In einer Woche gibt es Fakten aus Chicago, heute liefert uns der MSW-Podcast Now This Is Podcasting ein weiteres Mal Gerüchte aus allen Ecken der Galaxis (via)
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Ich habe zwar nicht regelmäßig mitgelesen seit die ST angekündigt wurde, doch aus Pepe Nietnagels Kommentaren lese Ich im Grunde die Sehnsucht nach dem politischen/gesellschaftlichen Aspekt heraus, der in der PT sehr stark behandelt wurde.
Die kann Ich durchaus nachvollziehen, man will natürlich wissen, was nach ROTJ genau passierte.
Andererseits lassen diese "grauen Jahre" eben viele Spekulationen zu und es bringt eigentlich nichts, darüber zu diskutieren, ob und wie es möglich war Waffen zu konstruieren und Armeen aufzubauen.
Mit ein bisschen Fantasie und Geschichtskenntnis lässt sich fast alles erklären. Man denke nur an die Zeit nach der Machtergreifung 1933, als ganz Europa zugeschaut hat, während das deutsche Reich aufrüstete und sich ein Nachbarland nach dem anderen einverleibte. Auf die Gründe will Ich nicht näher eingehen, aber es eben gibt nicht immer einfache Erklärungen für alles.
Ob das was in der ST bisher geschah nun "sinnvoll" ist oder nicht muss letztlich jeder für sich entscheiden, meine persönliche Meinung spare Ich mal aus.
Red 5
@Jawa Juice/Pepe 1000% Nietnagel
1.Luke vollbringt in TLJ heldenhaftes, es sei den man hat zuviel Superman und Supergirl gesehen und glaubt Helden sollten ganz unbedingt so handeln.
TLJ spielt in einer anderen Liga in der "billige" Rettungsaktionen im Sinne von Katzen aus Bäumen retten fehl am Platz wären.
Vielleicht muss man reif genug für diese Art Star Wars sein.
2. Ich sage ja eigentlich auch, dass ich von einem gewissen Standpunkt aus gesehen, nicht diese Erwartungsfesseln mit mir rum trage, was es mir leichter macht die ST so anzunehmen wie Sie geliefert wird.
Wahrscheinlich bin ich auch nicht so verkrampft in dieser Hinsicht. Das erste was ich dacht als ich vom Disneydeal hörte war, endlich hebt der Falke wieder ab und keine Chromefarbenden Silberlinge mehr bei Star Wars.
Toll was?
3. Hier ein paar Dinge die mir an der ST nicht gefallen:
CantoBight, Starkiller, Hux, Maz, teilweise die zu langweilig daherkommenden Aussenlocations wie zB die Widerstandsbasis in TFA (sieht aus wie Teletubbi-Land)
Melde mich wieder, wenn mir mehr einfällt.
Der Rest ist weitestgehend bombastisch bis teilweise Meisterhaft umgesetzt.
Ende aus, Nicolaus!
IONENFEUER
Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und sage, dass einige die den Luke aus TLJ nicht verstehen, schon den Luke aus der OT nicht richtig verstanden haben. Worin besteht denn Lukes Heldentat in der OT? Das er sich entscheidet nicht zu kämpfen, sondern der Liebe seines Vaters zu vertrauen. Er wirft sein Lichtschwert weg und hängt sein Leben und die Zukunft der Galaxis an den Glauben, dass noch Gutes in Darth Vader ist. Und dieser Luke soll jetzt also mit gezücktem Lichtschwert auftauchen und "Heldentaten" vollbringen?
1. Luke hat keinen Bock, Rey zu unterrichten.
Für Luke sind die Jedi zu einem großen Teil Schuld daran, dass sich die dunkle Seite der Macht wieder erheben konnte. Zudem gibt er sich selbst die Schuld an Bens Enwicklung. Sein Verzicht selbst die Macht zu nutzen, seine Freunde zurück zu lassen und ins Exil zu gehen sind für ihn die Versuche weiteres Unheil zu verhindern. Natürlich liegt er damit falsch (das sagt der Film ja auch), aber er will Rey nicht unterrichten, da er Angst hat erneut zu Versagen, erneut zu Scheitern, und damit alles noch schlimmer zu machen.
