Eine Frage, die sich im Zuge der Sequel Trilogie immer wieder stellt, ist die, ob die Geschichte bereits von vorne herein feststand, oder ob jeder Teil einzeln entsteht. Etwas mehr Information dazu gibt es jetzt von Daisy Ridley in einem Interview von Pascal Pinteau in GEEK le mag (via daisyridleys.tumblr.com).
Frage: War Reys Schicksal schon von J.J. Abrams und Lawrence Kasdan geplant, als Episode VII offiziell wurde?
Daisy Ridley: Hier ist was ich zu wissen glaube. J.J. hat Episode VII und Entwürfe für VIII & IX geschrieben. Dann kam Rian Johnson und hat TLJ vollständig geschrieben. Ich glaube es gab eine Art allgemeinen Konsens über den generellen Verlauf der Trilogie, aber abgesehen davon schreibt und realisiert jeder Regisseur seinen Film auf seine eigene Art und Weise. Rian Johnson und J.J. Abrams haben sich getroffen, um das alles zu besprechen, obwohl Episode VIII immer noch ganz klar sein eigenes Werk ist. Ich glaube, dass Rian nichts aus dem ursprünglichen Entwurf für Episode VIII behalten hat.
Es sei an der Stelle angemerkt, dass Daisy Ridley uns hier keine definitiven Fakten liefert. Wie sie selbst sagt schildert sie nur das, was sie mitbekommen hat. Wir wissen also nicht, wie umfangreich Abrams Entwürfe waren und wieviel davon noch in Die Letzten Jedi steckt und in Episode IX stecken wird. Interessant ist aber, dass es sie zumindest gibt und dass die Sequels nicht komplett ohne Gesamtkonzept entstehen. Und vielleicht erfahren wir in ferner Zukunft ja sogar tatsächlich, wie genau diese Trilogie entstanden ist und wo welche Konzepte und Entwürfe geschrieben, verworfen und vielleicht auch doch wieder in Teilen verwendet wurden.
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@OvO:
Konstruktiv immer gern .
@Pre Vizsla:
Du hast mich leider nicht verstanden. Natürlich wird Poe weiterhin wichtig sein für die Story, aber seine Konfliktlösung in diesem Film ist das genaue Gegenteil der Konfliktlösungen anderer Figuren. Das widerspricht sich leider.
@Wastel: So emfinde ich leider auch.
@Ardus Kaine:
Snoke spricht zu Kylo als Meister der Knight of Ren. Von daher empfinde ich das als sehr wichtig. Inzwischen können wir annehmen, dass es die Jedi Schüler sind, die Kylo verschohnt hat. Findest du weitere Jedi/Sith nicht wichtig?
Natürlich gibt Abrams nach außen hin sein ok. Johnson vertraglich zugesicht wurde freie Hand zu haben kann er da wenig machen. Oder meinst du wirklich der streitet sich vor der Presse mit Johnson bei einem Film den er selbst produziert? Da wird immer alles schön geredet. Warten wir mal ab wie Abrams nun wieder alles von Johnson umwirft damit er seine Story wieder erzählen kann.
Nicodemuus
@Nicodemuus:
"Natürlich gibt Abrams nach außen hin sein ok. Johnson vertraglich zugesicht wurde freie Hand zu haben kann er da wenig machen. Oder meinst du wirklich der streitet sich vor der Presse mit Johnson bei einem Film den er selbst produziert? Da wird immer alles schön geredet. Warten wir mal ab wie Abrams nun wieder alles von Johnson umwirft damit er seine Story wieder erzählen kann."
Moment. Du denkst also Abrams hat als Produzent des Films intern keine Handhabe gegen Entscheidungen vorzugehen gehabt, die ihm nicht gefallen? Und er ärgert sich im geheimen über TLJ?
Hier ist das Problem das ich mit vielen dieser "Theorien" habe die im Netz gezimmert werden. Sie neigen dazu immer bestimmte Leute wenn man was gegen sie hat als Mächtig und wenn man sie eher mag als Opfer zu stilisieren. Und generell wird hier ein märchenhaftes Drama-Schema über Dinge gelegt die in der Realität weit weniger persönlich oder dramatisch ablaufen als man es sich hier oft zurechtlegt.
Abrams bzw. Kasdan sprachen vor Kinostart von TFA davon, dass ihnen RJs Drehbuch extrem gefallen hat. Denkst du den wirklich RJ hat einen Vertrag bekommen in dem drin steht: "Du darfst alles machen was du willst und keine Produzenten weder Abrams noch Kennedy dürfen dir was anderes erzählen"?
Und warum haben dann Trevorrow, Trank, Edwards und Lord&Miller so einen magischen Vertrag nicht bekommen?
McSpain
Finn hat seine Charakterentwicklung nicht wiederholt, sondern weitergeführt.
In TFA hat er zuerst angst und will nur weg, aber am Ende entscheidet er sich Rey zu retten. Er weniger egoistisch geworden, aber eigentlich rettet er sie weil er sie mag.
In TLJ ist er immer noch egoistisch und will nur Rey holen und mit ihr abhauen aber er lernt für eine größere Sache zu kämpfen und ist sogar bereit sich dafür zu opfern.
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 12:56 Uhr)
MarcelloF
@McSpain
Zitat:
"Warum geht man davon eher aus, dass er sich keine Macht?"
Davon gehe ich gar nicht aus. Kann mir gut vorstellen, dass er sich Gedanken dazu gemacht hat, aber diese waren halt kein grober Fahrplan, sondern wohl nur seine Gedanken dazu - und dann ist die Frage, ob wir uns dazu Gedanken machen müssen...
Zitat:
"Es passt doch genau zu Ridleys Aussagen. Es gab einen Plan wo alles hinführen sollte RJ hat nur einen anderen Weg dahin gewählt."
Ja, und wie gesagt - was soll's? Mal abgesehen davon, dass auch Ridley deutlich macht, dass sie es nicht genau weiß.
Zitat:
"Was Luke angeht soll das Konzept "Luke im Exil, Rey holt ihn da raus" ja schon unter Arndt und Lucas gestanden haben. Damit haben wir ein Beispiel für ein Grobkonzept."
Nicht wirklich. Luke sollte auf diesem Jedi-Planeten sein. Ob er dort wirklich im Exil war oder welcher Natur dieses Exil war, ist nicht zu sagen. Zumindest scheint Abrams ja wohl ein Luke vorgeschwebt zu haben, der sich nicht von der Macht abgewendet hat - was wiederum aus den Lucas-Treatments zu stammen scheint.
