Neue Woche, neue Folge. In Episode 5 von Andor - die ab sofort auf Disney+ verfügbar ist - geht die Geschichte des Titelhelden, aber auch den Anfängen der Rebellion im Allgemeinen, weiter.
Episode 5 - Die Axt vergisst ihr Werk (46 Minuten)
Cassian muss das Misstrauen der Mitglieder einer Geheimoperation überwinden.
Zur Folge gibt es auch in dieser Woche wieder ein neues Figuren-Plakat:
Viel Spaß beim Schauen der Episode und lasst danach gerne einen Kommentar da.
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Dass die Rebellengruppe nicht perfekt harmoniert, macht es doch gerade so realistisch. Es gab zu der Zeit halt noch keine einheitlich organisierte Rebellion. Das basiert alles auf Hoffnung und ein bisschen Verzweiflung.
Cassian ist auf der Flucht, er kann das Geld gut gebrauchen und hat gerade keine bessere Alternative, das hat Luthen ihm ja aufgezeigt. Wenn er jetzt gehen würde, hätte er niemanden mehr.
ThisIsTheWay
@ TheWay
So gesehen hast du mit der Gruppe ja recht. Aber der ganze Streit wirkt schon zu angestrebt. Am Ende vom Tag, arbeiten die auf ein gemeinsames Ziel hin. Da muss man seinen persönlichen Stolz auch Mal stecken lassen und nicht jedes Mal wieder von vorne mit der Streiterei beginnen.
Ja Cassian hat keine großen Optionen. Aber da kommst du in eine Gruppe und das Wort der Anführer Vel Sartha, wiegt so wenig, dass man dir keine Chance geben will. Und dann stellst du fest, dass der Plan massive Lücken aufweist und man auf dich angewiesen ist und dennoch kommt man dir ständig blöd. Cassian an den Anhänger der gut 30k bis 50k Credits wert ist. Wäre für die bessere Option, anstatt mir diesen Kindergarten noch länger zu geben.
Tauron
Diese Folge macht keine große Freude. Wenig trägt dazu bei, dass man in irgendeiner Weise gefesselt wäre. Viel zu wenig Star Wars, wie ich es definiere, stattdessen zwischenmenschliches klein- klein, dass man auch aus tausenden von anderen Serien kennt. Die Klamotten von Cassians Gruppe gehen gar nicht. Schäfermützen und Wolljacken. Bäh.Schottisches Hochland entführt mich auch nicht gerade in eine weit, weit entfernte Galaxie. Ich hoffe noch immer auf eine Steigerung.....Bitte, Andor, Ihr seid meine letzte Hoffnung.
Watto68
Lange gewartet und schon ist es wieder vorbei und das Warten beginnt aufs Neue. Ich bin definitiv bei all denjenigen, die gerne gleich alle Folgen eines Dreier-Handlungsbogen haben wollen, denn wie schon bei Folge 2 fühlt sich auch Folge 5 sehr unvollständig an. Die jeweils erste Folge (1 bzw. 4) funktionieren besser alleine, weil sie die neuen Figuren und Orte einführen. Man bekommt eine Menge geboten, was einen auch ohne Action interessiert. Folge 2 bzw. 5 ist das klassische Mittelstück, was Konflikte und Beziehungen unter den Figuren vertieft, aber sonst relativ wenig zu bieten hat und das Endstück (3 bzw. 6) wird dann sicherlich ein spannungsvolles und actionlastiges Finale. Entsprechend fällt es mir schwer, die heutige Folge wirklich zu bewerten. Mir haben die Figuren gefallen und die Spannung wird durchweg aufrechterhalten und verstärkt und die Verwendung beispielsweise eines TIE-Fighters gefällt mir ebenfalls. Das Imperium wird als erstzunehmende Bedrohung wahrgenommen.
Was mir diese Woche allerdings "negativ" aufgefallen ist, wobei es nicht wirklich negativ ist, ist der "irdische" Look. Ich fand das bislang tatsächlich sehr gelungen, aber vor allem mit Bezug zum Imperium auf Aldhani fiel es mir diese Woche auf. Ganz offensichtlich hat man sich absichtlich vom inflationären Gebrauch von Sturmtruppen in anderen Serien abgrenzen zu wollen und stattdessen eigene Wege eingeschlagen. Das ist völlig ok, aber die Aldhani Imperiale tragen im Prinzip Nazi-Uniformen nur eben ohne Knöpfe, die es laut George Lucas ja in SW nicht geben sollte. Wäre Gorn nicht in klassischer Imperialer Uniform, könnte man meinen, man hätte hier gerade eine Nazi-Basis vor sich. Auf dem Staudamm waren sogar irdische Bauscheinwerfer am Geländer angebracht und dass das ebenfalls platzierte DLT-19 Gewehr quasi eine 1:1 Kopie eines deutschen MG-34 ist, hat da nicht geholfen. Ebenso der Jeep in der Basis selbst oder die Kopfhörer des Soldaten auf dem Damm. Ab und an darf man gern mal einen Sturmtruppen oder Scouttrooper in den Hintergrund stellen.
