Die USA Today berichtet über einen neuen Spielzeugtrend und den Machttrainer:
Könnte die Macht wirklich mit Dir sein? Ein Spielzeug, welches diesen Herbst in die Läden kommen wird, ermöglicht es einem, seine Jedi-ähnlichen Fähigkeiten zu testen und zu verfeinern.
Der Force Trainer (vorauss. ca. 90-100 USD) wird mit einem Headset geliefert, das Gehirnwellen registriert, sodaß Spieler einen Ball in einem etwa 25 cm hohen Übungsturm bewegen können, ähnlich wie Yoda und Luke Skywalker in den Krieg der Sterne-Filmen.
Nein, man nutzt dabei keine "allmächtige Macht, die alles beherrschen kann", wie Han Solo es in den Filmen nannte, sondern nutzt die Kraft seines Willens mit einem der ersten Gehirn-Computer-Verbindungsprodukte für den Massenmarkt. "Die Macht zu nutzen, hat sich jeder schon einmal ausgemalt.", meint der Präsident von Lucas Licensing Howard Roffman.
Spiele, die man mit dem Gehirn steuert, könnten bald ihren großen Durchbruch feiern: Auf der "Consumer Electronics Show"-Messe in Las Vegas stellte Mattel ein "Mind Flex"-Spiel vor, das ebenfalls diesen Herbst auf den Markt kommen soll und welches Gehirnwellen registriert, um einen Ball durch einen Hinderniskurs zu steuern.
Beim Force Trainer zeichnet ein kabelloses Headset die Hirnaktivität des Spielers auf - eine vereinfachte Form der Elektroenzephalographie (EEG) - und wandelt sie in Bewegungskommandos um. Wer sich richtig konzentriert, kann den Übungsball im Turm nach oben steigen lassen.
Um einen richtigen Machteffekt zu erzeugen, muß man sich dabei sehr stark konzentrieren. Frank Adler von der Spielzeugfirma Uncle Milton Industries, die hinter dem Trainer steckt, erklärt: "Wenn man sich konzentriert, wird der Übungsball aktiviert. Ein Luftzug bewegt ihn, man fühlt, als sei man wirklich mitten im Geschehen."
Krieg der Sterne-Toneffekte und -Dialoge werden abgespielt, "wenn man zum nächsten Level aufsteigt (vom Padawan zum Jedi) oder wenn man den Ball steigen oder sinken lassen soll.", erklärt Adler.
"Bislang war der Einsatz der EEG-Technik auf medizinische Anwendungsgebiete und Krankenhäuser beschränkt und entsprechend teuer und kompliziert zu handhaben.", meint Greg Hyver von der Firma NeuroSky, welche die Gehirnwellentechnologie für beide Spiele entwickelt hat. "Wir bringen diese spannende Technologie nun in jedes Wohnzimmer."
Seite 1
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare