Ist Boba Fett ein Schizo?
Freunde und Bekannte gehen manchmal auf unerklärliche Weise verloren, wie ein zweiter Socken in der Wäsche.
Es ist schon erstaunlich, wieviele Freunde und Bekannte man aus dem Star Wars Fandom über die Jahre allein durch Umzüge aus den Augen verlieren kann. Klar, man verspricht sich vor dem Umzug in Verbindung zu bleiben („...ist ja nicht so weit, wir besuchen uns gegenseitig...“), aber mit der Zeit merkt man, dass an dem Sprichwort ‘aus den Augen, aus dem Sinn’, doch viel dran ist.
Es kann aber auch das Gegenteil eintreten.
Wenn man z.B. in eine Gegend zieht, in der man zuvor schon einmal gewohnt hat. So erging es mir kürzlich nach meinem Umzug. Prompt versammelte sich bei mir eine Runde von ehemaligen Freunden aus dem Fandom, die ich zum Teil schon über 17 Jahre nicht mehr gesehen hatte.
Es gab viel zu erzählen und schnell kam das Thema auf Star Wars. Dabei stellte sich heraus, dass ich der einzige noch aktive Fan in der Runde war. Alle anderen hatten sich nach verschiedenen persönlichen Enttäuschungen, über diesen oder jenen Film, aus dem Fandom zurückgezogen.
Um es gleich vorwegzunehmen: diese Brüche heißen nicht nur Phantom Menace oder Attack of the Clones. Sie hatten sich schon früher ereignet, zur Zeit der Original Trilogy. Unzufriedenheit mit einem Star Wars Film ist kein Zustand im Fandom, der erst mit den Prequels Einzug gehalten hat. Wer lange genug dabei ist, weiß das.
Den heutigen Konflikt im Fandom auf einen Gegensatz zwischen Puristen der Original Trilogy und Verfechtern der Prequels zu reduzieren, heißt zu niedrig zu zielen. Radikale Brüche im Fandom gab es immer wieder.
Der erste kam für Puristen (und einen Teilnehmer unserer Runde) mit Empire, für die A New Hope das Maß aller Dinge ist. Sie hatten mit Empire eigentlich keine Probleme, bis am Ende dieser folgenschwere Satz fiel: „Ich bin dein Vater.“
Dieser Satz veränderte alles. Für die ANH-Puristen hatte sich Star Wars von einer grandiosen Spaceopera in eine muffige Familiensoap verwandelt.
Dieser Satz hatte der Saga tatsächlich eine ganz neue Richtung verliehen, eine Richtung, die nicht jeder unbedingt mittragen wollte und musste. Fan wird man, weil einem etwas Spaß macht und für jene Fans der ersten Stunde war nach Empire der Spaß vorbei.
Randbemerkung: Es wäre interessant zu erörtern, wie sich Star Wars ohne diesen Satz entwickelt hätte. Wie wir heute wissen, war er nie Bestandteil von Lucas’ ursprünglicher Konzeption, d.h. Vader war nicht Lukes Vater. Das war eine Erfindung von Drehbuchautorin Leigh Brackett. Im Treatment, das Brackett von Lucas erhielt, war die Familienverbindung nicht etabliert. Es sollte sogar Lukes Vater als Holo-Erscheinung im Film auftreten (anstatt Kenobi) und Luke Ratschläge erteilen. Was wäre ohne diesen Satz aus der Handlung der Prequels geworden?
Der zweite und radikalere Bruch kam mit Jedi.
Wer es damals nicht miterlebt hat, kann es heute (besonders nach der Prequel Kontroverse) nicht mehr richtig nachvollziehen, aber Jedi war der mit Abstand umstrittenste Film der Original Trilogy (und das lag nicht nur an den Ewoks). Zunächst fielen einmal all jene Puristen weg, die der eine Satz aus Empire auch ziemlich gestört hatte, die aber noch (als gute A New Hope Fans) die Hoffnung in sich trugen, dass der Satz nur eine Lüge Vaders war, um Luke auf seine Seite zu ziehen.
Einige der weiteren Kritikpunkte waren: die Muppet Show hatte Star Wars übernommen, Williams Musik klang wie ein Indy Score, schlechte Regie, schlechte schauspielerische Leistungen, schon wieder ein Todesstern (?) ect., ect.
Nicht umsonst löste sich das Fandom 5 Minuten nach dem Deutschlandstart in Luft auf, nachdem sich zuvor die beiden größten deutschen Fan Clubs zum ersten offiziellen deutschen Star Wars Fan Club fusioniert hatten (nein, der ESWFC war nicht mit von der Partie. Der kleine Augsburger Club spielte damals keine Rolle im Fandom.).
