2. Update vom 31. Oktober, 12:33 Uhr
Neben weiteren Aspekten, die bei der Trennung zwischen Benioff/Weiss und Lucasfilm eine Rolle gespielt haben sollten (Interessierte dürfen sich an den Hollywood Reporter wenden), liefert uns die Variety tatsächlich noch Informationen darüber, worum es in der nun vermutlich eingestellten Trilogie gehen sollte:
Benioff und Weiss hatten ambitionierte Pläne, die das "Star Wars"-Universum in eine neue Richtung führen sollten, eine, die abseits der Skywalker-Familiensaga existieren konnte, die das neunteilige Herzstück des Franchises ausmacht. Der "Star Wars"-Zeitraum, den das Duo erforschen wollte war der, in dem die Jedi entstanden sind.
Wäre das etwas gewesen, das ihr hättet sehen wollen?
Update vom 30. Oktober, 14:14 Uhr
Via Reddit gibt es Insider-Einblicke einer Branchenexpertin von Variety zum Benioff-Weiss-Abgang.
In einem patreonexklusiven Podcast erklärte Joanna Robinson demnach, die Entscheidung, auf Benioff und Weiss zu verzichten, sei bereits im Mai gefallen, noch bevor diese ihren Entwicklungsvertrag mit Netflix unterzeichnet hatten, aber bereits nach der letzten Game-of-Thrones-Folge. Robinson deutete offenbar an, dass die Aussagen der beiden Game-of-Thrones-Showrunner auf dem Filmfestival in Austin am vergangenen Wochenende – Benioff und Weiss hatten bei einem Q&A-Panel über ihre Serienerfahrungen gesprochen und dabei u.a. offen dargelegt, dass sie praktisch ohne vorherige Erfahrung, ohne ihre Figuren zu begreifen und mit dem Wunsch, auf Fantasy-Elemente weitestgehend zu verzichten an Game of Thrones herangegangen waren – zur Bekanntgabe dieser Entscheidung geführt hätten.
Robinson sagte weiter, Kevin Feige sei ihrem Kenntnisstand nach nicht Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy unterstellt, sondern direkt Disney-Chef Bob Iger. Disney solle auf Feige als denjenigen setzen, der das Franchise in ruhigeres Fahrwasser steuern könnte. Einschränkend fügte sie hinzu, dass dies keine Entlassung Kennedys bedeuten müsse. Feige könne auch nur als Berater beteiligt sein.
So weit diese Einschätzung einer traditionell gut informierten Branchenkennerin aus zweiter Hand.
Originalmeldung vom 29. Oktober, 9:04 Uhr
Der Morgen gehört dem Mandalorian-Trailer, die Nacht aber drehte sich um andere Neuigkeiten: David Benioff und D.B. Weiss sind über Nacht dem Klub der Beinahe-Star-Wars-Macher beigetreten und befinden sich damit in der illustren Gesellschaft von Leuten wie Josh Trank (vorgesehen für einen seither verschollenen Boba-Fett-Stand-Alone), Phil Lord und Chris Miller (für einige Wochen Regisseure von Solo: A Star Wars Story) und Colin Trevorrow (für einige Monate Autor und Regisseur von Star Wars: IX), wenn auch im Falle der neuesten Nicht-mehr-Macher mit einer weniger endgültigen Sprachregelung. In einer Stellungnahme erklärten sie:
Wir lieben Star Wars. Als George Lucas es schuf, schuf er auch uns. Mit ihm und dem aktuellen Star-Wars-Team über Star Wars zu sprechen, war ein Highlight unseres Lebens, und wir werden der Saga, die alles verändert hat, immer verpflichtet bleiben. Aber es gibt nur eine begrenzte Zahl von Stunden am Tag, und wir waren der Meinung, dass wir nicht sowohl Star Wars als auch unseren Netflix-Projekten gerecht werden konnten. Deshalb erklären wir mit Bedauern unseren Ausstieg.
Die Stellungnahme von Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy liest sich wie folgt:
David Benioff und Dan Weiss sind unglaubliche Erzähler. Wir hoffen, sie in die weitere kreative Reise einzubeziehen, sobald sie in der Lage sind, sich von ihrem vollen Terminkalender zu lösen und sich auf Star Wars zu konzentrieren.
Benioff und Weiss, die als Showrunner von Game of Thrones erst großen Ruhm und dann große Kritik erfuhren, waren als Autoren und Produzenten des nächsten Star-Wars-Films vorgesehen, der bis heute – und bislang hat sich daran offiziell auch noch nichts geändert – für Dezember 2022 vorgesehen war.
Und Thema Star-Wars-Macher und ihr Abgang: Rian Johnson hat seine letzte Aussage, die als Quasi-Abgang gelesen werden konnte, zurückgenommen. Anfang Oktober hatte Johnson über sein Trilogie-Projekt gesagt, „Ich wäre begeistert, falls es passiert”, nun hat er gegenüber ET klargestellt:
Habe ich wirklich 'falls' gesagt? Oh Gott. Ich habe dazu nichts Neues zu sagen. Ich arbeite aber nach wie vor mit Lucasfilm zusammen, und sie arbeiten momentan aus, wann sie was tun wollen und all das.
In ständiger Bewegung ist die Zukunft.
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@ loener:
Nachdem ich gerade Deinen Kommentar gelesen habe wundere ich mich doch sehr. Lebst Du in einer anderen Welt als ich?
Ich bin zwar auch dafür die Sache mir B&W nicht hochkochen zu lassen, aber ich frage mich wie Du Disney, Lucasfilm und Kathleen Kennedy noch so sehr in Schutz nehmen kannst. Ich möchte hier nicht alle Kritikpunkte wiederholen, die hier schon jeweils 30x genannt wurden. Ich will nur sagen dass jeder einzelne Kritikpunkt berechtigt ist. Disney und Lucasfilm liefern im Dezember ihren 5. SW-Film und bei 4 davon gab es MASSIVE Produktionsprobleme. Gut, bei TFA konnte man Disney noch zu Gute halten dass sie einen engen Zeitplan und viele Schlüsselpositionen noch nicht besetzt hatten. Aber Dieses Argument zog bereits bei RO nicht mehr. Ganz zu schweigen von SOLO, TROS, der RJ-Trilogie und der B&W-Trilogie.
Am Ende steht für mich die Tatsache, dass Disney und Lucasfilm/Kennedy keine Gute Arbeit leisten. Und nicht nur das, Disney/Lucasfilm/Kennedy sind auch nicht lernfähig, sondern wiederholen konstant ihre Fehler.
Ich bin jetzt seit 41 Jahren SW-Fan. Die meiste Zeit davon wirklich Hardcore. Aber heute 49 Tage vor dem neuen Film wünsche ich mir in Sachen SW nichts sehnlicher als dass Disney bis auf absehbare Zeit keine SW-Kinofilme mehr produziert. Denn ausser SOLO konnte mich keiner der neuen Filme so begeistern wie ich es von Star Wars erwarte.
