Sonntag, Fanproduktionstag. Neue Wallpaper oder Fanarts können wir euch leider nicht anbieten - ich hoffe, die Kreativen haben den Wink mit dem Gartenzaun bemerkt ;-) -, aber dafür geht es in unserer Fanfiction-Sektion ganz besonders hoch her: 5 neue Werke warten auf neue (und alte) Leser.
Mit dieser Erweiterung der Fanfiction-Sektion beginnt die Umstellung der Sektion von separaten On- und Offlineversionen auf PDF-Dateien. Zum Anzeigen der Dateien wird der Acrobat Reader benötigt, den ihr hier kostenlos herunterladen könnt.
Die Einsenderichtlinien haben sich dementsprechend geändert, die künftigen Vorgaben findet ihr hier.
Nach dieser kurzen Vorrede, nun eine Übersicht über die Neuzugänge:
Unsere gute Freundin Dairyû präsentiert euch Mein Bruder, eine dramatische Version des großen Duells zwischen Obi-Wan und Darth Vader auf Mustafar:
"Du warst mein Bruder, Anakin. Ich habe dich geliebt, aber ich konnte dich nicht retten." Meine Stimme ist heiser und ich ersticke fast an diesen wenigen Worten. Sie sagen so vieles aus und ich gebe damit ebensoviel preis.
Nicht zuletzt mein Versagen. Nicht zuletzt meinen Willen, keine Hand zu rühren, obwohl es mich schmerzt wie eine nie verheilende Wunde. Ich fühle mich allein, in einen Schatten der Verzweiflung gezogen - und dieser Schatten lauscht, tastet und spürt begierig die Schwäche in mir. Er hört, sieht und kennt mich, mehr als mir lieb ist.
Und ich vernehme sein Flüstern. Es ein geisterhaftes Rauschen in der Macht, das sich in meine Seele brennt und leise Worte formt - i c h b i n d u k e n o b i -, die an den Rändern meines Bewusstseins treiben wie dünne Wolken an einem fremden Himmel, bedrohlich, unheilverkündend.
Ich blinzle die Tränen fort, die in meinen Augen zu beißen beginnen, rede mir ein, dass sie von der Hitze hervorgerufen werden, die auf Mustafar herrscht und nicht von dem Gefühl der absoluten Hilflosigkeit und Trauer, das sich wie ein eiserner Ring um meine Brust legt und den Druck verstärkt, der dort herrscht, seit ich die Wahrheit erkennen musste. Besser, sie akzeptieren, sie mir selbst eingestehen - e s i s t e i n f a c h d a s w e g s c h a u e n u n d a n g e n e h m-, weil ich die Zeichen in der jüngsten Vergangenheit zwar sehen konnte, aber nicht deuten wollte.
Ich hätte wissen müssen, welchen Weg Anakin nach und nach einschlug, denn es gab so viele schwarze Flecken - d a s a b s o l u t e d u n k e l - in seinem Herzen und seiner Seele, die er schützend um die Geheimnisse gelegt hatte, die sein Leben überschatteten.PDF anzeigen (zum Download: Rechtsklick, Ziel speichern unter)
Von Hagen kommt die Fortsetzung seiner Pokemra-Reihe über Luke Skywalker, seinen Padawan Peat und den Dunklen Lord Pokemra:
Manche mögen meinen, das All sei ein leerer Raum und Sterne wären nur unbedeutende Lichtpunkte darin. Aber in der Schwärze des Weltraums liegt so viel, das niemand es auch nur ansatzweise in einem Leben erfassen könnte. Kulturen, Spezies, Planeten, wie sie unterschiedlicher nicht hätten sein können. Luke Skywalker und der von ihm ausgebildete Peat Horl Mejkura reisten oft durch den Kosmos. Sie waren Jedi, Hüter des Friedens und Beschützer der Republik. Zumeist reisten sie allein, so mochten sie es lieber, doch der Neue Jedirat schickte ihnen manchmal eine kleine Staffel der Sicherheitstruppen von Coruscant mit, lästige Anhängsel, wie sie in Lukes Augen waren. Sie reisten nur aus einem Grund. Den Mann zu finden, der wieder Dunkelheit in die Neue Republik bringen könnte. Pokemra war irgendwo, das wusste Luke genau und die Ungewissheit, ihn vielleicht nicht finden zu können, schmerzte Tag für Tag.