Zitat:
"Jetzt hat Abrams vielleicht einen übermächtigen Luke der wie Doctor Manhattan einfach teilnahmslos geworden ist in seinem Treatment gehabt und RJ hat einen desilusionierten Luke daraus gemacht. Rey holt ihn am Ende aus dem Exil. Anderer Pfad, gleiches Grobkonzept."
Uhhh... Na, wenn man es so sehen will...
Zitat:
"Erinnert an:
Luke kämpft am Ende gegen Vader der seinen Vater getötet hat und scheitert. Luke kämpft am Ende gegen Vader der sein Vater ist und scheitert."
Verstehe ich nicht.
Zitat:
"Er legt es Abrams vor und alle Sahne man war sich über Reys Herkunft direkt einig."
Du solltest wirklich mal die Autokorrektur ausschalten...
Zitat:
"Es gab vor kurzem ja das Gerücht, dass Trevorrow gegangen ist weil er last minute Änderungen in TLJ wollte und dazu wohl das Töten von Leia und Überleben von Luke gehört haben soll. Das wurde ihm aber nicht erlaubt."
Habe ich noch gar nicht gehört. Dass er noch mit Luke "arbeiten" wollte, hat sich ja schon früh angekündigt - und ich denke auch, dass er in eine Richtung wollte, die eine andere Person oder Gruppe nicht wollte. Könnte mir sogar vorstellen, dass Abrams da schon mit einbezogen wurde, aber wer weiß...
Zitat:
"Das zeigt ja, dass man weiß wohin man will und gleichzeitig erlaubt gute Ideen den Kurs zu anzupassen und schlechte Ideen auch mal zu verwerfen."
Dieses Fazit kann ich da wahrlich nicht raus ziehen.
@DerAlteBen
Zitat:
"Johnsons Aussage bezog sich auf seinen gestalterischen Spielraum, der ihm eingeräumt wurde, hatte aber nichts mit der von Kennedy erwähnten "Roadmap" zu tun, an der sich alle zu halten hatten. Genau darin bestand die ganze Zeit das Missverständnis."
So hat Johnson das aber nicht gesagt. Er wurde sogar ganz konkret gefragt, ob es nicht wenigstens einige wenige gesetzte Aspekte gab - und er verneinte dies in aller Deutlichkeit.
@dmhvader
Zitat:
"Ich glaub ja, dass die Grundstory sowie die Hauptcharaktere und ihre Verhältnisse zueinander tatsächlich noch von Lucas' Threatments stammen."
Das können wir inzwischen recht sicher ausschließen.
Darth Jorge
Nebenbei hier nochmal ein Interview mit Abrams zu Episode 8 was Ridley hier recht gibt:
https://www.gamespot.com/articles/star-wars-episode-8s-script-is-finished-jj-abrams-/1100-6432122/
Und das frühe Lob kurz nach Release von TFA:
https://www.washingtonpost.com/news/comic-riffs/wp/2015/12/22/why-j-j-abrams-now-regrets-deboarding-the-star-wars-chair-before-episode-viii/?utm_term=.f629cc52d392
@Jorge:
"Davon gehe ich gar nicht aus. Kann mir gut vorstellen, dass er sich Gedanken dazu gemacht hat, aber diese waren halt kein grober Fahrplan, sondern wohl nur seine Gedanken dazu - und dann ist die Frage, ob wir uns dazu Gedanken machen müssen..."
Abrams Treatments also aus Prinzip weniger wichtig als Lucas Treatments? Und ich bitte dich. Die PT waren auch nur "Gedanken" die Lucas sich lange Jahre gemacht hat und das ist jetzt auch weniger wichtig?
Es wäre Schnuppe wenn Abrams raus wäre, aber er ist Produzent der ganzen ST und auch der Autor und Regisseur von Episode 9. Warum sollten seine Gedanken zur ST-Richtung nicht relevant sein?
"Verstehe ich nicht."
War ein Beispiel für gleiches Ziel, aber andere Wege die spontan angepasst wurden, weil es den Machern so besser gefiel als vorher gedacht war.
"Du solltest wirklich mal die Autokorrektur ausschalten..."
Ach. Sonst merkt ja keiner wann ich mobil und wann ich stationär schreibe.
"Habe ich noch gar nicht gehört. Dass er noch mit Luke "arbeiten" wollte, hat sich ja schon früh angekündigt - und ich denke auch, dass er in eine Richtung wollte, die eine andere Person oder Gruppe nicht wollte. Könnte mir sogar vorstellen, dass Abrams da schon mit einbezogen wurde, aber wer weiß..."
https://www.reddit.com/r/StarWarsLeaks/comments/7zj67r/rumor_allegedly_trevorrows_exit_from_episode_ix/
Habe nur den Thread gelesen und nicht das Collider-Video, dass hier zitiert wird.
"So hat Johnson das aber nicht gesagt. Er wurde sogar ganz konkret gefragt, ob es nicht wenigstens einige wenige gesetzte Aspekte gab - und er verneinte dies in aller Deutlichkeit."
Wie schon oft gesagt denke ich, dass man Johnson sagte: Schreib mal wie du weitermachen würdest. Und danach verglich man dann diesen Entwurf mit den eigenen Fahrplänen und hätte umgeschrieben wenn es nicht passte.
Siehe den obersten Link den ich hier postete. Abrams ging davon aus, dass man viele Überarbeitungen machen würde.
Das deutet für mich an: Wir lassen mal was schrieben und dann schauen wir was wir anpassen können oder müssen. Stellte sich aber raus, dass man RJs Ideen besser oder gut genug fand um dabei zu bleiben.
NACHTRAG:
Hier beschreibt Johnson ja auch nochmal die Sache am Beispiel Rey:
http://www.slashfilm.com/reys-parents-rian-johnson/
Er schreibt erstmal einfach alles ohne Vorgaben. Das heißt aber ja nicht, dass man nicht wie hier deutlich wird damit rechnete diese erste Version noch überarbeiten zu müssen:
https://www.gamespot.com/articles/star-wars-episode-8s-script-is-finished-jj-abrams-/1100-6432122/
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 13:32 Uhr)
McSpain
@Nicodemus:
"Snoke spricht zu Kylo als Meister der Knight of Ren. Von daher empfinde ich das als sehr wichtig. Inzwischen können wir annehmen, dass es die Jedi Schüler sind, die Kylo verschohnt hat. Findest du weitere Jedi/Sith nicht wichtig?"