Für die Auflösungserscheinungen im Fandom gab es auch strukturelle fandomeigene Probleme, aber die Enttäuschung über Jedi war wirklich groß. Viele Fans kehrten Star Wars den Rücken zu und haben seither nicht zurückgeschaut.
Nach über einem Jahrzehnt ohne Star Wars (die Comaphase), wurde das Fandom durch die Ankündigung der Prequels wiederbelebt und mit der Veröffentlichung der Special Edition auch gleich wieder erschüttert.
Der dritte Bruch vollzog sich nämlich durch die lieblos vorgenommenen Änderungen in der Special Edition der Original Trilogy. Alle Teilnehmer unserer Runde störten vor allem die Änderungen in A New Hope: der zuerst schießende Greedo (!), ein bescheuert aussehender CGI Jabba, Boba Fett, und all diese blöden Viecher, die nun ständig durchs Bild laufen.
Für eine Person in unserer Gruppe war das zuviel.
Randbemerkung: George hatte noch eine weitere Änderung vor, von der er aber glücklicherweise abgebracht wurde: Vader und Kenobi sollten im Prequel Stil miteinander kämpfen (durch die Luft flippen usw.). Dies wäre auch für mich damals der Tropfen gewesen, der das Fass zum überlaufen gebracht hätte.
Und dann kam Phantom Menace.
Und wieder nahm ein Getreuer in unserer Runde eine lange Auszeit.
Die Gründe brauche ich an dieser Stelle wohl kaum zu wiederholen. Selten zuvor wurde soviel Negatives über einen einzigen Film geschrieben. Die Diskussionsbeiträge der Runde reflektierten dann auch mehrheitlich diese Meinungen, bis auf die meinige.
Ich fand Phantom eigentlich immer ganz gut. Kein großartiger Film, aber ganz gut.
Ich hatte nie mehr erwartet.
Ich hatte nie gehofft, dass die Prequels mit der Original Trilogy mithalten könnten. Ich konnte mich noch an Interviews von Lucas aus den 80zigern erinnern, in denen er meinte, dass es keinen Sinn machen würde, die Prequels zu verfilmen, da sie zu langweilig sein würden. Daran habe ich mich immer erinnert und meine Erwartungen von Beginn an gesenkt.
Ich wollte nur, dass der Film nicht völlig durchhängt. Und das tat er nicht.
Mein Problem kam mit Attack of the Clones.
Clones wurde im Allgemeinen unter den Fans als ein großer Fortschritt gegenüber Phantom empfunden, eine Einschätzung, die ich nie nachvollziehen konnte.
(Auch fand ich die Argumentation immer seltsam. Man verteidigt einen Film, dadurch, dass er besser sein soll, als sein Vorgänger. Nicht richtig gut, aber besser.)
Ich hatte von Lucasfilm all das Vorabgerede gehört, dass sie sich diesmal richtig anstrengen würden. Clones sollte wie Empire, ein Fanliebling werden. Da wurde es mir schon mulmig zumute. Als ich das Drehbuch vorab zu lesen bekam, fand ich es einfach nur schlecht. Ich kann es nicht anders ausdrücken. Ich war fast schockiert. Ein Haufen vorpubertäres Liebesgesülze, unterbrochen von Kenobis Version eines Kojaks im Weltall, bis in den letzten 10 Minuten plötzlich die Hölle losbricht. Bis dahin war das Ganze unerträglich zäh und langweilig.
(Das hatten die Filmemacher am Ende auch gemerkt und sie versuchten die Zähigkeit mit zusätzlichen Szenen (z.B. der Droidfactory) aufzulockern und die super-langweiligen Gähn-Szenen (Familientreff) herauszunehmen.)
Aber die Geschichte war nicht nur zäh, sie machte über weite Stellen keinen Sinn. Und darum sind wir doch Star Wars Fans, oder? Wegen der Story und nicht wegen der visuellen Effekte. Nicht wegen eines Boba Fett-Ersatzes oder ein paar Stormtropper, die am Ende auftreten dürfen.
Die Prequels sollen die Geschichte schildern, wie Anakin zu Vader wurde, nicht wahr? Was habe ich hierzu in Clones erfahren? Fast nichts. Alles wurde auf Episode III verschoben.
„Es ist nicht fair! Obi wan hält mich zurück!“ Ja, ja, da sehe ich wirklich einen Vader heranreifen. Mann, dass Einzige, das ich darin erkennen konnte, war der Beweis, dass Luke seine weinerlichen Gene von Anakin hat. Der Junge beschwert sich ja über alles!
Beängstigend finde ich an dem nur, mit welcher galaktischen Entschlossenheit er Padmé nachstellt.
Einige meiner Hauptkritikpunkte zu Clones:
• Warum hatte Darth Sidious nicht die Droiden und die Klone gegen die Republik geschickt (die keine Armee besaß) und damit die Sache schnell beendet?
