Nachdem das letzte Kapitel der Show Das Buch von Boba Fett wieder für reichlich Furore im Fandom gesorgt hat, war es natürlich wieder nur eine Frage kurzer Zeit, bis man sich beim Weltenfunk mit gleich 5 rauchenden Köpfen der vorletzten Episode der Serie widmet.
Wie viele Augen die Frösche in der weit entfernten Galaxis besitzen, ob sich Cobb Vanth mystischer Zauberkünste des Plötzlich-Auftauchens bedienen kann, welche interstellaren Belastungsgrenzen für Bambusstauden gelten und warum ein bestimmter Kopfgeldjäger eine visuelle Hommage an Pottwal-Fallstudien darstellt – all das und mehr erfahrt ihr der 106. Ausgabe von Radio Tatooine.
Episode 106 – Radio Bambooine
Man kennt das ja: Da kippt der übermotivierte Podcastmensch einen ganzen Haufen frisch geernteter Buchstaben in seinen Vorschautext und vermiest aufgrund von enthaltenen Spoilern sieben Leuten den Tag. Sowas machen wir natürlich nicht und sagen Euch einfach, dass wir in dieser Ausgabe unseres mittelalten Podcasts über das aktuelle Kapitel von "The Book of Boba Fett" sprechen. Und jetzt mal ehrlich: Das muss doch reichen, oder? Sollte es nicht reichen, bitten wir darum, etwaige Beschreibungserweiterungen per Mail an info@weltenfunk.de zu senden! Viel Spaß mit der aktuellen Episode!
Wie ihr es nicht anders kennt, freuen sich die Weltenfunker sehr über eure Gedanken zu ihren Werken auf Weltenfunk.de, bei Apple-Podcasts oder natürlich auch hier direkt in den Kommentaren.
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Mal so einfach ins Blaue geschossen. Eben, weil ich den Mega Twist erwarte und dieser Twist irgendwas mit Boba zu tun haben muss, in einer Geschichte, die sein BUCH ist.
Boba Fett wird am Ende dieser Serie das Dunkelschwert besitzen.
So, ich habe es gesagt. Ich glaube auch derzeit nicht wirklich daran. Mein einziges Indiz wäre auch, dass das Schwert überhaupt durch die Mando Folge seinen Weg in die Serie gemacht hat. Aber das wäre irgendwie etwas, was ich richtig gut finden würde. Vielleicht einfach nur um ihn reitend auf dem Rancor mit dem Dunkelschwert zu zeigen, was ich vielleicht Favreau nicht zumute, aber Rodriguez auf jeden Fall (denke an Planet Terror Ende).
RaidenCorban
@Darth Jorge:
Gut, dass ihr den Punkt nochmal beleuchtet habt, dass Luke das Jedi Training eventuell anders angeht als die Jedi der Vergangenheit ( Ist er mit dem Herzen dabei?).
Das wäre für mich einfach ein extrem wichtiger Punkt, dass Luke nicht die gleichen müden Phrasen drescht, wie wir sie aus der Vergangenheit der Filme kennen (leider tut er das ja schon teilweise in dieser Folge).
Ein neuer Ansatz, der das "Zölibat" auflöst und vielleicht sogar dunkle Strömungen zulässt (Force Choke), würden die Thematik doch mal auf ein neues interessantes Level heben.
Den "Bambus-Planeten" finde ich auch sehr gut gewählt, hatten wir noch nicht und passt natürlich super zu den Jedi.
Traumhafte Einstellung, als man in der Ferne auf dem Felsvorsprung Luke und Grogu unter einem "Olivenbaum" sitzen sieht.
Und ja, solange Mara Jade nicht irgendwo aufschlägt, wäre Ahsoka doch eine reizvolle Partnerin für Luke.
Rieekan78
@Rieekan78
Zitat:
"Das wäre für mich einfach ein extrem wichtiger Punkt, dass Luke nicht die gleichen müden Phrasen drescht, wie wir sie aus der Vergangenheit der Filme kennen (leider tut er das ja schon teilweise in dieser Folge)."
Ja, empfand ich auch als Gratwanderung . . .
Ich begrüße es, wenn sich der Post-Endor-Luke konstruktiv-kritisch mit dem alten Orden auseinandersetzt. Er hat mit Yoda und Ben Vertreter des alten Weges kennengelernt und sie in RotJ überholt. Er hat einen neuen Weg beschritten, den die alten Jedi nie für denkbar gehalten hätten. Und das ist imho sogar die eigentliche Errungenschaft Lukes in der OT, weshalb es gewürdigt werden sollte. Dabei geht es nicht darum das Jeditum zu verdammen, sondern die richtigen Schlüsse zu ziehen - dass die Ausformung des Jeditums zur Zeit der PT verkrustet war und die Jedi entsprechend ihrer Hybris dazu neigten, die falsche Ausfahrt zu nehmen, was zum Untergang ihrer Organisation und der alten Republik führte.
Luke hat erfahren (!), dass es einen anderen Weg für einen Jedi gibt - zeitgemäßer, alternativ und ganzheitlich! Und weil nur er das "erfahren" hat, erwarte ich, dass er das in der Zeit nach dem Kampf um Endor auch bei der Reformation des Jeditums beherzigt. Für die Kinofilme hätte das meiner Vorstellung einer dialektischen Trilogien-Trilogie entsprochen: These (PT), Antithese (OT), Synthese (theoretisch ST, aber da kam es ja anders).
Einige Aspekte in der aktuellen BoB-Episode weisen eher darauf hin, dass er sich an den alten Statuten orientiert, was mich schon etwas störte. Ich kann es mir für meinen Head-Canon aber gerade noch zurechtbiegen. Ich gehe davon aus, dass er die Lehren der Jedi recherchiert haben wird und auch weiter forscht (man denke an die Lehrbücher in TLJ) - und bei einer Reformation gibt es auch Findungsphasen, in der die neue Linie noch im Fluss ist. In dieser kann ich ihn mir gerade vorstellen. Und manches weist ja auch in die richtige Richtung. Er drängt Grogu nicht zu bleiben, er sagt selbst, dass das Herz wesentlich ist (anstatt einer Bestimmung oder dergleichen zu folgen) und er lässt ihn selbst entscheiden.
Wenn ich mir das alles entsprechend zurechtlege, komme ich (noch) gut klar damit.