Beim jetzigen Standtpunkt der Dinge, sage ich ganz klar: Nein, ich finde sie nicht wichtig. Das kommt daher, dass ich gar nicht weiß, was die sind und was ich mir darunter vorzustellen habe. Alles was ich von den Rittern von Ren weiß, sind Fantheorien/Wünsche und nichts davon spiegelt ihre derzeitige Stellung in der Story wieder. Dementsprechend kann ich nur sagen, das sie im Grunde das selbe für mich sind, wie die Klonkriege die in Episode IV von Leia erwähnt werden. Eine Randnotiz die "derzeit" keine Bedeutung hat, diese aber durchaus in späteren Werken bekommen könnte, zb. Episode IX.
"Natürlich gibt Abrams nach außen hin sein ok. Johnson vertraglich zugesicht wurde freie Hand zu haben kann er da wenig machen. Oder meinst du wirklich der streitet sich vor der Presse mit Johnson bei einem Film den er selbst produziert? Da wird immer alles schön geredet. Warten wir mal ab wie Abrams nun wieder alles von Johnson umwirft damit er seine Story wieder erzählen kann."
Auch das ist halt reine Spekulation. JJ ist aber sicher Profi genug, um eben genau das nicht zu tun, sondern die Fäden von Johnson aufzugreifen und weiterzuspinnen. Sonst hätte er sich kaum bereit erklärt, Episode IX zu drehen, wenn er keine Ahnung gehabt hätte wie er das beenden soll oder Johnsons Werk einfach furchtbar findet. Wäre JJ dagegen gewesen, so hätte man ihn sicher gehört und wenn es keine Einigung gegeben hätte, hätte man Johnson wohl sicher wie viele andere Regiesseure mittlerweile einfach gefeuert und ersetzt. Da das nicht passiert ist, ist die Vermutung die beiden hätten sich zerkracht und würden nur Promomässig Einigkeit zeigen, einfach nicht haltbar. Wenn Johnson wirklich so ein Zerstörer ist, der ohne Kompromisse seinen Willen durchsetzt und auf alles was JJ aufgebaut hat, pfeift, dann hätte Kennedy ihn nicht mit der Schaffung einer neuen Trilogie betraut. In Johnson haben sie offensichtlich einen Mann gefunden, der gut zum Team passt, ganz im Gegensatz zu einigen anderen Kanidaten.
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 13:07 Uhr)
Ardus Kaine
@MarcelloF
Ich habe Finn nie als Egoistisch empfunden. Er tat es immer wegen Rey. Der Widerstand war ihm Egal, aber Rey war es nicht. Das ist nicht egoistisch.
Am Ende hat er aber eigentlich gelernt, dass es etwas grösseres gibt, als die die wir lieben. Und seine Opferung hätte für mich seine Geschichte gut abgeschlossen. Da geht dann aber Rose dazwischen, das hat mich im Kino aufstöhnen lassen und mich ebenfalls raus geworfen, dass ich den eigentlichen Luke/Kylo-Showdown gar nicht mehr wirklich genießen konnte, dabei ist dieser eigentlich echt stark.
Wastel
@Ardus:
"In Johnson haben sie offensichtlich einen Mann gefunden, der gut zum Team passt, ganz im Gegensatz zu einigen anderen Kanidaten."
Richtig. Es wurde mehrfach erwähnt was für ein guter Teamplayer RJ war. Letztlich zog er ja sogar freiwillig für Wochen nach San Francisco um mit Abrams und der Storygroup an Last Jedi zu arbeiten.
Im Gegenzug ist Hidalgo von der Storygroup ja noch etwas grummelig bezüglich Abrams, weil dieser eben eher sein eigenes Ding durchzog und nicht mit der Story-Group kooperierte.
McSpain
@McSpain:
"Moment. Du denkst also Abrams hat als Produzent des Films intern keine Handhabe gegen Entscheidungen vorzugehen gehabt, die ihm nicht gefallen? Und er ärgert sich im geheimen über TLJ?"
Du denkst ersthaft Abrams wird freudig ein Drehbuch entgegen genommen haben, dass seine eigenen Ideen über Bord wirft? Du scheinst nicht viele kreative Menschen zu kennen.
Hier hat Lucasfilm und Disney das letzte Wort. Abrams hatte in Sachen Drehbuch nicht mehr viel zu melden, nachdem die Fans seinen Film als Soft-Reboot abstempelten. Kennedy und Disney wollten ein Drehbuch, dass komplett neue Wege geht. Das haben sie bekommen und Abrams wird einen Teufel tun etwas gegen sie zu sagen.
"Abrams bzw. Kasdan sprachen vor Kinostart von TFA davon, dass ihnen RJs Drehbuch extrem gefallen hat."
PR
"Und warum haben dann Trevorrow, Trank, Edwards und Lord&Miller so einen magischen Vertrag nicht bekommen?"
Keiner dieser Leute wurde wegen des Drehbuchs gefeuert. Bei Trevorrow könnte das zwar noch der Fall sein, doch gehen da die Gerüchte in eine andere Richtung. Das Drehbuch von Johnson wird Kennedy aber sicher gefallen haben, da es genau in die Richtung ging die die Fans nach TFA erwarteten. Ob das bei Trevorrow auch so war bezweifle ich.
@MarcelloF:
Dasselbe in grün.
@Ardus Kaine:
Wir haben da halt andere Ansprüche an eine gute Story, was völlig in Ordnung ist.
"Auch das ist halt reine Spekulation."
Stimmt, genau so wie dein Worte.
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 13:29 Uhr)
Nicodemuus
@Nicodemuus:
"Du denkst ersthaft Abramst wird freudig ein Drehbuch entgegen genommen haben, dass seine eigenen Ideen über Bord wirft? Du scheinst nicht viele kreative Menschen zu kennen.
Hier hat Lucasfilm und Disney das letzte Wort. Abrams hatte in Sachen Drehbuch nicht mehr viel zu melden, nachdem die Fans seinen Film als Soft-Reboot abstempelten. Kennedy und Disney wollten ein Drehbuch, dass komplett neue Wege geht. Das haben sie bekommen und Abrams wird einen Teufel tun etwas gegen sie zu sagen."
Ich kenne genug kreative Teamplayer die anderen Leuten ihren Freiraum geben und Zugeständnisse machen können.
Auch haben weder Abrams noch Kennedy TFA oder TLJ als einen schlechten Film bezeichnet und ich glaube auch nicht das irgendwer dort es nun tut. Vielleicht steigerst du dich da so rein, weil du der festen Ansicht bist, dass "TFA ist ein Remake" und "TLJ zerstört alles" Ansichten sind die universell gelten und von allen so geteilt werden (müssen).
