SciFi Wire berichtet nun ebenfalls über die Pressevorführung von The Clone Wars und berichtet dabei über einige Details, die in den ersten Reaktionen nicht enthalten waren:
Wie der leitende Regisseur von Star Wars: The Clone Wars gegenüber SCI FI Wire erklärte, wird die Trickserie sich nicht auf die Hauptfiguren der Kinofilme konzentrieren, sondern ihren Hauptaugenmerk vielmehr auf die Geschichten weniger bekannter Personen richten. Der Krieg der Sterne-Erfinder ist eng in die Produktion der Serie eingebunden, deren 22 Folgen in diesem Herbst auf Cartoon Network ausgestrahlt werden.
"Wir erzählen nicht einfach Anakin Skywalkers Geschichte.", erklärte Filoni am 11. Juli in einem Gespräch anläßlich der Sommerpressetour der Television Critics Association in Beverly Hills. "Würden wir das tun, wären wir auf einen einzigen Handlungsbogen beschränkt. Ich sehe mir die Folgen an, in denen er und seine Schülerin Ahsoka auftauchen, und weiß, daß dieser Handlungsbogen darin enthalten ist, weil ihr etwas zustoßen muß. Wir sehen sie schließlich nicht in Die Rache der Sith."
Ahsokas Weg zu folgen, erlaubt den Autoren, die Entwicklung des namensgebenden Klonkrieges aufzuzeigen, erklärte Filoni weiter. "Wir können nach links und rechts von dieser Handlung abweichen und uns mit Figuren befassen, die wir noch nie gesehen haben.", sagte er. "Es gibt eine Menge Material, also kann ich es weiter strecken und Episoden über Dinge machen, die George oder ich gerne sehen würden."
Die Fernsehserie und der dazugehörige Kinofilm, der ebenfalls unter dem Titel Star Wars: The Clone Wars firmiert, spielen zwischen dem zweiten und dritten Film, Angriff der Klonkrieger und Die Rache der Sith.
Filoni mußte lachen, als er gefragt wurde, ob der vielgehaßte Jar Jar Binks in der Serie auftauchen wird. "Ich muß einige Geheimnisse für mich behalten.", sagte er.
Der The Clone Wars-Kinofilm, der am 15. August erscheinen wird, wird währenddessen "ein Film sein, der für sich selbst stehen kann.", meinte Filoni. "Er stellt die Hauptfiguren vor, die wir kennen - also Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker - und dann natürlich die neue Figur Ahsoka. Er ist also darauf angelegt, allein betrachtet zu werden und das Universum vorzustellen, daß wir in der Serie zeigen werden."
Die Klonkriege erstrecken sich in der Krieg der Sterne-Mythologie über drei Jahre. "In dieser Ära gibt es so viele Geschichten zu erzählen, daß ich überrascht bin, was wir in der ersten Staffel nicht ansprechen konnten und welche Geschichten wir noch immer gern erzählen würden.", meinte Filoni. "Je länger diese Serie also dauert, desto größer sind unsere Chancen, packende Geschichten in dieser Galaxie erzählen zu können."
Zu den Geschichten, welche die Serie aufzeigen möchte, gehört auch die Meister Yodas und die Frage, wie er so mächtig werden konnte wie er ist. Die Serie wird außerdem zeigen, inwiefern Klonsoldaten individuelle Persönlichkeiten besitzen und wie die komischen Angriffsdroiden und Klonsoldaten auf der Seite des Guten standen, bevor sie unter den Einfluß Darth Vaders gerieten [sic!]. "Dies gibt uns die Möglichkeit, uns das Ganze am Ende aus einem völlig anderen Blickwinkel zu betrachten, von einem anderen Standpunkt aus, wie Obi-Wan sagen würde.", erklärte Filoni.
Eine weitere neue Figur ist Asajj Ventress, die kahlköpfige, mit Tätowierungen übersähte Schülerin des heimtückischen Grafen Dooku. "Sie ist sexuell anziehend und stark in der Dunklen Seite der Macht.", meinte Filoni. "Die Jedi sollten auf diesem Feld eigentlich sehr zurückhaltend sein, aber sie ist wie eine Schlange, und das gibt dem Ganzen eine ganz andere Dynamik."
Tom Kane wird Yoda sprechen, dem Frank Oz in den Kinofilmen die Stimme lieh. "Das ist sehr herausfordernd, denn Yoda hat viel Text, und das belastet Toms Stimme schon sehr.", erzählte Filoni.
Einige der Toneffekte der Filme, die von Tonmeister Ben Burtt geschaffen wurden, verwendet Matt Wood in der Trickserie weiter. "Ben hat tolle Toneffekte erfunden, und Matt war sein Schüler und hat ein Vermächtnis klassischer Sounds hinterlassen. Zusammen haben sie Hunderte neuer Toneffekte produziert, die sie für Dinge erfinden mußten, die wir nie zuvor gesehen haben.", erzählte Filoni.
Ebenfalls zu The Clone Wars berichtet das Anime News Network, daß Ghost in the Shell-Mitarbeiter Atsushi Takeuchi bei der 12. Folge der Serie Regie geführt hat. TOS vermeldet in diesem Zusammenhang, daß diese Folge den Titel "The Lair of General Grievous" [also etwa "Der Schlupfwinkel des Generals Grievous"] tragen wird.
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