Wir wissen durch die ST natürlich wohin die Reise geht. Deshalb hat diese Passage - so toll sie für mich auch ist - nicht das Verlangen nach einer Serie über Lukes Akademie in mir gesteigert. Denn ich muss nicht sehen, wie er jahrelang die Fehler der alten Jedi wiederholt, um dann am Ende eine ähnliche Tragödie herbeizuführen...
Aber so weit - so gut!
Darth Jorge
@Darth Jorge:
Alles perfekt erkannt und formuliert, jetzt bitte abtippen, eintüten und an Lucasfilm schicken. Porto geht auf mich.
Vor allem, dass es die Errungenschaft Lukes ist, dass er seine Mentoren überholt halt.
Ich verweise hier auch oft auf das Wegwerfen seines Schwertes vor dem Imperator.
(Das Wegwerfen in TLJ war dann leider aus anderen Gründen).
Ich denke auch, dass die Zeit nach RotJ schwierig für Luke ist, da er nun irgendwo bei null anfangen muss. Ob ihm z.B. noch Machtgeister erscheinen, um ihn zu unterstützen, wissen wir ja nicht.
Dass später alles den Bach runtergeht, was Luke aufgebaut hat, ist natürlich ein störendes Vorwissen, es wäre auch blöd, wenn er erst als alter Mann erkannt hat, dass die alten Lehren Fehler hatten, ich denke er ist schon nach Endor so weit...
Es ist jedenfalls eine reizvolle Story mit viel Potenzial, auch für nicht Fans.
Ich denke hier würde dann auch nicht im Nostalgietopf rumgerührt sondern etwas Neues erschaffen. Lukes Reise kann nach Endor noch weiter gehen.
Eine Serie oder Film mit den Deep Fake großen Dreien wäre schon sehr erstrebenswert.
Da wäre ich zu 100% dabei.
Rieekan78
Knubbel
@Darth Jorge
Inhaltlich bin ich voll bei dir und du hast das Ganze, wie schon in den letzten Jahren, perfekt nachvollziehbar ausformuliert.
Nur habe ich erhebliche Zweifel, dass sich J.J., Kasdan und RJ solche Gedanken dazu gemacht haben.
Mit der Hypothek der Sequels ist es schwer so einen Weg nun in Serienform zu gehen. Oder man schafft es, sich einen Parallelweg zu eröffnen was zumindest in Sachen MCU mit dem Multiversum ja im Trend ist.
Leider hatte TBoBF 6 nur wenig Ansätze die vermuten, dass man in der Jedi-Frage etwas anders machen möchte.
TiiN
@Knubbel
Prinzipiell erstmal: Danke!
Aber du hast schon bemerkt, dass auch ich nicht ganz ohne Kritik auskomme, ja?
@RaidenCorban
Zitat:
"Mal so einfach ins Blaue geschossen. Eben, weil ich den Mega Twist erwarte und dieser Twist irgendwas mit Boba zu tun haben muss, in einer Geschichte, die sein BUCH ist.
Boba Fett wird am Ende dieser Serie das Dunkelschwert besitzen."
Das dann - der Tradition gemäß - Mando im Kampf gegen ihn verloren hat? Kann mir da nur schwer ein passendes Szenario vorstellen...
@TiiN
Auch hier erstmal: Danke!
Zitat:
"Nur habe ich erhebliche Zweifel, dass sich J.J., Kasdan und RJ solche Gedanken dazu gemacht haben."
Ich hoffe, ich habe nicht den Eindruck erweckt, dass ich das denken würde...
Zitat:
"Leider hatte TBoBF 6 nur wenig Ansätze die vermuten, dass man in der Jedi-Frage etwas anders machen möchte."
Ja, was ja auch einen gewissen Sinn macht. Daher brauche ich ja auch nicht unbedingt eine Serie um die Akademie, da ich davon ausgehen müsste, mehr in dieser Weise zu sehen. Aber Freunde der ST sehen das sicher anders. Und da ich diese ja auch immer verstehen konnte (und meine Kritik ja eh auf gewissen Prämissen beruht und ich abseits davon auch Qualitäten in den Filmen entdecken kann), käme ich auch klar damit. Könnte dann vielleicht nur schwerlich meine Lieblingsserie werden, aber mit ziemlicher Sicherheit würde sie auch Set-Pieces und Titbids enthalten, die ich schätzen würde. Bei Formaten jenseits der Saga bin ich auch erheblich gelassener. Insofern - alles gut!
Okay, die Kenobi-Serie wird der Saga nochmal sehr nahe kommen, weshalb ich diesbezüglich freudig erregt und zugleich nervös bin... Aber nun, soweit sind wir noch nicht...
@Rieekan78
Zitat:
"Eine Serie oder Film mit den Deep Fake großen Dreien wäre schon sehr erstrebenswert. Da wäre ich zu 100% dabei."
Ich hatte ja schon im Podcast gesagt, dass ich mir da auch Tolles vorstellen kann. Wobei ich auch bei Johannes bin, dass Star Wars nicht dabei stehen bleiben darf. Aber da ich dies auch nicht als gesetzt sehe, bin ich diesbezüglich zuversichtlich.
Ich freue mich jedoch auch schon, dass wir Elemente sehen, die ich durchaus am Anfang einer ST sinnvoll empfunden hätte.
Zur Erläuterung:
Bei den Sagafilmen zu Lucas-Zeiten fanden zwischen den Werken keine umwälzenden Veränderungen statt, sondern - selbst wenn viele Jahre vergingen - nur eine geradezu logische Entwicklung. In Ep.1 wird Anakin am Ende bei den Jedi aufgenommen - am Anfang von Ep.2 sind viele Jahre vergangen, aber er ist immer noch in der Ausbildung und trifft erstmalig seit Ep.1 Padme wieder. Am Ende von Ep.2 brechen die Klonkriege los und die beiden heiraten. Am Anfang von Ep.3 sind die Klonkriege immer noch zugange und Padme offenbart, dass sie schwanger ist.
(Fortsetzung folgt...)
Darth Jorge
(Fortsetzung...)