Ja, das Fandom hat ein Problem mit SW unter Disney aber peinlich ist das nicht. Es ist berechtigt. Wenn Disney Filme produziert die am Fandom vorbei gehen, dann hat das Fandom auch das Recht entsprechend abwertend zu reagieren.
Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich komme mir seit dem 1. September diesen Jahres zunehmend verarscht vor:
Starwars.com kündigt grosspurig einen Sth Trooper-Presale am 01.09. an. -- ALLE Merchandise-Hersteller lassen ihn ausfallen.
Disney, Lucasfilm und Hasbro kündigen noch grosspuriger den Tripple Force Friday, am 04.10. an. Grösser, besser, bombastischer als je zuvor soll er sein!!! -- ALLE Merchandise-Hersteller (ausser Lego) lassen ihn wieder ausfallen.
Disney und Lucasfilm promoten TROS als monumentales, ja ultimatives, Erlebnis! -- Und Disney lässt die Mitternachtspremieren ausfallen und nimmt den Fans damit die Möglichkeit dieses ultimativ-monumentale Event zu feiern.
Und das schlimme daran ist ich verstehe nicht wieso das alles so läuft wie es nun mal läuft.
In meinen Augen ist der Disney-Konzern ein Vollprofi in der Produktion und Vermaktung von Kinofilmen und dem dazu gehörigen Merchandise. Sie machen das nun seit rund 100 Jahren und haben um den ganzen Kommerz herum sogar ganze Parks gebaut. Und auch Lucasfilm steht dem in nichts nach. Bis zum Disney-Deal hatten die die unglaublichste Geldmaschine von allen am Laufen. Also, warum versagen Disney und Lucasfilm bei den gemeinsamen Filmen auf der ganzen Linie immer wieder???
Dark Yoda FDS
@Pellaeon123:
Ich stimme Dir vollkommen zu.
Naja, nicht vollkommen: Zum einen spreche ich garnicht von unseren Lesern, sondern von den Reaktionen im Netz generell, nicht nur zu diesem Thema, sondern zu so einigen in letzter Zeit. Ferner betrachte ich TLJ nicht als "shitshow", eine solche war vielmehr eben das Verhalten mancher Fans darauf.
Außerdem glaube ich nicht, dass der Erwerb von Merchandise (welches Set hast Du Dir gegönnt, den ISD? Habe erst den SSD wieder aufgebaut, jeden Cent wert, im Hintergrund mit Star Wars Hörbuch beschallen lassen, ich liebe es!) einem Fan irgendein Mitspracherecht geben würde.
Witzigerweise sagten D&D, um die es hier ja eigentlich geht, erst kürzlich in einem auf GoT bezogenen Interview, dass sie auf die Meinungen von Fans überhaupt nichts geben und sich in ihrer künstlerischen Vision nicht beeinflussen lassen. Finde ich persönlich richtig so. Ich will die Vision des Kreativteams erleben, nicht auf mich maßgeschneiderte Ware bekommen. Und im Idealfall deckt sich das dann mit meinem Geschmack. Und wenn nicht, dann habe ich eben Pech gehabt und nicht automatisch der andere einen Fehler begangen.
Ferner beschwere ich mich nicht über unterschiedliche Meinungen, im Gegenteil, da wäre ich der allerletzte. Aber der Ton macht die Musik und ich finde das insbesondere bei einem familientauglichen Franchise wie Star Wars wichtig. Die Kinder, denen wir wie Du schon sagtest das Filmerlebnis zeigen (ich durfte heute erst mit dem Sohn einer Freundin das erste Mal ESB schauen, sowas ist für mich auch immer besonders schön), denen zeigen wir mit unserem Verhalten in den sozialen Netzwerken oder in Kommentarspalten wie hier schließlich auch unseren Umgang mit Dingen, die uns gefallen bzw. nicht gefallen. Und ich bin stark dafür, dass dieser Diskurs auf eine Art und Weise ausgetragen wird, dass Kinder (bzw. generell alle Leser) ein sinnvolles und inhaltliches Argumentieren erleben und kein plumpes Gehate, Unterstellungen etc. das dann nach außen getragen wird. Ich persönlich finde, dass das hier bei uns zu einem Großteil der Zeit noch wirklich gut funktioniert, wir viele regelmäßige Beitragsersteller haben, die mit Herzblut dabei sind und manchmal kocht es vielleicht auch ein bisschen hoch, aber im Regelfall herrscht hier doch ein richtig guter Umgangston und man kommt unabhängig von den jeweiligen Vorlieben gut miteinander aus.
Auch wenn ich Dir unterm Strich also in manchen Dingen doch nicht so ganz zustimme, so hoffe ich, dass man mir in diesem Punkt zustimmen kann.
back to topic:
Im Zuge der Wellen, die das Ausscheiden der beiden schlägt, gibt es ja vielleicht auch noch die ein oder andere Initiativbewerbung von weiteren talentierten Filmemachern. Schade um dieses Projekt, gut für das nächste, das sonst vielleicht nicht realisiert worden wäre. Es ist jedenfalls unwahrscheinlich, dass wir Fans in 2022+ auf Star Wars verzichten müssen. Und da wir keine Details kannten, merken
loener
Redakteur
@Yoda FDS:
Ich verstehe, dass Du unzufrieden bist, gerade den Sith Trooper führst Du ja nicht zum ersten Mal auf.
Disney kann aber nichts dafür, wenn Hasbro nicht die Händler rechtzeitig beliefert (weil es z.B.Probleme in der Produktionskette gab), warum auch immer das der Fall war. Da solltest Du Dich bei Hasbro beschweren.
Kommt der Trooper halt etwas später, so what? Vorfreude ist die schönste Freude. Solange man überhaupt einen bekommt, ist doch alles gut. Ich würde da eher die Sache mit der Khetanna für Europa anführen, aber ok. Wo Du da die Schuld bei Disney/Lucasfilm siehst, kann ich garnicht verstehen. Weil sie Werbung für das Event machten? Die hätten Dir liebend gern Figuren verkauft, aber es klingt ja fast so, als würdest Du ihnen unterstellen, sie hätten sie alle schön im Lager liegen gehabt und haben sie auf Nachfrage nicht rausgerückt.
Disney kann auch nichts dafür, dass Dir nur 1 von 4 der neuen Filme gefallen hat so wie Du das "erwartest", bei mir sind es übrigens auch nur 2 von 4 die mich wirklich begeistert haben. Aber ich erkenne an, dass die anderen beiden auch ihre Fans gefunden haben. Von den Produktionsproblemen kam bei mir als Endverbraucher nichts an, wenn ich davon nichts gelesen hätte, wäre mir das beim Schauen nicht aufgefallen, mir persönlich gefielen auch die beiden anderen gut genug, um sie immer noch besser als Nicht-Star-Wars-Filme zu finden.
Da musst Du eben weiter drauf hoffen, dass auch für Dich mal wieder was dabei ist. George Lucas kann ja auch nichts dafür, wenn Dir die PT nicht gefallen sollte. Dein persönlicher Geschmack wäre das einzige, was Dich vom Glück abhält.
Da Du Dir aber wünschst, dass Disney garkeine Filme mehr macht, wird das natürlich schwer.