Torpa Zi, ein Planet, welcher vor Urzeiten von drei sehr kleinen Sonnen erhellt wurde. Als eine implodierte, sanken die Temperaturen auf weit unter Null und der Wasserplanet gefror zu einer gigantischen Eiskugel. Er hatte einige hundert Monde und unzählige Ringe aus Eisbrocken, die um den Planeten rasten, gefährlich wie Bomben für Piloten, wenn sie in die Atmosphäre eintauchen wollten.
Ein junger Mann wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er saß in dem Cockpit seines Einpersonenfliegers ohne Flügel, in einer sehr kompakten Form. Diesen hatte er auf einer Eisdüne gelandet. Etwas außer Atem nahm er seinen Pilotenhelm ab und fragte durch den Funk: „Alles klar bei euch? Bei mir ist soweit alles in Ordnung. Ein paar Systeme sind überhitzt und eine größere Eisscholle hat mein linkes Triebwerk geschliffen, dürfte aber noch OK sein. Meldet euch!“ „Ich hab´s auch überstanden, mach dir keine Sorgen, Peat.“, antwortete die Stimme von Lana Liwiana aus den Lautsprechern am Cockpit. Sie ist die beste Pilotin von Fabora und eine gute Freundin des Jedipadawans. Sie hatte eine Extragenehmigung des Rates erhalten, wodurch sie ihren Freund begleiten durfte. „Alles in Ordnung.“, bestätigte auch der alte Luke in seiner gewohnten Ruhe. Peat hob das Cockpitfenster, um auszusteigen. Eisige Kälte erwartete ihn auf der kargen Oberfläche von Torpa Zi. Ein Blick zum Himmel genügte, um sich noch einmal vor Augen zu halten, wie aufregend es war, durch die Atmosphäre zu rasen, da von seinem Blickwinkel die waagerechten Hakelstürme der Ringe in den obersten Luftschichten, die er überwunden hatte, gut zu sehen waren. Als er zurück zum Schiff schaute, sah er mit einem Schmunzeln die tausendfache Verbeulung der olivgrünen Speederoberfläche. Erkennend, dass er erfrieren würde, wenn er sich nicht bald bewegt, sah er nach den anderen beiden Schiffen und trabte über die Eisoberfläche zu ihnen. Sie waren im Äquatorialstreifen, der einzigste Ort, wo sich zumindest ein wenig Leben ansammelt. Torpa Zi hatte drei kleine Städte, Dhhourye, Gii und Pelveloe, die sich an den Ufern eines Flusses ausbreiteten, welcher hier der einzigste Ort war, an dem man flüssiges Wasser auf diesem Planeten sehen konnte. Trotz der extremen Minusgrade konnte er entstehen, da sich ein Magmastrom unter ihm befindet. Die Bewohner der Eiskugel nutzten diese Quelle zur Energiegewinnung für die Dörfer.
Ein Wasserfall strömte vor Peats Augen der Spitze einer Wand aus Eis herab, doch war er nicht zu erkennen als ein solcher. Er wurde ummantelt von Röhrenleitungen, die das Wasser in ein Kraftwerk am Fuße des Wasserfalls leiteten, wo es dann in Turbinen strömte, welche die gigantischen Mächte der Natur in Energie für die Städte umwandelten. Das war das Ziel der Drei. „Mein Padawan, da bist du ja. Ich spüre, dass Gefahr, vielleicht auch Tod hier unten herrscht. Wir hätten Lana nicht mitnehmen sollen.“, meinte Luke nüchtern, der ebenfalls von seinem Schiff losgelaufen war und seinen Padawan hinter einer Schneewehe entdeckte. Wortlos dachte er darüber nach. Sie glichen gegenseitig ihren Schritt an und gingen in Richtung einer schönen Frau mit langen dunkelblonden Haaren und einen warmen Banthapelzüberhang, die auf einer Eisdüne auf sie wartete. „Wieder vollzählig. Gut!“, meinte sie locker.PDF anzeigen (zum Download: Rechtsklick, Ziel speichern unter)
Unser Neuzugang Mirko erzählt eine alternative Version von Darth Plagueis' Tod:
Die Gestalt, die auf den Abendhimmel Coruscants blickte war düster, so dunkel, dass es schien, als würde sie ihm das Licht rauben. Darth Sidious war selten so froh gewesen. Genau genommen konnte er sich nicht erinnern, jemals so glücklich wie jetzt gewesen zu sein, seit er von Darth Plagueis, seinem Meister, von Naboo geholt wurde und zu einem Sith ausgebildet worden war. Ja, Sidious war ein Sith, einer der Todfeinde der Jedi, eine der einzigen Personen, die einem Jedi im Kampf gefährlich werden konnten. Jedi waren für Sidious nichts weiter, als Abschaum, jedoch leider mächtig genug, um die Sith zur Flucht zu zwingen. Zwar waren die Sith auf Ruusan vernichtet worden, offiziell jedenfalls. Im Geheimen lebten die Sith auf Randplaneten und versteckten sich über Jahrtausende hinweg und dies hatte auch gut funktioniert. Coruscant war kein Randplanet, er war das Herz der Galaxis. Der Sitz der Republik und ihres Senats. Sidious war ein Senator, aber dort war er der gutherzige, ehrgeizige und willensstarke Senator Palpatine von Naboo.
