Update!
Dank Variety liegt uns nun Bob Igers genaue Aussage vor. Anders als ursprünglich berichtet, sprach er nur davon, dass der erste der drei angekündigten Filme von Benioff und Weiss sein werde, über die anderen zwei schwieg er sich aus:
Wir sind bereits hart bei der Arbeit, hatten aber das Gefühl, dass drei Jahre die passende Zeit sind, um nicht nur einmal zu Luft zu kommen und aus Reset zu drücken, sondern auch um uns für die Veröffentlichung des nächsten Films zu rüsten.
Wir haben einen Vertrag mit David Benioff und Dan Weiss, die für "Game of Thrones" berühmt sind, und der nächste Film, den wir veröffentlichen werden, wird ihrer sein. Mehr werden wir darüber nicht sagen."
Originalmeldung von 19:50 Uhr
Nachdem Disney vergangene Woche ziemlich unspektakulär die Veröffentlichungsdaten der nächsten drei Star-Wars-Kinofilme veröffentlichte, stand eine große Frage im Raum: Von wem werden die Filme stammen? Rian Johnson oder vom Game of Thrones-Team David Benioff und D.B. Weiss?
Die Gerüchteküche geht aktuell davon aus, dass Johnsons Trilogie komplett gestrichen wurde, wofür es aber bis dato keine handfesten Belege gibt.
Was aber nun sicher zu sein scheint ist, dass die für 2022, 24 und 26 angekündigten Filme vom Duo Benioff und Weiss stammen werden. So soll es vor wenigen Stunden Disney CEO Bob Iger während des "MoffettNathanson Media & Communications Summit" verkündet haben, wie mehrere Quellen berichten (siehe z.B. hier und hier).
Darüber hinaus gab Iger bekannt, dass wir vor dem ersten Film dieser neuen Reihe noch mit einer weiteren Disney+ Serie werden rechnen können. Ein Fall für Obi-Wan? Während die Frage nach Serie Nr. 3 nun also neu im Raum steht, haben wir wenigstens eine Antwort auf die Frage nach den drei neuen Filmen bekommen. Was natürlich weiterhin offen lässt, was mit den Johnson-Filmen passiert...
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Ich sehe auch einen Nolan oder einen Cameron eher in stärker technisch geprägten Werken. Wenn man es plakativ ausdrücken würde, würden beide eher zu Star Trek passen als zu Star Wars. Grundsätzlich braucht man sich darüber aber nicht mal im Ansatz Gedanken drüber zu machen. Cameron und auch Nolan neigen dazu ihre Originalstoffe zu machen. Nolan hat immer wieder betont das seine Dark Knight Trilogie eine Ausnahme ist was Franchises anging. Natürlich war es auch Türenöffner für die Karriere, aber auch konnte er dort relativ frei schalten und walten. Und Cameron arbeitet eh an seinem eigenen Star Wars bis zur Rente wahrscheinlich.
Die Namen braucht man gar nicht ins Feld zu führen. Ich persönlich hätte gerne einen Matt Reeves mal erlebt, der hat sich ja leider das DC Grab mit Batman geschaufelt. Er hätte gut in Kennedys Raster gepasst und hat sich mit seinen zwei Planet der Affen Filmen als tadelloser Geschichtenerzähler unter der Verwendung modernster Technologien erwiesen. Ich hoffe echt das sein Batman Projekt vielleicht noch crasht und Lucasfilm ihm ein Angebot macht das er nicht ablehnen kann.
(zuletzt geändert am 16.05.2019 um 10:18 Uhr)
@Snakeshit
Du hast natürlich recht: Ich halte die ganzen großen Namen auch alle für unrealistisch. Deswegen finde ich die Idee mit den jungen Regisseuren ja auch so gut.
Matt Reeves kann ich mir grundsätzlich ganz gut vorstellen, aber dann würde ich auch @Snaggletooths Vorschlag James Mangold dazu packen. Die fallen für mich beide in eine realistische Kategorie, mit der ich auch sehr gut leben könnte. Eine sehr spannende Idee fänd ich auch noch Duncan Jones. Aber der hat sich wohl mit Warcraft selbst dahingerafft.
