"Nach dem Spiel ist vor dem Spiel", besagt eine alte Fußballweisheit. Nach The Mandalorian ist vor Cassian Andor, das wissen wir bereits, nach Episode IX... ja, was dann genau? Zuerst die angekündigte Rian Johnson Trilogie, oder doch erst die Filme der Game of Thrones-Macher? Und welcher Protagonist wird die dritte Live-Action-Serie tragen?
Fantha Tracks versucht nun (via Star Wars Underworld) ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Fakt ist, dass Lucasfilm und Disney zwei neue Produktionsfirmen eingetragen haben, die die zukünftigen Projekte auf den Weg bringen sollen. Der aktuelle Stand der Dinge geht in die Richtung, dass die Rian Johnson-Trilogie den Vortritt erhält.
Und die dritte TV-Serie? "Diesen Namen habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gehört.... seit Ewigkeiten...."
Zunächst wurde der Name SERIE III PRODUCTIONS (UK) LIMITED eingetragen. Dies ist vermutlich die Produktionsfirma für eine dritte Live-Action-Star Wars-Serie für Disney+ (nach The Mandalorian und dem Cassian Andor Prequel). Es ist interessant, dass die Dreharbeiten der TV-Serie in Großbritannien erfolgen werden, da die Produktion der ersten Staffel von The Mandalorian in Kalifornien stattfand. Dennoch ist Großbritannien seit der Übernahme von Lucasfilm durch Disney DIE Produktionsstätte für die meisten Star Wars-Projekte, so dass man vermuten darf, dass dies keine große Überraschung sein sollte. Letztes Wochenende wurde gemunkelt, dass Lucasfilm zehn(!) Charaktere in Betracht zog, die die Hauptfigur einer neuen Live-Action-Serie sein könnten, vielleicht könnte sich eines dieser Gerüchte als wahr erweisen (der Favorit scheint im Moment Obi-Wan Kenobi zu sein).
Zudem wird berichtet, dass E&E INDUSTRIES (UK) LIMITED registriert wurde, und es wird angenommen, dass es sich um die Produktion des ersten Films der Trilogie handelt, für die der Die letzten Jedi-Autor/Regisseur Rian Johnson verantwortlich ist. In letzter Zeit wurde viel darüber spekuliert, was der nächste Star Wars-Film nach Episode IX sein wird. Sei es der erste Teil der Rian Johnson-Trilogie oder die Filmreihe, an der die Game of Thrones-Macher David Benioff und D.B. Weiss arbeiten. Es gab Gerüchte, dass der erste Benioff- und Weiss-Film der erste nach Episode IX sein würde, doch falls dieser Produktionscodename wirklich für einen Rian Johnson-Film vorgesehen ist, dann können wir vermutlich erwarten, dass wir diesen zuerst zu sehen bekommen.
Es ist nochmal klarzustellen, dass dies nicht die Codenamen für die Projekte selbst sind, sondern für die Produktionsfirmen, die die Projekte drehen werden. Lucasfilm und Disney haben dies für alle bisherigen Filme getan, mit der Begründung, das, woran sie arbeiten, zu verbergen, damit sie sowohl Presse und Fans fern halten können, sowie um zu vermeiden, dass die Preise für Produktionsausrüstungen für sie erhöht werden. Frühere Beispiele sind Foodles Productions (UK) Limited für Das Erwachen der Macht und Carbonao Industries (UK) Limited für Episode IX.
Ultimativ schlauer sind wir jetzt zwar nicht, aber es ist dennoch schön zu wissen, dass es vorangeht, auch wenn wir auf genauere Infos zu den anstehenden Filmen, bzw. Serien wohl noch ein bißchen warten müssen.
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@Demir & @BorleiasVisitor
"Fakt ist, dass Johnson die ganzen offenen Fragen ignoriert hat. Klar könnte jetzt Abrams Reys Herkunft in Episode IX verändern, aber zurzeit gelten Kylos Worte als Offiziell.
Und Die ''Ist mir egal, ich mache mein eigens ding" Art von Johnson geht mir persönlich echt auf die Nerven. Er sagte sogar mal, dass er keine Enzyklopädie ist und diese Fragen nicht beantworten muss, was ich für feige halte. Er ist doch seine Aufgabe uns Fans mit seinem Film zu frieden zustellen."
