In der kommenden Woche wird Star Wars Rebels mit einem hoffentlich fulminanten Finale enden. Es ist kein Geheimnis, dass an Rebels Platz eine neue Serie treten wird, gerüchteweise könnte sie den Namen Star Wars Resistance tragen und demzufolge in der Ära der Sequel-Trilogie angesiedelt sein.
Seitens Filoni gibt es neue Ausasgen aus einem Interview mit dem Animation Magazine, die die Gerüchte weiter befeuern.
Ich denke, wir haben unsere eigene Art, die Dinge anzugehen. Dazu gehört auch, dass wir immer versuchen, all unsere Geschichten miteinander zu verbinden. Ich verbringe eine ordentliche Zeit, wenn die Filme gemacht werden, um mit Rian Johnson zu sprechen oder JJ [Abrams] bei der Arbeit zuzusehen. Wir alle möchten uns der Geschichten bewusst sein, die jeder macht, damit man das Gefühl hat, dass es sich um ein und dieselbe große Galaxie handelt. George hat unsere Animationen zu Clone Wars immer so behandelt, wie er die Filme behandelt hat. Es ist alles Teil seiner Geschichte. Manchmal gibt es eine Tendenz, Animation als "was anderes" oder als etwas für Kinder zu betrachten, doch ist das nicht meine Erfahrung bei Lucasfilm. Wir erzählen Geschichten und benutzen das Medium der Animation, um sie zu erzählen.
Das ist es also, was die Zukunft bereithält. Wir haben viele verschiedene Möglichkeiten, Geschichten zu vermitteln, und wir wählen die besten Medien und wir zeigen keine Anzeichen dabei vom Gas zu gehen. Das Ende einer Sache bedeutet also immer den Anfang einer anderen, und bald werden die Leute erfahren, was die andere Sache ist.
Eine enge Abstimmung mit Rian Johnson und J.J. Abrams für die Produktion einer Serie zur Zeit der Sequels macht natürlich viel Sinn.
Vielleicht wird der Schleier ja tatsächlich recht schnell nach dem Serienfinale von Rebels gelüftet.
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@Parka Kahn:
"Es wird langsam mal Zeit, dass man auch mal jemand anderen ranlässt. Filoni als ewiger Showrunner hat einen ziemlich faden Beigeschmack von Günstlingswirtschaft. Dazu haben alle Serien, sowohl TCW als auch Rebels einfach erhebliche Schwächen und es wäre Zeit, mit einem neuen Kopf diese mal anzugehen und auch allgemein was Neues zu versuchen. Aus dem Konzept, die Bildung der Rebellenallianz zu zeigen ist jedenfalls in Rebels nichts geworden."
Ich glaube das das gar nicht soviel bringen würde, wie man zunächst glaubt, denn dazu müßte man es überhaupt erstmal schaffen, dass die Animationsserien ein eigenes Gesicht haben und sich nicht stänidg in Querverweisen, Fanservice und Gastauftritten wälzen. Alle Probleme die Rebels hat, hat tatsächlich auch CloneWars. Bei der Art und Weise wie die Geschichten erzählt werden, die Darstellung von Charakteren, das plötzliche Verdummen von Protagonisten und Antagonisten, Plotarmor, Drehbuch gesteuerte Charaktere, sinnlose Zeitbegrenzungen, ständige Änderungen der eigentlichen Pläne, unglaubwürdige Charakterwandel etc. etc. ...
Das ist aber auch die Art für die George Lucas zuletzt stand und die in den PT´s bzw. den Clone Wars keinen intressierten, teilweise sogar frenetisch gefeiert wurden. Manchmal frage ich mich, ob diejenigen, die CloneWars zurück wollen, diese Serie eigentlich wirklich mal gesehen haben, denn all das was bei Rebels falsch läuft, haben sie auch bei Clone Wars. Natürlich kann das jetzt aufgefallen sein, Rebels steht nicht ohne Grund in der Kritik und ich kann mir da gut vorstellen das Filoni deswegen den Stecker gezogen hat um neu zu beginnen. Denn wie er schon sagte: Es war seine Entscheidung als Produzent der Serie sie zu beenden, also muß da ihm wohl irgendwas aufgefallen sein oder nicht gepasst haben. Leicht ist ihm das sicher nicht gefallen und ich glaub ihm das.
Demnach glaube ich schon, das Filonis 3. Serie durchaus besser werden könnte und er es endlich schafft, sich ein eigenes Standbei aufzubauen und aus dem Schatten von George Lucas zu treten, dessen Musterschüler er quasi war. Ich drücke jedenfalls die Daumen, das es doch noch klappt auch wenn ich es Schade für die vielen Rebels Fans finde, aber immerhin bekommen sie ein tatsächliches Serienende im Gegensatz zu Clone Wars. Ist immerhin etwas.
(zuletzt geändert am 01.03.2018 um 23:02 Uhr)
Ardus Kaine
Jau! Ich denke das auch. Clone Wars und Rebels haben Probleme wie die PT.
