Das gesamte Star Wars Fandom frohlockte und jauchzte, als Kathleen Kennedy auf der D23 im vergangenen August endlich die lang geraunte Obi-Wan-Realserie offiziell ankündigte.
Nun stand der Autor der Serie, Hossein Amini, der Seite Discussing Film (via Star Wars News Net) Rede und Antwort, und gab dabei einen Einblick, wie er Teil des Teams wurde, wie auch an seine Annäherung an die Story, die elf Jahre vor den Ereignissen von Eine neue Hoffnung einsetzten wird.
Amini merkte an, dass der Plan sei, im Juli mit den Dreharbeiten zu beginnen. Also, was kann er uns an dieser Stelle verraten?
Es erstreckt sich über den Zeitraum zwischen Episode III und Episode IV.... es ist eine Periode, in der es eine Menge Veränderungen in der Galaxis und eine Menge Schwierigkeiten gibt. Also, Obi-Wan muss sich angesichts des Verlustes seiner engen Freunde und des Orden, an den er glaubte, an die neue Situation gewöhnen.
Wie ging er es an, einen der legendärsten Star Wars-Charaktere in der schwierigsten Zeit seines Lebens darzustellen?
Für einen Schriftsteller, der eine schwierige Reise zu erforschen hat, in der es so viele Konflikte in Bezug auf innere und äußere Konflikte gibt, ist es genau das, wonach man in einer Geschichte immer sucht. Wenn die Dinge super laufen ist es schwierig, eine Geschichte daraus herauszuholen, denn es gibt nichts, womit man sowohl im inneren als auch im äußeren Sinne zu kämpfen hat. Ich fühlte mich also immer zu Szenarien hingezogen, die sich um eine Art Krise drehen.
Warum ist diese Geschichte besser für eine Sechs-Episoden-Serie geeignet als für einen Kinofilm?
Die Situation ist sowohl für ihn persönlich als auch, in gewisser Weise, was den Zustand der Galaxis im Allgemeinen angeht, so komplex, dass man Zeit braucht, um sie zu erforschen, und um ehrlich zu sein, gibt es auch viele andere Geschichten in diesem Zeitraum, es sind etliche Jahre. Zwischen Episode III und Episode IV ist so viel los, was noch nicht erkundet worden ist. Die Idee, in eine Charakterreise gehen zu können, plus die Politik und die ganze Ausdehnung des Imperiums und was vor sich geht, ist aufregend, weil es sich wie eine echte Periode der Geschichte anfühlt und manchmal ist es schwierig, dies in zwei Stunden zu bewerkstelligen.
Dieses Zitat kann man so interpretieren, als würde die Serie über den Verlauf einiger Jahre hinweg spielen, aber wir teilen diese Annahme nicht. Es ist interessant zu erfahren, dass man den Status des Wachstums des Imperiums in dieser Zeit und die Auswirkungen, die er auf die Galaxis hat, ansprechen wird und die Geschichte sich nicht ausschließlich um Obi-Wan dreht.
Wie ist Amini in das Projekt eingestiegen?
Ich wurde zunächst vom ursprünglichen Regisseur der Filmversion, Stephen Daldry, kontaktiert und unterhielt mich mit ihm, denn ich liebte ihn als Regisseur. Danach sprach ich mit Lucasfilm, es war mehr eine Konversation als ein Plausch, und ich bin unglaublich dankbar dafür, dass sie es nicht wie ein Vorsprechen haben aussehen lassen.
Von dem, was mir gesagt wurde, als ich im Februar die Nachricht über die Serie erhielt, nahmen sie das Originaldrehbuch für den Film und bearbeiteten es zu einer Sechs-Episoden-Serie. Also ist der Kern der Geschichte wahrscheinlich derselbe, ich stelle mir vor, dass der/die ursprüngliche(n) Autor(en) immer noch in den Credits auftauchen, und dass sie Amini dazu bewogen haben, bei der Überarbeitung zu helfen und Elemente hinzuzufügen, damit es als eine auf sechs Stunden limitierte Serie funktioniert.
Wollte Amini schon immer mal eine Figur wie Obi-Wan erforschen?