In der OT ähnlich - am Ende von Ep.4 hat sich das Helden-Ensemble gefunden und dem Imperium eine große Niederlage verschafft. In Ep.5 sind die Helden immer noch zusammen (obwohl Han ja anderes zu erledigen hätte) und die Rebellion ist nachvollziehbarer Weise auf der Flucht. Luke beginnt sein Training bei Yoda und am Ende spitzt sich die Situation mit der Vater-Offenbarung und dem Verlust Han Solos zu. Ep.6 setzt - obwohl ein Jahr vergangen ist - an diesen wesentlichen Punkten an. Han wird befreit, Luke kehrt zu Yoda zurück und thematisiert den Vater-Sohn-Konflikt, der den Rest des Filmes bestimmt. Und selbst zwischen den beiden Trilogien! Da liegen nun wirklich viele Jahre dazwischen, aber am Ende von Ep.3 wird das galaktische Imperium ausgerufen, wir sehen den im Bau befindlichen Todesstern und die Kinder werden in Sicherheit gebracht. Am Anfang von Ep.4 sehen wir dann die endgültige Etablierung des Imperiums (Abschaffung des Senats), wie der Todesstern einen Planeten plättet und wie die nun erwachsenen Kinder erstmalig Anteil an der epischen Historie nehmen. Auch hier haben wir also nur die konsequente Fortführung des Status Quo des Vorgänger-Filmes.
Anders in Ep.7: Da ist der Status Quo nicht nur nicht konsequent vorangeschritten, sondern er wurde (und auch die bekannten Figuren) quasi auf ANH-Niveau zurückgedreht...
Das Mandoverse liefert jetzt immer wieder mal etwas in der anderen Richtung nach: Die neue Republik ist an den Start gegangen. Wir sehen Luke in BoB beim Errichten einer Akademie und wie er einen Schüler unterrichtet - in Mando kommt er mal eben vorbei geflogen, um Leute in Not zu retten... Wenn ich jetzt noch Leia und Han als Paar und vielleicht noch eine Szene mit den großen Dreien im Falken bekomme, wäre ich schon recht beseelt...
Aber - um nicht falsch verstanden zu werden (und das RT-Publikum wird es eh wissen) - das wäre für mich bei einer anderen ST auch nur der Ausgangspunkt gewesen. Natürlich hätten dann "Störungen" den Status quo verändert und es ist imho sogar richtig, Luke in eine Krise zu stürzen, die erst eine neue Generation hätte bewältigen können. Im Idealfall - um die ganze Saga abzuschließen - vielleicht sogar generationsübergreifend. Insofern bin ich nicht im Lager, welches Luke als strahlenden Helden der ST hätte sehen wollen (er hatte seine Trilogie schon), sondern hätte mir dies nur am Anfang gewünscht - im Sinne der Struktur, die die vorangegangenen Filme aufzeigen lassen. Zudem hätte ich mir die Krise dann natürlich auch nicht so gewünscht, dass der Status Quo quasi auf OT zurückfährt, sondern eine neue Richtung einschlägt, aber das ist ein altes Thema und passt nicht hier her...
Der Punkt ist: Allein für die beschriebenen "Nachreichungen" bin ich dem Mandoverse schon dankbar. Aber nicht nur dafür!
Darth Jorge
Vielen Dank, für eine erneute interessante Aufbereitung der letzten Folge! Die letzte Boba-Episode hat mir persönlich Spaß gemacht, auch wenn sie -wie bereits schon angemerkt- „falsch“ etikettiert war und der eigentliche Hauptdarsteller überhaupt keinen Redeanteil hatte. Das selige Lächeln,was bei mir durch das Auftauchen von R2-D2 hervorgerufen wurde, erschien auf dem Gesicht meines Sohnes, als Grogu dann zu sehen war. Von daher hat die Folge schon mal gut verschiedene Generationen bedient. Da ich mich eher zu den Casual-Zuschauern zählen würde, habe ich die Diskussion um Grogus Wahl und Luke’s Verhalten nicht so ganz nachvollziehen können. Meines Casual-Wissens nach entscheidet sich Anakin in Episode 1 selbst für seine Ausbildung (Zitat seiner Mutter: dieser Pfad wurde dir eröffnet, du allein kannst selbst entscheiden), er will ja auch einfach nur weg aus der Sklaverei.Und Yoda ist bereits skeptisch, weil er bei der Prüfung im Jedi-Rat eine starke Bindung zwischen Anakin und seiner Mutter verspürt. Luke will in „A new hope“ eigentlich nur weg von dem öden Planeten Tatooine, erteilt Obi Wan zunächst eine Abfuhr und entscheidet sich erst um, als Onkel und Tante ausgelöscht werden. Er entscheidet selber, doch mit nach Alderaan gehen zu wollen und alles über die Macht zu lernen. Selbst Ezra, der Kenans Lichtschwert klaut, wird vor die Entscheidung gestellt, es als Andenken zu behalten oder sich der Ghost-Crew anzuschließen (Staffel 1, Folge 2). Von daher finde ich es nur richtig, auch Grogus Wahl einzubauen, da er nicht Basic spricht, wird das halt mit den Gegenständen gemacht. Das Kettenhemd fand ich auch zu sehr an Mithril erinnernd, aber eine kleine mandalorianische Panzerung hätte keinen Sinn gemacht, da er ja so schon komisch läuft.
Die vielen Verweise haben mich persönlich nicht gestört, ich habe auch keine Angst, dass nix neues kommt. Wir haben einen Typen in einer polierten Beskar-Rüstung mit einem kleinen machtsensitiven Freund und erstrebenswertem Genpool und ein Dunkelschwert bekommen, das sind doch genug Ansatzpunkte für tolle neue Abenteuer. Die Tusken haben seit der Boba-Serie für mich einen ganz neuen Stellenwert bekommen. Und ich glaube auch, dass der neue Boba noch nicht alles gezeigt hat.
Ich gehe davon aus, dass Cobb Vanth nicht tot ist, hätte Cad Bane ihn erschiessen wollen, hätte er das getan. Ich könnte mir vorstellen, dass Cobb Vanth die „Stämme von Tatooine“ vereint und gemeinsam mit den noch verbliebenen Tusken (vielleicht auch mit der Kriegerin) und den Leuten aus Freetown als Unterstützung beim Großen Showdown auftauchen wird. In meiner Vorstellung war das ja nur ein Tuskenstamm, den wir da bei Boba gesehen haben. Auch Fennec stirbt meiner Meinung nach nicht. Und sobald ein erster vermeintlicher Sieg errungen scheint, bekommt Mando Grogu wieder, bevor der eigentliche Strippenzieher furchterregend auftauchen wird.
helpmeobiwan
@Jorge:
Schwierig. Ich stimme dir da zu und auch wieder nicht.
