Die Mandalorianischen Kriege (auch bekannt als Der Mandalorianische Krieg) begannen etwa 20 Jahre nach dem Großen Sithkrieg und setzten einer Periode relativer Ruhe ein blutiges Ende. Auslöser des Konfliktes war die mandalorianische Ideologie, Ehre und Ruhm über alles zu stellen, auch und gerade über das Leben selbst. Aus diesem Glauben erwuchsen später Kriegsverbrechen ungekannten Ausmaßes, als die Mandalorianer damit begannen, Millionen abzuschlachten, nur um dadurch eine Reaktion "würdiger Gegner" zu provozieren.
An der Spitze der Mandalorianer stand Mandalore der Ultimative, der die verstreuten Klans unter seinem Banner einte, indem er seinem Volk einen neuen heiligen Krieg versprach.

Die Geschichtsschreibung ist in der Frage gespalten, wann genau der Krieg begann. Zu ersten Gefechte zwischen Flotten der Mandalorianer und der Republik kam es bereits 3976 Jahre vor der Schlacht von Yavin, wirkliche Schlachten entbrannten aber erst, als die Mandalorianer 3963 Jahre vor der Schlacht um Yavin republikanisches Gebiet angriffen. Erst nach diesem Vorstoß rief die Republik den Kriegszustand aus, und erst zu diesem Zeitpunkt traten auch einige Jedi, wenn auch nicht der Jedi-Orden an sich, in den Krieg ein.
Anders als ihr Anfang, ist das Ende der Mandalorianischen Kriege unumstritten: 3960 Jahre vor der Schlacht von Yavin kam es über Malachor V zur Entscheidungsschlacht zwischen der Republik und den Mandalorianern. Die Schlacht endete mit einem vernichtenden Sieg der Republik unter ihrem Oberkommandierenden Revan. Mandalore fiel in dieser Schlacht. Für die Galaxis brachte das Kriegsende jedoch nur eine kurze Atempause: nur wenige Monate später sollte der Jedi-Bürgerkrieg beginnen. Die Hauptlast des Krieges trugen die Randgebiete und die Unbekannten Regionen, während die Kerngebiete der Galaxis von Kampfhandlungen weitestgehend verschont blieben. So wurden die großen Schlachten dieses Konflikts alle in den Randgebieten ausgefochten. Als wichtigste zu nennen sind:

Die erste Schlacht von Onderon
Die Schlacht von Cathar
Die zweite Schlacht von Dxun
Die zweite Schlacht von Althir
Die Schlacht von Malachor V Die Mandalorianischen Kriege brachten auf beiden Seiten legendäre Kämpfer hervor. Auf Seiten der Mandalorianer kämpften neben Mandalore dem Ultimativen Cassus Fett, Rohlan Dyre und Canderous Ordo. Auf Seiten der Republik standen Jedi-Helden wie Revan und Malak, sowie herausragende Soldaten wie Saul Karath, Carth Onasi, General Derred und Mon Halan. Die Ursachen der Mandalorianischen Kriege lassen sich bis in das Chaos des Großen Sithkrieges zurückverfolgen. Die mandalorianischen Klans hatten sich auf der Suche nach würdigen Gegnern weit von ihrer Heimatwelt Mandalore entfernt und damit begonnen, die Galaxis auszukundschaften. 3996 vor der Schlacht um Yavin führte sie ihre Suche in das Kaiserin-Teta-System, das zu diesem Zeitpunkt von der Sekte der Krath beherrscht wurde. Geschichten über die militärischen Erfolge eines jungen Anführers der Krath, eines gefallenen Jedi namens Ulic Qel-Droma, hatten Mandalore den Unbezähmbaren angelockt. Nun forderte er Ulic, der zu diesem Zeitpunkt bereits den Titel eines Dunklen Lords der Sith angenommen hatte, zum Zweikampf heraus.