Nochmal: Abrams und seine Firma produzierten TLJ. Abrams und Johnson sprachen lange über alles am Drehbuch. Abrams änderte Dinge in TFA um besser zum Skript von Johnson zu passen lange bevor die Kritiken zu TFA existierten.
Deine Drama-Version mit den von mir bereits genannten Macht-Strukturen ergibt keinen Sinn.
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 13:34 Uhr)
McSpain
Wastel
@Perkins
Ich sehe nirgendwo Mut. Johnson hat den Film ebenso mit Wiederholung vollgestopft wie zuvor Abrams, es ist immer noch Gut gegen Böse, Schwarz und Weiß, da wurde kein dritter Pfad aufgemacht. Ein Sprung nach vorn fehlt da komplett.
@Ardus Kaine
Man hätte die Knight of Ren einbauen können, wenn man sich vom Exil/Einsiedler Luke Konzept verabschiedet hätte. Würde Rey statt einem gebrochenen, sich und die Galaxis aufgegebenen Meister, einen Anführer vorfinden, der die Jahre damit zugebracht hätte statt zu fischen und Milch aus Eutern seltsamer Tiere zu trinken, etwas zu unternehmen, dann hätte man auch die Ritter von Ren einbinden können. Das sind doch Menschen oder Personen, was wenn Luke statt aufzugeben sie gesucht hätte und einige zurück auf seine Seite ziehen können? Auf ein Mal ergäbe sich dann für Luke und diese ganze Zeitspanne eine Hintergrundgeschichte, da wäre eine Handlung, Figuren würden etwas tun. Man könnte sich die komischen Nonnen sparen und die Insel mit richtigen Personen füllen, die auch ein Bezug zur Geschichte und auch zu Kylo Ren direkt haben.
Parka Kahn
@Nicodemus:
Wie kann man eigentlich ständig Gerüchte und Fantheorien immer als bare Münze nehmen und diese dann noch hinstellen als wären sie eine unverrückbare Tatsache? Das ist doch einfach nicht ernstzunehmen sowas. Das erinnert mich an die ganzen Fußballfans die alle bessere Trainer und Spieler wären, als die, die tatsächlich am Platz stehen. Oder die gelangweilten Nachbarinnen die sich über die Schwierigkeiten der Liebesbeziehungen anderer auslassen. Also bitte, sowas kann man doch nicht als Argument heranführen um seine Meinung zu bestätigen? Das sind Gerüchte. Das sie Behauptungen die sich jeder aus dem Finger saugen kann und völlig unbestätigt sind. Ich lese ja auch sehr viel zum Thema Star Wars, aber man muß schon unterscheiden können, ob das bloß Klickbait (wie die derzeitigen Gerüchte über den Vader auftritt in Han Solo) oder was handfestes ist. Den meisten Leuten die solche Gerüchte in die Welt setzen, sind doch nur auf Klicks aus. Das ist Bildzeitungsniveau, wenn nicht noch drunter. Wie kann man sowas ernsthaft Glauben schenken und Fakten völlig ignoriern?
@Parka Kahn:
Wäre eine Möglichkeit gewesen, aber sie wurde nicht so umgesetzt und demnach bleibe ich auch bei meiner Aussage.
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 13:44 Uhr)
Ardus Kaine
@ Rieekan78
Wenn man Hollywood kennt dann weiss man das Kritik dort nicht ausgesprochen wird. Das kann nämlich dort zu erheblichen Problemen führen. Persönlich könnte Abrahams den Film als den schlechtesten aller Zeiten empfunden haben, aber er würde das öffentlich nicht zugeben. Man pinkelt nicht im eigenen Haus auf den Fußboden und dem folgt auch Abrahams. Die Leute in Hollywood haben ohnehin den Kopf im Arsch stecken. Wundert mcih das Georg Lucas sich da überhaupt man geäußert hat, aber der scheint ja eh sich von Hollywood zu distanzieren.
Wurde nicht längst bekannt gegeben, dass Rian Johnson sein eigenes Ding durchgezogen hat ohne auf irgendwas zu achten? War eine Eigenaussage von ihm. Zusammen mit der Aussage wie blöd doch die Star Wars Fans seien, die seinen Film nicht mögen würden.
Ich bezweifle stark das da wirklich ein Plan zur Story war.
General Zanto
@Parka Kahn
Ich glaube den Mut, den viele bei EP VIII ansprechen, ist es auf eine offensichtliche Art mit den Erwartungen der Zuschauer zu brechen.
Einige Beispiele:
Luke wirft Lichtschwert weg.
Leias überleben
Reys Eltern sind nichts besonderes.
Snoke wird in der Mitte des Films halbiert.
Luke ist nur ne Machtprojektion.
BB-8 im AT-ST
Der plötzliche Plan von der Lady in Pink
undundund.
Davon gibt es im Film unzählige. So viele, dass an einem gewissen es schon ermüdend wird und manche Teile der Geschichte nur da sind, um etwas unerwartetes zu Provozieren. B Unterschwellig ist Star Wars das was es schon immer war. Mutig wäre meines Erachtens tatsächlich gewesen, wenn Kylo Rey tatsächlich auf die dunkle Seite gezogen hätte.
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 14:02 Uhr)
Wastel
@General:
"Wurde nicht längst bekannt gegeben, dass Rian Johnson sein eigenes Ding durchgezogen hat ohne auf irgendwas zu achten? War eine Eigenaussage von ihm. Zusammen mit der Aussage wie blöd doch die Star Wars Fans seien, die seinen Film nicht mögen würden."
Irgendwo im Netz wirst du sicher auch Leute finden die diese Dinge behaupten und so wiedergeben. Mit Realität hat das aber wenig zu tun.
"Sinngemäß: Alle lügen"
Zum einen heißt der Mann Abrams. Zum zweiten: Klar schluckt man gerade im öffentlichen Rahmen Kritik eher runter. Hamill hat ja gezeigt was passiert wenn man statt Plattitüden es mit komplexer Wahrheit versucht: Alle welt reimt sich Verschwörungen zusammen dreht alles links und rechtsrum wie es ihnen passt. Wundert es da, dass man nur aalglatte Dinge sagt, wenn alles andere gegen einen gerichtet wird?
Aber deine Aussagen haben ein Problem. Wenn einer Person in Hollywood wirklich ein Kollege oder ein Drehbuch oder ein Film gefällt. Was soll er dann tun? Und wenn jede öffentliche Aussage positiv ist, dann kannst du damit nicht belegen, dass man immer das Gegenteil meint.