Von Ardus Kaine:
"Ich glaube das das gar nicht soviel bringen würde, wie man zunächst glaubt, denn dazu müßte man es überhaupt erstmal schaffen, dass die Animationsserien ein eigenes Gesicht haben und sich nicht stänidg in Querverweisen, Fanservice und Gastauftritten wälzen. Alle Probleme die Rebels hat, hat tatsächlich auch CloneWars. Bei der Art und Weise wie die Geschichten erzählt werden, die Darstellung von Charakteren, das plötzliche Verdummen von Protagonisten und Antagonisten, Plotarmor, Drehbuch gesteuerte Charaktere, sinnlose Zeitbegrenzungen, ständige Änderungen der eigentlichen Pläne, unglaubwürdige Charakterwandel etc. etc. ...
Das ist aber auch die Art für die George Lucas zuletzt stand und die in den PT´s bzw. den Clone Wars keinen intressierten, teilweise sogar frenetisch gefeiert wurden."
Und da scheint mir doch ein Qualitätszuwachs im Vergleich zur Lucas Ära in Bezug auf die ST vorhanden zu sein.
Und ich stimme hier dem allgemeinen Tenor zu. Eine neue Animationsserie ohne Filoni wäre schön, eine die aber alle Schichten, oder sagen wir mehrere Schichten anspricht. Eine in der jüngere, mittlere, ältere Anklang finden. Genauso wie es eben allgemein bei Star Wars ist. Moderne andere Serien gibt es zuhauf die das können. Star Wars kann es bei der richtigen Herangehensweise auch. Ich hoffe darauf. Denn dann ist Star Wars immer am stärksten gewesen.
(zuletzt geändert am 01.03.2018 um 23:10 Uhr)
BorleiasVisitor
@BorleiasVisitor
Naja, da nächstes jahr, die Star Wars Realserie kommt, werden wir als ältere Semester auf jeden Fall bedient werden. Denke hier wird man definitiv auf "Ab 12" setzen und da auch nicht drum rum kommen. Realserie ab 6 trauen die sich mit Sicherheit nicht. Und da find ich es ganz gut, wenn die auch im Animationsbereich was für die Jüngeren tun. So toll ich Last Jedi fand, mit meiner Kindern würde ich mir den nicht ansehen, dazu ist er dann doch ein wenig zu heftig, in meinen Augen (gilt übrigens auch für die Rache der Sith und Rogue One). Demnach war der letzte Film aus dem Star Wars Universum den meine Kinder sehen konnten "Das Erwachen der Macht" und ansonsten hatten sie quasi nur Rebels. Jetzt fällt das auch weg. Die Stimmung daheim ist entsprechend famos. Ne, da muß schon wieder was her für die jüngeren, ohne wenn und aber, aber halt bitte sorgfältiger gemacht als sonst, wenns geht, Herr Filoni.
(zuletzt geändert am 01.03.2018 um 23:22 Uhr)
Ardus Kaine
@Ardus
Ich denke dass es vor allem von den Köpfen und der Struktur abhängt, genau wie bei den Filmen. Was es nicht braucht, ist jemand wie Abrams oder Johnson, denen das Universum eigentlich egal ist, denn das muss man Filoni zu Gute halten, er kennt das Star Wars Universum und entsprechend sehen die Serien wenigstens danach aus und zeigen etwas aus Star Wars. Das ist schon mal mehr als was man von den derzeitigen Episodenfilmen sagen kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass als Showrunner außerdem sich diverse Serienmacher anbieten würden, die Macher von Avatar oder Steven Universe wären sicher ebenso geeignet wie vielleicht auch einfach mal ein Ausländer, ein Japaner bspw. da gibt es schließlich mehr als genug Leute im Business. Ein Violet Evergarden berührt mehr als es TCW und Rebels in ihrer Gesamtheit je getan hätten. Ich denke das würde schon einiges bringen, sich mal aus dem Filoni-Dunstkreis zu entfernen und mal ganz frischen Wind reinzubringen, vorausgesetzt man wahrt die Balance und fährt nicht die Politik der Filme, in der das Universum völlig hinten angestellt wird.
Letzteres ist auch ein Grund, warum mich eine Serie über "Luke den Exilanten" oder solche Scherze nicht sonderlich begeistern würde. Die Filme haben ein Paralleluniversum geschaffen, das aufgrund von Wiederholung wie "der Jedi-Meister im Exil" oder "Der Jedi-Schüler der durchdreht und alle umbringt" einfach ziemlich attraktiv ist. Gleichzeitig bietet so eine Serie natürlich trotzdem noch Potential einiges zu retten aber dafür muss man auch sich auch vom Fanfiction-Bereich fernhalten. Stichwort: "Ahoska soll sich mit Vader duellieren!!!!", Geschichten deren Verlauf ohnehin schon klar und vorgegeben sind. Selbst wenn das bedeutet mit dem Kanon zu brechen oder zumindest dem angenommenen. Der Kanon war vor vier Jahren egal, dann sollte er das auch in Zukunft werden. Es gibt keinen Grund, wieso man noch an einem einheitlichen Universum festhalten müsste, wenn dieses einer guten Star Wars Geschichte im Weg sein sollte.