• Wenn Padmé bei dem Attentat umgekommen wäre? Hätte man die Klonarmee je gefunden? Was für ein blöder Plan der Sith ist das?
• Was für tolle Kloner können das schon sein, wenn niemand je etwas von ihnen zuvor gehört hat oder ihrem Planeten?
• Kenobi taucht einfach so bei den Klonern auf, ohne Mißtrauen zu erwecken. Er wird sogar gefragt, ob er die Armee gleich mitnehmen will. „Soll ich sie ihnen noch einpacken?“ Oh Junge...wir sprechen hier von den späteren imperialen Truppen. Also deren Ursprung hätte ich mir etwas spektakulärer gewünscht.
• Yoda holt später die Truppen ab und fliegt fast in der gleichen Zeit nach Kamino, die die Jedi unter Mace Windu benötigen, um dorthin zu gelangen. Glücklicherweise für Yoda haben die Kloner noch Waffen, Kampfschiffe, Walker und interstellare Transporter für ihre Klonarmee mitgefertigt.
• Wir erfahren von einer Separatisten-Bewegung. Wir erfahren aber nie, warum es sie eigentlich gibt. Die Handelsföderation mit ihren miesen Droiden taucht aus keinem erkennbaren Grund wieder auf. Warum führt Dooku eine Rebellion an? Rebellion gegen was und warum? Wird uns nie erklärt.
• Ich bin nicht gerade blöd, aber ich weiß immer noch nicht genau, wer mit wem in den Krieg gezogen ist und warum. Vielleicht hat es mich auch einfach nicht mehr interessiert.
• Boba Fett müßte hochgradig schizo sein oder dumm. Man bedenke, dass jeder Stormtrooper eine exakte Kopie seiner selbst ist. Bei jedem Stormtrooper der stirbt, stirbt von seiner Warte aus er selber, ein Bruder oder (schlimmer) sein Vater. Also, der Junge müsste nicht Kopfgeldjäger sein, sondern Bodyguard eines jeden Stormtroopers in der Galaxis.
• Doofe Insekten haben offensichtlich den Todesstern gebaut. Tolle Idee...
• Geklonte Sturmtruppen werfen weniger moralische Dilemmas auf, als wenn richtige Menschen unter den Panzerungen stecken würden. Zunächst war Lucas in Episode I mit Kampfdroiden diesem Problem gekonnt aus dem Weg gegangen, aber je näher wir an die klassische Trilogie rücken, um so drängender musste eine Lösung her: Klone.
• Die Schaffung einer Klonarmee ist moralisch ja eine sehr zweifelhafte Sache. Die Tatsache, dass sie unsere HELDEN (das sind die Guten!) ohne jegliche weitere Bedenken einsetzten, um ein paar Jedi zu retten (die sich durch ihre eigene Blödheit in eine gefährliche Situation gebracht hatten), ist doch zumindest moralisch anrüchig.
• Das Hauptproblem in der Liebesbeziehung liegt in Phantom. Anakin war einfach zu jung, um für Padmé interessant zu sein. Die Beziehung zwischen Anakin und Padmé wirkt völlig gezwungen. Yup, sie hat sich vor zehn Jahren in einen 8 Jahre alten Jungen verknallt. Genau.
• Warum versucht Dooku den treuen Kenobi auf seine Seite zu ziehen, wenn er in Wirklichkeit ein Sith ist? Was sollte die Szene bringen? Ich habe den Eindruck, dass man einen klassischen Bösewicht (wie Tarkin) schaffen wollte und dann einfach nicht wusste, was er in der wirren Story anstellen sollte.
• Der Endkampf in Clones ist interessanter als in Phantom, weil nicht zwei CGI Armeen vor einem Teletubbie Hintergrund gegeneinander antreten. Diesmal treten zwei CGI Armeen vor einem Badestrand ähnlichen Hintergrund gegeneinander an. OK, die Endschlacht wird dieses mal nicht von Jar Jar Witzchen unterbrochen, sondern von dämlichen C-3PO Scherzen, die so schrecklich sind, dass ich mir die Jar Jar Scherze zurückwünsche.
• In jeder Szene sieht man Padmé in einem neuen Kostüm. Imelda Marcos hätte einen Credit im Abspann kriegen müssen.
• Diese dicken Zecken in der Wasserfallszene auf Naboo. Also da hat sich ILM wirklich nicht mit Ruhm bekleckert.
• Beim zweiten Kinobesuch war ich gleich bei den Coruscant Szenen so gelangweilt, dass ich bei Shots, in denen ein Fenster zu sehen war, auf die Schiffe im Hintergrund geachtet habe. Dabei fiel mir auf, dass immer der gleiche Shot mit denselben Schiffen verwendet wurde. Das war mit der Zeit ziemlich störend. (Na ja, würde ich nicht zu einem Hauptkritikpunkt machen.)