Ansonsten hier ein paar TRIVIA-Punkte, wobei es diese Woche relativ wenig waren:
# Syril bekommt von seiner Mam Blue Milk ins Space-Müsli
# Syril scheint zwei Actionfiguren im Zimmer zu haben. Sie waren zwar unscharf, aber einer sah aus wie ein Klonsoldat und der andere wie ein Sturmtruppler
# Es werden wieder allerhand Planeten erwähnt: Hosnian Prime, Kessel, Fondor und Jakku
# Wir sehen einen imperialen TIE-Fighter und ein Lambda-Shuttle
# In Luthens Atelier gibts nach der in Karbonit gefrorenen Peitsche und dem Gold Idol der Fruchtbarkeit aus Indiana Jones Teil 1 in der letzten Woche nun die Sankara-Steine aus Teil 2 in Luthens Regal. Kommt nächste Woche der Heilige Gral aus Teil 3?
# Captain Vanis Tigo ist der Kommandant der Ferrix-Garnison und trägt eine schwarze Offiziersuniform
Solide Folge. Nun freu ich mich aber so richtig auf Folge 6!
(zuletzt geändert am 05.10.2022 um 22:05 Uhr)
@Lord Galagus
also die imps haben hier bis dato weitaus mehr von Soviets als von Nazis. Die Uniformen sind eher plump, einfach, nicht wirklich passend geschnitten. Rauer dunkler stoff...eher schon wie die INGSOG-Soldaten aus 1984.
Sturm- und Scouttruppen passen hier nicht rein. Das hat Gilroy schon gut im Kopf gehabt. Das hier ist schließlich eine imperiale Armeebasis, und die Armee ist ja ein separater Streitkräftebereich. Zudem macht es ja wenig sinn dass die Truppen rund um die uhr vollkommen aufgerödelt in der Basis rumlaufen. Die Trooper draußen mit Gorn hatten auch nicht ihre schwarzen Rüstungen und Helme an, nur das normale "Kasernenoutfit". Lediglich ein imperiales Wappen auf den schultern hätte ich mir gewünscht.
Ich weiß, lässt sich kanonisch nicht zu 100% belegen, aber Gilroy stellt es hier einfach weitaus realistischer dar als die anderen serien. Ich hoffe dass das die basis für die zukunft legt, denn ehrlich gesagt fand ich es richtig peinlich wie die inquisitorenbasis in Kenobi dargestellt wurde. überall Troopergrüppchen und Offis die ohne sinn und zweck in wahllose richtungen latschen... eine gruppe ist einfach in Richtung Fenster gegangen! Warum?!? Wollten die Trooper in formation aus dem fenster starren?!
GeneralSheperd
@Shepard:
"Ich hoffe dass das die basis für die zukunft legt"
Kannst auch gleich sagen, dass du eigentlich garkein SW sehen willst sondern lieber Sovjiet/Nazi-Filme.
Zumindest die nahe Zukunft wird sich wohl eher um Mando, Ashoka und den Darksidern der Acolytes Serie drehen.
Da ist solch ein Mangel an SW Feeling hoffentlich nicht zu erwarten.
Aber wer weiß... LF ist atemberaubend gut darin, sich stets zu unterbieten, und zwar auf die Weise, die man am Wenigsten erwartet.
(zuletzt geändert am 05.10.2022 um 22:57 Uhr)
OvO
@OvO
wenn ich das will gucke ich Der Untergang, Operation Walküre oder Unsere Mütter Unsere Väter, danke.
Ich meine damit dass sie die basis für künftige darstellung der imps und ihrer stützpunkte legt. ich kanns einfach nicht mehr ansehen wie die helden in eine sinnfrei zusammengenerierte basis rennen und in jedem raum Sturmtruppen umlegen als würden sie ein Videospiellevel clearen!
Zum Punkt mangel an SW-Feeling.... wer in den 90ern Legends-Bücher oder in den frühen 2000ern Dark Horse Comics gelesen hat, für den hat diese Show ABSOLUTES Star Wars Feeling. Wer hingegen 2007 mit The Clone Wars oder 2015 mit den Sequels eingestiegen ist...für den natürlich eher weniger.
GeneralSheperd
@GeneralSheperd:
Die imperialen Uniformen waren ja schon immer sehr nah an jenen von Nazi-Deutschland oder der Sowjetunion, die ja optisch nicht sooo weit voneinander entfernt liegen. Für mich sieht olivgrün eher nach Wehrmacht aus als nach Roter Armee, aber letztendlich ist das ja auch egal, welche Assoziationen hier aufkommen. Die Taschen haben mich einfach etwas irritiert und zudem ist es ist einfach "ungewohnt", Gesichter in den imperialen Reihen zu sehen. Nimmt man mal die Schlacht von Mimban in SOLO aus, hatten wir das ja nicht wirklich.
ABER ich finde es ja auch gut, dass die einfachen Leute im Imperium endlich mal dargestellt werden. Viele sind ja bloß Leute, die halt eben ihrer Regierung dienen und keine Ahnung haben, was da vor sich geht. Deshalb ist es vermutlich auch eher Kritik an den anderen SW-Medien jüngerer Geschichte, wo es im Prinzip keine einfachen Armee-Soldaten im Imperium mehr gab sondern immer und überall Sturmtruppen inflationär eingesetzt wurden, obwohl die ja mal genau das waren, was ihr Name sagt: Stoßtruppen für den Angriff bzw. den Sturm. Eine gefürchtete Elite-Einheit und keine Lachnummer.
@Sheperd:
"Ich meine damit dass sie die basis für künftige darstellung der imps und ihrer stützpunkte legt. ich kanns einfach nicht mehr ansehen wie die helden in eine sinnfrei zusammengenerierte basis rennen und in jedem raum Sturmtruppen umlegen als würden sie ein Videospiellevel clearen!"
