann nach ihrem Anführer Mandalore benannten.
Letzendlich nannten sie sich Mandalorianer und wurden im Laufe ihrer Geschichte wohl zum stärksten nicht-machtnutzenden Volk in der Galaxis.

Ungefähr 4000 Jahre vor der Schlacht um Yavin waren die Mandalorianer so mächtig das sie in der Lage waren viele Planeten des Outer Rims in Beschlag zu nehmen. Da sie unbesiegbar zu sein schienen stellten sie eine unglaubliche Bedrohung für die Republik dar. Die Republik hatte keine gut organisierte Armee und war somit ein leichtes Ziel für die Mandalorianer. Um sich vor der kommenden Bedrohung zu schützen rief die Republik den Rat der Jedi zu Hilfe, welcher aber ablehnte, weil der Rat eine undefinierbare Gefahr durch den Krieg sowohl für die Republik als auch für die Jedi vorhersahen. Nur einer, welcher Revan hieß, wollte für die Republik kämpfen. Er überredete viele andere Jedi sich ihm anzuschließen, wie zum Beispiel Malak oder die Jedi die heute nur noch als "Die Verbannte" bekannt ist.

Auf Dxun begannen dann die "Mandalorianischen Kriege". Durch Revans Taktisches Geschick im Krieg gelang es der schwachen Republik einen völligen Gleichstand der Kräfteverhältisse zu erzwingen und letzlich auf dem Planeten Malachor V den Sieg zu erringen. In dieser Schlacht um Malachor V, tötete Revan eigenhändig den damaligen Mandalore. Gleichzeitig wurden in dieser Schlacht viele Jedi zu Anhängern der dunklen Seite der Macht. Alle überlebenden Mandalorianer wurden entwaffnet und ohne jeglichen Besitz in der Galaxis verstreut. Ungefähr zehn Jahre später gelang es einem mächtigen Mandalorianer namens Canderous Ordo, vom Ordo-Clan, viele Mandalorianer, die vom Pfad der Ehre abgekommen waren und nun als Söldner arbeiteten, wieder unter einem Banner auf Dxun zu vereinen. Sein Ziel war es die Mandalorianer wieder mächtig werden zu lassen und erneut einen Kreuzzug gegen die Republik zu führen.

Hunderte Jahre vor der Schlacht um Yavin wurden die Mandalorianer von Durge, einem Gen'dai Kopfgeldjäger, angegriffen, wonach sie sich sofort rächten. Doch Durge konnte fliehen.
Als Jaster Mereel der Mandalore war, splitterten sich einige Mandalorianer ab und nannten sich von da an die "Mandalorian Death Watch", um gegen die Herrschaft von Mereel anzukämpfen.
Dank der Hilfe des jungen Jango Fett konnte Jaster Mereel der Attacke von Vizsla, dem Anführer der Splittergruppe Death Watch, entgehen.
Nachdem Jaster schließlich starb, wurde sein Schützling Jango Fett zum Mandalore.

Als sich die Mandalorianer erholten, erkannte die Republik, dass sie eine Bedrohung für den Frieden waren. Deshalb wurden die Jedi unter der Führung von Jedi-Meister Dooku nach Galidraan geschickt, um gegen die Mandalorianische Armee zu kämpfen. So gut wie alle Mandalorianer, außer einigen wenigen, darunter Jango Fett, wurden getötet.

Nach der Schlacht auf Galidraan gab es in der Galaxis nur noch wenige Mandalorianer, der eigentliche Clan aber existierte nicht mehr.

Als sich Jango Fett dazu entschloss, seine Gene für die Klonarmee der Republik zur Verfügung zu stellen, gab es einige Klone, die auch Erinnerungen Jangos durch die Gene weitervererbt bekamen. Einer von ihnen war der Klon Alpha-02.
Mit einigen Nachkommen der Überlebenden von der Schlacht auf Galidraan entschloss sich Alpha-02, die Mandalorianer erneut auferstehen zu lassen, was ihm auch gelang. Somit wurde Alpha-02 ihr Anführer und nannte sich Mandalore der Wiedergeborene.

30 Jahre nach der Schlacht von Endor war der Anführer der Mandalorianer Boba Fett, indem er Nachfolger von Fenn Shysa wurde.
Als die Yuuzhan Vong die Galaxis angegriffen hatten, wurden viele Planeten erobert und vernichtet. Als sie den mandalorianischen Heimatplaneten Mandalore attackierten, wurden sie gnadenlos von den Mandalorianer überrannt und verscheucht...

Letztes Update: 10.02.2007
Autor des Eintrags: Tott Doneeta
zuletzt bearbeitet von: Arum Vos / Kay Katarn
Aufrufe dieses Eintrags: 122707
Kategorie: Institution