In einem Interview mit MTV am Rande der Celebration spricht Kathleen Kennedy überraschend offen über Palpatines Rückkehr und über die Zeit nach Episode IX. Ganz konkret werden sogar Arbeiten an einem Knights of the Old Republic-Projekt bestätigt.
#Lucasfilm president Kathleen Kennedy talked to us about the future of #StarWars – including a Knights of the Old Republic movie and female filmmakers taking the helm, as well as Palpatine’s surprise return in the trailer for @StarWars #EpisodeIX pic.twitter.com/HCjEhdlRv7
— MTV NEWS (@MTVNEWS) April 16, 2019
MTV: Es hat was Bittersüßes, da es das Ende der Saga ist...
Kennedy: Ja.
...und das Ende einiger Geschichten von Figuren, die wir inzwischen lieben. Glauben Sie, dass wir irgendwelche dieser Kernfiguren in der Zukunft wiedersehen werden und gibt es eine angemessene Zeit, die man warten sollte, bevor man das in Betracht zieht?
Es gibt eine angemessene Zeit. Und wir nutzen diese angemessene Zeit als Gelegenheit zu sehen, in welche Richtung wir uns bewegen wollen, jetzt, da wir die Skywalker-Saga hinter uns lassen. Es ist aber keine Frage, dass es da bestimmte Figuren gibt, die wir in den letzten drei Film geschaffen haben, die wir durchaus irgendwann in der Zukunft noch mal wiedersehen wollen.
Uns haben sich mit Disney+ außerdem weitere Möglichkeiten eröffnet, um uns z.B. Dinge anzusehen und darin noch kleinere Geschichten zu finden, mutigere Geschichten. Und trotzdem ist The Mandalorian, der im November starten wird, von großem Umfang und Ausmaß. Wir freuen uns also über das Potential dessen, was wir tun können.
Sie haben eine Menge bevorstehender Projekte aufgeführt. Wir wissen außerdem dass Benioff und Weiss an etwas arbeiten. Ich traf kürzlich Rian Johnson, der sagte, dass er schwer bei der Arbeit sei.
Ja.
Wir haben noch nichts von irgendwelchen weiblichen Filmemacherinnen gehört, die für ein Projekt schreiben, dabei Regie führen oder sonst wie daran beteiligt sind.
Oh nein, es arbeiten mehrere weibliche Filmemacherinnen mit uns an Mandalorian. Und wir werden die gleiche Situation bei der Cassian-Andor-Serie haben. Wir hatten Gespräche mit David [Benioff], Dan [Weiss] und Rian [Johnson], dass dies ein großer Fokus sein wird, wenn wir anfangen die nächsten zehn Jahre planen.
Verstanden.
"Knights of the Old Republic" - eine Menge Fans wollen das sehen. Gibt es an der Stelle irgendwelche Entwicklungen?
Wissen Sie, darüber sprechen wir eigentlich die ganze Zeit. Ja, wir entwickeln etwas, das man sich ansehen wird. Stand jetzt hab ich noch keine Ahnung, wie sich die Dinge letztlich entfalten werden.
Wir müssen auf den Rhythmus aufpassen, so dass es sich nicht als zu viel anfühlt. Wir haben leider keine Kristallkugel. Mit Solo haben wir was ausprobiert, um zu sehen, ob wir zwei Filme pro Jahr bringen könnten und ob das wirklich eine Möglichkeit wäre. Letztlich hatten wir das Gefühl, dass das nicht so gut funktioniert, also haben wir uns davon wieder distanziert. Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht über viele verschiedene Geschichten nachdenken, denn das ist ja das aufregende an diesem Universum.
Eine letzte Sache noch. Die große Enthüllung heute, Palpatine ist offensichtlich zurück.
Ja.
Wie lange ist das her, dass Sie von dieser Idee hörten?
Oh, das geht zurück bis zu der Zeit, als wir über Das Erwachen der Macht sprachen. Und wissen Sie, die ganze Blaupause von dem, wo wir jetzt angelangt sind, war seitdem in Arbeit. Es gab nichts Aufregenderes, als heute in diesem Raum zu sein, besonders als Ian hinaus auf die Bühne ging und wir auf die Reaktionen gewartet haben.
Wann wusste Ian, dass er wiederkehren würde?
Wir haben ihn das gleich zu Beginn wissen lassen.
Wirklich?
Und er war so entschlossen, er war davon begeistert. Er hatte großen Spaß.