2. Dann erfährt man, dass Luke mal seinen Neffen im Schlaf töten wollte.
Übrigens hatte schon der OT-Luke seinen Moment der Schwäche. Als er fast Vader aus Angst Leia an ihn und die dunkle Seite zu verlieren niedergestreckt hätte und sich damit fast selbst auf den Weg der dunklen Seite begeben hätte. Der Moment wenn er in RotJ auf seine mechanische Hand blickt und seinen Fehler erkennt, spiegelt sich doch wunderbar mit der Szene wo er vor Kylo steht, den gleichen Fehler wieder begeht, und es erkennt.
3. Zuletzt täuscht Luke dann noch einen Lichtschwert-Kampf vor und stirbt, ohne überhaupt was in dem Film gemacht zu haben.
Ich halte die Entscheidung Luke als Machtprojektion auftauchen zu lassen für eine logische Fortführung seiner pazifistischen Grundhaltung am Ende der OT. Luke schafft es die First Order aufzuhalten und verhilft der Resistance zur Flucht, ohne auch nur einen einzigen Sturmtruppler mit seinem Lichtschwert niederzustrecken.
4. Was macht Luke in EP8 zum Helden?
Zum einen überwindet er im Verlauf des Films seine Selbstzweifel und erkennt endlich an, dass Scheitern zum normaler Lauf des Lebens gehört und er daraus gestärkt statt gebrochen hervorgehen muss. Er nimmt seine Rolle als Sinnbild für Mut und Hoffnung an und gibt mit seinem Auftritt auf Crait genau das der Resistance und der Galaxis zurück. Dabei überwindet er seine Angst (erneut zu scheitern) und opfert sich letztendlich für andere auf.
Und ja, genau DAS ist die Definition eines Helden!
CmdrAntilles
@CmdrAntilles
Exakt! Das habe ich persönlich sehr spät begriffen gehabt. Episode 8 verknüpft sich sehr gut mit der PT & OT.
Spoiler
bzgl. dem Droiden-Gerücht:
Ich würde es gut heißen, wenn sie teilweise benutzt werden.
Bei der Rebels-Serie kamen sie schon zum Einsatz.
https://www.youtube.com/watch?v=sLAg9k79tNc
RichtigKnorke
Demir
Besser kann man Lukes Verhalten nicht beschreiben und interpretieren, als es gerade @CmdrAntilles getan hat. Respekt!
Luke siegt ein zweites Mal durch Nichtkämpfen!
Eine Heldendefinition an der so mancheiner schwer zu knabbern hat.
Das ist es was Luke Skywalker zu einem außergewöhnlichen Jedi macht.
@Demir
?
IONENFEUER
Demir
@Pepe
“.: Und noch zu deiner China-Behauptung: Vor kurzem sind die Chinesen als erstes auf der Rückseite des Mondes gelandet. Das war so geheim, dass es sogar in der Tagesschau vorkam *zwinker*
Ja und? Und was haben die Chinesen dort für Experimente gemacht? Das kam nämlich nicht in der Tagesschau. Und ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage einfach mal selbst die CIA, NSA, MAD oder BND oder welcher Geheimdienst auch immer, haben keine Ahnung was die Chinesen dort gemacht haben. Weil sie einfach keine Möglichkeit haben, die Rückseite des Mondes zu Bespitzeln. Die einzigen, die das wissen ist der chinesische Geheimdienst und die beteilligten Wissenschaftler. Und von denen wird kaum einer mit anderen Geheimdiensten plaudern, denn darauf steht in China die Todesstrafe.
Das, was in der Tagesschau kam, war nur das, was die Chinesen selber an die Presse gegeben haben. Das muss aber nicht unbedingt das gewesen sein, was die Chinesen tatsächlich dort gemacht haben.
