Lucasfilm hat einen neuen Blick hinter die Kulissen von Solo: A Star Wars Story freigegeben. Diesmal dürfen wir einen Blick auf die Entwicklung der "Lando-Version" des Millennium Falken werfen:
Darüber hinaus gibt es noch ein bereits etwas älteres Featurette, das die Helden und Halunken des Films beleuchtet:
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Danke für die ernst gemeinten Beiträge zum Thema Koaxium und Treibstoff.
Von Realismus sprach ich nicht mal. Dass man an Star Wars keinen realistischen Maßstab anlegen sollte ist schon klar. Mir gehts nur so, dass sich für mich noch viele Dinge wie ein absoluter Fremdkörper im Star Wars Universum anfühlen, die nun durch die Disney Star Wars Filme etabliert wurden. Wäre ich Star Wars Autor würde ich versuchen mich an die Spielregeln zu halten die in den beiden alten Trilogien etabliert wurden, statt immer wieder neue Dinge einzuführen, die manche Spielregeln ziemlich auf den Kopf stellen wie z.B Suizidangriffe per Hyperraumsprung, Machtkräfte die einem im All überleben lassen, Machtgeister die Blitze als Waffe nutzen können, Macht-Projektionen über Lichtjahre hinweg,Treibstoff, Koaxium etc. - das ist alles Neuland, wodurch dieses SW Universum so langsam aber sicher ziemlich auf den Kopf gestellt wird.
@Bomber: An den Bombenschächten störe ich mich nicht mal. Wenn im Schiff künstliche Schwerkraft herrscht fallen die Bomben auch, nur hätte man das Kraftfeld unten am Schiff zumindest dezent andeuten können. Was mich viel mehr gestört hat war die unglaublich langsam und träge diese Bomber waren. Ganz so wie Bomber des zweiten Weltkriegs die eigentlich durch Kampfflugzeuge geschützt werden müssen, weil sie allein zu träge und langsam sind um sich verteidigen zu können. Ziemlich low tech, wie ich finde. Da haben mir Y-Wings, B-Wings und auch TIE Bomber deutlich besser gefallen.
Neutrum
@Neutrum
"das ist alles Neuland, wodurch dieses SW Universum so langsam aber sicher ziemlich auf den Kopf gestellt wird."
Das ist sicher auch ein Balanceakt, denn man muss den Zuschauern ja auch neue Anreize geben. Wenn man immer nur das Etablierte brächte ...
@GWL
"Suspension of disbelief"
Letztendlich ist es das, wovon die Filme auch leben, denn sie zeigen Dinge, die eigentlich unglaublich erscheinen und doch funktionieren. Für mich ist das der Anreiz von Science Fiction. Man darf es damit natürlich nicht übertreiben.
(zuletzt geändert am 05.06.2018 um 19:47 Uhr)
StarWarsMan
@ Neutrum:
- "Wäre ich Star Wars Autor würde ich versuchen mich an die Spielregeln zu halten die in den beiden alten Trilogien etabliert wurden"
Eine dieser Spielregeln lautet, dass die Macht immer weiter erforscht werden kann, dass sie sich noch nicht völlig offenbart hat, und dass neue Machtfähigkeiten erlernt werden können. Das Bewusstsein über den Tod hinaus zu erhalten, hat auch erst Qui-Gon geschafft. Die Diskussion, die wir heute führen, habe ich auch schon 1999 geführt.Deshalb würde ich schon mal alle Punkte in deiner Liste streichen, die mit der Macht zutun haben - ganz besonders, und mit Nachdruck, Lukes Projektion in TLJ, denn die soll ja gerade die Stufe verdeutlichen, die Luke erreicht hat. Zudem bin ich immer irritiert, wenn jemand von Spielregeln bei der Macht spricht - das ist ein fiktives, fantastisches Element, das zu künstlerischer Freiheit und Erweiterung geradezu einlädt. Das, was in SW bisher mit ihr gemacht wurde, sprengt noch nicht mal annähernd den Rahmen. Zudem hat Rian Johnson bereits auf das "Book of Jedi" (oder wie der Band heißt) hingewiesen, in dem Machtprojektionen schon vor TLJ im Kanon etabliert wurden. Das ist buchstäblich SW "by the book".
