Nun ist es offiziell: Am Rande der Empire Awards hat sich Steven Spielberg zum Drehstart von Indiana Jones 5 geäußert. Der Regisseur erklärte bei der Annahme des Sonderpreises Legende unseres Lebens:
Für mich ist es immer eine Reise wert, nach Großbritannien zu kommen, um mit den zahlreichen Talenten zu arbeiten, die von hier kommen. All die Schauspieler und Mitarbeiter, die Schreiner, Elektriker und Fahrer, jeder, der mir geholfen hat, hier meine Filme zu machen und der mir auch künftig helfen wird, wenn ich im April 2019 zurückkomme, um hier den fünften Indiana-Jones-Film zu drehen.
Inhaltlich ist noch nichts zu Indy 5 bekannt, aber immerhin das Startdatum kennen wir bereits: Am 18. Juli 2020 ist der Mann mit der Peitsche zurück auf der großen Leinwand.
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Kyle07
@Uncanny Valley
Bis jetzt hat mich einzig Rachael aus Blade Runner 2049 überzeugt. Das war einfach perfekt in meinen Augen. Man muss aber auch sagen, dass ihre Rolle sehr klein war.
Zum Film
Ein verjüngter Indiana Jones kann auf Dauer, in meinen Augen nicht funktionieren. Ich denke Indy sollte eher den Mentor Part übernehmen. Aber auch so, dass er vielleicht selbst das zuerst akzeptieren muss.
Beispiel: er ist mit einer Gruppe von Studenten unterwegs, die in ein Abenteuer geraten. Man könnte plakativ ein Problemstudent einfügen, mit dem sich Indy irgendwie identifizieren kann, dennoch streiten sie sich fast ständig. Und später im Film kommt es dann dazu, dass der Student die Mentorenrolle von Indy akzepziert, sowie Indy die Rolle auch für sich akzeptierten muss. So könnte man Indy einen ehrwürdigen Abschied bescheren und vielleicht eine Nachfolgefigur aufbauen, ohne dass es einen neuen Cast für Indiana Jones braucht.
Wastel
@Snakeshit
Ja, Tatsache ist, dass Menschen eben auf das Aussehen anderer Menschen perfekt konditioniert sind, nämlich von Geburt an, und schnell erkennen, wenn bei einem CGI Menschen etwas nicht stimmt. Und um diese Tatsache wissen auch die Filmemacher, weswegen sie in der Richtung extrem vorsichtig vorgehen sollten, aber beim CGI Tarkin sind ihnen die Pferde durchgegangen.
Ich habe da mit meinen RO Begleitungen ganz andere Erfahrungen gemacht. Zwei kannten SW nicht, also auch nicht Cushing. Die fragten mich noch während der Tarkin Szene, was mit der Figur nicht stimmt und ob das ggf. gemotioncaptured bzw. künstlich sei. Von meiner SW Fan Begleitung habe ich zum CGI Tarkin nur ein entnervtes Stöhnen vernommen. Später sagte er mir, dass der CGI Tarkin unsäglich schlecht gewesen sei. Das würde ich zwar so nicht behaupten, aber ich fand das überambitioniert. In der Form beherrschen sie das einfach noch nicht. Das war zu viel gewollt.
@Kyle07
Okay, das war so. Die Aliens aber waren aus meiner Sicht der größte Mist von Indy IV. Und schon der Kristallschädel. *schüttel*
(zuletzt geändert am 20.03.2018 um 11:07 Uhr)
StarWarsMan
@Kyle07: Den Teaser fand ich auch spitze. Vor allem die Szene wenn Indy den Hut aufnimmt und man seinen Schatten am Militärwagen sieht, dazu dann die alte Musik....das hatte mich sofort!
@Wookiehunter: Auch für mich waren nicht die Aliens das Problem. Du hast es ganz gut getroffen. Ich errinere mich noch an einen Satz von Spielberg aus dem Bluray-Extras zu Indy 4. Demnach gab es wohl ein Script von Frank Darabont, dass für Spielberg das "beste Indiana Jones Script war das er je gelesen hat". Oder so ähnlich. Aber Lucas hat es dann abgelehnt. Zumindest wenn ich mich richtig erinnere.
(zuletzt geändert am 20.03.2018 um 11:56 Uhr)
CmdrAntilles
Zu den Aliens (die doch eigentlich gar keine sind ) aus Indy 4
Ich hatte damit nie ein Problem. Ich hatte immer irgendwie das Gefühl, dass Lucas mal sagte, dass er Aliens ins Indiana Jones Franchise einfügen wollte und somit war ich nicht überrascht, als in Indy 4 diese auch vorkommen. Für mich war das bei Lucas und Spielberg irgendwie nachvollziehbar, dass die mal kommen. . Mein grösstes Problem ist die Affen/Tarzan-Sequenz .
(zuletzt geändert am 20.03.2018 um 11:36 Uhr)
Wastel
StarWarsMan
@StarWarsMan
Ich wollte damit auf ein Interview anspielen, das Lucas mal gegeben hat, wo er sagte, dass es keine Aliens (Ausserirdische vom Weltall) seien. durch mein dachte ich, dass es klar sei, dass ich das nicht all zu wörtlich nehme^^.
Für mich sind es auch so oder so Aliens. Aber mir ist dieses Interview so irgendwie im Kopf hängen geblieben.
Wastel
StarWarsMan
Mein Problem mit Indy 4 lässt sich kaum auf ein einzelnes Element runter brechen. Sei es die Kühlschrankszene, die Tarzan Sache oder die Aliens.
