Update
Unermüdlich, wenn auch nicht ohne zu ermüden, haben die Tatooine-Talker sich eine weitere Nacht um die Ohren geschlagen, um auch die zweite Folge von Obi-Wan Kenobi ausgiebig (wenn auch mit 3,5 Stunden vergleichsweise kurz angebunden) zu besprechen:
Episode 111 – Twobi Wan
Das Wochenende hat kein Ende, sondern ist Bühne für einen doppelten Genuss für alle Fans bärtiger Ex-Jedi(s). In der heutigen Episode besprechen wir die zweite Episode von "Obi Wan Kenobi" und teilen eine wortstark ausgelebte Liebe für das Material!
Na dann, hört rein und viel Vergnügen!
Originalmeldung vom 29. Mai, 19:51 Uhr
Während Antenne Alderaan in Anaheim weilt, um Dinge zu sehen, von denen die Daheimgebliebenen nur träumen oder in dunklen Reddit-Threads teilhaftig werden dürfen, geht Radio Tatooine auf Sendung, um in die Obi-Wan-Kenobi-Besprechung einzusteigen.
Episode 110 – Alles bei Obi
Was für eine STAR WARS Woche! Celebration! Andor-Trailer! Und dann - zu allem Überfluss- noch diese eine neue Disney+ Serie namens "Obi Wan Kenobi"! Was blieb uns da anderes übrig, als ebensolche in einem Podcast miteinander verarbeiten zu wollen! Genau: Nix! Glücklicherweise aber dürft ihr Teil davon sein und erlebt, wie wir unser ursprüngliches Konzept, gleich beide Folgen in einem "Rutsch" zu besprechen in bedauernswerte Trümmer zu zerlegen! Viel Spaß dabei!
Über eure Gedanken zu ihren Gedanken freuen sich die Tatooine-Bewohner auf Weltenfunk.de, bei Apple-Podcasts oder direkt hier untendrunter.
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Wieder mal eine tolle folge und ich freue mich schon auf die Diskussion und den Streit bei der zweiten Folge.
Nur noch eine kleine Info, bei Spotify sind nur die ersten 30 min des Podcasts verfügbar. Keine Ahnung ob die da eure 6h Glanzleistung noch rendern müssen oder woran das liegt.
Ich hoffe es kommt auch noch eine Besprechung des Andor Trailers?
(zuletzt geändert am 29.05.2022 um 21:57 Uhr)
Qui gon gym
RealKTElwood
Gazzman
loener
Redakteur
@loener
Folge 1 Alles bei Obi. Ich mag vielleicht etwas zu impulsiv gewesen sein aber OWK ist die Serie auf die ich am heissesten seit Ankündigung war. Und für mich haben die ersten beiden Folgen mehr als gerockt und wollte natürlich meine Euphorie auch von anderen Fans bestätigt wissen bzw es gewissermaßen zusammen abfeiern. Leider deutete sich schon ganz zu Beginn ein negativer Grundton an und ich dachte mir "mist, was gibts denn jetzt schon wieder gross zu kritisieren?"
Selbst Ben, der für mich immer am ehesten "gnädig" gestimmt ist, sprang auf den Zug mit auf. Und um mir dir Stimmung halt nicht zu verhageln, bin ich zu diversen englischsprachigen Casts gewechselt, die dann auch eher auf meiner Wellenlänge bzw bei meinem Empfinden waren.
Ich habs schon mal gesagt, ich hab grossen Respekt vor den Mühen und dem Aufwand, den ihr betreibt und ich habe viel Spaß mit euch gehabt. Seit BoBF aber funkts irgendwie nicht mehr zwischen meiner Beurteilung/Empfinden des ganzen und dem euren.
(zuletzt geändert am 30.05.2022 um 14:42 Uhr)
Gazzman
Ich bin noch mitten in der RT-Folge 2, die ich mir über die Woche verteilen werde.
Trotzdem hier schon mal ein paar Anmerkungen, hauptsächlich zu Folge 1:
Wir haben hier ja auch schon über einen Auftritt von Yoda nachgedacht. Ich denke eben (auch), dass sein Satz "Wie mit ihm sprechen du kannst, ich dich lehren werde" nicht ohne Grund an das Ende des PT-Rückblicks (also ziemlich betont) gesetzt wurde. Da muss noch etwas kommen.
Die erste Szene wird wohl Reva als Padawan zeigen. Ginge es nur darum, noch mal zu verdeutlichen, dass wir uns nun einer einer Zeit der Jedi-Verfolgung befinden, hätte es nach dem Rückblick mMn diese Szene nicht noch zusätzlich gebraucht.
Stark auseinander gingen die Meinungen bzgl. der Inquisitoren, einschließlich Reva. Zumindest letztere hat mir persönlich sehr gut gefallen und ich habe mich auch nie an einzelnen Dialogen gestört. Ich bin einfach dankbar für jede neue und halbwegs gelungene Figur, die mir in den Serien geboten wird. So genial es ist, Ewan McGregor wieder als Obi-Wan zu sehen (er ist wahrscheinlich mein Lieblings-Charakter überhaupt in Star Wars) und all die anderen Bekannten aus der PT, so erfrischend sind dennoch stets vor allem die neuen Charaktere und Reva geht voll in Ordnung. Sie ist wirklich eine gute Ergänzung des mittlerweile ja gewaltigen Figuren-Ensembles in Star Wars. GENAU diesen Charakter hatten wir noch nicht, aber er passt sehr gut in diese Welt. Und schauspielerisch überzeugt mich Moses Ingram auch, eigentlich durchweg.