- "statt immer wieder neue Dinge einzuführen, die manche Spielregeln ziemlich auf den Kopf stellen wie z.B Suizidangriffe per Hyperraumsprung"
Spielregeln werden hier nicht gebrochen, sondern erweitert: ein neues/neuartiges Manöver. Es ist völlig glaubhaft, dass jemand zum ersten Mal auf eine Idee kommt, die bislang noch nicht oder zumindest nicht im großen Rahmen Verwendung fand. In TESB heftet sich Han an die Hülle eines Sternenzerstörers und dessen Crew ist völlig ratlos. Auch hier habe ich nie die Frage gehört: wieso hat das früher nie jemand gemacht? Der Hyperraum-Suizid in TLJ ist vielmehr mit Blick auf die Zukunft von SW ein game changer, denn in irgendeiner Weise problematisch in bezug auf seine Vergangenheit.
- "Treibstoff, Koaxium etc."
Treibstoff ist ja wohl kaum etwas, das etablierte Regel auf den Kopf stellt. Im Gegenteil: Treibstoff ist doch längst etabliert. Und für das Koaxium-"Problem" haben andere User bereits eine Lösung vorgeschlagen, die durchaus glaubhaft ist.
- "das ist alles Neuland, wodurch dieses SW Universum so langsam aber sicher ziemlich auf den Kopf gestellt wird."
Ich würde doch meinen, es sind vielmehr Neuerungen, die unausweichlich sind...
(zuletzt geändert am 05.06.2018 um 19:59 Uhr)
George W Lucas
@StarWarsMan
"Das ist sicher auch ein Balanceakt, denn man muss den Zuschauern ja auch neue Anreize geben. Wenn man immer nur das Etablierte brächte ..."
Richtig, und ein wenig muss Star Wars auch mit der Zeit gehen. Wie spielen ja heute auch nicht mehr nach den Fussballregeln von 1863.
Als wir damals Star Wars zum ersten mal sahen, da war alles neu, unwirklich und phantastisch. Die Tricktechniken revolutionär. Aber die nachfolgenden Generationen sind da schon schon nicht mehr so einfach zu begeistern, die sind inzwischen selbst von TV Serien einiges gewohnt. Mit dem Film von 1977 würde man heutzutage kaum noch einen Kinobesucher in staunen versetzen. Also muss man zwangsläufig das Star Wars Universum erweitern und spektakulärer machen, selbst wenn es auf Kosten des Nostalgiefaktors geht, der SW sonst so ausmacht. Nur so bleibt die Marke konkurrenzfähig. Und das dabei dann auch Sachen heraus kommen, wie eben galaxisweite Machtprojektionen ist dann durchaus nachvollziehbar.
Abgesehen davon fand ich das gar nicht schlimm, sondern es gereicht Luke Skywalker in TLJ durchaus zur Ehre und zeigt, dass er eben immer noch ein sehr mächtiger Jedi ist.
Denn ich denke diese Machprojektion, besonders über eine so große Entfernung, ist nichts, was jeder 08/15 Jedi beherrscht, sondern nur die stärksten und mächtigsten unter ihnen. Denn diese Technik scheint äusserst Kraftraubend zu sein (ja sogar Lebensgefährlich) und ein Höchstmaß an Konzentration zu erfordern. Sowas lernt der Padawan Schüler nicht mal eben in der dritten und vierten Stunde. Das ist eine Meistertechnik, die sicherlich nur sehr wenige Meister überhaupt beherrschen. Um so mehr freut es mich, dass Luke einer dieser wenigen Meister ist.
(zuletzt geändert am 05.06.2018 um 20:12 Uhr)
Deerool
@Deerool
"Wie spielen ja heute auch nicht mehr nach den Fussballregeln von 1863.*zwinker*"
Waren da noch Fouls erlaubt?
"Die Tricktechniken revolutionär."
