In dieser Woche wirft Andor abermals seine Schatten voraus: Weniger als 2 Monate vor dem Start der Serie auf Disney Plus, beginnt das Empire-Magazin seine Berichterstattung über das Projekt mit einem ersten kurzen Teaser zur Struktur der Serie und einem Bild von Cassian und Luthen auf einem Düsenschlitten:
EXCLUSIVE: #Andor creator Tony Gilroy explains the Star Wars series' epic structure.
— Empire Magazine (@empiremagazine) July 4, 2022
Season 1 is one year, and Season 2’s four-year story uses "each [three episode] block to represent a year. We’ll move a year closer with each block," he says.
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Die Rogue-One-Prequel-Serie Andor erzählt die insgesamt 5jährige Geschichte von Diego Lunas Figur Cassian Andor und der aufstrebenden Rebellion in einer Zeit, in der die Macht des Imperiums auf ihrem Höhepunkt ist. Die 12 Folgen der ersten Staffel werden sich ab Ende August mit dem ersten dieser fünf Jahre befassen, die zweite Staffel die folgenden vier Jahre. Am Ende der zweiten Staffel werden wir da angelangt sein, wo Rogue One beginnt.
„Der Umfang dieser Serie ist gigantisch”, erklärte Serienschöpfer Tony Gilroy nach der Premiere des Trailers auf der Star Wars Celebration. „Unsere Regisseure arbeiten in Blöcken von drei Episoden, also haben wir [in Staffel 1] vier Blöcke mit jeweils drei Folgen gedreht.” Dieser Drehplan führte organisch zu der abweichenden Struktur von Staffel 2. „Wir haben uns die Sache angesehen und entschieden, dass es wirklich interessant wäre, wenn wir [in Staffel 2] in jedem Block ein Jahr abdecken würden. Wir rücken also mit jedem Block ein Jahr näher heran”, so Gilroy. „Aus erzählerischer Sicht ist es wirklich aufregend, an etwas zu arbeiten, wo man erst im Rhythmus von einem Freitag, Samstag und Sonntag arbeitet und dann einen Sprung von einem Jahr macht.”
Doch trotz einer mehrjährigen Handlung, der Rolle der Rebellion und des Imperiums und des Einsatzes mehrerer wichtiger Nebenfiguren, darunter die – wieder von Genevieve O'Reilly gespielte – Mon Mothma und die von Stellan Skarsgård gespielte brandneue Figur Luthen, bildet Cassian Andor selbst den roten Faden der Serie. Und Luna verspricht, dass sich die Geschichte dieses Mal stärker auf diese Figur konzentrieren wird. „In Rogue One dreht sich alles mehr um ein Ereignis als um die eigentliche Reise [der] Charaktere”, konstatiert er. „Es ist ziemlich erstaunlich, eine Serie zu beginnen, in der es nicht darum geht, wo wir enden könnten, sondern darum, wie wir dort geendet sind.”
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Tut mir leid, wenn ich in letzer Zeit zu negativ bin. Aber mir gefällt das schon wieder nicht. Soviele Jahre in so wenig Folgen. Das klingt für mich eigentlich ziemlich absurd.
Ich seh das schon kommen. Anstatt die Serie atmen zu lassen, teased man etliche Charatere nur interessant an, damit man zu denen dann ne Serie machen kann. Oder man rast einfach durch die Handlung, falls es überhaupt eine erzählenswerte Handlung gibt.
Naja man bliebe dann immerhin bei dem, was man RO gemacht hat. Im guten wie im schlechten Sinne.
(zuletzt geändert am 05.07.2022 um 11:05 Uhr)
OvO
Würde auch sagen, auf dem Papier eine schlechte Nachricht. Gerüchten zufolge waren wir, glaube ich, mal bei einem 5 Staffelplan, der dann auf 3 zusammengekürzt wurde und jetzt sind wir frisch bei 2 gelandet. Und durch Staffel 2 rasen wir dann durch, kriegen im Grunde ein paar Einzelfilme...
Nee, fürs Erste nicht so recht glücklich damit.
