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Mit der starken Verschmutzung wurde es auf Zolan zunehmend dunkler, immer währendes Zwielicht umhüllte den Planeten. Unter diesen extremen Bedingungen keimten bald fanatische religiöse Strömungen auf. Anders Denkende galten als Ketzer, wurden ihrer Rechte nahezu vollständig beraubt und zu einem Leben in Ghettos gezwungen.
Etwa 2000 Jahre vor der Schlacht um Yavin traf ein Meteorit den Planeten Zolan. Die Folge des Einschlags waren nicht nur große Verwüstungen: Schnell stellten die Zolander (die Ureinwohner des Planeten) fest, dass dem Felsbrocken ein tödliches Gift entströmte. Eine schreckliche Krankheit suchte nun den Planeten heim. Sie griff die Haut an und führte zu einer großflächigen Zerstörung der Zellstruktur. Das nachwachsende Gewebe reagierte heftig auf ultraviolettes Licht; es brach auf und eiterte. Nichts schien diese schmerzhafte Krankheit besiegen zu können.
Die Bewohner von Zolan waren in Panik, und ihre religiösen Führer forderten Wissenschaftler und Ärzte zu radikalen Maßnahmen auf. Diese sollten den Verlauf der Geschichte Zolans letztlich weit stärker beeinflussen, als der Meteoriteneinschlag.
Während sich das Leid über Zolan weiter ausbreitete, isolierte man die bereits Erkrankten und verbannte sie auf einen unbewohnten Kontinent namens Sultur. Mit dem Ziel, die Krankheit zu besiegen, experimentierten dort Wissenschaftler auf der Basis einer neuen Gentherapie. Sie waren erfolgreich, schufen jedoch zugleich eine neue Spezies, die Clawditen.
Als die sich erholenden Patienten entdeckten, dass ihre nachwachsende Haut sehr schnell die Farbe wechseln konnte, reagierten sie zunächst schockiert. Diese Veränderung war mit einem gewissen Maß an Willenskraft zu kontrollieren, der Vorgang aber etwas unangenehm; regelrecht Schmerzen bereitete hingegen die komplette Umformung ihrer Hautstruktur. Abgesehen von dieser Wandlungsfähigkeit unterschieden sie sich körperlich nicht von den unbehandelten Zolandern.
Auf Zolan hatte es schon immer zahlreiche Lebensformen gegeben, die gestaltwandlerische Fähigkeiten aufwiesen: von einfachen Farbveränderungen bis zur begrenzten Nachahmung der körperlichen Gestalt. Viele Wissenschaftler Zolans vertraten nun die Theorie, die Bevölkerung besäße vergleichbare Gene, die bisher jedoch inaktiv gewesen seien. Im Zuge der radikalen Behandlung der Meteoritenopfer sei deren Erbmaterial zu neuem Leben erweckt worden.
Eine Bedrohung für die gesamte Galaxis stellte schließlich die Yuuzhan Vong-Invasion dar. Nun kontaktierte der Geheimdienst der Neuen Republik die Clawditen, doch auch der daraufhin gegründeten Täuschungstruppe blieb der entscheidende Schlag gegen die außergalaktischen Aggressoren verwehrt...
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