Ich beziehe mich jetzt nur auf die Filme und Serien, weil ich weder das alte noch das neue EU besonders gut kenne und es mich eigentlich auch nicht besonders interessiert. Insofern ist die Wahrnehmung sicherlich unterschiedlich, wenn du EU Werke miteinbeziehst.
Aber rein auf die Filme bezogen, finde ich diese Darstellung ehrlich gesagt viel zu hochgegriffen. Es ist natürlich eine mögliche Interpretation der Filme, die Fans auch gerne sehen wollen, aber nicht die Einzige und imo auch nicht die dramaturgisch-sinnvollste.
Luke hat Yoda und Kenobi bewiesen, dass man nicht zwangsläufig unrettbar verloren ist, wenn man sich der dunklen Seite hingegeben hat. Er hat bewiesen, dass sie sich in Anakin und Luke geirrt haben und das muss sich in der späteren Entwicklung natürlich auch in ihm widerspiegeln, denn es geht hier ja um seinen Vater, der zudem nicht irgendein Sith Lord war.
Dennoch muss man auch sehen, dass die Wege der Jedi 1.000 Jahre bestand hatten und dass ein einzelnes Ereignis dies nicht in seiner Gänze umstoßen kann. Es reicht höchstens für ein paar Überdenkungen von Grundsätzen, die in der Vergangenheit zu Problemen geführt haben. Und das war natürlich das Verbot von emotionalen Bindungen in vlelerlei Hinsicht.
Nun, wie du schon sagst, lässt Luke dem Grogu wenigstens die Wahl. Und das macht Sinn, denn ein Training (unabhängig von Jedi oder im realen Leben) macht wenig Sinn, wenn man mit dem Kopf oder dem Herzen nicht bei der Sache ist.
Aber ich erwarte da jetzt ehrlich gesagt keine große Reformation, die sämtliche Lehren und Wege in Frage stellt und ich würde es auch ohne TLJ nicht tun. Was wieder einkehren muss, ist die Empathie. Ganz egal, in welchen Worten sie sich ausdrückt. Und genau das sehe ich hier, denn er gibt Grogu die Möglichkeit, zu seinem Ziehvater zurückzukehren. Viel mehr kann er ihm derzeit ja nicht geben, weil das Leben mit seinem Ziehvater sehr wahrscheinlich nicht mit einem Jedi-Training in friedvoller Umgebung vereinbar ist.
Die Jedi hätten Anakin hingegen viel mehr geben können. Nicht nur ein offenes Ohr sondern zum Beispiel auch die Rettung seiner Mutter, bevor Watto sie verkauft hat. Das wäre ja wahrscheinlich nur ne Geldfrage gewesen und hätte Anakins Entwicklung sicherlich auf einen anderen Weg gebracht, denn sie hätte ja schon iwo in Coruscant leben können.
OvO
Das "einfach mal Spaß haben" Argument finde ich sehr wichtig, besonders wenn man Woche für Woche schaut.
Am Ende kackt die Ente, und noch könnte ein versöhnliches Finale kommen.
Vielleicht auch nur noch mehr "performative Cameos" und dann eine zweite Staffel.
Mal sehen.
Vorab Fazit:
Mando und Boba wollen oder können nicht immer die gewohnt stetigen "Serien" sein bei denen man einen Handlungsstrang durchgängig verfolgt.
Froschlady Taxi, Kraytdrachenslayer, Fahrlehrer, Jedi Tempel...Jede Woche passiert was cooles, aber was, das weiß keiner.
Es gilt das wöchentliche Spektakel zu erzeugen, wie auch in den Animierten Serien. Das gleiche Personal, ständig wechselnde Ort und Aufgaben. Von A nach F zu Y zu B.
Ab und zu sind große zeitliche und Inhaltliche Lücken zu überspringen, die sich vielleicht schließen, oder als "Geschlossen angenommen werden müssen".
In den ersten 4 Folgen der Serie liefert mir TBoBF mir eine schöne Charakterentwicklung von Boba, die durchaus noch mehr Szenen vertragen hätte um wirklich "5 Jahre" abzubilden.
Die Gegenwartsgeschichte ist zwar voller Personal..aber seltsam unerzählt.
Ich bin noch verhalten negativ gestimmt fürs "Finale"
"TBobF" wirkt wie ein Buffet und man hat Blind hinengelangt und alles runtergeschlungen, aber keine Aspekte so recht ausgekostet und etwas konstruiert nun alle Figuren aufs Tableu gehieft.
Die Machtstruktur zwischen Daimyo, Bürgermeister und anderen Gangsterfamilien, und das tägliche Leben in Mos Eisley...mehr oder minder Unbekannt.
Stakes kommen nur von längst bekannten und etablierten Personen.
Cobb ist als "Beschützer von Freetown" viel etablierter als der Respektable Boba aus Mos Espa.
SElbst Boba wäre als "Vereiniger der Stämme" besser etabliert als Boba der Gangsterboss.
Knoten die es zu lösen gibt (Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern!)
Die Flashbackanteile der ersten 4 Folgen Boba und die Mando Folgen auf Tatooine/mit Tusken (S1E5 und S2E1) sind chronologisch Eng verwoben..in denen wiederum Cobb Vanth Flashbacks passieren...der bekommt die Rüstung doch ziemlich frisch von den Jawas, quasi noch warm
(und schöner die Reime nie fallen, "Power hates a vacuum......... and Mos Pelgo became a slave camp overnight...., reimt wieder mit TBoBF.)
Übrigens, Mando mag schnell sein, aber ich glaub Cobb Vanth hätte unsere "Heldenreise" in "The Marshall" doch auch frühzeitig beenden können..wäre nicht der Krayt-Drache vorbeigedonnert.
Nach/Parallel der Rückgewinnung der Slave1 und dem Bergungsveruch am Sarlacc folgt Ansich Mando S2E1.
In Mando S2 ist Boba ab Episode 6 Ja dann "synchron" mit Mando, bis zur After-Credit scene, scheint aber so, als kämen seitens Boba dazu keine Flashbacks dazu
RealKTElwood
Als TBOBF-Folge finde ich sie zwar immer noch absolut unpassend, aber nach dem Hören eures Podcasts und auch da ich die Folge nochmal angesehen hatte, sehe ich sie etwas weniger kritisch. Dennoch, um Bens Gleichnis zu Bemühen: Es ist für mich eher ein Eichhörnchen, das einen Apfel frisst. Ahsokas ehrliche Antwort auf Lukes Frage "Will I ever see you again" wäre gewesen "Whenever Dave is directing again".