Ich liebte Star Wars, weil ich mich schon immer für verschiedene Religionen interessierte, wie die gesamte Idee der Samurai, die ich ebenfalls immer geliebt habe, es gibt so viele Aspekte von Star Wars, die mich als Kind besonders angezogen haben, und es war eigentlich sehr aufregend, mir all die Animationsserien anzusehen und viele der Bücher lesen zu können, in die ich gerne eintauchen würde.
Ewan McGregor muss seit vier Jahren über sein Engagement lügen, also wie lange ist Amini schon eingebunden?
Es sind wahrscheinlich schon fast zwei Jahre. Ich meine, es war sowas wie eine On-Off-Beziehung, aber letztlich, ja.
Diese zwei Jahre klingen so, als wäre er gleich nach der Entscheidung, die Idee als Kinofilm zu streichen und in eine Serie umzuwandeln, hinzugezogen worden. Diese Entscheidung wurde nach Solos Box-Office-Bemühungen getroffen (aufgrund von Disneys bekannten desaströsen Marketing- und Planungstaktiken), die Anfang Juni 2018 stattfanden. Wie ich bereits erwähnte, wurde Amini wahrscheinlich mit einbezogen, um das Drehbuch umzugestalten und die Grundlage für das, was sie hatten, in gegliederte Episoden zu überführen. Immer dabei war die Lucasfilm Story Group, die die Kanon-Kontinuität bewahrt. Amini spricht über seine Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit diesem Team.
Sie sind fantastische und absolut treue Fans, aber sie wissen auch so viel, dass es offensichtlich wunderbar und inspirierend ist, ein Sicherheitsnetz zu haben. Sie sind für den Prozess unglaublich hilfreich.
Deborah Chow, die eine Episode von The Mandalorian inszeniert hat, wird die gesamte Serie leiten. Amini bekennt, dass er The Mandalorian noch nicht gesehen hat, also hat er keinen Einfluss auf ihren Star Wars-Regiestil genommen, wenn es darum ging, an der Story zu arbeiten. Diese Produktionszeitlinien haben sich einfach nicht gekreuzt.
Ich habe nichts von dem (The Mandalorian) gesehen, außer den Trailern. Ich habe nur so viel gesehen wie ihr. Ich bin wirklich begeistert, es zu sehen, aber es hat nicht wirklich beeinflusst, was ich gerade getan habe. Ich bin ein großer Fan von Rogue One, daher sieht der Trailer zu The Mandalorian für mich einfach fantastisch aus.
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Hier mal seine Vita:
1992: The Dying of the Light1996: Herzen in Aufruhr (Jude)1997: Wings of the Dove – Die Flügel der Taube (The Wings of the Dove)2002: Die vier Federn (The Four Feathers)2008: Killshot2010: Shanghai2011: Drive2012: Snow White and the Huntsman2013: 47 Ronin2014: Die zwei Gesichter des Januars (The Two Faces of January)2016: Verräter wie wir (Our Kind of Traitor)2017: Schneemann (The Snowman)
Denke mal das auf Sets von TM auch zurückgegriffen wird, denn die Tatooine Sets existieren ja schon zum Großteil. Die zweite Season von TM wird ja dann abgedreht sein.
Henry Jones Jr
Anakin 68
Demir
Die Ausdehnung des Imperiums wird demnach Teil der Geschichte.
Das wird ein Star Wars Feier-Marathon!
Die Zeit lll-lV ist, wie ich es schon öfters erwähnt habe, die aufregendste Zeit der Saga, da könnte Lucasfilm noch so einiges rausholen.
Ob Solo, Cassian oder jetzt Obi Wan Kenobi und vielleicht eine "Leia-Story" wäre möglich.
IONENFEUER
Die Ausdehnung des Imperiums wird man sicherlich daran erkennen, dass Ben Kenobi es auf Tatooine irgendwann nicht bloß mit Jabbas Handlangern und Tusken zu tun bekommt, sondern irgendwann auch mal ein imperialer Sternzerstörer am Himmel auftaucht, TIEs über Mos Eisley hinwegfegen und Sturmtruppen die Straßen patrouillieren und es dadurch noch schwerer für Kenobi wird, sich als Jedi verdeckt zu halten und gleichzeitig nicht den Glauben an die Macht zu verlieren.