Erst mal Dank an "BorleiasVisitor" diese "Fakt ist-Rhetorik" ist selbst in der News an sich vorhanden, ist mir vorher nie so bewusst aufgefallen, dass ist seit heute anders.
Ich finde nicht, dass er sie bei diesem Beispiel ignoriert hat, das genaue Gegenteil ist der Fall. Hätte er sie ignoriert, wären die Eltern von Rey mit keinem Wort und keiner einzigen Andeutung erwähnt worden und somit hätte er den Kelch an seinen Nachfolger einfach weiter gereicht.
Wenn Kylo Rens Worte offiziell sind, hat er die Frage sogar abschließend beantwortet. Von Ignoranz keine Spur?
Dennoch ist das immer noch offen, Reys Eltern können Säufer gewesen sein klar, die am Ende versagt haben, aber dahinter kann ein genauso spannendes Schicksal stecken, soviel Fantasie wird doch jeder noch haben oder? Und so hat er J.J. sogar eine Herausforderung mit auf den Weg gegeben, für die er vielleicht sogar dankbar ist?
Denn gerade dafür wird J.J. Abrams doch schon seit LOST und seiner Taschenspielertrick Taktik immer kritisiert, dass er seine Mystery Boxen einfach hinstellt, und die Aufregung darum, eigentlich nur aus der Frage daraus entsteht, was könnte da drin sein, aber eigentlich will er das gar nicht beantworten und zieht das ewig in die Länge.
Und jetzt hat Rian Johnson auf sehr rotzig/punkige Art eigentlich fast alle Mystery Boxen einfach geöffnet, ob das jetzt Reys Eltern sind, oder wie Luke auf sein erstes Lichtschwert reagiert oder was der bedeutende geheimnisvolle Hintergrund von Snoke ist. Von Ignoranz keine Spur, der hat nicht groß rumgeeiert und das verschoben, sondern so elegante Antworten geliefert, die dennoch nicht endgültig sind! Es war also nur ein kleiner Mittelfinger in Richtung Figuren, Macher und Publikum.
Und der Arc' um Luke wurde sogar noch in EP VIII aufgelöst.
Wäre das alles erst in EP IX passiert könnte ich die Frustration ein bisschen mehr nachvollziehen. Dann wäre das ein sehr großer Mittelfinger gewesen, aber selbst das würde ich irgendwie sympathisch finden.
Star Wars hin oder her, aber ist das Publikum wirklich immer noch so konservativ?
PS: Und diese kosmetischen Punkte um Kylos Narbe oder Snokes Aussehen, ist das echt so wichtig für dich?
Lyotard
Samuel Sunrider
@ Samuel Sunrider
Bitte mal aufmerksam durchlesen:
https://www.starwars-union.de/star-wars/kommentarfunktion-nutzungsbedingungen/
Anakin 68
Nachtrag:
"Spoiler für Shining"
Mich erinnert das ganze auch ein wenig an diese Fans, die sich damals bei Kubricks Adaption von Shining darüber beschwert hatten, dass Dick Halloran im Film stirbt, während er im Buch die Familie rettet. Und dennoch baut Kubrick die ganze Spannung darauf auf, dass er die Rettung sein könnte.
Ich fand' das seinerzeits eine viel bessere und unberechenbare Lösung. Gar nicht so unähnlich.
Lyotard
Wenn es hier weiter so zugeht wie den sonstigen Abend, werden über kurz oder lang tatsächlich Personen fliegen. Um dem aber gerade mal vorzubeugen und der ganzen Massenschläge-, *räusper* etwas überspannten angeregten Diskussion einen Riegel vorzuschieben, mache ich jetzt erst mal eine allgemeine Ansage: Nämlich die, den Tonfall grundlegend zu ändern und hier auch bitte möglichst nicht die ewig gleichen Fronten auszuhärten.
Wenn nicht ... nun, so ein Mausklick ist sehr schnell getan.
Und Samuel Sunrider, einmal direkt an dich - möglicherweise ist es dir nicht ersichtlich (sofern es sich bei dir nicht um einen alten Bekannten handelt), aber in diesem angestrebten Zweierkonflikt bist du nicht wirklich in der Position, eine derartige Forderung aufzustellen oder gar umzusetzen. Nach spätestens diesem Kommentar erst recht nicht.
Und ja, das solltest du als Warnung verstehen.