Ich find das durchaus interessant! Es klingt nach einer frischen erzählstruktur die den wandel von figuren mal ordentlich zeit gibt, anstatt dass sie in 10 minuten ihre gefolgschaft ändern. ich sage nur Book of Boba.... Raus ausm Sarlacc, Rein in den Stamm, Stamm wird abgeschlachtet, Wüsteneremit, Slave 1..... was irgendwie im gesamten 6 Jahre oder so waren!! was sollte das? Die Zeitliche aufteilung machte da null sinn.
GeneralSheperd
Hmm, ehrlich gesagt kann die Information auch komplett in die Irre leiten. Daher sicher auch die Frage, warum man sowas generell publik macht? Oder anders gefragt, wer jubelt denn jetzt automatisch, wenn man weiss, dass in einer Season ein Jahr erzählt wird und in der anderen dann gleich in einer Art Poe-Manöver durch die Jahre gesprungen wird? Dass das Skepsis auslöst, sollte nicht verwundern, wenn eine der am häufigsten geäusserten Kritiken an den letzten zwei SW-Serien lautete, dass man da zu schnell durchgebraust ist in der Handlung und vieles auf der Strecke blieb deswegen. Mein Rat an Disney, sparsamer mit Infos umgehen. Am Ende gibts einen ungewünschten negativen Drall und dann sucht man wie bei Solo einen vermeintlich Schuldigen.
Wookiehunter
Nachdem mich Obi-Wan ja eher ernüchtert zurück gelassen hat und ich bin mit Boba erst auch nicht warm wurde - inzwischen find ich die Boba Staffel ziemlich cool - freue ich mich riesig auf Andor! Tony Gilroy hat schon öfter gezeigt, dass er ein talentierter Regisseur und Drehbuchautor ist. Hier scheint wirklich eine Vision und ein Plan zu existieren. Außerdem sieht der Trailer meiner Meinung fantastisch aus.
Die Sache mit den vier Jahren in Staffel 2 - da bin ich mal gespannt. Könnte in ein paar Etappen die Entwicklung der Rebellion aufzeigen. Ich freu mich wirklich riesig drauf
Achherrje
Redakteur
Könnte ziemlich gut für die zeitliche Einordnung bzw. die Chronologie mit Rebels sein. Demnach müsste es jetzt ungefähr so aussehen:
- Andor Staffel 1 (5 VSY)
- Rebels Staffel 1 (5-4 VSY)
- Andor Staffel 2, Folge 1-3 (4 VSY)
- Rebels Staffel 2 (4-3 VSY)
- Andor Staffel 2, Folge 4-6 (3 VSY)
- Rebels Staffel 3 (2 VSY)
- Andor Staffel 2, Folge 7-9 (2 VSY)
- Rebels Staffel 4 (1-0,5 VSY)
- Andor Staffel 2, Folge 10-12 (1-0 VSY)
(zuletzt geändert am 05.07.2022 um 19:02 Uhr)
Darth Synap
Entscheidend ist ja immer, dass man auch genug Geschichte zu erzählen hat für die Anzahl und Länge der Folgen. Bei dieser Serie könnte ich mir ein umfangreiches Reservoir an Abenteuern vorstellen, die Andor und die Rebellion in dieser Zeit erleben. Das finde ich thematisch auch sehr spannend und daher freue ich mich sehr darauf und konnte mir auch gut eine längere Laufzeit von bspw. 5 Staffeln vorstellen.
Ob diese neue Nachricht jetzt eine Gute oder Schlechte ist wird von den Gründen abhängen, die zu den 2 Staffeln mit ihren jeweiligen Zeitachsen führten. Kommt es aus dem kreativen Bereich, weil sich die zu erzählende Handlung so einfach am Besten strukturieren lässt, ist das keine schlecht Nachricht. Ist es aber einer reine Managment-Entscheidung gewesen, dass es nur 2 Staffeln werden sollen, kann das auch nach hinten los gehen.