"Boba schaut beläppert aus der Wäsche" (Ich glaube Jörg sagte das) fasst aus meiner Sicht die bisherige Boba Fett spezifische Gegenwartshandlung sehr gut zusammen. Ich kann hier nur meine Aussage von lettzter Woche wiederholen: So wie es aktuell aussieht, wirkt die Figur eher wie eine Satire auf Boba Fett. Oder anders formuliert: Wir sehen nicht den berühmt-berüchtigten Kopfgeldjäger, der ebenso gerissen wie Han Solo ist und in Jabbas Palast ein- und ausgehen kann wie es ihm beliebt, sondern eher den Deppen der aus Versehen in den Sarlacc fällt. Insgesamt ist es ja auch nicht sehr viel Gegenwartshandlung mit ihm, ich schätze mal 30 Minuten, was angesichts der Erwartungshaltung, die mit der Post-Credit-Szene letztes Jahr aufgebaut wurde, wirklich sehr erb(...) ausbaufähig ist (Ich musste echt lachen, als loener mitten im Wort abbrach und man aber schon genau wusste was er sagen wollte ).
Allerdings will ich auch nicht zum Hater werden und hoffe, dass wir ein Staffelfinale serviert bekommen, dass mich die Dinge etwas weniger kritisch sehen lässt.
Wirklich sehr spannend waren eure Spekulationen zur Rolle Cad Banes bei der Auslöschung des Tusken-Stammes. Ich hoffe auch, dass es bestimmte Überlebende gibt und eure Idee, dass sie als Druckmittel eingesetzt werden, gefällt mir sehr gut.
chaavla
"TBobF" wirkt wie ein Buffet und man hat Blind hinengelangt und alles runtergeschlungen, aber keine Aspekte so recht ausgekostet und etwas konstruiert nun alle Figuren aufs Tableu gehieft"
Exakt! Ich finde das geradezu traurig, dass manche wunderschöne Elemente (Luke/Grogu/Baby-Jeditraining usw.) nur kurz "zur Schau gestellt" werden und man merkwürdig teilnahmslos zuschaut, weil es einfach zu kurz angerissen ausfällt.
ionenfeuer
So hart würd ich das nicht ausdrücken. Aber das was man uns mit dem anfänglichen Teaser versprochen hat, haben wir bislang noch nicht wirklich bekommen. Die letzten beiden Folgen waren fast reine Mando/Grogu-Folgen und die Folgen davor waren schon cool, bestanden aber zum überwiegenden Teil aus Rückblenden. Dementsprechend hat im großen und ganzen wenig Entwicklung stattgefunden.
Wenn jetzt demnächst die letzte Folge kommt, frag ich mich schon, was man damit im Sinne eines Finales jetzt anfängt. Man hat sehr viele Fäden geöffnet bzw. aufgenommen. Überreste des Imperiums, Überreste der Mandalorianer, Boba Fetts Trauma / Vergangenheitsbeabeitung, die Pikes, die Hutten, Cad Bane, die Überreste der Jedi, ein paar X-Flügler durften wir auch sehen, also wirkt die Republik/Rebellion auch hier.
Grundsätzlich mag ich es so in der Luft zu hängen und mich einfach in die Geschichte treiben zu lassen. Ich kann mir unter diesen Umständen aber fast nur ein Cliffhanger Ende vorstellen, was unbefriedigend wäre. Oder wir bekommen ne Folge in Doppellänge. Das wär wiederum ziemlich cool.
Aber ich kann die Kritik schon verstehen. Wenn eine Serie Boba Fett heisst, dann sollte sie sich natürlich um Boba Fett drehen. Möglichst dem gegenwärtigen Boba Fett. Und vllt auch mal wieder als ernstzunehmenden Badass. Das fehlt schon ein bisschen.
Und ich denke mal, vielen fehlt auch einfach die dicke Action. Kostet zwar viel Geld aber davor können sie ja nicht ewig weglaufen.
(zuletzt geändert am 06.02.2022 um 19:38 Uhr)
OvO
@helpmeobiwan
Zitat:
"Da ich mich eher zu den Casual-Zuschauern zählen würde, habe ich die Diskussion um Grogus Wahl und Luke’s Verhalten nicht so ganz nachvollziehen können. (...) Luke will in „A new hope“ eigentlich nur weg von dem öden Planeten Tatooine, erteilt Obi Wan zunächst eine Abfuhr und entscheidet sich erst um, als Onkel und Tante ausgelöscht werden." (etc.)
Dass der Protagonist an einer frühen Stelle vom "Abenteuer gerufen" wird und diesen Ruf zunächst ausschlägt, um ihm später dann doch zu folgen, ist ja eine typische Station der "Heldereise", die sich mehr oder weniger deutlich in allen SW-Werkgruppen findet. Ob dies auf Grogu anzuwenden ist, weiß ich nicht so recht. Wir hatten ja am Ende der zweiten Staffel von Mando, dass Grogu mit Luke geht - und jetzt in BoB wurde die Ausbildung bereits begonnen. Das ähnelt also nicht so sehr dem Aufbruch-Moment von Luke in "Eine neue Hoffnung", sondern mehr dem Abbruch seiner Ausbildung in "Das Imperium schlägt zurück". Dort wird ihm von seinen Meistern abgeraten, in den X-Wing zu steigen, während Luke nun Grogu die Wahl lässt. Darauf spielte ich im Podcast an. Aber es stimmt schon, dass das nur bedingt vergleichbar ist. Der Punkt ist vielleicht vielmehr, dass Luke gegenüber Grogu insgesamt und deutlich empathischer agiert (von der Stromstoß-Pädagogik mal abgesehen ), als dies die PT-Jedi gegenüber Anakin handhabten.
Zitat:
"Ich gehe davon aus, dass Cobb Vanth nicht tot ist, hätte Cad Bane ihn erschiessen wollen, hätte er das getan."
Du meinst, Bane hat ihn bewusst nur angeschossen?
Zitat:
"Ich könnte mir vorstellen, dass Cobb Vanth die „Stämme von Tatooine“ vereint und gemeinsam mit den noch verbliebenen Tusken (vielleicht auch mit der Kriegerin) und den Leuten aus Freetown als Unterstützung beim Großen Showdown auftauchen wird."