Ich finde es viel schlimmer das der Film nach einer gelungenen ersten Hälfte völlig an Schwung verliert. Die Sequenz in Peru, in der Indy und Mutt völlig unspannend durch eine Höhle kriechen um an Ende den Kristallschädel in einer Ecke vorzufinden, markiert den Beginn des Qualitätsabfalls.. Danach verkommt Indy zu einem Ensemble Film mit zu vielen Figuren, die größtenteils auch noch unterbeschäftigt sind. Die undankbarste Rolle kommt dabei ausgerechnet einem John Hurt zu. Die Action ist von da an behäbig, mit schwachen CGIs verfremdet und zu weit weg von der Griffigkeit der Vorgängerfilme. Indy 4 ist sicherlich einer der schwächsten Spielberg Filme. Ich kann verstehen, dass alle Beteiligten es mit einem fünften Teil einfach nochmal besser machen wollen.
Deerool
Wookiehunter
CmdrAntilles
Wenn man mal ehrlich ist, war Indy 2 auch ziemlicher Mist. Eine permanent kreischende Kate Capshaw, versklavte niedliche Kinder, eine beknackte Verfolgungsjagt in den Bergwerksstollen in Loren, der Absprung aus dem Flugzeug mit Schlauchboot war damals auch schon blöd. Das war so diese Phase nach E.T., wo in jedem Spielberg-Film Kinder im Mittelpunkt stehen mussten.
Dagegen finde ich den 4. in der ersten Hälfte gar nicht so übel. Erst in der 2. Hälfte, wo es mehr und mehr zu einer Schnitzeljagt durch einen Abenteuerpark wird, langweilt es doch ziemlich.
Snaggletooth
Hmm, ich bin ehrlich, Indy 2 ist mit Sicherheit kein Mist. Was sind denn deine Argumente? Schlauchboot-Szene blöd, Kinder blöd, etc.
Teil 2 ist zum Teil eine richtige Tour de Force, wie man sie zu der Zeit mit Sicherheit nicht kannte. Daneben enthält er aber auch Szenen, die zum Verschnaufen sind, ob all der Action. Dazu gehört das ikonische "Abendmahl" ebenso wie die geniale Parallelmontage von sie necken und sie lieben sich mit prä-coitus interruptus.
Dass er am Ende wenigstens einen Stein für die Dorfbevölkerung retten konnte hinterlässt ein besseres Gefühl als das Ende mit der Bundeslade. Kann man sich über das Happyend streiten.
Die Eröffnungsszene ist wiederum auch ganz grosses Kino und das alles begleitet von einem fantastischen und sehr eigenständigen Score. Ehrlich Mist? Weiss ja nicht, wo du den Massstab in aller Regel ansetzt, aber finde erstmal einen vergleichbaren Film in der gleichen Kategorie, der einen derart hohen Unterhaltungsfaktor mit handwerklicher Perfektion paart.
Wookiehunter
Darth PIMP
Indy 2 ist ikonisch und hat viel Nostalgie inne. Was nicht schlecht sein muss. Ich mag das Feeling und die andere Atmosphäre, wo es doch in Indy 1 und 3 oft um ein Rennen mit den Nazis ging. Indy 2 hat viel zum Franchise beigetragen, finde ich.
@ Wookiehunter: Stirb Langsam 4.0 ist doch ein guter Film? Finde das war ein gutes Comeback für John McClane. Teil 5 war eher richtig schlimm. Bei dem Prequelgedanken mit Teil 6 graust es mich leider auch etwas. Würde gerne Teil 1 als Beginn im Kopf behalten.
Kyle07
StarWarsMan
Kyle07
@Kyle
Teil 4 der Stirb Langsam Reihe sortiert sich exakt zwischen Teil 3 und Teil 5 ein. Jedoch näher bei 5 und der Teil war wirklich das allerletzte.
Indy 1 langweilig. Oh mein Gott, was als nächstes? Indy 3 zu ernst?
Indiana Jones trägt nichts zur Handlung bei, soso, dann haben die wohl einen anderen Film geschaut, vermutlich die Southpark Episode mit der "Deliverance meets GL, StSp und Harrison Ford-Szene". Ja, da trägt der Indianer Jonas nichts zu bei, ist quasi das Opfer.
Wookiehunter
Die Aussage, dass Indy nicht zur Handlung beiträgt ist schlichtweg falsch. Es stimmt jedoch, dass das Ende für die Bösewichte und die Bundeslade wahrscheinlich das selbe gewesen wäre, wäre Indy nicht beteiligt gewesen. Indy ist füt die Handlung de eigentliche Faktor, passieren doch alle Dinge während dem Film nur wegen ihm.
Muss auch noch sagen, dass gerade der erste Teil nur im O-ton zu schauen ist. Die Neu-synchro ist schlecht und der alten deutschen Spur fehlt es an Dynamik.
Zusätzlich finde ich eine Geschichte, die dazu führt, dass der Held die Handlung weniger trägt als viel mehr ein Bestandteil (wenn auch ein wesentlicher) ihrer ist, auch spannend.
Wastel
StarWarsMan
@ StarWarsMan: Indy 1 hieß ja ursprünglich "Raiders of the Lost Ark" oder im Deutschen "Jäger des verlorenen Schatzes".
Da ist erstens der Hauptcharakter garnicht im Titel explizit genannt. Zweitens ist die Rede von mehreren "Jägern", weswegen die Kritik für mich fehl am Platze ist. Und wie gesagt wurde, finde auch ich solche Handlungen wo der Hauptcharakter nicht alles bewegt, sehr toll.
(zuletzt geändert am 21.03.2018 um 08:51 Uhr)
Kyle07
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