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 14:10 Uhr)
McSpain
Sollte sich Abrams vorgestellt haben, wie der Rest der ST verlaufen könnte - und das kann ja durchaus sein - dann ist nichts davon bindend gewesen. Für ihn selbst natürlich nicht, denn weitere Autoren-/Regie-Arbeit über TFA hinaus war für ihn ja nicht vorgesehen, aber auch für Johnson und Trevorrow nicht. Im Ergebnis ist das gleichbedeutend mit "es gibt keinen Fahrplan". Ob es nie einen gab, oder ob es mal einen gab an den sich aber niemand halten musste - welchen Unterschied macht das für die Filme? Es könnte höchstens sein, dass Johnson die Freiheit, die ihm gegeben wurde, nicht vollumfänglich genutzt hat und freiwillig auf etwaige vorliegende Entwürfe (von Lucas, Arndt, Abrams, Kasdan...) zurückgegriffen hat. Könnte... ist vielleicht in einzelnen Aspekten der Handlung auch passiert... ist aber auch nicht das, was Daisy hier andeutet. Wir sollten auch besser nicht davon ausgehen, dass solche möglichen Rückgriffe auf bereits Erarbeitetes einen Umfang hatten, der so etwas wie einem Gesamtkonzept oder Fahrplan nahe käme.
Mir ist es mittlerweile zu müßig geworden, darüber zu spekulieren, wer was weiß. Das führt zu nichts. Für´s Fandom wäre es beruhigend, wenn Kennedy sagen würde, man habe ein klares Konzept, eine Richtung und ein Ziel für diese Trilogie. Tut sie aber nicht, weil dies wohl nicht der Wahrheit entsprechen würde. Darüber kann man sich ärgern, oder man geht einfach anderen Dingen nach und wartet den nächsten Film ab. In Episode IX wird sich zeigen, ob die Trilogie abgerundet wird oder nicht - und ob dies eine ähnliche Vollbremsung wie RotJ oder ein ähnlicher Schlusssprint wie RotS wird.
In den wesentlichen Punkten - damit meine ich Rey und Kylo - bin ich relativ unbesorgt. Der Umgang mit den Figuren ist soweit in Ordnung, die Konflikte untereinander und mit sich selbst sowie eine Entwicklung der beiden ist zu erkennen. Dass ich nicht weiß, was mit ihnen passieren wird, werte ich als Plus der ST, und für weitere Fragen - Reys außergewöhnliche Fähigkeiten, Knights of Ren usw. - bietet ein weiterer Film genug Raum. Das fehlende Gesamtkonzept macht sich besonders in Detailfragen bei politisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und, damit einhergehend, world building bemerkbar. Auch sind die Staffelübergaben bei Ideen wie Snoke, der Herkunft von Lukes Lichtschwert oder den Knights of Ren nicht sauber bzw. garnicht vonstatten gegangen. Hier sind mindestens Zweifel angebracht, ob die Absprachen zwischen Abrams und Johnson wirklich tiefgehend waren, und wie überzeugt Johnson von der Arbeit seines Vorgängers tatsächlich war. Auch hier können theoretisch noch Nachbesserungen erfolgen. Allerdings besteht die Gefahr, dass Abrams mit einigen von Johnsons Ideen womöglich so wenig anzufangen weiß, wie Johnson mit seinen... und deshalb rechne ich damit, dass die ST in der Gesamtbetrachtung im Kern zwar funktionieren, dabei aber lose und zerfranste Fäden aufweisen wird.
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 14:19 Uhr)
George W Lucas
Ich denke auch, dass sich der viel gelobte Mut von RJ, nur auf den Ton des Films beziehen kann, also dass er übermäßig vielen und unpassenden Humor eingebaut hat.
Inhaltlich ist alles Status Quo.
Wir haben im mittleren Teil dieser Trilogie sogar wieder einen Luke Skywalker, der auf einem Exil-Planten Lehren von Yoda annehmen muss.
Eigentlich hätte Luke Yoda maßregeln müssen, da Yoda anscheinend recht unfähig ist, einen Orden zu führen, usw.
auch die Kontaktaufnahme von Kylo zu anakin, die ja in TFA schon angedeutet wurde, wird nicht weitergeführt, warum? Da steckt doch Potenzial drin.
Der ganze Holdo und Canto Bight Kram ist so lahm und auf Star Trek-TV Niveau (was fürs TV gut ist), dass ich mir das gar nicht mehr ansehen möchte.
Rieekan78
@McSpain:
"Vielleicht steigerst du dich da so rein, weil du der festen Ansicht bist, dass "TFA ist ein Remake" und "TLJ zerstört alles" Ansichten sind die universell gelten und von allen so geteilt werden (müssen)."
Ja, das kann sein. Eventuell wurmt es mich da ich TFA so sehr mochte und TLJ eben nicht. Ridleys Aussagen haben da leider wieder Salz in die Wunde gestreut. Mir geht es da wohl genau so wie den Leuten die Lucas Treatment umbedingt haben wollen.
Ich kann natürlich nicht wissen, ob es so war. Genau so wenig weißt du, ob Abrams Johnsons Drehbuchänderungen gut fand oder er von Kennedy dazu gedrängt wurde (siehe Rogue One, Solo).
Wir wissen aber, dass Abrams eine andere Geschichte vor hatte. Die hätte ich gerne gesehen.
@Ardus Kaine:
Warum so beleidigend?
Gegenfrage: Du glaubst also alles, was man dir von offizieller Seite aus erzählt?
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 14:23 Uhr)
Nicodemuus
@Nico:
"Genau so wenig weißt du, ob Abrams Johnsons Drehbuchänderungen gut fand oder er von Kennedy dazu gedrängt wurde (siehe Rogue One, Solo). "
Wissen nein. Aber die hier von mir geposteten Interviews und die Tatsache, dass Abrams eben schon vor TFA-Release seinen Film den Script von RJ angepasst hat sprechen alle nicht die Sprache als wäre hier Abrams nicht vollständig an Bord gewesen für TLJ als Sequel.
Auch würde auch nie 9 übernehmen aus einem "Jetzt drehe ich wieder alles zurück"-Wettstreitgedanken. Generell ist das hier ein gemeinsames (da gleiches Produktionsstudio) Filmemachen und keine Sportübertragung. Dieses Ausspielen von Lucas gegen Filoni, gegen Abrams, gegen Johnson usw. erinnert mich an ähnlich sinnfreie Grabenkämpfe wie Apple-Android und Nintendo-Sega nur das es hier wenigstens noch Konkurrenten sind und keine Leute die gemeinsam(!) an etwas arbeiten.