Die republikanischen Nachrichten dürften nach ihrem Sieg auf Jakku ähnlich vage ausgefallen sein, als sie über den Abzug der imperialen Streitkräfte berichtet haben, wie die Nachrichten über die chinesische Mondlandung. Kein Ziel, keine Vermutung, wohin die Imperialen geflohen sein könnten oder wie ihre zukünftigen Pläne aussehen könnten.
(zuletzt geändert am 08.04.2019 um 17:04 Uhr)
Deerool
@Ionenfeuer
Zitat:
Luke vollbringt in TLJ heldenhaftes, es sei den man hat zuviel Superman und Supergirl gesehen und glaubt Helden sollten ganz unbedingt so handeln.
Um Missverständnisse zu vermeiden, könntest du bitte mal kurz erklären, was für dich Luke zum Helden in TLJ macht. Aus meiner Sicht ist Luke eine passive Randfigur in TLJ. Diese Passivität, ja fast schon Ignoranz, angesichts der Bedrohung durch Snoke und die First Order ist alles andere als heldenhaft.
Zitat:
Hier ein paar Dinge die mir an der ST nicht gefallen:
CantoBight, Starkiller, Hux, Maz, teilweise die zu langweilig daherkommenden Aussenlocations wie zB die Widerstandsbasis in TFA
100% Zustimmung. Ich finde es erstaunlich, dass du die ST trotzdem so vehement verteidigst.
Zitat:
Der Rest ist weitestgehend bombastisch bis teilweise Meisterhaft umgesetzt.
Ich finde TFA und TLJ sind ausgezeichnet inszenierte Filme. Leider passt für mich die undurchdachte Geschichte nicht in den Gesamtkontext der Saga.
@Antilles
Zitat:
Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und sage, dass einige die den Luke aus TLJ nicht verstehen, schon den Luke aus der OT nicht richtig verstanden haben. Worin besteht denn Lukes Heldentat in der OT? Das er sich entscheidet nicht zu kämpfen, sondern der Liebe seines Vaters zu vertrauen. Er wirft sein Lichtschwert weg und hängt sein Leben und die Zukunft der Galaxis an den Glauben, dass noch Gutes in Darth Vader ist. Und dieser Luke soll jetzt also mit gezücktem Lichtschwert auftauchen und "Heldentaten" vollbringen?
Bitte falle nicht aus dem Fenster!
Du beziehst dich nur auf den Luke aus ROTS. In ANH zerstört Luke den Todesstern und wird zum Helden der Rebellion gegen das Imperium. Anscheinend hast du das schon vergessen.
In ROTS widersetzt sich Luke der Anweisung des Imperators. Das Wegwerfen des Lichtschwerts ist ein Akt des Widerstands, der die Situation im Thronsaal komplett verändert. Ein Held ist aktiv und nicht nur ein passiver Zuschauer. Der Luke in TLJ ist noch nicht einmal mehr ein Zuschauer. Er entscheidet sich, gar nicht mehr am Geschehen teilzunehmen.
Ist das heldenhaft?
@Pepe
Deine Empörung über die ST ist nachvollziehbar.
Jawa Juice
George W Lucas
ROTS ist immer noch Revenge of the Sith, nicht
Return of the Jedi, soviel Zeit muss sein.
Ansonsten, für mich war Star Wars immer nur ein Weltraummärchen,
fehlte nur noch das "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie ..."
Was man hier immer für abstruse Vergleiche heranzieht, von der Yakuza Mafia
bis hin zur Flugverbotszone im Irak und und und.
Gehts noch?
PieroSolo
@Ionenfeuer
Danke!
@Jawa Juice
Ich habe nicht vergessen, dass Luke natürlich auch den Todesstern zerstört hat. Es ging mir darum den Luke aus TLJ mit dem Luke zu Vergleichen, den wir vor der ST zuletzt gesehen haben. Und das war halt in RotJ. Und ich finde den Unterschied eben aus den ausgeführten Gründen nicht so groß. Ich erkenne den OT-Luke also schon sehr deutlich im TLJ-Luke wieder.
