Wie 1up.com berichtet, nimmt World of Warcraft-Entwickler Blizzard die mögliche Konkurrenz durch Biowares The Old Republic durchaus ernst:
Blizzard-Chef Paul Sams erklärte: "Sie haben eine genauso große Chance wie jeder andere. Ich würde nicht gegen sie wetten wollen, soviel ist sicher. [Bioware] ist ein hervorragendes Unternehmen, und sie benutzen eine bekannte Marke als Grundlage für dieses Spiel. Ich denke, mit dieser Mischung sind sie gut aufgestellt, weil nicht jeder so etwas im Angebot hat."
Natürlich glaubt der Blizzard-Chef aber nicht, daß irgendein Spiel World of Warcraft aus dem Sattel heben könnte:
"Diese Art Spiel zu machen, zu entwickeln und im Gang zu halten, ist außergewöhnlich schwierig. Und auch wenn sie exzellente Entwickler und einige außergewöhnliche Führungspersönlichkeiten haben, wird man abwarten müssen, wie sie reagieren können und wie sie sich darauf vorbereiten können, all diese anderen Dinge zu erledigen... Es steckt viel mehr Verwaltungsaufwand hinter so einem Spiel, an man sich vorstellen kann.
Es ist etwas schwieriger als es aussieht, und ich glaube, das ist auch der Grund, weshalb wir nur so wenige Spiele sehen, die in Punkto Abonnentenzahlen wirklich voll durchgestartet sind. Denn auf einen solchen Boom richtig zu reagieren, ist eine große Herausforderung. Mal vorsichtig ausgedrückt."Blizzard hat mit sowas also keine Probleme?
"Wir haben im Lauf der Zeit so einige unruhige Momente erlebt - wir sind nicht vollkommen, ganz im Gegenteil. Wir mußten vieles auf die harte Tour lernen. [Ein Projekt wie World of Warcraft zu stemmen], ist eine harte Sache und äußerst kostenintensiv. [Bioware] hat jetzt den Vorteil, durch Electronic Arts in finanzieller Hinsicht ausgesorgt zu haben, denn deren Taschen sind gut gefüllt."
Soviel zur Meinung der Konkurrenz. Man darf damit gespannt sein, ob Bioware die Herausforderungen meistert, die The Old Republic zu stellen verspricht.
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