Auf der Welt Kuar im Galaktischen Tiefkern standen sich die beiden legendären Krieger gegenüber. Vor den Augen ihrer aufmarschierten Heere kämpften sie miteinander, doch nach langem, verbittertem Ringen mußte sich Mandalore geschlagen geben. Nach dem Zweikampf unterwarf sich Mandalore Ulic und schwor, stellvertretend für alle mandalorianischen Klans, den Sith die Treue. Diese unheilige Allianz sollte die beiden Gruppen über Jahrtausende verbinden. Unter dem Befehl von Ulic Qel-Droma und seinem Sith-Meister Exar Kun verwüsteten die Mandalorianer unzählige Welten. In diesem Krieg begann die Feindschaft der Mandalorianer mit der Republik und ihren Jedi-Verteidigern.

In den letzten Tagen des Großen Sithkriegs, als die Sith der Niederlage bereits nahe waren, wütete eine legendäre Schlacht, die als die Vierte Schlacht von Onderon in die Geschichte einging. Die Mandalorianer fielen überraschend über die Stadt Iziz her, doch gerade, als der Sieg nahe schien, tauchten Verstärkungstruppen der Republik auf. Der Befehlshaber dieser Verstärkungstruppen informierte Mandalore darüber, daß sein Herr, Ulic Qel-Droma, gefangengenommen worden sei und forderte die Mandalorianer zur Kapitulation auf, doch Mandalore weigerte sich. Er wollte lieber ehrenvoll sterben, als ohne Ehre weiterleben, und so drohten die Mandalorianer, zwischen den Bestienkriegern von Onderon und den Streitkräften der Republik aufgerieben zu werden.

Mandalore befahl seinen Truppen, auf Onderons Mond Dxun Zuflucht zu suchen. In den dichten Urwäldern dieses Mondes hoffte er, die Verfolger abschütteln zu können. Doch noch während des Rückzugs wurde Mandalore von einer Fregatte der Republik getroffen. Zwar überlebte er den Absturz auf Dxun, doch wurde er nach seiner Landung binnen Augenblicken von den Bestien Dxuns getötet. Mandalores Krieger suchten ihren Anführer. Einer der Stoßsoldaten fand Mandalores Maske, und den Gepflogenheiten seines Volkes getreu legte er sie an und wurde der neue Mandalore: Mandalore der Ultimative. Der neue Mandalore machte Dxun zu seiner Hauptbasis und vereinte die wenigen übriggebliebenen Klans unter seinem Banner. Um sein Heer zu vergrößern warb er Krieger aller Völker an und leitete damit eine neue Ära mandalorianischen Daseins ein. Der Begriff "Mandalorianer" beschrieb nun kein einzelnes Volk mehr, sondern eine Ideologie, eine Kriegersekte, die dem mandalorianischen Grundsatz anhing, Ruhm und Ehre im Kampf zu suchen.

3976 Jahre vor der Schalcht um Yavin trat eine unbekannte Gruppe von Sith an Mandalore heran und überzeugte ihn davon, sein neues Heer für einen brutalen Eroberungsfeldzug in die Äußeren Randgebiete zu führen. In kaum zehn Jahren eroberten die Mandalorianer vor den Toren der Republik ein Gebiet, das jenes der Hutten an Größe übertraf. Unabhängige Welten und Kolonien wie Althir fielen reihenweise an die Eroberer.

Die Republik sah alledem tatenlos zu. Der Senat weigerte sich, die Verantwortung für die Verteidigung von Welten außerhalb der Republik zu übernehmen. Die Aussicht auf einen weiteren galaxisweiten Krieg schreckte die kriegsmüden Senatoren ab, doch gelobten sie, daß sie einen Angriff der Mandalorianer auf die Republik selbst nicht hinnehmen würden.