STARKILLER 1138
Redakteur
IONENFEUER
Ich will das Fass nicht nochmal aufmachen nur soviel. Ich finde es extrem traurig und beklagenswert was manchmal hier für eine Diskussionskultur und Umgangston herrscht, ausgelöst durch den ein oder anderen Unruhestifter (ohne Namen zu nennen, ich denk den meisten ist klar von welchen Personen die Rede ist)
Zum Thema:
Ich freu mich sehr auf die Zukunft von Star Wars, auf die Filme und Serien gleichermasen.
Pre Vizsla
@ OverMarz
Zitat: "TLJ würde für sich sicher einen guten Film abgeben, zumindest wenn man mit dem plumpen Humor klar kommt! Aber im Kontext mit der Saga ist der Film einfach nur schlecht, mal gucken ob sich das bessert wenn Episode9 im Kino war!?"
Toller Kommentar. Stimme dir grundsätzlich zu. Episode 9 könnte die Sequel-Trilogie natürlich noch verbessern und daraus eine "runde Geschichte" machen.
Nehmen wir mal an, dass Abrams das macht: Bedeutet das nicht trotzdem, dass am Schluss Abrams die ST gerettet hat? Dass er quasi alle "fragwürdigen Entscheidungen" aus Episode 8 verbessert hat?
Frage: Spricht das dann für Rian Johnson und seine Trilogie, wenn Abrams quasi die Sequel-Trilogie retten musste?
(zuletzt geändert am 24.02.2019 um 22:05 Uhr)
Pepe Nietnagel
@IONENFEUER was bitte ist Volksgemurmel? Ich finde ja das einige zu schnell ins Politische abdriften, das finde ich eher semi gut. Aber um mal bei dir zu bleiben, die "Straßen Munkeln" das RJ ganz sicher sein Ding durchzieht, ganz egal wie absurt das Ding auch ist...
@Pepe Nietnagel Wenn E8 mit erscheinen von E9 in einem etwas anderen, vielleicht auch besseren Licht erscheint, dann ist es natürlich Abrams verdienst!
Johnson hätte nie an die Skywalker Saga Hand anlegen dürfen, denn er hat augenscheinlich probleme sich an Vorgaben zu halten.
Dafür dürfte ihm die Tatsache das es quasi keine Vorgaben gibt, bei "Seiner" neuen Triology zu gute kommen. Ich denke wir können hier gespannt sein!
OverMarz
Ich hab vor einiger Zeit auch meinen Unmut zu TLJ hier geäußert, will es hier nochmal neuüberdacht tun, weil ich nicht mehr weiß, was ich vorher geschrieben hab und was mich an dem Film stört.
Grundlegend zwei Dinge: Ich finde den Film einen guten Film an sich, aber einen miesen SW Film. Und der zweite Grund: Wegen des Realismus.
So zur Erklärung: Johnson ist ein ziemlich klassischer Independentregiesseur, wenn man sich sein bisheriges Werk anschaut und etwas, was ich an Independentfilme grundlegend kritisiere, ist ihre übertriebene Ernsthaftigkeit und zur Schaustellung von realen Bedingungen. Ich sage gern polemisch: übertrieben künstlerisch. Der hauptsächliche Grund, wieso ich mir wenige bis keine der sogenannten "künstlerisch wertvollen" Filme ansehe. Weil ich kein Abbild der Tristigkeit der Realität brauche. Da brauch ich nur mein Leben betrachten und vor die Tür gehen. Wenn ich einen Film anschaue, will ich davon abgelenkt werden, nicht mit der Nase drauf gestoßen werden. Was nicht heißt, dass ich keine Dramen mag, sondern einfach keine Hoffnungslosigkeit.
Ich kann hier nur von den zwei Filmen, die ich von Johnson kenne davon ausgehen. ACHTUNG SPOILER für LOOPER.