Genau, und SW hatte hierfür noch lange Zeit quasi ein Alleinstellungsmerkmal.
"Mit dem Film von 1977 würde man heutzutage kaum noch einen Kinobesucher in staunen versetzen."
Wenn sie die Filme noch einmal ins Kino brächten, sozusagen die despecialiced Special Edition, würde ich sofort reingehen. Die Eröffnungsszene von Epi IV ist für mich immer noch atemberaubend. Vielleicht ist es gerade das Überschaubarere, was den Reiz ausmacht. Klare Settings, klare Bewegungsabfolgen. Ich sehe viele Blockbuster heutzutage fast nur noch als Effektschlachten, wo man tlw.. gar nicht mehr weiß, wo eigentlich oben und unten ist - geschweige denn vorne und hinten. Manche Kampfszenen auch in TFA und TLJ waren unübersichtlich, regelrecht überladen. In SOLO war das etwas ruhiger, bis auf den Kesselflug, der mir schon wieder zu wuselig erschien, aber das ist ja Geschmackssache.
"Also muss man zwangsläufig das Star Wars Universum erweitern und spektakulärer machen, selbst wenn es auf Kosten des Nostalgiefaktors geht,"
Jep, das Universum weiter ausloten. Ich fand gerade Lukes Machtprojektion sehr interessant. Im Grunde ist diese Technik mit jener eines Machtgeists verwandt, der sich seinem Gegenüber ja auch als Projektion zeigt. Fand ich eine großartige Erweiterung der lebendigen Macht.
StarWarsMan
@Star Wars Man
"Waren da noch Fouls erlaubt? *großes Grinsen*"
Ein wenig Off Topic.
Du wirst lachen. Ja, waren sie. Zumindest bis zu einem gewissen Grade.
Zitat:
"Im Laufe der Jahrhunderte war das Spiel vor allem von der Landbevölkerung praktiziert worden, wobei es oftmals ziemlich rustikal zuging, bevor der Sport im frühen 19. Jahrhundert auch in den englischen Privatschulen Einzug hielt. "
Das so genannte "Hacking", also des Tretens gegen die Schienbeine des Gegners, war bis 1863, als man die ersten gemeinsamen Fussballregeln aufstellte, eine gängige Praxis bei Fussballspielen. Und ein Verein war auch dagegen, dass dieses "Hacking" nun verboten werden sollte. Dieser Verein war dann später auch Gründungsmitglied der Rugby Football Union, nachdem er sich mit den Neuregelungen des Fussballs nicht anfreunden konnte.
Deerool
@Deerool
Hochinteressant! Demnach ist Rugby der eigentliche Fussball.
https://www.youtube.com/watch?v=HKv6o7YqHnE#t=22s
(zuletzt geändert am 05.06.2018 um 20:40 Uhr)
StarWarsMan
Zum einen ist Star Wars per se keine Science Fiction, also eine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen extrapolierte Zukunft sondern eine Space Opera, ein Märchen im Weltraum.
Daher kann ein Lichtschwert und alles andere einfach genauso funktionieren wie ein Esel Goldtaler kackt oder ein Wolf reden kann.
Entsprechend hochentwickelte Technologie ist von Magie kaum zu unterscheiden (Asimov!), daher kann man davon ausgehen, dass die Dinge eben so laufen, ohne dass es im Film groß erklärt werden muss.
Daß Raumfahrzeuge eine Art Treibstoff brauchen paßt doch wunderbar zu dem gebrauchten Look and Feel des Star Wars Universums. Wozu also diskutieren?
Auch die ENTERPRISE braucht Treibstoff, der Warpkern läuft mit Antimaterie - wie und warum ist da auch nicht bis ins Detail geklärt. Wozu auch?
Cmdr Perkins
StarWarsMan
Hallo Star Wars-Union, da bin ich wieder.
Bis vor 12 Jahren war ich hier ein recht fleissiger User (damaliger Nick: Yoda_FDS) aber dann kam es zu einem heftigen teil-privaten Streit mit einem Staff-Mitglied, das ich persönlich kannte und so bat ich um die Löschung meines Accounts.