Die "Tatsache", dass sie keine gute Arbeit leisten, ist ebenfalls weit hergeholt. Als Aktienunternehmen sind sie auf gewisse Art und Weise sogar verpflichtet, gute Arbeit zu leisten. Wäre das nicht der Fall, würden andere jetzt diese Arbeit machen.
Nein, es ist nicht "berechtigt" in welcher Dimension sich das Fandom teils geäußert hat und es war sogar in allerhöchstem Maße peinlich. Kritik ist natürlich berechtigt, keine Frage, aber was da teils gelaufen ist, ging auf keine Bantha-Haut.
Disney hat Dir auch nicht die Mitternachtspremiere gestrichen, um Dir den Abend zu verderben. Ebensowenig wurde Dir die Möglichkeit genommen, Dich mit anderen Fans zu einer anderen Vorführung zu verabreden.
Wenn in Deinen Augen Disney ein Vollprofi ist, wieso ist es für Dich dann nicht naheliegend, dass vieles, was wir als außenstehende Betrachter hinterfragen, durchaus seine Gründe hat und nicht automatisch auf einem Fehlverhalten/Inkompetenz/Böswillen seitens Disney basiert?
Die allerwichtigste Frage aber, und ich meine sie wirklich ernst und würde das gerne wissen, ist:
Hast Du denn inzwischen wenigstens einen Sith Trooper bestellen können? 6 Zoll oder 3.75?
loener
Redakteur
Das Problem ist, dass Disney einfach "erfolgreiche" Leute anheuert und denkt, dass dadurch ein ebenso guter SW-Film entstehen muss.
Toy Story 3 hat eines der besten Drehbücher aller Zeiten? Wow, wir brauchen Michael Arndt!
GoT ist die erfolgreichste Serie aller Zeiten? Wir brauchen B&W!
Kevin Feige ist das Gehirn des unglaublich erfolgreichen Marvel-Universums? Das bekommt er auch mit Star Wars hin!
Würde mich nicht wundern, wenn man uns demnächst Hans Zimmer als Nachfolger von John Williams vorsetzt. Erfolg alleine reicht aber nicht: Der Typ mag vielleicht gute Musik machen, aber hat er auch den richtigen Stil und das richtige Feingefühl für SW?
Nicht jeder große Name KANN Star Wars und wie wir sehen WILL auch nicht jeder große Name Star Wars machen!
Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass uns die letzten Jahre gezeigt haben, dass Star Wars ohne George Lucas einfach nicht funktioniert! Es fehlt einfach diese EINE Person, die den ganzen Laden zusammenhält und die richtigen Entscheidungen trifft. Kennedy ist definitiv NICHT dieser Mensch.
Lucas ist der Künstler mit Geschäftssinn, der gesagt hat "Ich habe eine Idee und nun suche ich mir die richtigen Leute, die diese Idee umsetzen".
Kennedy hingegen ist eine REINE Geschäftsfrau: Sie heuert Leute an nur UM auf Biegen und Brechen einen SW-Film zu produzieren. Es spielt keine Rolle, ob B&W oder Johnson schon eine Idee für eine Story haben. Die Namen alleine werden schon ein großartiges Produkt hervorbringen!
Die Reihenfolge sollte aber UMGEKEHRT sein, damit so etwas wie das hier nicht mehr passiert. All diese Regisseure sind ja eh angeblich immer "ach so große SW-Fans, die damit aufgewachsen sind". Schön, dann soll Disney eben ne Ausschreibung ins Leben rufen. Jeder interessierte Regisseur kann sein Treatment oder Expose für ein neues Projekt vorlegen und
wenn Disney denkt "Wow, das ist echt ein gutes Konzept und zudem hat der Regisseur schon erfolgreiche Projekte umgesetzt", dann hat er (oder sie) den Job.
Aber stattdessen klopft man bei großen Leuten an. "Hey, du bist doch mega erfolgreich. Hast du nicht Lust auf Star Wars? Wir wissen zwar noch nicht mal in welcher Ära, aber dir wird schon mit der Zeit was einfallen! Wir geben dir nur einen Zeitrahmen für die Produktion und ein Budget vor!"
DARAN ist dieses Projekt hier gescheitert und es werden noch weitere scheitern, so lange man Lucasfilm nicht umstrukturiert und anders vorgeht.
Und wie wir an SOLO gesehen haben, ist auch eine beliebte Figur keine Garantie für Erfolg.
WENN man bei Kenobi nun auch nur darauf baut, eine beliebte Figur mit erfolgreichen Regisseuren zu verknüpfen, dann wird man qualitativ auch NICHTS erwarten dürfen.
Die drehen keine Geschichten, die darauf warten erzählt zu werden, sondern bauen NUR auf "große Namen" und große Marken. Auch bei den Spielen:
EA und die Marke Battlefront? Erfolgsgarantie!
(zuletzt geändert am 30.10.2019 um 03:56 Uhr)
MasterOfForce
@MoF:
Gegenbeispiel The Mandalorian: Favreau kam mit der Idee auf Disney zu. Das wäre doch genau das, was Du Dir vorstellst?
Gegenbeispiel Rogue One: Die Idee zum Film kam intern aus Lucasfilm und wurde umgesetzt. Ja, bei der Produktion lief nicht alles direkt so rund wie erhofft, aber für viele kam dennoch ein runder Film dabei raus.
Gegenbeispiel TCW: Man hört darauf, dass die Fans die Geschichte noch zu Ende erzählt haben wollen und kündigt eine finale Staffel an, womit nun wirklich niemand mehr gerechnet hatte.
Es dürfte nebenbei bemerkt ein ganz handelsübliches Vorgehen in Hollywood sein, direkt auf erfolgreiche und kompetente Leute zuzugehen und sie nach Interesse zu fragen, wieso auch nicht. Ist doch nicht so, als würde Disney Leute mit vorgehaltener Waffe zu einem Star Wars Projekt nötigen, die garnicht wollen.
loener
Redakteur
@loener
Also bzgl Rogue One kann ich dir ja noch zustimmen, daher ist es vielleicht kein Wunder, dass der Film von manchen Fans als der bisher beste Disney-Streifen angesehen wird. Hier wollte meine Geschichte erzählt werden und man hat sich die Leute gesucht.
Aber TCW empfinde ich nicht als gutes Beispiel, da es bereits unter Lucas schon von Filoni angefangen wurde und nun einfach nur "vollendet" wird.
Mandalorian ist auch NICHT genau das, was ich mir vorstelle. Ich weiß nämlich traurigerweise, dass TM nur das Überbleibsel bzw. Recycling-Produkt aus alten Marken ist, die teilweise schon unter Lucas entstanden sind. Hier steckt vor allem viel aus 1313 drin, vermutlich auch einiges aus der Lucas-Realserie und dann noch die uralten McQuarrie-Designs und die Waffe aus dem Hollywood-Special. Dann noch der gecancelte Boba Fett Film, der vermutlich im direkten Zusammenhang zu SOLO gestanden hätte... Und hatte sich nicht schon VOR Disney, um 2010 herum für einen Boba Fett-Film angeboten? TM ist einfach nur ein Flickenteppich. Recycling.
