Gestern erst wurde das literarische Begleitprogramm zu Solo: A Star Wars Story angekündigt; schon gibt es neue Informationen zu einem der Bücher. Die Verlagsseite von Random House hat eine erweiterte Inhaltsangabe gepostet:
Last Shot von Daniel José Older" />Selbst das schnellste Schiff der Galaxis kann der Vergangenheit nicht entkommen...
Damals:
Dies ist eines der gefährlichsten Geheimnisse der Galaxis: Ein mysteriöser Transmitter mit unbekannter Wirkungsweise; auf seine Wiederentdeckung ist eine Belohnung ausgesetzt, von der die meisten Leute nur träumen können. Doch diejenigen, die den Millennium Falken im Laufe seiner berüchtigten Geschichte geflogen haben, sind keine Durchschnittsgauner. Gleich zweimal versucht die Besatzung des Falken, das schwer fassbare Objekt in die Finger zu bekommen - zuerst Lando Calrissian und der Droide L3-37 zu Anbeginn ihrer ehrgeizigen Gangsterkarriere und später ein junger und hungriger Han Solo mit der Hilfe seines Kopiloten Chewbacca. Doch der Erfinder des Geräts, der ebenso schwer fassbare Fyzen Gor, ist nicht zum Teilen aufgelegt. Und Gor weiß, wie man Groll hegt...
Jetzt:
Zehn Jahre sind vergangen, seitdem der nun zum Held der Rebellen gewordene Han Solo Fyzen Gor zuletzt begegnet ist. Nachdem er nun an der erfolgreichen Rebellion gegen das Imperium beteiligt war und mit einer alderaanischen Prinzessin eine Familie gegründet hat, hat er keinen Gedanken mehr an den irren Erfinder verschwendet. Doch dann taucht Lando mitten in der Nacht bei Han auf; auf der Flucht vor Fyzens Schergen. Ohne Hans Hilfe ist nicht nur Lando erledigt - sondern alle Bewohner der Wolkenstadt.
Mit der Hilfe eines jungen aufstrebenden Piloten, eines Ewok-Slicers, der Frau, die zur Liebe von Landos Leben werden könnte und Hans bestem und felligstem Freund arbeiten die beiden notorischsten Schurken der Neuen Republik erneut zusammen. Sie müssen durch die Sterne und in die Vergangenheit reisen ehe Gor das Gerät dazu benutzt, die Galaxis nachhaltig umzuformen.
Seite 1
DreaSan
@DreaSan:
Da müssen wie immer einige lernen etwas entspannter mit fiktiven Abenteuergeschichten zu verfahren.
Kriegt er halt ein Implantat wie Lobot oder Terex und kann dank dieses Implantats hacken und sprechen. Weltraummärchen halt.
Viel spannender ist doch die Frage ob der Ewok-Slicer der Vater von DJ ist.
(zuletzt geändert am 17.02.2018 um 17:42 Uhr)
McSpain
DreaSan
Wookiehunter
@Wookiehunter
"Leider ging SW Literatur bisher an mir vorbei, oder muss ich sagen zum Glück?"
Der Romansektor der neuen Einheitskontinuität ist bisher eigentlich von überzeugender Qualität. Ich würde sagen "Tarkin" ist so ziemlich der schwächste Vertreter (war aber auch gleichzeitig eher durch Zufall der erste Roman des Einheitskanon), aber ansonsten gibt es noch nicht wirklich einen Ausreißer nach unten. Vielleicht fehlt es noch an einem wirklich bemerkenswerten Werk, wobei "Blutlinie" da noch am nächsten dran ist.
Womit ich allerdings mit den neuen Romane zu kämpfen habe ist das mir der Abenteuerfaktor zu wenig präsent ist. Bisher zeichnen sich fast alle Romane durch eine sehr geerdete Herangehensweise aus. Sehr viel Drama, sehr viel persönliche Konflikte. Das ist absolut nicht verkehrt, und gerade hervorragende Bücher wie eben "Blutlinie" leben davon. Dennoch ist mir der liebste Vertreter der neuen Romane "Der Erbe der Jedi-Ritter", der wirklich ein schön klassisches Luke Skywalker Abenteuer ist. Aber damit steht er auch fast alleine da, und das kommt mir momentan auf dem Sektor zu kurz. Als ich vor kurzem "Jyn - Die Rebellin" (eigentlich "nur" ein Jugendroman) beendet habe, der Jyns doch recht deprimierenden Lebensweg nachzeichnet, habe ich gemerkt das mir momentan ein bisschen der Spaßfaktor in der Star Wars Literatur fehlt. Auch deswegen habe ich jetzt eher dem Comicsektor zugewendet, weil man das dort wieder findet.
