Wäre es nicht so traurig, könnte man langsam einen Running Gag daraus machen. Wie die in Hollywood sehr gut vernetzte Variety meldet, soll Indiana Jones 5 ein weiteres Mal nach hinten verschoben werden. Hieß es ursprünglich, der Film solle im Juli 2019 das Licht der (Kino)Welt erblicken, wurde er nicht lange Zeit später in den Juli 2020 verschoben. Doch so, wie es jetzt auszusehen scheint, ist auch das Jahr 2020 als eher unrealistisch zu betrachten. Freunde des Mannes mit der Peitsche, ihr müsst jetzt ganz stark sein.
Der fünfte Film in der Abenteuer-Reihe wird seinen ursprünglichen Veröffentlichungstermin nicht einhalten können. Die Dreharbeiten sollten im April 2019 in Großbritannien beginnen, aber produktionsnahe Quellen sagen, dass die Dreharbeiten im nächsten Frühjahr nicht mehr beginnen und um Monate, wenn nicht sogar um ein Jahr verschoben werden müssen. Potenzielle Crewmitglieder wurden bereits über die Verzögerung informiert.
Teil des Problems ist, dass die wichtigsten Mitglieder des Kreativteams noch kein fertiges Drehbuch abgesegnet haben. Collider berichtete am Donnerstag, dass Jonathan Kasdan, Sohn des Jäger des verlorenen Schatzes-Dehbuchautors Lawrence Kasdan, beauftragt wurde, einen neuen Entwurf zu verfassen. Der Deal muss noch abgeschlossen werden, um den Autor an Bord zu holen, aber es sieht so aus, als würde er bald dem Projekt beitreten. David Koepp (Jurassic Park) übernahm die erste Version des Drehbuchs. Ursprünglich sollte der fünfte Indiana Jones-Film 2019 in die Kinos kommen.
Insider betonen, dass sowohl Steven Spielberg als auch Harrison Ford weiterhin entschlossen sind, das beliebte Franchise über den weltreisenden Archäologen erneut zu betreten. Spielberg hat jedoch einen vollen Terminkalender mit Projekten, die sich in der Entwicklung befinden, und es ist möglich, dass eines davon noch vor die Fortsetzung von Indiana Jones rutschen könnte. Der Oscar-gekrönte Regisseur befindet sich in der Vorproduktion für ein Remake von West Side Story und beschäftigt sich auch mit The Kidnapping of Edgardo Mortara, einem Geschichtsdrama mit Mark Rylance.
Ford wird als nächstes als Synchronsprecher in Secret Life of Pets 2 tätig sein.
Disney lehnte bisher einen Kommentar dazu ab. Das Studio hat Indiana Jones 5 noch nicht offiziell aus seinem Veröffentlichungszeitplan genommen oder einen neuen Termin bekannt gegeben.
Fakt ist: Harrison Ford wird 2020 78 Jahre alt. Und sicher kann man die Möglichkeit, ihn per CGI um das eine oder andere Jahr zu verjüngen, nicht komplett ausschließen. Wie dies bei den Fans ankommen würde, steht jedoch auf einem anderen Blatt.
Eine weitere Variante wäre, Indy (Ford) lediglich eine Geschichte aus seiner Vergangenheit erzählen zu lassen, während ein jüngerer Schauspieler dann seine aktive Rolle übernimmt.
Insgesamt lässt sich aber festhalten, dass Disney in diesen Tagen nicht das allerglücklichste Bild hinsichtlich seiner Außendarstellung abgibt. Man fühlt sich unweigerlich an die geplante Fertigstellung eines gewissen Hauptstadtflughafens erinnert. ;-)
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@Rieekan:
„Als alter Horrorfilm-Fan habe ich natürlich was übrig für Meyers, Jason und Freddy.“
Jason war mir von Anfang an immer zu stupide. Bei Freddy war mMn nur das Original wirklich sehenswert. Auch weil es tricktechnisch ein unerreichter Meilenstein war. Der Rest war eher durchwachsen bis grottig bzw. ging mir dann teilweise zu sehr in die Comedy-Richtung.