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@ CmdrAntilles:
Denkbar ist es, aber ich lese die offiziellen Aussagen eher nicht so.
Man muss sich mal vergegenwärtigen, dass eine solche Auslegung von UNS vorgenommen wird, indem wir eine mögliche Schnittmenge zwischen eigentlich widersprüchlichen Aussagen annehmen. Entweder es gab Pläne und Vorgaben, oder nicht. Niemand von den Beteiligten hat gesagt, dass es Zielvorgaben gab (hier möchten wir die Figuren am Ende haben, z.B.), und die Autoren freie Hand beim Weg dorthin hatten. Dabei wäre es so einfach, das zu sagen. Stattdessen sammeln wir Informationsfragmente verschiedener Personen und bringen sie in Zusammenhang. Das kann man machen, aber irgendwann stelle ich mir die Frage, warum - vielleicht weil wir möchten, dass es so war.
Ich habe auch schon das Argument gelesen, dass Lucasfilm nicht in der Pflicht stehe, interne Vorgänge offenzulegen. Aber Kennedy, Johnson und andere werden ja gefragt, also könnten sie erzählen - es handelt sich ja nicht um Staatsgeheimnisse, die Geheimzahlen von Privatkonten oder irgendwelche verfänglichen Insider-Informationen.
(zuletzt geändert am 17.04.2019 um 12:33 Uhr)
George W Lucas
@Rieekan78:
Zitat: Ich tippe mal, dass Rey auch durch die Macht gezeugt wurde, so wie Anakin.
In der Galaxie bannte sich wieder ein Ungleichgewicht an und dann haben die Midis für
einen ausgleichenden Machtnutzer gesorgt."
Nicht die Medichlorianer haben Anakin gezeugt, sondern Palpatine (zumindest nach neuem Disney-Kanon).
Warum sollte der Imperator nochmal einen Machtnutzer erzeugen? Anakin war der totale Fehler aus Sicht der Imperators (Vader tötet den Imperator ja in Episode VI) und wenn die dunkle Seite schon Ben Solo verführt, warum dann noch Rey erschaffen?
Noch dazu sind die Midichlorianer bei den Fans total verhasst. Die sollen jetzt nochmal zurückkommen?
Pepe Nietnagel
Rieekan78
@Rieekan:
"Oder Skywalker ist ist ab jetzt eine Bezeichnung für eine neue Art von Machtnutzern"
Das wäre durchaus ein Gamechanger der vielen wahrscheinlich nicht schmecken würde. Wenn es gut gemacht wäre, was ich von Abrams und Terrio durchaus erwarten kann, würde dies die ST Filme für mich allerdings wahrscheinlich enorm aufwerten. Aber mal sehen...
OvO
Noch einmal zum Thema weibliche Regisseure: Nein, es ist eben nicht richtig, nach einem Jahrhundert der aktiven, kulturell-kollektiven Zurückhaltung von Frauen jetzt auf einmal zu sagen, gut, wenn ihr euch in einem fairen Wettbewerb durchsetzen könnt, dann bitte, versucht es. Weibliche Akteure in diesen Bereichen des Filmemachens müssen nun, zumindest eine Zeit lang, genauso aktiv gefördert werden, wie sie eine Ewigkeit lang abgehalten wurden. Ist aber nur meine Meinung.
Was die unsicheren Informationen zur Planung und Entstehung der ST angeht, habe ich längst akzeptiert, dass man uns schlicht und ergreifen nicht mehr sagen will als man es tut. Möglicherweise ist der Grund dafür, dass die "Wahrheit" nicht so ganz nice für die Öffentlichkeit wäre (Wir haben ständig etwas geändert, waren uns oft unsicher, hatten am Anfang eigentlich keine Ahnung etc.). Vielleicht läuft die Produktion der Sequels aber auch relativ planmäßig und so ziemlich wie man es sich von Beginn an vorgestellt hat ab, aber Disney und Lucasfilm sind sich einfach darin einig, dass solche Informationen nicht an die Öffentlichkeit gehören. KK wird halt ständig danach gefragt. Von sich aus, würde sie ja meist gar nicht mit solch wagen Aussagen daher kommen. Erinnert ein wenig an die Fußball-Bundesliga. Alle sind genervt von den dämlichen Phrasen, die man am Ende eines Spiels zu hören bekommt, aber aufhören zu fragen erwägt man nicht einmal. Ich kann @GWL nur zustimmen, dass es in erster Linie auf das Ergebnis ankommt. Nach TROS kann man noch einmal darüber nachdenken, ob ggf. Unstimmigkeiten, eine nicht rund wirkende Story o.ä. evtl. auf Probleme bei der Planung und Produktion der Filme zurückzuführen sind. Wenn man wie ich aber bisher (TFA, TLJ) sehr zufrieden und begeistert ist und optimistischer Weise auch nach Abschluss der Trilogie immer noch, dann wird es mir, tschuldigung, scheißegal sein, wie planlos das ganze zu Stande kam.
