Nach dem Stalking von Ray Park bemühen wir noch einmal die sozialen Netzwerke, wo in den vergangenen Tagen aus unterschiedlichsten Quellen Kleinigkeiten über Episode IX angefallen sind, die für sich allein erst mal keine eigene Meldung wert waren.
Wir gehen dabei chronologisch vor:
Die Regisseurin der 2nd Unit, Victoria Mahoney, postete einen Tag vor Beginn der Dreharbeiten dieses Foto, das sehr gut aus der nahen Umgebung der Militärbasis in Cardington sein könnte. Diese fungierte bereits für Krieg der Sterne sowie Rogue One als Rebellenstützpunkt, offenbar wird hier auch für Episode IX gedreht.
All the places in all the world and all the things to do -- wouldn't want to be anywhere other than right here, doing anything other than this job, with this team. Xx pic.twitter.com/wU0s0Dx2TY
— Vic Mahoney (@VictoriaMahoney) 31. Juli 2018
Ob es bei kleineren Aufnahmen der 2nd Unit bleibt oder die Dreharbeiten doch umfangreicher werden, bleibt abzuwarten.
Neuzugang Richard E. Grant erzählt in einem Video davon, wie er seine noch unbekannte Rolle in Episode IX ergattern konnte...
From left of field, came a call from my Agent about a generic audition scene I’d self taped a couple of months ago ....... @starwars courtesy of casting director #Nina Gold #Star Wars pic.twitter.com/zmGCHIlheu
— Richard E. Grant (@RichardEGrant) 5. August 2018
Der "Puppenspieler" Brian Herring, der hauptverantowrtlich für BB-8s Bewegungen verantwortlich ist, verkündete den ersten Drehtag des kleinen Helden.
1st shooting day for the little guy! So excited to be ‘rolling’ once again with @jjabrams and all the gang far, far away! Here’s to a fantastic shoot. #StarWars #IX #BB8 #puppeteer pic.twitter.com/Uoy4rb6XKA
— Brian Herring (@BrianHezza) 7. August 2018
C-3PO-Darsteller Anthony Daniels scheint vom gestrigen Drehtag gang begeistert zu sein:
STAR WARS - EPISODE IX - SPOILER ALERT. Yesterday... was out of this world!
— Anthony Daniels (@ADaniels3PO) 8. August 2018
Während die Kollegen schon fleißig die ersten Szenen spielen, konnte Mark Hamill in seiner Funktion als Machtgeist noch etwas die heimische Idylle genießen. Gestern scheint aber auch er sich nun auf den Weg in Richtung der Pinewood Studios gemacht zu haben:
Ein Beitrag geteilt von Mark Hamill (@hamillhimself) am
Auch Billy Dee Williams begibt sich auf Reisen - allerdings nach Boston, was auch immer er da will. Dafür gibt es einen Gruß an seinen Personal Trainer, der wohl dafür sorgen soll, dass Lando in Episode IX etwas fitter daherkommt.
A Shout Out To My Kick Ass Trainer & Friend @Gunnar Peterson
— Billy Dee Williams (@realbdw) 8. August 2018
On my way to Boston and packing a reminder for me to keep up the
hard work!
????Keeping it real..... pic.twitter.com/7Z6EdoXbKh
Inzwischen ist die erste Woche der Dreharbeiten rum. Schauen wir mal, was die zweite Woche für nette Kleinigkeiten mit sich bringt...
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McSpain
@McSpain
Wir wissen ja immer noch nicht was aus Sloane und Co. wurde, die die erste Ordnung gegründet und an Snoke verloren haben. Es gibt zwar Leute wie Cannady oder Terek, die sicher freiwillig der ersten Ordnung dienen, aber durchaus ihre Zweifel haben. So äußerst Terek unverblümt, seine Abneigung gegen Kylo Ren und Cannady ist auch nicht sonderlich von Hux überzeugt. Dennoch: Die Befehlskette wird eingehalten, vielleicht sogar aus Angst vor Snoke. Intressanterweise sind ja gerade diejenigen Befehlshaber gestorben die "augenscheinlich" wichtig für den Zusammenhalt der ersten Ordnung waren. Der Wegfall von Snoke, kann gravierende Folgen für das Verhältnis Restimperiale/Erste Ordnung haben. Von der Rivalität Kylo/Hux ganz zu schweigen. Insgesamt würde ich behaupten, dass trotz der Machtergreifung Kylo Rens, die erste Ordnung durch den Wegfall von Phasma und Snoke äußerst instabil geworden ist.