Außerdem würde ich schon sagen, dass Luke im Laufe der OT eine Entwicklung durchmacht. In ANH ist er nicht der gleiche Luke, wie zum Ende von RotJ. Dazu gehören auch sein klassischeres Heldenbild zu Beginn, sein Scheitern in TESB bis hin zu seiner Weigerung zu kämpfen. Demzufolge würde es für mich keinen Sinn machen den Luke aus ANH mit dem ST-Luke vergleichen zu wollen.
Das Lukes Exilentscheidung nicht richtig ist, steht doch sogar in meinem letzten Posting. Und am Ende von TLJ ist Luke doch nicht unbeteiligt.
Ansonsten würde ich sagen, dass wir das Ende von RotJ doch recht unterschiedlich bewerten oder interpretieren. Das ist auch erstmal kein Problem. Aber daraus resultieren auch unsere unterschiedlichen Erwartungen an den Luke in der ST. Und vielleicht haben wir auch unterschiedliche Vorstellungen davon, was heldenhaft ist. Übrigens hatte doch schon Yoda gepredigt, dass Jedi stets passiv ist.
(zuletzt geändert am 08.04.2019 um 17:05 Uhr)
CmdrAntilles
Ganz kurz zum Thema Mond:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lunar_Reconnaissance_Orbiter
Natürlich hat keiner derzeit einen Roboter, der guckt, was der chinesische Lander so macht... aber ganz ohne Möglichkeiten sind sie wieder auch nicht. Insofern... warum auch immer das jetzt so interessant war.
Bin trotzdem auf Episode IX gespannt. Und da es JJ Abrams macht, gehe ich zumindest von einem unterhaltsamen Film aus, egal ob mir die Auflösung der Story am Ende gefällt. Aber es deutet ja vieles darauf hin, dass er Ansätze aus VII wieder verfolgt. Vielleicht schafft man es ja tatsächlich, alles miteinander zu verbinden.
Die Gerüchte oben gefallen mir jetzt auch nicht so schlecht. Es kommt viel auf die Umsetzung an, erinnert mich teilweise an das geschnittene Material aus KotoR II.
(zuletzt geändert am 08.04.2019 um 17:08 Uhr)
Shtev-An Veyss
@CmdrAntilles
Bravo.
Exakt das macht die Defintion eines Helden aus. Er bringt selber das ultimative Opfer (sein Leben), um seine Freunde und Familie zu retten und die Hoffnung in der Galaxis am leben zu halten. Mehr Heldentum kann man beim besten Willen nicht einfordern, denn mehr als das eigene Leben kann wahrer Held nicht einsetzen. Mehr kann er nicht opfern für eine größere Sache.
Ich kann durchaus verstehen, das viele Luke gerne als strahlenden Helden gesehen hätten und nicht als tragischen Helden. Aber die Tragik macht aus Luke einen wesentlich größeren und stärkeren Helden als er als Krieger und Kämpfer hätte werden können.
Und mir fallen mir dann auch noch zwei Zitate ein.
“Groß machen Kriege niemanden.“ (Yoda)
und
“Wenn du mich schlägst, werde ich mächtiger werden, als du es dir vorstellen kannst. (Obi Wan Kenobi, kurz bevor er auf weitere Gegenwehr und Kampf verzichtete und sich niederstrecken ließ).
Obi Wan ist auch nicht als großer Krieger gestorben, sondern als ein Jedi, der in seinem letzten Moment auf Kampf und Gewalt verzichtete und sich für ein größeres Ziel opferte.