• Frustriend finde ich den Gegensatz von CGI Effekten und schlechten Kulissen. Ich sage nur: Venedig Gondel.
• Seit wann kann R2-D2 fliegen???
• Warum merkt niemand auf Kamino, dass dort ständig fremde Schiffe (Kenobi / Anakin & Padmé, die Jedi) landen? Haben die kein Radar oder so was?
• Was sollte der Quatsch mit dem kämpfenden Yoda? Ich finde es nicht angebracht, für einen billigen Lacher einen zentralen Charakter zu zerstören.
• Warum entwickelt sich Tatooine immer mehr zum Zentrum der Galaxis? Da geht ja mehr ab, als auf Coruscant.
• Die Baby-Jedi. Wie süß...
• Mein absoluter Hauptkritikpunkt: fast nichts von der Geschichte wurde aufgelöst und fast alles auf Episode III verschoben.
Aufzulösen gilt es in EPIII zumindestens folgendes:
- Warum und wie wird Anakin zu einem Sith?
- Wie wird Anakin zu dem Cyborg-Vader?
- Was passiert mit Padmé?
- Wie gehen die Klonkriege aus?
- Wie entwickelt sich die Beziehung zwischen Padmé und Anakin?
- Wie wird Palpatine Imperator?
- Palpatine = Darth Sidious?
- Wie fällt die Republik?
- Was ist mit Luke und Leia?
- Was passiert mit den Jedi?
- Wie kommt Yoda nach Dagobah?
- Warum erinnert sich Vader in der OT nicht an C-3PO?
- Warum erinnert sich Kenobi in der OT nicht an R2-D2?
- Warum erinnert sich Owen in der OT nicht an C-3PO? Wieviele Protokolldroiden werden ihm in der Wüste schon über den Weg laufen?
- Warum erinnern sich C-3PO und R2-D2 in der OT an nichts?
Viel Stoff für nur einen Film. Hoffentlich nicht zuviel.
Als sich unsere kleine Runde nach Mitternacht auflöste, war ich immer noch ein aktiver Star Wars Fan, trotz meiner Probleme mit Episode II.
Und die anderen? Sahen sie sich noch als Star Wars Fans? Auf jeden Fall, aber eben nur bis zu jenem Punkt, wo für sie Star Wars noch drin war und nicht nur drauf stand.
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jimmy1138
@ Ceads:
Leg mir keine Dinge in den Mund, die ich nicht gesagt habe: über Verschwörung habe ich nichts gesagt Übrigens: Leider sind wir auch teilweise nicht sooo jung.
Was ich nur sagen wollte: mir gefallen die Filme tatsächlich. Ist das nicht beängstigend? Ich bin doch tatsächlich ein Fan, dem die SW-Filme gefallen...
JM-Talon
Hi @ all!
Schön, wieder ein BEitrag in der Kolummne!
Aber ich muss mich der Minderheit hier anschließen, dass ich Episode II tatsächlich auch nicht so schlecht fand wie hier viele behaupten.
Episode I war für mich persönlich ziemlich schlimm. 2 Stunden um fast nur zu zeigen, wie und dass man Anakin gefunden hat.
Das Lichtschwertduell zum Schluss war aber schon klasse!
Hauke
Meines Erachtens hat Episode II deutlich mehr "Tiefe"
(wenn man das Wort in Verbindung mit SW Filmen benutzen darf)
klar, die Liebesgeschichte ist nicht schön gemacht, z.T. sehr kitschig, aber sie ist doch nunmal in dieser schon feststehenden Geschichte einfach essenziell! Ohne diese Liebe würde Anakin nie zu Vder werden und es würde keinen Luke und keine Leia geben.
Recht geben muss ich allerdings denjenigen, die sagen, dass in Episode III noch viel passieren muss, um die Verwandlung von Anakin nachvollziehen zu können.
Dass die Kaminoer Kenobi einfach passieren lassen und ihm die Klonarmee anbieten, liegt wohl daran, dass sie nicht daran denken, dass es innerhalb der Jedis Verrat & Betrug etc... gibt. Warum sollte also Obi Wan nicht der "transporteur" für dei Armme sein oder der neue Beauftragte für die Armee! Syfadias wird wohl auch nicht ewig leben können um diese dann noch abzuholen zu können.
Hauke
Leider kann ich nicht nachvollziehen, dass dieser SCHOCK dass Darth Vader Lukes Vater ist so schlimm gewesen sein muss. Für mich ist die OT einfach so, ich habe sie so kennengelernt, weil ich damals noch nicht unter euch weilte, und erst die OT durch Tv und dann durch die Special edition kennen lernte.