Jedenfalls scheinen B&W nicht die große tolle Idee für einen SW-Film gehabt zu haben, an dem sie mit Leidenschaft festhielten.
MasterOfForce
"Ich weiß nämlich traurigerweise, dass TM nur das Überbleibsel bzw. Recycling-Produkt aus alten Marken ist, die teilweise schon unter Lucas entstanden sind. Hier steckt vor allem viel aus 1313 drin, vermutlich auch einiges aus der Lucas-Realserie und dann noch die uralten McQuarrie-Designs und die Waffe aus dem Hollywood-Special"
Ich wage das zwar stellenweise stark zu bezweifeln, aber selbst wenn es so wäre: wo ist das Problem?
Persönlich fände ich es sogar gut, wenn die Projekte die nie das Licht der Welt erblickten, zumindest Einflüsse auf andere Projekte haben und ihre besten Ideen somit nicht gänzlich verloren sind.
Holiday Special meinst Du wahrscheinlich? Ist ja auch noch früh/schon spät
Meine Reaktion auf die Waffe war eine sehr positive.
Und gerade die McQuarrie-Konzepte sind aber doch zB eine andauernd wiederkehrende Sache, ob in den Filmen oder auch den animierten Serien, das kann man dem Mando schwer vorwerfen. Man bedient sich wo man nur kann der Entwürfe, weil sie für viele Leute eben recht deutlich das Star Wars Design in reinster Form ausdrücken. Ich habe da überhaupt kein Problem damit, im Gegenteil. Also hättest Du lieber immer etwas ganz Originelles, wo der Stil dann auch mal deutlicher voneinander abweicht? Dann hätte man auf der anderen Seite bestimmt wieder Kritik, dass sich das nicht nach einem Universum "aus einem Guß" anfühlt.
Ich glaube einfach, wir Star Wars Fans sind ein sehr schwieriges Zielpublikum für das "ideale" Produkt, weil jedem von uns etwas anderes im Mittelpunkt steht. Der eine mag am liebsten die Raumschlachten, der andere die Laserschwertduelle, dem nächsten sind die Schauwerte ganz egal und er mag nur die Geschichte, der nächste will Aliens und Nebencharaktere etc. etc.
Ich habe schon vor langer Zeit akzeptiert, dass ich nicht an allen Veröffentlichungen Spaß haben kann, nur weil Star Wars drauf steht. Im Buch- und Comicsektor macht es der Kanonstatus aktuell schwerer als es das früher war, unliebsame Handlungsstränge zu ignorieren, im Filmbereich ist das natürlich sowieso schwer. Aber ich freue mich für diejenigen, die das jeweilige Machwerk genießen und je mehr neues Material kommt, umso eher ist auch für jeden wieder was dabei. D&Ds Abgang ist zwar schmerzlich, weil ich mich auf ihre Idee gefreut habe, aber möglicherweise ist die Alternative, die wir stattdessen bekommen, ja sogar noch besser. Und man war noch früh genug in der Planungsphase, dass ich es weniger schmerzhaft finde, als zB das Canceln von 1313 und dem Folgeprodukt wo man über Jahre schon Bilder dazu sah und dadurch eher das Gefühl hatte, dass einem etwas genommen wird, was man fast schon in der Hand hatte. Zumindest erging das mir so.
Ich nehme es jedenfalls beiden Seiten nicht übel, dass nun doch nichts draus geworden ist und verfolge die zukünftigen Projekte von D&D genauso wie selbstverständlich auch die von Disney.
loener
Redakteur
@ Ioener
Sehr gut und absolut sachlich und korrekt kommentiert. Deine Beiträge halten sich an Fakten und sind frei von subjektiven Vorbehalten. Dabei ist im Fall B&W hier die News so aussagekräftig das diese keine Interpretation zulässt. Und der Wechsel bei Autoren, Regisseuren und anderen Positionen waren und sind im Filmgeschäft nicht gerade selten. Freuen wir uns doch das wir in 2022 den ersten Kinofilm einer neuen Reihe zusehen bekommen, an denen wie immer Profis mit der Leidenschaft fürs Thema arbeiten.
@ MoF
" Und hatte sich nicht schon VOR Disney, um 2010 herum für einen Boba Fett-Film angeboten? TM ist einfach nur ein Flickenteppich. Recycling."
Das ist absoluter Blödsinn den du raus haust, noch keine einzige Folge gesehen und dann schon bashen, ganz toll. Und das Projekt Boba Film unter LF war ein nicht bestätigtes Gerücht. Der Film hätte sich aber auch mit Underworld überschnitten, und schon alleine aus diesem Grund wäre nix daraus geworden.
(zuletzt geändert am 30.10.2019 um 08:38 Uhr)
Henry Jones Jr
Ich denke aus dem Kontext heraus, dass TROS der letzte Film der Skywalker Saga werden wird, wollte man bei Disney sicher gehen, dass die Fans sofort wissen das es weiter geht.
Nur sollte man sich vielleicht wirklich mal drauf verlegen konkrete Projekte anzukündigen und nicht Drehbuchautor xy schreibt ganz viele Star Wars Filme. Regisseur und Autor xy macht eine Trilogie. Sondern, wenn das Baby einen Namen hat, dann veröffentlichen. So wie es jetzt bei Obi Wan gemacht wurde.
Dann wird vielleicht auch weniger über die Personen gesprochen, sondern mehr auf den Inhalt.
Gut, im Fall von "Obi Wan" wird es ja jetzt auch wieder negativ ausgelegt, weil Disney den aaarmen Ewan McGregor gezwungen hat vier Jahre zu lügen, weil sich das so lange hin zog. Aber wehe, wenn es dann, aus welchen Gründen auch immer, nicht dazu gekommen wäre. Gutes Beispiel für, egal wie du es machst...
Wir, bzw. das Fandom, dass Internet, die Rezeption und dauernde Kommentierung von noch nicht veröffentlichten Projekten haben aber auch selbst Schuld. Diese manische Spoilerkultur die sich in den letzten zehn Jahren gebildet hat, hat diese schwere Geheimhaltung seitens der Studios geradezu notwendig gemacht. Das ist mal tatsächlich etwas, dass sich die Fans selbst eingebrockt haben. Ich könnte also gut damit leben wenn Projekte erst angekündigt werden, wenn die Kameras rollen. Ich brauche das nicht schon fünf Jahre vorher.
@MoF:
„Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass uns die letzten Jahre gezeigt haben, dass Star Wars ohne George Lucas einfach nicht funktioniert!“
Die Jahre ab 1999 haben aber auch gezeigt, dass Star Wars mit George Lucas ebenfalls nicht funktioniert. Und wenn ich lese, was Lucas sich für die ST so zusammengefriemelt hat, dann kann ich über die jetzigen Ergebnisse immernoch einigermaßen zufrieden sein.
