Pünktlich zum Start ins Wochenende versorgt euch Radio Tatooine mit der neusten Folgenbesprechung zu Obi-Wan Kenobi. In der 113. Ausgabe des Podcasts besprechen Ben, Jörg, Johannes und Philipp in vier Stunden und 23 Minuten die am Mittwoch erschienene Episode 4 der Disney+ Serie.
Wir wünschen euch viel Spaß!
Episode 113 – Obi, der Nassforsche
Obi-Wan wird nass und das so richtig! Was wir von den jüngsten Abenteuern halten und welchen Kurs wir für die vorläufig letzten beiden Kapitel erwarten, erfahrt ihr hier in gewohnt kompakter Form! Viel Spaß damit!
Über eure Gedanken zu ihren Gedanken freuen sich die Tatooine-Bewohner auf Weltenfunk.de, bei Apple-Podcasts oder direkt hier untendrunter.
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Vielen Dank für die Folge. Hat mir wieder viel Spaß gemacht etwas über Fische und und das Leben in der Bundeswehr zu lernen.
Und an Johannes und Stefan hier mal eine andere Sicht der Dinge. Evt. hilft euch das ja die Perspektive zu wechseln:
https://youtu.be/OKJEwlfrxaI
Meister Hanu
@Hanu:
Seine Argumentationsweise ist ja noch deutlich schlimmer als die von Darth Jorge. Kann man in einem Satz zusammenfassen: Star Wars darf schlecht / dumm sein, weil es das schon immer war. Und er begründet mit so oberflächlichen Beispielen, wie nur irgend möglich.
Sehe ich in beiden Punkten jedenfalls komplett anders. Das Star Wars Storytelling war nie schlecht oder dumm sondern eher einfach oder simpel. Im Sinne von nicht besonders komplex. Das was das Storytelling so gut machte, war nicht seine komplexe Struktur oder seine anspruchsvollen Inhalte sondern seine emotionale Tiefe. Durch eine gute Inszenierung, durch gute Musik, durch gute Schauspieler, durch innovative Technologie. Und das leidet in Kenobi leider einfach stark, durch einfache und offensichtliche Fehler.
Wobei sich auch der Punkt der Komplexitätt seit TCW oder KOTOR geändert hat und gezeigt hat, wie gut Star Wars sein kann. Aber das nur nebenbei. Diesen Anspruch muss Star Wars ja garnicht erfüllen. Mandalorian ist da auch nicht besonders komplex sondern einfach durchdachter umgesetzt.
(zuletzt geändert am 12.06.2022 um 13:48 Uhr)
OvO
@OvO
Ich würde seine Argumente nicht als schlimmer bezeichnen, sondern er argumentiert auf einer anderen Ebene. Er geht raus aus der analytischen/operativen Sachebene und rein in die Emotionen ( vermutlich) seiner Kindheit und behält dabei den Fokus auf dem was ihm gefällt und nicht an dem was man besser machen könnte. Sowohl er als auch du wird ja sein Grund haben, warum er die Serie so oder so sehen will und das ist ja okay. So wie Jörg sagt. Da baut sich jeder so sein eigene Star Wars zusammen und gefühlt war das ja schon immer so.
Ich fand das etwas provozierende Statement von Lucas interessant. Dachte es könnte auch bei dem einen oder anderen Kritiker evt was anstoßen oder den Druck nehmen. Freu mich auf die nächste Folge ☺️
Liebe Grüße
Meister Hanu
@Meister Hanu:
Wir alle argumentieren letztlich aus der Emotion heraus. Wir schauen uns etwas an, und es erzeugt in uns Emotionen. Und dann überlegen wir warum gerade diese. Da ist er nicht anders als wir. Die Frage ist nur, wie tief wir von der Emotion in die Analyse gehen wollen.
Ja, er lobt viel. Das tun die kritischeren Fans aber ja auch. Zumindest wir hier. Andere vielleicht leider nicht (was ich dann auch schade finde).