Diese Maskerade hatte lange funktioniert, doch bald würden die Sith ihre Rache erhalten, das spürte er. Er hatte Wichtiges vor. Sein Meister würde heute wichtigen Besuch bekommen, nämlich von Sidious und seinem Schüler, Darth Maul. Sidious war es leid ein Schüler zu sein. In den letzten Jahren hatte Plagueis ihn das Geheimnis des Lebens gelehrt und vor einigen Wochen hatte er es begriffen. Es war ihm auf einmal so leicht vorgekommen. Mit derartiger Macht brauchte er Plagueis nicht mehr, doch wusste er, dass er ohne Maul nicht in der Lage sein würde, den Mord an seinem Meister zu vollbringen, selbst mit ihm zusammen war es eine harte Prüfung. Die letzte Prüfung für einen Sith. So war es immer gewesen, die Schüler töteten ihren Meister, wenn es an der Zeit war, das war die Tradition der Sith. Genauso war es Tradition bei den Sith, immer nur zu zweit zu sein. Ein Meister und sein Schüler. Plagueis war der Meister von Sidious und Sidious war der Meister von Maul, so hatte Sidious die Tradition gebrochen, indem er seinen Meister hinterging und Maul zum Sith ausbildete.
Maul musste bald kommen, Sidious hatte ihn zu sich gebeten und Maul hatte ihn noch nie enttäuscht. Ja, Maul war eine Waffe, von Sidious geschmiedet, allein für den Kampf geschaffen und ausgebildet. Meister und Schüler ergänzten sich perfekt, ein unschlagbares Team.PDF anzeigen (zum Download: Rechtsklick, Ziel speichern unter)
Und zuletzt, doch nicht der letzte, ist es uns eine große Freude, euch zwei außergewöhnliche Werke von phazonshark zu präsentieren, Grievous, die Geschichte der Eroberung Duros, und Death Moon Rising, sein mehr als 300seitiges Meisterwerk über eine Geheimverschwörung um den Todesstern:
In die Tiefe
Innerhalb einer Winzigkeit einer Sekunde begann das Universum erneut, sich zu drehen.
So als hätte es nie aufgehört. Was es tatsächlich ja auch nicht hatte. Von einem Sekundenbruchteil auf den anderen wurde es gleißend hell in der Dunkelheit. Wurde aus ‚nichts' plötzlich ‚alles'. Ein Mensch oder ein Angehöriger einer vergleichbar simpel denkenden Spezies hätte diesen Wechsel vermutlich mit einem Aufwachen verglichen: dem Schritt vom Traum in die Wirklichkeit.
Aber es war mehr. Es war wie ein neues Leben, denn eine Unendlichkeit lang hatte es kein Leben gegeben. Zumindest kein Denken im Leben.
Diese Überlegungen, welche die gesamte Natur seiner unnatürlichen Existenz betrafen, machte General Grievous innerhalb einer Zweiundvierzigstel-Sekunde. Denn für einen Cyborg, dessen Gehirn mit Biotechnologie der Konföderation aufgerüstet worden war, damit es den Droidenkörper beherrschen konnte, ist das eine sehr lange Zeit.