Jacob Sunrider
Darth Duster
Administrator
Ich möchte mich hiermit ausdrücklich den Kommentaren von Jacob Sunrider anschließen, besonders seiner Begründung der gerade jetzt nötigen Förderung von weiblichen Regisseuren und seinem letzten Satz:
"Wenn man wie ich aber bisher (TFA, TLJ) sehr zufrieden und begeistert ist und optimistischer Weise auch nach Abschluss der Trilogie immer noch, dann wird es mir, tschuldigung, scheißegal sein, wie planlos das ganze zu Stande kam."
Besser kann man es echt nicht zusammenfassen.
@OvO
Bei Rey als eine Skywalker würde ich fast schon wieder einen großen Shitstorm erwarten. Wie wollen sie das den Leuten glaubhaft bzw. vor allem befriedigend erklären?
Wiedergeburten und Reinkarnationen finde ich zu weit hergeholt. Oder, hat der Imperator also auch Rey erschaffen? Wird sie dadurch automatisch eine Skywalker? Nö!
Die Entwicklung, die ich für Episode 9 erwarte, könnte von 7 und 8 so dermaßen losgelöst sein, dass die beiden vorherigen Filme obsolet werden.
Ich gehe weiterhin fest davon aus, dass der Imperator zu Beginn der ST keine Rolle spielte und man eine völlig neue Gefahr etablieren wollte. Bei TLJ wird man aber wohl bereits umgedacht haben, weswegen RJ Snoke auch mal eben aus dem Spiel nehmen konnte/durfte.
Rey passt, wie ich es drehe und wende, einfach nicht in diese ST. nicht in diese komplette Skywalker Saga. Eigentlich muss sie eine Skywalker sein.
Ich habe es zu TFA schon geschrieben, und tue dies auch heute noch. Mit Rey hat man sich keinen Gefallen getan, sich total verzettelt und nun steht man vor einem riesigen Berg, den man womöglich auch in TROS nicht mehr besteigen wird.
-Mp
Mindphlux
@Mindphlux:
Ich weiß grad nicht, von welcher Grundlage du ausgeht aber ich seh das eigentlich nicht (mehr) so. Es gab ja viele Möglichkeiten aus Rey (und Ben) was zu machen und bis zur Bekanntwerdung dieses Titels gab es sogar die Möglichkeit eine neue Familiendynastie durch Rey zu etablieren, ohne den Skywalkern nun unbedingt ihren Rang abzulaufen sondern sie eher als eine Art Gegengewicht zu positionieren und daraus eine lange Familienfehde für die Zeit danach zu machen. In Anlehnung an die Konflikte zwischen den damaligen Adelsfamilien aus der Zeit der Monarchien. Was ja auch zu dem Ritter-Schwert von Kylo iwie passt.
Doch der derzeitge Titel stellt mich vor einem Rätsel das in meinen Augen eigentlich nur die beiden Möglichkeiten zulässt, die ich genannt habe, wenn man bei den konserativen Erzählmustern bleiben wird, wovon ich erstmal ausgehe.
(zuletzt geändert am 17.04.2019 um 14:37 Uhr)
OvO
Mir gefällt diese Nachricht gut. Ist mir auch egal wenn vieles davon PR Gelaber ist, der Grundtenor sagt mir zu.
@ Jacob sunrider:
"Wenn man wie ich aber bisher (TFA, TLJ) sehr zufrieden und begeistert ist und optimistischer Weise auch nach Abschluss der Trilogie immer noch, dann wird es mir, tschuldigung, scheißegal sein, wie planlos das ganze zu Stande kam."
Meine Rede, danke.
B U22
@ Mindphlux:
Zitat: "Bei Rey als eine Skywalker würde ich fast schon wieder einen großen Shitstorm erwarten. Wie wollen sie das den Leuten glaubhaft bzw. vor allem befriedigend erklären? [...]