Die folgenden Jahre war ich dann bei Darth Sonic aktiv. Als darth Sonic, dann vor ein bis anderthalb Jahren, seine Seite stilllegte begann ich hier wieder mitzulesen. Nachdem Sven nun seiner Seite endgültig den Stecker gezogen hat, und meine Facebook-Postings hier schon vom Grausamen Ewok herverlinkt wurden, dachte ich mir ich erstelle mal ein neues Profil und lasse Euch an meiner Weisheit teilhaben.
Aber bitte erwartet nicht zuviel, ich bin nicht mehr der begeisterte SW-Fanboy von 2006 der voll inuniverse ist und sich zu jedem Thema äussern muss. Ich stehe heute, nachdem sich mein Leben seit 2003/4 komplett geändert hat und ich auch einige heftige Kriesen meistern musste SW eher distanziert gegenüber.
Aus diesem Grund habe ich mich auch entschieden nicht mehr als Yoda_FDS, sondern als Dark_Yoda_FDS hier mein Unwesen zu treiben. Aber leider lässt SWU heute Keine "_" im Namen mehr zu. Daher nun "Dark Yoda FDS".
Ausserdem beabsichtige ich mich nur sporadisch hier zu Wort zu melden insbesondere zu den Themen SW-Filme und Merchandise. Denn ich mag die Filme immer noch, obwohl ich sie nicht mehr so feiern kann wie bis 2006. Und ich bin heute, wie ihr schon aus den Verlinkungen des Grausamen Ewoks sehen konntet sehr tief im Toyhunting im Bezug auf Ladengeschäfte im Süd-Deutschen Raum.
Heute war ich beispielsweise im Grossraum Stuttgart unterwegs und nach dem (meist sinnlosen) Besuch vieler Geschäfte in Stuttgart und Böblingen gab es dann nochmal den neuen SW-Film. SOLO ist für mich tatsächlich der beste der neuen Filme, weil er endlich wieder den Spass zurück bringt, der mir immer an SW so wichtig war.
Zu diesem Kinobesuch muss ich leider eines sagen: 12!
12 das ist nicht die Antwort auf alle Fragen des Universums, und auch nicht die Zahl der Iluminaten oder des Anti-Christen. Nein 12 ist die Anzahl der Besucher in "meiner" 2D-Vorführung im Cinemaxx in Sindelfingen um 19 Uhr. Es war ein trauriger Anblick.
Und zum Abschluss habe ich noch eine Frage:
Gibt es eigentlich keine neuen Einspielergebnisse oder sind die so mies, dass man sie unter den Teppich kehren muss?
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 01:25 Uhr)
Dark Yoda FDS
@ Dark Yoda FDS
"Und zum Abschluss habe ich noch eine Frage:
Gibt es eigentlich keine neuen Einspielergebnisse oder sind die so mies, dass man sie unter den Teppich kehren muss?"
Zu den ersten Einspielergebnissen hatten wir bereits diese News:
https://www.starwars-union.de/nachrichten/19410/Erste-Umsatzzahlen-fuer-Solo-A-Star-Wars-Story/
Die aktuellen Zahlen zu Solo sind in der Tat nicht erbaulich, aber wir werden mit Sicherheit in nächster Zeit noch über die Entwicklung an den Kinokassen berichten. Jubelsprünge werden wir aller Voraussicht nach dabei allerdings nicht vollziehen.
Anakin 68
@ Anakin 68:
Danke, aber diese News kenne ich. Sie ist ja schon anderthalb Wochen alt und bei den letzten Filmen habt Ihr (gefühlt) alle 3 Tage Updates geliefert.
Besonders Interessant wäre nun, ob der Memorial Day tatsächlich das klaffende Loch bei den Einnahmen noch etwas stopfen konnte und in wie weit die 2. Woche noch Geld in die Kassen brachte.
Dark Yoda FDS
George W Lucas
Dark Yoda FDS
@ Dark Yoda FDS
Auch der Memorial Day konnte nicht viel retten. Und die 2. Woche gestaltet sich leider ähnlich desaströs. Hier sind die aktuellsten Zahlen:
http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=untitledhansolostarwarsanthologyfilm.htm
Sieht nicht schön aus.