(zuletzt geändert am 16.05.2019 um 10:30 Uhr)
CmdrAntilles
Meine Vorfreude sowohl auf die kommenden Werke von BW als auch von RJ hält sich ehrlich gesagt stark in Grenzen. Ich würd ja lieber was von RJ sehen, denn da weiß man, was man bekommt und GoT find ich bis zur Megaödnis erstreckend langgezogen. RJ möge aber bitte Lucas konsultieren, was im SW-Universum ok ist und was nicht. Macht-Projektion, Hyperraum-Kamikaze und primitive Bomben will ich nicht mehr sehen. Warum hat RJ in TLJ nicht einfach die seismischen Bomben aus AotC genommen? Waffenmäßig war doch von George schon alles genial vordefiniert. Stellt Euch mal die Szene in TLJ mit dutzenden Seismischen Bomben vor, die auf das FO-Schlachtschiff droppen, auch akustisch...
Zurück zum Thema: Ich würd ja auch liebend gern eine Trilogie von Christopher Nolan sehen, dazu neue SW-Musik von Hans Zimmer hören. In der Tat ein krasser Stilwechsel, aber warum nicht? Es muss eh ein frischer Wind ins Franchise, und das sage ich als langjähriger Fan.
Ich glaub, die Beiden würden das machen, wenn KK sie fragen würde.
(zuletzt geändert am 16.05.2019 um 10:26 Uhr)
dmhvader
Entweder sind die Regisseure zu profiliert, dann ziehen die eher ihr eigenes Ding durch oder würden nur überzogene Erwartungshaltungen generieren. Spielberg hat, soweit ich weiss, die Regie für einen Star Wars Film auch mehr als einmal abgelehnt.
Das mit der zu technisch angelegten Sci-Fi bei Nolan und Cameron als Hinderungsgrund anzusehen, mutet schon etwas komisch an. Im Fokus stehen da auch in erster Linie die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander. Interstellar war eine Vater/Tochter Geschichte und bildet den emotionalen Kern des Ganzen. Umgekehrt bei Camerons Terminator 2, wo trotz der gehetzten Handlung eine Mutter/Sohn Geschichte ihren Platz hat und das Werk vom vermeintlichen Actioneinerlei seiner Zeit abhebte. Aliens die Rückkehr genauso, viel besser kann man Sci-Fi-Action und Charakterdrama nicht kombinieren. Weaver wurde für ihre Leistung zu Recht mit einer Oscarnomination bedacht und ich finde auch heute noch ist es mMn so ziemlich eine ihrer besten Performances. Von solchen Darstellungen kann die ST mMn nur träumen.
Aber wie andere schon erwähnt haben, wird das sowieso nicht passieren, ich teile aber nicht die Ansicht, dass die Namen bei SW so falsch wären, sondern unter guten Vorzeichen das Qualitätslevel entscheidend anheben könnten.
So im mittleren Mainstream Bereich gibts aber einige brauchbare Regisseure wie Singer, Snyder und Co., die aber aufgrund von privaten Problemen eher keine Option sein werden.
Von den erwähnten Planet der Affen Filmen gefiel mir der erste immer noch am besten.
Edgar Wright hat eigentlich auch immer abgeliefert, ausser the Worlds End, der war wirklich nicht gut.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Disney jetzt mit grossen Namen hantieren wird.
Eine gute Wahl wäre mE Neil Blomkamp, der dem Genre nicht fremd ist, eigene Ideen hat, die er mit Gefühl und Witz aber auch sehr mainstreamtauglich machen kann. Da Scott seine Alien-Version vermutlich gecrasht hat, wäre das sicher eine Möglichkeit. Beweist immerhin, dass er sich nicht scheut, in ein bestehendes Franchise einzusteigen.
Wookiehunter
Wookiehunter
Ich würde stark zwischen Autor und Regisseur unterscheiden, das wird bei SW gerne vergessen. Einen SW Film zu dirigieren ist ja keine Riesenherausforderung, die Story/Drehbuch
ist der Knackpunkt.
Abrams ist ein guter Mainstream Regisseur, der kann sehr gut mit Schauspielern (Super 8).
Bei Aliens und Terminator 2 war Cameron auch am Drehbuch beteiligt, Nolan schreibt doch mit seinem Bruder auch alle Storys selbst. Solche Multitalente bestechen durch ihr Können in beiden Kategorien, Spielberg z.B. ist auch ein guter Regisseur, schreibt aber keine Drehbücher, da muss man unterscheiden.