Mit Rey hat man sich keinen Gefallen getan, sich total verzettelt und nun steht man vor einem riesigen Berg, den man womöglich auch in TROS nicht mehr besteigen wird."
Sehe ich teilweise ähnlich wie du. Rey passt überhaupt nicht in die Film-Reihe als Nobody. Das kein Antagonist (Rey / Finn / Poe) aus der Skywalker-Familie kommt, ist schon seltsam für eine "Familien-Saga".
Gleichzeitig sehe ich grundsätzlich kein Problem, aus Rey noch eine Skywalker zu machen. Da hätte eben Kylo Ren gelogen. So what?
Beispielsweise wissen wir auch nach der Celebration noch nichts über Kerri Russels Figur. Da könnte man theoretisch schon was machen. Auch Vader erkannt Leia nicht als seine Tochter.
Auf der einen Seite diskutieren wir hier, dass der Imperator vielleicht der Großvater von Ben Solo sein könnte, auf der anderen Seite würde es der Zuschauer nicht verkraften, wenn Rey doch "kein Nobody" wäre?
Pepe Nietnagel
@ Pepe Nietnagel
"Obwohl der Imperator eigentlich ein ganz guter Ansatz ist, alle Episoden-Filme miteinander zu verbinden. Denke schon, dass es etwas mehr ist, als nur "Fan-Service".
Ja, was den Imperator angeht, das sehe ich auch so. Auf die gesamte Saga bezogen, ergibt das absolut Sinn. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass man das von Beginn der ST an auch so gehandhabt hätte. Nun wirkt es ein Wenig so, als wäre es von außerhalb erzwungen.
-Mp
Mindphlux
Klingt für mich alles nach PR Gelaber.
Zu Rey:
Ich sage Rey ist keine Skywalker. Vielleicht schafft sie es, Kylo zu bekehren und mit ihm am Ende eine Familie zu gründen. Klingt blöd, ist aber plausibel. Wäre auch spannend, vielleicht sehen wir in der Zukunft die Abenteuer eines neuen Skywalker (maybe Cade) ?
Sollte Rey aber eine Skywalker sein, ist sie entweder Kylo's Zwillings-/Schwester, Luke's Tochter, Luke's Klon aus dessen Arm, Kylo's Klon, Anakin’s Klon oder die Reinkarnation von Anakin Skywalker.
@Pepe:
''Nicht die Medichlorianer haben Anakin gezeugt, sondern Palpatine (zumindest nach neuem Disney-Kanon). ''
Das ist nie Offiziell bestätigt worden. Es wurde nur mal kurz angedeutet. Und bei einer Vision bzw. einem Traum sollte man immer vorsichtig sein. Es kann dort vieles angedeutet werden, was später mal nicht stimmt sollte.
Zu KOTOR/Tor
Sollte KOTOR bzw. TOR jemals verfilmt werden, werden eh alle wieder rumheueln, dass Disney es vergeigt hat. Das Star Wars Fandom ist halt sensibel.
(zuletzt geändert am 17.04.2019 um 15:37 Uhr)
Demir
"Da könnte man theoretisch schon was machen. Auch Vader erkannt Leia nicht als seine Tochter."
Oder irgendwer hat mit der Macht in den Köpfen von Luke rumgepfuscht und er hat sie deshalb nicht erkannt... oder er HAT sie erkannt und nur so getan als ob. Wer weiß das schon?
In IV war Vader auch nicht Lukes Vater und in V war Leia nicht Lukes Schwester.
"Auf der einen Seite diskutieren wir hier, dass der Imperator vielleicht der Großvater von Ben Solo sein könnte, auf der anderen Seite würde es der Zuschauer nicht verkraften, wenn Rey doch "kein Nobody" wäre?"
Sehe da auch absolut kein Problem drin. Das Kylo vielleicht gelogen hat um sie zu beeinflussen... oder dass er einfach keine Ahnung hatte... wieso nicht?
"''Nicht die Medichlorianer haben Anakin gezeugt, sondern Palpatine (zumindest nach neuem Disney-Kanon). ''
Das ist nie Offiziell bestätigt worden. Es wurde nur mal kurz angedeutet. Und bei einer Vision bzw. einem Traum sollte man immer vorsichtig sein. Es kann dort vieles angedeutet werden, was später mal nicht stimmt sollte."