Diese Mischung aus Unreife, überzogenen Ambitionen, von Emotionen gesteuert, mit ihrer Fixierung, das hat für mich einen sehr stimmigen Gesamtcharakter ergeben.
Dann noch allgemein zur Stimmung der Folge: Ich finde sich nicht zu negativ, da sie ja total differenziert war. Tatsächlich war alles so differenziert, dass man teilweise zusammenzuckte, weil es sich nach "sich fetzen" angefühlt hat. Aber in der zweiten Folge scheint das ja in eine ganz andere "sich wieder lieb habende" Richtung zu gehen.
(zuletzt geändert am 30.05.2022 um 17:48 Uhr)
Jacob Sunrider
Jedenfalls ist hier in einer wirklich interessanten Frage ein breites Spektrum von möglichen Ansichten aufgefächert worden, nämlich darin, in wie weit Star Wars in Sachen Technik, moderner/qualitativ hochwertiger Autorenarbeit und Inszenierung, State of the Art sein MUSS (weil Star Wars immer ganz oben mitspielt) oder ob (im Gegenteil) die alten Filme in ihrer stilistischen Space-Märchen Lockerheit weiterhin auch ein Maßstab für alles Zukünftige bleiben. Ich tendiere da glaube ich stark zu Jörg, obwohl ich da nicht bewusst derart rezipiere. Vielmehr legt sich bei mir scheinbar ein Schalter um, wenn ich Star Wars kucke, und ich bin so gut wie gar nicht mehr analytisch, das Gegenteil von einem Cineasten und einfach nur in der Geschichte drin. Mir ist z.B. die Problematik in der Inszenierung bei der Verfolgung von Leia gar nicht aufgefallen, ebenso habe ich hier kein einziges Mal das Volume wahrgenommen (einfach nur Tatooine). Und die Dialoge, auch wenn sie mal etwas Comic- und Cartoon-haft waren („du gehst zu weit!“ „Vielleicht gehst du nicht weit GENUG“ ), sind für mich Star Wars inhärent.
In Sachen Logik bin ich auch sehr kulant. „Das war in Star Wars schon immer so“ brauche ich da gar nicht als Argument. Entscheidend ist, dass andere Qualitäten, die nur Star Wars hat, die theoretisch immer auch kritisierbaren Aspekte völlig dominieren, so dass diese kaum noch eine Rolle spielen. Sich darin zu üben, Star Wars nur so zu sehen, wäre sicher eine sinnvolle Empfehlung. Aber ob da der einzelne aus seiner Haut raus kann, keine Ahnung.
Es kamen dann z.B. Vergleiche mit der HdR-Serie und Foundation. Letztere ist wirklich eine ganz neue Messlatte in Sachen Science Fiction, hatte u.a. auch echte Wüsten-Drehs, absolut krasse Sets, Effekte wie im Kino. Auch die Dialoge sind geschliffen wie Diamanten. Allerdings bezweifle ich, dass amazon und apple hier direkte Gewinne erwirtschaften können. Vielmehr dienen die beiden Serien als nicht auszuschlagende Einladung in ihren Streaming-Dienst, was sich dann langfristig erst auszahlen soll (so zumindest der Plan). Bei den Star Wars Serien bin ich ehrlichgesagt erleichtert, dass sie wieder günstiger produziert werden und dadurch OT-like wieder etwas geerdeter sind verglichen mit den Filmen seit der PT. Eine Entwicklung wird trotzdem ganz von alleine ohnehin stattfinden aber Star Wars Serien müssen erst mal keine solchen Vorzeigeprojekte wie Foundation oder HdR sein.
Ben hat es dann auch in Folge 2 nochmal betont, dass er die Serie ja toll findet aber in einem podcast analysiert man halt und das ist ja völlig richtig. Ob Folge 1 jetzt zu viel auf Fehlersuche ausgelegt war oder nicht, ist dann Ansichtssache. Ich würde sagen, es war noch im Rahmen. Und am Ende zeigen die Emotionen ja nur, wie bedeutsam die Sache für den einzelnen ist. Generell ein positives Fazit und dann trotzdem über alle Mängel leidenschaftlich diskutieren, das passt schon. Gelegentliches Sich verzetteln sei dabei verziehen.
(zuletzt geändert am 30.05.2022 um 17:54 Uhr)
Jacob Sunrider
Hab mir seit heut morgen beide Folgen am Stück gegeben. Grundsätzlich bin ich bei fast allem bei Jörg. Gab da ein zwei kleine Punkte aber die weiß ich auch nicht mehr. Waren unwichtige Dinge und nach 9 Stunden... geht ma was verloren.
Ich finde der Großinquisitor ist perfekt so wie er ist. Sehr interessant, dass gesagt wurde, dass man dieses Psychospielchen Ding nicht mit ihm machen kann, aber mit Thrawn. Das man dem Inquisitor hier diese Facette hinzufügt hat, finde ich gerade so großartig daran. Ich muss also nicht mehr bis Thrawn warten, um sowas zu sehen. Und Rebels ist halt ne Kinderserie. Dass diese nicht das Komplettpaket in Sachen Charakerdarstellung abbildet oder es in einer Erwachsenenserie etwas anders dargestellt wird, ist für mich selbstverständlich.