(zuletzt geändert am 08.04.2019 um 17:07 Uhr)
Deerool
@Deerool & CmdrAntilles
Sehr schön gesagt
Ich habe da auch noch eins: „ Ein Jedi benutzt die Macht für das Wissen zur Verteidigung. Niemals zum Angriff.“
Wer tatsächlich TLJ nicht verstanden hat, sollte sich mal eindringlich mit TESB befassen und mit dem was Yoda so alles erzählt.
Hier noch etwas zu Luke und warum sein Weg in TLJ einfach nur meisterhaft gezeichnet ist.
http://www.syfy.com/syfywire/how-the-last-jedi-got-luke-skywalker-right
(zuletzt geändert am 08.04.2019 um 17:14 Uhr)
Darth PIMP
Bei dieser Diskussion muss ich immer an ein Lied denken:"Es fährt ein Zug nach Nirgendwo..."
Und die Zugführer sind ein paar spezielle Marodeure die wirklich mit ihren Aussagen ein Testimoneum Paupertatis verdienen.
Gute Nacht und Alles Gute und Viel Glück.
Hurz.
(zuletzt geändert am 08.04.2019 um 18:26 Uhr)
Darth Bantha
Es gibt halt mehrere Ansichten was einen Helden ausmacht.
Dieses Zitat von Trump über McCain,ob er ein (Kriegs)Held sei.
"Ich mag Leute, die nicht gefangen genommen wurden." !
Und ich gehöre nicht zu solchen,die in etwa Trump's Meinung wären.
@CmdrAntilles
Echt Super.
(zuletzt geändert am 08.04.2019 um 18:38 Uhr)
L0rd Helmchen
@Jawa Juice
Eigentlich macht es ja Laune, sich mit Fans anderer Meinung auseinanderzusetzen, aber warum fragst du mich nocheinmal, warum Like ein Held ist? Ich habe ganz klar dargelegt warum.
Ich kann dir nur CmdrAntilles Definition dazu empfehlen und diese altbackene Ansicht zu überprüfen, nachdem Helden auf einem weißen Pferd dahergeritten kommen müssen und Prinzessinnen retten.
Das hat der junge Luke alles durch und hat nach Jahrzehnten, in denen wir ihn nicht mehr gesehen haben, eine altersbedingte Weiterentwicklung durchgemacht, die uns nicht zusteht zu kritisieren, solange wir nicht ein paar Schritte in seinen Schuhen gelaufen sind.
Ich glaube dass mich viele Leute aus meiner Jugend heute nicht wiedererkennen würden. Heute würde ich sicher manchen Dinge nicht mehr so machen, wie ich es früher gemacht habe. Eine ganz normale Entwicklung.
Zu der Frage warum ich die ST trotz meiner paar Kritikpunkte mag:
Nichts und niemand ist perfekt und SW war es noch nie! Ok, TESB ist außerhalb jeder Kritik für mich! Aber auch das hält wahrscheinlich keiner objektiven Überprüfung stand.
Braucht auch kein Mensch.
Wenn ich an die ST denke dann nicht an die grüne Wiese der Rebellenbasis, sondern an viele, viele andere Szenen und Sequenzen.
Mein persönlicher Höhepunkt: Der Schwertkampf im Wald in TFA!
Einer der emotionalen Höhepunkte der gesamten Saga. Gänsehaut pur!
Wenn ich zB an die PT denke, dann stelle ich mir den Kamino-Plot vor und die Auseinandersetzung zwischen Obi Wan und Fett. Hammergeil!
IONENFEUER
@IONENFEUER
Richtig! Helden,Personen und selbst wir Star Wars Fans verändern sich im Laufe der Jahre.
Meine heutige Sicht ist nüchterner als sie es zu Kindes und Jugendzeiten war.Da störten mich nicht mal gross die Ewoks. Ab einem gewissen Zeitpunkt empfand ich den Plot als schwach und störend. Bis auf die paar hässlichen Cantina Aliens die ich damals schon als fail sah,mochte ich alles an den Filmen Und die Trash Tradition mit den Aliens hält bis heute an.