Naja, und dass Palpatine alles perfekt geplant hat um legal an die Macht zu kommen, ist doch auch glasklar! Er hat es einfach geschafft alles so gut zu organisieren. Da kann man doch gar nichts dagegen sagen.
Hauke
Naja, ich denke aber auch Episode 3 wird auf demselben Niveau bleiben wie Episode 2, also dann m.E ein schöner Film, der gut ist, aber nicht eben sehr gut. Dafür fehlt es eben an der "Tiefe".
Wenn er sehr gut werden sollte und der Inhalt schön und ausgiebig und nachvollziehbar und TIEF (*g*) gehen sollte, dann müsste der Film 4 Stunden lang gehen!
Soll sich GL mal ein Beispiel an Peter Jacksons SEE Versionen von HdR nehmen.....
Ciao, auf bald!!
MFG
Hauke
Hauke
Wenn man das hier lies, frag ich mich warum sich einige Star-Wars-Fans nenne. Über alles meckern, nichts mögen, alles kritisieren. Leute, dann schaut doch einfach andere Filme an und nicht mehr Star Wars.
Für mich liest sich die Kolumne wie von jemanden der grade schlechte Laune hatte und einfach irgendwo Frust ablassen wollte. Wenn man nämlich mal objektiv rangeht, is einiges ziemlich sinnlos an den Kritilpunkten( einiges. nicht alles)
Ach ja, und auch EP IV strotz ja wohl nicht gerade mit einer so tollen Story.
Und was haben immer alle an den Special Effects auszusetzen? Ihr wollt wohl ein Corsucant aus Pappmaschee was dann gefilmt wird oder wie?
MfG AdmiralPellaeon.
AdmiralPellaeon
Hi Leutz.
Ich gehröe wohl auch zu der Minderheit, denen alle SW - Filme gefallen, egal ob EP I oder EP II, EP IV oder EP V/VI. Für mich sind es allesamt Meisterwerke!
Viele deiner Kritikpnkte, Oliver, wurden hier bereits mit Argumenten belegt, die sich net von der Hand weisen lasse. Aba im Endeffekt hat jeder seinen eigenen Geschmack!
Ne Sache zu Chewi: Er wird die Kids net retten, wurde schön längst dementiert und hier auch gesagt! Ich freu mich auf jeden Fall wahsinnig auf EP III und hoffe, das super wird, wie ale anderen Teile!
MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan
KyleKartan
wie wahr, wie wahr...
"Wo für sie Star Wars noch drin war und nicht nur drauf stand."
Also dieser Satz sagt vieles aus. Und hat, wenn ich so überlege, voll ins Schwarze getroffen. Ich bin noch immer ein überzeugter SWFan, aber es gibt eben schon soooo viel ABER ... Für mich war eben auch der 2.Teil (Clones) der schlechteste Teil überhaupt. Technisch 1A, aber die Story....
Bussi, bussi, bla, bla, bla....
transport
@JM-Talon
Bzgl. Verschwörung: Ich hab dir nichts in den Mund gelegt, das war ein Zusatz meinerseits...
Bzgl. Eurem Alter: Dann widersprichst du dir aber bei deinem vorigen Posting selbst...
Und dass dir die Filme gefallen: Wo ist da das Problem? Gott sei Dank gefallen dir die Filme, sonst würden wir ja nicht in den Genuss eurer sehr guten Website kommen...
C
Ceads
Oliver hat mit Episode II Recht. Was noch dazu kommt ist Yoda hält diesen Gegenstand, den Dooku auf Kenobi und Skywalker hat fallen lassen, mit Hilfe der Macht auf und setzt ihn dann vorsichtig ab. Warum beschädigt er damit nicht Dookus Raumschiff und Verhindert so dessen Flucht. Desweitern scheint die Galaxie noch kleiner zu sein als das Dorf von Heidi, da jeder dort jeden kennt (aber sich auch nur 10 Jahre an jemanden erinnern kann) und auch ungefähr nur 30 Personen das Schicksal dieser Galaxie bestimmen. Schlimm genug das R2 und C-3PO sowie Bobo Fett in Episode I + II mitspielen.
Aber bitte nicht auch noch dieser Wookie (neben den Ewoks der größte Fehler der Klassischen Triologie
Marcus
Ja, ja, ich hoffe nur das diejenigen die sich jetzt so über die Prequels aufregen beim Premiere start von EP III nicht anwesend sein werden. So müssen wir nicht lange anstehen und kommen schneller an die Tickets. Ich habe das Gefühl, dass viele die sich jetzt so in den negativ wahn hinein geschrieben haben, wahrscheinlich auch die waren, wo sich zuvor richtig begeistert über EP II geäussert hatten und nach sage und schreibe über einem Jahr sich doch noch entschliessen den Film zu zerreissen. Tja, gewisse Leute brauchen wohl immer noch einen Rudel führer der ihnen sagt wo es lang geht...