Ich bin wohl auch einer der wenigen, der sich bei der Verfolgung von Leia im Wald schlapp gelacht hat. Eigentlich hasse ich Slapstick aber wenns so richtig hardcore dumm daherkommt und es iwie auch passt, dann kann ich drüber lachen. Und die Entführer machen schon einen so primitiven Eindruck, dass ich das schon passend fand.
Zu dem gelb orangen Anzug von Leia: Auch wenn die Farben nicht ganz passen, sehe ich da schon eine Verbindung zum Piloten. Und zwar auch deswegen, weil sie das in der Szene trägt, wo sie halt die ganzen Schiffe beobachtet. Wohlmöglich hatten sie einfach nicht den richtigen Farbton parat aus iwelchen Gründen.
Ich glaube übrigens nicht an eine Jedi-Enklave sondern an eine Rebellen-Zelle. Wo sich aber natürlich Jedi drin befinden können. Der Grund warum ich es aber glaube ist, weil es der erste Kontakt für Leia mit den Rebellen wäre. Und Star Wars unter Disney funktioniert ja ein bisschen so, dass man alle möglichen Stationen mit reinpackt, die man reinpacken könnte. Vielleicht treffen wir da auch Ashoka oder so. Die Serie kommt ja auch bald.
(zuletzt geändert am 30.05.2022 um 20:08 Uhr)
OvO
Hab mir heute auch beide Folgen angehört!
Wie immer vielen Dank für die Mühe und Zeit die ihr euch nimmt.
Das Hörer Feedback war dieses mal auch interessant und da muss ich dem Obi72? (Hoffe das war so richtig) teilweise recht geben und mir fällt das oft auch schwer da wirklich am Ball zu bleiben, weil die Jungs von RT sich in letzter Zeit wirklich immer öfters bei kleinigkeiten extrem dran aufhängen und vielleicht manchmal da dinge mit einspielen lassen die garnix miteinander zu tun haben.
Möchte aber auch kein Podcast der nur aus positiven stimmen besteht und das ein oder andere größere Ärgerniss sollte schon zur sprache kommen und diskutiert werden.
Ich selbst habe kaum etwas negatives über die Serie zu sagen und bin sehr zufrieden mit allem.
Ne kleine Mini Kritik hätte ich nur bei der Musik! Ich fand es bei Mandalorian und Book of Boba total cool das die eigenständige Soundtracks hatten und kaum bekannte Musik aus der OT benutzt wurde,aber hier bei Kenobi hätten sich kleine Mini Schnipsel aus den OT Soundtracks angeboten (z.b. Leia's Theme) um noch etwas mehr Emotionen rein zu bringen.
Das wäre aber nur ne kleine Kritik
BobaFett1981
OvO
Zu der Sache mit Bails Wissen über Vader:
In meinem Kopf-Kanon glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass die Sith sich großartig politisch oder gesellschaftlich in den Vordergrund stellen. Ich bewerte ihr Operieren eher weiterhin im Stile einer Art Subkultur / Geheimdienst / Geheimgesellschaft. Das heisst, wenn Palpatine im Parlament seine Reden schwingt, gehe ich davon aus, dass weiterhin niemand Kenntnis über seine wahre Identität hat. Das mag sich im Laufe der Zeit aber auch ein wenig ändern. Wenn Vader millitär intern seine Macht benutzt um seine Mitarbeiter zu würgen, entstehen natürlich Gerüchte. Aber man sollte versuchen das weniger aus der Fan / Vogelperspektive zu betrachten und mehr aus der weltlichen. Wir als Normalbürger wissen auch überhaupt nichts über politische, millitärische oder religiöse Vorgänge in oberen Kreisen. Wir finden iwann Puzzleteile durrch Journalisten davon heraus wie die ganzen Pädo-Skandale in der Kirche oder diesen ganzen MK-Ultra Geschichten aus den 50igern bis 70igern Jahren. Aber trotzdem wissen wir nicht, wer was weiß und wie es zu solchen Dingen kommt. Das ist alles viel zu weit weg von unserer Lebensrealität und unseren Möglichkeiten. Das gilt sicherlich auch für viele Politiker um zurück zu Bail zu kommen.
Aber selbst wenn wir das mal beiseite lassen: Ich sehe das Thema nicht als Problem der Serie an. Die hält sich ja nur an den kanonischen Vorgaben. Loener sagte ja auch selbst, dass Bail das seiner Meinung nach schon viel früher hätte erfahren müssen.
Dass er da im Rahmen der Kenobi Serie drauf gestoßen ist, ist doof. Aber deswegen kann man die Serie dafür nicht verantwortlich machen.
Und PS: Ich würde Sith und Inquisatoren in dem Zusammenhang garnicht gleichsetzen. Sie dienen vielleicht eher sogar um vom Gerüchten über Vader und Sidious abzulenken.
(zuletzt geändert am 31.05.2022 um 10:23 Uhr)
OvO
Meister Hanu
OvO
@OvO
Ich habe überhaupt nichts gegen ausführliche Analysen, schon gar nicht bei Star Wars. Aber oft verkommt es halt wirklich zu einem Zerrede, wo man schnell ins negative abdriftet und gar nicht mehr davon wegkommt. Das schwingt dann quasi als Grundton immer mit.
Bei einer Thematik die mir sehr liegt..für die ich mich begeistere..für die ich lebe wie zB Star Wars, könnte ich niemals so negativ gestimmt sein, es sei denn sie senden ein schwarzes Bild (überspitzt).
