Jetzt geht es endlich wieder los! Zur klassischsten und beliebtesten Sendezeit sendet ProSieben wieder einmal den Auftakt der Prequel-Trilogie: Die dunkle Bedrohung.
Episode I - Die dunkle Bedrohung
Als der friedliche Planet Naboo unter Königin Amidala von der geldgierigen Handelsföderation angegriffen wird, sollen der Jedi-Meister Qui-Gon Jinn und sein Schüler Obi-Wan Kenobi im Auftrag des Obersten Kanzlers den Konflikt diplomatisch lösen. Doch die Mission scheitert - auf der Flucht mit Königin Amidala müssen die Jedi-Ritter auf dem Wüstenplaneten Tatooine notlanden, wo sie tatkräftige Unterstützung von dem Sklavenjungen Anakin Skywalker erhalten.
Und eine Woche später, am 07. August, geht es bereits mit dem Ausbruch der Klonkriege in Episode II weiter …
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Die "gewandelte Sicht" auf die PT und ob das der ST auch "passieren" könnte:
Es ist ein bisschen wie bei Oma und Opa, die sagen, früher war alles besser. Da es aber keine weitere Trilogie der SkywalkerSaga geben wird, wird es schwierig mit einer ähnlichen Entwicklung bei den Sequels.
Diese verklärte Sicht auf die Vergangenheit fällt mir bei dieser Frage etwas schwer und ich finde es auch zu einfach, das Gute auf die Vergangenheit zu schieben und das schlechte in der Gegenwart zu sehen.
Die Dinge sind so wie sie sind und Filme sind kein Käse der Reifen muss. Die PT war nie so schlecht wie ein paar People der Meinung waren, gleichzeitig machen die vergangenen Jahre das hölzerne Schauspiel in den Prequels nicht oscarwürdig.
Die Probleme sind da und bleiben da!
Die Highlights der PT und ihre schwergewichtige Bedeutung war ebenso niemals weg!
Die OT ist ja schließlich nicht DER Standard der Sage, weil sie die meisten Jahre aufm Buckel hat.
Sie war damals so gut wie heute und hat eine Verklärung nun wirklich nicht nötig.
Aber Kindheits und Jugenderinnerungen machen Filme trotzdem zumindest nicht schlechter.
IONENFEUER
Es ist wieder so weit.
Irre ich mich, oder werden die Abstände zwischen den Ausstrahlungen immer kürzer?
Ich habe den Film als Kind geliebt und auch heute halte ich große Stücke auf diesen Film, auch wenn das Familiensegment in der Mitte mir gegenüber inzwischen deutliche Längen aufweißt und damit der Film mit den, aus meiner Sicht, fast langweiligsten Tatoineabschnitt hat (ich müsste nochmal gucken wie es bei 2 auf mich wirkt) .
Wie immer begeistern mich die damaligen Effekte und selbst wenn man inzwischen sieht, dass organische CGI-Wesen nicht so genau Texturiert sind, wie heute standard wäre, so wirken sie aber schon von der beleuchtung oder allgemein der Atmosphäre her realistischer, als so zimlich alle Marvel sachen. Jar Jar zum Bleistift, passt besser mit Qui Gon und Obi Wan in einer Szene, als es Marc Ruffalos Kopf und der Hulkbuster jemals könnten.
Abropo Jar Jar, ich bleibe dabei, die einzige wirklich nerfige Jar Jar Szene ist die Erweiterung der Corruscant-Landung mit diesem "Vollkrass Verschärft". Ansonsten kann man über seine Chelmereien super hinwegsehen.
Aer mal was anderes. Kann es sein, dass Pro 7 den Film diesmal mega zusammengeschnitten hat?
Die Szenen enden scheinbar Abrupter als sonst. Es wirkt nicht mehr so entspannend beim gucken.
Ich bin ja froh, dass die erste Werbepause erst auf Tatooine kam, aber der Weg bis dahin kommt mir etwas kürzer vor als sonst...
Darth Salkin97
@Ionenfeuer:
"Die Dinge sind so wie sie sind und Filme sind kein Käse der Reifen muss."