Bei Myers fand ich das Psycho/Familiendrama rundherum immer sehr spannend. Aber ja, auch hier hätte man sich H20 und Resurrection besser sparen können. Da ging es offensichtlich nur um Kohle. Rob Zombies Version hat mir aber gut gefallen. Gerade weil er anders war. Passte gut in den Zeitgeist hinein, den SAW so mitbrachte. (Von dessen Reihe mir aber auch nur der Erste gefällt und die Anderen eigentlich so garnichts zutun haben, was man immer wieder zu deutlich merkt. Aber das es hier nur um Geld ging, ist ja auch ein offenes Geheimnis.)
„Und dann auch noch diese ganzen Kombinationen, Freddy vs. Jason, Alien vs. Predator... „
Freddy vs. Jason fand ich eigentlich ziemlich cool gemacht. Bin aber sehrr froh darüber, dass es bei dem einen blieb, da man ihm ansieht, dass es hier doch noch mehr um die Idee und die Kunst als den Kommerz ging. Alien vs Predator kann ich mir aber auch nicht ansehen und auf den neuen Hellraiser hab ich gleich verzichtet...
„Wieso gelingt es nicht ein Alien- oder Predator-ähnliches Franchise neu zu erfinden, sind am Ende alle möglichen Story-Variationen schon mal dagewesen?“
Naja, das Horrorgenre ist ja insgesamt ziemlich tot. Und auf Krampf etwas neu zu machen, was schon ein unerreichbares Original hat, ist ja auch nicht so dolle.. wie man an den unzähligen Exorzistenvariationen sieht.
Das hat aber nicht nur damit etwas zutun sondern auch damit, dass Horrorfilme sich weitestgehend nur noch auf den Schock- oder Ekelmoment reduzieren und die Ausarbeitung von Charakteren praktisch garnicht mehr stattfindet. Diese sind meist nur noch Klischees weshalb einem etwas der Anlass fehlt, sich überhaupt in das Geschehen einzufühlen. Und gerade wenn ein erster Teil gehyped wird, weil er insgesamt einfach gut gemacht war, verlieren die Nachfolger immer mehr das große Ganze aus den Augen, was sehr schade ist.
Desweiteren lebten Horrorfilme glaub ich auch sehr von den Ängsten und Mysterien, die seitens der Medien immer wieder hochgepushed wurden.
Dank der Informationsfreiheit und der ausgeprägten Einbildung des Einzelnen immer alles besser zu wissen, ist es heutzutage vermutlich nicht mehr so einfach einen guten Horrorfilm zu bringen. Obwohl man meinen könnte, dass sich viele Verschwörungstheorien dafür prima eignen würden, ist das Problem, dass sie meist in einem politischen Kontext stattfinden und deswegen eher den Thrillern, Scifi und Dramen vorbehalten sein werden.
Ich bin aber sehr gespannt darauf, was Slenderman uns bringen wird.
PS: Sorry für das kurze Off-Topic, dass ist das Sommerloch und ich wollte das schon immer mal loswerden.
(zuletzt geändert am 29.06.2018 um 19:25 Uhr)
OvO
@RebelAlliance89
Die Idee mit Alden sowie dein Filmtitel gefallen mir tut.
Btw Temple of Doom war mein allererstes Kinoerlebnis. In Englisch mit türkischem Untertitel in einem alten Kino in der Istiklal Cadessi, Istanbul. Verstanden hab ich nix, aber war sofort angefixt
@Lucas Film
Last euch Zeit und möge die Macht mit euch sein.
(zuletzt geändert am 29.06.2018 um 19:17 Uhr)
OldBen77
Ich weiß nicht so recht, ob ich mich über einen weiteren Indiana-Jones-Film freuen soll.
