In wenigen Tagen ist es soweit und Solo: A Star Wars Story kommt in die Kinos. Ich hatte heute Gelegenheit mir den Film vorab in englischer Originalsprache und 2D anzusehen. Es folgt meine spoilerfreie Rezension. Einzig wer wirklich gar nichts über den Film wissen will und wem auch die geringsten Handlungsansätze zu viel sind, der sollte nicht weiterlesen.
Wenn man mich vor seiner Ankündigung gefragt hätte, ob es einen Han-Solo-Film braucht, hätte ich vermutlich nein gesagt. Nicht, dass ich dem Film ablehnend gegenüber stand, aber es war auch kein Film, den ich unbedingt sehen wollte.
Jetzt ist Solo: A Star Wars Story Realität geworden und es ist Zeit, diese Antwort neu zu evaluieren. Solo ist, wie hier vermutlich jeder weiß, nach Rogue One der zweite Ablegerfilm, der Star Wars außerhalb der Skywalker-Saga erweitert. Und so viel sei vorweg genommen, auch Solo unterscheidet sich eindeutig von den Saga-Filmen, aber auch von Rogue One.
Die Handlung möchte ich natürlich nicht spoilern, deswegen nur so viel: Solo zeigt uns die von Ben Kenobi angesprochenen "dunklen Zeiten", wie kein Star-Wars-Film zuvor. Das Imperium regiert mit eiserner Faust und überall dort, wo sein langer Arm nicht hin reicht, sind mächtige kriminelle Organisationen an der Macht. Es ist wahrlich eine düstere Zeit, oder um den Film zu zitieren, eine "gesetzlose Zeit". Das spürt auch Han Solo, der zu Beginn des Films noch weit davon entfernt ist, der abgebrühte Schmuggler aus der Cantina in Eine Neue Hoffnung zu sein. Aufgewachsen als Straßenkind auf Corellia, wo er bereits jetzt für kriminelle Organisationen arbeitet, träumt Han davon, an sein eigenes Schiff zu kommen und mit seiner Freundin Qi'Ra zu fliehen. Natürlich kommt es nicht so einfach und Han ist gezwungen, sich durch Allerlei Widrigkeiten zu kämpfen, um diesem Ziel näher zu kommen.
So viel zu den Hintergründen der Handlung. Im Zuge dieser Schwierigkeiten werden zu Beginn des Films nach und nach viele Charaktere eingeführt und teilweise auch gleich wieder fallen gelassen. Es ergibt sich dadurch ein etwas holpriger und vielleicht übereilter Start, der sich erst glättet, wenn sich endlich die aus den zahlreichen Trailern bekannte Crew findet und das große Abenteuer beginnt.
Ab dann ist Solo ein wunderbar unterhaltsamer und spaßiger Abenteuerfilm, über dessen weiteren Verlauf ich an dieser Stelle schweigen möchte, um nichts vorweg zu nehmen. Es sei aber gesagt, dass der Film trotz einiger vorhersagbarer Ereignisse gerade im Bezug auf diese definitiv für die eine oder andere Überraschung gut ist. Action und Humor stehen klar im Vordergrund und auch, wenn sich alles vor einer bedrückenden Kulisse abspielt, ist Solo weit davon entfernt, selbst ein düsterer Film zu sein. Vielmehr gaunern sich die Helden durch allerlei nahezu auswegslose Situationen, oft mit einem coolen, aber nie unpassenden Spruch auf den Lippen. Positiv überrascht hat mich danach insbesondere der dritte Akt, der das Tempo wieder etwas zurückschraubt und den Figuren, bzw. deren Beziehungen, Zeit gibt, sich auszuspielen. Auch die emotionalen Szenen bleiben nicht auf der Strecke, sind aber sicherlich auch weit davon entfernt im Fokus zu stehen.
Denn diese Charaktere sind es auch, die Solo ausmachen. Es geht hier nicht um den großen Krieg für die Freiheit der Galaxis, es geht um eine Gruppe von Personen, die versucht, sich durchs Leben zu schlagen, und aus der untersten Schicht der Gesellschaft auszubrechen. Zwar wird Solo sicherlich keine Preise für außergewöhnlich vielschichtige Charaktere gewinnen, aber die Charaktere leben und entwickeln sich weiter. Aber man muss an dieser Stelle auch differenzieren. Es sind die Hauptcharaktere wie Han und Qi'Ra, die die größte Entwicklung durchmachen. Die Nebencharaktere bleiben zwar nicht unbedingt blass, bei ihnen ist es eher so, dass neue Schichten ihres Charakters zutage treten, als dass sie sich tatsächlich weiter entwickeln. Grund hierfür ist vermutlich einfach die fehlende Zeit. Ich jedenfalls hätte mir mehr Zeit gewünscht, in der sich die Gruppendynamik des Films entwickeln kann.
