Wir berichteten vor knapp zwei Wochen über eine Aussage von Jeffrey Katzenberg (hier klicken), wonach George Lucas vorhabe, die Star-Wars-Filme in 3D zu herauszubringen. Wer unserer Berichterstattung schon länger folgt, der weiß, dass das nichts Neues ist. Neu ist allerdings eine aktuelle Aussage von George Lucas der AP gegenüber, welche Newsweek.com bereits am Donnerstag veröffentlichte.
Zunächst geht Lucas hier kurz auf Indiana Jones ein, was ich hier nur kurz erwähnen möchte. Er macht klar, dass Indiana Jones mit Harrison Ford verbunden ist und erteilte zukünftigen Filmen mit Shia LaBeouf als Ford-Ersatz eine Absage. Ob es weiter gehen werde mit einem fünften Film, hat er ausweichend beantwortet: "Das Franchise verlässt sich einfach auf mich, dass ich mit einer guten Idee komme. Und diese Reihe ist sehr forschungsintensiv. Also müssen wir nun forschen, um zu sehen, ob wir nicht noch mit einem Objekt ankommen können, das er suchen kann... hoffentlich finden wir was."
Danach ging es um Star Wars - und das soll hier das eigentliche Thema sein. Zum Thema 3D-Konvertierung sagte Lucas:
Wir versuchen, das zu tun. Wir haben an einigen Filmen gearbeitet - zusammen mit einer Firma, welche vor einigen Jahren die Technologie entwickelt hat, um Filme in 3D zu konvertieren. Das System funktioniert großartig. Es ist nur nicht besonders praktisch. Woran wir also seitdem arbeiten, ist die Entwicklung eines praktischeren Weges, das zu bewältigen. Und wir werden dahin kommen. Es ist nur eine technologische Herausforderung.
Die Firma, um welche es hier geht, ist In-Three, Details zum Verfahren und den Überlegungen von Lucas und einigen Regiekollegen findet Ihr in unserer bisherigen Berichterstattung oder auf der Webseite von In-Three. Problematisch ist an dem Verfahren, das bei den Regisseuren wie George Lucas, Peter Jackson, James Cameron und anderen auf einhellige Begeisterung stieß, dass jeder Zuschauer eine besondere Brille benötigt hätte. Dabei handelt es sich nicht um die billigen "3D-Brillen" aus konventionellen 3D-Kinos, die beispielsweise in Freizeitparks präsent sind und die für Kopfschmerzen und seltsame Effekte sorgen, sondern um spezielle Brillen mit Empfangseinheit, die nicht ganz billig wären.
Offensichtlich ist bei Lucas die Einsicht gereift, dass der erhebliche Investitionsaufwand von den Kinos im Zweifel nicht geschultert wird, nachdem es seit drei Jahren nicht voran geht, was dieses Thema angeht. Ob und wann nun dieses Suchen nach einem "praktischeren Weg" Verwertbares ergeben wird, steht in den Sternen.
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