Teil 4 fand ich nicht so besonders. Die erste Hälfte hatte noch ein gewisses Tempo, aber sobald sie in Südamerika sind, ist das ganze Tempo raus. Die Actionszenen sind ziemlich mäßig inszeniert. Erschrocken war ich vor allem als ich im Making-Of gesehen habe, wieviel davon eigentlich noch Live Action war, aber durch die Optik von Spielbergs Kameramann künstlich rüberkam.
Die viel gescholtene Kühlschrank-Szene fand ich sogar ganz passend.
Wenn ich Teil 3 und 4 hintereinander anschaue fällt mir richtig auf, was Teil 3 alles hat, was der 4. Teil nicht hat.
Dazu gefallen mir Spielbergs letzte Regiearbeiten nicht besonders. "Die Verlegerin" hatte zwar ein interessantes Thema, aber Spielberg erzählt die Story ziemlich langweilig. Selbst Tom Hanks und Meryl Streep konnten da für mich nichts retten.
"Ready Player One" war ganz nett zum einmal anschauen. Ich habe die Vorlage gelesen und war doch enttäuscht, wie stark diese im Film abgeschwächt wurde (z. B. wurde die OASIS auf eine Spielwelt reduziert, während sie im Buch neben den Spielwelten auch Institutionen wie Schulen beinhaltete).
Der einzige Spielberg-Film der letzten Jahre, der mir gefiel war "Bridge of Spies".
Kurzum, ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass Spielberg nochmal einen "Indiana Jones"-Film wie in den 80ern schaffen kann.
Lord D
Ich schlage vor, man warte mit Indy V bis Toni Ingruber den Babyspeck verloren hat und sich ein paar Fältchen im Gesicht gebildet haben.
Die grauen Stoppeln kann man ja einfärben
Lucasfilm erinnert mich zur Zeit ein bisschen an "Professor Hastig", denen müsste man zwischendurch mal freundschaftlich auf die Schulter klopfen, um damit se nicht ganz wegpennen 💤💤
Na ja, immer noch besser als der Dornröschenschlaf der späten 80er/frühen 90er!!!
(zuletzt geändert am 29.06.2018 um 20:27 Uhr)
Rebellion
Ich muss hier mal ne Lanze für Indy 2 brechen. Ich fand die Dynamik zwischen Indy, Willy und Shorty immer große Klasse. Zudem sind Dunkelheit, Witz und Actionanteil extrem hoch und sehr ausgewogen - wahnsinn, die Lorenfahrt am Ende.
Vielleicht nicht der übliche Familienfilm, aber für die damalige Zeit und Erwartungen sehr gewagt
Und bei Teil 4 habe ich mich einfach nur verarscht gefühlt. Ich habe auch damals die ganzen Artikel über “handgemachte Action“ und “so wenig CGI wie möglich“ gelesen, und dachte mir: Na, das wird doch hoffentlich was.
Und dann, als ich im Kino saß, war das erste, was ich sah, ein CGI-Maulwurf.
Später, nach etwa einem Drittel, das recht flott und unterhaltsam war, konnte man förmlich beobachten, wie der Film immer mehr den Bach runterging
(zuletzt geändert am 29.06.2018 um 21:04 Uhr)
Lord Firewalker
@ McSpain:
Zitat: "Die Frage für mich ist eher wo eine Argumentation hin will. Soll LFL auch Kinotermine auf den Tag genau festlegen und dann im Fließband raushauen? Macht das etwas besser? Warum muss/soll Lucasfilm zu Marvel werden? Und selbst wenn man das wöllte, dann Stünde man noch ganz am Anfang dieser Umstellung. Willst du wirklich schon auf den Tag genau wissen wann bis 2025 SW-Filme kommen und dann egal wie die Dinger auf den Markt werfen?
Mal ne ganz kleine komplexe Frage: Warum?"