Soweit ich weiß, ist es sehr wohl offiziell. Es gibt einen Comic der die Geschichte erzählt. Und der ist von letztem (?) Jahr... also kein Legends.
MARVEL
@MARVEL
"Soweit ich weiß, ist es sehr wohl offiziell. Es gibt einen Comic der die Geschichte erzählt. Und der ist von letztem (?) Jahr... also kein Legends."
Du beziehst dich vermutlich auf Visionen die Vader in der Dark Lord of the Sith - Comic Reihe hat. Nun, diese erzählen ihm nicht irgendeine Wahrheit sondern visualisieren unter anderem auch Ängste die er hat. Sie sind jedenfalls eine sehr schlechte Quelle für Anhaltspunkte.
Zu Rey und wie es mit ihr in TROS weitergeht: Ich selbst mochte die Auflösung in TLJ, dass sie niemand besonderes sei, bzgl. der Blutlinie der Skywalker eine Außenstehende und daher geeignet um die Blutlinie wieder zu ihrer Bestimmung zu verhelfen, und ihr Erwachen in der Macht als Reaktion der Macht auf Kylo zu verstehen sei. Sehr rund, sehr sinnvoll. Aber gut, jetzt ist JJ wieder am Ruder, und RJ hat ihm einen, nein eigentlich sogar zwei Fäden zum Aufnehmen hinterlassen, die man flexibel weiterführen kann. Zum einen erfährt Rey ihre nicht bedeutende Herkunft in der Höhle, einem Ort der dunklen Seite. Jetzt könnte man es so interpretieren, dass dieser Ort der Dunkelheit ein Geheimnis absichtlich vor ihr verbirgt. Kylo lügt sie danach bestimmt nicht an, ABER, was weiß Kylo schon, welche Dinge die er sieht und hört, wahr sind. Er denkt er hatte Kontakt zum Geist seines Großvaters, er stellt die Verbindung zu Rey fest und hinterfragt sie nicht wirklich, oder warum er ihren Aufenthaltsort nicht sehen kann, sie seinen schon. Und nun sieht er Reys Vergangenheit in seinen Visionen. Es scheint offensichtlich, dass Kylo die ganze Zeit schon manipuliert wird. Was die Verbindung zu Rey angeht, wissen wir ja bereits, dass Snoke diese fügte. Beim Kontakt zu Vader dachte ich bisher auch immer, diese könnte durch Snoke benutzt worden sein, um Ben zur dunklen Seite zu verführen, aber das wissen wir nicht. Genauso gut wäre es möglich, dass hier bereits Palpatine seine Finger im Spiel hat, auch was die Einsichten in Reys Vergangenheit angeht. Das würde sich dann alles dahingehend fügen, dass die dunkle Seite verhindern will, dass Rey etwas erfährt. Allerdings sehe ich den Tochter von Luke - Zug definitiv abgefahren. Eine Inkarnation von Anakin, eine weitere Vergenz der Macht (würde perfekt zu der Szenerie in der Höhle passen), oder die Tochter einer anderen in der Macht starken Familie. Das ist alles nun wieder im Bereich des möglichen. Ja, selbst eine Skywalker könnte sie sein, von mir aus, aber irgendwie nicht sehr originell. Vielleicht verhält es sich mit ihrer Geburt ähnlich der von Anakin, und als man sie entdeckt hatte, brachte man sie nach Jakku. Die Personen die dies taten waren nicht ihre Eltern, noch ist ihre Mutter (ohne Vater?) eine Jedi gewesen, wie auch Shmi keine war. Wer weiß, vielleicht waren es Ezra und Ahsoka, die sie in Sicherheit brachten, na ja, so ein Fanboy ist JJ vielleicht auch wieder nicht.
(zuletzt geändert am 17.04.2019 um 16:06 Uhr)
Jacob Sunrider
Beste Lucasfilm-Tradition. Schon der gute alte George hat dauernd was davon gefaselt, daß er schon 1977 einen Plan für 9 Filme hatte . Während tatsächlich der grundlegende Twist der Saga - daß Vader Lukes Vater ist - erst im Vorfeld von TESB zustande kam.