Ich hab garnichts gegen etwas Neues. Aber ich kann da jetzt keinen großen Unterschied zu deiner Beschreibung erkennen. Da werden ständig random neue imperiale Figuren reingeworfen, die dann iwas sagen, ohne dass man als Zuschauer irgendeinen Bezug dazu hat, weil da überhaupt nichts aufgebaut wurde. Weder zu einzelnen Figuren, noch gibt es ein klares Bild über den Aufbau der Basis, der Kommandostruktur oder sonstwas. Wird einfach iwas reingeworfen, wenn mans grad braucht.
Soll es vllt auch, weil die am Ende wohl eh dran glauben sollen. Aber es haut mich immer wieder raus. Das fand ich gerade in dieser Folge sehr extrem.
"Zum Punkt mangel an SW-Feeling.... wer in den 90ern Legends-Bücher oder in den frühen 2000ern Dark Horse Comics gelesen hat, für den hat diese Show ABSOLUTES Star Wars Feeling. Wer hingegen 2007 mit The Clone Wars oder 2015 mit den Sequels eingestiegen ist...für den natürlich eher weniger."
Beides war nicht mein Einstieg sondern die OT 97er Version und die damaligen Videospiele. Aber netter Versuch.
(zuletzt geändert am 05.10.2022 um 23:18 Uhr)
OvO
@Lord Galagus
so neu ist es tatsächlich nicht. In Episode 4 hatten wir tatsächlich sehr viel imperiales personal mit gesichtern auf dem todesstern waren zumeist imperiale offiziere und flottensoldaten unterwegs, auch im zellentrakt. die Sturmtruppen wurden erst von der leine gelassen als alarm ausgelöst wurde. ganz so ungewohnt ist das daher nicht, nur hat es seither an gewohnheit verloren. Man hat es irgendwann überall bei Sturmtruppen belassen... und leider haben The Mandalorian und besonders Rebels in der tat ziemliche lachnummern aus ihnen gemacht.
@OvO
Also diese serie macht sich hier schon weitaus mehr gedanken um das alles, das sieht man absolut. und gerade im vergleich zu kenobi sieht man das. Schau dir z.b. mal den shot von dem Frachter in Andor an. Ein Imp steht im Cockpit, 2 Betanken das schiff, einer fährt mit nem Lastenheber rum, 2 beladen den frachtraum, einer steht wache am Tresorraum und so weiter. Jeder hat einen vernünftigen zweck in der szene und die entsprechende montur an. (Overalls oder Armeekleidung). In Kenobi laufen egal wo sinnlos sturmtruppen und offis durchs bild, meist in völlig sinnlose richtungen (in richtung wand, fenster, abhang etc.) Ist vlt dem geschuldet dass hier richtige sets genutzt wurden und in Kenobi einfach nur composing von einzelschnipseln in CG umgebung betrieben wurde....
Und zum Feeling...also mir kann KEINER sagen dass sich das hier nicht anfühlt wie die verfilmung eines Legends-Romans. Die waren auch oft sehr handlungsreich und arm an action. Und oftmals ohne Jedi und pausenlose Lichtschwertduelle.
GeneralSheperd
@Sheperd:
"Also diese serie macht sich hier schon weitaus mehr gedanken um das alles, das sieht man absolut. und gerade im vergleich zu kenobi sieht man das."
Es wäre auch erschreckend wenn nicht. Aber zumindest fang ich langsam an, Book Of Boba immer mehr wertzuschätzen. Auch wenn sie Boba ein wenig verhunzt haben, gibt mir diese ganze Tusken-Story deutlich mehr als Andor, weil ich auch angefangen habe, dahinter einen größeren Boba Arc zu erkennen, der sich eventuell noch über Mando und weiteren Book Of Boba Staffeln erstrecken könnte und der Boba zu einem noch viel interessanteren Charakter machen könnte, als man derzeit erahnen mag. Kommt aber natürlich drauf an, ob sie das auch wirklich schreiben. Wird man abwarten müssen.
"Jeder hat einen vernünftigen zweck in der szene und die entsprechende montur an."
Das mag sein. Bringt mir aber nichts, wenn die Figuren keine Persönlichkeit ausstrahlen und ausdrücken und ich entsprechend keinerlei Empfindung zu diesen Figuren aufbauen kann, weil ich nichts über sie weiß. Und dieses Problem hab ich im Grunde mit der ganzen Serie bisher.
"Also mir kann KEINER sagen dass sich das hier nicht anfühlt wie die verfilmung eines Legends-Romans. Die waren auch oft sehr handlungsreich und arm an action."
Eines Legends-Romans ist gut. Da schwankte die Qualität genauso wie bei den Serien. Wenn nicht noch mehr. Aber wenn Andor ein Film wäre, hätte ich schon längst abgeschaltet. Und das hat nichts mit Lichtschwertern oder Action zutun sondern damit dass die Charaktere größtenteils blass, die Dialoge platt und die Geschichte soweit uninteressant ist.
Ich würde sagen, dass die Szenen mit Luthen und die Szenen mit Partagaz bisher die einzigen waren, die wirklich gut und unterhaltsam waren.
Ohne den eh schon kaum vorhandenen Star Wars Nimbus und den hübschen Production Values wäre es unteres Mittelmaß und kaum einer würde es sich anschauen.