Man könnte das Gelesene so interpretieren, dass die Staffeln 2-5 relativ kurzfristig eingedampft wurden, während für Staffel 1 schon die Drehbücher fertig waren und man sie deshalb nicht mehr anfasste. Je nach Folgenlänge, können das dann aber trotzdem 3 Stunden Filmmaterial pro Jahr sein, sodass man einiges rausholen könnte. Daher bin ich zwar etwas skeptisch, will aber noch nicht das Lichtschwert in den Sand stecken.
chaavla
Ach, warten wir einfach mal ab. Wenn Andor gut einschlägt kann die Idee es auf 2 Staffeln zu begrenzen auch vielleicht schnell wieder einer 3. Staffel Platz machen.
Ich denke mal man will nicht mit Serien dastehen die nicht abgeschlossen werden. Staffel 2 lässt sich nachschieben, auch wenn die Views nicht stimmen sollten. Hat man auf X Staffeln geplant und die Views stimmen nicht ist dann das Problem das man Serien hat die einfach ohne ein Ende enden. Davon gibts bei den anderen Diensten ja reichlich Beispiele.
Auf jeden Fall freu ich mich auf die Serie
Palpatine
@Palpatine
Ich kann den Gedanken und die Sorge verstehen, aber wie soll denn Disney dann ein Serien-Universum planen und entstehen lassen, wenn man Lieber alles auf 1 bis 2 Staffeln begrenzt anstatt selbstbewusst, mit Wagnis aber auch mit einem mastermind eine qualitativ hochwertige Serie etabliert.
Ich finde es schade. Diese 1-2 Staffelserien kommen mMn eher daher, dass man sich heute überlegt, welchen content man in einem Jahr bringen kann und eine Staffel in sich geschlossen kann man in dem Zeitraum planen und drehen.
Ich hätte tatsächlich gerne eine Serie die uns über mehrere Jahre begleitet und im
Str Wars Universum Figuren zeigt, mit denen wir mitfiebern. Bis jetzt war /ist ja ja jedes Schicksal vorbestimmt gewesen.
Und ja, eine Serie einfach absetzen ist richtig mies. Denn mit Sicherheit hat jede Serie eine Fanbase die ziemlich enttäuscht ist.
(zuletzt geändert am 06.07.2022 um 10:04 Uhr)
botrooper
@chaavla
"Kommt es aus dem kreativen Bereich, weil sich die zu erzählende Handlung so einfach am Besten strukturieren lässt, ist das keine schlecht Nachricht."
Kommt es nicht. Die Realität in der aktuellen Streamingzeit ist, dass langlebige Serien immer mehr und mehr aussterben, weil es einfach nur darum geht neuen Content zu produzieren, der mehr Abos produziert. Staffel 38 von Serie xy schafft das nicht, aber eine neue Serie schon eher.
@Palpatine
"Ich denke mal man will nicht mit Serien dastehen die nicht abgeschlossen werden."
Und das kommt dann dazu. Ähnlich, wie beim MCU, ist man sehr vorsichtig damit zu langfristig etwas anzulegen, dass ansonsten im Kanon mit losen Fäden hängen bleibt oder sich zu selbstständig davon macht (wie z.B. "Agents of S.H.I.E.L.D.). Daher werden bei Star Wars die Serien mehr als Filme geplant und schon gar nicht über einen mehrjährigen Zeitraum. "Andor" dürfte deutlich größer gedacht worden sein und es wundert mich nicht, dass man das dann eingestampft hat.
(zuletzt geändert am 06.07.2022 um 10:51 Uhr)
Dass es um die Ereignisse geht und diese im voraus geplant sind klingt ganz gut. Moderne Serien sind zu oft darauf aus Charaktere zu unantastbaren Ikonen zu machen, so dass sie unerlässlich für die Geschichte werden, was die Spannung tötet. Game of Thrones hat die Leute so gefasst weil es in erster Linie um die Ereignisse ging und die Menschen nur Werkzeuge waren für die Geschichte dieser Welt. Und die Luft war dann raus als gegen Staffel 5 viele Charaktere einen Status als Unantastbare erreicht haben und somit die Struktur zum Gewöhnlichen Stuss regressierte.