Zur gleichen Zeit bereitete sich Mandalore darauf vor, genau diesen Schritt zu unternehmen. Er unterzog die eroberten Welten einer schonungslosen Neuorganisation und gliederte sie in die mandalorianische Kriegsmaschinerie ein. Die Klans wurden in dieser Zeit stärker denn je zuvor. Unterstützt von der Arbeit unzähliger Sklaven und verstärkt durch Rekruten von den eroberten Welten wuchs Mandalores Streitmacht von Tag zu Tag an. Als Welt um Welt unter dem Ansturm der Klans zusammenbrach, strömten unzählige Flüchtlinge in die Republik, um hinter ihren Wällen Schutz zu suchen. Reiche Grenzwelten wie Taris zogen Millionen an, die hofften, dort Zuflucht vor dem mandalorianischen Terror zu finden. Jahrein, jahraus sah der Senat der Republik dem mandalorianischen Treiben untätig zu, doch als die Mandalorianer auf Taris vorrückten, beschlossen die Senatoren, ihre passive Haltung aufzugeben und endlich Widerstand zu leisten. Ein nicht unwesentlicher Faktor, der diese Entscheidung begünstigte, waren umfassende Investitionen der Republik auf Taris. Der Planet wurde in die Republik aufgenommen, und wenig später war Taris das Herzstück des örtlichen Verteidigungswalls. Zwischen 3965 und 3964 Jahren vor der Schlacht um Yavin kam es entlang der Grenze zwischen Taris und der mandalorianischen Heimatwelt Mandalore zu den ersten kleineren Scharmützeln zwischen den Mandalorianern und der Republik. Monatelang bekämpften sich die verfeindeten Parteien, ohne sich dabei in ernsthafte Gefechte verwickeln zu lassen. Die Mandalorianer wollten zunächst lediglich die Reaktionen und Stärke der republikanischen Streitkräfte auskundschaften und sich für den Großangriff vorbereiten.

Zur gleichen Zeit hatte eine Gruppe von Jedi-Meistern auf Taris eine beunruhigende Vision über die Rückkehr der Sith. Einer ihrer eigenen Padawane, so schien es, würde ein Lord der Sith werden und die Vernichtung des Jedi-Ordens heraufbeschwören. Der Lebensinhalt dieser Jedi-Meister war die Verteidigung der Republik gegen die Sith, und so versuchten sie, die Zukunft aufzuhalten, die sie vorausgesehen hatten, indem sie jeden einzelnen ihrer Schüler in den Hallen der Jedi-Akademie ermordeten. Doch ein Padawan hatte überlebt, der untalentierteste von allen. Zayne Carrick wurde des Mordes an seinen Mitschülern beschuldigt, doch entzog er sich mehrfach der Festnahme durch seine Meister und floh aus dem System. Die Morde selbst, sowie die Umstände von Zaynes Flucht ließen das Vertrauen der Bevölkerung in ihre Jedi-Beschützer schwinden, und im Laufe der nächsten Jahre machten sich Chaos und Gesetzlosigkeit auf Taris breit. Die einst blühende Metropole verkam mehr und mehr. 3963 Jahre vor der Schlacht um Yavin war Mandalores Zeit gekommen, der Augenblick des Angriffs war da. Die Invasion der Republik begann mit der Eroberung von Onderon. Von ihrem Mond Dxun aus, nahmen die Mandalorianer die Welt im Sturm. Danach nutzte Mandalore das Chaos auf Taris aus und entfesselte die Macht seiner Heere. Durch drei Invasionskorridore in angrenzenden Quadranten strömten die Mandalorianer über die Grenzen der völlig überraschten Republik. Mandalores Hauptflotte stieß auf Taris vor. Ein Simultanangriff auf die Nachbarwelt Vanquo zwang die Republik, unter ihren Admirälen Veltraa und Sommos, ihre Flotte zu teilen. Beide Offiziere fielen im Kampf, die Schlacht ging verloren. Kapitän Saul Karath wurde zum Admiral befördert und damit der Oberkommandierende der republikanischen Streitkräfte.