Verhält sich bei mir mit allen Episoden so.Star Wars ist nicht perfekt,aber der Shit unterhält und es fasziniert mich.
Kurz mal offtop. Hier in den Fanmade wird auch gezeigt,wie Geschosse im "Bogen" fliegen.
Nette Schlacht.
https://www.youtube.com/watch?v=5Jlo081vSQQ
L0rd Helmchen
IONENFEUER
Demir
Anakin 68
@Anakin68
Mein lieber Anakin, Tarkin und Vader waren Schuld für die Zerstörung von Alderaan. Die Sanitäter und Techniker des Todestern waren an der Zerstörung nicht beteiligt. Auch nicht die ganzen gefangen die dort eingesperrt wurden. Die Offiziere tun nur ihre Pflichten. Das der Todesstern zerstört wurde ist zwar gut, trotzdem kann man die Figur des Luke Skywalkers nicht als Helden bezeichnen.
@Lyotard
Es geht um die Aussage von @Cmdr Antilles
''...Und ja, genau DAS ist die Definition eines Helden!''
Was falsch ist, da weder Luke noch die anderen Figuren von Star Wars Helden sind. Es sind Mörder.
(zuletzt geändert am 08.04.2019 um 21:39 Uhr)
Demir
@Demir
Aber Luke hat in TLJ NIEMANDEN getötet, sondern Menschen gerettet. Luke hat in in der gesamten ST bisher niemanden getötet.
Seine Rolle in der OT ist natürlich ein anderes Thema. Also geht es eigentlich um die OT?
*edit*
"Die Offiziere tun nur ihre Pflichten."
Davon abgesehen, und ich hier wird es echt so dunkel, dass es beängstigend wird. Berufliche Pflichten entbinden einen also von moralischer Verantwortung? Da fehlen mir echt die Worte.
(zuletzt geändert am 08.04.2019 um 22:01 Uhr)
Lyotard
@Lyotard:
Die OT ist halt ein wichtiger Bestandteil der Figur Luke Skywalker. Die Taten einer Person kann nicht durch eine bessere tat, verziehen und vergessen werden.
''Davon abgesehen, und ich hier wird es echt so dunkel, dass es beängstigend wird. Berufliche Pflichten entbinden einen also von moralischer Verantwortung? Da fehlen mir echt die Worte.''
Das war doch in unsere (deutschen) Geschichte genauso, während der des Nationalsozialismus. Welches als Inspirationsquelle des Imperiums und der Ersten Ordnung in Star Wars dient.
Hast aber natürlich recht, das ist und war einfach nur schrecklich. Dieses Regime war wirklich eine dunkle Zeit in der gesamten Menschheitsgeschichte.
Demir
@Lyotard
"Berufliche Pflichten entbinden einen also von moralischer Verantwortung? Da fehlen mir echt die Worte."
Grundsätzlich pflichte ich dir bei.
Nur muss man sich natürlich auch klar machen, das man gerade in einem totalitären Militärapparat selten die Möglichkeit hat seinen Moralvorstellungen folgen zu können. Denn wenn die Alternative lautet wegen Befehlsverweigerung vor dem Erschießungskommando zu landen, dann stellen viele Soldaten und Offiziere ihre Moralvorstellungen hinten an. Die andere Variante wäre zu desertieren, wenn man mit den moralischen Vorstellungen des Militärsystems nicht übereinstimmt. Nur droht Deserteuren in einem solchen System das gleiche Schicksal wie den Befehlsverweigerern, sollte man ihnen habhaft werden. Die Chancen stehen also nicht all zu rosig für Moral unter Soldaten. Die Moral stirbt bei Soldaten im Krieg meistens als erstes, zusammen mit der Unschuld.
@Demir
Und zu deiner These, Luke wäre ein Mörder. Alleine die Defintion stimmt schon so nicht. Denn Mord setzt so genannte niedere Beweggründe wie Geiz, Hass, Eifersucht, Neid und dergleichen voraus. Und das kann man Luke nicht wirklich unterstellen. Und gejubelt hat er auch nicht, weil er getötet hat, sondern weil er mit Heiler haut davon gekommen ist und gesiegt hat, quasi der Erleichterungsseufzer in lauterer Form.