Ich mochte den Film, aber er hat genauso wie TLJ mit Erwartungen des Filmschauenden gespielt, wie der Konflikt aufzulösen sei und dann die unkonventionellste und traurigste Variante für die Hauptfigur gewählt, die seine gesamte Story im wahrsten Sinn des Wortes nichtig machte. Und solche Dinge passieren zu Hauf in der echten Welt. Man struggelt und kämpft sich ab und scheitert am Ende dennoch grandios und ich für mich brauch das in Filmen eig weniger. Gelegentlich und für sich stehend gehts - wie eben bei Looper. Und in TLJ hätte es für mich auch geklappt, wenn der Film für sich stehend gewesen wäre. Nur ich brauch keinen Ultrarealismus in SW, was ein durch Filme und dergleichen etabliertes Universum ist, der vorher nicht da war. SW ist grundsätzlich Gut gewinnt - Böse verliert auch wenn es noch so unwahrscheinlich ist. Und aus meiner Sicht hat TLJ das komplett verworfen. Womöglich hätte ich auf TESB damals ähnlich reagiert (den ich persönlich auch nicht so ultimativ gut finde, wie der Rest der Welt...), aber da kannte ich nur das Gesamtpaket der OT. Wahrscheinlich hätt ich auf ROTS genauso reagiert, wenn da nicht die Story "20 Jahre später" schon geschrieben gewesen wäre.
Also vl ändert sich mein Blick auf TLJ dann mit IX, im Moment steht er als "Ich will UNBEDINGT anders sein, weil ich n Independentdirector bin" negativ raus aus den restlichen Filmen. Die Punkte, die mich störten drehen sich auch um den Realismusvorwurf. Lukes Schwächen (normale Entwicklung und Selbstzweifel wie sie jeder echte Mensch hat, aber nicht der etablierte helle Stern von einem Held), Reys und Snokes Nobodyherkunft (ja die meisten sind das, aber keine Helden/Schurken in Epen, die immer irgendwie mit Göttern oder Übermenschen verbandelt sind) und dergleichen...
(zuletzt geändert am 24.02.2019 um 23:01 Uhr)
stefan251
JokinLightus
Schon lustig wie einige, bei der bloßen Erwähnung der Initialen R und J zum HB-Männchen mutieren.
@Pepe Nietnagel
Zitat:
"Frage: Spricht das dann für Rian Johnson und seine Trilogie, wenn Abrams quasi die Sequel-Trilogie retten musste?"
Ach, naja, die "Rettung" der Trilogien oblag in jeder einzelnen einer anderen Episode.
OT- Episode V
PT- Episode lll
ST- Episode lX ?
IONENFEUER
Hoppla - was geht denn hier schon wieder ab ?
@L0rd Helmchen:
"Aber immer dieser Überzeugungsdrang der PRO und der CONTRA Fraktion ist schon echt ausgelutscht"
Sollte man meinen, ja - leider ist aber das Gegenteil der Fall !
Besonders gefällt mir ja auch Neuling Samuel Sunrider , klasse!!! Da würde ich im RL an der Bar ja bei ähnlich geartetem "Erstauftritt" direkt engsten und absolut unvergesslichen Körperkontakt aufbauen ...
Ist irgendwem eigentlich schon schwindelig? Vom ganzen "Im-Kreis-Drehen"?
(zuletzt geändert am 25.02.2019 um 00:25 Uhr)
Landspeeder
@Landspeeder
In der Bar im RL würde sojemand doch keinen Ton rauskriegen.
Internet hat halt den "Vorteil" (und Nachteil) der Anonymität, wer im Netz meint die Sau rauslassen zu müssen bekommt im direkten Gespräch Mann gegen Mann gegenüber keinen Piepton raus, zumindest nicht in der Ausdrucksweise.
Wie aber schon im vorherigen Post erwähnt, will ich das Fass nicht nochmal aufmachen da
a) Off-Topic
und
b) bringts eh nichts und wäre pure Energie- und Nerven-Verschwendung
don't feed the Trolls wie es so schön heißt, mit der Einstellung wird so einer eh nicht lange hier sein
(zuletzt geändert am 25.02.2019 um 00:37 Uhr)
Pre Vizsla
Anakin 68
@Demir
„Das hat aber nichts mit dem Abschluss seines Trainings zutun, eher soll er sein Schicksal erfüllen, in dem er, wie ein richtiger Anführer (Diktator), keine Gnade zeigen.
Doch hat es, er sagt es Wort wörtlich: „Complete your training..“
@Jacob Sunrider
Du kannst mich über Twitter kontaktieren.
TaiPan89597053
(zuletzt geändert am 25.02.2019 um 08:40 Uhr)
Darth PIMP
Jacob Sunrider
Demir
Es ist für mich jedesmal erschreckend, wie tief die Gräben im aktiven Star Wars Fandom aktuell sind. Man braucht nur den namen Rian Johnson fallen zu lassen - und schon gehen sich die Leute wir hier massiv an den Kragen - persönliche Beleidigungen eingeschlossen.
