Die Star Wars Fact Files in Deutschland. Man kann sie wohl zu Recht als Phantom bezeichnen.
Gestern ist laut DeAgostini bereits die zweite Ausgabe erschienen. Im Handel ist die Serie leider eher schwer zu bekommen. Sehr viele Händler scheinen gar nichts darüber zu wissen.
Da ich von Natur aus faul bin, habe ich mir letzte Woche die Ausgabe 1 bestellt. Gestern ist sie dann auch eingetroffen. Ein Sammelordner, eine Sternenkarte, eine Timeline, eine schwarze Star Wars Plastiktüte und natürlich das Heft selbst sind im Lieferumfang enthalten.
Jedes Heft ist in folgende Rubriken untergliedert:
Die Artikel machen allesamt einen sehr kompetenten Eindruck, was daran liegt, dass sie allesamt von Lucasfilm selbst stammen. Damit hat jeder Fan die Garantie, dass die darin abgedruckten Artikel korrekt sind. Viele kleine Hintergrundinformationen machen die Fact Files so richtig interessant. Inhaltlich sind sie klasse.
Nun zur technischen und sachlichen Qualität. Es ist eine Wohltat, mal eine deutsche Star-Wars-Zeitschrift am Kiosk ergattern zu können (falls es klappt), wo die Autoren, Lektoren und Korrektoren des Verlags mal in der Lage sind, die deutsche Sprache zu beherrschen. Keine Rechtschraibfähler, selbst die Zeichensetzung wird beherrscht. Das mag für viele Leute nebensächlich sein, ich finde aber, dass es selbstverständlich sein sollte, dass solche Dinge korrekt sind. Leider ist es bei gewissen anderen Star Wars Zeitschriften nicht so selbstverständlich.
Das Papier und der Druck sind klasse. Kein Wunder, denn für 6,90 DM für eine sehr dünne Ausgabe der Fact Files muss man das erwarten können.
Die Fact Files erscheinen wöchentlich am Mittwoch. Im Abonnement werden alle zwei Wochen je zwei Ausgaben gesammelt verschickt - wohl aus Kostengründen.
Wer sich für die Fact Files interessiert, kann sich hier informieren und auch - bei Interesse - diese bestellen (was zu empfehlen ist, denn die Jagd nach den Files beim Händler ist nervenaufreibend). Ein Rätsel bleibt, wie DeAgostini diese Serie am Leben erhalten will, wenn derart dilettantisch dafür geworben wird und auch der Zeitschriftenhandel zu einem Großteil keine Ahnung hat, dass es sie gibt. Denn eins ist sicher: Die Fact Files haben Besseres verdient als ein derart schlechtes Marketing.
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