Nichtsdestotrotz macht es Spaß, die Geschichte dieser so unterschiedlichen Figuren mitzuerleben. Highlights sind hier sicherlich Lando (gespielt von Donald Glover) und L3-37 (gespielt von Phoebe Waller-Bridge), die für einen großen Teil des Humors im Film verantwortlich sind und den Hauptfiguren damit stellenweise die Show stehlen. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass der Humor insgesamt wirklich gut funktioniert. Die Kasdans haben hier nahtlos an den Humor der klassischen Trilogie anknüpfen können.
Ebenso hervorzuheben sind die beiden Schurken Enfys Nest und Dryden Vos, die sich als interessanter erweisen, als man zu Beginn vielleicht denken mag. Gerade Dryden Vos als Mafia-Boss hebt sich positiv von den Hutt-Gangstern, die wir sonst aus Star Wars kennen, ab und erinnert dabei ein wenig an Prinz Xizor.
Natürlich kommt es aber auch auf den Hauptcharakter an. Die Frage bleibt also: Ist Han Solo noch Han Solo? Die Antwort lautet hier ja und nein. Der Han, den wir in diesem Film sehen ist noch nicht der berühmte Schmuggler und auch nicht der Held der Rebellion, aber vielleicht ist er irgendwo dazwischen. Er hat bereits das gute Herz und auch wenn er dieses im Lauf des Films zu verstecken lernt, so erfahren wir hier doch, dass es nur eines kleinen Schubses bedürfen wird, um dieses freizulegen.
Und natürlich ist Alden Ehrenreich auch nicht Harrison Ford. Das ist in der Tat etwas ungewohnt, aber wenn man mich fragt, ist das gut so. Denn wie bereits geschildert, ist auch Han in diesem Film noch eine andere Person. Es gibt im Lauf des Films dennoch immer wieder Abschnitte, in denen der Ford-Han durch das Drehbuch und Ehrenreichs Spiel zu sehen ist.
Es sind, wie eingangs erwähnt, dunkle Zeiten in denen dieser Film spielt und das spiegelt sich auch in seiner Inszenierung wieder. Der Film ist dunkel und dreckig. Leider gibt es dadurch trotz der sehr zahlreichen Schauplätze nur wenig Abwechslung. Es bleibt bei einer größtenteils braun-grauen Farbpalette. Zwar sind Orte wie die Schiffswerften von Corellia interessant, doch der Film gibt ihnen keine Zeit sich zu entfalten. Visuell wirklich beeindruckende Momente, wie sie The Last Jedi oder Rogue One aufweisen konnte, gibt es eher selten. Das liegt an einem Charakter-fokussierterem Kamerastil und mag zur Handlung passen, ist aber gleichzeitig schade, denn Star Wars lebt nun mal auch durch seine großartige Visualisierung, die ich hier leider vermisst habe.
Untermalt wird der Film von John Powells Soundtrack, der neue Themen (darunter das von John Williams geschriebene Han-Thema) mit altbekannten Themen mischt. Ein abschließendes Urteil zu den neuen Themen fällt mir schwer. Bei mir ist nichts hängen geblieben, andererseits war das bei den letzten Filmen nach dem ersten Schauen nicht anders und hat sich erst im Laufe der Zeit entwickelt. In keinem Fall war der Score aber störend oder unpassend und zumindest die bekannten Themen wurden gut und teilweise sogar unerwartet eingesetzt.
Positiv aufgefallen ist mir außerdem der Fanservice. Im Laufe des Films gibt es immer wieder, teils überraschende, Anspielungen und Verweise auf den Rest des Universums. Anders als bei The Force Awakens oder auch noch Rogue One sind diese jetzt aber angenehm versteckt und springen dem Zuschauer nicht förmlich ins Gesicht.
Bevor wir damit zum Fazit kommen, noch eine Kleinigkeit. Ich hatte das Glück den Film spoilerfrei genießen zu können und kann jedem nur empfehlen es mir gleich zu tun. Es gab Überraschungen mit denen ich nie gerechnet hätte und die den Film auf jeden Fall aufgewertet haben.