Ardus Kaine
Ich finds schade das keiner auf das Video von Grant eingeht. In dem Alter noch so zu kichern weil man in SW mitspielen darf. Leute die solch ein freude zeigen, werden richtig Spaß am Set haben. Mir ist egal was er spielt. Ich freu mich drauf.
Ehrlich gesagt hab ich den ganzen wie geht die Story weiter nicht viel abzugewinnen. Man bauscht sich auf, erwartet wie es weitergeht und wird doch nur künstlich selbst entäuscht. Das ist schade, weil mir es so vor kommt das die meisten keinen Spaß mehr hier haben, sondern es nur noch darum geht einen abschluss zu finden. Als Fan seit über 20 Jahren finde ich es nur noch schade das es darum geht wer recht hat und wer nicht.
DarthSeraph
@Darth Seraph
Da mußt du unterscheiden: Zwischen jenen, die sich Gedanken machen wie es weitergehen könnte, aber dann auch mit dem Ergebnis zufrieden sind, das von Lucasfilm gezeigt wird, auch wenn es nicht im geringsten ihren Erwartungen/Vermutungen entspricht und jenen die nichts anderes als eine bestimmte Richtung akzeptieren.
Darüber zu diskutieren wie es weitergehen könnte, finde ich persönlich völlig in Ordnung. Problematisch wird es erst, wenn man "Gerüchten und Vermutungen" soviel Gewicht gibt, dass sie als unverrückbare Tatsache gelten.
Ardus Kaine
@ DarthSeraph:
Zitat: "Ich finds schade das keiner auf das Video von Grant eingeht. In dem Alter noch so zu kichern weil man in SW mitspielen darf. Leute die solch ein freude zeigen, werden richtig Spaß am Set haben. Mir ist egal was er spielt. Ich freu mich drauf.
Ehrlich gesagt hab ich den ganzen wie geht die Story weiter nicht viel abzugewinnen. Man bauscht sich auf, erwartet wie es weitergeht und wird doch nur künstlich selbst entäuscht. Das ist schade, weil mir es so vor kommt das die meisten keinen Spaß mehr hier haben, sondern es nur noch darum geht einen abschluss zu finden. Als Fan seit über 20 Jahren finde ich es nur noch schade das es darum geht wer recht hat und wer nicht."
Wir diskutieren hier, welche Fan-Theorie am wahrscheinlichsten ist bzgl. der aktuellen Casting-Liste. Wo ist dein Problem?
Dass die persönlichen Theorien erfüllt werden müssen, damit ein Star Wars Film einem gefällt oder nicht, halte ich für eine unglaubwürdige These.
Oft wird man in Filmen - trotz persönlicheren Theorien - sogar noch positiv überrascht. Dass die Ideen des Autors viel besser sind als die eigenen Ideen. Ging mir zuletzt bei Star Wars bei den Episoden II und III so. Genauso bei Rogue One.
Ein Film muss Emotionen wecken. Episode VII empfand ich leider nur als Durchschnitt. Episode VIII war für meinen Geschmack einfach schlecht. Aber vielleicht wird Episode IX ja toll. Und wenn nicht, dann nicht ...
Pepe Nietnagel
@ Henry Jones Jr:
Also ich finde, dass sich Episode II gegenüber Episode I ziemlich gesteigert hat.
1. Größere Endschlacht auf Genosis als in Episode I auf Naboo. War damals im Kino eine Wucht
2. Den kompletten Jedi-Orden in Action (sowas habe ich mir 2002 nicht mal vorstellen können)
3. Yoda als bessere CGI-Version (die Puppe in Episode I war so hässlich)
4. Yoda und Mace Windu in Action, anstatt dass sie nur faul rumsitzen wie in Episode I
5. Count Dooku fand ich einen besseren Gegenspieler als Darth Maul oder General Grieveous
6. Anakins Mutter tauchte nochmal auf und war ein wichtiger Punkt in Anakins Lebensgeschichte
7. Anakins Lovestory mit Padme (davon wusste man in Episode I auch noch nicht). Die Lovestory ist an sich ja schlecht, aber mir hat damals wie heute die "junge Natalie Portman in knapper Bekleidung" als Begründung immer gereicht
8. Jango Fett in Action, während Boba Fett in der OT ziemlich wenig Action hatte
9. Palpatine holt sich die Macht im Senat. Bei Episode I dachte ich noch, dass Palpatine die Republik erobert, in dem die Seperatisten die Jedis besiegen.