@GWL:
"der Herkunft von Lukes Lichtschwert"
*in die Tischkante beiß*
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 14:30 Uhr)
McSpain
@McSpain:
https://twitter.com/i/moments/869448611029032960?ref_src=twsrc%5Etfw&ref_url=http%3A%2F%2Fwww.filmstarts.de%2Fnachrichten%2F18512643.html
Johnson: "I’m sure they talked about where it might go early on, but when they came to me there was no mapped story presented beyond TFA."
Evtl. haben sie ganz einfach nie über Abrams Ideen gesprochen. Ist zwar schwer vorstellbar, aber so sagt er es.
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 14:40 Uhr)
Nicodemuus
@Nico:
Etwas weiter oben habe ich einige Interviews verlinkt. Es wurde weder von Abrams noch von RJ jemals etwas anderes behauptet.
Das hat aber keinen Einfluss auf deine Aussage und Annahme Abrams wäre hier überboten oder überstimmt worden. Es ist genauso vielfach dokumentiert, dass Abrams RJs arbeit gelesen und unterstützt hat. Und ja, sowohl Ridleys Aussagen als auch die hier deuten darauf hin, dass man den ersten Entwurf erstmal komplett ohne Vorgabe hat schreiben lassen und sich im Fall von TLJ dann so begeistert war, dass man wenig bis evtl. fast nichts geändert hat (im Gegenteil sogar das Ende von TFA schnell angepasst hat).
Das heißt aber auch (siehe Trevorrow), dass bei einem Nichtgefallen auch Änderungen abgelehnt oder ein andere Script gefordert worden wäre hätte es Kennedy/Abrams nicht gefallen. Genau das sagt Ridley hier ja quasi auch. Der Weg den RJ genommen hat war völlig anders als sich Abrams gedacht hat, aber es gefiel Abrams sehr gut und daher setzt er jetzt wiederum diesen Film fort.
Ich kopiere hier nochmal von weiter oben die beiden Links rein:
"NACHTRAG:
Hier beschreibt Johnson ja auch nochmal die Sache am Beispiel Rey:
http://www.slashfilm.com/reys-parents-rian-johnson/
Er schreibt erstmal einfach alles ohne Vorgaben. Das heißt aber ja nicht, dass man nicht wie hier deutlich wird damit rechnete diese erste Version noch überarbeiten zu müssen:
https://www.gamespot.com/articles/star-wars-episode-8s-script-is-finished-jj-abrams-/1100-6432122/"
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 14:55 Uhr)
McSpain
@ McSpain:
Jaja, im Tisch findest du auch den Abdruck meines Gebisses, nur aus anderen Gründen.
Weißt du, ich erwarte keine Antwort mehr auf die Lichtschwertfrage. Geschenkt. Aber sag mir doch bitte, wenn das so unwichtig ist, warum wurde die Frage dann in TFA so prominent ausgestellt? Was sollte dieses "Für ein andern Mal"? Lukes Lichtschwert trägt eine symbolische Bedeutung, und dessen waren Abrams und Kasdan sich bewusst, sonst hätten sie es ja nicht zurückgeholt (und in einem ursprünglichen Entwurf sollte es ja sogar den Film eröffnen). Nun gut, dann ist es also einfach so da. Vielleicht erfahren wir in einem Comic oder Maz-Roman davon. Überzeugt mich aber nicht, kann ich höchstens ignorieren als das was es bislang ist: ein loser Faden, der da so in der ST herumbaumelt. Sie brauchten das Schwert für den großen Moment mit Reys Machtvision und die Übergabe an Luke. Okay. Aber als Autor sollte man sich schon ein paar Gedanken darüber machen, wie locker man mit der Kontinuität umgeht, und ob man einfach so Dinge wieder hervorzaubert, weil man sie grad braucht. Detailfrage, klar. Aber an Details zeigt sich, wieviele Liebe und Arbeit in einem Werk steckt. Und wenn ich das unbegingt machen will aber nicht erklären kann oder möchte, dann lasse ich die Figuren im Film darüber schweigen!
Ich hoffe, darauf auch mal andere Antworten zu bekommen als Augenrollen oder "die Fans sind selbst schuld, dass sie das so in den Fokus rücken". Ist mir ein bisschen zu einfach.
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 15:05 Uhr)
George W Lucas
@GWL:
Deine Nachfrage ist der Grund warum ich in den Tisch beiße.
Das war kein Mysterium und nichts, dass für den Plot des Films oder der Saga irgendeine Relevanz hätte außer die die sich Fans dazu einreden.
Was ist so mysteriös daran, dass dieses Schwert nach 30 Jahren irgendwo in einem Keller und einer Truhe landet? Wie Elementar ist es das zu wissen, was uns noch jedes EU-Werk irgendwie näher bringen kann.
Und was die Inszenierung in TFA angeht, weiß ich nicht wie sehr du im Spoiler-Game vor TFA aktiv warst. Es war sehr oft kommuniziert worden, dass der Weg des Schwertes durch mehrere Hände bis hin zu Maz lange Zeit eine Art Collage-Szene gewesen ist. Diese Sequenz wurde dann aber scheinbar noch vor Drehbeginn gestrichen. Wenn du mich fragst, eben weil es für den Film TFA so ziemlich das egalste ist. Und dann ersetzt man diese lange Flashback-Sequenz (die direkt nach dem Forceback hätte kommen können) einfach durch ein "Das ist etwas für ein anderes mal".
Eben auch, weil SW inzwischen längst etabliert ist darin Geschichten und Details in anderen Werken und Versatzstücken zu thematisieren.
Der Gebissabdruck ist halt neben dem "Aber TFA verlangt, dass wir uns alle darüber lange Gedanken machen welcher PT-Charakter Snoke ist und von welchem bekannten Charakter Rey abstammt." Und wie verbissen man sich an diese Leseart von TFA festbeißen kann.
"Ich hoffe, darauf auch mal andere Antworten zu bekommen als Augenrollen oder "die Fans sind selbst schuld, dass sie das so in den Fokus rücken". Ist mir ein bisschen zu einfach."
Ich biete ein "Die Fans sind selbst schuld wenn sie Dinge tun die ihnen keinen Spaß machen sondern das ganze in Arbeit, Zwänge und Frust verwandeln und am Ende alles verkniffen vorhalten und durchexerzieren und auf Änderungen hoffen, wenn sie dies zum wiederholten male vorbringen". Was natürlich nicht gegen dich gerichtet ist.
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 15:09 Uhr)
McSpain
Zur Lichtschwertfrage:
Ich persönlich war ja froh, dass dies in TLJ fallen gelassen wurde.