Das sehe ich auch so. Probleme, die schon allen Anfangs bestanden, verschwinden auch nach 20 Jahren nicht, sondern werden nur im Nachhinein mit mehr Nachsicht betrachtet. TPM war zwar nie ein wirklich schlechter Film, weist aber zu Beginn unnötige erzählerische Längen auf, hat schwächelnde Charaktere und kommt erst ziemlich spät richtig in Fahrt. Ich habe ihn letzte Woche erstmals in 4K gesehen und darf aber sagen, dass er - rein optisch betrachtet - noch am besten von den drei PT-Filmen abschneidet, was wohl daran liegt, dass er der einzige Teil der PT ist, der noch analog gedreht wurde, was wiederum einer 4K-Abtastung sehr zugute kam.
(zuletzt geändert am 31.07.2020 um 22:37 Uhr)
DerAlteBen
Negromanzer
Naja ich finde schon das die OT "der Standard" der Saga ist weil es einfach auch die erste Trilogie war die SW quasi erfunden und definiert hat. Sicher ist grade ein Film wie TESB ein Meisterwerk aber ein ROTJ finde ich bspw. nicht so gut wie ROTS. ANH ist natürlich DER Klassiker aber inzwischen einfach auch ein sehr altbackener Film wenn man mal die Nostalgiebrille abnimmt und für mich persönlich (als ein SW fan dem die Jedi/Sith Thematik, Vader's story und Lichtschwert action am wichtigsten sind) ist der film sogar nichtmal in meinen Top 5 der SW filme.
Ich liebe alle SW filme aber ich finde das die OT deutlich überbewertet wird und längst nicht so ein unantastbarer Standard für SW ist wie immer getan wird. Mit Ausnahme von TESB.
Vielleicht sehe ich das aber auch einfach distanzierter weil ich nicht zu eben jener ersten SW Generation gehöre die mit der OT aufgewachsen sind. Ich wurde 1996 zum SW Fan - zwar auch durch die OT aber ich bin da viel näher an der SE/PT Generation und daher ist die OT für mich nicht so ein Heiligtum.
(zuletzt geändert am 31.07.2020 um 23:28 Uhr)
Vahsoka
Anakin 68
Deerool
@DerAlteBen
Ich habe gerade etwas getan, was ich seit Ewigkeiten nicht mehr getan habe, seit Ewigkeiten.
Ich habe Teile von Episode l gesehen, zumindest teilweise. Wollte nur reinzäppen und bin hängen geblieben. Der.Film hat wirklich beeindruckende und sehr schöne warme Sequenzen. Das ist in den Folge-Episoden leider nicht mehr ganz so. Von daher ist TPM etwas geklettert.
Es hat nach wie vor weniger mit "Reifung" des Films zu tun. Ich denke nach so langer Abstinenz wird der Filmspeicher im Hirn, gewissermaßen auf Null gestellt und neu gestartet.
Ergebnis: Habe seit langer Zeit mal wieder Episode l genossen. Unter anderem fiel mir auf, wie toll Nathalie Portman als Amidala aussah. z.B. bei ihrer Rede im Senats-Plenarsaal. Klasse Make-Up!
IONENFEUER
@Anakin68
sry aber solche Sprüche sind einfach nur extrem scheisse und arschig.
Jemandem zu sagen "Deine Meinung ist vollkommener Unsinn und du hast gefälligst die OT als unantastbar anzusehen" und somit diesen als minderwertig darzustellen weil er sich nicht einer gewissen Meinung beugt gehört für mich mit zum allermiesesten was man in einem Fandom machen kann. Solche Leute sind bei mir vollkommen unten durch und verlieren wirklich jeglichen Respekt und Sympathie.
Wenn ich sage die OT ist für mich heutzutage zu altbacken und überbewertet und eben nicht unantastbar dann ist das gefälligst zu akzeptieren und respektieren statt mir zu sagen das meine Meinung keine Gültigkeit hat und Unsinn ist und es zu dem Thema nur eine Meinung geben darf. Ich lasse mir von niemandem sagen das mein Geschmack und meine Meinung minderwertig und "Nonsens" ist nur weil sie mit eurer nicht konform ist.