10. Obi Wans Deketiv-Story war auch ganz gut. In Episode I hat Kenobi ja nicht wirklich eine eigene Geschichte, sonder war der Praktikant von Qui Gon
Wenn ich so zurückschaue, dann hat Episode II - meine Erwartungen nach Episode I - deutlich übertroffen. Und ich war damals auch mit Episode I zufrieden.
Aber ich will auch kurz das Gegenbeispiel mit Episode VIII nennen. Hohe Erwartungen an Episode VIII hatte ich nicht. Meine Erwartung war, das Rey von Luke etwas trainiert wird. Mehr nicht. "Luke in Action" dachte ich, heben sie sich für Episode IX auf ...
Und dann kam Episode VIII ins Kino. Weder gab es Luke als schlauen Mentor und das große Finale mit Luke war auch leider nur ein "Fake" und kein richtiger Kampf. Dabei waren tolle Lichtschwertkämpfe am Ende einer Episode schon quasi Standard.
Was ich damit sagen will: Als Zuschauer geht man nicht mit seinen "persönlichen Wunsch-Vorstellungen" in einen Film und dreht dann durch, wenn diese nicht erfüllt werden. Aber wenn der Film dann nicht mal die Minimal-Anforderungen aus den Teasern standhält (dort war Luke ja noch ein "normaler Jedi-Meister"), dann darf man schon mal meckern.
Zurück zur Diskussion um Episode IX: Grant als "junger Snoke" halte ich wahrscheinlicher als Thrawn. Weil Snoke eben in der ST schon etabliert ist und Thrawn nicht. So toll war Snoke nun auch nicht, dass er noch unbedingt in Episode IX auftauchen muss ...
Wen Grant am Ende spielen wird? Keine Ahnung. Vielleicht ist er auch der Lover von Hux
(zuletzt geändert am 12.08.2018 um 23:12 Uhr)
Pepe Nietnagel
leuchtmittel
@ leuchtmittel:
Ich fand die Lovestory zwischen Anakin und Padme "ok". Padme an sich war doch als Figur in Episode I und II auch ganz gut. Findest du nicht?
Padme war eine "leidenschaftliche Kämpferin" für die Demokratie. Schon als 14-jährige in Episode I. Als Zuschauer habe ich verstanden, warum die Figur "so" agiert.
Warum Rey dagegen ein Jedi werden will, ist mir nach Episode VII und VIII immer noch nicht klar ...
Pepe Nietnagel
@Nietnagel
"Warum Rey dagegen ein Jedi werden will, ist mir nach Episode VII und VIII immer noch nicht klar"
Wirklich überzeugt ist sie davon auch nicht. Schau dir die Filme noch mal an. Rey ist eigentlich eine sehr tragische Figur, die keine Ahnung hat, wo ihr Platz ist und sich ständig an irgendwas aufhängt und dann enttäuscht wird. Sie wartet auf Jakku ewig auf ihre Eltern, die nicht mehr zurückkommen, sie bindet sich an Solo nur um ihn sterben zu sehen, sie hofft auf Luke als Meister und wird verstoßen und glaubt das gute in Kylo Ren zu sehen und kann ihn doch nicht ändern.
Genau wie Kylo Ren ist sie unvollkommen. Sie ist nicht wirklich überzeugt und tut das nur weil man es von ihr erwartet um halt dazu zugehören. Kylo Ren konnte sie deswegen nicht ändern, weil sie nicht davon überzeugt war, ganz im Gegensatz zu Luke der sogar bereit war für die Rettung seines Vaters zu sterben, fest an das Gute in ihm geglaubt an und nicht aufgegeben hat. Rey geht aber sofort auf Konfrontation als Kylo Ren nicht mitspielt und ebenso versagt deswegen auch Kylo Ren bei dem Versuch Rey zu bekehren. Wenn ich davon nicht überzeugt bin, was ich tue, wie will ich dann andere dazu inspierieren? Dies ist der große Unterschied. Vader und Luke waren überzeugt von den Dingen die sie tun, Rey und Kylo Ren sind es "noch" nicht. Sie richten sich zu sehr nach anderen, ohne ihren eigenen Weg zu gehen und sind unsicher. Kylo Ren befreit sich daraus, indem er Snoke tötet, nun müssen wir sehen wie er sich in Ep. IX entwickelt um ein endgültiges Fazit zu ziehen. Auch Rey kann jetzt nach Lukes Ableben ihren eigenen Weg gehen, auch hier müssen wir sehen, wohin die Reise geht und ob sich der Aufwand gelohnt hat.
