Wie Forbes bereits letzte Woche meldete, steht Käufern und insbesondere Sammlern von Star Wars Actionfiguren eine große Veränderung bevor.
Der Spielzeughersteller Hasbro will bis zum Jahr 2022 komplett auf Plastik in den Verpackungen seiner Spiel(zeug)e verzichten.
In Anbetracht der Tatsache, dass Nachhaltigkeit bei den Kunden eine immer größere Rolle spielt und die Verpackungen im Normalfall - außer bei den Sammlern - direkt den Weg in die Mülltonne finden, wohingegen die Plastik-Spielzeuge selbst zumindest eine mehrjährige Lebensdauer haben, ist diese Entscheidung gefallen.
Man sei sich der Auswirkungen dessen, vor allem für die Sammler, deutlich bewusst, tragen doch die aufwändig gestalteten Verpackungen mit den sogenannten "Blistern" einen großen Teil zur Sammeltauglichkeit bei, da man den Inhalt dadurch auch unausgepackt bewundern kann.
Hasbro Präsident und Chief Operating Officer John Frascotti sagt dazu:
Wir sind der Meinung, dass wir eine gute Lösung [zum Ersetzen des Plastiks in den Verpackungen] haben, die wir ab nächstem Jahr implementieren werden.
Wie genau diese Lösung aussehen wird, bleibt abzuwarten. Zahlreiche Sammler wendeten sich über Social Media bereits an Hasbro, um eine Ausnahmeregelung für spezielle Sammlerprodukte zu erwirken.
Was haltet ihr davon? Ist die prinzipiell löbliche Vermeidung von Plastikmüll möglicherweise dann sogar ein Grund, ganz auf den Kauf der Produkte zu verzichten, wenn der Schauwert im verpackten Zustand wegfällt? Oder packt ihr eure Figuren sowieso aus - ob nun zum Spielen oder zum Platzieren in Dioramen etc.?
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Nur weil man Plastikreduziert, heißt das nicht es gäbe kein Sichtfenster mehr. Man kann ja auch den Plastik rausnehmen und nur noch das Sichtfenster lassen, worauf es sicher auch hinauslaufen wird, gerade weil man ja sich vergewissern will, dass die Ware in Ordnung ist (und gerade bei Actionfiguren ist das ja auch gern mal nicht der Fall).
Ansonsten muss man es nicht übertreiben. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind extrem wichtig aber weder der Planet, noch die Menschheit stehen hier auf dem Spiel. Man sollte dringend mehr tun, Plastikreduktion gerade bei Verpackungen steht da natürlich auch ganz oben aber es ist nicht sinnvoll eine Apokalypse zu propagieren, die nicht droht. Wie gesagt, ist das Problem ja auch gar nicht der Müll, sondern der Umgang mit eben jenem Müll. Teilweise sind daran Menschen schuld, die wirklich was in Flüsse oder Meere werfen, weit überwiegend aber Unternehmen.
Parka Kahn
Schön, dass die News zu Diskussionen anregt, aber lasst uns bitte versuchen, die Debatte nicht allzu hitzig zu führen oder zu weit vom Thema abzuscheifen. Am Sinnvollsten wäre es natürlich, wenn man auf Plastik gänzlich verzichten würde (und könnte) und wenn der produzierte Müll auch fachgerecht entsorgt werden würde. Vielleicht erleben wir den Wandel ja eines Tages noch, jeder kleine Schritt hilft und Hasbro geht schonmal in die richtige Richtung.
Beim Bau der letzten LEGO UCS Sets fiel mir auch auf, in wieviel verschiedenen Plastiktüten die Plastiksteine zusätzlich noch verpackt sind. Da entstand ein ganzer kleiner Berg an Müll. Ich nehme es aber auch niemandem übel der sagt (und diese Meinungen gibt es in meinem Bekanntenkreis durchaus), dass der Inhalt der Packungen auch absolut überflüssiger Plastikmüll ist
Das Merchandise von Hasbro zu Cassian, Kenobi, der/n RJ/BW Trilogie/n dürfte dann jedenfalls schon die neuen selbstgemachten Vorgaben erfüllen.
Achja, irgendjemand schrieb, dass er gerne Mattel als Lizenznehmer sehen würde. Nun, zumindest 3 Star Wars relevante Figuren kommen da ja im Oktober auf uns zu...
(zuletzt geändert am 29.08.2019 um 14:54 Uhr)
loener
Redakteur
FreeKarrde
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