(zuletzt geändert am 06.10.2022 um 01:32 Uhr)
OvO
@OvO
Boba der fast 40 jahre nur das leben als Jäger für Geld gekannt hat schließt sich plötzlich einer Räuberbande an die ihn verprügelt und als Sklaven gehalten haben, nur weil sie ihm beigebracht haben mit nem Stock zu kämpfen. Die nummer werde ich NIE schlucken. Der Boba den ich von früher kenne wäre abgehauen nachdem er diesem Sandmonster den Hals umgedreht hatte. Ich glaube nicht dass Bobas story IRGENDEINEN langzeitplan verfolgt! Es war auch sicher nie die Idee Grogu zurückzuholen, bis jemand in der Chefetage gesagt hat "Spinnt ihr?! Das war unsere Cashcow!", und dann musste er wieder her. -.-
Andor hingegen sind 2 durchgeplante Staffeln. Nicht mehr, nicht weniger. EIN großer Plan von EINEM Showrunner. Wir haben hier entwicklungen die nicht von jetzt auf gleich passieren sondern sich NATÜRLICH vorantasten! Boba macht seine entwicklung ohne richtige gründe innerhalb von EINER episode durch. In Andor hingegen tasten die figuren sich vorsichtig durch ihre geschichte.
"Bringt mir aber nichts, wenn die Figuren keine Persönlichkeit ausstrahlen"
^^ klar, so n Eimerhelm strahlt natürlich mehr persönlichkeit aus als ein Corporal der sagt "Sir, ich bitte Sie... dürfen wir den Meteorschauer sehen? Wir haben sonst einfach nichts schönes hier.."
Ich habe hier schon mehr empfindungen zu jedem kurz angerissenen imperialen Trooper als zu IRGENDEINEM Stormy in den letzten Werken. Selbst wenn die Typen die das Gerüst streichen sollten in der nächsten folge draufgehen werde ich dabei mehr fühlen als bei jedem Stormtrooper.
"die Dialoge platt"
Oo Also BITTE! Andor hat die besten Dialoge die Star Wars je hervorgebracht hat. Gerade beim Verteidigen von BoBF oder Obi-Wan wär ich da ganz vorsichtig. In Obi-Wan bestand der Dialog aus furchtbar platten dingen wie: "Dachtest du wirklich du könntest mich besiegen?" "Ich werde euch vernichten!" "Genau wie ich euch nun töten werde!" "Ich werde tun was ich muss!" "Ich hoffe du magst schmerzen!" "Seid ihr gekommen um mich zu töten?" ....oder Boba und Bane: "Ich bin schneller!" "Ja, aber ich trage ne rüstung!" "Wir werden sehen was sie dir nützt!" ....meine güte, sind das zwei Professionelle Kopfgeldjäger oder 12-Jährige kinder die über ihre ausrüstung in einem RPG diskutieren?!?!
Die Dialoge in Andor hingegen sind so viel natürlicher und haben mehr gewicht. Wie wenn Major Partagaz in die Runde erklärt was ihre aufgabe ist, als Andors Kollege mit ihm das Alibi erörtert hat, als Luthen Andor rekrutiert hat... SO viel besser als die Mando-Dialogformel: "Da ist ne imperiale Basis! Hilfst du mir?" "Yo! Wann legen wir los?" ...
Blass wirkt hier auf mich bisher niemand. Jeder hat seine persönlichkeit, seinen antrieb und schauspielerisch ist das hier alles einfach exzellent! Der Inspektor der in seinem zimmer mit
GeneralSheperd
@Sheperd:
Bei dir muss man die eigenen Aussagen immer erstmal wieder richtig stellen, bevor man überhaupt auf iwas eingehen kann. Ist wirklich unerträglich so zu diskutieren.
Das mir Boba ingsesamt mehr gibt als Andor bedeutet natürlich nicht, dass ich Boba in all den Punkten besser finde, die ich an Andor kritisiere. Das sind zwei völlig unabhängige Aussagen gewesen. Insofern ist deine Argumentationsweise völlig sinnfrei.
Und warum kommst du immer mit Kenobi? Niemnad hier hat Kenobi verteidigt.
Du bist der Einzige, der Kenobi immer und immer wieder erwähnt.
(zuletzt geändert am 06.10.2022 um 02:03 Uhr)
OvO
@Tauron
"Mussten wir Karn und seine Mutterprobleme erfahren? Im Grunde nein."
Müssen, naja, wenn man die Motivationen und Handlungen einer Figur aus der Tiefe heraus verstehen will, dann kann man daran schon Gefallen finden. Wir verstehen jetzt schon ein kleines bisschen besser, was den zutiefst verunsicherten Karn dazu brachte entgegen den Wünschen seines Vorgesetzten zu handeln und sich darüber zu erheben und etwas zu tun, was Bedeutung und Aufmerksamkeit erregen wird. Das ist dann halt auch der Unterschied zwischen Werken die uns ein "Ist halt so" hinklatschen oder tatsächlich uns ein vollständigeres Bild malen wollen. Müssen ist dabei der falsche Terminus, aber es ist schön, dass es passiert.
@Palpatine / Wookiehunter zur Veröffentlichungsstrategie
"agt ja niemand das sie die ganze Staffel auf einmal raushauen müssen, 3er Blocks (bzw. entsprechend den Blocks die sich ergeben, sind ja nicht alles 3er Blocks wohl) hätten sich hier angeboten. "
Eben nicht, weil ein Build Up, wie wir es hier oder in Folge 2 angeboten haben, verpufft einfach, wenn man theoretisch weiter gucken könnte. So funktionieren Serien schon seit Urzeiten, dass sie einem die Wartezeit auf die nächste Woche nun mal erschweren wollen. Klar, wir haben viele Jahre Binge-Modelle hinter uns, die, die sowieso kaum vorhandene Geduld der breiten Masse an Zuschauern weiter erschwert haben, doch mittlerweile sind die meisten Plattformen davon ja wieder abgerückt, aus nachvollziehbaren Gründen.