Ja schön ihr seid halt mit der OT aufgewachsen, klar ist sie dann heilig für euch und ihr könnt das womöglich auch gar nicht distanziert sehen aber sich dann wie die absoluten Faschisten dahinzustellen und sagen "Diese Meinung hat für alle zu gelten und etwas anderes wird hier überhaupt nicht anerkannt und toleriert" ist einfach das Allerletzte. Gibt wenig was ich in einem Fandom mehr hasse als dieses verdammte Gatekeeping.
ich lasse mich hier von niemandem als minderwertigen Fan darstellen der kein Recht auf eine Meinung hat die mit eurer nicht konform ist. ich bin halt nicht mit der OT aufgewachsen und sehe sie eben nicht als unantastbar an. Und wer versucht mir dieses Recht abzusprechen steht bei mir sofort auf der Shitlist.
ANH steht bei mir nicht in den Top 5 der SW Filme und das wird sich auch nicht ändern. Punkt. Meine Meinung und wenn ihr noch so einen auf "unsere Meinung ist Gesetz und dem hast du dich zu unterwerfen" Fandom-Faschismus macht. Da seid ihr bei mir aber mal bei der ganz falschen Adresse.
Vahsoka
Bei mir hat die PT Ära nie wirklich KLICK gemacht. Irgendwas an dem Design und der Welt wie sich die Prä-Imperium Republik darstellt, gepaart mit der chrononlogischen Nähe zur OT, ist unpassend. Das Ganze fühlte sich schon immer eher wie eine ALTE REPUBLIK von vor 500 Jahren an. Also wesentlich älter.
Haarspalter
Komischer Zeitpunkt Star Wars zu zeigen, aber vermutlich wegen Corona.
Im Juni zeigte man Einzeln Rogue One und im März ein Package aus Episode 5, The Mandalorian und Episode 8.
Die Saga selbst wurde von Pro7 meist im September/Oktober gezeigt.
Zu eurer kleinen Diskussion:
Auch wenn ich die OT sehr mag und meiner Meinung nach daran nichts ran kommt ist es doch vollkommen legitim, dass diese nicht von jedem vergöttert werden muss.
Was die Wahrnehmung der ST in 10/20 Jahren angeht:
Die PT hat in den letzten 5 Jahren doch sehr von der ST profitiert. Mit der ST und neuen Filmen kann ich mir das eher schwer vorstellen.
TiiN
Anakin 68
Ich habe für mich mittlerweile einen Weg gefunden, dass ich nicht immer diese Vergleiche ziehe weil ich finde, dass du aufgrund der jeweiligen Abstände auch nicht wirklich die triologien vergleichen kannst .
Insofern ist die PT an sich für mich losgelöst von der OT und PT.
Ich vergleiche auch keine Äpfel mit Birnen
DirectorKrennic
@IONENFEUER:
"Ich habe Teile von Episode l gesehen, zumindest teilweise."
Du wirst es nicht glauben, aber ich habe mir sogar den ganzen Film erneut angesehen.
TPM hat eine ganze Reihe von Sequenzen, die mir heute noch sehr gut gefallen: Die Flucht durch den Planetenkern, die Unterwasserstadt von Naboo, der Plenarsaal von Coruscant und natürlich das Podrennen, das ganz ohne Zweifel seinerzeit bahnbrechend war. Schade nur, dass all diese tollen Sequenzen immer wieder durch dramaturgische Durchhänger, halbprächtige schauspielerische Leistung, müde Dialoge und kindlichen Klamauk unterbrochen werden. TPM hätte ohne all dem ein Film für die Ewigkeit werden können, wie der Filmkritiker Roger Ebert einmal treffend anmerkte.
DerAlteBen
Darth PIMP
@DerAlteBen
"...TPM hätte ohne all dem ein Film für die Ewigkeit werden können, wie der Filmkritiker Roger Ebert einmal treffend anmerkte."