1. Weil es bei Marvel gerade aktuell gut funktioniert. Qualitativ und Quantitativ.
Bob Iger würde sich freuen, wenn Lucasfilm ein zweites Marvel wäre!
2. Als Fan weiß man bei Lucasfilm nie wie man dran. Wie geht es eigentlich nach Episode IX weiter? Dass weiß das Management aktuell selbst nicht. Angeblich sucht ja Bob Iger auch schon zwanghaft nach einem Nachfolgerfür Kennedy und soll schon Abrams gefragt haben.
3. Weil nach fünf Star Wars Filmen auch der sechs Lucasfilm-Film Indy 5 wieder verschoben wird. Kann man sich jetzt schön reden oder auch als nächsten Negativ-Punkt verbuchen.
Fazit zu den beiden aktuellen Meldungen:
Die aktuellen Indiana Jones News sind auch leider schlechte Nachrichten. Das man nochmal ne Überarbeitung des Drehbuchs braucht, bedeutet auch nur, dass die aktuelle Fassung von Koepp schlecht war und insgesamt wird eben Harrison Ford auch nicht jünger, um einen Action-Helden zu spielen.
Kann man sich jetzt alles schön reden, muss man aber auch nicht
Pepe Nietnagel
Passend dazu heute die Idee von Pablo Hidalgo für Indy 5: Der Film beginne damit, dass Indiana Jones 1977 ins Kino geht, um sich „Star Wars“ anzuschauen. Und dann würde man einfach die unbearbeitete, originale Kinoversion von „Krieg der Sterne“ für die nächsten zwei Stunden zeigen.
https://twitter.com/pablohidalgo/status/1012558174610599936?ref_src=twsrc%5Etfw
(zuletzt geändert am 29.06.2018 um 21:54 Uhr)
StarWarsCineast
@ Jorge:
- "Richtig, es wird da immer schwieriger. Prinzipiell geht da zwar noch ein wenig - denn selbst die 60er kann man noch entsprechend glossy inszenieren - aber da passt dann nicht mehr dieser 30er-Jahre Helden-Typus rein, der Indy nun mal ist und imho auch sein sollte."
Richtig, der Typus ist ein weiterer Punkt, der mit einer bestimmten Zeit verbunden ist und ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowohl im realen Leben als auch in der Fiktion langsam verloren ging. Oder anders gesagt, bei Ansiedelung ab etwa den 60er oder 70er Jahren nicht mehr glaubwürdig wäre. Dabei handelt es sich um den weltgewandten Draufgänger und Entdecker, den meist wohlhabenden Player, der einem älteren, klassischeren Bild von Männlichkeit entspricht (Dreitagebart und Frauenheld), der Typ Howard Hughes z.B. Indy erfüllt zwar nicht alle diese Kriterien, aber dieser Typ Mann scheint immer wieder in ihm durch (man denke nur an seinen Bond-Auftritt am Anfang von "Temple" ).
(zuletzt geändert am 29.06.2018 um 22:47 Uhr)
George W Lucas
@Lord D
"Die erste Hälfte hatte noch ein gewisses Tempo, aber sobald sie in Südamerika sind, ist das ganze Tempo raus. "
Ja, bei mir dasselbe. Sobald sie in die Gruft gehen und den Kristallschädel bergen, wird's langweilig. Ellenlange Erklärorgien. Und danach quasi nur noch erzählerische Episoden. Mir fehlt da auch ein wenig die Story hinter der Story. Klar, das Abenteuer schweißt die Jones-Familie zusammen, aber der tiefere Sinn will sich mir einfach nicht erschließen.
(zuletzt geändert am 29.06.2018 um 23:30 Uhr)
StarWarsMan
@Pepe
Ich glaube wenn dann redest du dir einiges "schön" wer will den als Fan oder Zuschauer pünktliche Releases und Fließbandproduktionen lieber als möglichst gute fertige Filme? Mir war als hätten noch vor Wochen alle groß genickt als Hamill vor Star Wars Müdigkeit warnte.