Zumal das wiederum dann gut als Vorlage für TM funktioniert, wo wir dann ja genau das Ende dieser imperialen Kontrolle erleben und auf Tatooine plötzlich wieder ein ganz anderes Klima herrscht. Finde ich sehr spannend!
Ich bin gespannt wie sie das "Problem" mit den Jedi-Roben lösen werden. Ursprünglich hatte Obi-Wan ja solch eine Robe getragen damit er auf Tatooine nicht auffällt - eine klassische Berber-Kleidung von Wüsten-Völkern. Dass Lucas genau diese Art der Kleidung dann zum Jedi-Standard gemacht hat ist ja bekanntlich eher unklug gewesen
tN0
@tN0
Diese Jedi-Roben sind doch garnicht so auffällig. Kleidung dieser Art findet man doch in der Saga häufiger und ist für Sturmtuppen oder sonstiges Kontrollpersonal nur schwer von normaler Straßenkleidung zu unterscheiden, zumal man die Jedi für ausgelöscht hielt.
Möchte nicht wissen wieviele Möchtegern-Jedi sich in dieser Zeit als solche verkleideten.
Somit würde ich kein größeres Problem darin sehen.
Da hat Lucas sich ganz andere Fettnäpfchen hingestellt.
IONENFEUER
Persönlich möchte ich in der Kenobi Serie eher weniger vom Imperium sehen. Macht auch für mich erstmal kein Sinn das imperiale Truppen als Gegner fungieren würden, schließlich wäre dies ein Widerspruch in sich, Obi Wan hat ja bis zuletzt unentdeckt auf Tatooine gelebt. Wünsche mir eher Snoke oder einen dunklen Jedi als Antagonisten, einen Machtnutzer der nichts mit dem Imperium am Hut hat und sich Luke Skywalker bemächtigen will. Bin mal gespannt welche Informationen auf der Celebration zur Serie kommen, denn spätestens dann müßte es ja auch die Vorstellung des Casts geben. Bin schon wirklich gespannt welche Darsteller in der Serie auftreten werden, TM wurde ja auch sehr gut besetzt, bei Kenobi wird es wohl auch die eine oder andere Überraschung geben.
Habe mir mal überlegt wem ich denn gerne im Star Wars Universum mal sehen würde, zum Beispiel könnte ich mir Uma Thurman sehr gut vorstellen, die würde richtig gut reinpassen. Aber auch ein deutscher Mime fällt mir ein, Udo Kier fände ich auch richtig toll.
(zuletzt geändert am 09.11.2019 um 17:49 Uhr)
Henry Jones Jr
Renton
Sicher hatte George Lucas einen Masterplan....schließlich schlug Vader ja auch Boba Fett weiland in der Karbonitkammer die Waffe runter damit er nicht seinen Droiden trifft..... Das gefällt mir so dermaßen gut
Was die Kenobi Serie angeht freut es mich einfach total, dass mit Ewan McGregor als Obi-Wan die wunderbare PT weiter mit der OT verknüpt wird. Außerdem möchte ich schon so seit 1978 mal einen Krayt-Drachen in Aktion sehen
RANRW
IONENFEUER
Henry Jones Jr
Schönes Interview!
"Die Situation ist sowohl für ihn persönlich als auch, in gewisser Weise, was den Zustand der Galaxis im Allgemeinen angeht, so komplex, dass man Zeit braucht, um sie zu erforschen, und um ehrlich zu sein, gibt es auch viele andere Geschichten in diesem Zeitraum, es sind etliche Jahre. Zwischen Episode III und Episode IV ist so viel los, was noch nicht erkundet worden ist. Die Idee, in eine Charakterreise gehen zu können, plus die Politik und die ganze Ausdehnung des Imperiums und was vor sich geht, ist aufregend, weil es sich wie eine echte Periode der Geschichte anfühlt und manchmal ist es schwierig, dies in zwei Stunden zu bewerkstelligen"
Umfang und Art der Erzählung waren für den geplanten Kinofilm gewiss anders. Aber es ist gut, so, wie es jetzt ist. Sechs Stunden sind wahrlich ein gutes zeitliches Fundament, um all das zu zeigen, was der Autor hier andeutet. In gewisser Hinsicht könnte man für Flop von SOLO sogar dankbar sein, da er womöglich erst eine umfangreichere Kenobi-Serie ermöglichte.