Oh ja! Das ist es, was mich beim Ansehen dieses Films immer ein wenig traurig macht, dass da eine so große Chance, wie ein Elfmeter, halbherzig vergeben wurde. Da könnte man sauer werden und mit den Füßen stampfen. Aber das ist ja nicht unser "Job" hier
Ich gehe normalerweise nicht, von meinen Erwartungen geleitet ins Kino. Bin ich auch 1999 nicht, aber nur weil sich der deutsche Kinostart hinzog (damals gab es sowas ja noch).
Das Hype-Soufflé war bei mir schon nach den Reaktionen, nach den ersten Vorstellungen in den USA, etwas in sich zusammengefallen. Eine traumatische Erfahrung, bis heute.
Nicht dass ich zu sehr auf solche Reaktionen baue, aber ich hatte eben ganz bescheiden, nichts geringeres als ein Meisterwerk des Filmgeschichte vorausgesetzt und erwartet.
Schließlich führte der Mastro himself Regie.
Dieses Ziel rückte nun in weiter Ferne. Schade!
Das Trauma habe ich mittlerweile verarbeitet, was dann wohl auch der Grund ist, warum ich TPM gestern mit ein bisschen Freude sehen konnte. Das ist schön
IONENFEUER
@IONENFEUER
"Oh ja! Das ist es, was mich beim Ansehen dieses Films immer ein wenig traurig macht, dass da eine so große Chance, wie ein Elfmeter, halbherzig vergeben wurde. Da könnte man sauer werden und mit den Füßen stampfen. Aber das ist ja nicht unser "Job" hier "
Doch, das ist genau unser Job (oder zumindest ehrenamtliche Tätigkeit) hier.
Um mal bei den Fußballmetaphern zu bleiben, hier ist unsere Fan Kneipe, hier ist genau der Ort, wo wir uns über verlorene Spiele und vergebene Elfmeter ärgern können und auch sollen. Wenn nicht hier, wo denn dann? Im Kino und die Leinwand dann mit Nachos und Popkorn bewerfen, weil wir gerade keine Tomaten haben? Wohl eher nicht. Oder sollen wir böse Briefe an George Lucas schreiben, wie sehr wir teilweise von seiner Regiearbeit enttäuscht waren?
Hier können wir unsere Leidenschaft für ein Thema mit Gleichgesinnten diskutieren, analysieren, darüber streiten oder ihnen zustimmen. Und bei aller Frustration über den vergebenen Elfmeter, die vergeigte Meisterschaft oder das verlorene Spiel werden wir auch voller Enthusiamus trotzdem nächstes Wochenende wieder ins Stadion gehen (ok, jetzt vielleicht nicht gerade wegen Corona) und unserer Mannschaft zu jubeln und sie Anfeuern.
Auf Star Wars umgemünzt bedeutet das, dass ein oder mehrere Filme nicht so ganz unseren Geschmack getroffen haben mögen oder man vergebenen Chancen beim Storytelling hinterhertrauert oder sogar richtig böse über das Ergebnis ist. Aber im Endeffekt werden die meisten trotzdem wieder in den nächsten Star Wars Film gehen und innerlich (oder sogar lautstark ) jubeln, wenn die berühmte John Williams Fanfare ertönt und die gelbe Laufschrift über die Leinwand läuft. Und sie werden sich auch voller Begeisterung die nächsten Serien anschauen, nur um dann vielleicht festzustellen, das es für sie gefühlsmässig wieder ein verlorenes Spiel oder ein vergebener Elfmeter war. oder eben wie der Gewinn der Meisterschaft. Es ist alles drin.