(zuletzt geändert am 14.08.2018 um 09:29 Uhr)
Ardus Kaine
StarWarsMan
@StarWarsMan
Warum sie diese Fähigkeiten hat, ist ja schon erklärt. Snoke sagt das ja ganz direkt, dass wenn Kylo Ren mächtiger wird, sich irgendwann jemand auf der Lichten Seite als Gegenpart erheben wird. Er ging von Luke aus, am Ende ist es aber Rey. Beide teilen ihre Stärken und Schwächen und sind das Spiegelbild des jeweils anderen. Beide treffen vorschnelle Entscheidungen und sind stark in der Macht. Die Gemeinsamkeiten sind verblüffend. Und das irre ist: Genauso ist es mit Luke und Snoke die viele Gemeinsamkeiten haben. Beide sind mächtig in der Macht, verkriechen sich aber irgendwo vor der Welt. Snoke trägt seine Narben auf dem Körper, Luke auf seiner Seele. Es ist Wahnsinn, wenn man da mal tiefer geht und sich die Gemeinsamkeiten anschaut, die die Charaktere haben und welche Gemeinsamkeiten sie aufweisen um eine spannende Geschichte zu erzählen.
Ardus Kaine
@Ardus Kaine
Da sprichst Du einen wichtigen Punkt an, der mir erst jetzt so richtg deutlich wird: Die Schatten von Luke und Rey sind Snoke und Kylo. An Kylo wird Rey klar, was aus ihr werden könnte, wenn sie nicht aufpasst und den einfachen, bösen Weg wählt. Und ja, auch Snoke wirkt sehr isoliert. Da gibt es eine Menge an Parallelen.
Zur Machfähigkeit Reys: Richtig, Snoke sagt das mit der Balance. Dann fände ich es noch interessant, ob die Macht bei ihrer Personenwahl willkürlich vorgeht, oder ob es mit Rey doch eine besondere Bewandtnis hat.
(zuletzt geändert am 14.08.2018 um 10:28 Uhr)
StarWarsMan
@Ardus Kaine
Sehr schöne und treffende Beobachtungen und Beschreibungen zu den Figurenkonstellationen der ST. Aus den Gemeinsamkeiten ergeben sich tatsächlich interessante Überlegungen für die Zukunft. Ich hatte in TLJ lange erwartet, das Kylo Ren und Rey die Rollen tauschen. Ben lässt sich von der Liebe zu seiner Mutter bekehren und Rey durch die Enttäuschung durch Luke von Snoke verführen. Kam aber dann ja doch ganz anders. Aber die Figurenbeziehungen haben das Potenzial für weitere spannende Geschichten. Bin gespannt was J.J. jetzt draus macht.
CmdrAntilles
@StarWarsMan
"Zur Machfähigkeit Reys: Richtig, Snoke sagt das mit der Balance. Dann fände ich es noch interessant, ob die Macht bei ihrer Personenwahl willkürlich vorgeht, oder ob es mit Rey doch eine besondere Bewandtnis hat."
Als Verkörperung der lichten Seite, braucht sie natürlich gewisse Voraussetzungen und das sieht man ja auch. Rey trifft ihre vorschnellen Entscheidungen weil sie auf ihr Herz hört, Kylo Ren hingegen weil er sich von seinem Zorn leiten lässt. Wirklich "ausgewählt" wurde sie glaub ich nicht. Das ist wie wenn ein See durch Hitze verdampft. Dass Wasser ist ja nicht weg, es bildet sich an geeigneter Stelle neu und ich denke mal hier wird es ähnlich gewesen sein. Rey hat die Voraussetzungen dafür und erlangte die Macht. Würde ihr was widerfahren, sie sterben oder überlaufen würde früher oder später eine weitere Person ihren Platz einnehmen. So war es auch in der OT. Indem Palpatine alle Jedis tötete bildete sich irgendwann genau der (Luke) den er nicht zerstören konnte, über den er nichts wusste und der für ihn einfach nicht zu fassen war, bis er sich ihm selbst ausgeliefert hat, weil er stark genug war ihm gegenüber zu treten.