ad weibliche Regiesseure: Die Frauen, die Filme mit mehr als 100 Mio $ Budget gedreht haben, kann man an zwei Händen abzählen. Das legt durchaus die Vermutung nahe, daß Männer bei Big Budget Produktionen eher eine Chance bekommen, und man da auch einen anderen Weg gehen kann. Andererseits: Gerad ebei den Filmen hat man hinsichtlich Regiesseure nun eine miserable Bilanz. Josh Trank rausgeworfen, Gareth Edwards quasi entmachtet, Miller & Lord rausgeworfen, Trevorrow rausgeworfen. Da hat man auch - etwa bei Gareth Edwards - gesehen, daß der Dreh eines großen Blockbusters andere Fähigkeiten braucht. Gerade in der prekären Lage, in der sich die Franchise befindet, sollte man hinischtlich der Kinofilme (Disney+ ist eine andere Sache) keine Experimente eingehen.
jimmy1138
Ich seh da auch keinen Mehrwert darin, jedes Wort von KK auf die Goldwaage zu legen. Meist ist der Prozess des Filmemachens sowieso kein entweder oder, sondern ein sowohl als auch. Wie man jetzt was in welcher Phase gemacht hat, wird wohl kaum je vollständig dokumentiert werden. Spuren davon sieht man in den Werken oder auch nicht. Es gab schon Filme, deren Vorgeschichte war eine Katastrophe, im Film selber merkte man davon nichts.
Die Fragen sind zwar nicht suggestiv gestellt, aber es geht schon deutlich hervor, dass der Interviewer KK auf ein Gleis locken wollte, sie aber halt mit Standard-Floskeln dagegenhielt und die Antworten jetzt auch nicht auf jeden Buchstaben hin untersuchen liess. Irgendwo hiess es mal, dass sie von Star Wars gemäss eigenen Angaben nicht viel Ahnung habe. Von daher finde ich es schon etwas komisch, sie überhaupt mit solchen Fragen zu löchern und auf eine ergiebige Antwort zu hoffen.
Wenn die Alte Republik thematisiert werden sollte, finde ich das einen guten Schritt. Eine Zeitspanne weit nach TRoS wäre mich aber auch recht, wenn die Jedis wirklich nur noch als Mythos existieren. Dann wäre eine Neuinterpretation der Macht sehr interessant, so ähnlich wie Chirrut in RO das tat. Nur ist mir der zeitliche Abstand da deutlich zu gering gewesen.
Dass zeitlich zu nah aufeinanderfolgende SW Filme der Grund für den Flop von Solo waren, glaub ich weniger, würde es als weiteren Faktor aber nicht ausschliessen. Oft ist es eine Verknüpfung mehrerer Umstände.
Zur Gender-Diskussion. Im Zuge einer Selbstvertiefungsarbeit, hab ich für ein Kapitel kurz dazu recherchiert gehabt. Im Netz gibts Studien der Universität von San Diego zum Thema Beschäftigung von Frauen in Hollywood. Dabei wurden einfach die erfolgreichsten Filme, ich weiss nicht mehr, welche Anzahl, untersucht. In gewissen Kategorien ist es wirklich ein Armutszeugnis, ich kanns nicht anders sagen. Aber wirklich überraschen tut mich das Feld der Drehbuchautoren. Wenn man sich vor Augen führt, dass gerade weibliche Autoren in der Belletristik sehr erfolgreich sind, verwundert es, dass so wenig davon in der Filmbranche niederschlägt. Ich vermute mal, dass es letztlich auch am System selbst liegt. Während das Bücherschreiben in einem eher kleinen Spannungsfeld passiert, ist das Machtgefüge eines Hollywoodstudios eine andere Hausnummer.
Von daher kann ich das ganze Gewayne echt auch nicht mehr hören, wenn das Pendel mal deutlich zu Gunsten der Frauen schlägt. Auch wenn ich dann mit schwächeren Produkten rechnen muss, weil die Vielfalt noch nicht so gross ist. Aber den ganzen Mist, den Männer verzapfen, muss ich ja auch irgendwo schlucken.
Wookiehunter
@Jacob Sunrider:
Zitat: "Eine Inkarnation von Anakin, eine weitere Vergenz der Macht (würde perfekt zu der Szenerie in der Höhle passen), oder die Tochter einer anderen in der Macht starken Familie. Das ist alles nun wieder im Bereich des möglichen. Ja, selbst eine Skywalker könnte sie sein, von mir aus, aber irgendwie nicht sehr originell. Vielleicht verhält es sich mit ihrer Geburt ähnlich der von Anakin, und als man sie entdeckt hatte, brachte man sie nach Jakku. Die Personen die dies taten waren nicht ihre Eltern, noch ist ihre Mutter (ohne Vater?) eine Jedi gewesen, wie auch Shmi keine war. "
Du willst dem "durchschnitts-Zuschauer" erzählen, dass Rey eine "Inkarnation von Anakin" ist oder die nächste Machtzeugung (für die damals Episode I verrissen wurde!) ? Oder das sollen die dann abfeiern?