Aber das macht doch auch die Leidenschaft für eine Sache (respektive Fussballverein ) aus. Die Leidenschaft zu behalten, auch wenn es mal nicht so gut läuft. Wenn es Entäuschungen gibt, dann tauscht man sich mit anderen Fans aus, was hätte besser laufen sollen / können oder müssen (wir fans wissen ja sowieso grundsätzlich immer besser, was hätte sein sollen oder müssen als der Regisseur / Trainer ), man streitet darüber und wartet dann gemeinsam auf den nächsten Film (bzw das nächste Spiel), in der Hoffnung, das es dann besser läuft. Und manchmal läuft es dann ja auch besser. Siehe SOLO, der im Fandom im Moment doch eine breite Zustimmung erfährt, oder Rogue One, der bei den meisten ziemlich gut angekommen ist, oder auch The Mandalorian, der eingeschlagen ist wie eine Bombe.
Aber das gemeinsam mit anderen raus zu finden ist unsere Aufgabe, unser Job als Fan. Und hier ist genau der Platz um das zu tun.
Deerool
@DerAlteBen
"...TPM hätte ohne all dem ein Film für die Ewigkeit werden können, wie der Filmkritiker Roger Ebert einmal treffend anmerkte."
Beim Lesen deines Kommentares habe ich richtig Lust bekommen, mir Episode 1 anzusehen. Das habe ich eben auch gemacht. Das erste Mal seit vielen Jahren wieder....... Danke dafür
Im Großen und Ganzen kann ich dir zustimmen. Der Film macht teilweise so viel richtig. musikalisch ist er für mich mindestens in den Top 3 aller Star Wars Filme. Visuell wurde beeindruckendes geschaffen. Naboo inkl. Kultur ist perfekt, alles neue von Tatooine passt perfekt in das Bekannte und Coruscant bekam auch ein (kleines) Gesicht.
Die Figuren waren grundsätzlich spannend gedacht und die Grundhandlung war eigentlich gegeben.
Umso trauriger finde ich es immer noch, dass George Lucas in den 1990er Jahren von seinen Freunden keine Hilfe bekam, als er diese mit dem Drehbuch und der Regie beauftragen wollte. Sie sagten ihm, Star Wars wäre sein Baby und er solle das alleine machen. Man stelle sich nur vor, was für großartige Filme bei rumgekommen wären, wenn seine Freunde ihm beim Drehbuch und bei der Regie unterstützt hätten und er sich als Mastermind und Geschichtenerzähler auf seine Kernkompetenz hätte beschränken können.
Hach ja....
TiiN
@Deerool
Das mit dem "Job" bezog sich ja auf das "ausrasten" und Kritik grundsätzlich persönlich nehmen.
Hatte ich aber zugegeben nicht ganz deutlich gemacht.
Deine Weiterführung der FB Metapher ist sehr treffend. Mit einem Unterschied: Beim Sport siegen und verlieren alle gemeinsam. Bei SW ist manchmal die Niederlage gleichzeitig der Sieg des anderen.
Oder aber, scheiße gespielt und trotzdem gewonnen.
IONENFEUER
@IONENFEUER
Oder super gespielt und trotzdem verloren. Das dürfte dann so auf SOLO zutreffen.
"Deine Weiterführung der FB Metapher ist sehr treffend. Mit einem Unterschied: Beim Sport siegen und verlieren alle gemeinsam. "
Würde ich so nicht unterschreiben. In erster Linie gewinnen oder verlieren die 22 Mann auf dem Platz. Der Fan auf der Tribüne verliert oder gewinnt erstmal gar nichts. Er freut sich aber, das er dabei sein durfte, wenn "seine" Mannschaft gewinnt. Und auch vielleicht das gefühl hat, zu diesem Sieg durch seine Anfeuerung mit beigetragen zu haben.
(zuletzt geändert am 01.08.2020 um 23:28 Uhr)
Deerool
John Xisor
"every generation has a legend..."
Ein wundervoller Slogan! Ob ich in diese Aussage so hundertprozentig hineinpasse, weiß ich nicht. Sicher, die Originals sind wahrscheinlich mehr Legende als die Prequels und natürlich die Sequels, welche, um diesen Status zu erreichen, noch ein paar Jährchen benötigen.
Im Großen und Ganzen kann ich sagen, gibt es in "meinem Star Wars" keine vollkommen misslungenen Werke. Jedenfalls im Sektor Realverfilmung, denn alles aus dem Animationsbereich wird von mir auf einem anderen Level beurteilt.