Als jemand der so manche Serie auch schon an einem Wochenende durchgebinged hat und sie meist dementsprechend ähnlich schnell wieder verdrängte, weiß diese Rückkehr zu einem alten Veröffentichungsmodell durchaus wieder zu schätzen. Wenn jede Episode wirken kann, man theoretisch auch mal die Zeit hat eine zu rewatchen, ohne die Angst im Internet oder sonst wo gespoilert zu werden, weil jemand anderes schon alles gesehen hat, dann kan der Impact so mancher kreativer Entscheidung einfach auch größer sein, als wenn wir alles in einem 10-stündigen Film gleich herunter schauen. Und "Andor" gibt mir wenigstens mehr als die meisten anderen SW-Serien einigermaßen komplette Erfahrungen pro Woche, die einen deutlich befriedigender zurücklassen, selbst eine sogenannte "Brückenepisode", wie die hier.
"Das Argument man würde eine Serie mit schnellerer Veröffentlichung verheizen teile ich überhaupt nicht."
Es ist aber wahr. Die Streamingdienste haben auf Social Media und co. entsprechende Daten gesammelt und erkannt, dass eine wöchentliche Veröffentlichung einfach den größeren Impact garantiert, anstatt große Blöcke oder gar alles auf einmal.
An alle, die das was "Andor" macht langweilig finden. Ihr habt jetzt "Mando", "Book of...", "Kneobi" und im Grunde alle Animationsserien im Laufe der Jahre bekommen. Werke, die sich vor allem über Tempo und einfach Videospieldramaturgie bedienten, während wir rumgestöhnt haben, dass das alles zu einfach, zu oberflächlich ist. Jetzt gönnt uns einfach mal das und wartet auf die nächste Serie mit Filoni Beteiligung die kommt.
(zuletzt geändert am 06.10.2022 um 08:11 Uhr)
@snake
Wer gönnt euch das denn nicht? Wir diskutieren hier nur persönliche Eindrücke und Geschmäcker. Die einen mehr sachlich, Mal weniger sachlich. Das dir die Motivation von Karn gefällt, aufgrund der Problematik mit seiner Mutter, sei dir doch gegönnt. Ich persönlich konnte mit so etwas nie richtig warm werden. Würde er einer bestimmten Person nacheifern, seinem Vater oder Bruder, welche große Nummern sind, würde mir das eher gefallen. Aber das ist Geschmackssache. Ich kann mit Charakteren, welche so von ihrer Mutter behandelt werden und trotzdem immer zu ihr zurück kehren, nichts anfangen. Das ist aber nur mein Empfinden.
Die Serie ist immer noch auf einem hohen Niveau, nur könnte etwas mehr passieren ohne das es in ein stumpfes Actiongewitter abdriftet. Aber das wird schon noch kommen. Mir gefällt zum Beispiel die Story um die isb Agentin. Der Satz: "es ist zu zufällig um ein Zufall zu sein " war für mich echt Klasse geschrieben und zeigt uns ein intelligentes und bedrohliches Imperium.
Tauron
Die Argumentation ist fadenscheinig. Wenn ich lese platte Dialoge, null Tiefe bei den Figuren etc.... Das sind halt atellvertretende Plattitüden für mangelnde Akzeptanz anderer Schwerpunkte, die, die Serie mal setzt. Und vor allem, wenn dies von Leuten kommt, die entweder all das schon bei den anderen Star Wars Serien bemängelt haben (man nennt es wohl Gewohnheitskritik) oder dort sogar abgefeiert haben. Wer den Unterschied zwischen den Werken nicht erkennt, disqualifiziert sich schon von Haus aus für eine wertige Diskussion über die Qualitäten von "Andor".
(zuletzt geändert am 06.10.2022 um 08:48 Uhr)
Tauron
@GeneralSheperd:
Na klar gab es auf beiden Todessternen wie auch an Bord der Executor die schwarz uniformierten Navy Fleet Trooper oder auch Overall tragendes Hilfspersonal und auch die Piloten der AT-ST auf Endor hatten ja Gesichter. Dagegen hab ich auch gar nichts gesagt. Im Gegenteil. Ich zitiere zum besseren Verständnis einfach nochmal mich selbst:
"Deshalb ist es vermutlich auch eher Kritik an den anderen SW-Medien jüngerer Geschichte, wo es im Prinzip keine einfachen Armee-Soldaten im Imperium mehr gab sondern immer und überall Sturmtruppen inflationär eingesetzt wurden"
Außer SOLO und stellenweise ROGUE ONE fällt mir hier aus jüngerer Vergangenheit relativ wenig ein. Aber klar, das Niederballern in Massen von echten Leute mit echten und individuellen Gesichtern lässt sich natürlich nicht so einfach verkaufen für Disney. Daher lieber gesichtslose Sturmtruppen in REBELS, MANDALORIAN, KENOBI oder den SEQUELS, die man rechts und links nieder schießen kann wie die Droiden in der PT. In der ST hat man es nur anfangs versucht den Sturmtruppen Persönlichkeiten zu geben, dies aber nach Finns Überlaufen auch schnell wieder verworfen. Insofern macht ANDOR das schon gut, dass man hier auch auf Seiten des Imperiums keine Roboter sondern Menschen als Gegner zeigt.