„All diese Regisseure sind ja eh angeblich immer "ach so große SW-Fans, die damit aufgewachsen sind". Schön, dann soll Disney eben ne Ausschreibung ins Leben rufen. Jeder interessierte Regisseur kann sein Treatment oder Expose für ein neues Projekt vorlegen und wenn Disney denkt "Wow, das ist echt ein gutes Konzept und zudem hat der Regisseur schon erfolgreiche Projekte umgesetzt", dann hat er (oder sie) den Job.“
Und ausgerechnet Disney soll nun beurteilen können, was für uns eine gute Star Wars Idee ist? Sorry aber ist mir nicht ganz klar, wie du auf diesen Gedanken kommst.
„Aber stattdessen klopft man bei großen Leuten an. "Hey, du bist doch mega erfolgreich. Hast du nicht Lust auf Star Wars? Wir wissen zwar noch nicht mal in welcher Ära, aber dir wird schon mit der Zeit was einfallen! Wir geben dir nur einen Zeitrahmen für die Produktion und ein Budget vor!"
Ja, so macht Disney das aber auch. Das sind auch NUR Geschäftsmänner. Deswegen lässt man Kennedy ja so arbeiten.
(zuletzt geändert am 30.10.2019 um 09:01 Uhr)
OvO
Ihr könnt mal davon ausgehen, dass in Sachen Star Wars die Filmemacher und Autoren Disney weiterhin die Bude einrennen. Und hat Iger oder Kennedy es nicht sogar gesagt, dass D&D selbst die Idee gepitched haben, und man daraufhin sich entschied sie an Bord zu holen?
Disney muss bei niemanden anklopfen. Stehen genug in der Tür.
(zuletzt geändert am 30.10.2019 um 09:02 Uhr)
@MasterofForce
Zitat: "Das Problem ist, dass Disney einfach "erfolgreiche" Leute anheuert und denkt, dass dadurch ein ebenso guter SW-Film entstehen muss."
Das ist ja so auch nicht richtig. Zu Beginn hatte man ja außer Abrams, da man beim ersten Film, der ja in einem recht knappen Zeitplan entstehen sollte, wohl auf einen erfahrenen Vollprofi setzten wollte, mit Edwards, Johnson, Lord und Miller, Trevorrow und Trank doch ganz bewusst genau nicht die erste Riege Hollywoods angeheuert, sondern auf junge, aufstrebende Regietalente gesetzt. Der Umschwung kam doch erst, als es mit einigen davon in die Hose ging. Und dabei könnte man Kennedy auch eher dafür loben, dass sie weiß wann die Reißleine gezogen werden muss, statt tatenlos zuzusehen, wie der Film gegen die Wand gefahren wird. Wie es z.B. mit dem F4-Film oder Suicide Squad bei anderen Studios passiert ist. Man hatte also auf jeden Fall ein Konzept. Jetzt kann man vielleicht sagen, dass das nicht aufgegangen ist. Aber ein Chaos sieht für mich anders aus.
"Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass uns die letzten Jahre gezeigt haben, dass Star Wars ohne George Lucas einfach nicht funktioniert! Es fehlt einfach diese EINE Person, die den ganzen Laden zusammenhält und die richtigen Entscheidungen trifft. Kennedy ist definitiv NICHT dieser Mensch."
Also wenn ich mir die PT so ansehen, kann man ja wohl nicht behaupten, dass GL immer die richtigen Entscheidungen getroffen hat.
"Ich weiß nämlich traurigerweise, dass TM nur das Überbleibsel bzw. Recycling-Produkt aus alten Marken ist, die teilweise schon unter Lucas entstanden sind. Hier steckt vor allem viel aus 1313 drin, vermutlich auch einiges aus der Lucas-Realserie und dann noch die uralten McQuarrie-Designs und die Waffe aus dem Hollywood-Special"
Und woher weißt du das? Oder nimmst du das nicht vielleicht eher an und verwechselst mal wieder Annahmen und Meinungen mit Fakten? Übrigens nutzen fast alle Star Wars Veröffentlichungen inklusive TCW und Rebels alte bisher nicht genutzte McQuarrie-Designs oder Ideen aus anderen Projekten, die dann doch nicht verwendet wurden.
(zuletzt geändert am 30.10.2019 um 10:14 Uhr)
CmdrAntilles
Ich sehe da auch noch eher ein anderes Problem.
Nämlich dass man vermutlich soviele Ideen zu Filmen und Serien hat, dass man sich nicht so richtig einig wird, was man machen soll und wie man es machen soll. So würde es mir zumindest gehen, wenn ich an Kennedys Stelle wäre.
Und das vor allem deswegen, weil man halt nicht soviel auf einmal machen kann. Sowohl finanziell als auch vom Feedback her hat SOLO ja gezeigt, dass das nicht funktioniert. Und es dauert dann ja auch so lange, bis mal etwas abgeschlossen ist, dass man mit ner anderen Idee weitermachen kann.
Bis zu dem SOLO Debakel hatte man ja alle Hand angekündigt. SOLO war dann das Experiment um zu sehen ob ein SW Film alle halbe Jahr klappen könnte. Nun ist das offenbar vom Tisch
Man verlegt den Fokus jetzt auf Disney+ und hat schon wieder x Sachen angekündigt.
Und davon wird aus irgendeinem Grund iwann sicher wieder die Hälfte abgesagt werden. Und dann meckern wieder paar Leutchen hier.
Und ich glaube sie haben auch Schwierigkeiten auszuloten, was die Fans in welchher Form wirklich sehen wollen, weil es da eben soviele unterschiedliche Lager gibt.
Solche Probleme gehören aber zur Selbstfindungsphase wohl dazu. Die sollte inzwischen zwar auch mal langsam abgeschlossen sein, aber mit Star Wars hatte man es ja schon immer um ein vielfaches schwieriger.
(zuletzt geändert am 30.10.2019 um 09:14 Uhr)
OvO
@IONENFEUER:
"Ah ja, du meinst also, die Disney-Star Wars Beziehung steht unter keinem guten Stern."
Hast du mein Kommentar eigentlich gelesen? Regisseure und Drehbuchautoren wurden gefeuert, ein Film wurde komplett neugedreht und floppte, eine Trilogien wurde angekündigt und wieder gecancelt. Über die andere Trilogie wissen wir nichts.
Und lass mich nicht mit TLJ anfangen.
@OvO:
"Ich dachte eigentlich immer, wir sollten uns darüber freuen, dass Trevorrow weg ist und Abrams beenden kann, was er begonnen hat."
Ich bin ja auch froh das Abrams die Regie übernimmt, aber es ist nun mal fakt das bei Lucasfilm derzeit Probleme mit der Filmreihe herrscht.
@Ioener:
"Gegenbeispiel The Mandalorian: Favreau kam mit der Idee auf Disney zu. Das wäre doch genau das, was Du Dir vorstellst?"
Das glaubt doch kein Mensch. Bestimmt war es eher umgekehrt, Disney kam auf Favreau zu.
Demir
@Demir
Zitat "Das glaubt doch kein Mensch. Bestimmt war es eher umgekehrt, Disney kam auf Favreau zu."
Da ist es wieder: Mein Lieblingsargument in jeder Diskussion. Wenn ein Fakt oder eine Aussage nicht in die eigene Meinung passt, muss es halt gelogen sein. Das der Vorwurf völlig ohne Belege aus dem Nichts kommt ist ja egal. Denn das kann man natürlich gut behaupten, denn niemand hier kann beweisen, dass diese Aussage stimmt.