Anakin 68
Zu den Einspielergebnissen:
Solo: A Star Wars Story
Total Lifetime Grosses
Domestic: $151,954,195 56.8%
+ Foreign: $115,397,526 43.2%
= Worldwide: $267,351,721
Quelle: http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=untitledhansolostarwarsanthologyfilm.htm
Das der Film so schwach läuft ist tatsächlich erstaunlich und hat meiner Meinung nach weniger mit seiner Qualität zu tun. Ich fand ihn sehr gut, fühlte mich durchgehend unterhalten und hab nur sehr wenige, geringe Kritikpunkte.
Ich habe bei mir selbst gemerkt, dass TLJ mich negativ beeinflusst hat. Der Film hat ein totales Desinteresse bei mir ausgelöst. Nachdem ich TLJ gesehen habe, fühlte ich überhaupt kein Interesse mehr ihn noch einmal zu sehen und dadurch wurde auch mein Interesse an SOLO sehr gering - zu unrecht!
Als Krieg der Sterne Fan - ja so hieß Star Wars in meiner Jugend - hatte ich selbst mehr Interesse an Episode I-III als an TLJ. Episode I-III habe ich, obwohl ich da eine Menge Kritik hatte, zum Teil mehrfach im Kino angesehen und mir alle DVDs gleich nach deren Veröffentlichung zugelegt. Bei TLJ werde ich auf die VII-IX-BluRay-Box warten...
Zusammengefasst: SOLO wird von typischen Kinobesuchern gemieden, weil TLJ einen so schlechten Eindruck hinterlassen hat. Die SOLO-BluRay werde ich mir aber asap holen.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 10:07 Uhr)
hangunjon
OvO
Grausamer Ewok
@ Grausamer Ewok:
Das war schon OK. Hätte ich nicht gewollt, dass alle meine Postings/Kommentare lesen, dann hätte ich die Postings nur für Freunde geteilt und die Links die Du hier gepostet hast hätten nicht funktioniert.
Was meine Aktivitäten bei LostBoysWorld angeht, brauchst Du auf weitere Aktivitäten von mir nicht zu warten.
@ Boxoffice:
Was das traurige Einspielergebnis von SOLO angeht, suche ich die Fehler weder am Film noch bei TLJ. Das Ganze erinnert mich an den TCW-Film, der ja auch zum Boxoffice-Flop geriet.
Das Problem liegt zu allererst ein dem von Disney verfolgten Grundgedanken, dass Star Wars Stories "kleine" und Episoden "grosse" Filme seien.
Und entsprechend dieser Grundeistellung fährt Disney für die Stories ein abgespecktes Marketing-Konzept.
Das sieht man schon daran, dass es für die Saga-Filme immer einen Force Friday gibt, für die Stories jedoch nicht. Bei Rogue One machte man ja noch dieses kleine Go Rogue-Event, aber bei SOLO verzichtete man einfach auf alles. Und anstatt dass man die ganzen Toys, in bewährter Art und Weise, 2 bis 3 Monate vor dem Filmstart in die Läden gebracht hätte, hielt man sich für besonders schlau und wollte das Merchandise erst zum Filmstart bringen. Dadurch hatte man dann aber auch eben keine Werbung ausserhalb TV, Film und Internet. Dadurch erreichte man dann all jene nicht die bisher durch die Toys auf einen neuen SW-Film aufmerksam wurden.
Und im Übrigen ist es auch ein trauriger Fakt, dass die Hasbro-Toys bis jetzt so gut wie nicht erhältlich sind.
Dark Yoda FDS
LinQ
@LinQ: Jetzt wo du es sagst... gefehlt hat er rmir tatsächlich nicht. Auch nicht in TLJ.
@FDS:
"Und entsprechend dieser Grundeistellung fährt Disney für die Stories ein abgespecktes Marketing-Konzept."