@Tauron
"Schade das man so auf seiner Meinung beharrt, dass man andere Meinungen nicht anerkennen will."
Ich erkenne an, dass man Meinungen haben kann. Aber sie können auch einfach falsch sein, in ihrer Argumentation falsch oder unbegründet sein. Und jede Form der falschen Argumentation hinter einem "Ist nur meine Meinung" zu verstecken ist halt Internet Playbook #0815 und lahm.
@Snake:
"An alle, die das was "Andor" macht langweilig finden. Ihr habt jetzt "Mando", "Book of...", "Kneobi" und im Grunde alle Animationsserien im Laufe der Jahre bekommen. Werke, die sich vor allem über Tempo und einfach Videospieldramaturgie bedienten, während wir rumgestöhnt haben, dass das alles zu einfach, zu oberflächlich ist. Jetzt gönnt uns einfach mal das und wartet auf die nächste Serie mit Filoni Beteiligung die kommt."
Also erstens finde ich, sollte man es erstmal lassen, die vier Serien in eine Kiste zu packen. Andor mit Boba und Kenobi in eine Kiste zu packen führt doch zu nichts. Das die beiden Serien bereits handwerklich murks waren, darin sind wir uns doch alle eigentlich einig.
Mando hingegen gehört garnicht in diese Riege. Man könnte jetzt Mando mit Andor vergleichen. Aber diese beiden Serien sind von Grundauf so unterschiedlich und sollen ja auch unterschiedlich sein, dass eine Kritik auf der Basis ebenfalls obsolet ist. Von sämtlichen Animationsserien mal ganz zu schweigen.
Aber das machen derzeit viele um Andor zu verteidigen. Als ob sie sämtliche Serien plötzlich schlecht finden. Versteh ich nicht.
Zweitens, wie stellst du dir denn vor, dass dieses Gönnen aussehen soll? Gerade wenn du nochmal darauf hinweist, dass wir uns euer Gestöhne solange anhören mussten, kommt mir die Frage in den Sinn, , ob ihr uns unser Gestöhne nicht auch mal einfach gönnen könnt.
Aber is natürlich albern, so zu diskutieren.
"Die Argumentation ist fadenscheinig. Wenn ich lese platte Dialoge, null Tiefe bei den Figuren etc.... Das sind halt atellvertretende Plattitüden für mangelnde Akzeptanz anderer Schwerpunkte, die, die Serie mal setzt. Und vor allem, wenn dies von Leuten kommt, die entweder all das schon bei den anderen Star Wars Serien bemängelt haben (man nennt es wohl Gewohnheitskritik) oder dort sogar abgefeiert haben. Wer den Unterschied zwischen den Werken nicht erkennt, disqualifiziert sich schon von Haus aus für eine wertige Diskussion über die Qualitäten von "Andor"."
Nö, diese Argumentation ist fadenscheinig. Kritik immer nur damit abzuschmettern, dass "die Serie eben anders" ist. Oder Kritiker der Serie als Gewohnheitskritiker zu diskreditieren, die zu blöd sind, den Unterschied zu erkennen. Das hat in etwas das Niveau von "Ihr versteht die PT einfach nicht".
(zuletzt geändert am 06.10.2022 um 09:47 Uhr)
OvO
Und wieder wird mehr diskutiert, ob man kritisieren darf, was einem nicht gefällt oder nicht.
Können wir zurück zum Thema kommen?
Ist euch aufgefallen, dass es diesmal etwa drei Aliens gab (auf Ferrix)? Das ist doch mal ein Anfang.
Ich finde sie Serie schon etwas langatmig, dafür aber spannender als Kenobi und Boba zusammen... Nur das STAR WARS Feeling dürfte jetzt mal verstärkt werden. Sowjet/Nazi-Imperiale und Schäfer-Rebellen gab es nun genug. Zurück in die bunte Vielfalt der Galaxis, bitte.
Lord Wejder
@OvO
"Mando hingegen gehört garnicht in diese Riege."
Mando erkenne ich auch, dass es für das ist, was es sein will auch seinen Job macht und ich habe Staffel 1 und 2 in weiten Teilen sehr genossen. Obwohl mir die Oberflächlichkeit der Handlungen und Figuren stets Anlass zur Kritik gab und deswegen habe ich es mit angeführt, weil es nun endlich den Gegenentwurf für Star Wars Fans gibt, den es vorher nicht gab.
"Zweitens, wie stellst du dir denn vor, dass dieses Gönnen aussehen soll?"
Das "Gönnen" ist selbstverständlich eine rein rhetorische Aufforderung, von der ich keine Umsetzung erwarte.
"Kritik immer nur damit abzuschmettern, dass "die Serie eben anders" ist."
Habe ich nicht getan. Aber wer großspurig kritisieren will, an den lege ich auch großspurige Maßstäbe daran, ob derjenige überhaupt in der Lage ist zu erkennen, was ein Werk erst mal sein will und was nicht. Das dass längst nicht jeder kann oder das Rüstzeug dafür mitbringt, ist mir schon klar, aber deswegen diskutieren und schreiben wir hier, sonst könnten wir es ja auch ganz sein lassen.