(zuletzt geändert am 10.11.2019 um 00:07 Uhr)
StarWarsMan
IONENFEUER
er hatte ja Herzogin Satine, die ihm von Maul genommen wurde. Ob er eine 2. (heimliche) Liebe haben würde oder überhaupt haben will? Ich weiß nicht. Alleine ist das untertauchen auch leichter als wenn man Angst haben muss, dass die Person die einem nahe steht unvorsichtig ist und erwischt wird oder im Worstcase sogar eine Verräterin oder Spion ist
Pre Vizsla
Henry Jones Jr
dmhvader
Henry Jones Jr
Politik und der wachsende Einfluss des Imperiums... Das ist super und könnte tatsächlich gut in diese Serie passen. Nach dem Motto: Obi-Wan fühlt sich anfangs sicher im abgelegenen Tatooine, bis er irgendwann um eine Konfrontation mit dem Imperium nicht mehr herumkommt. Es könnte auch einen schönen Übergang zwischen den Themen von PT zu OT gehen: von korrupter Politik und gesellschaftlicher Verrohung hin zum Einzelnen, dem Helden, der sich in dieser schwierigen Umgebung zurechtfinden und über sich hinauswachsen muss.
Interessant finde ich auch, dass er das Gerücht von August 2017 bestätigt: es war tatsächlich Stephen Daldry der einen Obi-Wan-Film machen sollte.
Eine Anmerkung an die Redaktion:
Ihr habt hier Zitate mit eigenen Kommentaren/Analysen vermischt (hab eine Weile gebraucht um zu checken, dass die Zeilen in Fett von euch selbst sind und nicht vo Discussing Film...), das ist etwas verwirrend und ziemlich unangenehm zu lesen. Ich hätte an eurer Stelle das Interview übersetzt und erst dann eine Analyse geschrieben. Wenn ich mich nicht irre macht ihr das üblicherweise auch so. Just my 2 Cents.
Darth Revan Lord der Sith
@SWU Redaktion
Vielen Dank für die tolle Übersetzung! Eine große Fleißarbeit.
Ich sehe das ähnlich wie @ Darth Revan Lord der Sith:
Die Fragen des Interviewers und Eure Kommentare haben die gleiche Schrift (dick, Schriftart, Schriftgröße). Daher hatte ich auch Probleme zu unterscheiden, ob das längere Ausführungen des Interviewers sind oder eben Eure Anmerkungen.
StarWarsMan
Nach meinen Geschmack sollte die Serie möglichst das Thema Politik vermeiden. Wie sollte das auch im Einklang mit Obi Wan stehen? Und welche Plotrelevanz hätte dieses Thema? Bei einer Serie rund um einen Jedi wünsche ich mir handgemachte Action, eine spannende Schnitzeljagd und den typischen Kenobi Humor. Und bitte kein depressiver Einsiedler, der rumgrübelt und mit sich hadert.
Die Show soll ja möglichst massentauglich sein und die Grunderwartung des Publkums ist mit Sicherheit keine politische Serie, wenn es um einen Jedi geht ist mit Sicherheit das Thema zentrale Thema " Die Macht ". Sicherlich erleben wir auch keinen in sich versunkenen Kenobi, sondern einen Jedi der sein Lichtschwert auch zu gebrauchen weiß.
Der Obi Wan Roman mag zwar beim harten Kern des Fandoms gut angekommen sein, doch man sollte sich klar sein das eine solch ähnliche Umsetzung als Triple A Serie nicht funktionieren kann. Denn der Charakter Kenobi war nmM austauschbar, und das was entscheidend sein wird ist das die Serie die Notwendigkeit der Figur glaubhaft transportiert.
Also ich tippe, das Imperium wird keine große Rolle spielen.
By the way, ich denke das auch im Death Valley gedreht werden wird, wird natürlich im Juli dort eine
" heiße " Sache. Oder es finden vielleicht doch schon früher Dreharbeiten dort statt, Februar bis April wäre z.B. realistisch, weil dann nicht so unerträglich heiß. Das Zeitfenster würde sich zwecks milderen Temperaturen erst wieder im Oktober öffnen. Und das es nach Tunesien noch geht, nee glaube ich diesmal nicht dran.