Ich bin seit 2001 auf Fan Seiten unterwegs und habe die Diskussionen um Episode I und II damals auch mitverfolgt - und in meiner Erinnerung war es nicht annähernd so schlimm wie heute. Das mag daran liegen, dass man früher möglicherweise noch in einigen Punkten eine gemeinsame Basis finden konnte, was es heute entweder nicht gibt, oder nicht mehr trägt.
Und ich kann nur nochmal sagen, dass ich mich von keiner der beiden Seiten vertreten fühle. Ich halte The Last Jedi für keinen so schlechten Film, dass man ihn auf allen Ebenen kritisieren muss. Auch der anderen Seite kann ich aber auch die Leute nicht verstehen, die The Last Jedi über den grünen Klee loben und gar keine Schwächen erkennen wollen. Da wird mir mitunter zu sehr die Fan-Brille aufgesetzt. Und ich finde die ständige Wiederholung der immer selben Argumente von beiden Seiten einfach nur noch müßig.
-----------
zum Topic:
Rian Johnsons visuellen und inszenatorischen Stil in Last Jedi fand ich wirklich gelungen. Regie führen kann der Mann. Allerdings kann er keine gut strukturierten Geschichten schreiben. Sofern man ihn nur als Director und nicht auch wieder als Autor engagiert, würde ich mir auch einen weiteren Star Wars Film von ihm ansehen.
Ferox21
@ ferox21
Wobei ich sagen muss, dass ich noch nicht so viele erlebt habe die ihn nur "über den grünen Klee" loben.
Ich lese entweder positive Bewertungen inklusive Kritik an einigen Stellen (inkl. mir) oder ich lese nur Übertreibungen wie furchtbar, miserabel, nicht tragbar, zerstört alles, etc.
Zumindest aktuell hier.
Natürlich gab es auch mal eine negative Kritik die ein paar positive Dinge fand. Aber das sind leider Ausnahmen...
edit:
Und dass die lautesten Kritiker immer nur partiell auf andere Texte eingehen und den Rest einfach weglassen sagt auch einiges.
Mir konnte bis heute noch kein Kritiker richtig erklären warum Lukes Entwicklung so gar kein Sinn macht.
Ich mein hey wir sind alle perfekt und treffen nur perfekte Entscheidungen weil wir vor 20 Jahren mal was richtig gemacht haben...
(zuletzt geändert am 25.02.2019 um 11:38 Uhr)
leaf348
@ Ferox21:
Eigentlich wäre es ziemlich leicht für Disney, alle Fans zufriedenzustellen. Aber das nur so am Rande. Die aktuelle Strategie seit TFA scheint mittelfristig dagegen nicht so aufzugehen ...
Und weil hier mache fragen, warum ich glaube, dass die Johnson-Trilogie floppen wird: Wenn der Name Rian Johnson schon bei den Fans zu Streitereien führt, stellt euch mal vor, wenn ein Star Wars Film in Zukunft mit dem Satz "Vom Regisseur von Die letzten Jedi" beworben wird.
Der Otto-Normal-Zuschauer wird den Namen Rian Johnson gar nicht kennen. Trotzdem gibt es auch genug Otto-Normal-Zuschauer, die von Episode VIII enttäuscht waren, aber eben keine Star-Wars-Nerds sind.
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Zum Topic:
Ich kann die Star-Wars-Zukunft nicht einschätzen. Keine Ahnung in welchem Umfang sich die Mainstream-Zuschauer für Star-Wars-Filme außerhalb der Skywalker-Saga interessieren.
Kann ich nur von mir ausgehen und sagen, dass mich Star Wars außerhalb der Skywalker-Filme nie interessiert hat. Ob Clone-Wars-Serie, EU-Romane oder die angekündigten TV-Serien und Kino-Trilogien.
Interessiert mich alles ziemlich wenig. Meiner Meinung nach ist irgendwann JEDE GESCHICHTE aus-erzählt.
Und in einem Punkt können wir sicher sein: Eine zweite OT wird es nie wieder geben. Das war ne einmalige Sache in der Filmgeschichte.