Nach diesen ersten Erfolgen, stießen die Mandalorianer schnell weiter vor. In ihren Augen waren die Verteidigungsstrategien der Republik unehrenhaft, beruhten sie doch oftmals darauf, sich hinter Zivilisten zu verstecken, indem wichtige Verteidigungsanlagen in zivilen Zentren errichtet wurden. Die Hoffnung der Republik war es, die Mandalorianer dadurch von Bombardements und Großangriffen abzuhalten, doch die Mandalorianer enttäuschten die Erwartungen ihrer Gegner. Ohne Erbarmen setzen sie Massenvernichtungswaffen auch und gerade gegen derartig befestigte Großstädte ein.

Die Mandalorianer kannten dabei nur ein Ziel: Kampf und Sieg. Der Preis war ihnen egal. Erbarmungslos und ohne Skrupel legten sie ganze Welten in Schutt und Asche. Serroco, Duro und Eres III wurden zu Synonymen eines Krieges, der keine Gnade, kein Mitgefühl und keine Zivilisten kannte. Die Ausmaße der Massaker auf Welten, die es gewagt hatten, dem mandalorianischen Ansturm Widerstand zu leisten, erschütterten die Galaxis bis ins Mark.

In den ersten Schlachten genügte den Mandalorianern dabei oftmals allein ihre Verbissenheit, um die Republik zu zermalmen. Wieder und wieder wurden ganze Flotten der Republik aufgerieben. Doch der Hohe Rat der Jedi reagierte nicht. Auch die verzweifelsten Hilferufe der ganzen Republik schienen die Ohren der Jedi nicht zu erreichen. Doch einige Angehörige des Ordens vernahmen die Rufe und wollten kämpfen. Ihre Meister aber verweigerten ihnen die Erlaubnis. Sie spürten, daß eine unbekannte Macht in den Schatten dieses Krieges am Werk war.

Die Schlacht von Cathar sollte alles ändern. Unter der Führung von Cassus Fett, dem größten Taktiker Mandalores, wurde Cathar erobert und seine Bewohner versklavt oder abgeschlachtet. Später vermuteten einige, daß der brutale Angriff in Wahrheit von den Sith geplant worden war, um die Jedi in den Krieg zu zwingen. Doch wer immer in Wahrheit verantwortlich war, das Spiel ging auf: der Völkermord an den Cathar veranlaßte die jungen und charismatischen Jedi-Ritter Revan und Malak, sich über die Anweisungen des Rates hinwegzusetzen und eine Gruppe von Jedi-Rittern in den Krieg zu führen.

Die beiden Jedi erwiesen sich als enorm fähige Befehlshaber. Schon bald wurde ihnen das Kommando über ein Drittel der republikanischen Flotte anvertraut. Revan nutzte sein neues Kommando, um sich an die Spitze der Kriegsanstrengungen der Republik zu stellen. Unter Revans meisterhafter Führung gewann die beinahe besiegte Flotte der Republik die Initiative zurück: erstmals seit Beginn des Krieges waren die Mandalorianer auf dem Rückzug. Doch die Jedi-Meister im Hohen Rat sahen in Malaks und Revans Siegen nur kurzfristige und kurzsichtige Lösungen für die Probleme der Galaxis. Nach wie vor fürchteten sie, daß ein neues, schrecklicheres Unheil aus der Verantwortungslosigkeit der jungen Jedi hervorgehen würde.

Nach Revans Kommandoübernahme zeigte sich schnell, daß er einer der besten Taktiker in der Geschichte der Galaxis war. In mehreren verzweifelten Kämpfen manövrierte er die Mandalorianer aus. Im Weltraum und am Boden war Revan seinem Gegner geistig weit überlegen. Revans taktische Raffinesse brachte die Kriegswende, doch er zahlte einen hohen Preis dafür. Je länger der Krieg andauerte, desto eher war Revan bereit, moralische Grenzen zu überschreiten: er entblößte strategisch unwichtige Planeten von ihrer Verteidigung, um wichtigere Welten zu verstärken. Der "großen Sache", dem Sieg, verschrieb er seine Seele. Revan und Malak übernahmen die erbarmungslosen Taktiken ihrer Gegner. Feuer bekämpften sie mit Feuer, Dunkelheit mit Dunkelheit, das Böse mit Bösem. Schon bald waren sie nur noch dem Namen nach Jedi, ihre Herzen aber waren erkaltet, ihr Geist berechnend. Schwäche und Unentschlossenheit wurden ihnen zuwider. Revans Taktiken kannten keine Makel, Malaks gerechter Zorn keine Grenzen, und die beiden größten Helden der Republik wurden wie ihre mandalorianischen Gegner.