Zurück also zur Ausgangsfrage: Braucht es einen Han-Solo-Film? Braucht es Solo: A Star Wars Story? Die Antwort hat sich nicht geändert. Nein, es braucht diesen Film nicht. Aber genauso wenig hätte es die anderen Star-Wars-Filme gebraucht. Die bessere Frage ist also vielleicht: Freue ich mich, dass es Solo gibt? Und da ist die Antwort ein klares Ja. Zwar hat mich der Film nicht so vom Hocker gehauen, wie das beispielsweise Rogue One getan hat, aber nach einem holprigen Start hat er Spaß gemacht und dabei gezeigt, dass Star Wars auch weit weg von galaktischen Konflikten auf der Leinwand funktioniert. Natürlich bleibt es aber auch hier eine Frage der Erwartung: Wer beispielsweise Harrison Ford erwartet und Alden Ehrenreich keine Chance gibt, der wird mit diesem Film nichts anfangen können. Wer dagegen offen an die ganze Sache herangeht, der bekommt zumindest einen spaßigen Film, wenn auch vielleicht nicht den besten Star-Wars-Film aller Zeiten.
Ich freue mich jedenfalls darauf den Film erneut zu sehen und auf all die anderen Winkel der Galaxis in die uns die Ableger-Filme in Zukunft noch entführen.
Und ganz zum Schluss nochmal die Erinnerung: Auch die Kommentarsektion dieser Rezension ist bis zum offiziellen Kinostart eine Spoiler-freie Zone. Seid so fair und behaltet eventuelle Informationen für euch bis alle die Gelegenheit hatten den Film zu sehen.
Danke!
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DreaSan
Rebellion
Greedo78
Anakin 68
Rebellion
Greedo78
Rebellion
Greedo78
@greedo
Nein, das bedeutet es nicht.
Ich verstehe nur nicht warum du dich auf Solo einschießt.
Hast du den Film schon gesehen den du "schlucken" musst?
Es ist deine Sache wie du zu den Dingen stehst und ich respektiere jede Kritik oder andere Meinung, aber es wirkt eigentlich nur schlecht gelaunt wenn man etwas weit von sich weist was man überhaupt nicht einschätzen kann, weil man es nicht kennen kann.
Rebellion
@Greedo78
Wenn du den Film aus welchen Gründen auch immer nicht sehen willst, ist das dein Bier. Aber welche Intention steckt denn dahinter das auch unbedingt noch jedem mitzuteilen zu müssen? Worum geht es dir dabei? Willst du Mitleid? Oder Gleichgesinnte, die den Film auch nicht sehen wollen, damit man sich dann darüber austauschen kann, warum "Solo" scheisse ist, ohne den Film überhaupt gesehern zu haben? Oder ging es nur darum einfach mal was rauszuhauen, ohne wirklich eine Absicht damit zu verfolgen?
Deerool
Ich weiß gar nicht, wo das Problem ist? Ich habe nur gesagt, dass ich mir Solo nicht im Kino anschauen werde.
Warum?
Ganz einfach, ich brauche keinen Solo Film, weil er das Star Wars Universum für mich nicht erweitert. Genau so wenig, wie ein Rogue One.
Lustig ist aber, dass ich erst ins Kino gehen muss, um mir eine Meinung bilden zu dürfen...
Greedo78
Habe gerade die Tagesthemen mit der Kurzkritik zu Solo gesehen. Ein Totalverriss. Chewie wurde als eine "Mischung aus einem Flokatiteppich und Toni Erdmann" beschrieben. Das sagt ja eigentlich schon alles. Danach folgte die niederschmetternde Kritik. Um es mit Solos Worten zu sagen: "Hey, die haben doch keine Ahnung!"
(zuletzt geändert am 21.05.2018 um 23:34 Uhr)
StarWarsMan
DerAlteBen
StarWarsMan
@ StarWarsMan
Ich habe schon vor sehr langer Zeit damit aufgehört, auch nur einen leisen Hauch auf die Meinung eines sogenannten "Filmkritikers" zu geben. Zumeist handelt es sich bei dieser Spezies um äußerst verbitterte Individuen, deren einzige Freude es ist, anderen den Spaß an guten Filmen zu verderben.
Anakin 68
@Anakin68
Auch die Meinung eines Filmkritikers bleibt am Ende des Tages nur eine Einzelmeinung. Ich gebe auch nicht allzu viel darauf. Es kommt auch auf die Ausführung und Begründung der Kritik drauf an. Manchmal reizt es mich sogar, wenn Genrefilme verrissen werden, dann erst recht reinzugehen. Viele Kritiker können nicht unterscheiden zwischen dem Genre und der tatsächlichen Ausführung und Inszenierung. Sie kritisieren eigentlich das Genre, aber nicht den Film. So oft bei Horrorfilmen, wo immer wieder die Allgemeinplätze in der Kritik kommen.