Nimmt man es genau könnte die Macht sogar selbst Sidious so stark gemacht haben, dass er die Jedis überhaupt bezwingen konnte, denn diese dominierten die Macht und machten sie sich zu Diensten, zwangen sie in eine Gewisse Form und versahen ihre Anwendung mit Regeln. Wenn aber die letzten Werke (Filme, Bücher, Comics) eins beweisen, dann das die Macht einfach zu vielfältig ist um nur ein Richtig (Jedi) oder Falsch (Sith) zu kennen. Evtl. ist gerade jetzt erst die Macht in der Lage den Schaden den Sith und Jedi über Jahrtausende angerichtet haben, langsam zu reparieren. Im Grunde agiert die Macht demnach nicht anders wie Mutter Natur.
@CmdrAntilles
"Bin gespannt was J.J. jetzt draus macht."
Er hat definitiv keine leichte Aufgabe, dennoch wage ich mal zu behaupten das man den bisherigen Weg zu einem konsequenten Ende führt. Die bisherigen Episoden haben je ein übergeordnetes Thema: Vergangenheit (VII) und Veränderung (VIII). Konsequenterweise müßte jetzt "Zukunft" kommen und mit einschließen das Rey und Kylo Ren ihre Bestimmung finden und annehmen. Mehr kann und will ich aber auch nicht vermuten.
Ardus Kaine
@Ardus Kaine
Dem stimme ich zu. Wir sind nun im Grunde beim Thema Dialektik. Die Macht hat eben auch eine dunkle Seite, lässt das Böse also explizit zu. Demnach betrachtet die Macht auch deren Vetreter nicht als schlecht. Die Macht strebt die Balance an, bzw. das Gleichgewicht wird sich automatisch einstellen. Jede gute Handlung beinhaltet oder bewirkt etwas Schlechtes, vor allem in der Übertreibung. Dasselbe gilt auch für jede schlechte Handlung, die immer auch etwas Gutes bewirken wird. Gefährlich wird es nur, wenn eine Seite komplett dominiert. Dann kann selbst das vermeintlich Gute komplett zum Schlechten werden. Damit ist es so oder so eher komplett schlecht.
(zuletzt geändert am 14.08.2018 um 11:44 Uhr)
StarWarsMan
@Pepe
Eine Demokratie, die so wackelig ist, mit so vielen Schwachstellen, dass man meinen könnte sie würd nur erschaffen um von Kanzler Plapatine ausgehebelt zu werden...
Dafür, dass Padme Demokratie so wichtig ist, verliebt sie sich aber recht schnell in jemanden der offen zugibt eine Diktatur zu bevorzugen.
Ich bin sicher vielen Leuten juckt es hier in den Fingern etwas zu jedem deiner Punkte zu schreiben (ich werde auch jedes mal allein schon wegen deines Bildes getriggert, weil ich es unbegreiflich finde, dass du diese extrem nervige und dämliche Figur, deren Handlungen in keiner Weise nachvollziehbar sind, feierst aber bei jeder Gelegenheit versuchst der ST eine mitzugeben), aber das führt zu weit am eigentlichen Thema vorbei und gehört hier nicht hin.
Nur so viel, bei dir ist es komplett ersichtlich, dass die PT so gut weg kommt, da du die Filme in deiner Jugend gesehen hast (Pubertät usw.). Deswegen hast du auch so eine starke Bindung zu ihnen, die dich scheinbar über die etlichen Schwachstellen hinwegsehen lassen.
Meine Frage hast du allerdings nicht beantwortet.
(zuletzt geändert am 14.08.2018 um 11:55 Uhr)
leuchtmittel
@Ardus Kaine
Ich hoffe nur, das diese Bestimung vielleicht doch etwas anders aussieht, als es jetzt scheint. Aber klar: Nach Huldigung und danach Loslassen des Alten, muss jetzt die Erschaffung von etwas Neuem im Mittelpunkt stehen.
@leuchtmittel
Bist du nach allem was momentan vor allem in Europa und den USA passiert ernsthaft der Meinung unsere Demokratie wäre stabiler?
(zuletzt geändert am 14.08.2018 um 13:34 Uhr)
CmdrAntilles
@ Ardus Kaine:
Zitat: "Genau wie Kylo Ren ist sie unvollkommen. Sie ist nicht wirklich überzeugt und tut das nur weil man es von ihr erwartet um halt dazu zugehören."