Ich halte es für absolut möglich und nachvollziehbar, dass ein Regisseur wie Favreau, der durch seine Arbeit an den Marvel-Filmen und an den Disney Realverfilmungen gute Kontakte im Konzern hat und dort einen guten Ruf genießt, seine Ideen auf eigene Initiative vorstellen kann.
(zuletzt geändert am 30.10.2019 um 10:19 Uhr)
CmdrAntilles
@Demir:
"Ich bin ja auch froh das Abrams die Regie übernimmt, aber es ist nun mal fakt das bei Lucasfilm derzeit Probleme mit der Filmreihe herrscht."
Ja, aber das wissen wir nun schon seit vielen Jahren und genauso wissen wir auch, dass sie nach Lösungen suchen, die aufgrund diverser Umstände, welche Star Wars nunmal so mit sich bringt, nicht so leicht zu finden sind und deswegen derzeit nunmal größere Veränderungen hinter den Kulissen stattfinden.
Ich verstehe nicht, warum man das bei jeder News immer wieder so aufplustern muss. Zumal Lucasfilm halt auch nicht das erste und einzige Unternehmen ist, dass mit solchen Problemen zu arbeiten hat. Das gehört zum Alltagsgeschäft dazu, Nicht nur im Unterhaltungsbereich.
Kann ich mir ehrlich gesagt nur dadurch erklären, dass die Leute, die immernoch so ein Fass aufmachen, zuviel Langeweile haben.
Außerdem sollte jedem mit gesunden Menschenverstand klar sein, dass sich die Lage sowieso erst dann beruhigen kann, wenn der Streamingdienst einigemaßen geordnet stabil läuft und zwar weltweit. In der Zeit finden viele Veränderungen statt. Vor allem Finanzielle, Strukturelle und Terminliche. Nicht nur bei Disney, auch bei den Diensten, wo die ganzen Marken vorher waren. Bis das nicht zu Ende ist, ist überhaupt nichts sicher. Auch bei Lucasfilm nicht.
Lasst sie doch erstmal selbst wenig zur Ruhe kommen und schaut dann, was am Ende bei rumkommt.
(zuletzt geändert am 30.10.2019 um 10:18 Uhr)
OvO
Die News hier ist jetzt nciht so weltbewegend, aber doch ein kleines Symptom. Weil ich aus meiner Ameisenperspektive bei Lucasfilm schon ein konzeptionelles Problem sehe. Lucas hatte sein Treatment, das er weiterentwickelte und schon relativ früh die Idee mit den drei Trilogien zur Saga hatte, wie auch immer die aussehen sollten. Das war ein Rahmen, ein zumindest grobes Konzept. Nehmen wir das MCU mal als prominentes Beispiel. Da sehen wir auch ein relativ klares Konzept einer Vernetzung von Storylines aus den einzelnen Comic-Welten in einem Universum. Bei GoT war das Konzept recht einfach: Verfilme halt die Buchreihe.
Bei Star Wars scheint es aktuell so einen Ansatz zu geben, bediene dich an Figuren oder nur erwähnten, bislang unverfilmten Handlungsteilen und baue da irgendeine Geschichte drumherum mit typischen schon erprobten Starwars-Elementen. Das ist zwar ein guter typischer Ansatz für einen Fanfilm, aber um so ein Franchise weiterzuentwickeln kein alzu nachhaltiger.
Dabei würde ich es völlig für legitim halten, zum Beispiel zu sagen, es gibt so einen reichen Ideenschatz im EU. Lasst uns das beste davon nehmen und eine eigene Saga daraus bauen. Oder lasst uns eine KotOR-Serie drehen.
Nicht falsch verstehen. Ich freue mich auf alles, was da so angekündigt ist. Aber mit diesem repetitiven Ausschlachten alter Ideen wird sich das irgendwann so totlaufen, wie aktuell das X-Men-Franchise. Da gab es meiner Meinung nach nach der ersten Trilogie außer "Logan" nichts wirklich gutes Neues mehr.
Aktuell schaut es ja so aus, als könnte "The Mandalorian" so der "Logan" des neuen Star Wars werden. Schauen wir mal. Nicht den Tag vor dem Abend loben.
Snaggletooth
Schon seltsam.
Hier wird wieder wild spekuliert und hier und da werden selbsternannte Wahrheiten ausgesprochen,was genau das los ist. Und wie so oft,herrscht mal wieder Planlosigkeit seitens Disney oder den Schlümpfen.
Im anderen Thread wird gerade vorab The Mandolorian abgeifert. Grössenteils wegen dem bekannten Look. Da scheint die Welt in Ordnung zu sein. Keine Probleme. Alles passt. Es fühlt sich nach Star Wars an. Da Sand,da ein Jawa,da paar Vaporatoren. Bisschen Bang Bang im All. Welcome to Star Wars.
Bloss keine Abweichungen davon. Sonst herrscht nur konfuses Handeln und man unterstellt noch,Star Wars gar nicht verstanden zu haben.
Kaum kommt etwas fernab der OT..sei es die Sagafortsetzung oder zukünftige SW Projekte,da kommen auch schon die üblichen Schwarzmaler,die es eher darauf anlegen nur alles wieder schlecht zu reden.
(zuletzt geändert am 30.10.2019 um 10:43 Uhr)
L0rd Helmchen
Disney ist in aller erster Linie ein börsenorientierter Konzern. Die ständigen Ankündigungen zielen im Endeffekt auf die Anleger - entsprechend versuchen sich die Manager im Hintergrund ja auch mit großen(?) Branchen-Namen zu schmücken, um bei den Jahreshauptversammlungen gut dazustehen."Kunst" ist da eher Nebenprodukt, wenn ihr mich fragt.
Ich denke tatsächlich, dass die Entwicklung der Marke Star Wars nicht einfach ist, da es die OT gibt, an der sich alles messen muss. Anders als bei Star Trek, wo zwischen TOS und TNG ein Quantensprung passiert ist und zusätzlich in zig Stunden Stories und Charaktere entwickelt wurden. Bei 26 Folgen/Staffel verzeiht man auch den ein oder anderen Rohrkrepierer - und um den Bogen wieder zum Thema zu schlagen: Auch GoT hätte davon profitiert, wenn mehr Folgen pro Staffel versendet worden wären. Gegenargument ist immer, dass das natürlich vom Produktionsniveau nicht zu halten ist - außer man macht es wie Lucasfilms bei Young Indy oder wie es geplant war mit der nicht realisierten Realserie (schönes Oxymoron btw) und baut konsequent die Vorproduktion aus.
Aktuell sehe ich jedoch das gleiche Wirrwarr, das im Vorfeld der ST passiert ist, nämlich dass man zwar einen Veröffentlichungstermin fix macht, aber außer ein paar Ideenpapiere und viele gute Absichten noch nichts in der Hand hat: Masterplan 2.0 also.