Ahh! Stimmt ja - hatte ganz vergessen, dass Cobb ja auch einen Bezug zu den Tusken hat. Ich würde es zwar trotzdem vorziehen, wenn der Quasi-Tusken Boba eine entsprechende Kontaktaufnahme macht, aber wer weiß...
@OvO
Zitat:
"Ich stimme dir da zu und auch wieder nicht."
Tatsächlich sehe ich uns nach deinen Ausführungen nah beieinander - ganz nah sogar!
Zitat:
"Ich beziehe mich jetzt nur auf die Filme und Serien,"
Mache ich in erster Linie auch. Anderes ist meist nur zusätzlicher Kommentar - oder halt spezifischer EU-Talk.
Zitat:
"Luke hat Yoda und Kenobi bewiesen, dass man nicht zwangsläufig unrettbar verloren ist, wenn man sich der dunklen Seite hingegeben hat."
Zustimmung.
(Fortsetzung folgt...)
Darth Jorge
(Fortsetzung: )
Zitat:
"Dennoch muss man auch sehen, dass die Wege der Jedi 1.000 Jahre bestand hatten und dass ein einzelnes Ereignis dies nicht in seiner Gänze umstoßen kann. Es reicht höchstens für ein paar Überdenkungen von Grundsätzen, die in der Vergangenheit zu Problemen geführt haben. Und das war natürlich das Verbot von emotionalen Bindungen in vlelerlei Hinsicht."
Absolute Zustimmung!
Zitat:
"Aber ich erwarte da jetzt ehrlich gesagt keine große Reformation, die sämtliche Lehren und Wege in Frage stellt "
Vielleicht war ich hier zu undifferenziert, denn ich sprach zwar von "Reformation", aber über die Größe bzw. über den Umfang habe ich mich nicht ausgelassen. Ich dachte auch nur an das Überdenken von ein paar Grundsätzen. Also auch da stimme ich zu.
Zitat:
"Was wieder einkehren muss, ist die Empathie. Ganz egal, in welchen Worten sie sich ausdrückt.
Totale Zustimmung!
Zitat:
"Und genau das sehe ich hier, denn er gibt Grogu die Möglichkeit, zu seinem Ziehvater zurückzukehren."
Genau. Deshalb ist in der aktuellen Situation ja auch noch alles gut für mich!
@RealKTElwood
Zitat:
"In den ersten 4 Folgen der Serie liefert mir TBoBF mir eine schöne Charakterentwicklung von Boba, die durchaus noch mehr Szenen vertragen hätte um wirklich "5 Jahre" abzubilden.
Die Gegenwartsgeschichte ist zwar voller Personal..aber seltsam unerzählt."
Sehe ich auch so!
Zitat:
"SElbst Boba wäre als "Vereiniger der Stämme" besser etabliert als Boba der Gangsterboss."
Wäre für mich eh die sinnigere Entwicklung gewesen...
Darth Jorge
@chaavla
Zitat:
"Boba schaut beläppert aus der Wäsche" (Ich glaube Jörg sagte das) fasst aus meiner Sicht die bisherige Boba Fett spezifische Gegenwartshandlung sehr gut zusammen."
Ja, das waren meine Worte. Inzwischen kam in mir noch der Vergleich zu Don Quijote auf, der sich ja als Held sieht, aber in der Außenwirkung als "Ritter von der traurigen Gestalt" erscheint. Das würde Fennec zu (einem deutlich smarteren) Sancho Panza machen - und den Rancor zu Rosinante, seinem vermeintlich (und hier nun hoffentlich auch wahrhaftig) stolzen Reittier.
Zitat:
"Wirklich sehr spannend waren eure Spekulationen zur Rolle Cad Banes bei der Auslöschung des Tusken-Stammes. Ich hoffe auch, dass es bestimmte Überlebende gibt und eure Idee, dass sie als Druckmittel eingesetzt werden, gefällt mir sehr gut."
Da besteht dann immer die Gefahr, noch enttäuschter zu sein, wenn es nicht so kommt. Deshalb lieber ruhig Blut bewahren. Sag ich mir zumindest jeden Tag bis zum Finale...
@(nochmal) OvO
Zitat:
"Ich kann mir unter diesen Umständen aber fast nur ein Cliffhanger Ende vorstellen, was unbefriedigend wäre. Oder wir bekommen ne Folge in Doppellänge. Das wär wiederum ziemlich cool."
So habe ich mich ja auch im Podcast geäußert. Aber Geld würde ich trotzdem weder auf das eine noch auf das andere setzen. Na, wir werden sehen...
Darth Jorge
@DarthJorge Ja, das ist mir durchaus aufgefallen.
Es ist aber tatsächlich so, dass ich mich eigentlich komplett in dem von dir gesagten wiedergefunden habe. Im positiven, wie im negativen. Ohne dass ich es selbst jemals so schön hätte ausdrücken können.
Für mich gehören eure Podcast momentan eh immer zu den absoluten Highlights einer jeden Woche.
Die Serien-Episoden werden immer so gut und ausführlich besprochen - und zwischendurch gibt es auch immer mal wieder etwas zu Lachen.
Lieben Dank auch an Ben für die ganze Arbeit und an die anderen Beteiligten, die durch ihre vielfältigen Meinungen und Ansichten die Diskussionen in den Folgen bereichern.
Knubbel
Die Jedi zu Zeiten der alten Republik:
Ich empfinde die Jedis in den Prequels und der Clone Wars Serie als sehr kalt.
Auch die Akzeptanz einer Armee aus Klonen ist ja eine "humanitäre Katastrophe",
ich finde das richtig abartig...
@Darth Jorge:
Warum wurde denn eigentlich so eine große zeitliche Lücke zwischen Episode 6 & 7 gewählt?
Nur um die Altstars in ihrem realen Alter auftreten lassen zu können?
Es hat sich ja gezeigt, dass es nicht gut funktioniert hat, eine "neue" Trilogie zu erdenken, Rey und Konsorten haben ja sehr viele nicht überzeugt.
Natürlich soll es jetzt nicht bis in alle Ewigkeiten um die großen Drei gehen, dass passiert ja auch nicht, wir erleben ja momentan eine fantastische Vermengung von verschiedenen Figuren, Mando als neuen Charakter.