(zuletzt geändert am 11.11.2019 um 00:35 Uhr)
Henry Jones Jr
@Henry Jones Jr.
Ich denke, dass Politik in KENOBI durchaus eine Rolle spielen könnte, wenn auch keine besonders zentrale. Eher als Setting. Aber keine Senatsverhandlungen wie in der PT und in TCW. Wobei ich das durchaus interessant fand. Hintergründe eben. Worldbuilding.
Kenobi werden sie schon eher innerlich zerrissen zeichnen. Das schließe ich aus dem Interview:
"... es ist eine Periode, in der es eine Menge Veränderungen in der Galaxis und eine Menge Schwierigkeiten gibt. Also, Obi-Wan muss sich angesichts des Verlustes seiner engen Freunde und des Orden, an den er glaubte, an die neue Situation gewöhnen."
Das klingt zunächst nicht gerade wie ein humoriger oder sehr aktiver Kenobi. Er wird natürlich seinen Arc bekommen. Und der könnte bei dem fast eremitisch lebenden Kenobi starten und irgendwo weitergeführt werden, wenn eine Aktion von ihm notwendig wird. Und dann kommt die Action (ohne geht es in SW ohnehin nicht) und der Humor. Wobei ich denke, dass der noch bissiger und zynischer sein dürfte als in der PT.
"Für einen Schriftsteller, der eine schwierige Reise zu erforschen hat, in der es so viele Konflikte in Bezug auf innere und äußere Konflikte gibt, ist es genau das, wonach man in einer Geschichte immer sucht. Wenn die Dinge super laufen ist es schwierig, eine Geschichte daraus herauszuholen, denn es gibt nichts, womit man sowohl im inneren als auch im äußeren Sinne zu kämpfen hat. Ich fühlte mich also immer zu Szenarien hingezogen, die sich um eine Art Krise drehen."
Daraus lese ich nur: Konflikte, Konflikte, Konflikte. Und dazu zählen eben auch immer die inneren.
Kenobi ist für mich am Ende von Epi III eine gebrochene Figur. In ANH dann merkt er, dass Luke bereit ist für seine Reise. Und da wird er wieder aktiv ...
Hmm, hatte ich das nicht schon vor ein paar Tagen geschrieben. Seltsam.
(zuletzt geändert am 10.11.2019 um 22:48 Uhr)
StarWarsMan
@Henry Jones jr
Alles unterschriftsreif was du schreibst, nur nochmal zum Thema Politik.
Im Sinne der Prequels erwarte/erhoffe ich ebenfalls keinen politischen Plot, aber die FOLGEN der politischen Entscheidungen/Strömungen z.B. des imperialen Senats (welcher dann später bekanntlich vom "Kaiser" aufgelöst wird) wünsche ich mir schon zu sehen und zu spüren.
Wie dies auch immer aussehen könnte.
Die Obi Wan Kenobi Serie, würde ich gerne in diesem Umfeld, der Wirren des politisch-militärischen Umbruchs, eingebettet sehen.
Nicht als Haupthandlung, aber als temporäres, begleitendes Umfeld oder einer immerwährenden latenten Bedrohung. In diesem Rahmen besteht Kenobi seine Abenteuer, nach denen er sich jeweils wieder in seine abgelegene Wüstenhütte zurückzieht.
Wenn ich Obi Wans "Versteck" ernst nehmen soll, brauche ich diese Bedrohung von außen, damit sein Aufenthalt auf Tatooine nicht wie ein mehrjähriger Wüstentrip rüberkommt.
Ich gehe jede Wette ein, dass es eine Szene geben wird, die wie folgt aussehen wird:
Obi trifft auf imperialen Kontrollposten... "ihr braucht meine Papiere nicht zu sehen...". "O.K. Weiterfahren, weiterfahren..."
Sowas ähnliches gab es ja auch schon in AOTC "du willst nach Hause gehen und dein Leben überdenken..." Scheint ja ein Hobby Obi Wans zu sein, den "geistig schwachen" ein wenig auf die Sprünge zu helfen.
Sehr komisch, wenn ich sowas schreibe habe ich Ewan McGregors Schauspiel lebendig vorm inneren Auge, als ob ich die ersten Folgen schon gesehen habe.
Ein sehr gutes Zeichen, wie ich finde.
IONENFEUER
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