Jetzt ist der Hass auf Kennedy so groß, dass man Iger und Disney unterstützt und gerne die exakten Startdaten der nächsten 21 Filme wissen muss?
Auch hier wieder die Frage warum?
Und selbst wenn du ein so großer Marvel und Disney Fan bist der Unbedingt große Einnahmen für den Konzern und 2 Filme pro Jahr haben möchte.. Dann stimmen die YT-Behauptungen über Igers Absetzungspläne und Versuche Abrams abzuwerben keinen Funken mehr. Glaub einfach mal für eine Woche nicht jedem YT Clip der das erzählt was du gerne hören willst.
McSpain
Wird bestimmt eine spannende Geschichte werden.
Indy ist irgendwo in Mesopotanien unterwegs um ein wichtiges Artefakt zu bergen und findet nebenbei das Grab von einem Vampiren. Der Obervampir natürlich.
Öhm Glaube da gab es sowas schon in der Richtung.
Nun ja. ich weiss nicht ob ich mich freuen soll oder nicht. Ich mag Indy. Aber halt nur die ersten Drei Teile.
Sehe da kaum Interesse meinerseits. Aber mal abwarten welche Story und erwartet.
(zuletzt geändert am 30.06.2018 um 00:10 Uhr)
RenKn1ght
@ McSpain:
Zitat: "Ich glaube wenn dann redest du dir einiges "schön" wer will den als Fan oder Zuschauer pünktliche Releases und Fließbandproduktionen lieber als möglichst gute fertige Filme? Mir war als hätten noch vor Wochen alle groß genickt als Hamill vor Star Wars Müdigkeit warnte."
Ja, ja, die Star Wars Müdigkeit, die bei Marvel nicht existiert, wenn drei Marvel-Filme in 8 Monaten drei Milliarden Dollar einspielen.
Ich gebe es wirklich auf. Es gibt grundsätzlich keinen Zusammenhang zwischen "möglichst viel Zeit für ein Drehbuch" und "Qualität eines Drehbuches". Zeit ist quantitativ, Qualität ist eben qualitativ.
Gibt Filme wie den Godfather Part II, der zwei Jahre nach Teil I erschienen ist. Beides Meisterwerke. Und dann gibt es Filme, da schustern die Autoren 10 Jahren lang rum und sie sind schlecht. Wie lange war denn der Film "Batman vs Superman" in Entwicklung? Müsste locker 20 Jahre gewesen sein. Ging ja schon in den 90er Jahren los. Und der finale Autor hat das Drehbuch zu Episode IX geschrieben
Vielleicht sollten wir zwischen "guten Autoren" und "schlechten Autoren" unterscheiden, als sich einzubilden, dass ein schlechter Autor in der dreifachen Zeit ein gutes Drehbuch schreiben kann.
Das Koepp kein gutes Indiana-Jones-Drehbuch schreiben kann, hat man schon 2008 gesehen. Haben alle kapiert, bis auf Kennedy. Und jetzt soll es Kasdan jr retten, der noch nie ein erfolgreiches Drehbuch alleine geschrieben hat
Und vielleicht sollte Lucasfilm erst einen Film ankündigen, wenn das finale Drehbuch fertig ist. Das war jetzt das Problem bei Indy 5 und das gleiche Problem hatten wir auch bei Episode VII. Und wenn sich Lucasfilm vorab einen Kinotermin sichern will, wäre das mit "Platzhaltern" auch kein Problem.
Wie man sich sowas schön reden kann, wenn wirklich alle Fakten gegen einen sprechen, ist mir echt ein Rätsel.
Wie man sich jedes Produktionsproblem schön reden kann, dass es angeblich der Qualität des Endproduktes dient (was nie belegt oder widerlegt werden kann) ist schon eine psychologische Meisterleistung.