Parka Kahn
Über Filoni hatte ich mich hier ja schon mehrfach geäußert und mag mich auch nicht groß wiederholen. Mir hatte die erste Staffel ganz gut gefallen und ich hab viel Potenzial in der Serie gesehen. Aber als Filoni allein das Ruder übernahm, hatte ich das Gefühl die Serie wird immer schwächer und wird zu einer indirekten Fortsetzung von TCW. Ich finde die Serie ist mittlerweile so flach und vorhersehbar, dass ich kaum noch eine Folge am Stück schaffe. Meistens finde ich die Folgen einfach nur langweilig und dramaturgisch schlecht. Man fiebert mit den Helden nicht mit, da sie spielend leicht mit jeder Gefahr fertig werden und sich das Imperium einfach nur dämlich anstellt. Filoni war schon verantwortlich für TCW und dann für Rebels. Es müsste ganz dringend ein neuer Kopf her, der frischen Wind in die Erzählungen bringt.
Neutrum
@Parka Kahn:
"Was es nicht braucht, ist jemand wie Abrams oder Johnson, denen das Universum eigentlich egal ist,"
Kann ich jetzt so nicht bestätigen. Ich kann weder Abrams noch Johnson vorwerfen, dass sie Filme gemacht hätten, die mir nicht gefallen. Natürlich ist nicht alles Gold aber wenn ich bedenke das George Lucas, mir mit 3 von 4 Star Wars Filmen die er gedreht hat, deutlich mehr Kummer bereitet hat, bin ich da schon wieder deutlich lockerer. Abrams drehte den Nummer Sicher Film und Johnson den "Trau dich was" Film. Man könnte behaupten das sie beide ein wenig übers Ziel hinausgeschoßen sind, aber das denen die Welt so egal ist, glaub ich gerade bei Johnson überhaupt nicht, der sich viele Gedanken gemacht hat und sie auch gut umgesetzt hat. Ich denke wirklich bewerten kann man ihr Schaffen erst, wenn man sich im Falle von JJ Episode IX und bei Johnson den neuen Trilogie Auftakt angesehen hat.
"denn das muss man Filoni zu Gute halten, er kennt das Star Wars Universum und entsprechend sehen die Serien wenigstens danach aus und zeigen etwas aus Star Wars. Das ist schon mal mehr als was man von den derzeitigen Episodenfilmen sagen kann."
Er kennt natürlich Star Wars, das stimmt schon und wie ich ja schon mehrfach gesagt habe, gefällt mir die erste Rebels Staffel sehr gut und alleine diese Staffel ist ja der Grund weshalb ich ihm nochmal ne Chance gebe. Allerdings ist Filoni auch der, der mir Ahsoka, Zeitreisen und Machtgötter gebracht hat, was ich persönlich deutlich grenzwertiger finde, als einen experimentierenden Johnson.
"Ein Violet Evergarden berührt mehr als es TCW und Rebels in ihrer Gesamtheit je getan hätten. "
Ich würde jetzt Rebels, oder die Animationsserien aus dem Hause Lucasfilm definitiv nicht mit irgendwelchen Animes vergleichen wollen, die ein völlig anderen Anspruch haben. Ich gebe dir recht, wenn du damit sagen willst, das man mit anderen Regiesseuren oder Produzenten sicher ergreiferendere Geschichten erzählen könnte die auch für erwachsene Semester toll sind, aber dann muß man sich auch die Frage stellen, ob man diese Anforderungen überhaupt an Rebels stellen sollte. Gerade jetzt wo die Realserie kommt, ist es doch völlig hinfällig, was Filoni möglicherweise in einer 3. Serie macht, die er höchstwahrscheinlich wieder an eine bestimmte Zielgruppe richtet und eben nicht an alle Star Wars Fans.
"Selbst wenn das bedeutet mit dem Kanon zu brechen oder zumindest dem angenommenen. Der Kanon war vor vier Jahren egal, dann sollte er das auch in Zukunft werden."
Da gehe ich natürlich völlig Konform, wenngleich ich schon einen gewissen Grundregelkatalog befürworten würde. Den Künstlern aber mehr Freiheit zu gewähren und das sie sich nicht ständig an alles halten müssen, was mal irgendwo, irgendwann eine Nebenfigur gesagt hat, erachte ich als nicht durchfürbar. Kanon abschaffen und wie bei den seit Jahrzehnten existierenden Comic Reihen einfach gewisse Eckpunkte festlegen, würde völlig ausreichen.
(zuletzt geändert am 02.03.2018 um 11:57 Uhr)
Ardus Kaine
Ich mochte TCW über weite Strecken aber Rebels gefiel mir nach der 2 Staffel überhaupt nicht mehr, Failioni sollte raus geschmissen werden. Mit Lichtschwert Helicopter, singende Droiden im Weltall und Zeiteisen bereicherte Failioni uns im Kanon mit eine Menge Bullshit.
Rebels ist so langweilig und zum Fremdschämen!
BeTa
Skeletor
RenKn1ght
Skeletor
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