Selbst die Prequels, die ich immer wieder kritisieren muss, haben in meinem kleinen Star Wars Herzen einen Platz gefunden,
Star Wars eben!
IONENFEUER
@DerAlteBen: "Schade nur, dass all diese tollen Sequenzen immer wieder durch dramaturgische Durchhänger, halbprächtige schauspielerische Leistung, müde Dialoge und kindlichen Klamauk unterbrochen werden."
Welche Durchhänger, schauspielerische Leistung und Dialoge (der Klamauk ist wohl auf Jar Jar zurückzuführen) meinst du ?
(zuletzt geändert am 02.08.2020 um 14:09 Uhr)
Haydenanakin
@Haydenanakin:
"Welche Durchhänger, schauspielerische Leistung und Dialoge (der Klamauk ist wohl auf Jar Jar zurückzuführen) meinst du ?"
Mit dramaturgische Durchhänger meinte ich in erster Linie den Tatooine-Arc, der einfach zu langatmig inszeniert war und sich über weite Strecken im Kreise drehte. Der Arc auf Coruscant bot zwar interessante Einblicke in die Senatspolitik der Republik, ließ aber auch keine richtige Spannung aufkommen. Letztendlich kommt der Film eigentlich erst nach der Rückeroberung des königlichen Palastes richtig in Fahrt. Die schauspielerische Leistung der Darsteller von Obi-Wan, Qui-Gonn und Padmé waren enttäuschend, ihre Dialoge wirkten müde und farblos - kein Vergleich zu dem Enthusiasmus, den seinerzeit die Darsteller von Luke, Han und Leia hingelegt hatten. Der Klamauk von Jar Jar hat mich weniger gestört, gelegentlich fand ich ihn sogar ganz amüsant. SW darf und soll durchaus auch humorvoll sein, furzende Rüsseltiere oder die Gags des zweiköpfigen Moderators des Podrennens gehören allerdings nicht dazu. Man muss Lucas allerdings zugute halten, dass er viele dramaturgische und schauspielerische Schwächen in den beiden Folgefilmen wieder ausgebügelt hat. Bei AOTC und ROTS war man gespannt, was als nächstes passiert, was man von TPM nicht unbedingt behaupten kann.
DerAlteBen
Die Prequels bieten die besten Lichtschwertkämpfe, die beste Musik, WorldBuilding, mit die besten Charaktere (Palpatine, Obi Wan, Anakin, Qui Gon), Coruscant, Klonkrieger, eine funktionierende Jedi Akademie, etc.. Jar Jar wird außerdem völlig zu Unrecht gehatet (mittlerweile eh zu einer Legende geworden).
Damit sind sie eigentlich bessere Filme geworden als die Originals, welche "nur" die beste Handlung besitzt.
Die Disney Trilogie besitzt dafür die besten Effekte.
Negromanzer
@DerAlteBen: Der einzige dramatische Durchhänger ist für mich das Podrennen (das du dir ja gerne anschaust, daher meine Frage). Wenn ich was überspringe, dann das. Es ist halt extrem auf Anakin fokussiert, alles andere wird quasi ausgeblendet. Trotzdem finde ich es richtig, daß es ausführlich gezeigt wird, weil das Rennen wichtig für die Story ist und es uns Anakin näherbringt. Hier sieht man, daß er kein Gary Sue ist, dem alles gleich gelingt. Den Eindruck hätte man sonst gewinnen können, aufgrund der Raumschlacht am Ende.
Klar, auf Tatooine wird es ruhig, das war aber meiner Meinung nach nötig nach dem ganzen Gehetze zu Beginn. Der Film legt ja los, wie die Feuerwehr ! Auf Tatooine kann ich endlich durchatmen, die exotische Wüste auf mich wirken lassen, das Geschehen entspannt verfolgen.
Coruscant ist sogar mein Lieblingsabschnitt: super inszeniert, hier nimmt die Geschichte galaktische Ausmaße an.