In erster Linie spreche ich über all das, was mir gefallen hat, die Glanzmomente, das Erlebte und was es bei mir bewirkt. Dinge die mir nicht so gut gefallen haben, dürfen natürlich auch erwähnt werden, sie dürfen aber nicht gefühlt 70% der Zeit einnehmen. Star Wars ist unser aller liebstes Kind. Da darf man gern auch mal ein Auge zudrücken und sich eher am positiven erfreuen.
Ich habe mitbekommen an was sich manche bei den beiden Folgen echauffiert haben, kann es teils nachvollziehen und teils nicht. Aber all diese Punkte waren doch niemals so gravieren und schlecht, wie sie oftmals dargestellt werden. Die Serie hat bisher zu >90% geglänzt, so wie ich es auch erwartet habe. Also würde ich auch 90% der Zeit positiv drüber reden. So quasi als korrektes Verhältnis.
(zuletzt geändert am 31.05.2022 um 14:03 Uhr)
Gazzman
OvO
Ich gebe mir echt Mühe, aber mit dem zweiten Teil bin ich noch nicht durch.
Deswegen hier ein paar Kommentare zum ersten Teil:
1. Ich werde immer ein größerer Fan von Jörg, denn ich finde es super, wie du die Lanze Star Wars mit der unerschütterlichen Fanliebe immer hochhältst. Lass nicht locker, wenn die anderen immer alles zerlegen wollen! Schade finde ich nur, dass du meine Spekulation aus den Trailerkommentaren nicht erwähnt hast, dass Leia der Grund ist, warum Ben Tatooine verlässt.
2. Philipp ist eine super Bereicherung für die Podcasts. Ich teile seine Einschätzungen zu 100%
3. Ich habe nicht den Anspruch, dass Star Wars lange tiefgründige Dialoge, so wie andere Serien, bekommt. Es ist immer die einmalige Gesamtkomposition aus Musik, großartigen Kulissen, Kostümen und Space Western, die Star Wars einzigartig macht.
4. Ich finde die Inquisitoren passend umgesetzt und gehe davon aus, dass im Laufe der Folgen viele Kritikpunkte gegenstandslos werden.
5. zur Person Obiwan: Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Ben tatsächlich völlig verzweifelt ist. Er scheint sich 10 Jahre lang fast vollständig isoliert zu haben. Die Kontaktaufnahme mit Qui-Gon hat wohl auch noch nicht funktioniert. Man geht immer davon aus, dass die Serie kurz nach Episode 3 spielt, aber zehn Jahre sind einfach verdammt lang. So lange kann kaum jemand seinen Optimismus behalten. Daher denke ich, dass Leia für ihn eine Art Erweckung sein wird.
6. Eure Diskussion darüber, warum Bail Ben aufsucht, halte ich für nicht nachvollziehbar. Bail weiß doch nicht, warum sie entführt wurde. Natürlich wendet er sich an Ben. Es könnte ja jemand das Geheimnis gelüftet haben… Es wird eh noch spannend wie die Inquisitorin auf die Idee kam.
7. zur Diskussionskultur: Ich finde eure kontroversen Diskussionen spitze. Aber seht doch nicht alles immer so negativ. Seid ein bisschen mehr Jörg und freut Euch darüber, welches Geschenk wir Fans erhalten haben.
Und zum Schluss, wie schon getwittert: Hammer neues Intro Ben!
Bin gespannt auf Folge 2!
(zuletzt geändert am 31.05.2022 um 17:05 Uhr)
Tedris Bjalin
Bin wirklich erstaunt darüber wie Negativ das gesehen wird mit der Sache um Obi-Wan und das er nicht wusste das Anakin noch lebt!
Für mich macht das jetzt alles noch viel mehr Sinn und unterstreicht den Obi-Wan aus der OT noch um einiges deutlicher jetzt! Denn Obi-Wan sieht ja für Vader (Anakin) in der OT überhaupt keine Hoffnung mehr!! Das Gespräch in Episode 6 mit Luke macht das ja deutlich und da sieht er ja Vader's Tod (auch wenn er es nicht wortwörtlich sagt) als einzige Option, weil er nur noch diese Diabolische Maschine ist!
Ich könnte mir vorstellen das Obi-Wan jetzt in der Serie noch Hoffnung für Anakin hat und versucht ihn zurück zu ziehen, aber das wird sicher gnadenlos scheitern und dann erlischt einfach die Hoffnung bei Obi-Wan was Anakin/Vader betrifft und dann haben wir den Obi-Wan den wir in der OT sehen!
Es gibt ja auch Leute die wirklich nur die Filme kennen und aus der Sicht eines gelegenheits Star Wars Konsumenten macht das doch alles Sinn.
Natürlich machen wir uns da jetzt mehr Gedanken, weil wir viel tiefer drin stecken, aber selbst für mich als langjähriger Star Wars Fan macht das alles Sinn und finde gut wie das da in der Serie jetzt gelöst wurde!