Für mich als Endkunden ist jede Verzögerung schlecht. Egal wieso, weshalb, warum. Hat nicht mal was mit Star Wars zu tun.
Pepe Nietnagel
@Pepe
Oh. Ich sehe selber keine Marvel oder Star Wars Müdigkeit. Mir war nur so, dass du das auch bei Lucasfilm früher kritisiert hast. Habe ich wohl verwechselt.
Der Pate 2 hat sich aber zu einem großen Teil an der gleichen Romanvorlage bedient wie der erste Teil. Und ich kann dir auch Filme nennen deren Drehbücher AM Set geschrieben wurden und Großartig sind.
Um es nochmal klarzustellen mit Qualitätssicherung meine ich nicht, dass man eine Koepp 5 Jahre schreiben lassen muss und ein Drehbuch mit jedem weiteren Tag besser wird und reift.
Die Qualitätssicherung ist es ein Drehbuch nicht aus Termindruck abzusegnen, damit die Einnahmeplanung von Disney oder der Freizeitplan von Pepe nicht gefährdet wird.
Und da kann doch niemand sagen "Ne. Ich will lieber das Drehbuch haben was da sillist, damit ich nicht länger warten muss". Erst recht nicht wenn man aus seiner kleinen Internetkabine weder weiß warum man das Skript jetzt nicht mehr will oder warum man neu schreibt.
Was wissen wir den schon? Vielleicht hat Ford ein ärztliches Verbot bekommen und man muss seine Rolle reduzieren. Vielleicht wollte man mit Indy 5 einen Nachfolger etablieren und entschied sich nun um lieber ein rundes Ende der Reihe zu machen (oder umgekehrt).
Wir wissen absolut nix und du leitest daraus das Versagen von einer ganzen Reihe von professionellen Machern ab. Das kann ich nicht nachvollziehen. Und mal ganz ehrlich. Stört dich das halbe Jahr länger auf Indy 5 zu warten so sehr oder geht es nicht nur darum einen weitere Kerbe für den herbeigewünschten Kennedy-Rauswurf zusammeln?
McSpain
Immer diese Vergleiche Marvel vs Star Wars.
Das sind zwei Begriffe die in meinen Augen absolut NICHTS! miteinander zutun haben.
Ich war damals schon der Meinung, dass Star Wars und Star Trek soweit zu vergleichen waren, wie Kartoffeln und 🍌🍌🍌!
Damals war es wahrscheinlich die Namensähnlichkeit und heute der Mutterkonzern!
LANGWEILIG.
Rebellion
Ich lach mich schlapp über manche Kommentare hier.
Niemand hasst lucasfilm so sehr wie Star Wars fans.
"bevorstehende Kündigung Kathleen Kennedys" "da läuft es wohl nicht" "brauch ich nicht"
Niemand braucht verschwörungstheoretische Gamer die keinen Dunst vom Filmgeschäft haben und solche Verschiebungen nicht einschätzen können.
Und, wer es nicht braucht, muss es nicht ansehen.
Rebel247
Ich hab den Hype um Indiana Jones nie verstanden. Die Filme (1-3) waren in Ordnung, aber so fesselnd wie Star Wars war die für mich nie. Und Warum überhaupt ein neuer Teil mit Harrison Ford ? Der Mann ist 75 Jahre alt.
Die könnten IJ wie James Bond doch neu rebooten.
@Pepe Nietnagel:
"Ja, ja, die Star Wars Müdigkeit, die bei Marvel nicht existiert, wenn drei Marvel-Filme in 8 Monaten drei Milliarden Dollar einspielen."
Superhelden Filme sind halt einfach beliebt. Das MCU hat keine Handlung wie Star Wars. Nach der Sache mit Thanos können die wieder gegen igendwelche Schurken kämpfen. Bei Star Wars haben wir das Problem das die Hauptgeschichte mit Episode 6 bereits endete. Die Filme 7-9 sind eigentlich überflüssig. 1-3 waren die Vorgeschichte, die können bleiben, aber auch verändert werden.