Rieekan78
@Rieekan
Ja, der Idealfall, wo beides zutrifft ist doch eher selten. Cameron ist da wirklich ein Ausnahmetalent, sein Beitrag zu Aliens war auch die Alienqueen, beschränkte sich also nicht nur auf Inhalt und Inszenierung.
Was ich jetzt auf SW bezogen interessant finden würde, wäre eine Art Jedi-Origins, wie sich die beiden Seiten der Macht gebildet und manifestiert haben mit ihren dogmatischen Ansätzen.
Vielleicht geht man da mal den umgekehrten Weg, in der ein dunkler Machtnutzer vom Glauben abfällt und die Macht für etwas Positives nutzt und später einen Orden gründet.
Wookiehunter
@Rieekan78
"Einen SW Film zu dirigieren ist ja keine Riesenherausforderung, die Story/Drehbuch
ist der Knackpunkt."
Ach, zuletzt meinte einer einen Star Wars Film zu schreiben wäre ja ein Selbstläufer, jetzt also die Regie.
Nee, tut mir Leid aber mit solchen Aussagen geht jegliches Gefühl und Verständnis für die Aufgaben und den Einfluss eines Regisseurs verloren.
Beides ist wichtig. Und das gilt auch für Star Wars, vor allem weil Star Wars so stark über das Visuelle kommen muss.
(zuletzt geändert am 16.05.2019 um 12:39 Uhr)
@Snakeshit:
"Ach, zuletzt meinte einer einen Star Wars Film zu schreiben wäre ja ein Selbstläufer, jetzt also die Regie."
Was weiß ich, was hier mal einer geschrieben hat? Ich habe das sicherlich nicht behauptet.
Du musst schon unterscheiden, ob man einen Mainstream-Popcornfilm wie Star Wars oder Marvel inszeniert, oder anspruchsvolles Kino.
Rieekan78
Also ich brauche auf keinen Fall mehr Marquands oder heutzutage wäre das ein Brett Ratner, die unselbstständig irgendwelche Ideen anderer Leute verfilmen. Die Autoren/Regielösung halte ich immer noch für die vielversprechendste Lösung, ohne Garantie natürlich. Aber die hast du nirgendwo. Ansonsten benötigt Star Wars definitiv Regisseure die sich die Projekte auch zu Eigen machen und die inhaltlichen Ideen des Skripts entweder sinnvoll erweitern oder visuell metaphorisch untermalen. Denn Star Wars kommt im Kern über die Bildsprache und nicht seine Dialoge. Und das erfordert einen echten Regisseur und keinen verlängerten Arm des Autoren oder Produzenten.
Also, einen Star Wars-Film mit Snyders Patos und Leni-Riefenstahl-Look will iich nicht haben. Jetzt fehlt nur noch, dass einer John Woo als Regisseur haben will. Aufflatternde weiße Tauben in Star Wars. Au weia.
Ich denke, oft haben Drehbuch-Autoren ihr Skript im Film kaum wiedererkannt. Insofern ist der Regisseur sicher der Dreh- und Angelpunkt. Aber ein gutes Skript ist wichtig. Und ich trete ja auch immer gerne dafür ein, hier die Rollen Autor und Regisseur zu trennen. Die müsen natürlich ein gutes Team sein.
@Wookiehunter: "Das mit der zu technisch angelegten Sci-Fi bei Nolan und Cameron als Hinderungsgrund anzusehen, mutet schon etwas komisch an. Im Fokus stehen da auch in erster Linie die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander."
Ich sehe da, ehrlich gesagt, null Widerspruch. Es ging mir um den Fantasy Aspekt und das märchenhafte, das bei denen nicht vorhanden ist und nicht darum, dass bei ihnen nicht die Figuren im Mittelpunkt stünden. Klar, vom Geschichtenerzählen verstehen beide was. Aber es ist für mich auch Fakt, dass mich die Nolan-Filme, so interessant ich die meist finde, emotional stets ziemlich kalt lassen. Das sind gute, interessante und spannende Filme, aber eben nicht sehr emotional. Finde ich halt. Wobei das durchaus zu Star Wars passen könnte.
