Um was für ein Spiel handelt es sich eigentlich bei dem VR-Erlebnis Vader Immortal: Episode I? Diese Frage konnte trotz Gameplay-Trailer noch nicht hinreichend ergründet werden. Das Online Magazin Entertainment Weekly konnte sich näher mit dem Titel auseinander setzen und hat dabei interessante Details zum Spiel verraten können.
Die Entwickler selbst sind sich nicht ganz sicher, wie sie überhaupt uns, also den "Spieler" betiteln sollen. Denn eigentlich impliziert das Wort "Spieler" etwas falsches. Es ist kein klassisches Videospiel. Aber man ist auch kein "Zuschauer", denn das ist zu passiv. Das VR-Erlebnis soll etwas einzigartiges sein, etwas interaktives. Es soll sehr immersiv und aufregend sein.
Was steckt hinter diesen Phrasen? Aus unserer Sicht könnte uns ein interaktives Spiel, wie von Quantic Dreams (Detroit: Become Human, Beyond Two Souls, Heavy Rain), erwarten. Man erlebt eine Geschichte, ist oft Zuschauer, kann aber in manchen Situationen interagieren und wird, gestützt durch das VR-Erlebnis, in das Geschehen förmlich reingesogen.
Man "spielt" einen Schmuggler, der gefangen genommen wird. Man startet, indem man sein eigenes Schiff erkundet und lernt dabei seinen Sidekick-Droiden ZO-E3 kennen. Man selbst kann nicht sprechen, aber der Droide füllt diese Lücke aus. Der Droide fungiert also als Begleiter und Erzähler.
Während man auf den Planeten Mustafar gezogen wird, lernt man, dass man über ein paar Machtfähigkeiten verfügt und Darth Vader glaubt, dass sie ihm helfen könnten, ein uraltes Geheimnis zu lüften. Der dunkle Lord hofft ein Relikt der Sith finden zu können, welches die Kluft zwischen Leben und Tod überbrücken kann.
Manchmal assistiert man Darth Vader und manchmal kämpft man an seiner Seite. Aber man muss auch ab und an versuchen, zu entkommen oder man kann den ihn durch die Lamellen eines Lüftungskorridors bei der Arbeit beobachten. Man interagiert aber auch mit Relikten und Artefakten.
Das Spielt soll durchaus eine interessante Perspektive auf ihn liefern. Er ist geleitet von Schmerzt und spürt nichts als Schmerz. Trotzdem könnte es uns möglich sein, Dinge zu erkennen, die auch einst Luke Skywalker in ihm wahrgenommen hat.
Man lernt aber nicht nur (durch beobachten) den dunklen Lord kennen, sondern er möchte auch uns kennenlernen. Zum Beispiel, wenn er uns im Gefängnis zur Rede stellt.
In dem Spiel geht es weniger um das Lösen von Rätseln oder das Überleben. Es geht darum, diesen unheilvollen und verbotenen Ort zu erkunden. Auf diese Weise könnte ein weniger offensichtlicher Vergleich ein Halloween-Spukhaus sein. Du musst dich durch das Labyrinth bringen, aber der Nervenkitzel ist das, was du im Schatten entdeckst, während du deinen Weg gehst.
Trotzdem lernt man, wie man ein Lichtschwert schwingt mit den Controllern der VR-Brille. In Episode 2 kommen Machtfähigkeiten hinzu.
Vader Immortal ist und bleibt ein kleines Mysterium. Wahrscheinlich werden wir bis zum Erscheinen nicht ganz so genau wissen, was da auf uns zu kommt. Der kleine Artikel gab uns aber zumindest einen Einblick.
Wie steht ihr zum Spiel? Interessiert es euch und seid ihr in Versuchung, eine VR-Brille zu kaufen?
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Ich kann es kaum erwarten, habe mir extra dafür die Rift S bestellt.
VR hat mich schon immer fasziniert, aber den hohen preis und den ganzen Sensoren mist, haben mich davon abgehalten, die GearVr benutze ich regelmäßig und wollte schon immer die SW VR Sachen auf Steam ausprobieren.
Ich hoffe nur das Vader VR Einbissen mehr ist als nur ein ahhh und ohh Effekt von einer 1/2 std.