Seine Argumentationslinie ist jedoch jener von Darth Jorge sehr ähnlich: Alles was früher da war oder funktioniert hat, sollte heute auch kein Problem darstellen. Er bringt es nur wesentlich unbeholfener / undifferenzierter rüber. Aber inhaltlich unterscheidet es sich kaum.
Ich habe mit dieser Argumentationsweise auch einfach ein Problem, weil sie nicht stimmt bzw. auch extrem schwammig ist.
Die Frage ist ja erstmal, was ist denn früher?
ANH war natürlich sehr ja .. urig um es mal so zu formulieren. Es hielt sich sehr an diese Space Opera Formel und war zu weiten Teilen leichte Unterhaltung mit vllt ein paar cheesy Moments. Aber es war halt auch der aller erste Film und hat daher ein bisschen Welpenschutz und er ist inszenatorisch halt trotzdem immernoch weit über dem was uns mit Kenobi teilweise geliefert wird. Und das scheint mir hier son bisschen unterzugehen, wenn diese Art von Argument kommt.
ESB und ROTJ haben die Messlatte hingegen enorm angehoben. Und alles was danach kam und diese cheesyness dann ja teils auch bewusst mit sich brachte, namentlich Episode 1,2 und 8, wurden entsprechend negativ aufgenommen.
Insofern find ich, dass diese Darstellung von wegen "Star Wars war früher genauso" ein extrem dünnes Eis ist.
Was aber natürlich nicht heissen soll, dass man das als Fan auch so sehen und empfinden kann. Aber man brauch sich auch nicht zu wundern, dass die Frustation darüber auch anwächst, weil die Kritik daran offenbar kaum Gehör findet.
(zuletzt geändert am 12.06.2022 um 19:06 Uhr)
OvO
Star Wars in der OT ist doch eben so genial, weil es einfach eine packende Geschichte ist, für das am besten filmisch gezeigte Märchen. Und das doch genau deshalb, weil es sich doch so nachvollziehbar anfühlt obwohl es so ein abgespaceter Konflikt ist. Das bedeutet für mich,dass es da gar nicht so viele krasse Logiklöcher geben kann, wenn die Geschichten/Filme bis heute quasi immer loci top aktuell sind. Daher kann ich dieses Argument gar nicht so sehr nachvollziehen.
Und Star Wars hat früher Maßstäbe gesetzt. Vor allem technisch gesehen war die Illusion quasi perfekt. Und heute werden snowspeeder gezeigt, die in Battlefront realer aussehen.
Ja, Star Wars war immer leichtere Kost, aber nie dämlich oder „schlampig“erzählt.
Und mich stört auch nicht im der Einbruch in die Basis, ich finde die Schauspieler quasi alle überragend aber dennoch bin ich absolut nicht gepackt. Denn ich frage mich während des Sehens 100 Sachen und bin verwirrt, skeptisch oder bin dermaßen geschockt, dass unsere Helden quasi in der schlechtesten Tarnung fast entkommen wären. Und unterm Strich finde ich, dass das für mich die schlechteste „Einbruch in Imperiale Basis“-Geschichte war.
(zuletzt geändert am 12.06.2022 um 20:01 Uhr)
botrooper
@hanu Das Video habe ich mir auch angeschaut. Ich verstehe sowohl Lucs als auch Jörgs und Phillips Perspektive. Ich freu mich auch für die Leute, die diese Perspektive einnehmen können
Ich dachte nie, dass es jemals passiert aber ich sehe es eher, wie Yves von Moviepilot
Aus der Fan Perspektive hat die Serie für mich auch einige tolle Momente, die retten für mich aber aktuell nicht die Serie als ganzes bzw. nach vier Folgen. Die Schwächen stören mich aktuell noch zu sehr.