Aber Nolan macht ja keine Franchise-Filme mehr und Cameron ist mit seinem Schlümpfe-im-Weltall-Projekt vermutlich bis Lebensende beschäftigt.
(zuletzt geändert am 16.05.2019 um 13:08 Uhr)
Snaggletooth
Rieekan78
Es gibt eigentlich nur einer, dem ich Star Wars auf Anhieb anvertrauen würde: Joss Whedon.
Dass D&D mit einem Konzept vorstellig wurden wie @Snakeshit bereits schrieb, zeigt mir, dass hier schon etwas mehr im Hintergrund gelaufen ist als "Lass uns doch irgendwen Erfolgreiches nehmen". Ich finde auch, man sollte hier wirklich die Produktionsprozesse einhalten UND Zeit ins Drehbuch stecken.
Was "Auftragsregiesseure" angeht, so kann das mal gut oder schlecht laufen. Ron Howard wäre ja eigentlich auch eher in diese Kategorie zu zählen und letztlich ist bei jedem Franchise der Regiesseur eignentlich eher nachrangig, wenn die Geschichte Mist ist. Indy 4 hat ein Spielberg auch nicht mehr gerettet.
DarthCoyote
Zitat Snakeshit: vor allem weil Star Wars so stark über das Visuelle kommen muss.
Ähm, nein. Nicht mehr als andere, aber gerade der Ton macht die Musik, hier noch stärker als in vielen Fällen sonst wo, wird SW gerade über seine Klangwelten identifiziert. Und damit ist nicht nur die Musik von Williams gemeint. Ich weiss schon, dieser Aspekt scheint oft nebensächlich zu sein, weil er weniger bewusst wahrgenommen wird. Aber in Tat und Wahrheit finde ich gerade div. Produktionen der neueren Zeit in der Hinsicht sehr mangelhaft. Jeder kann die ikonischen Themen von Williams mitsummen, weiss wie ein Laserschwert klingen muss usw.
Ich versteh was du sagen wolltest, warum ein Regisseur ein gutes Verständnis für eine bildhafte Sprache haben muss, wenn er mit SW fantastische Welten erschaffen will. Misslungene Versuche gibts im Fantasybereich noch und nöcher.
@Snaggletooth
Irgendwie nicht sinnig, Regisseure auf gewisse Merkmale zu reduzieren, die nicht Bestandteil aller ihrer Filme sind.
Zitat: Es ging mir um den Fantasy Aspekt und das märchenhafte,
Ach, wo war denn das märchenhafte bei div. Regisseuren, ehe sie einen Film in dem Genre fabriziert hatten? Btw. enthielt Prestige solche Elemente. Lucas hat mit THX1138 verkopfte Sci-Fi abgeliefert, das nur so am Rande. Vielleicht ein insgeheimer stummer Schrei nach Burton? Immerhin gibts schon eine Connection zu Disney und einen Planet der Affen hat er auch gemacht, obwohl er sich da wohl eher selber zu einem gemacht hat (Affen, nicht Planet).
Deine Aussage wonach er keine Franchise Filme mehr machen wird, stammt woher genau? Ich sehe das nicht als in Stein gemeisselt an, da er gemäss eigener Aussage am Bondfranchise sehr interessiert ist, aber eben nicht für einen Einzelfilm in einem bestehenden Konzept. Wenn nach dem nächsten ein Reboot kommt, könnte ich mir seitens der Bondmacher durchaus vorstellen, dass Nolan hier partizipieren könnte.
Darüber hinaus teile ich deine Einschätzung absolut nicht, weiss aber auch nicht, worauf sie letztlich basiert. Wenn dich die Filme nicht abholen, kann ich das sogar ein Stück weit nachvollziehen, weil es auf gewisse Teile seiner Filme auch zutreffen mag. Bis auf Dunkirk hab ich alle gesehen und darum vermute ich deine Aussage bezieht sich auf seine populäreren, sprich erfolgreicheren Filme. Auch wenn ichs da anders sehe als du. Ehrlich gesagt holt mich stellenweise die Action weniger ab, als das Drama. Aber gut, weiter vertiefen müssen wir das nicht.
Wichtiger ist wohl, dass der Regisseur Kathleen Kennedy kompatibel ist. Damit fällt Joe Carnahan schon mal weg, der schon div. Male ein Projekt wegen kreativer Differenzen verlassen hat.