BobaFett1981
@gazzman
Ich (Johannes) fühle mich auch mal angesprochen, da ich ja auch viele meiner Meinung nach negative Punkte angesprochen habe. Ob über 90% der Serie gelungen sind, darüber lässt sich wahrscheinlich länger streiten Ich kann aber verstehen, was du meinst. Wir haben besonders in der ersten Folge sehr ausführlich kritisiert. Meiner Meinung nach haben wir aber auch viele positive Dinge angesprochen. Die aber vielleicht nicht so ausführlich, weil wir uns da einige waren
Ähnlich, wie Ben, bin ich trotz all der Kritik froh, dass die Serie läuft und ich wieder ein paar Wochen jeden Mittwoch neues Star Wars Material bekomme. Auch wenn die Kritikpunkte wahrscheinlich nicht weggehen werden, werden die mich in ein paar Wochen/Monaten wahrscheinlich nicht mehr so sehr stören, wie sie es jetzt tun
Achherrje
Redakteur
Und meinen Pessimismus müsst ihr auch nicht länger ertragen, ich halte mich für eine Weile fern. Ich habe Urlaub und bin zu den nächsten Aufnahmeterminen nicht da
Gleichzeitig sehe ich meine Grundsatz-Kritik, mit der ich leider (?) quasi alleine dastehe, als zwingend notwendig und bereue sie in keinster Weise.
Für mich persönlich stellt es einen groben Fehler da, diese Geschichte so zu erzählen und von dieser Meinung kann und werde ich nicht abrücken.
Ich beurteile alles und jeden in gleichem Maße kritisch, möglicherweise verdirbt das mir (und hier leider auch teilweise euch) hin und wieder den Spaß. Gleichzeitig bin ich aber durchaus begeisterungsfähig, sowohl was Dinge innerhalb als auch außerhalb der Saga betrifft. Meine Messlatte ist einfach nur anders genormt. Also bitte versteht es nicht als Gehate, es ist vielmehr enttäuschte Liebe.
In diesem Sinne: Wir lesen/sehen/hören uns hoffentlich in einigen Wochen wieder, so die Macht will
loener
Redakteur
Habe die restliche Folge 2 nun auch gehört. Ich kann mich nur wiederholen, dass die beiden podcast-Folgen für mich nicht negativ sondern differenziert waren, sogar mit deutlichem Überhang zum Positiven. Noch etwas zu ein paar einzelnen Punkten:
Weiter oben führe ich aus, wie leicht es mir fällt, die Immersion zu bewahren, auch wenn Dialoge, Inszenierung usw. holprig sind. Was es mir dann insbesondere bei den Serien immer mal wieder auch schwer macht, sind die "weltlichen" oder generell für Star Wars unpassenden Designs, das "zu Glatte" zum Teil. Sei es das Schlachthaus in BoB oder die Modder-Gang mit ihren Bikes. In Kenobi hält es sich jedoch für mich sehr in Grenzen. "Rausgerissen" wurde ich hier nie. Man könnte aber sicher noch mehr Star Wars - Atmosphäre bei Sets, Kostümen und in der Fülle an Aliens schaffen.
Toll fand ich in die vielen Hinweise auf Spiegelungen/Referenzen, die mir beim bisher nur einmal Sehen noch nicht in den Sinn kamen. Obi-Wan der Leia befreit und später befreit Luke dann Leia usw., die Aussage des Großinquisitors "es gibt schlimmeres als den Tod", der Cut von Obi-Wan zu Vader, ähnlich wie in TESB. Solche Sachen haben mir etwas gebracht. Bei der ersten Folge hatte ich auch nicht sofort den Bezug mit dem Spielzeug erfasst.
Eine Aussage von Philipp (Gruß an dieser Stelle, "We are all ... " )
trifft es für mich auf den Punkt: Das "Aufscheuchen" durch die Kopfgeldjäger während Reva auf den Dächern geduldig wartet - nicht nur, dass ich diese Szene generell großartig finde - passt sprachlich sehr gut zur Inszenierung. Einfach ein schönes Detail.
Die Idee, dass Vader noch eine Gruppe von Jedi vernichten könnte, würde Obi-Wans Aussage in ANH "er half dem Imperium die Jedi zu jagen und zu vernichten" nochmal aufwerten. Bisher dachte ich dabei immer an die Order 66 und Vader im Tempel. Danach bekommt Obi-Wan die Jagd ja vermutlich nicht mehr mit. Jetzt könnte er nochmal Zeuge derselben werden.
Dann natürlich ganz wesentlich, der Reveal am Ende. Ich bin nicht hundertprozentig glücklich damit, dass Obi-Wan es 10 Jahre lang nicht mitbekommen hat, aber es ist die dramaturgisch richtige Entscheidung für diese Serie. Wie das nun mit Bail gelöst wird, muss die Serie noch zeigen. Bin da aber sehr nahe bei dem was OvO im Serien-Thread geschrieben hat. Die Sith agieren nicht öffentlich usw. (empfehle den Kommentar dazu, könnte jetzt nur das ziemlich so wiedergeben). Im EU hatte ich da zwar auch bisher einen anderen Eindruck vermittelt bekommen, vor allem im Legends Roman "Dark Lord" (wo Vader sogar auf Alderaan auftaucht und wenn ich mich recht erinnere, auch einen Dialog mit Bail hat), aber wie Jörg schon sagt, das Film-Material lässt den nun eingeschlagenen Weg absolut zu. Fortsetzung weiter unten ...
(zuletzt geändert am 31.05.2022 um 19:45 Uhr)
Jacob Sunrider
Ich habe noch nicht beide Folgen durch, aber kurzes Feedback bis hier hin.
Ich finde auch das 6 Stunde schon eine Ansage sind. Dazu dann noch eine zweite Folge. Also knapp 9 Stunden RT?! Ist für mich kaum zu schaffen bis zur 3. Folge.