(zuletzt geändert am 09.05.2019 um 11:27 Uhr)
Jedi Nizar
@CRusko ja ich war auch erst mit mir am rumzanken ob ich mir eine VR Brille hole oder nicht. Erstmal dachte ich mir ok nur die Quest, dann aber habe ich mich mal umgehört und mein Laptop und PC sind für die Rift S geeignet. Dann lieber die Rift S und ich kann den Power des PC nutzen als nur ein Mobile CPU.
was den Kable Salat angeht, mit ein Laptop denke ich ist das jetzt nicht so schlimm
Jedi Nizar
Also ich würde mir das Spiel auch liebend gern holen. Aber für mich ist das das flasche System. Ich habe PSVR und das Lenovo-Teil und dabei werde ich bleiben.
Ja, VR ist endgeil (insbesondere mit SW) aber es kann nicht sein, dass man zu jedem Spiel/zu jeder App ein mehrere hundert Euro teures VR-System zulegt. Aus diesem Grund warte ich ob das Game nicht doch noch in PSVR konvertiert wird.
Meine nächsten VR-Schritte werden wohl erst mit der PS5 folgen, sofern diese wirklich ein VR-System hat und dieses dann auch wirklich leistungsstärker ist (und nach Möglichkeit dann auch die bisherigen Games laufen). Denn das grosse Manko an PSVR ist, dass es nicht übermässig richtige Spiele gibt und viele Titel nicht viel mehr als eine Demo sind. Dazu kommt noch dass PSVR bei der Darstellung fotorealistischer Landschaften sehr schnell an seine Grenzen stösst.
(zuletzt geändert am 09.05.2019 um 14:13 Uhr)
Dark Yoda FDS
@Dark Yoda FDS: ja das mit den verschiedene VR Systeme ist blöd.
aber ist ja auch das selbe mit den ganzen Konsolen, da gibt es leider auch spiele die exklusiv für PS oder XBOX etc...sind.
Ich habe mich für die Oculus Rift S entschieden weil ich mit der jedes VR PC Spiel spielen kann, egal welche PC Brille es erstellt wurde.
PSVR ist schon geil aber es ist dennoch nicht das gelbe von Ei und bietet nicht 100% 6DOF VR.
Und Ja ich gebe dir recht es gibt leider zuwenig richtige VR spiele, das war auch der Grund warum ich mir bis jetzt keine Brille zugelegt habe (Vader und der Preis haben mich gerade überzeugt) das Problem ist, das VR noch nicht so richtig Salonfähig ist, und deshalb es sich einfach nicht lohnt für Devs was großes zu produzieren, es ist schon etwas aufwendiger ein Spiel in VR zu produzieren als ein normales.
Denke aber mit der Quest wird es sich ändern, einzige Manko ist, das die Grafik immer darunter leiden wird, den egal wie gut die Mobile chips sind. eine Leistungsstarken PC Grafik karte und ein Power CPU werden die nie ersetzen können, zuminndest nicht in der nahen zukunft
(zuletzt geändert am 09.05.2019 um 15:20 Uhr)
Jedi Nizar
@Jedi Nizar Mein Problem ist, dass ich zwei Kinder und kein Arbeitszimmer habe. Ich muss das technische Zeug in der Wohnung auf ein Minimum beschränken. Und wenn man immer alles hin und weg räumt, wird man auf Dauer ist Lust verlieren.
Deshalb bedient die Quest eigentlich genau meine Bedürfnisse an VR.
Mal sehen, ob ich durchhalte...
@CRusko: Ich auch dasselbe (2 kleine Kinder und kein Arbeitszimmer) ich denke aber ohne die Sensoren ist es machbar.
übrigens hier ein review mit quest gameplay
https://uploadvr.com/star-wars-vader-immortal-review/
Jedi Nizar
@ Jedi Nizar:
Für mich war die Entscheidung für PSVR in soweit logisch, da ich davon ausging dass die PS4 eine etabliert Konsole ist, die durch VR einfach erweitert wurde. Durch diesen Erweiterungseffekt gibt es natürlich auch keine Hardware-Probleme wie sie beim PC duchaus auftreten können.
Was das Angebot angeht ist es gehüpft wie gesprungen. Du annst mit Deiner PC-Brille alle für PC erhältlichen Games nutzen. Ich kann mit PSVR das Selbe mit den PS4-Games und dazu noch 3D BDs anschauen. Und gäbe es eine XBOXVR-Brille wäre es das Selbe in grün(/weiss) .