May the force "still" be with you...
Nüchel
Mir schien es so als wenn selbst Yoda schwierigkeiten mit diesem gegenstand hatte. Wenn er sich schon so anstrengen muss um ihn am fallen zu hindern, kann er ihn bestimmt nicht einfach so durch die Luft wirbeln
Wenn du probleme damit hast das 30 Leute das Schicksal der Galaxis bestimmen, jeder jeden kennt und irgendwie mit jedem eng verwand ist dann bist du hier wirklich ganz und gar auf der falschen Seite... Man das ist StarWars! So war es doch auch schon in der (hochgelobten und wirklich genialen) alten Trilogie.
DarthJedi
Allen die irgenwelche Details kritisieren. Ich hab jetzt nicht das genaue Zitat aber jeamnd vom Produktionsstab hat gesagt:"Sturmtruppen die aus 10 Metern schießen und nicht treffen - wer soll das glauben."
So ist nun mal Kino und so ist nun mal die GI Joe Regel. Wenns normal geht pusten die Sturmtruppen Han und Luke weg - Saga aus. Aber so ist es eben nicht.
Und jetzt seh ich das erst mit dem kämpfenden Yoda:
Yoda kämpfen zu lassen war eine geniale Idee. Kriege machen niemanden groß das merkt auch Yoda - und irgendwie mußte man zeigen daß Yoda der Meister ist. Wer über den Yoda Lichtschwertkampf lacht lacht über Yoda (mit dem Körperbau ist keine andere Kampfweise möglich)
jimmy1138
Ach ja und noch ein Tip an den Herrn Denker:
Doch eine Konkurrenz zum Jedi Council des Herrn Moriarty aufmachen wo dann noch mehr über die StarWars Filme gesudert wird.
Und wer am meisten raunzt kriegt an Preis.
Ich frag mich wann der letzte Fan kapieren wird, daß Star Wars das ist was George Lucas für Star Wars hält. Und nicht das was die Fans sagen.
jimmy1138
Ich stürze mich jetzt auch mal in die Massen und verkünde, dass mir alle SW-Filme gefallen. Dass dem ein oder anderem die Prequels vielleicht etwas vorkommen, könnte daran liegen, dass die OT (gilt zumindest für die jüngeren unter uns) einfach da war. "So ist es und so war es immer. Da sind Ewoks, da ist Chewie und Vader ist Lukes Vater!"
Goerge Lucas hat irgendwann und irgendwo mal gesagt, dass die Leute StarWars erst verstehen werden, wenn sie das über 12 Stunden lange Gesamtwerk an einem Stück sehen. Hoffentlich passiert das auch mal. Man geht morgens um 8 ins Kino und ist vor 0 Uhr nicht wieder draußen.
Zu den Kritikpunkten:
Einige Sachen, z.B. warum sich Obi-Wan nicht an R2-D2 erinnern kann, sind nicht vernünftig zu klären, weil ANH ja nicht von Anfnag an als der 4. von 6 Filmen geplant war. Da helfen dann nur blöde Ausreden, wie "Obi-Wan hat ein Laserschwert über den Schädel gezogen bekommen usw."
Bei Epi 2 rege ich mich ganz minimal und äußerst dezent immer dann auf, wenn Dooku entkommt. Yoda sagt doch in TESB selbst, dass es nicht auf die Größe ankommt. Warum hat er dann so viel Mühe die halbe Decke in der Luft zu halten?
Außerdem finde ich, dass Goerge Lucas nich auf Krampf versuchen sollte Charaktere aus der OT einzubauen, wie z.B. Chewie. Reicht doch wenn er in ANH das erste mal vorkommt.
Ups, eigentlich wollte ich nur was kurzes schreiben....
Darth Yoda
@ jimmy1138
„Ich frag mich wann der letzte Fan kapieren wird, daß Star Wars das ist was George Lucas für Star Wars hält. Und nicht das was die Fans sagen.“
Du hast eine falsche Vorstellung davon, wenn du glaubst, Lucas zieht da einfach nur sein Ding durch, und die Meinung oder Vorlieben der Fans seien ihm Schnurz (siehe JarJar raus, Fett rein bzw. der komplette Stilwechsel von TPM zu AOTC). Das Problem ist, dass Lucas glaubt, es genüge, viele 1A Artikel reinzuwerfen und kräftig umzurühren, um ein schmackhaftes Dessert zu erhalten.