Lucas hat keine Trilogie mehr geschafft, die für die Zuschauer so faszinierend war. Abrams und Johnson haben das mit der ST auch nicht geschafft. Wahrscheinlich wird es der Johnson-Trilogie und der Benioff-Weiss-Trilogie auch so ergehen.
Pepe Nietnagel
@Pepe Nietnagel
Weißt Du für wen es vielleicht eine zweite OT geben könnte? Für die Kinder die beispielweise die Rian Johnson-Trilogie in dem Alter sehen, in dem ich und wahrscheinlich viele andere hier die OT oder vielleicht auch die PT gesehen haben und für die diese Filme dann der Einstieg in die Galaxis weit, weit entfernt sind und die sich genauso in Star Wars verlieben, wie wir es alle mal getan haben. Und für die freue ich mich sehr, dass Star Wars mit der OT nicht beendet war und es erstmal noch weitere Filme, Serien usw. geben wird.
(zuletzt geändert am 25.02.2019 um 12:10 Uhr)
CmdrAntilles
@ CmdrAntilles
Ich glaube nicht, dass das irgendetwas mit dem Alter zu tun hat. Gibt einige Filmklassiker, die einfach "magisch" sind. Du kannst heute auch noch jedes Kind mit "Disneys Dschungelbuch" begeistern beispielsweise.
Das gleiche bei der "Star Wars OT" oder bei der "Herr der Ringe Film-Trilogie". Sind halt "ever greens" wie bei einigen Songs. Funktionieren in jeder Generation immer wieder.
Anderes Beispiel: "Der Zauberer von Oz" oder "Mary Poppins". Tolle Klassiker. Da kommen moderne Interpretationen bzw. Prequels oder Fortsetzungen nie heran.
Das heißt ja nicht, dass die neuen Star-Wars-Flime floppen werden. Aber einen Generationen-übergreifenden-Hype wie bei Star-Wars-OT wird es wohl nicht geben.
Pepe Nietnagel
@leaf348
"Mir konnte bis heute noch kein Kritiker richtig erklären warum Lukes Entwicklung so gar kein Sinn macht."
Nun ich erläutere es mal aus meiner Sicht (bitte nicht davon asugehen das meine Sicht mit der Sicht von anderen Kritikern von TLJ übereinstimmt):
Damit das Luke zum Einsiedler geworden ist, habe ich kein Problem. Allerdings damit, dass er zum sterben nach Ahch-To gegangen. Es ist einfach nicht logisch, da er ja noch wie man in TFA gesehen hat, dass er eine Karte hinterlassen hat. Niemand der sich zum sterben zurückzieht würde eine Karte hinterlassen damit man ihn findet. Hier hat Rian Johnson eindeutig TFA missachtet.
Zudem ist es problematisch wie er zum Einsiedler wird. Durch eine Tat die er so niemals begehen würde.
Luke würde NIEMALS versuchen seinen Neffen zu töten. Niemals. Wir reden hier immerhin über denjenigen der seinen Vater retten wollte, seinen Vater der viele grauenhafte Taten begangen hat, seinen Mentor Obi-Wan getötet hat und den Luke gar nicht kennen gelernt hat also eigentlich keine emotionalle Bindung zu ihm haben sollte.
Ben Solo hingegen dürfte Luke seit dessen Geburt kennen und auch eine emotionalle Bindung haben, da sie sich eben solange kennen.
Und bitte nicht damit argumentieren, dass es nur ein schwacher Moment von Luke war, denn das wird so gegenteilig inszeniert. Es ist eine überlegte Handlung von Luke, darin liegt das Problem. Luke schleicht sich nachts in Ben Solos Zimmer während dieser schläft, und nimmt eine Waffe (Lichtschwert) mit - kurz es ist überlegt.
Er überprüft vorher nochmal ob er es wirklich tuen soll indem er seine Machtsinne ausstreckt und ein wenig in die MÖGLICHE Zukunft von Ben blickt. Als er sieht was er schon vorher geglaubt hat zu sehen zückt er LANGSAM sein Lichtschwert man sieht noch in 2-3 Schnitte wie er das Lichtschwert ZÖGERLICH nimmt und nicht aus purem Instinkt sofort aktiviert - Kurz es ist eine überlegte Tat. Bei einer unüberlegten Tat ist man nicht zögerlich und langsam.
Jetzt Frage ich, wie siehst du die Situation bitte, oder andere die TLJ in einem besseren Licht sehen als ich?