Die Zeit würde ausreichen, um sich mit blitzschnellen Drehungen des Kopfes und der technisch aufgewerteten Augen die gesamte Umgebung genau anzusehen. Eine Zweiundvierzigstel Sekunde war genug, um das gesamte Leben - wenn man es denn so nennen wollte - zu überdenken, das Grievous bisher geführt hatte.
Aber er tat es nicht. Denn dafür war er nicht programmiert.
Seine Zielprogrammierung war sehr viel einfacher. Es war eine Programmierung, die sowohl den Resten eines menschlichen Gehirns als auch den bioelektronischen Komponenten zusagte.
Töten.
General Grievous sprang aus dem vierflügligen, großen Landeschiff heraus. Er hatte in einer kleinen Nische in der Unterseite der Außenhülle gewartet und war während des gesamten Hyperraumsprungs deaktiviert gewesen. Denn dauerhafte Aktivierung verminderte die Rechenleistung seines elektronischen Gehirns geringfügig, was für sich nicht weiter schlimm gewesen wäre.
Es verringerte dadurch die Kampfeffektivität des Droidengenerals um einen Bruchteil und auch das war eigentlich nicht sonderlich von belang.
Doch all diese Faktoren konnte darin resultieren, dass ein Jedi weniger durch die kalten Hände Grievous getötet werden würde. Und das war entscheidend.
Durch einige kleinere, nicht-optische Sensoren auf der Rückseite seines Körpers nahm Grievous wahr, wie die Entfernung zwischen ihm und dem C-9979 Landeschiff abnahm. Der große Transporter, dessen Klasse bereits bei der Invasion von Naboo eingesetzt worden war, würde die Oberfläche des Planeten auf einem Umweg ansteuern, um dem feindlichen Luftabwehrfeuer zu entgehen.
Grievous hatte dieses Problem nicht. Mit zunehmender Geschwindigkeit stürzte der Droidengeneral durch die obere Atmosphäre der Welt, die unter ihm lag. In seinem Gedächtnisspeicher fanden sich einige spärliche Informationen über den Planeten, die jedoch lediglich bestätigten, was er ohnehin schon sah. Es gab dort unten eine eine größere Landmasse und vereinzelte Gewässer, die nach Grievous Berechnung die Ausmaße kleinerer Meere hatten. Einige Stellen waren grün und die optischen Rezeptoren des Cyborgs schlossen auf tropische Vegetation. Andere Flächen stellten eine Wüstenlandschaft dar, die von Canyons und Gebirgen durchzogen wurde.
Eigenartiger Weise enthielt seine Datenbank keine Angaben über den Namen dieser Welt. Aber das war ein belangloser Fehler.
Neben Grievous, der nun die maximale Geschwindigkeit erreicht hatte, mit der ein Körper seiner Spezifikationen innerhalb dieser Atmosphäre fallen konnte, tauchten gerade drei Vulture-Droiden auf, die in einem Sturzflug ähnlich wie der General selbst auf die Oberfläche zuschossen. Grievous schickte über ein Sendeimplantat auf seiner Stirn einen simplen Befehl an den Anführer der Flügelgruppe von Vulture-Jägern:
Nummer Eins fliegt unter mich und bremst dann auf eine Geschwindigkeit von 1000 km/h ab.
Es war eine einfache Überlegung. Der General würde auf dem Jäger landen können, denn im Augenblick stürzte Grievous mit etwa 1100 km/h auf die Welt unter ihnen zu. Diese Fallgeschwindigkeit war dank der dünnen Atmosphäre und der damit verbundenen, geringen Reibung möglich. Und durchaus nützlich, den ein Objekt großer Geschwindigkeit und doch geringer Größe, das außerdem nicht die Energie einer Protonenbombe besaß, war für feindliche Sensoren kaum zu erfassen.
Geschickt durchdrangen die duraniumverstärkten sechs Finger von Grievous rechter Hand die Hülle des Vulture-Droiden und ließen den Cyborg somit halt finden. Auf beiden Seiten flankiert von einem Droidenjäger schoss Grievous der Oberfläche entgegen, auf der inzwischen immer wieder Leuchtpunkte aufblitzten, und seine Audiosensoren nahmen schwache Explosionsgeräusche war.
Die Schlacht hatte begonnen.PDF anzeigen (zum Download: Rechtsklick, Ziel speichern unter)
Geheimverstecke
Mit einem Nicken zu dem imperialen Offzier, der den Eingang des Raumschifes bewachte, näherte sich Dan Zeyrule dem gelandeten Frachter.