Genau das ist meine Kritik an den Figuren "Rey" und "Kylo Ren". Luke und Anakin hatten Überzeugungen und hatten damit Begründungen für ihr Handeln. Auch wenn sie teilweise falsch gehandelt haben.
Ich kann nachvollziehen, warum Anakin sich der dunklen Seite angeschlossen hat. Warum sich Ben Solo der dunklen Seite angeschlossen hat, ist mir dagegen weiterhin ein Rätsel.
Wenn Rey und Kylo selbst nicht von sich überzeugt sind, wie wollen sie dann den Zuschauer überzeugen? Für mich sind Rey und Kylo Ren einfach wahnsinnig schlecht-geschriebene Figuren.
Der 10jährigen Anakin wollte schon aus mehreren Gründen ein Jedi werden. Die 20jährige Rey hat dagegen kein Plan. Das ist keine tragische Figur, sondern vielmehr sind das "tragische Autoren"
@ CmdrAntilles:
Zitat: "Bist du nach allem was momentan vor allem in Europa und den USA passiert ernsthaft der Meinung unsere Demokratie wäre stabiler?"
Völlig Zustimmung. Wenn Padme keine Demokratin ist, weil Palpatine dennoch die Macht ergreifen konnte, dann wären - nach dieser Logik - auch alle Demokraten VOR Hitler kein richtigen Demokraten. Und dann würde man der SPD beispielsweise VOR 1934 (das Ermächtigungsgesetz kam ja im Frühjahr 1934) schon sehr unrecht tun.
Pepe Nietnagel
@Pepe Nietnagel
"Wenn Rey und Kylo selbst nicht von sich überzeugt sind, wie wollen sie dann den Zuschauer überzeugen?"
Rey und Kylo suchen ihren Platz in der Galaxis, ihre Identität wenn du so willst. Ich glaube damit können sich eine Menge Zuschauer identifizieren. Und Kylo hat sich ja möglicherweise bei dieser Suche auf der dunklen Seite verloren, weil er als Skywalker-Abkömmling mit bestimmten Erwartungen konfrontiert war. Ich denke die Figuren sind bewusst so konzipiert. Das ist nicht das Resultat von schlechten Autoren oder keinen Ideen.
CmdrAntilles
Ja klar GL ist natürlich ein wunderbarer Autor. Erst lässt er Anakin einzig und allein um Padme und seine ungeborenen Kinder zu retten zur dunklen Seite wechseln, nur um ihn Minuten später unzählige Kleinkinder abschlachten und seine Frau fast zu Tode würgen zu lassen. Diese "verlässt dann der Wille zu leben" obwohl sie gerade 2 gesunde Kinder geboren hat, was wohl ein mehr als ausreichender Grund zum Leben ist. Aber nein diese tolle Frau lässt lieber ihre Kinder im Stich, weil ja ihr Herz so gebrochen ist, von einem Typen der sie stets wie Dreck behandelt hat und von dessen angeblich so großer Liebe man eigentlich nie etwas sieht.
Gerade weil sie so eine große Demokratin ist, macht es umso unglaubwürdiger, dass sie jemanden heiratet, der offen von einer Diktatur schwärmt und gerade einen Völkermord begangen hat.
Wenn man den ganzen Humbug frisst, sollte man eigentlich kein Problem mit dem Skript der ST haben.
leuchtmittel
PieroSolo
@Pepe
"Warum sich Ben Solo der dunklen Seite angeschlossen hat, ist mir dagegen weiterhin ein Rätsel."
Ist ja auch nicht die Geschichte der Trilogie. Als Teil der Prämisse der ST ist es Voraussetzung zu akzeptieren, dass Ben die Seiten längst gewechselt hat. TFA hatte seinen Kampf mit der Hellen Seite zum Thema, bei TLJ geht es dann um seine Position auf der Dunklen Seite. Das sind die Themen der Trilogie. Eine Wandlung vom Guten zum Bösen hatten wir bereits in der PT. Das wollte man nicht noch einmal erzählen.
Ich weiß das dies für viele unbefriedigend ist, aber in so einer Filmreihe gilt es manchmal auch einfach die Prämisse als solche zu akzeptieren, und das zu nehmen was uns die Filme eigentlich wirklich erzählen wollen.
"Wenn Rey und Kylo selbst nicht von sich überzeugt sind, wie wollen sie dann den Zuschauer überzeugen?"