Für mich waren 3,5 h bis jetzt immer die besten Folgen! Es macht Spaß euch zu folgen und in 3,5 Stunden kann man auch vieles besprechen
Und bei der Kritik von Ben wegen der schwankenden Kamera kann ich nur zustimmen! Ich finde es auch schlimm wenn die Kamera wackelt, oder sich um die eigene horizontalachse dreht etc. Das sind für mich unnötige Spielereien. Dadurch wird das Bild immer verschwommen und bringt mir nicht viel mehr.
Ich liebe es bei GL in der OT dass die Kamera so gut wie immer fix ist und dadurch vieles einfach echter wirkt und nicht so sehr CGI. Mein trauriger Höhepunkt dessen liefert Episode 9. in dem Moment als die Rebellen sich zum Angriff bereit machen und die Kamera auf einer unsichtbaren Achterbahn montiert ist. Alles geht viel zu schnell und man erkennt nicht wirklich was.
botrooper
OvO
Interessant, wie weit die Meinungen zum Teil auseinander gehen. Damit hatte ich so nicht gerechnet. Obwohl ich der Serie nach 2 Folgen etwas positiver gegenüber stehe als ursprünglich gedacht, kann ich einige der angebrachten Kritikpunkte sehr gut nachvollziehen. Das „Zerpflücke“ wie es oben genannt wird, stört mich nicht. Es ist für mich kein stumpfsinniger Hate gegen die Serie, sondern es werden sachliche und geschmacksabhängige Kritikpunkte angebracht. Von @loener mal abgesehen, scheint die Serie ja auch viel Positives bei der Runde hervorgebracht zu haben. Dass es ihm nicht gefällt ist schade, aber nun mal nicht zu ändern.
@loener: „Und meinen Pessimismus müsst ihr auch nicht länger ertragen, ich halte mich für eine Weile fern. Ich habe Urlaub und bin zu den nächsten Aufnahmeterminen nicht da“
Schönen Urlaub, aber schade, dass du nicht mehr dabei bist. So ganz allein stehst du mit deiner Kritik übrigens gar nicht (siehe unten zum Vader-Reveal). Insgesamt bin ich zwar etwas positiver gestimmt, was aber auch daran liegt, dass ich auf Grund vorheriger Gerüchte, Spekulationen und Vermutungen meiner Erwartungen gar nicht erst so hoch gesetzt hatte. Das gilt prinzipiell aber für alle SW Serien. Zielgruppe und Motive der Produktion sind hier einfach nicht mit meinen Wünschen als Fan und Konsument vereinbar.
Bei etwa 2:20 der ersten Folgegeht es darum, warum Luke in die Familie gegeben wird. Diese Diskrepanz von OT zur PT besteht ja im Grunde schon seit Episode I, auch wenn Yoda Luke wegen seines Alters zunächst ablehnt. Ab 1999 könnte man argumentieren, warum Kenobi ihn nicht gleich selbst aufzieht und auch ausbildet. Wenn ich mich jetzt aber nicht komplett täusche erklärt das Yoda zum Ende von Episode III in dem er sinngemäß sagt, dass eine Familie auch für ein Jedi-Kind ein gutes Umfeld sein kann. Leia wird ja auch in eine Familie gegeben.
@Darth Jorge meint bei der Szene mit den Inquisitoren auf Tatooine, dass Kenobi paralysiert wäre. Das habe ich bisher nicht gesehen. Überfordert sehe ich ihn auch nicht. In meiner Wahrnehmung ist ihm diese ganze Situation zutiefst unangenehm, weil er hier nicht eingreifen kann, ohne alles nur noch schlimmer zu machen. Im Zweifelsfall würde er zum Schutz von Luke auch den Tod Owens hinnehmen, was eben dieser exakt genauso sieht, wie er später zu Kenobi sagt. Allein die Entdeckung von Obi-Wan auf Tatooine könnte die Frage aufwerfen, was er dort trieb und in dem Moment würde Luke in Gefahr geraten. Dennoch hat eure Diskussion mich überzeugt, dass Obi-Wan zumindest teilweise etwas verzweifelt ist.
chaavla
@loener bemängelt bei Folge 2, dass die Entführer mehr Hinweise zurücklassen hätten sollen, weil sie gefunden werden wollen. Noch einfacher wäre aus meiner Sicht etwas unglaubwürdig. Für mich ist die Falle schon etwas zu offensichtlich als Bail sagt es gäbe keine Erpressung oder Lösegeldforderungen. Man muss da doch kein imperialer Großschlumpf sein um die Motive der Entführer zu hinterfragen. Hatte mich bei der ersten Sichtung etwas gestört, auch wenn das sehr kleinlich sein mag.
Ich teile hingegen die Ansicht, dass eine Gruppe von überlebenden Jedi, so klein sie auch sein mag, zu viel des Guten wäre. Mit dem Einen aus Folge 1 konnte ich noch leben, da er auch als erzählerisches Mittel diente und sonst keine größere Bedeutung zu haben schien. Allgemein sollte man unabhängig von dieser Serie in den Dark Times aber vorsichtig sein, wie viele Jedi man so aus dem Hut zaubert. Das sind inzwischen schon ein paar, die in der Galaxis rumlaufen.
Interessant ist auch eure Diskussion zu Satine und Padme. Beim Schauen hatte ich nur an Padme gedacht, erst die Kommentare auf SWU haben mich zum Nachdenken. Wie ihr in eurer Runde auch feststellt, ist es letztlich nicht offensichtlich oder eindeutig, wer gemeint ist. Wie Ben auch sagt, ist doch super, dass beides passen würde. Persönlich denke ich aber auch weiterhin, dass Padme gemeint ist. Zu Beginn von Folge 1 hatten wir auch keinen Satine-Ausschnitt aus TCW in der Rückschau gesehen. Padme spielte dort eine große Rolle. Muss aber nichts bedeuten.