Ceads
so ich habe mir das nun alles hier durchgelesen. das gab mir schon zu denken. habe ich den gar keinen durchblick? ich dachte eigentlich schon. hätte nie gedacht, dass man so viel kritisieren kann...
ok, einige argumente sind berechtigt, aber muss man denn immer alles so schlecht machen?
ich bin z. B. erst ein richtiger fan durch ep II geworden. durch diesen film habe ich die anderen entdeckt und für gut befunden. und ich lasse mir auch von niemanden meine erwartungen an ep III vermiesen.
wahrscheinlich bin ich einfach noch akut vom star wars fieber gepackt und kann die kritikpunkte einiger
" alten " fans nicht nachvollziehen.
akascha
WOW
so viel kritik auf einem haufen...
mancher ktitik ist berechtigt(z.b.C-3PO,effekte), aber so schlecht ist er nicht.
viele wollten den film so haben wie AnH, aber so konnte er nicht werden und so wird auch EPIII nicht!
der etwas fröhlichere EPI gefiehl mir auch. EPVI ist g..l! und die Vader = vater geschichte war auch gut.
darth rg
@Darth Yoda
„Yoda sagt doch in TESB selbst, dass es nicht auf die Größe ankommt. Warum hat er dann so viel Mühe die halbe Decke in der Luft zu halten?“
Zur „Ehrenrettung“ von Yoda: DA (!) spielt das von JM-Talon vorhin zur Sprache gebrachte Alter vielleicht doch eine Rolle ) Ich denke, es ist schon ein Unterschied, ob ich alt (!)bin und unter Druck (in einem Kampf) stehe, oder ob ich relativ erholt (Dagobah) dahinfriste, und dann und wann mal für einen Schüler (Luke) einen X-Wing aus dem Sumpf hole. Die Beherrschung der Macht ist wohl unabhängig vom Individuum, solange es nur stark genug in der Macht verankert ist. Es ist aber IMHO nicht unwesentlich, in welcher physischen Verfassung man insgesamt ist, weil sich dass sehr wohl auf die Konzentration auswirkt (wie Yoda Luke in TESB ermahnt: „Konzentrier’ dich...!!“, und schon plumpsen beide auf den Boden).
Ceads
@DarthJedi (cooler Name) Du hast recht das es schon in der OT so war das nur 30 Leute alles gemacht haben. Das war ja noch ok. Aber wieso die selben Leute 20 Jahre vorher auch alles machen müssen weiß nur George Lucas. Ich bleibe der Meinung das Lucas mit Episoden I – II nur noch Geld verdienen wollte (wozu er ja auch das Recht hat) aber er hat seine eigene Ideale der 70-80 Jahre verraten. Was auch toll ist bei Episode II ist das sich niemand wundert wieso der Vater der Klonarmee Jango Fett auf einmal gegen diese kämpft.
Marcus
Also ich würde nicht gerne in der Haut von GL stecken. Man erinnere sich: Ich glaube bevor TPM wurde noch nie so eine enorm hohe erwartung an einen Film gestellt. Nach über 20 Jahren muss man es einem Publikum zwischen ca. 6 bis 50 Jahre recht machen. Dazwischen gibt es unzählige Bücher, Romane zu genau diesem Thema. Und da wird jetzt verlangt, dass einer der seit x-Jahren keine Regie geführt hatte, alles unter einen Hut bringt und wahrscheinlich jeden einzelnen zufrieden stellen kann? Ist nicht gerade eine einfache Aufgabe oder...
Mir gefallen die Prequels genau so wie die alte Trilogy. Es ist eine einmalige Geschichte in einer weit, weit entfernten Galaxis...
Nüchel
Erst einmal muss ich auch sagen das mir alle Star Wars Filme gefallen.
Natürlich gefällt einem manches besser und manches schlechter und natürlich wie ihr schon gesagt habt gibt auch einiges in der PT keinen Sinn.
Naja.
@Darth Yoda
Ich bin ganz deiner Meinung, Yoda hätte trotz dem Teil wo auf Anakin und Obi-Wan gefallen währe, wenn Yoda es nicht aufgehalten hätte, locker Dooku besiegen müssen.
Aber George Lucas musste das halt irgendwie hinbekommen das Dooku noch in Episode III vorkommen kann.
Darth Seitious
Ich denke es spielt auch eine große Rolle, mit welcher Erwartungsrolle die Leute in solch einen Star Wars Film reingehen. Zur Zeit tummeln sich halt viele Leute rum die nur auf Episode III warten, um diesen Film zu zerfleischen. Ich bin zwar auch von Episode I und vor allem II enttäuscht, aber dennoch schaue ich mir keinen Film an um ihn runterzubügeln. Da kann ich mir die 6-8€ Kinoeintritt auch sparen und auf die TV-Ausstrahlung warten.