Achherrje
Redakteur
@ achherrje
Das ist ja auch vollkommen in Ordnung. Es gibt auch Kritik die ich gut und wichtig finde oder die Themen behandelt, über die ich als 0815 Zuschauen nie diskutieren würden, da sie in meinem Wahrnehmung nur passiv statt finden - Wackelkamera von Ben ist da ja so ein Thema. Ich merke nur, dass man auch schnell in ein gewissen Tunnel kommt und sich dann nur noch Argumente sucht, die die eigenen Meinung bestätigen sollen, statt die eigene nochmal zu hinterfrage. Ich habe das Video von Luc gesehen und dachte mir, so wie ich mir gerne die Kritik zu den Folgen gebe und sie mich bereichern so kann evt auch mal eine komplett gegensätzliche Meinung helfen aus dem Tunnel raus zu kommen, denn den haben wir alle auch wenn wir immer das Gegenteil behaupten 😂
Ich freu mich auf Mittwoch und natürlich auch auch die nächste Folge RT ☺️
Meister Hanu
@Hanu da bin ich ganz bei dir ich fand das Video (abgesehen von dem reißerischen Titel ) sehr spannend und finde die Perspektive von Luc auf viele Filme/Serien von Marvel und co, die ich ganz furchtbar finde, sehr schön. Er bringt seine Meinung meist sehr angenehm und positiv rüber.
Ich glaube manchmal neige ich dazu, mehr über das negative zu diskutieren und weniger das positive zu feiern Manchmal redet man da sich in Rage. Es ist ja immer noch Star Wars und schön, dass es die Serie überhaupt gibt
Achherrje
Redakteur
Ich bin da weitgehend bei Jörg. Trotz aller Schwächen, die diese Serie zweifelsohne hat, entschädigt mich die Abschlussszene zwischen Obi-Wan und Leia im Grunde für alles was mich nervt und erteilt der Serie an sich die Daseinsberechtigung.
So wunderschön emotional inszeniertes Star Wars hatte ich seit der Abschiedsszene zwischen Mando und Grogu nicht mehr (zugegeben kein wirklich langer Zeitraum). Das hat mich wirklich unfassbar berührt. Leia heilt im Grunde Obi-Wan Kenobi und gibt seinem Leben - neben Luke natürlich - wieder einen Sinn. Wer hätte das gedacht?
(zuletzt geändert am 14.06.2022 um 12:57 Uhr)
KidDynamite
Inhaltlich möchte ich noch ergänzen, dass "Der Pfad" in seiner Organisationstruktur natürlich auch historisch reale Vorbilder hat.
Z.b. eben die "Undeground Railroad"
"Die Underground Railroad (englisch für Untergrundbahn) war ein aus Gegnern der Sklaverei – darunter auch Weiße – bestehendes informelles Schleusernetzwerk, das für versklavte Afroamerikaner die Flucht aus den Südstaaten der USA in die sichereren Nordstaaten oder in die Provinz Kanada organisierte. Über geheime Routen, Schutzhäuser, mit Unterstützung von Fluchthelfern und verschlüsselter Kommunikation gelang es, zwischen 1810 und 1850 etwa 100.000 von ihnen zu befreien. Das 1780 gegründete Fluchthilfenetzwerk, das im Eisenbahnzeitalter (seit ca. 1850)[2] unter dem Namen Underground Railroad bekannt wurde, bestand bis 1862. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Underground_Railroad
Oder Fluchtnetzwerke europäischer Juden im 20. Jahrhundert, oder auch Flucht aus der DDR in der Deutsch-Deutschen Geschichte.
Am ehesten passt "der Pfad" aber auf die US-Amerikanische Gechichte, unter anderem wird das ganze ja auch in der Spieleserie "Fallout" aufgenommen.
RealKTElwood
Da es im Zusammenhang zu dem von euch gesagtem steht, kurz schon zur 5. Episode:
Hat sich ja einiges bestätigt.
Revas Motivation und auch deutlich die von Jörg genannte Struktur, dass sich jede Episode an der entsprechenden der Saga orientiert.
Bei Reva frag ich mich, ob die Gerüchte stimmen, dass sie eigentlich sterben sollte und man sie überleben lässt, weil man sich dann für eine Fortsetzung entschieden hat. Was glaubt ihr?
P.S.
Werdet ihr wirklich auf der NFC sein?!?
(zuletzt geändert am 15.06.2022 um 16:30 Uhr)
Dan K Farrik
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