Schon Wahnsinn das man den Figuren nicht diese Geschichte zugestehen möchte. Seinen Platz im Universum zu finden, sich darüber unsicher zu sein welche Rolle man spielt, ist doch hochinteressant, und für Star Wars tatsächlich was Neues. Anakin wurde sofort als DER AUSERWÄHLTE identifiziert, Luke war der Sohn eines großen Jedi. Das heißt ihre Rollen wurden durch die Vergangenheit vordefiniert, und es diente als Leuchttum für die beiden. Rey hat nichts von alledem, und genau deswegen ist ihr Weg eine spannende Variation eines Star Wars Helden. Ben hat dagegen das alles gehabt, und hadert damit, damit haben wir beide auf direkt entgegen gesetzten Enden, und sehen was beide daraus machen.
Rey sieht zu wie Ben alles hat was sie sich wünscht, und er wirft es weg, um damit Böses zu tun. Während Kylo sich nach der Freiheit von Rey sehnt, nicht dieses Erbe tragen zu müssen, daher rührt auch sein "Töte die Vergangenheit".
Also wer da nicht erkennt was für eine wahnsinnig interessante Konstellation wir damit haben...
@Piero Solo
"In Episode VI sagt Leia auf die Frage ob sie sich an ihre richtige
Mutter erinnern kann: " Sie war wunderschön, aber immer sehr sehr traurig!""
Ich sage mal so, es gibt schlimmere Probleme. Hier hat sich George Lucas die kreative Freiheit genommen, Padme direkt sterben zu lassen. Und ich finde diese Entscheidung gut und richtig für die Prequeltrilogie. Das sind halt so Dinge die passieren wenn man 20 Jahre später Filme nachschiebt um etwas von damals zu erklären. Es ist zwar immer ein bisschen ärgerlich wenn die Kontinuität erschüttert wird, aber ich bin da für einen Hauch von kreativen Freiraum offen. Grundsätzlich hätte man diesen Problemen aus den Weg gehen können, aber dann reden wir auch wieder von einer völlig anderen Prequeltrilogie.
(zuletzt geändert am 15.08.2018 um 08:06 Uhr)
@Snakeshit
"Schon Wahnsinn das man den Figuren nicht diese Geschichte zugestehen möchte. Seinen Platz im Universum zu finden, sich darüber unsicher zu sein welche Rolle man spielt, ist doch hochinteressant, und für Star Wars tatsächlich was Neues. Anakin wurde sofort als DER AUSERWÄHLTE identifiziert, Luke war der Sohn eines großen Jedi. Das heißt ihre Rollen wurden durch die Vergangenheit vordefiniert, und es diente als Leuchttum für die beiden. Rey hat nichts von alledem, und genau deswegen ist ihr Weg eine spannende Variation eines Star Wars Helden. Ben hat dagegen das alles gehabt, und hadert damit, damit haben wir beide auf direkt entgegen gesetzten Enden, und sehen was beide daraus machen.
Rey sieht zu wie Ben alles hat was sie sich wünscht, und er wirft es weg, um damit Böses zu tun. Während Kylo sich nach der Freiheit von Rey sehnt, nicht dieses Erbe tragen zu müssen, daher rührt auch sein "Töte die Vergangenheit". Also wer da nicht erkennt was für eine wahnsinnig interessante Konstellation wir damit haben..."
Vollste Zustimmung für jedes einzelne Wort!
CmdrAntilles
@ Snakeshit
Zitat: "Ist ja auch nicht die Geschichte der Trilogie. Als Teil der Prämisse der ST ist es Voraussetzung zu akzeptieren, dass Ben die Seiten längst gewechselt hat. TFA hatte seinen Kampf mit der Hellen Seite zum Thema, bei TLJ geht es dann um seine Position auf der Dunklen Seite. Das sind die Themen der Trilogie. Eine Wandlung vom Guten zum Bösen hatten wir bereits in der PT. Das wollte man nicht noch einmal erzählen.
Ich weiß das dies für viele unbefriedigend ist, aber in so einer Filmreihe gilt es manchmal auch einfach die Prämisse als solche zu akzeptieren, und das zu nehmen was uns die Filme eigentlich wirklich erzählen wollen."
Mit akzeptieren hat, das wenig zu tun. Hat die aktuelle Sequel-Trilogie noch überhaupt etwas mit Star Wars zu tun?