Qui-Gon find ich einfach perfekt gespielt. Der Vergleich von Obi-Wan mit Han, Luke und Leia find ich unfair: als beinahe-Jedi kann er in diesen Zeiten nicht so unbeschwert sein wie sie. Er sagt ja gleich zu Beginn, daß er ein mieses Gefühl hat. Und doch hätte ich ihn, als Qui-Gon ihm Anakin vorstellt, freundlicher erwartet. Es steht aber im Skript drin, daß er Anakin skeptisch anschaut, also mach ich McGregor keinen Vorwurf. Obi-Wan ist in dem Film kein Sympathieträger, das scheint so gewollt. (Vermutlich wollte Lucas etwas von der Ungeduld und dem Zorn zeigen, die in Ep.V angesprochen werden. Kann sein, daß er es etwas übertrieben hat.) Auch Padmé kann aufgrund der enormen Verantwortung, die sie trägt,nicht so unbeschwert sein.
Beim Furz war ich zuerst ungläubig und angewidert. Die Situation wird für mich dadurch gerettet, daß das Vieh Jar Jar böse anblickt, als der sich über den Gestank beschwert. Das find ich witzig. Der zweiköpfige Speaker gefällt mir, er bringt Stimmung in das Rennen. (An seine Gags kann ich mich nicht erinnern.)
Haydenanakin
Ich sah nur Empire und ROTJ im Kino und kam bei beiden Filme mit gemischten Gefühlen als Kind aus dem Kino.
Wo ich noch sehr angetan von TESB war,so war ich eher etwas enttäuschter bei ROTJ gewesen.
Aber es brachte mich nie daran zu denken,dass nun Star Wars tot sei,wegen meiner eigenen Emotionen.
Wie auch bei den Prequels. Es gab genug was mich persönlich etwas störte,aber massig was mich auch zufriedenstellte.
Und da kam auch kein Gehate meinerseit in irgendwelche Richtung. Ich finde das albern und schräg.
Sequel hätte mutiger sein müssen. So mutig,wie es RJ vormachte,aber JJ leider auf Nummer Sicher ging und daran scheiterte.
Und doch hasse ich ich ihn dafür nicht. Oder Kennedy. Oder wen auch immer.
Die OT ist nicht unantastbar. Keineswegs. Die gibt es nur länger und die ganz alten Hasen waren ja von Anfang an dabei. Sowas wird den Kindern wie die Bibel in die Wiege gelegt und man folgt einem angeblichen Mythos damit.
Dabei sind es schlichte Filme ,die nur auf einer neuartigen Art und Weise dem Publikum präsentiert wurden.Aber is' geil. Kann man nichts machen.
Nimmt man die PT mit der Clone Wars Serie,so hat sie viel mehr Star Wars auf die grossen und kleinen Leinwände als die OT gebracht. Mehr Fülle am Leben und wir lernten deren Gesellschaftsleben kennen.
In der OT sah man kalte Raumschiffe,öde Wüstenplaneten oder Urwälder mit primitiven Bewohnern.
Die Wolkenstadt lässt nur erahnen,wie in etwa die Galaxis leben könnte.
Mehr war da nicht.
Man legte mit Rebels nach und im Comic/Buchbereich tut sich etwas. Ach und Rogue One und Solo.
.
Mit Kenobi und Andor bekommen wir auch etwas OT Feeling.
The Mandalorian spielt nach dem Fall des Imperiums.
Und es kommt noch mehr nach,wie es einst angekündigt wurde.
(zuletzt geändert am 02.08.2020 um 23:18 Uhr)
L0rd Helmchen
Liegt natürlich, wie immer im Auge des Betrachters, die Sache mit der Unantastbarkeit.
In meinen Augen:
ANH unantastbar.
TESB noch unantastbarer.
ROTJ durchaus kritisierbar, wegen TS2 und darum, weil alle Hauptcharaktere im Vergleich zu Episode V etwas unterperformen. Nur der neu eingeführte Imperator Palpatine verleiht der 6. Episode ihren außergewöhnlichen Glanz. Im Grunde ein Palpatine-Film und deshalb ebenfalls doch noch ein Highlight der Saga.