(zuletzt geändert am 30.10.2019 um 10:47 Uhr)
DarthCoyote
Henry Jones Jr
@Ioner
Danke für deine Kommentare. Es war wirklich erbaulich diese zu lesen, aber auch ein bisschen wehmütig weil es nicht öfter so sachlich zu geht. Ich glaube mit deiner Sichtweise hast du sehr vielen SWU-Lesern aus der Seele gesprochen. Und da du als Redakteur eine ganz andere Instanz bist als der durchschnittliche Kommentator wichten solche Worte doppelt. Danke dafür!
Zum Thema:
Es gibt aktuell ein paar Gerüchte zur Situation. So soll es zwischen D&D und LFL kein böses Blut geben und „Trennung“ die angenehmste bis jetzt gewesen. Die Statements sind wohl deshalb auch tatsächlich so gemeint wie sie geäußert wurden. Das eigentlich böse Blut soll sich im Hintergrund zwischeb Netflix und Disney abspielen. Streaming Wars Episode I. Da wird wohl noch einiges auf uns zukommen.
detoo
@CmdrAntilles: Hast ja recht. Ohne dass wir entsprechende Beweise haben, ist es echt falsch zu behaupten, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist. Da braucht man dann auch gar nicht weiter zu diskutieren. Ich finde aber bestimmte Hypothesen, die sich auf gewisse Indizien stützen auf konstruktive Weise durchaus diskussionswürdig. Aber es zeichnet sich ab, dass hier so langsam eine Fanpolizei sowas nur als Schwarzmalerei abkanzelt und beim genüsslichen Lobhudeln nicht gestört werden will. Dann sei es so.
Snaggletooth
Im Interview mit THR und auf der Celebration hat Favreau gesagt, dass er die ersten Episoden geschrieben hat, bevor überhaupt feststand das diese Serie gemacht wird. Es war SEIN Pitch für Disney.
Zitate:
FRAGE: In der Öffentlichkeit könnte man glauben, dass Disney von Ihnen sehen wollte, wie Star Wars im Fernsehformat aussehen würde, aber das Gegenteil ist richtig: Sie haben Disney angesprochen, nicht wahr?
ANTWORT: Ich habe vier unserer Episoden geschrieben, bevor ich überhaupt einen Vertrag unterzeichnet hatte. Nicht nur weil ich es machen wollte, sondern weil ich es nur machen wollte, wenn sie mich meine Version machen lassen würden.
FRAGE: Und damit meinen Sie die Nutzung der Technologie, die Sie entwickelt haben, und zwar in der Größenordnung, mit der Sie sich wohl fühlen?
ANTWORT: Ich habe über Star Wars nachgedacht, seit Disney Star Wars übernommen hat.(...)
Ich erkläre die Beweisführung für beendet. Alle anderen können natürlich ihre Aluhüte auflassen.
(zuletzt geändert am 30.10.2019 um 11:55 Uhr)
@Snaggletooth
Welche Indizien gibt es denn dafür, dass Kennedy im Zusammenhang mit Favreau und The Mandalorian gelogen hat? Und vor allem welche Indizien, die so schwerwiegend sind wie Menschen mit Krebserkrankungen wie in deinem unpassenden Vergleich?
Und wenn Gegner der ST ihre Meinung ohne Belege sagen ist das ok, aber wenn ich meine Meinung dazu sage, bin ich eine "Fanpolizei"?
Das hier ist eine öffentliche Fanseite, auf der natürlich jeder das Recht hat zu schreiben, was er möchte. Aber wenn es Blödsinn ist, muss er eben damit rechnen Gegenargumente genannt zu bekommen. Aber wir können natürlich auch alles einfach unkommentiert stehen lassen, nur richtiger wird es davon leider auch nicht. Oder dürfen nur negative Kommentare nicht kommentiert werden? Wie genau stellst du dir das praktisch vor?
CmdrAntilles
@ Snaggletooth
Andersrum zeichnet sich hier ab, das Verschwörungstheorien hier aufgestellt werden und geheime Botschaften erkannt werden. Dabei muß man ja " nur " die News lesen und nochmals fünf Minuten Zeit investieren, um über die SWU Suchfunktion sich über die B&W Trilogie und deren Beteiligung zu informieren. Kann man machen, muß man aber nicht. Nur dann sollten sich einige Fans auch nicht wundern, wenn andere User halt besser informiert sind und sich dazu auch äußern. Ist aber meistens so das genau die Kritiker, die ständig auf Fehlersuche sind, sehr empfindlich reagieren wenn ihre teils falsche Faktenlage aufgedeckt wird.
Oder darf man in nach deiner Sicht nicht falsche Fakten korrigieren? Schon komisch wie es geschafft wird aus jeden Pups eine sensationsgeile Kette an angeblichen Katastrophen zuknöpfen.
Henry Jones Jr
@ loener:
TEIL 1
Eine sehr wichtige Sache habe ich wohl nicht klar genug gemacht, darum muss ich das jetzt nachholen...
Beim Sith Trooper-Preesale (STPS) und dem Force Friday (TFF) sprach ich nicht nur von Hasbro.
Bereits beim STPS wurden ja eine Vielzahl unterschiedlichster Sith Trooper-Produkte angekündigt. Da ging es nicht nur um die Figuren von Hasbro, da ging es um Statuen, Kostüme und Waffen, Tassen und sogar um Taschen und T-Shirts.
Und am Ende war selbst der Disney Store leer und es gab lediglich 2 T-Shirts bei einem amerikanischen Anbieter und einen "Tiki-Becher" bei Amazon.com.
Einige Tage nach dem STPS kündigte dann Kotobukiya die Sith Trooper-Figuren/Statue für Anfang 2020 an, die gemäss der STPS-Ankündigung bereis am 01.09.19 hätte verkauft werden sollen.
https://starwarscollector.de/news/erste-infos-zum-sith-trooper-pre-sale/?fbclid=IwAR3_31d7RxGulsU-3dVlhbxi9QTAhH83LS2shpajBk71Sedw6nY1jHNkwAM
Und beim TFF wiederholte sich das Ganze:
Ab dem 30.09. brachte Lego seine Sets in die Läden. - Also selbst Lego ging der TFF am Arsch vorbei. Und sonst gab es auch hier wieder nichts (GAR NICHTS!) und zwar nirgends. Es gab nichts in Spielwarengeschäften, Supermärkten und sogar die Sammlershops hatten kein einziges Teil bekommen.
Sorry, aber ich glaube nicht daran dass alle Merchandise Hersteller gleichzeitig so total abkacken. Von daher muss die Schuld beim Organisator, also Disney, liegen.
Ich hätte nur zu gern gesagt "Dieser blöde Smyths Toys/Dieses verdammte Hasbro bringt die Ware nicht rechtzeitig in die Läden!" Aber dafür waren es einfach zu viele Hersteller (nämlich alle) die hier nicht und nirgends lieferten.
Im Nachhinein wurde mir dann vom Betreiber von swblackseries.de gesagt, dass (zumindest in Deuschland) gar kein TFF stattgefunden habe. Denn er als Händler wäre (von Hasbro oder Heo???) darüber informiert worden wenn ein solches Event stattgefunden hätte. Und diese Info hat er nicht bekommen.