Und ich gerate bestimmt nicht in Verdacht, die Serie "nur" mit der Argumentation des Andersseins zu verteidigen. Ich habe ausführliche Beitäge in allen Episodenthreads beigesteuert, in denen ich ausgeführt habe, was an der Serie so gut funktioniert und das auch immer in Kontext gesetzt, was wir bisher von Star Wars bekommen haben.
"Andor" ist (noch) kein Meisterwerk und natürlich gibt es Dramaserien die noch eine deutliche Ebene über dem legen, was die Gilroys uns bisher servierten aber wir kommen hier wirklich vom Cartoon Star Wars zu einer ganz anderen erzählerischen Qualität.
(zuletzt geändert am 06.10.2022 um 10:00 Uhr)
@Snake:
Nehmen wir mal das Beispiel hier:
""Mussten wir Karn und seine Mutterprobleme erfahren? Im Grunde nein."
Müssen, naja, wenn man die Motivationen und Handlungen einer Figur aus der Tiefe heraus verstehen will, dann kann man daran schon Gefallen finden. "
Das was wir da bisher gesehen haben, ist soweit erstmal nur Klischee, dass man in X Serien und Filmen schon in dieser oder ähnlicher Form gesehen hat. Das hat für mein Verständnis mit Tiefe überhaupt nichts zutun.
Erzählerische Tiefe hätte man dem geben können, in dem man auch seine Mutter in einem sympathischeren Rahmen einführt, sodass ich als Zuschauer ein Verständnis für beide Seiten habe und mit beiden mitfühlen kann und möchte. Aber die Mutter könnte nicht eindimensionaler, unsympathischer und uninteressanter sein. Und so fragt man sich, warum Karn sich das eigentlich antut. Und dadurch kommt er einen noch dümmer vor als vorher schon.
Jetzt könnte man sagen, dass kann man sich im Hinblick auf Mutter-Thematik noch im Kopf zurechtbiegen, weil jeder von uns ne Mutter hat und das vllt aus Phasen seines Lebens kennt.
Aber dasselbe Problem habe ich mit der Gruppe um Andor. Bisweilen kommen einem alle Charaktere nur vor wie egogetriebene, verlogene und völlig inkompetente Arschlöcher , für die Andor offenbar sein Leben riskieren soll. Welche Motivation sollte er dazu haben? In den ersten Episoden hat man uns sehr gut geschildert, warum er auf sowas kein Bock hat. Und hat das wirklich was mit Realismus zutun? Einen Plan zu verfolgen, bei dem keiner weiß wie er funktionieren soll aber für dem man trotzdem sein Leben geben will? Ich glaube nicht. Schon garnicht, wenn es einem um eine große Sache geht. Ja, solche Typen kommen in fast jeder Gruppe vor. Aber die ganze Gruppe so darzustellen find ich sehr gewagt.
Mich interessiert es null. ob diese Leute sterben, weil sich die Serie keine Mühe macht, Sympathien für sie in mir hervorzulocken. Folglich scheint auch Andor ein ziemlich Idiot zu sein, wenn er sich für einen so schlechten Plan und einen so inkompetenten Haufen opfern will. Das macht einfach keinen Sinn. Auch nicht für die größere Sache. Und dann kommt natürlich noch die Schlacht, wo die Imperialen wahrscheinlich verlieren werden und somit ebenfalls wiedermal wie Idioten darstehen.
Das Gleiche halt mit Mon Mothma. Ihr Ehemann und ihre Tochter werden einfach reingeworfen ohne dass wir irgendwas über sie erfahren. Ohne dass wir ein Mindestmaß an Verständnis dafür bekommen, wie diese Beziehungen funktionieren und warum sie es auf diese Weise tun. Wir sehen nur, wie sich Mon Mothma von denen auf der Nase rumtanzen lässt. Und das wirft in mir lediglich die Frage auf, wie glaubhaft es ist, dass so eine Person in die Politik kommt oder im Hintergrund eine Rebellion aufbauen soll. Also für mich ist das alles sehr konstruiert.
Und was will die Serie jetzt eigentlich sein? Kriegsfilm? Thriller? Familiendrama
(zuletzt geändert am 06.10.2022 um 10:22 Uhr)
OvO
OvO
@OvO
"Erzählerische Tiefe hätte man dem geben können, in dem man auch seine Mutter in einem sympathischeren Rahmen einführt, sodass ich als Zuschauer ein Verständnis für beide Seiten habe und mit beiden mitfühlen kann und möchte."
Das ist nur eine andere Art durch Ambivalenzen Tiefe zu geben, ist aber nicht die einzige Definition davon etwas zu vertiefen. Das ist schon der Fall, wenn die Connection zu seinen Handlungen und seinem Elternhaus ziehen können.
Der Wunsch, dass immer alle sympathisch sind, nur damit man sie versteht oder mit jemanden mitfühlt, finde ich auch immer zu einfach und an der Sache vorbei. Ich muss eine Figur nicht sympathisch finden, um ihre Motivation zu verstehen oder zu verstehen, was vor sich geht oder das sogar interessant zu finden. Ich kann die Paranoia der Rebellenzelle verstehen, ich kann verstehen, dass sie aus Angst und teilweise Verzweiflung handeln und das Cassians Teilnahme ihre Gefühle dahingehend schwer durcheinanderwürfelt. Und es ist erzählerisch völlig okay, dies nicht mit einer flammenden Ansprache zu beenden, sondern dies bis in die Mission hineinzutragen und daraus auch Spannung zu generieren. Ich mag kantige Charaktere, mag z.B. sehr, wie meine Sympathien für Arvel innerhalb der Episode schwanken. Das finde ich interessanter als ihm einfach die ganze Zeit nur zuzujubeln, was für ein feiner Kerl er doch ist.