Die PT hat die Saga und die Welt in der diese spielt auf ganzer Linie erweitert. Das war nie das Problem. Die Umsetzung war das Problem, so wie @DerAlteBen es schreibt, dem ich mich weitestgehend nur anschließen kann.
Das schlimmste war und so empfinde ich es bis heute, die teilweise mehr als hölzerne Darstellung der Schauspieler/innen.
Was aber nicht im geringsten am Cast lag, denn die Besetzung war und ist oberste Spitzenklasse.
Es ist leider die Regie und Lucas Alleinherrschaft.
Die Schlussszene aus TPM finde ich bis heute ziemlich albern. Die Schlussszene aus ANH ist natürlich ähnlich gelagert und ebenfalls ziemlich albern, aber unter Berücksichtigung der Ausgangslage 1977 noch absolut Verständlich.
Lange Rede kurzer Sinn, die Originals sind schon mein kleine Heiligtum. Nur zwischen den beiden "Kindern" der OT kann man sich streiten, welches der beiden "Missratenen" das bessere ist.
Das ist dann wiederum Geschmacksache, aber wenn ich z.B. die Schlussszenen von TPM und TFA gegeneinander abwäge, bevorzuge ich ganz klar Episode Vll.
Nur ein kleines Beispiel.
IONENFEUER
@Lord Helmchen:
"Nimmt man die PT mit der Clone Wars Serie,so hat sie viel mehr Star Wars auf die grossen und kleinen Leinwände als die OT gebracht. Mehr Fülle am Leben und wir lernten deren Gesellschaftsleben kennen."
Das ist prinzipiell richtig, allerdings sollte man hierbei nicht unerwähnt lassen, dass dies von Lucas ja durchaus so gedacht war. Die PT sollte eine Ära der kulturellen Blüte mit aristokratischen Zügen verkörpern, vergleichbar mit der "Belle Époque" der Jahrhundertwende ehe ihr Ende nahte. Die OT hingegen zeigte eine Ära der kulturellen Verwahrlosung mit militärischen Zügen, wo nur noch der alltägliche Kampf ums Überleben zählt, vergleichbar mit dem Faschismus der 30er Jahre. Bei der ST hatte ich wiederum den Eindruck, dass sie die Befindlichkeit einer Nachkriegsgesellschaft beschreibt, der es zwar gelungen ist, den Frieden über Jahrzehnte hinweg zu sichern, allerdings aufgrund ihrer unbewältigten Krisen immer noch Gefahr läuft, von den Geistern der Vergangenheit heimgesucht zu werden, daher durchaus vergleichbar mit dem Zustand von heute. So betrachtet, haben alle drei Trilogien ihren eigenen Charakter und ihre eigene Legitimation. Ich glaube nur, dass die OT am überzeugendsten von allen inszeniert wurde.
Und ja, man kann sich tatsächlich darüber streiten, ob die PT oder die ST den Anspruch auf die Silber-Medaille verdient hat. Diese Frage dürfte sich aller Wahrscheinlichkeit erst in 15 Jahren mit Gewissheit beantworten lassen, denke ich.
(zuletzt geändert am 03.08.2020 um 09:22 Uhr)
DerAlteBen
Ich glaube, mit der "dunklen Bedrohung" war nicht der Filminhalt, sondern der Film an sich gemeint. Er löste ein kontroverse Diskussion aus und teilte die Fans in zwei Lager. Die, die den Fillm liebten und immer noch lieben, und die, die schon nach den ersten 5 Minuten heftigste gegen einen Würgereiz ankämpfen müssen. Die einen, die jede Szene am liebsten immer und immer wieder sehen wollen, und die, denen der Anfang, also das Fox-Logo und der Lauftext, und das Ende, also der Abspann, noch ganz gut gefällt, denen aber die 2 Stunden dazwischen wie Höllenqualen vorkommen. Eine dunkle Bedrohung also für die Einheit der Fans
Xmode
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