Ahsoka, Cad Bane und Thrawn als nun reale Figuren und eben Luke aus der OT.
Dass hattest Du ja auch schon aufgezeigt.
Klar, um spannende Geschichten zu erzählen, muss dann auch wieder jemand scheitern und Probleme auftreten, dass das mit Luke passiert ist für mich auch kein Problem.
(Dass Han wieder schmuggelt und Leia eine Rebellion anführt ist allerdings echt hanebüchen)
Rieekan78
@Knubbel
@Rieekan78
Zitat:
"Es hat sich ja gezeigt, dass es nicht gut funktioniert hat, eine "neue" Trilogie zu erdenken, Rey und Konsorten haben ja sehr viele nicht überzeugt."
Und viele andere haben sie durchaus überzeugt und sogar begeistert. Aber da muss man auch keine Abwägung machen, denn das was du dann noch schreibst, ist imho viel wesentlicher...
Zitat:
"Natürlich soll es jetzt nicht bis in alle Ewigkeiten um die großen Drei gehen, dass passiert ja auch nicht, wir erleben ja momentan eine fantastische Vermengung von verschiedenen Figuren, Mando als neuen Charakter. Ahsoka, Cad Bane und Thrawn als nun reale Figuren und eben Luke aus der OT."
Eben. Und das Mandoverse spielt halt gerade in einer Ära, in der genau das Sinn macht. Insofern passt es - und man kann sich (jenseits der berechtigten Kritik) daran erfreuen!
Darth Jorge
@Cobb Vanth:
"Ich gehe davon aus, dass Cobb Vanth nicht tot ist, hätte Cad Bane ihn erschiessen wollen, hätte er das getan."
Du meinst, Bane hat ihn bewusst nur angeschossen?"
Istn ganz interessanter Punkt. Wenn er eindeutig tot gewesen sein sollte, bin ich der Meinung, hätte es irgendwas eindeutiges gegeben, dass dies bestätigt. Ein Satz oder eine entsprechende emotionale Reaktion. Aber die Reaktion der Leute schaut für mich eher nach Puls fühlen und "verarzten" aus. Insofern wird er wohl noch leben, sonst wäre die Szene wahrscheinlich eindeutiger gewesen.
Auch was Bane betrifft, stimme ich zu. Er hat Vanth nur angeschossen, während er seinen Kollegen mit Laserschüssen regelrecht durchlöchert hat, als würde er auf ein wildes Tier ballern, dass ihn gerade angreifen will. Auch das spricht dafür, dass er noch lebt und es lässt natürlich Interpretationen bzgl. Banes Intentionen zu.
@Jorge:
"Vielleicht war ich hier zu undifferenziert, denn ich sprach zwar von "Reformation", aber über die Größe bzw. über den Umfang habe ich mich nicht ausgelassen. Ich dachte auch nur an das Überdenken von ein paar Grundsätzen. Also auch da stimme ich zu."
Undifferenziert nicht. Dass du Verständnis für seinen derzeitigen Status hast, konnt ich ja schon herauslesen. Aber das du Hoffnung auf mehr Veränderung hattest, ebenso. Zumindest in seiner zukünftigen Entwicklung. Und ich glaube, da kann man auch zuviel erwarten.
Ich würde da nicht davon sprechen, dass er einen anderen Weg beschritten hat, sondern eher, dass er die Spur gewechselt hat. Was dazu geführt hat, dass er nicht nur Vader gerettet hat, sondern ihn in rasender Wut auch fast umgebracht hat und der dunklen Seite gefährlich nahe kam.
Insofern, denke ich, bleibt der alte Weg auch für ihn durchaus legitim und sinnvoll. Nur nicht für jede Situation der beste Weg.
Ich hoffe, wir werden irgendwann mal ein Gespräch zwischen Ashoka und Luke sehen, wo sie über Vader sprechen, über die Klonkriege und über das, was mit Luke im Thronsaal geschehen ist und wie er sich dabei gefühlt hat. Könnte ne richtig gute Szene werden. Immerhin ist sie die Letzte, die Vader persönlich gekannt hat und ihm ähnlich nahe stand wie Kenobi und Padme.
(zuletzt geändert am 06.02.2022 um 22:41 Uhr)
OvO
@Darth Jorge:
Tja unverhofft kam mal wieder oft. Nach dem (für mich) Totalreinfall der ST, ist das Mandoverse nun die richtige Medizin.
Und dieses Jahr kommt ja noch einiges auf uns zu...
@Radio Tatooine:
Auch von mir nochmal vielen Dank für die Arbeit. Die Aufarbeitung von neuem Content bei euch, ist bei mir seit vielen Jahren Bestandteil des Fan-Daseins.
Dank an Ben, dass er unermüdlich den Laden zusammenhält und mit seinem musikalischen Talent einen attraktiven Rahmen für das Format schafft.
(zuletzt geändert am 06.02.2022 um 22:56 Uhr)
Rieekan78
chaavla
Toller Podcast, der die komplexen Qualitäten der aktuellen TBOBF-Episode angemessen herausarbeitet. Die Höhen, wie die Tiefen. Und es ist eben wichtig beides zu behandeln. Da ist Radio Tatooine wieder mal - und zurzeit allein - vorbildlich!
Der Deep Fake Luke hat mich übrigens extrem überzeugt. Er war nicht perfekt, aber wirklich so gut, dass man sich nun tatsächlich nochmal einen Einsatz der großen Drei wünscht.
Und Grogu lässt einfach alle Herzen schmelzen...
@helpmeobiwan (Zitat)
"Das selige Lächeln,was bei mir durch das Auftauchen von R2-D2 hervorgerufen wurde, erschien auf dem Gesicht meines Sohnes, als Grogu dann zu sehen war. Von daher hat die Folge schon mal gut verschiedene Generationen bedient."
Das wird bei den Diskussionen auf den Nerdplattformen immer schnell vergessen, ist aber auch ein so grundsätzliches Element von Star Wars!
Und wenn eine neue Generation mit Mando und TBOBF aufwächst, stört sie sich auch nicht daran, dass die Sequenz auf dem Bambusplaneten aus Anspielungen komponiert ist. Das kann ich an einer Person in meinem Haushalt auch beobachten. Deshalb kann ich Jorge auch voll zustimmen, dass die Verweise sogar virtuos kombiniert wurden.