(zuletzt geändert am 22.05.2018 um 00:23 Uhr)
StarWarsMan
@Greedo78
"Ganz einfach, ich brauche keinen Solo Film, weil er das Star Wars Universum für mich nicht erweitert. Genau so wenig, wie ein Rogue One."
Das war nicht die Frage. Warum du den Film nicht sehen willst ist ganz alleine deine Sache. Wenn du dir deine Meinung (wie auch immer diese Meinung zustande gekommen ist) dahingehend gebildet hast, dann ist das OK.
Die Frage war, warum du dich noch genötigt gefühlt hast, uns deinen Filmverzicht nun unbedingt noch mitteilen zu müssen.
(zuletzt geändert am 22.05.2018 um 00:03 Uhr)
Deerool
@ Anakin68:
- "Zumeist handelt es sich bei dieser Spezies um äußerst verbitterte Individuen, deren einzige Freude es ist, anderen den Spaß an guten Filmen zu verderben."
Das ist aber schon eine sehr oberflächliche Sicht. Und sag jetzt nicht, dass sei die Erfahrung, die du gemacht hast, denn das kaufe ich dir nicht ab
George W Lucas
Greedo78
@ George W Lucas
Doch, aus meiner Erfahrung heraus kann ich das genau so sagen. So ziemlich jeder Film (und damit meine ich nicht nur Star Wars), der von Kritikern in der Luft zerfetzt wurde, hat mir wirklich gut bis sehr gut gefallen. Das soll im Umkehrschluss aber nicht heißen, daß mich Filme, die bei den Kritikern gut ankamen, nicht auch begeistern konnten. Rainman würde ich da z.B. anführen. Großartiger Streifen.
Anakin 68
@Lord G
Sehr schön! War mir nicht aufgefallen, aber genialer Einwand
@Tagesthemen
Topbezahlte Redakteure äußern sich zu Dingen von denen sie keine Ahnung haben.
Man kann kritisieren, aber dabei deutlich durchblicken zu lassen, dass man keine Ahnung hat wovon man da spricht, ist oberpeinlich.
Mischung aus Lachkrampf und Brechreiz!
@greedo
In der Tat, da wirst du wohl oder übel ins Kino gehen müssen um zu beurteilen, wie denn der Film so einzuschätzen ist.
Das hat dir sogar die Tagesthemenredaktion voraus.
Außerdem ist es ja nicht so als würde man hier nicht kritisch mit dem Thema SW umgehen.
Das läuft normalerweise aber etwas differenzierter ab, als zu sagen "Ich mag den Film nicht, ich kenne den Film nicht und ich werde ihn mir auch nicht ansehen.." Klingt irgendwie komisch oder nicht?
Nochmal: Kritik ist absolut ok und notwendig, nur Kritik kam von dir nicht. Geht ja auch nicht, denn auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Solo kommt frühestens morgen!!!
(zuletzt geändert am 22.05.2018 um 00:31 Uhr)
Rebellion
@Greedo78
Das hier ist eben eine Fan-Seite. Falls Du Dich doch gegen einen Kinobesuch entscheiden solltest, bleibt Dir ja immer noch die Heimkino-Auswertung im September. Vielleicht wirst Du nach den ersten User-Kritiken, die ab spätestens übermorgen hier anfangen sollten, ja neugierig und gehst doch noch rein.
Ich mach mich hier jetzt vom Acker. Dann bis morgen, Folks!
(zuletzt geändert am 22.05.2018 um 00:24 Uhr)
StarWarsMan
Chris2010
Wie immer, wenn ein SW-Film brandneu ist, sind Kritiken nicht gern gehört - und entsprechend sind Kritiker angeblich verbittert, nicht differenziert genug, oder haben schlichtweg keine Ahnung. In ein paar Wochen, Monaten, wird sich auch das wieder gelegt haben.
Es ist jedes Mal der selbe Ablauf. Diese Zeilen sollen das auch garnicht anprangern; es hat etwas Sympathisches, so als würde man seinen Kindern dabei zusehen, wie sie die gleichen Phasen durchleben, wie man selbst damals. Ich hab das in den letzten fast 20 Jahren schon oft genug mitgemacht, um Muster zu erkennen. Vielleicht bin ich auch irgendwann so weit, in dieser Maschinerie nicht mehr mitzumachen
Kommende Woche wird es sich zeigen, bis dahin sollte ich "Solo" gesehen haben. Wie auch immer das Ergebnis ausfällt - fest steht, dass so etwas wie zum letzten Jahreswechsel nicht jedes Jahr durchzuhalten ist.