Und zum anderen wird natürlich von deiner Seite mit zweierlei Maß gemessen in dem behauptet wird, die imperialen Offiziere täten ja nur ihre Pflicht, aber bei Luke diese Begründung nicht gelten lässt. Luke tut auch nur seine Pflicht, zu dem Zeitpunkt ist er Soldat in einem Kampfeinsatz und der Befehl lautet :"Der Todesstern muss weg. Egal wie und egal was es kostet." Wenn man schon mit der Mörderkeule arbeiten möchte, dann müsste man auch alle anderen Beteilligten, die diesen Plan ausgearbeitet und befohlen haben als Mörder Brandmarken. General Dodonna, Leia, General Willard usw. Jeder einzelne Beteilligte ein Mörder, der andere Mörder (Sturmtruppen und imperiale Offiziere) umbringt oder eben ein Soldat im Krieg, der "nur" seine Pflicht erfüllt hat. Kommt immer auf den Standpunkt an.
Deerool
I
Was ist ein Held? Eine Person, die den Zyklus der Heldenreise durchläuft.
Nach Joseph Campbell und seinem Monomythos besteht diese Reise aus mehreren Stufen, die nicht in jedem Text in exakt derselben Form und Reihenfolge vonstattengehen, die aber, laut Campbell, in allen Mythen der Welt auftauchen. Moderne Stoffe, die sich an der Heldenreise orientieren, verarbeiten diese häufig auf subtile, verfremdete oder variierte Art und Weise.
Luke begibt sich in der OT auf eine ganz klassische Heldenreise. Am Ende steht er in RotJ auf der Stufe der Apotheose, bzw. der endgültigen Segnung: durch seine Erfahrungen ist er zu einer tiefen Erkenntnis gelangt, die er als Wissen der Welt zurückgeben und sie so transformieren kann. Luke verzeiht, im Widerstand zu seinen Mentoren und entgegen seinem Training, seinem Vater und stellt damit die ultimative Vergebung ins Zentrum seiner Überzeugungen.
Die Prüfung des Helden ist an der Stelle aber noch nicht vorbei. Es folgen weitere Schritte entlang seiner Rückkehr in die „gewöhnliche“ Welt.
DIE RÜCKKEHR. Zitat Campbell: „When the hero-quest has been accomplished […] the adventurer still must return with his life-transmuting trophy. The full round, the norm of the monomyth, requires that the hero shall now begin the labor of bringing the runes of wisdom […] back into the kingdom of humanity, where the boon may redound to the renewing of the community, the nation, the planet or the ten thousand worlds. But the responsibility has been frequently refused […]. Numerous indeed are the heroes fabled to have taken up residence forever in the blessed isle [!] of the unaging Goddess of Immortal Being.”
DIE MAGISCHE FLUCHT. Campbell: „The hero may have to be brought back from his supernatural adventure by assistance from without. That is to say, the world may have to come and get him. […] For 'Who having cast off the world,' we read, 'would desire to return again? He would be only there.'”
In TFA sucht „die Welt” nach ihrem Helden, ihrem spirituellen Zentrum und ihrer Hoffnung. Und was bei Campbell nun folgt, liest sich wie ein Story Treatment für TLJ, ja bei gewissen Begriffen fast wie ein Drehbuch:
„And yet, in so far as one is alive, life will call. Society is jealous of those who remain away from it, and will come knocking at the door [!!!]. If the hero... is unwilling, the disturber suffers an ugly shock; but on the other hand, if the summoned one is only delayed—sealed in by the beatitude of the state of perfect being (which resembles death)—an apparent rescue is effected, and the adventurer returns.”
(zuletzt geändert am 08.04.2019 um 23:53 Uhr)
George W Lucas
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