Abschließend:
Ich kann euch gar nicht sagen, wie gespannt ich auf die letzte Folge der Serie bin. Und dann natürlich auf euren Podcast dazu! Bis hier hin aber wieder mal: Vielen Dank!!
Dan K Farrik
Nochmal in Ruhe über die "Jetzt-Handlung" aus Nachgedacht. Insgesamt würde ich die Erzählung gerne umstellen. Es scheint so als sei die "Logik" einer Gangster-Boss erzählung einfach dem iterativen Reveal von Nebenfiguren und Props (für die Boba-Handlung) und eben passend zu den Bacta- Flashbacks untergeordnet worden.
Gewünschte Reihenfolge mit verbotener Umschreibung der Geschichte:
Boba entkommt dem Sarlacc
Boba lebt bei den Tusken
Boba baut für die Tusken Beziehungen zur Stadtbevölkerung auf (Pykes)
[Boba wird von Bib betrogen, die Tusken sterben wegen dem betrug - Diese Szene/Erzählung fehlt]
Boba zieht umher
Boba rettet Fennec Shand
Boba klaut die Slave 1
Boba nimmt Rache an den Niktos, schwört auch Rache an Bib.
Weg von Tatooine:
Boba Trackt den Mando und seine Rüstung
Boba hilft bei der Attacke auf den Imp-Außenposten
Boba Hilft bei der Rettung Grogus.
Back to Tatooine
Boba bringt Bib Um.
Boba begnadigt Droids und Gefolge
Boba bekommt Tribute. Drohung des Majordomos.
Boba, Fennec bekommen ein Briefing über die Familien von Tatooine und dem Machtvakuum, und dem Anspruch der Hutten (Szene mit der Karte)
[Einspieler man sieht zu jeder Familie eine Alltagshandlung]
Boba besucht die Stadt (Angriff der Ninjas und Auftritt der Hutten/Krrsantan in einer Folge)
Boba beauftragt Fennec mit Recherche und mehr "unabhängiger" Security
[Fennec rektrutiert am ende der Folge noch jemanden der sein ganzes Vermögen beim Podrennen verzockt hat und nun für Jawas in einem Sandcrawler arbeitet , Wir hören sein Zzzzzzstimme... aber wir sehen nicht wer es ist ]
Boba patroulliert die Stadt bei Nacht, der Watgermonger hat seinen Monolog direkt in der Stadt, Boba hörts ich die seite der Mods an sagt ihnen Sie sollen sich schleichen und ihn Später am Standrand treffen...
[Am Krater/Stadtrand erklären die Mods Boba nochmals die Situation in Mos Espa - Mods sind nachfahren ehemalige Sklaven, zwar von der Republik befreit, aber in armut. Die Modifikationen sind Trotz, kommen aus den Implantaten die die Sklavenhalter genutzt haben. Menschliche Sklaven waren wegen ihrer kompatibilität für viele Jobs beliebt, darum machen sie sich nun möglichst individuell und speziell mit den Mods.]
Boba wird beim Bacta-Schlaf angegriffen, von Krrsantan, es läuft recht gleich ab, jedoch tauch Fennec mit Bossk auf (Krrssantan sieht ihn aber nicht gleich).
Boba trift die Hutten abermals. diesmal hat er den furchteinflößenden Bossk an seiner seite. Krrsantan in Ketten Ergebnis aber gleich. Boba bekommt nen Rancor, Krrsantan kann gehen. Die Hutten ziehen ab.
Die Mods sollen sich umsehen in der Stadt. [Sie entdecken Pyke symbole die überall auftauchen, auch am "Sanctuary"]
Boba ist auch unterwegs, reißt Zettel mit Pyke symbolen ab und wird zeuge von Krrsantans kneipenschlägerei. Er rekrutiert Krrsantan.
RealKTElwood
2/2
[Bossk bewacht den Palast und Trifft im Thronsaal Krrssantan sie stehen isch an gegenüberliegenden Enden des Raumes mit der Tafel gegenüber *Spannung* Boba sitzt auf seinem Thron.
Boba präsentiert das Wookiefell, Krrsantan ist auf nicht auf 180 sondern auf 1080(pissed)...Sogar Bossk ist irritiert warum Boba so wahnsinnig ist und den Killerteddy noch anstachelt. Dann Präsentiert Boba ein Totem mit einem Tranddo Echsenschädel und Kralllen..es ist wohl Pekt der große Sklavenhändler...Jabba als Dekoration rumstehen hatte. Bossk Zischt fluchend.
Boba Lacht laut. Sie alle wären wohl keine besonders gut gelittenen Ausgabe ihres Volkes.
Er für seinen Teil hätte keinen Bock mehr hat dieses elendige Sterben für Idioten mit zu machen, die Kriege zu Kämpfen die andere beginnen.
Keine Deathpits mehr, keine Fehden ..
Er Endet damit das er einen Clone-Trooper Helm auf den Tisch legt (Musik:
(Vode an - Brothers all
z.b. https://www.youtube.com/watch?v=wG-FR3_fmPU - https://starwars.fandom.com/wiki/Vode_An#Lyrics)
Und sagt, dass er ein paar Millionen Brüder hat, die alle Sinnlos gestorben sind in einem vorgetäuschten Krieg, manipuliert von der Republik, verraten vom Imperium.
Es wäre langsam echt mal zeit was zu ändern.
Krrsantan und Bossk sind nicht bewegt nun amüsiert, das Boba plötzlich so weich ist, es wäre wohl zeit ihn als Härtesten zu beerben.
Dolf-Lundgren-Flöte *Auftritt Mando*.
Nun hat er überzeugende Argumente auch Tribute zu verlangen u.a. vom Bürgermeister
Fluchtszene Majordomo
Boba hält Hof mit den anderen Familien
Die stimmen zu ihm wenigstens nich tin den Rücken zu fallen
Die mods bestätigen die Ankunft der Pikes
+Finale+
RealKTElwood
chaavla
@Radio Tatooine
Mit Cad Bane hat die Seite der Antagonisten prominenten Zuwachs erhalten. Am Anfang habt ihr häufiger darüber spekuliert, dass als Oberbösewicht vielleicht Crimson Dawn hinter allem stecken könnte und wir vielleicht sogar Qi'ra wiedersehen.
Bisher wurde diesbezüglich nichts geliefert. Für wie wahrscheinlich haltet ihr es, dass wir das im Finale noch bekommen werden?
Dan K Farrik
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