Einfach weil es zwar für den Jedi ein wichtiges und persönliches Werkzeug war, aber nicht mehr. Lichtschwerter sind keine Zauberschwerter, wie das Excalibur. Und dass Luke in TLJ genau das unterstreicht indem er es wegwarf, hat mir dann gut gefallen.
Aber natürlich bricht hier halt TLJ mit TFA, da TFA da in eine total andere Richtung gegangen ist. Aber ich finde auch, dass TFA hier eher mit den anderen Saga Filmen bricht.
Wastel
@ McSpain:
- "Deine Nachfrage ist der Grund warum ich in den Tisch beiße."
Welche Nachfrage? Ich habe doch im ursprünglichen Kommentar nur Punkte aufgezählt und dabei sogar noch zwischen Kernaspekten und Detailfragen der ST unterschieden, und das Lichtschwert klar zu Letzterem gezählt. Man muss dies wie gesagt nicht beantworten und das erwarte ich auch nicht. Ändert nichts daran, dass Abrams und Kasdan sich hier die Handlung hingebogen haben.
- "Das war kein Mysterium und nichts, dass für den Plot des Films oder der Saga irgendeine Relevanz hätte außer die die sich Fans dazu einreden."
Nichts für Ungut, wir kommen ja in der Regel miteinander klar und in den Grundzügen sind wir mit Blick auf die ST, zumindest inhaltlich, ja meist nicht weit voneinander entfernt. Mir geht es trotzdem gewaltig auf den Keks, dass du bei Kritik, egal woran - ob Details, oder Kernfragen, oder Vorgängen hinter den Kulissen - immer wieder das Problem beim Fan selbst verortest. Nicht alle reden sich immer nur Dinge ein, weil sie es unbedingt so haben wollen. Du darfst davon ausgehen, dass ich intelligent genug bin, um etwas auch mal unvoreingenommen zu betrachten. Ich habe TFA damals ohne Erwartungen in diesem Punkt gesehen. Ich fand es aufregend, dass Lukes Lichtschwert wieder auftaucht, dass es eine Verbindung zu Rey aufbaut. Der Flashback war ein starker Moment. Ja, bin ich denn blöd? Rede ich mir was ein, wenn ich sage, dass TFA dieses Schwert, zumindest im zweiten Drittel des Films, mit Bedeutung auflädt? Sehe ich Hirngespinste, verbeiße ich mich in irgendetwas? Hast du einen anderen Film gesehen? Natürlich ist das Schwert hier im Mittelpunkt! Natürlich hat es eine Bedeutung für den Plot des Films und für die Saga, wenn Lichtschwerter plötzlich nach jemanden rufen, jemanden etwas zeigen! Ein Lichtschwert trägt plötzlich Informationen über seine Träger! Abrams und Kasdan haben hier den SW-Lore erweitert, und ich soll mir das nur einbilden? Ich mache daraus kein Mysterium, das IST ein Mysterium! Von Abrams und Kasdan bewusst eingebaut. Da ist die Frage nach Herkunft und Natur des Schwertes doch nur natürlich. Wird dies nur so in den Raum geworfen und spielt danach keine Rolle mehr, dann haben wir einen Fall von "Autoren legen sich etwas für den Moment zurecht ohne sich Gedanken zu übergeordneten Regeln zu machen."
Und nochmal: wenn das kein Mysterium sein soll, dann lass doch die Figuren im Film auch keines daraus machen. Aber nein, Han blickt ergriffen aufs Schwert und fragt woher es kommt, Maz vertröstet auf ein anderes Mal. Davor stellt Abrams es in seiner Inszenierung wie den Einen Ring oder Excalibur aus. Habe ich mir aber wohl nur eingebildet.
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 15:25 Uhr)
George W Lucas
@Nicodemus:
Sorry, wenn das "beleidigend" rüberkam, war nicht meine Absicht. Und natürlich glaub ich nicht alles was man mir von offizieller Seite vorsetzt, weil man ein gewisses Image aufrechterhalten will. Zb. glaube ich Kennedy nicht, das die so ein großer Star Wars Fan ist, wie sie immer tut. Für mich ist das eine Karrierefrau, der es hauptsächlich ums Geld geht und sie hat Erfahrung im Filmbuisniss. Ich bin mir aber auch darüber im klaren, dass viele "angebliche" Infos in Sachen Star Wars von Leuten kommen, die einfach nur ihren Teil vom Kuchen abhaben wollen und die einfach nur den Hype ausnutzen um ihre Klicks zu bekommen, Zeitungen zu verkaufen oder Videos an den Mann zu bringen. Schau dir mal den Werdegang mancher Youtuber an, die sich Lautstark über TLJ aufregen. Die haben teilweise vorher kein einziges Star Wars Video gemacht und sich manchmal sogar Negativ über Star Wars geäußert, aber jetzt bei der Kritik an TLJ sind sie plötzlich schon immer Fans gewesen, haben plötzlich Star Wars Poster im Hintergrund hängen, einen Porg auf dem Schreibtisch und jammern über TLJ als wäre ihre persönliche Nerdwelt zusammengebrochen. Wohlgemerkt greifen vieler dieser Youtuber schlicht Schlagworte anderer Leute auf und machen sich nicht mal die Mühe, wirklich ein eigenes Bild ihrer Meinung zu zeichnen sondern nur ein Copy-Paste Festival zu veranstalten, das schlicht der Sache dient auf ihre Videos aufmerksam zu machen.
Und genauso ist es mit diesen Gerüchten die permanent im Hintergrund brodeln, Disney verteufeln und alles furchtbar darstellen. Ich will nicht behaupten, dass bei Lucasfilm immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Ich glaube nicht jedem Schauspieler, dass er schon immer großer Star Wars Fan ist (für die meisten ist das einfach ein Job, wo es gutes Geld gibt) und schon gar nicht bin ich so blind und betrachte alles was mir die Lucasfilm PR Maschine erzählt, als heiliges Evangelium. Allerdings bin ich selber tief genug in Arbeitsvorgängen drinen, damit ich weiß, dass es hinter den Kulissen von Lucasfilm sicher nicht so zugehen kann, wie von einigen Leuten dargestellt, da die Firma sonst einfach nichts mehr zustande bringen würde. Meinungsverschiedenheiten? Okay. Kompromisse? Mit Sicherheit. Kindisches Verhalten alla "Wenn du meine Episode VII kaputt machst, mach ich dir mit Episode IX deine VIII kaputt" ... garantiert nicht. Mit solchen Leuten könnte man niemals dauerhaft zusammenarbeiten, geschweige denn Multimillionendoller Filme stemmen, ohne das die Firma enormen Schaden davon trägt. Deswegen glaube ich auch nicht dieses ganze Geschwäsch von Wegen zwischen Johnson und Abrams würde der Haussegen seid VIII schief hängen, wenn Johnson gleichzeitig die Verantwortung für eine neue Saga bekommt und Abrams für Trevorrow einspringt. Die Indizien sprechen einfach völlig dagegen, dass hier zwischen diesen beiden Regiesseuren irgendwas im argen liegt. Demnach rate ich: Glaub nicht alles was irgendwelche "Insider" im Netz verbreiten.