Obwohl es ja eigentlich andersherum sein müsste. Aber was heisst schon Fehler. Wenn sie mit niederen Ergebnissen zufrieden sind is ja alles gut.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 21:35 Uhr)
OvO
LinQ
@ OvO:
Genau das. Ich habe mich schon kurz nach dem Disney-Deal gefragt wie Disney bzw. Lucasfilm den Zuschauern klar machen will, dass die Spinoffs nicht die Fortsetzung des jeweils letzten Saga-Films sind. Jetzt weiss ich, dass es ihnen nicht gelungen ist.
Es wäre vermutlich besser gewesen wenn Disney die Saga jährlich abgearbeitet hätte (wie Herr der Ringe) und vielleicht davor und danach die Spinoffs geschaltet hätte. Ich fürchte mit dem jährlichen Switchen sind die meisten Kinobesucher überfordert.
Und warum man die Spinoffs als Filme 2. Klasse betrachtet verstehe ich wirklich nicht.
Was SOLO angeht, möchte ich Dir zustimmen: Der in die Hose gegangene Boxoffice ist genau das was Disney, Lucasfilm und Hasbro verdienen. Sie sollten nicht darüber meckern, sondern sich die Hände reiben und über ihren schwer erarbeiteten Misserfolg freuen. [Hier fehlt mit jetzt ein Teufel-Smiley]
Dark Yoda FDS
Fakt ist aber: Solo hat Spass gemacht. Man kann sagen fast jedem sagte er zu.
Was genau bei LucasFilm ausgemacht wurde wo sie Solo letztendlich eingestuft hatten,werden wir nicht wissen. Müssen wir auch nicht. Nur konsumieren oder auch nicht. Niemand wird gezwungen den Weg den LF mit Star Wars nun geht mitzumachen.
Das Geld kommt so oder so wieder rein + Promotion. Spätestens als Disc Release.
Es gab genug Filme die im Kino floppten aber auf Disc ein Superhit wurde.
RenKn1ght
@FDS:
Ich glaube nicht, dass das Switchen ein Problem ist. Würde man denken SOLO wäre die direkte Fortsetzung von TLJ, wär doch jeder reingegangen. Es gab zu RO zwar ein paar verwunderte Gesichter aber das ist ne Gewöhnungssache, denke ich.
Letztenendes gibt es viele Gründe hier, die einen SW typischen Hype entgegengewirkt haben. Dazu gehört, dass der Fokus der Masse eher auf die Marvel-Filme gerichtet war, dass man im Kopf eigentlich noch beim Frust über TLJ war, die Negativpresse über Ehrenreich und den Drehproblemen, sicher auch das Fehlen von Ford... das hätte man alles auffangen können, wenn die Promophase wie sonst auch nen halbes Jahr vorher begonnen hätte. Dazu hätte der Film aber eben im Dezember laufen müssen, damit es sich nicht mit TLJ überschneidet. Für einen normalen Film reicht ein Monat normalerweise schon nicht aus und für diesen speziellen Fall dann natürlich erst recht nicht.
"Und warum man die Spinoffs als Filme 2. Klasse betrachtet verstehe ich wirklich nicht."
Trotz der Umstände habe ich garnicht das Gefühl, dass man das wirklich tut. Immerhin hat man für SOLO alle Hebel in Bewegung gesetzt um aus ihn doch noch einen guten Film zu machen und hat dafür einen Kassenflop riskiert. Aber Budget is nunmal begrenzt.
Ich würde das hier auch ehrlich gesagt garnicht mehr so ernst nehmen. Der Film hatte seine Probleme und Hürden. Das Endergebnis (in Zahlen) ist entsprechend wenig berauschend. Was man daraus für Lehren zieht wird man sehen. Im schlimmsten Fall bekommen wir keine SOLO Fortsetzung. Im besten Falle belässdt man es zukünftig bei einen Film im Jahr und legt sich entweder auf die Sommer- oder Weihnachtszeit fest. Aber viel mehr wird da mMn nicht so schnell passieren.
(zuletzt geändert am 06.06.2018 um 22:19 Uhr)
OvO
Seite 1 2
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