Von daher haben wir bei beiden "Events" im besten Fall ein Totalversagen von Disney die, die Events nicht organisiert bekamen, im schlimmsten Fall sogar ein Fall von übelster Kunden/Fan-Verarschung. Denn wenn ich solche Events ankündige dann muss ich sie entweder gestemmt bekommen oder offiziell absagen. Es kann wirklich nicht sein, dass man die Fans teilweise mehrere hundert Km fahren lässt und sie dann vor leeren Regalen stehen.
Nun zur Filmproduktion. Es ist nicht neu, dass über heiss erwartete Filme auch während der Produktion berichtet wird. Das gibt es seit Jahrzehnten. Und es ist sicher auch kein Problem, wenn mal eine Produktion nicht glatt läuft. wenn es aber so ist dassbei 4 von 5 Filmen einer Reihe und 2 angekündigten Trilogie-Projekten existenzelle Probleme auftreten, dann schadet das irgendwann nicht nur der Marke SW sondern auch Disney und Lucasfilm. Denn dann gibt es wirklich igendwo ein grosses Problem.
Dark Yoda FDS
Was ich gar nicht verstehe,warum macht man deren Probleme,wenn die denn welche sind,dann zu unseren? Und das freiwillig?
Ein Kumpel von mir der mit SW kaum was zu tun hat,würde nun sagen,was das für Idioten sind,die sich wegen Filme die Köpfe einreissen.
Gar nicht mal so Unweise.
Vorallem als es vorher von den selben Leuten noch hiess,dass D&D doch nicht zu Star Wars passen. Weil die das Ende von GoT verkackten.Und das die kein Mensch bräuchte.Wäre eh nur ein Abklatsch im SW Universum. Viel Blabla.
Ja und nun werden diese Wünsche quasi erfüllt und es passt auch nicht.
Ja,Disney muss halt die Fresse wieder mal herhalten.
Fanpolizei
Hier böser Yoda.
Du übersiehst gerne die Kritik an den Filmen die seit Disney's Übernahme stattfanden von den Fans,die mit der Entwicklung keine grossen Schwierigkeiten haben. Jeder sagte seine Pro's,wo wie Könta's auf. Ist ja in Mode alles auseinander zu nehmen. Und vor allem alles nur noch sehr ernst zu nehmen.
Was kann man denn da machen? Wir,die Fanpolizei,die Fans mit der rosaroten SW Brille? Denen anscheinend alles gefällt was mit Star Wars zu tun hat. Wirklich?
Könnte ein Buch schreiben,was ich seit George Lucas Star Wars anders gemacht hätte. Únd sogar wie ich´ich besser erzählt hätte als Lucas selber.
Das ist immer noch meine Meinung.
Aber die Filme sind nun so gemacht wie sie gemacht worden sind. Wie man sie erzählem wollte. Und das steht so. Es kann gefallen,muss aber nicht.
Es hätte mich auch wie dich mit der ST erwischen können. Oder gar diese Abneigung gegen Disney überhaupt. Was SW angeht. Hat es aber nicht. Mir gefällt es und wahrlich,ich stehe nicht alleine da.
Und nun?`Soll ich es bedauern dass ich die ST doch mag? Oder jemand,dass er die PT vor der OT bevorzugt?
Ja,es tut mir nicht Leid,dass ich Kylo,Poe,Finn,Rey und Co mag und ich mich heimisch fühle.
In einer weit weit entfernten Galaxie....
(zuletzt geändert am 30.10.2019 um 12:42 Uhr)
L0rd Helmchen
@Dark Yoda FDS
Es gibt überhaupt keine Probleme mit der Trilogie von RJ. Du hast das jetzt öfter erwähnt.
Es ist ja schon beinahe lächerlich, dass er die letzten 2 Jahre 4-5 mal persönlich bestätigen musste das er und LFL immer noch daran arbeiten. Zeigt ziemlich abscheulich wie sich einige dunkle Ecken aus dem Fandome verhalten.
Ich empfehle ganz klar deine Quellen zu ändern und nicht auf jeden Clickbait Artikel reinzufallen. Erst informieren dann reden. Und dann kann man hier auch besser über Fakten reden und nicht über erfundene Dinge. Das gilt selbstverständlich nicht nur für dich sondern auch für einige andere Kandidaten.
Grüße die Fanpolizei
(zuletzt geändert am 30.10.2019 um 12:40 Uhr)
Darth PIMP
TEIL 2
Loener, Du sagst Disney müsse als Aktiengesellschaft erfolgreich sein, weil ihnen sonst die Aktionäre in den Hintern treten. Und das ist vollkommen richtig. Und zumindest bis TLJ hat Disney das auch geschaft. SOLO hingegen war ein Totalausfall, genau so wie der diesjährige TFF. Keinen Boxoffice und auch so gut wie keine Einnahmen vom Merchandise, da dieses ja auch kaum erhältlich war.
Und jetzt warten wir mal ab, wie es bei TROS laufen wird. Wenn dieser Film ebenfalls nicht den erwarteten Boxoffice erzielt wird es für Iger und Kennedy eng.
Natürlich hat jeder Film seine Fans, aber wenn man dieser Tage ins Fandom schaut freuen sich nur noch wenige auf TROS. Die meisten freuen sich auf den Mandalorianer. Die allgemeine Begeisterung auf das grosse Finale der Skywalker-Saga fehlt hingegen.
Es ist auch nicht so, dass ich gar keine SW-(Kino)Filme mehr möchte. Ich möchte dass Disney und Lucasfilm eine längere Pause einlegen und diese dazu nutzen ein neues Team an die Entwicklung eines Masterplans für SW zu setzen und dann in 5 oder 10 oder 15 Jahren eine neue Filmreihe starten, die den Begriff Star Wars wieder zu Recht trägt. Gerade die ST ist für mich einfach kein SW mehr. Wenn ich einen SW-Film sehe, dann will ich den "Chewie wir sind daheim!"-Effekt wenn im Kino das Licht ausgeht und die ersten Bilder des neuen Films über die Leinwand flimmern. Bei der ST fehlt mir das Gefühl wieder in unserer SW-Galaxie zu sein bis heute komplett,
Und genau dieses Gefühl habe ich beim Mandalorianer Und ich vermute mal es geht den meisten andern Fans genau so.
Was die Sith Trooper angeht, habe ich mittlerweile sogar eine kleine Armee. Seit dem TFF bekam ich 2 6" Sith Trooper, einen davon für unter 20 € beim Müller Markt Reutlingen, den anderen für 24,99 € von Smyths Toys Online. Bei den 3,75" Figuren gibt es den "normalen " Sith Trooper bisher noch gar nicht. In dieser Grösse gibt es nur den Sith Jet Trooper. Von denen habe ich mittlerweile 3 einen von Smyths Toys Online für 17,99 € und 2 vom Müller Markt (Tübingen und Nagold) für um die 13 €.
Ja, und dann habe ich auch noch den 6" carbonized Sith Trooper für knapp 30 € von Amazon.
Dark Yoda FDS
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