Doch solange Revan und Malak für die Republik siegten, war niemand bereit, sich ihren moralischen Verfall einzugestehen. Die Mandalorianer wurden von Taris vertrieben, verloren Dxun und Onderon und mußten sich schließlich auf ihr eigenes Gebiet zurückziehen. Selbst Cassus Fetts glänzender Sieg in der Schlacht in Jagas-Sternhaufen konnte das Blatt nicht erneut wenden. Revan und Malak verfolgten die Mandalorianer in deren Gebiete außerhalb der Republik. Um ihre Feinde in die Schlacht zu zwingen griffen sie das mandalorianische Besatzungsregime auf Althir an und zerstörten in der folgenden Schlacht den Großteil der mandalorianischen Streitmacht. Doch der Preis war hoch: die Gnadenlosigkeit der jungen Jedi kannte auch bei den eigenen Verlusten keine Grenzen, allein der Angriff auf das mandalorianische Hauptquartier auf Dxun kostete die Republik für jeden toten Mandalorianer zehn ihrer eigenen Männer. Bereits 3963 Jahre vor der Schlacht um Yavin hatte Revan auf seiner Suche nach neuen Außenposten an der umkämpften Grenze die alte Sithwelt Malachor V besucht. Es war ihm zu Ohren gekommen, daß Malachor für die Mandalorianer ein verfluchter Ort war, ein gesellschaftliches Tabu. Revan wollte wissen, wieso. Schon bei seiner Landung wurde er von den Echos der alten Macht der Sith fast überwältigt, und allein sein Wille rettete ihm das Leben: es gelang ihm, die Dunkle Seite der Macht einzusetzen, um nicht von ihr verschlungen zu werden, doch Revan war für sein Leben gezeichnet. Die Dunkle Seite verlangte nach ihm und Revan verfiel ihr mit Leib und Seele.

3960 Jahre vor der Schlacht um Yavin zwang Revan die Mandalorianer über Malachor V in die Entscheidungsschlacht. Er brachte eine gewaltige Flotte über dem Planeten in Stellung, deren Besatzung zum Großteil aus Soldaten bestand, an deren Treue ihm persönlich gegenüber Revan zweifelte. Das Herz von Revans Strategie war eine Superwaffe, ein Massenschattengenerator, den der Zabrak-Ingenieur Bao-Dur im Geheimen entwickelt hatte. Diese Waffe sollte den Krieg mit einem Schlag beenden. Eine Jedi, die bereits die Rückeroberung von Serroco und Dxun angeführt hatte und später als namenlose Verbannte in die Geschichte eingehen sollte, leitete die Operation. Revan lockte die Mandalorianer zu der verfluchten Welt und verwickelte sie im Orbit in eine gewaltige Schlacht.

Doch er selbst war nicht vor Ort. Eine Aufklärungseinheit der Mandalorianer unter der Führung Mandalores stieß außerhalb des Malachor-Systems auf Revans Flotte. Die beiden Oberkommandierenden trafen im Nahkampf aufeinander, der große Anführer der Mandalorianer starb von Revans Hand. Nur Revan wußte, was danach aus Mandalores Maske wurde. Wenig später traf Revan über Malachor ein, doch die Mandalorianer hatten seine Abwesenheit ausgenutzt und erfolgreich die Initiative ergriffen. In diesem Augenblick setzte Revan die Sith-Energien des Planeten unter ihm ein und beeinflußte die Jedi im Orbit mit der Macht von Malachor. Er nutzte ihre Kampfeslust, ihre Angst und ihren Zorn aus, überwältigte ihren Geist und führte sie zur Dunklen Seite. Mit neuer Energie griffen seine Truppen an. Schnell begann sich das Blatt zu wenden. Der Angriff der Mandalorianer kam erst zum Stillstand, dann wurden sie zurückgetrieben, hinunter nach Malachor V.