In Rogue One war auch das Ereignis, bzw. das Universum selbst der Hauptcharakter. Jyn, Cassian und die Anderen waren alle nur Bauteile für ein schönes Zusammenspiel, so wie auch in Rache der Sith als alleinstehendes Werk niemand der Hauptcharakter oder Held ist und niemand eine Heldenreise unternimmt, sondern mehr sein Leben lebt welches sich entweder zu ihren Gunsten entwickelt oder sie zur Verzweiflung treibt, alles auf so organische Weise dass man sich gänzlich in der Geschichte verlieren kann. Deshalb sind die beiden Filme auch die besten Stücke an Star Wars Media.
Solche Geschichten sind kaum mehr realisierbar mit dem heutigen religiösen Kult um Identität, Relateability und Representation da jeder Charakter als Ikone gesehen wird und so jede Benachteildigung eines Charakters als Angriff gegen jeden Menschen mit seinen Wesenszügen oder Aussehen gewertet wird. Darum darf in modernen Filmen und Serien Niemandem etwas passieren, dass wahrlich interessant, oder von Konsequenz ist. Nur stark unglaubwürdig konstruierter Mist wie die teleportierende Reva und, dass Bauchstichwunden innerhalb von Serien Kratzer sind aber in Kinofilmen eines Wunders zur Heilung benötigen.
(zuletzt geändert am 06.07.2022 um 11:26 Uhr)
Feedson
Dann kommt auch noch dazu, dass die letzten Serien eben alle von Charakteren handeln deren Ende schon feststeht.
Kenobi ist eben eine Figur die viele Einschränkungen mit sich bringt in der Frage was geht. Außerdem war es nicht als Serie geplant und es wurde mit der Staffel ja nur, gestreckt, umgesetzt was der Film hätte bringen sollen.
Für Andor steht auch fest wo er endet. Wobei da schon Potential für so einige Folgen vorhanden ist. Andor lässt sich aber auch leicht ausbauen. Wenn Disney sieht die Serie kommt gut an dann ist es kein so großes Problem den Plan zu ändern und die 4 Jahre statt in einer doch in 2 Staffeln zu erzählen oder sogar in 4 Staffeln.
Disney will jetzt unbedingt schnell viel Content bringen um den Service als eine feste Größe zu etablieren. Die Zeiten sind grade günstig. Netflix kämpft mit Problemen und Amazon steckt nach wie vor ganz tief im Content Loch, Prime Video bietet fast nichts was einen hinter dem Ofen hervorlockt und die Kundenzahl wird in erster Linie durch andere Services generiert.
Palpatine
@ OvO: "Tut mir leid, wenn ich in letzer Zeit zu negativ bin. Aber mir gefällt das schon wieder nicht. Soviele Jahre in so wenig Folgen. Das klingt für mich eigentlich ziemlich absurd."
Naja ist doch in Ordnung. Ist es nicht absurd, dass an einem einzigen Tag, eine ganze Galaxis verändert werden kann oder andauernd wird? Gerne können Jahre vergehen. So ereignisreich müssen die Dark Times auch nicht sein. Sollten sie mMn auch nicht.
Kyle07
@Snakeshit: "Kommt es nicht. Die Realität in der aktuellen Streamingzeit ist, dass langlebige Serien immer mehr und mehr aussterben, weil es einfach nur darum geht neuen Content zu produzieren, der mehr Abos produziert. Staffel 38 von Serie xy schafft das nicht, aber eine neue Serie schon eher. "
Ich glaube da selbst auch nicht dran, aber zumindest wollte ich es als Möglichkeit nicht ausschließen. Wie stark es sich auf den Spaß an der Serie auswirkt, wissen wir deshalb aber nicht. Dennoch hat diese News jetzt nachdem sie etwas einsickern konnte meine Vorfreude auf die Serie ziemlich gedämpft.
chaavla
„Es ist ziemlich erstaunlich, eine Serie zu beginnen, in der es nicht darum geht, wo wir enden könnten, sondern darum, wie wir dort geendet sind.”
So kann man das marketingtechnisch natürlich auch ausdrücken, wenn man nicht zu sehr darauf aufmerksam machen möchte, dass jeder weiß, wie das alles ausgeht
Taipan
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