@ Greedo78:
Ich teile zwar deine Sicht der Dinge nicht, aber ich kann sie verstehen. Das SW der Disney-Ära kommt von der OT nicht los, und wer sich eine Erweiterung erhofft wie Lucas sie mit der PT vorgenommen hatte, kann aktuell schon mal abwinken.
Auch wenn ich an den neuen Filmen meine Freude habe, fehlt mir eines sehr: das Staunen. In den Filmen selbst, aber auch im Vorfeld.
(zuletzt geändert am 22.05.2018 um 01:04 Uhr)
George W Lucas
@Greedo78
"Achso, darf ich meine Meinung nur noch kundtun, wenn ich alles töfte und super finde?"
Du hast es immer noch nicht verstanden, oder?
Du hast doch gar keine Meinungsäusserung oder gar Kritik abgegeben bzw. hast diese Meinungsäusserung bzw. deine Kritik erst auf Nachfrage kund getan. Und das war ja auch gut und verständlich dargelegt.
Deine einzige Aussage in deinem ersten Post war aber nur :" Ich gehe nicht ins Kino für "Solo". " Keine Meinungsäusserung, keine Kritik. Einfach nur eine Beschreibung deiner geplanten bzw. nicht geplanten Tätigkeit. Und ich habe mich nur gefragt, wieso man so etwas wildfremden Leuten erzählen muss.
Hättest du diesen Satz von dir, den du dann später gebracht hast, gleich mit zu gesetzt, dann wären sicherlich auch weniger Unklarheiten entstanden.
Zitat Greedo78
"Ganz einfach, ich brauche keinen Solo Film, weil er das Star Wars Universum für mich nicht erweitert. Genau so wenig, wie ein Rogue One."
Dann wäre deine Reaktion verständlicher gewesen, aber einfach ein "Ich gehe nicht ins Kino" in die Runde zu schleudern hilft niemanden, deine Beweggründe zu verstehen.
Deerool
George W Lucas
@ George W Lucas
"Kommende Woche wird es sich zeigen, bis dahin sollte ich "Solo" gesehen haben. Wie auch immer das Ergebnis ausfällt - fest steht, dass so etwas wie zum letzten Jahreswechsel nicht jedes Jahr durchzuhalten ist."
Dem stimme ich prinzipiell zu. Allerdings habe ich für meinen Teil nach dem Shitstorm zu TLJ damit angefangen, Kommentare zu selektieren. Mit den Jahren lernt man ja, wer hier substanzielle Kritik äußert und wer nicht. Da sind zum einen Fans wie du, Darth Jorge, DerAlteBen und noch eine ganze Menge anderer, die auch durchaus mal negativ kritisieren, aber immer auf einer niveauvollen und nachvollziehbaren Ebene. Ich muß mit diesen Kritiken nicht immer einverstanden sein, kann sie aber durch deren Inhalt vollkommen verstehen.
Und auf der anderen Seite stehen dann die Kommentare, bei denen ich bereits nach dem ersten Satz weiß, wohin die weitere Reise geht. Im Wesentlichen ist es "Bääääh, Disney hat Star Wars ruiniert", stellvertretend für den bis 2012 gültigen Klassiker "George Lucas raped my childhood". Der Rest dieser Posts besteht dann vornehmlich aus , und .
Ja, wenn man solche Perlen ungefiltert über sich ergehen läßt, dann ist es wahrhaft schwer, dies dauerhaft durchzuhalten, ohne irgendwelche Folgeschäden davonzutragen. Glücklicherweise muß ich das nicht, denn wie ich schon sagte, ich selektiere. Und auf Dauer gesehen ist das wirklich die beste Lösung.
Anakin 68
Nochmal kurz zu dem 3D Thema. In den Hobbit-Filmen war 3D exzellent eingesetzt worden. So habe ich es zumindest empfunden. In TFA war es stellenweise eine Bereicherung. Bei RO und TLJ fand ich es überflüssig. Da Solo viele recht diesige Bilder zu enthalten scheint und vermutlich zeitgemäß schnel geschnitten sein wird, erwarte ich da bzgl. 3D auch keinen mehrwert.
Snaggletooth
@Anakin68:
"Ja, wenn man solche Perlen ungefiltert über sich ergehen läßt, dann ist es wahrhaft schwer, dies dauerhaft durchzuhalten, ohne irgendwelche Folgeschäden davonzutragen."
Wie wahr! Dazu ein passender Sketch-Klassiker aus den späten 70er Jahren:
https://www.youtube.com/watch?v=fP_GLbJAB08
DerAlteBen
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