Obwohl ich VR für die Zukunft des Gamings halte, habe ich mittlerweile Zweifel daran dass es sich wirklich durchsetzen kann. Im Bereich PC muss man zu viel beachten und seinen PC ggf. speziell danach kaufen. Und bei PSVR hat es sich mittlerweile erwiesen dass sich die notwendige Hardware für maximal 299 € verkauft. Alles was darüber ist, bleibt leider wie Blei in den Regalen liegen. Und Softwaremässig hatten wir das Thema ja schon.
Es ist echt ein Jammer, dass Battlefront 2 (2017) nicht, wie Anfangs angenommen, VR unterstützt.
Dark Yoda FDS
@Dark Yoda FDS
Da Oculus das Spiel selbst entwickelt hat und die werden wohl nicht für die Konkurrenz von Sony konventieren.
Ich selbst werde mir leider das Spiel nicht holen, da es bis her das einzige VR Spiel ist was mich interessieren würde, falls es eine Deutsche Sprachausgabe bekommt, lohnt sich die teure Anschaffung einer VR Brille für mich nicht.
Beowe
@ Beowe:
Das ist ja genau das was ich sage, für ein Game lohnt sich die Anschaffung einer Hardware im Wert von 500 € (oder sogar mehr) einfach nicht.
Es ist die gleiche Nummer wie mit dem Lennovo AR-Set/Jedi Challenges:
Lennovo wollte für das komplett-Set (AR-Brille, Laserschwert-Controller, Sensor und "kostenlose" App) 299 €.
Dabei war es dann auch ziemlich klar, dass es auser der Jedi Challenges-App kaum Software für das Set geben würde. Also war das Set letztendlich nur für AR-Freaks und und hardcore SW-Fans, also wirkliche Nerds, interessant. Und entspechend verkaufte es sich dann auch, so dass der Preis bald auf 99 € fiel und es sich dennoch nicht verkaufte. Und dann kam noch der Kylo Ren-LS-Controller für rund 150 oder 200 €. Dieser wurde dann aber von den Geschäften erst gar nicht mehr eingekauft.
Bei den Oculus-PC-Brillen ist zumindest das Angebot an Spielen breit gefächert, aber es gibt nur sehr wenige Games/Anwendungen die wirklich die Anschaffung von so teurer Hardware rechtfertigen, insbesondere da sicher nicht jeder PC die notwendige Leistung hat.
Bei PSVR hat man zumindest das Problem der Hardwarekombatibilität nur minimal: Beide Playstation-Varianten können VR, nur bei der Pro sieht das Ergebnis dann besser aus als bei der normalen Playstation. Aber das Problem der Softwareunterstützung bleibt. Selbst bei der PS gibt es nur sehr wenige "richtige", grosse, lange Spiele.
Ich weiss von meinem Kumpel (er leitet die Media in unserem Müller Markt), dass sich das PSVR-Set für die ursprünglichen 500 € so gut wie nicht verkaufte. Erst bei unter 300 € gibt es nach seiner Aussage nennenswerte Verkäufe.
Bezogen auf PSVR, kann ich schon sagen, dass es ein paar wirklich spielenswerte VR-Games gibt. Besonders zu erwähnen ist hier natürlich die VR-Mission von Star Wars Battlefront (2015) denn die ist wirklich endgeil. In dieser Art hätte ich mir auch Battlefront 2 (2017) gewünscht. Auch echt genial war EVE: Valkyrie. Ein Weltraum-Flugi (Multiplayer) der leider mittlerweile seit über einem Jahr von den Entwicklern nicht mehr erweitert/unterstützt wird und es gibt auch kaum mehr Mitspieler.
Auch Astro Bot ist ein sehr geiles Spiel. Man fühlt sich in die Welt von Super Mario usw. versetzt. Auch Doom VR kommt sehr gut und The Elder Scrolls Skyrim ist grossartig, da es eines der einzigen Games ist, das inkl. aller Addons komplett in VR umgesetzt wurde. Allerdings leidet Skyrim daran, dass die Brille die tollen Hintergründe und weiten Lndschaften nur minderwertig wiedergeben kann.
Dark Yoda FDS
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