Als die spätere Verbannte erkannte, daß die Mandalorianer in die Falle gegangen waren, gab sie Bao-Dur den Befehl, die Geheimwaffe zu aktivieren. Nur Augenblicke später mußte sie entsetzt mit ansehen, wie ein großer Teil beider Flotten von einem gigantische Gravitationssog aus dem Orbit gezogen wurde und auf der Oberfläche des Planeten zerschellte. Die Welt selbst wurde bis in ihren Kern gespalten.

Der Tod Mandalores und der Erdrutschsieg von Malachor V machten Revan und Malak zu Helden und Rettern der Republik. Zur gleichen Zeit jedoch begannen sich die Lehren der Sith in der siegreichen Flotte auszubreiten. Kurze Zeit nach Malachor führten Revan und Malak die Überreste ihrer Truppen in die Unbekannten Regionen. Sie gaben vor, die Überreste der mandalorianischen Klans aufspüren zu wollen, und verschwanden spurlos. Niemanden erreichte Nachricht, was aus ihnen geworden war, und bald fürchtete die Republik, sie seien auf alle Zeit verschollen, verloren in einer unbekannten Katastrophe.

Nur wenige Schiffe beider Flotten überstanden die Schlacht von Malachor V unbeschadet, doch die Verluste der Mandalorianer waren ungleich größer als die ihrer Gegner. Die wenigen Überlebenden waren gänzlich erschüttert und ergaben sich bedingungslos. Revan hätte nun die einmalige Gelegenheit gehabt, die Geißel der Mandalorianer für alle Zeit zu bannen, doch er beschloß, diese Chance verstreichen zu lassen. Vielleicht hatte er bereits Zukunftspläne für sie, jedenfalls nahm er ihnen lediglich ihre Waffen, ihre Schiffe und ihre Rüstungen, löste die Klans auf und gestattete dem geschlagenen Feind dann, in den Äußeren Randgebieten unterzutauchen. Ohne Führung, ohne Ehre verwandelten sich die einst so stolzen Mandalorianer bald in einfache Banditen. Einige Überlebende kehrten ins Mandalore-System zurück, die meisten aber boten sich als Söldner für den Höchstbietenden an. Der Jedi-General, der dem verlustreichen Krieg sein grausames Ende bereitet hatte, konnte der geistigen Belastung der Katastrophe von Malachor V nicht standhalten. Voller Angst zerriß sie in jenem Augenblick massenhaften Sterbens ihre Verbindung zur Macht. Später war sie die einzige von Revans Jedi, die nicht der Dunklen Seite erlag, sondern nach Coruscant zurückkehrte, um sich dem Urteil des Hohen Rates der Jedi zu unterwerfen. Als sie ihr Urteil vernahm - Verbannung -, stieß sie ihr Laserschwert in den Stein im Zentrum der Ratskammer und verließ die Republik.

3959 Jahre vor der Schlacht um Yavin, ein Jahr nach ihrem Verschwinden, kehrten Revan und Malak aus dem Nichts der Unbekannten Regionen in die Galaktische Republik zurück und mit ihnen eine gewaltige Invasionsflotte aus gestohlenen Schiffen der Republik, wie der Leviathan, und zahlreichen Schiffen unbekannten Typs. Kampfgestählte Veteranen machten den Kern ihrer Besatzung aus, an ihrer Spitze standen einige der größten Helden der Republik: Admiral Karath, General Derred und Mon Halan. Sie nannten sich nun die Sith und erklärten der Republik den Krieg. So nahm der Jedi-Bürgerkieg seinen Anfang...

Letztes Update: 13.12.2006
Autor des Eintrags: Chrischi7001
zuletzt bearbeitet von: Darth Onic
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Kategorie: Ereignis