Ich könnte mir vorstellen, dass Luke einfach ne Tochter hat, von der er nichts weiß.
Ich erwartete mir grundsätzlich nicht, dass Abrams nochmal die Backstory von Rey ändert, gleichzeitig ist aber das "Comeback von Palpatine" eigentlich auch die "einfallsloseste Variante" für den Gegenspieler der Sequel-Trilogie
Pepe Nietnagel
@ Wookieehunter:
- "Von daher kann ich das ganze Gewayne echt auch nicht mehr hören, wenn das Pendel mal deutlich zu Gunsten der Frauen schlägt. Auch wenn ich dann mit schwächeren Produkten rechnen muss, weil die Vielfalt noch nicht so gross ist. Aber den ganzen Mist, den Männer verzapfen, muss ich ja auch irgendwo schlucken."
Der letzte Satz ist der Entscheidende. Weil Männer in bestimmten Branchen immer noch dominieren, ganz egal wie gut oder schlecht sie sind, und damit implizit oder explizit als Norm betrachtet werden, erscheinen Frauen als diejenigen, die etwas haben wollen - also stehen sie unter größerer Beobachtung und müssen sich am besten direkt, im ersten Anlauf, beweisen. Dabei käme niemand auf die Idee, den Schwachsinn eines Michael Bay darauf zurückzuführen, dass er ein Mann ist (obwohl auch das mal eine Untersuchung wert wäre). Es wird nach wie vor mit zweierlei Maß gemessen, und das ironischerweise von Kritikern, die sich selbst als Verfechter der Leistungsgesellschaft verstehen. Auch wenn der Begriff für seine Gegner ein rotes Tuch ist und mit political correctness gleichgesetzt wird, halte ich affirmative action durchaus für sinnvoll - nicht als Selbstzweck, aber als Instrument. Insofern begrüße ich Kathleen Kennedys Politik und frage mich eher, warum sie das selbst gesteckte Ziel, Frauen in Regie- oder Autorenposten bei SW-Filmen zu setzen, nicht schon früher umgesetzt hat.
George W Lucas
@GWL
Insbesondere der sexistisch geäusserte Hass spricht Bände, dass es nicht mal im Ansatz eine kritische Masse gibt, die eine Ausgewogenheit mit sich bringt. Wie du sagst, die Arbeit wird gerne unter dem Generalverdacht, es handle sich um eine Quotenfrau, beurteilt. Und natürlich will auch niemand diese Quotenfrau sein. Aber trotzdem braucht es einen gewissen Effort, um eine Verbesserung zu erreichen. Wenns irgendwann kein Thema mehr ist, dann werden automatisch die besseren Vertreter nach Vorne rücken. Sicher nicht in allen Fällen, aber die Arbeit wäre im Vordergrund, nicht Geschlecht, Ethnie oder dgl.
SW verträgt durchaus etwas Frauenpower. Insbesondere, wenn man sich wieder vor Augen führt, dass schon in der ersten Geschichte Leia alles andere als ein hilfloses Püppchen war, dem sogar die Parodie Space Balls Rechnung trägt. Damals gar nicht so selbstverständlich. Interessant ist, dass es aber bis heute eher wenige Filme mit Damen in Actionrollen gibt, in denen sie mit anderen Damen zusammen auf der selben Seite stehen, insbesondere wenn es sich um Hauptrollen dreht. Marvel bildet da mit den X-Men und den Avengers eine Ausnahme.
In den SW Filmen hätte ich mir für die ST mal eine weibliche Antagonistin gewünscht. Vielleicht klappts ja in einer der beiden Trilogien dann.
Wookiehunter
Liegt Tatooine nicht recht nah bei Naboo?
In TPM flüchten die Jedi doch ohne Hyperraumantrieb dorthin.
Könnte Naboos Senator Palpatine/Sidious nicht auf diesem unbedeutenden Planeten an einer Sklavenfrau ein Machtexperiment vollführt haben(Shmi), bei dem Anakin entstanden ist?
Möglicherweise ist bei Rey ähnliches passiert.
Rieekan78
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