In der OT verfolgen wir drei Filme Lukes Werdegang zum Jedi. In der PT verfolgen wir drei Filme Anakins Werdegang zum Sith. Das ist doch das Kernthema von Star Wars. Wird die Hauptfigur gut oder böse? Welche moralischen Entscheidungen treffen diese Figuren auf ihren Heldenreise.
Wenn du diese Aspekt aus der Sequel-Trilogie einfach rausstreichst, hat das ganze mit Star Wars meiner Meinung nach nichts mehr zu tun. Dann fehlt einfach das Kernthema.
Warum macht man denn sowas? Ist doch wie ein James Bond Film ohne Geheimagenten?
Zitat: "Schon Wahnsinn das man den Figuren nicht diese Geschichte zugestehen möchte. Seinen Platz im Universum zu finden, sich darüber unsicher zu sein welche Rolle man spielt, ist doch hochinteressant, und für Star Wars tatsächlich was Neues."
Aber das funktioniert nicht. Rey und Kylo Ren suchen den "Platz in der Gesellschaft". Wie alt sind Kylo und Rey nochmal? 15?
Den Platz in der Gesellschaft findet man im Regelfall am Ende der Pubertät. Rey ist 20, Kylo ist 30 Jahre alt. Dafür sind doch die Figuren viel zu alt. Sind dann Rey und Kylo Ren psychisch irgendwie zurückgeblieben?
Mir kommt die Sequel-Trilogie wie ein Highschool-Film vor. Rey ist die gute Streberin, Ben Solo ist Mitglied einer bösen Schoolgang. Und dann vergucken sich die beiden ineinander.
Kann man machen. Aber was hat das mit Star Wars noch zu tun? Wo ist die Heldenreise von Rey? Wo ist die Entwicklung von Kylo Ren?
Pepe Nietnagel
Demir
@Pepe Nietnagel
"Kann man machen. Aber was hat das mit Star Wars noch zu tun? Wo ist die Heldenreise von Rey? Wo ist die Entwicklung von Kylo Ren?"
Hört sich ja fast so an, als ob du für alle Filme einen 08/15 Standardbaukasten für Star Wars bevorzugen würdest.
Grundsätzlich muss für dich immer eine Heldenreise nach Campell Defintion vorhanden sein, es muss Lichtschwerter geben und Superwaffen, die die Galaxis bedrohen und dann vom Helden und seinen Gefährten zerstört werden.
Klingt für mich äusserst langweillig. Abseits der ausgelatschten Pfade wandeln finde ich viel spannender als immer nur dieselbe Geschichte in einer anderen Verpackung präsentiert zu bekommen. Und nur weil George Lucas seinen Weg für die OT und PT gewählt hat, müssen ihm doch nicht alle anderen auf diesem Weg nachfolgen. Star Wars hat wesentlich mehr zu bieten als nur die Grundessenz von George Lucas.
Deerool
@Pepe
„In der OT verfolgen wir drei Filme Lukes Werdegang zum Jedi. In der PT verfolgen wir drei Filme Anakins Werdegang zum Sith. Das ist doch das Kernthema von Star Wars. Wird die Hauptfigur gut oder böse?“
Nach der These und der Antithese hätte die ST die Aufgabe der Synthese gehabt, und Stand jetzt lässt sich für mich noch nicht feststellen, dass sie dieser Aufgabe nicht nachgekommen wäre. Eigentlich befindet sie sich grundsätzlich sogar auf einem gutem Weg was das betrifft. Natürlich ist die Synthese schwierig für den Zuschauer befriedigend umzusetzen, v.a. als Abschluss der Saga. Es müsste ja z.B. zu einem Frieden in der Galaxis und/oder einem Gleichgewicht der Macht kommen ohne dass Kylo dafür sterben bzw. zur hellen Seite zurückkehren muss. Oder wie würdest du dir die Synthese vorstellen?
Mit dem Satz „und ich werde nicht der letzte Jedi sein“ hat RJ evtl. diesbzgl. einen Fehler gemacht. Rey und Kylo hätten sich auf einen neuen Weg, gemeinsam zubewegen können ohne dabei die Erwartungen von egal welchen Vertretern alter Wege zu erfüllen. „Gleichgewicht“ hätte neu definiert werden können und in einem Ende des Konflikts der hellen und dunklen Seite wäre die Saga tatsächlich zu einem Abschluss gekommen. Nun weiß ich nicht ob etwas in der Art noch erwartet werden kann.
(zuletzt geändert am 15.08.2018 um 21:53 Uhr)
Jacob Sunrider
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