Wookiehunter
CmdrAntilles
Snaggletooth
@Wookiehunter
Sound gehört dazu, ebenso wie Musik. Das bestreite ich mit meiner Aussage auf keinen Fall. Aber es ist der Regisseur der mit diesen Art-Departments jonglieren muss und sie zu einem Ganzen zusammen fügt. Von daher würde ich das einfach nur zu meiner Argumentation ergänzen.
"Ich versteh was du sagen wolltest, warum ein Regisseur ein gutes Verständnis für eine bildhafte Sprache haben muss, wenn er mit SW fantastische Welten erschaffen will."
Es geht ja nicht nur um World Building, sondern in erster Linie mit Bildern die Geschichte zu erzählen. So wie Lucas immer sagte, dass Star Wars auch als Stummfilm funktioniert.
Nochmal zu Nolan oder Cameron von mir aus. Definitiv wären beide Regisseure in der Lage einen Star Wars Film zu drehen und womöglich sogar einen sehr guten. Nolan hat sich ja bisher auch sehr wandlungsfähig gezeigt, insofern wäre er ja auch locker in der Lage sich den Stilwillen eines Werks zu verschreiben und ja "Interstellar" war endlich mal ein deutlich emotionaleres Werk, als die meisten anderen Filme von ihm. Ich denke aber wie gesagt, dass sind Regisseure die an Punkten in ihren Karrieren sind, wo die Wahrscheinlichkeit das sich einem großen und komplexen Franchise verschreiben, welches sie nicht selbst geprägt haben, eher gering ist. Daher braucht man da gar nicht so viel Energie an Gedanken daran zu verschwenden.
@CmdrAntilles
"Warum sollte sich eigentlich nicht mal Filoni an einem Realfilm versuchen?
Kann er gerne tun und wird er früher oder später auch machen, da bin ich mir sicher. Nur scheint es im Moment so, das Filoni erstmal ins Real Film Regie Fach reinschnuppern möchte bzw. lernen möchte, was man als Realfilm Regisseur wissen muss. Denn ursprünglich kommt Filoni ja aus einem ganz anderen Genre, er hat eigentlich als Animator und Zeichner angefangen.
Klar könnte er nun ins kalte Wasser springen und sagen :"Ok, ich probier mich jetzt einfach mal Realfilm Regisseur." nach dem Motto learning by doing. Und wohl kaum einer bei Disney hätte ihm den Wunsch abgeschlagen, wenn auch mit ein bisschen Bauchgrummeln. Denn es ist schon noch ein großer Unterschied zwischen einem Regisseur einer Animationsserie und einer Realverfilmung.
Aber Dave Filoni scheint jetzt erstmal einen anderen Weg zu gehen und schaut Jon Favreau bei der Regiearbeit zu "The Mandalorian" über die Schulter und übernimmt dann mal ein oder zwei Folgen die Regie. Und Jon Favreau scheint Dave Filoni ein bisschen unter seine Fittiche genommen zu haben. Die beiden tauchen in letzter Zeit doch recht häufig zusammen auf.
Und das finde ich gar nicht schlecht. Es spricht für Filoni, dass er erstmal lernen möchte, bevor er sich an einem richtigen Film versucht. Und warum soll er da nicht von einem der besten Regisseure lernen?
Und wo gerade die Diskussion geführt wird, welcher Regisseur für SW geeignet wäre, warum nicht Jon Favreau? Was er mit Iron Man 1 & 2 abgeliefert hat fand ich visuell und inszenatorisch überaus gelungen. Ausserdem arbeitet er bereits für Disney. Zusammen mit einem SW Kenner und Animationskünstler wie Dave Filoni, der auf dem Gebiet auch sehr kreativ ist und sich mit dem erstellen von tollen Effekten auskennt, geben die beiden bestimmt ein gutes Team für einen SW Film ab.
Aber ehrlich gesagt verstehe ich die Diskussion um einen neuen Regisseur nicht. Rian Johnson ist noch nicht gefeuert und noch ist seine Trilogie nicht gecancelt worden. Ich bin nach wie vor für Rian Johnson und solange nichts offizielles raus ist, gehe ich auch weiter hin von Rian Johnson als Regisseur und vielleicht als Drehbuchautor der neuen Trilogie aus.