Noch etwas zum Schluss: Nehmen wir mal an es würde zu Luke passen (was es nicht tut), dass Luke sich daraufhin die Schuld gibt und deswegen zum Einsiedler wird, damit hätte ich kein Problem. Allerdings ist dieser Plotpunkt wie oben beschrieben absolut unsinnig.
Dolgi
leaf348
Als Yoda ins Exil ging tat er dies, weil er den Kampf gegen Palpatine verloren hatte und keine Möglichkeit sah das Imperium zu besiegen. Er wusste aber, dass der Tag kommen würde an dem jemand Vader und dem Imperator die Stirn bieten würde und er wollte überleben um diese neuen Jedi unterweisen zu können. Yodas Rückzug geschah also aus edlen Motiven.
Luke unternimmt zuerst auch das Richtige, indem er auf AchTo eine neue Generation Jedi ausbilden will. Allerdings wirds anschließend total idiotisch. Er will seinen eigenen Neffen töten (den Sohn von Han und Leia) und verliert anschließend seine Schüler als Ben der dunklen Seite verfällt. Nun wäre es an ihm, den Schaden den er angerichtet hat wieder gut zu machen, indem er Ben stoppt. Stattdessen zieht er sich zum sterben zurück und überlässt die Galaxis quasi Snoke und Kylo Ren. Er weiß dass beide versuchen werden alles zurück zu erobern und dass die neue Republik und auch seine Schwester und Freunde damit in Gefahr gebracht werden. Stattdessen unternimmt er - NICHTS - um diese Gefahr zu bekämpfen oder seinen angerichteten Fehler wieder gut zu machen.
Und mehr noch: Als ein angehender Jedi bei ihm aufschlägt und sich dieser Bedrohung stellen will, da reagiert er absolut desinteressiert. Es scheint ihm egal zu sein dass Han tot ist, Chewie begrüßt er nach so vielen Jahren nicht mal anständig und er weigert sich auch noch Rey auszubilden. Das ist die absolute Demontage des Luke Skywalker. Luke war der Held der alten Trilogie, der Vader und den Imperator zu Fall gebracht hat. Wie ein Herr Johnsen auf die Idee kommen konnte Luke so zu behandeln erschließt sich mir absolut nicht. Warum so viele Fans dies dann auch noch toll finden ist für mich sogar ein dreifaches Mysterium. Wenn selbst Mark Hamill persönlich sagt er hat einen Jake Skywalker gespielt, den Bruder von Luke, weil er Luke Skywalker in dieser Figur absolut nicht mehr wiedererkennen konnte - wie kann es dann sein dass so viele Fans einem dahergelaufenen No name-Regiseur folgen, der vorher grad mal drei Independent Filme gemacht hat? Ich versteh leider seit TLJ die Welt nicht mehr. Die Helden der alten Trilogie wurden entweder grundlos verheitzt (Ackbar, Luke) oder sogar demontiert und ins Lächerliche gezogen (Luke, Leia) und die Hälfte der Fanbasis feiert das auch noch ab. Muss ich nicht verstehen...
Meiner Meinung nach versteht Johnsen den märchenhaften Charakter von Star Wars nicht mal annähernd. Er hat weder Verständnis noch Respekt für die alte Trilogie und deren Charaktere bewiesen. Im Prinzip hat er nicht mal den vorangegangen Film von Abrams respekiert, indem er alles was Abrams aufgebaut hatte wieder demontiert hat. Daher ist es selbstredend, dass ich mir nicht wünsche dass ein solcher Typ eine ganze Trilogie anvertraut bekommt. Im Prinzip ist es aber auch schon fast wieder egal, denn der Schaden den er mit TLJ angerichtet hat war Worst Case. Schlimmer kann es nicht mehr werden.
(zuletzt geändert am 25.02.2019 um 14:49 Uhr)
Neutrum
Mein Beitrag zu Luke in TLJ:
Es ist imo für mich schon ein Unterschied, ob ich mich bewusst meinem Vater stelle und nach einem Kampf erkenne, dass das, was meine Meister von mir wollen, der falsche Weg für mich ist und meinen eigenen finde oder nachts zu meinem Padawan schleiche, in seinem Gefächtnus rumwühle und spontan entscheide ihn deswegen zu töten. Luke wusste doch aus den Erfahrungen in Bespin, dass die Zukunft stetigen Änderungen unterliegt und somit Visionen und Gedanken die durch die Macht ausgelöst werden, mit Vorsicht zu genießen sind.