Demir
Kurzes OT zur Horrorfilm Diskussion.
@OvO
Wenn du auf der Suche nach einem originellen, so noch nie da gewesenen Horrorfilm suchst, der das Sundance Festival gerockt hat, ein Kritikerliebling ist, oscarreife Darstellerleistungen zu bieten hat und dich sprachlos zurücklässt und dich die nächsten Tage nicht mehr aus dem Grübeln herauskommen lässt, bitte unbedingt Hereditary gucken gehen.
@Darth Jorge
Entschuldige die späte Antwort. Ich hatte mir mal ein paar Tage ohne die Seite hier gegönnt.
"Bis auf die Alien-Nummer, die er süffisant kommentiert, höre da nichts Entsprechendes heraus"
Ich gebe zu, dass ich die Aussagen von Spielberg etwas umfassender und noch süffisanter in Erinnerung hatte.Vielleicht hab ich da auch unterscheidliche Quellen in meinem Gedächtsnis durcheinander geworfen oder selbst was dazu gedichtet. Sorry dafür.
"Ich habe einige Kritikpunkte bzgl. des Films, aber die finden sich weder in Lucas' "Aliens" noch in Spielbergs Kühlschrank-Sequenz wieder."
Ich hab auch weder mit den Aliens, noch der grundlegenden Story von Indy 4 ein Problem. Die Kritikpunkte betreffen für mich oft eher das WIE als das WAS. Über die Kühlschrank-Szene kann man streiten, aber die Loren-Verfolgungsjagd aus Indy 2 war genau betrachtet auch nicht realistischer oder weniger albern. Trotzdem glaube ich Spielberg hätte allein einen runderen Film gemacht und gebe ihm deswegen einen Vertauenvorschuss, wenn er ein Script so ausdrücklich lobt.
Die Frage nach dem besten Indy-Teil ist wirklich schwer. Zch glaube, wenn ich mich auf einen festlegen müsste, würde ich auch "Raiders" nehmen. Das stimmt für mich das Gesamtpaket am meisten. Aber insgesamt einfach eine wahnsinnig tolle Film-Trilogie, mit der ich viele schöne Erinnerungen verbinde. Deswegen freue ich mich auchm trotz des eher schlechteren vierten Teiles, auf Indy 5. Und danach bitte kein Reboot!
(zuletzt geändert am 03.07.2018 um 13:36 Uhr)
CmdrAntilles
Glaube nicht an eine Verschiebung, Spielberg hatte sich Indy 5 als nächstes Projekt vorgenommen.
An Probleme mit dem Drehbuch glaub ich auch nicht. Auf Indy 4 mussten wir nur 19 Jahre warten, weil George Lucas unbedingt seine Alierns drin haben wollte und sich dann alle Drei auf kein Drehbuch einigen konnten. Nun sind weder Lucas, noch Aliens dabei.
Vielleicht will man dem Drehbuch nur von einem anderen Autor den letzten Schliff geben, nicht unüblich in Hollywood.
@Knubbel,
Ford könnte man digital verjüngen um einen größeren Storybogen zu spannen, z.B. ein Abenteuer das bereits begann als er seinen 30ern war und ihn jetzt im Alter einholt.
Das Alter ist bei Actionhelden immer ein Problem, die Story kannst du gar nicht anpassen. Das Problem hat man sehr gut bei Indy 4 gesehen. Indy war einst immer die treibende Kraft, dort wurde er nur mitgeschleift, war zu passiv. In den Actionszenen hat er dagegen wieder gekämpft wie in jungen Jahren, das Ganze hat einfach nicht zusammengepasst.
Es ist sehr schwierig da einen passenden Mittelweg zu finden.
ShadowEmpire89
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