Was den Vader Reveal angeht bin ich voll bei loener. Zurechtbiegen kann man sich das zwar wenn man davon ausgeht, dass wirklich niemand von Vader weiß, nicht mal ein Bail Organa. Wenn Vader aber nicht gerade das größte Staatsgeheimnis nach Sidious selbst ist, hätte Bail spätestens im Zusammenhang mit der Entführung ihm aber von einem zweiten Sith erzählen müssen. Unabhängig davon, ob es Anakin ist oder nicht. Ich halte es auch für unrealistisch, dass Yoda und Obi-Wan Bail nichts von Anakins Fall zu Darth Vader und dem Angriff auf den Jedi-Tempel erzählt haben. Immerhin adoptiert er seine Tochter und wir sehen ein längeres Gespräch der 3 bezüglich der Kinder am Ende von ROTS. Wenn außer den beiden Jedi noch eine Person der Galaxie die ganze Geschichte um Sidious/Vader kennt, dann Bail Organa. Sofern es in der Galaxie aber auch nur Gerüchte über einen Darth Vader gibt, muss auch Obi-Wan davon wissen. Mit seinem Auftrag Luke zu beschützen ist es aus meiner Sicht nicht vereinbar, dass er die Entwicklung im Imperium so gar nicht mitverfolgt. Irgendwie muss er ja die Gefahrenlage für Luke einschätzen und daher versuchen, halbwegs auf dem Laufenden zu bleiben.
chaavla
Noch eine kleine Ergänzung zur Kanon-Einordnung: Im Roman Die Sith-Lords wird recht offensichtlich, dass Vaders Sith-Identität kein Geheimnis ist. Sidious hält sich in der Öffentlichkeit zurück, um seine Fähigkeiten nicht zu offenbaren. Vaders Existenz kann demnach eigentlich kein Geheimnis sein.
Auf die Auflösung, warum Reva weiß, dass Anakin und Vader eine Person sind, bin ich auch gespannt. Eine ganz einfache Antwort könnte sein, dass sie auch die Aufnahme vom Büro des Kanzlers gesehen hat. Ob im Jedi-Tempel oder bei einer anderen Gelegenheit, ist schwer zu sagen. Diese Aufnahme dürfte auch sehr schnell vernichtet worden sein.
chaavla
- Fortsetzung -
Und dass Comics und Romane kein Kanon mehr sind, das habe ich mittlerweile akzeptiert (und mein Interesse daran ist dadurch auch stark gesunken, zumindest in den Dark Times, die wie die Zukunft "in ständiger Bewegung sind" und es auch noch lange bleiben werden).
Die Ideen, woher Reva dann wiederum von Anakin weiß, sind schon recht vielversprechend. Mir persönlich hätte es aber glaube ich besser gefallen, wenn sie Obi-Wan nur offenbart hätte, dass es immer noch einen Darth Vader gibt, seine emotionale Reaktion auf diese Information für sie dann aber nicht ganz nachvollziehbar gewesen wäre. So wäre Obi-Wan mit seinem Schmerz in diesem Moment wirklich völlig allein gewesen. Was sich gerade in seinem Kopf abspielt, hätte seine Gegnerin gar nicht verstanden (wohl aber der Zuschauer). Aber gut, ist eine Alternative aber es hat einen großen Reiz bzgl. des Charakters Reva, dass sie eine besondere Beziehung zu Vader haben könnte. Ob sie nun seine Identität herausgefunden hat (weil nachgeforscht o.ä.) oder ob sie ihn tatsächlich damals im Tempel sah, ist beides wirklich spannend. Die Problematik mit dem Alter lässt mich allerdings zunehmend daran zweifeln, dass wir in der Eröffnungs-Szene wirklich Reva gesehen haben.
Hin und her gerissen (das als letzten Aspekt noch) bin ich bzgl. der überlebenden Jedi in dieser Zeit. Der Jedi auf Tatooine hat mich auch ein wenig gestört. Die Tatsache an sich, dass außer Obi-Wan allen Ernstes noch ein Jedi auf diesem Planeten sich zu verstecken sucht, ist nicht befriedigend. Dass von der Hand voll noch lebender Jedi jedoch in 20 Jahren mal für kurze Zeit ein flüchtiger Jedi, der vielleicht ständig seinen Aufenthaltsort ändert, AUCH mal nach Tatooine kommt und das mit ein Auslöser für die Handlung dieser Serie ist, das kann ich schon so nehmen. Es sollten aber imho jetzt nicht noch viele weiter Order 66 - Überlebende auftauchen. Mit diesem Aspekt muss man in den Dark Times behutsam umgehen, vor allem da in Rebels eh noch ein paar Jedi-Charaktere zusätzlich auftauchen werden. Ein paar Jedi, die es sogar bis in die OT-Ära oder kurz davor schaffen, braucht es aber mMn allein schon, damit Obi-Wans Satz "heute gibt es nur noch sehr wenige von uns" für mich Sinn macht. Dass er damit nur sich selbst und Yoda meint, habe ich nie akzeptieren können.
(zuletzt geändert am 31.05.2022 um 19:50 Uhr)
Jacob Sunrider
Die ersten beiden Episoden der Obi-Wan-Kenobi-Serie begeistern mich schon mal sehr!!