(zuletzt geändert am 16.05.2019 um 16:16 Uhr)
Deerool
Wookiehunter
@Deerool
Alles richtig und Filoni geht da meiner Meinung nach auch genau den richtigen Weg. Aber grundsätzlich bringt er für mich eine Menge mit, was ihn für mich als Regisseur eines Star Wars Films qualifiziert. Seine Animationsserien zeigen, dass er Star Wars im Kern wirklich verstanden hat und mir gefällt, wie er Elemente aus dem alten EU gekonnt in den Kanon integriert hat. Ich würde gerne sehen, wie er das in einem Film umsetzt, auch wenn mir klar ist, dass das noch etwas dauern wird bis das realistisch ist.
Ich habe das hier auch eher als Gedankenspiel und Wunschdenken gesehen. Ich sehe auch keinen Grund davon auszugehen, dass die RJ-Filme nicht kommen sollten. Und ich freue mich sehr darauf.
(zuletzt geändert am 16.05.2019 um 18:30 Uhr)
CmdrAntilles
Zitat: Ich sehe auch keinen Grund davon auszugehen, dass die RJ-Filme nicht kommen sollten.
Der Zeitplan, der vorgelegt wurde, das ist ein veritabler Grund, bei dem man davon ausgehen kann, ganz egal ob man das nun für richtig oder falsch hält. Also ist deine Aussage wirklich nicht auf alle bezogen. Da sollte man den Blick doch ein wenig öffnen können.
Wookiehunter
IONENFEUER
CmdrAntilles
Wookiehunter
@Wookiehunter
Ist natürlich alles schon etwas her, aber schau mal hier:
https://youtu.be/RSBEm1oNLT4
Und auf starwars.com steht in der offiziellen Ankündigung der B&W Filme wortwörtlich
These new films will be separate from both the episodic Skywalker saga and the recently-announced trilogy being developed by Rian Johnson, writer-director of Star Wars: The Last Jedi.
(zuletzt geändert am 16.05.2019 um 19:38 Uhr)
CmdrAntilles
@CmdrAntilles
Thema Dave Filioni
"... gundsätzlich bringt er für mich eine Menge mit, was ihn für mich als Regisseur eines Star Wars Films qualifiziert. Seine Animationsserien zeigen, dass er Star Wars im Kern wirklich verstanden hat und mir gefällt, wie er Elemente aus dem alten EU gekonnt in den Kanon integriert hat."
Ich bin ein grosser Fan von TCW aber Rebels und Resistance sind echt mies.
Dave Filioni versteht Star Wars?
Ein singender Droide im Weltraum, Helikopter Lichtschwerter, sprechende / macht sensetive Wölfe,
Zeitreisen.... ZEITREISEN? WTF all diese Dinge gehören nicht ins Star Wars Universum.
In Rebels tat er sich schwer seine geschaffenen Charaktere auszubauen und dann greift er zu TCW und EU Charakteren, weil er es einfach nicht schaffte die anderen Charaktere aufzubauen.
Von fragwürdigen Story Entscheidungen mal abgesehen.
Ich liebe Star Wars aber Rebels und Resistance stören mich dann leider doch.
(zuletzt geändert am 16.05.2019 um 19:41 Uhr)
BeTa
@BeTa
Zustimmung, was Rebels angeht. Den Kanan-Arc fand ich zum Schluß ziemlich gelungen, der Rest ist aber wirklich richtig sperrig und der Rückgriff auf TCW nimmt der Serie die Eigenständigkeit.
Bei Resistance ist er aber "nur" der Showrunner und das tut der Serie ziemlich gut, finde ich. Timing, Animation und selbst die Story finde ich bisher recht gut.
DarthCoyote
ilikesand
@likesand
D&D wurden gesamt für GOT 5 mal für den Emmy für das beste Drehbuch nominiert und haben ihn 2 mal gewonnen, übrigens für Staffel 5 und 6.
Soviel dazu, die können keine Drehbücher schreiben?!
Und hier mal ein überblick was GOT alles gewonnen hat. Da fällt einem die Kinnlade runter :
https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_awards_and_nominations_received_by_Game_of_Thrones
(zuletzt geändert am 16.05.2019 um 23:49 Uhr)
Darth PIMP
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