Das wiederum ist etwas, was typisch für junge Menschen ist: sie schlagen die Ratschläge der Alten in den Wind, was Luke in Bespin ja auch getan hat. Nun ist Luke aber ein gereifter Meister geworden, mit all diesen Erfahrungen, und trotzdem kocht für in diesem Moment die Angst und Panik in ihm hoch und er lässt sich davon beeinflussen.
Dann zückt er das Schwert, aber rechtzeitig kommt die Besinnung zurück. Aber zu spät, die Ereignisse nehmen ihren Lauf.
Luke zieht sich zurück, voller Scham. In TFA wird erwähnt, dass er den ersten Jedi Tempel sucht. Für mich damals, um Antworten zu finden, wie er Ben retten kann, nachdem er so versagt hat. Wie er seiner Schwester und Han wieder unter die Augen treten kann, nachdem er so versagt hat. Wie er das Geschehene wieder gut machen kann.
Was wird uns statt dessen in TLJ serviert?
Er richtet er sich in Ahch-To ein, suhlt sich in Selbstmitleid und spielt mit dem Gedanken sich umzubringen?
Als Rey kommt faselt er vom Versagen der Jedi, aber vergisst, dass unter ihrer Schirmherrschaft 1000 Jahre Frieden herrschten. Er hatte dich schon einige Regormen durchgeführt, die ihm auch den „Erfolg“ bei Darth Vader brachten, wirft aber jetzt ALLES über Bord, faselt davon, dass die Macht nicht den Jedi gehört, was diese aber auch nie behaupteten. Sie sahen sich als Friedenhüter und Vermittler der Macht.
Und als Luke dann auf Crait auftaucht, trollt er Ben, statt im sein aufrichtiges Bedauern über seine damalige Entscheidung mitzuteilen und verabschiedet sich mit einem coolen „See you Kid“. Hätte er diesen Moment genutzt um ihm ehrlich seine Reue und Scham zu zeigen hätte vieles anders laufen können.
Raven Montclair
@Luke in TLJ
Luke macht auch doch aus seiner Sicht alles nur um weiteren Schaden von der Galaxis abzuwenden. Für ihn sind er und die Jedi Schuld am jeweiligen Aufstieg des Bösen. Die Jedi in ihrer Arroganz die Sith zu unterschätzen und so Palpatine die schleichende Machtergreifung ermöglicht zu haben und er selbst in seiner Arroganz zu glauben, er könnte einen neuen und besseren Orden aufbauen, ohne das sich auch die dunkle Seite wieder erhebt. Für ihn liegt die Lösung darin die Macht aufzugeben, damit er nicht noch mehr Unheil anrichtet.
Natürlich ist diese Sichtweise falsch, dass erkennt ja auch Luke und nimmt am Ende seine Rolle als der Funke der die Hoffnung in der Galaxis erneut entzündet wieder an. Letztendlich stirb er doch genau als der größte Held der Galaxis, der er auch schon nach der OT war.
George W Lucas hat in diesem Thread schon gut erklärt, dass Luke schon in der OT oft nachdenklich war und mit sich und Entscheidungen gehadert hat. Zudem liegen zwischen dem OT-Luke und dem TLJ-Luke ja über 30 Jahre. Natürlich verändert sich ein Mensch auch in so einer Zeitspanne, durch die Erfahrungen die er macht. Diese Entwicklung ist sicher nicht zwangsläufig, aber ich finde sie auch nicht komplett unvorstellbar.
Ich kann mich auch gut mit ihr anfreunden, weil sie Luke noch menschlicher macht. Und das war aus meiner Sicht auch schon die größte Stärke des OT-Lukes. Jeder konnte mit ihm mitfühlen, als er verträumt in den Sonnenuntergang auf Tatooine blickt und sich nach Abenteuern sehnt. Und auch Scheitern, falsche Entscheidungen und Straucheln gehören für mich zur Menschlichkeit. Deswegen ist mir auch ein fehlerhafter Luke noch sympathischer als ein Über-Jedimeister. Vor allem, da er ja doch auf den richtigen Weg zurück findet.
(zuletzt geändert am 25.02.2019 um 15:01 Uhr)
CmdrAntilles
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