Und auch die dazugehörigen Podcastfolgen! Bei der ersten wurde mir zwar auch manchmal Angst und Bange, aber am Ende merkt man dann doch, wie sehr es einfach nur Fan-Leidenschaft ist.
Und ich muss wirklich mal sagen, wie beachtlich ich es finde, dass man sich in der Sache so intensiv fetzen kann und sich doch so verbunden bleibt. Denn es ist deutlich zu merken, wie sehr ihr eure gegenseitige Gesellschaft schätzt und feiert. Das nenne ich "echt"! Und das ist verdammt selten in der Medienlandschaft.
Die Kritik an der hitzigen Diskussion kann ich nur bedingt nachvollziehen. Ja, auch ich bin froh, dass es nur selten "so" hitzig ist. Aber das ist bei Radio Tatooine die Ausnahme, ging auch immerhin um die Premiereepisode der Obi-Serie. Und die kompetente Analyse und das Positive waren doch ebenfalls in voller Breite vorhanden. Der zweite Podcast ist dann wieder das gewohnte Maß an Leidenschaft. Aus meiner Sicht die von mir sehr geschätzte Lebendigkeit. Radio Tatooine ist halt kein glattgebügeltes Format. Und Negativität sehe ich da nun wirklich nicht. Ich kann mich einer Menge Kritik von Ben und Loener zwar auch nicht anschließen, aber sie war begründet. Und die andere Seite war schließlich ebenfalls fundiert vertreten. Eine pure Lobhudelei brauche ich nicht. Gut, ich sagte es schon: Es muss nicht immer "so" heiß hergehen. Tut es aber auch nicht. Und Negativität. Da denke ich eher an die Zeiten von TBOBF, der in anderen Podcast wirklich runtergemacht wurde, während Radio T. eine ausgewogene Darstellung bot.
Und wenn nun ein Kritiker hier fordert, dass man sich doch lieber auf die positiven Aspekte konzentrieren sollte, sage ich erstmal "nein" und stelle zweitens fest, dass sich eben dieser erst und dann aber mehrfach meldet, als er was zu meckern hat. Gibt mir zu denken. Aber genug davon.
Mal lieber inhaltlich. Ihr habt richtig herausgearbeitet, wie wichtig Owen und Beru für Lukes Entwicklung sind. Das hat bisher nie die verdiente Würdigung erhalten. Owen konnte dies nun vertiefend aufzeigen. Aber was ist mit Beru? Glaubt ihr, wir werden noch bedeutendere Szenen mit ihr sehen? Wäre schade, wenn sie nur eine Figur am Horizont bliebe.
So, freue mich auf die nächste Episode der Serie und auf den Podcast dazu!
Dan K Farrik
loener
Redakteur
@chaavla
"Noch eine kleine Ergänzung zur Kanon-Einordnung: Im Roman Die Sith-Lords wird recht offensichtlich, dass Vaders Sith-Identität kein Geheimnis ist. Sidious hält sich in der Öffentlichkeit zurück, um seine Fähigkeiten nicht zu offenbaren. Vaders Existenz kann demnach eigentlich kein Geheimnis sein."
Das EU erfährt durch diese Sache definitiv einen weiteren Dämpfer. Wenn man innerhalb der "Bewegt-Bild Medien" oder auch ab sofort im EU künftig diesen eingeschlagenen Weg stützen will, dann müsste man nun eigentlich Dinge andeuten, wie OvO sie beschrieben hat oder etwas in dieser Richtung. Vieles aus Comics und dem ein oder anderen Roman wird sich dann aber von nun an leicht unstimmig anfühlen. Aber wie ich schon gesagt habe, die Zeiten des Einheitskanons und der dementsprechenden Stellung des EU unter Disney sind vorbei, und sie waren es eigentlich in dem Moment in dem man sich entschieden hat, eine derartige Quantität an Content zu liefern und dabei aber eben KEINEN Abstand von der Saga zu nehmen, ganz im Gegenteil. Wir werden sicher noch viele solche Reibungen mit Serien und dem EU erleben. Im Grunde ist bzgl. der Frage, was Vader in den letzten 10 Jahren gemacht hat, überhaupt kein Film- und Serien-Kanon eine Hilfe zur Antwort. Selbst in Rebels umgibt Vader noch so ein Hauch von Mysterium. Und die Soldaten, die er in RO abschlachtet schreien auch nicht "oh nein, das ist er, das ist VADER". Möglicherweise sehen ihn auch da alle zum ersten Mal. Wir werden hier zum Umdenken gezwungen fürchte ich.
Jacob Sunrider
"Aber wie ich schon gesagt habe, die Zeiten des Einheitskanons und der dementsprechenden Stellung des EU unter Disney sind vorbei, und sie waren es eigentlich in dem Moment in dem man sich entschieden hat, eine derartige Quantität an Content zu liefern und dabei aber eben KEINEN Abstand von der Saga zu nehmen, ganz im Gegenteil."
Tja, das sage ich schon seitdem sie sich dazu entschieden haben. Verloren haben im Endeffekt beide Seiten. Diejenigen, die mit dem Legends EU aufgewachsen sind und diejenigen, die mit dem neuen EU aufgewachsen sind. Zumindest wenn ihnen die Kanonsache wichtig ist.
Wirklich verloren haben aber diejenigen, die bestimmte Storys gern als Serie / Film gesehen hätten, aber nie sehen werden, weil iwer es iwo schonmal hingeschrieben hat.
(zuletzt geändert am 31.05.2022 um 20:20 Uhr)
OvO
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