Davon ab, reden wir von einzelnen Subplots. Nicht jeder Handlungsstrang muss immer gleichberechtigt ausgemalt werden, damit man daraus etwas ziehen kann. Ein Fehler den viele Serien auch machen, ist da für jede Figur und Nebenfigur zu viel zu wollen. Ich weiß da einen guten Balanceakt mehr zu schätzen und uns nicht alles auf einmal geben zu wollen oder auch mal Leerstellen zu lassen, solange etwas da ist, womit ich etwas anfangen kann.
Ich kann aber den Wunsch verstehen, einzelne Elemente näher beleuchten zu wollen als andere und mit der Gewichtung manchmal nicht einverstanden zu sein. Das ist völlig normal denke ich und damit habe ich auch keine Probleme, wenn man so argumentiert.
"Ihr Ehemann und ihre Tochter werden einfach reingeworfen ohne dass wir irgendwas über sie erfahren."
Schade, wir wissen eigentlich schon einiges. Man kann viel aus der Frühstücksszene herauslesen. Den Wunsch immer ganze Biographien mitzubekommen, den verstehe ich nicht, höre ich aber aus diesem Fandom nicht zum ersten Mal. Das ist vielleicht auch da, wo erzählerischer Anspruch und sich von etwas nur berieseln zu lassen auseinander gehen.
(zuletzt geändert am 06.10.2022 um 10:40 Uhr)
Ich weiß in geringesten nicht, warum die Dialoge in Andor platt sein sollen. Wenn das platt sein soll, was war es dann davor? Noch Platter? "Die fliegen jetzt? Die fliegen jetzt!"
Ich finde die Dialoge zum größten Teil sehr sehr gut. Hin und wieder zu konstruiert. Aber das ist Kritik auf hohen Niveau.
Folge 4 hat mir auch sehr gut gefallen. Es war mir schon klar, dass der Überfall in Folge 5 stattfindet. Der einzelne TIE-Fighter hat echt wums.
Handwerklich absoult Klasse. Auch die Kamerfahrten und Schnitte sind sehr gut gewählt. Da wurden wohl Überstunden gemacht ^^
Ich glaube Folge 5 wird uns richtig umhauen.
KyloRey
@ovo
Danke. In allen Punkten.
Zu der - ihr habt ja dies und das - Aussage. Nein, wir alle haben diese Serien. Ob sie uns gefallen liegt bei uns. Bei mir zumindest stand noch keine Kathleen Kennedy im Zimmer und wollte wissen, was ich den für eine Serie haben will Wenn es danach ginge, hatten wir eine Kotor Serie, angefangen mit dem mandalorianischen Kriegen, Revan, Bastila und co.
Bei Mando, Boba, Kenobi, Bad batch etc. beschweren sich auch immer die gleichen Leute. Dennoch ändert sich an deswegen an der Wahrnehmung derer nichts, welche trotzdem Spaß daran haben. Deswegen diskutieren wir ja. Aber zu schreiben - wer Andor nicht mag, der disqualifiziert such für jede Diskussion - ist auch keine Art.
Tauron
@snake
Natürlich müssen und sollen Charaktere nicht immer sympathisch sein. Auch unsympathische Figuren kann man verstehen und sich in sie hinein versetzen. Aber wenn sie nur Mittel zum Zweck sind, dann nerven diese einfach. Wie Karen's Mutter und mon's Familie.
Weil man sich dann fragt, was macht die andere Figur überhaupt noch dort?
Auch der ewige Streit in der Gruppe wirkt nach zwei Folgen in Folge aufgezwungen und mittel zum Zweck.
Tauron
@Tauron
"Aber zu schreiben - wer Andor nicht mag, der disqualifiziert such für jede Diskussion - ist auch keine Art."
Hab ich ja auch nicht geschrieben. Sondern wer mit diesen platten Argumenten daherkommt, diese womöglich schon genauso bei den anderen Serien anbrachte und den Unterschied zwischen dieser und den Vergangen nicht erkennen kann oder andersrum es dort feierte und hier kritisiert, der disqualifiziert sich für eine "wertige" Diskussion. Nicht für JEDE Diskussion, sondern für eine die was bringt für mich.
Aber netter Versuch sich in einer Opferrolle zu suhlen und mit dem Finger auf mich zu zeigen. Zeigt mir auch, dass ich mit dir durch bin, eine solche Diskussion von Wert zu führen. Mache ich dann mit anderen.
EDIT
Und nochmal zu Verdeutlichung für alle anderen, die hier unterwegs sind. Es gab hier durchaus Kritik an der Folge, die ich nachvollziehen konnte und die, selbst wenn ich sie Teilen anders sehe, verstehen kann. Lord Galagus oder Wookiehunter haben da z.B. gute Beiträge gebracht, die auch klar machen, dass es Dinge gibt die hier zu kritisieren sind oder womit man momentan noch Schwierigkeiten haben könnte. Ich habe hier kein generelles Kritikverbot erteilen wollen, sondern nur darauf hingewiesen mit welch, mir fadenscheiniger, Argumentation sie vorgebracht wird von einigen anderen.
(zuletzt geändert am 06.10.2022 um 11:04 Uhr)
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