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 15:30 Uhr)
Ardus Kaine
@GWL:
Erstmal habe ich nicht gesagt, dass du oder die Fans blöd sind. Nur glaube ich eben, dass vieles in TFA dem Mystery-Box-Abrams-Vorurteil geschuldet künstlich aufgeladen wurde. Ja, vielleicht kann man nicht von jedem Konsumenten verlangen sich Fragen zu stellen ohne sich verbissen an Lösungen oder an die Fragen an sich zu klammern. Ich habe es mit Lost und Abrams Buch S. vermutlich gelernt, dass ich mir Fragen und Theorien nur bis zu dem Grad folge an dem ich Spaß und gute Laune daraus ziehe.
Und natürlich ist das Schwer ein Mysterium. Genau wie die Macht und jegliche Ausprägungen egal ob Force-Connection oder Machtgeister. Das Rufen des Schwertes und die Visionen durch das Schwert sind Elemente die ich aber sofort unter "Die Mysteriösen Wege der mystischen Macht" abgebucht habe und nie unter "Jetzt muss man aber auch noch erklären warum das so funktioniert. Warum haben die Schwerter in der PT nicht gerufen? Warum haben wir in den bisherigen Filmen keine Machtvisionen gesehen?". So wenig wie ich in der OT von Midis wissen wollte und erfuhr genauso kann ich mich an Force-Bonds und blitzebeschwörende Machtgeister und Projektion erfreuen ohne dort große Erklärungen zu benötigen.
Aber davon Losgelöst sind die Fähigkeiten des Schwertes nochmal etwas völlig anderes wie die Biographie des Schwertes. Was ist so spannend daran wie es in den Gerüchten zum Script beschrieben wurde, dass das Schwert durch Trümmer bei Farmern von Farmern zu vermutlich Ren-Rittern von Ren-Rittern gestohlen durch Maz in dieser Kiste gelandet ist? Abrams hatte den Plan und hat sich bewusst entschieden das alles zu schneiden, weil die Biographie des Schwertes für den Plot nicht wichtig ist.
Und schon nach TFA sagte ich immer wieder, dass es sehr merkwürdig wäre, wenn Episode 8 Zeit dafür haben sollte diese Detailfrage zu klären.
An sich müssten wir wenn wir überhaupt in dieser Kiste graben würden die komplette Entstehung der FO und weit mehr über die Jugend von Kylo erfahren als den Weg des Schwertes.
McSpain
Irgendwie fällt eine Tatsache etwas unter den Tisch. Abrams ist doch auch als Co-Produzent an Episode VIII beteiligt gewesen. Somit hatte er auf den Film auch einen gewissen Einfluss und hat öffentlich sogar das Drehbuch von Rian Johnson gelobt.
Auch wenn Johnson vielleicht einiges anderes gemacht hat als Abrams, hat Abrams am Ende eigentlich quasi sein "ok" gegeben. Sollten wir nicht vergessen.
Aktuell erinnert mich die Sequel-Trilogie irgendwie an das Sprichwort "zu viele Köche verderben den Brei" ...
Die aktuellen News von Daisy Ridley finde ich dagegen weiterhin positiv. Zeigt doch, dass Abrams sich ein paar Gedanken zu den beiden Fortsetzungen gemacht hat. Ich bin kein Fan von Abrams, aber im Nachhinein wäre es einfach sinnvoller gewesen, wenn Abrams die gesamte Sequel-Trilogie als Regisseur und Autor gemacht hätte.
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Und ich muss mal eines zur "offenen Frage" zu Lukes erstem Lichtschwert schreiben:
Mich würde hier auch die Antwort interessieren, wie Maz an das Schwert gekommen ist, nur finde ich das ehrlich gesagt eine der unwichtigsten Fragen.
Es gibt ja nur eine Lösung dafür: Jemand hat das Schwert auf Bespin gefunden und hat es zu Maz gebracht (oder Maz hat das Schwert selbst auf Bespin gefunden).
Einen großen Erkenntnisgewinn hat der Zuschauer durch die Beantwortung dieser Frage auch nicht. Oder sie seht ihr das?
Pepe Nietnagel
!BREAKING NEWS!!! Geheimes Treatment von Abrams aufgetaucht:
Nachdem Luke Skywalker den mächtigen Darth Vader von der Dunklen Seite abbringen konnte gründete er eine Jedi-Akademie. Der Sohn seines besten Freundes ist als Schüler dabei von Luke ausgebildet zu werden. Doch Luke entdeckt in ihm die dunkle Seite und versucht ihn heimlich im Schlaf umzubringen (wie man das eben so macht). Leider geht das schief, wodurch Luke in eine tiefe Depression verfällt und sich versteckt.
Eine unbedeutende Schrottsammlerin wird innerhalb von wenigen Tagen die mächtigste Machtnutzerin, Han Solo wird eine Art Vaterfigur für sie. Doch dann beobachtet sie wie der junge Schüler ihn kaltblütig ermordet! Trotzdem fühlt sich die Schrottsammlerin zu dem Vatermörder hingezogen (verstehe einer die Liebe!)
Der neue Bösewicht ist einfach nur böse. Die neue Superwaffe ist ein Sonnen-Staubsauger und die Rebellen brauchen diesmal keine Pläne abfangen, da zufällig einer von der Putzkolonne übergelaufen ist (hier am besten einen schwarzen Schauspieler nehmen?)
Die Schrottsammlerin kämpft gegen Luke und kann ihn irgendwie überzeugen, dass seine Depression nichts bringt. Luke opfert sich dann und wird zum Märtyrer einer neuen Generation. Aber eigentlich ist der ganzen Republik die Rebellion egal, weshalb niemand im Universum den 37 Leuten hilft.
Die Schrottsammlerin und der Vatermörder werden ein Paar und herrschen gemeinsam über die Galaxis bis ans Ende ihrer Tage.
THE END.
tN0
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