Das Schiff war grau bis weiß und die unregelmäßige Hülle stand in starkem Kontrast zum Schiffsdesign des Imperiums und auch zum Hangar des Todessterns. Ein YT-1300, stellte Dan fest. Anscheinend in stark modifizierter Form und mehr als nur ein wenig mitgenommen.
„Das Schiff ist bereits überprüft worden“, bemerkte der Offizier mit versteinerter Miene und einer Spur von Argwohn in der Stimme.
Dan betrat die Rampe, die ins Innere führte und grinste den grau uniformierten Imperialen an. „Oh, man findet immer noch etwas…“
Der Mann zuckte mit den Schultern und ging auf eine kleine Gruppe von Sturmtrupplern zu, die sich in einer Ecke des Hangars befand, vermutlich um ihnen neue Aufgaben zuzuweisen. Dan rückte seine Uniform zurecht und betrat mit schnellen Schritten den Frachter. Das Schiff roch deutlich weniger steril als die Gänge des Todessterns, was es für Dan allerdings sympathischer machte. Man merkte sofort, dass die Besatzung hier zuhause war.
Beziehungsweise gewesen war, denn man hatte sie bei der Durchsuchung nicht gefunden.
Mit einer schnellen Handbewegung nahm Dan den Scanner von seinem Gürtel und aktivierte ihn, indem er den schwarzen Knopf rechts unten drückte. Das Gerät erwachte mit einem Surren zum Leben. Der Display zeigte schon nach wenigen Sekunden mehrere Objekte an, die ungewöhnliche Signale abgaben. So befand sich zum Beispiel links von ihm in einigen Metern Entfernung der Antrieb, der immer noch eine Reststrahlung abgab. In dem Raum direkt hinter Dan meldete der Scanner einen Frachtcontainer, der illegale Substanzen enthielt. Ähnliches spürte das Gerät in den zwei anderen Frachträumen auf.
Dan nickte unbewusst und nahm die Hand an den geöffneten Mund. Dann griff er hinein, suchte etwas hinter seiner linken Backenzahnreihe und fand schließlich einen kleinen, grauen Chip. Er nahm ihn heraus und haftete ihn mittels eines eingebauten Magneten an den imperialen Scanner. Kleine Funken sprühten und gingen von dem Chip auf das größere, kastenförmige Gerät über. Einige Sekunden später zeigte das Display die zehnfache Menge an Informationen an. Dan tippte einige Befehle in den Scanner ein und änderte somit die Konfiguration.
Während das Gerät vorher gezielt nach Schmugglerware oder gefährlichen Substanzen gesucht hatte, war es jetzt auf etwas völlig anderes programmiert.
Imperiale Hochtechnologie.
Dan Zeyrule bewegte die Hand mit dem Scanner und suchte so alle Richtungen ab. In einiger Entfernung fand er ein fremdartiges Gerät, das ausgerechnet dadurch auffiel, dass es nicht auffallen wollte: Es war speziell dafür gebaut, Sensoren zu entgehen. Doch der jetzt modifizierte Scanner fand es ganau aus diesem Grund. Plötzlich wurde Dan bewusst, dass ihm die Zeit davonlief. Hastig lief er los, durch den gewundenen Gang in den die Rampe geführt hatte. Er gelangte nach wenigen Augenblicken in einen Bereich, der links an den Gang grenzte: Den Maschinenraum.
Das Gerät, welches er suchte, befand sich mitten im Hyperantrieb.
Dan staunte über die Schläue des Imperiums: Ein ohnehin schon so gut wie unauffindbares Gerät wurde für alle Zeiten unsichtbar, wenn es auch noch im stark strahlenden Antrieb eines Raumschiffes versteckt wurde.
Er ging über den im Boden versenkten Frachtaufzug, vorbei an den Klappen, die in die kleinen Rettungskapseln führten. Dann öffnete er die Klappe zum Hyperantrieb und stieg über eine Leiter hinab.PDF anzeigen (zum Download: Rechtsklick, Ziel speichern unter)
Wir danken allen Einsendern für ihre Beiträge und wünschen viel Spaß beim Schmökern!
Informationen rund um unsere Einsenderichtlinien gibt es hier. Wir freuen uns auf eure Werke!
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