Ich kenne aber auch Leute, die die Prequels schlichtweg genial finden. Das Kuriose dabei: Eben diese Leute haben die klassische Trilogie nie oder nur Bruchstückweise gesehen. Was diese Leute am meisten an Star Wars fasziniert ist diese unglaubliche Phantasievielfalst an Wesen und Planeten. Und die stellt meiner Meinung nach andere SF-Universen wie Star Treck locker in den Schatten.
Darth Saibot
Wie man nun zu der Vater/Sohn-Geschichte steht kommt glaube ich auch darauf an, mit welcher Erwartungshaltung man nach ANH an ESB gegangen ist. Hätte ich z.B. ANH als ersten Film gesehen wäre ich vielleicht auch etwas enttäuscht gewesen. Dann hätte mir auch die Rache des Sohnes an dem Mörder seines Vaters besser gefallen (so rein im Kyle-Katarn-Stil). Da aber "Die Rückker der Jedi-Ritter" der erste Star Wars Film war, den ich gesehen habe bin ich in diesen Vater/Sohn-Konflikt sozusagen "hineingeboren" worden. Und es bei mir halt die Grundsätzliche Regel eingetreten: Den Film, den man zuerst sieht findet man am besten! (Eben abgesehen davon, dass das Imperium von diesen Filzmonstern besiegt wurde, die man als kleines Kind allerdings noch recht niedlich findet).
Ich halte es aber mit unserem Herrn Denker: In Episode III gehe ich ohen große Erwartungshaltung rein (allerdings erwarte ich, dass bei Palpatines Krönung zum Imerator Gänsehaut-Feeling aufkommt!!!!), und ich glaube auch, dass man auf diese Weise als großer Fan der alten Trilogie am wenigsten falsch machen kann.
Darth Saibot
Keiner ausser Gl hat GL gezwungen diese Filme zumachen. Wenn Georg Lucas nicht diesen schlimmen Verfolgungswahn( Keiner bei EPIII kennt das Drehbuch) hätte und auch auf andere höhren würde oder jemanden drittes für die Regie genommen hätte, wären diese Filme bestimmt näher an die OT gekommen als es jetzt der Fall war. Versteht mich nicht falsch ich Danke Lucas für Star Wars, aber niemad kann so ein Projekt allein durchführen, vor allem nicht wenn er keine Kritik zulässt.
Marcus
@Ceads:
Wenn der Schurli sich seine Vision von ein paar Fans versauen (in seinem Sinne) lassen würd wär er schön blöd.
Obwohl man hört ja, daß der GL ziemlich frustriert nach ROTJ war. Bei ESB wollte er aufgrund der Probleme in ANH nicht mehr die Regie führen, bei ESB haben alle möglichen Leute (zum Glück) reingepfuscht, nach ROTJ hatte er mal genug von StarWars.
Vielleicht ist das sogar schlecht daß Lucas jetzt alles so machen kann wie er es will.
Offen gesagt: Lucas will durch StarWars viel Kohle abräumen um endlich jene Filme zu machen die er machen will. Es geht ihm v.a. darum von Hollywood unabhängig zu sein. Das ist IMO die Lucas´sche Vision. Deshalb auch ein Producer wie der Ricko der meiner Meinung nach in der Hinsicht unterschätzt wird. Ein anderer bräuchte 300 Mille für die Filme.
jimmy1138
Hi!!!!!!
Immer das Gleiche,prequel ist scheiße.....
braucht ihr euch ja nicht anzuschauen.
Ich finde die Sequels auch besser(die Special Effects bilden da ne Ausnahme).
gewisse Filmfehler hätte man vermeiden können,aber hättet ihr es besser gefunden,Ep.1-3 nicht zu verfilmen,dann braucht ihr euch Ep.3 ja nicht anzuschauen.
Preußen
Ich stimme AdmiralPellaeon vollkommen zu. Wenn die Prequels doch so ein BS sind und die OT eigentlich seit Vaders Satz auch, dann frage ich mich ernsthaft, warum die Leute, die dieser Meinung sind, sich hier überhaupt aufhalten, möglicherweise jede News aufsaugen (um sie wieder kritisieren zu können?) und sich auch weiterhin die Filme reinziehen ? Ich beispielsweise bin kein Star Trek Fan und sehe mir dementsprechend auch nicht die Serie(n) und Filme an (wenn ich nicht mal extreme Langeweile zuhause habe). Deswegen halte ich mich dann aber auch in keinen ST-Foren auf und jammer dort rum, oder frage mich, warum nach Kirk ein neuer Captain kommen musste, oder was auch immer.
Ich hab irgendwie das Gefühl, auch hier tritt ein (leider) typisch deutscher Charakter auf. Die Lieblingsbeschäftigung ist kritisieren, auf andere zu sehen, was sie evtl. für Fehler machen, etc. !
Nun gut, dann werde ich auch mal einen unserer schönen Charakterzüge präsentieren, nämlich die Haarspalterei:
Kane
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