Mit "Thrawn" steht der nächste wohl eher wieder düstere Roman vor den Toren. Das alte EU war überflutet von wöchentlichen "Galaxisrettungsstories", aber ein wenig fehlt mir das schon im Einheitskanon. Zumindestens im Buchsektor.
Daher klingt "The Last Shot" jetzt auch ganz nett in meinen Ohren.
(zuletzt geändert am 17.02.2018 um 22:49 Uhr)
Wookiehunter
Mortex
@Wookiehunter
Also ich finde einige der neuen Bücher weit über dem Niveau des ganzen alten EUs.
Was genau ist für dich den humorvoll? Die Aftermath/Nachspiel-Romane haben mit Mr. Bones einen ziemlich abgedrehten Killerroboter und hin und wieder skurrile Situationen und Wortgefechte des Teams.
Ansonsten hab ich es noch nicht gelesen aber Certain Point of View als Kurzgeschichten Sammlung hat einige abgedrehte Stories die sich nicht ganz so ernst nehmen. Ganz in der Tradition der alten Kurzgeschichten-Bände.
(zuletzt geändert am 18.02.2018 um 08:17 Uhr)
McSpain
@Wookiehunter
"Ich finde den Trend zu übertriebener Ernsthaftigkeit nicht grad prickelnd, wenn ich ehrlich bin."
Nun, übertrieben ernsthaft ist sicherlich auch der falsche Begriff. Natürlich sind nicht alle Geschichten rein düster, sondern haben auch ihre Humorelemente.
Nur ist der Romansektor sehr von Stories geprägt die in den "Dark Times" spielen, und daher allein schon vom Hintergrund her ein düsteres Weltbild zeichnen, und das Leben unter dem Imperium zum Thema haben. Das machen sie auch sehr gut, keine Frage, besonders "Jyn - Die Rebellin" war unglaublich konsequent in dieser Hinsicht.
Daneben sind sehr viele Stories fokussiert auf eine Figur wie Thrawn, Leia (mittlerweile mit zwei Büchern an unterschiedlichen Punkten ihres Lebens), Tarkin usw., also teilweise immer ein sehr enger Fokus und sehr viel weniger Gesamtbild. Das hat natürlich mit dem Einheitskanon zu tun, in der man sehr behutsam vorgeht, eben aufgrund zukünftiger Projekte, damit man sich mit der ein oder anderen Entscheidungen etwas verbaut.
@Snakeshit:
Woha ... das jemand "Tarkin" mal schlechter darstellen würde als die "Nachspiel-Trilogie" hätte ich nicht gedacht, damit hab ich alles gelesen.
@Wookie-Hunter:
Humor gibts genug in den Romanen, teilweise sogar untere Schublade, wie die Wexley-Hochzeit, die durch einen Streich von Kindern zur "Furz-Hochzeit" mutiert, weil alle Gäste plötzlich Blähungen haben.
Ardus Kaine
@Ardus Kaine
Ja, mir gefällt die Nachspiel Trilogie. Der erste Teil ist passabel, Teil 2 und 3 finde ich gut. Und "Tarkin" hat eine schwache Geschichte, sehr viele Längen, und lebt in erster Linie vom Zusammenspiel Vader und Tarkin. Ich finde den Roman nicht grottenschlecht, aber im Vergleich mit allen anderen Romanen des Einheitskanons fällt er ein bisschen ab.
Detailliert verweise ich da auf meine Rezension:
https://www.starwars-union.de/literatur/Tarkin_von_James-Luceno/3-7341-6061-8/
(zuletzt geändert am 18.02.2018 um 12:35 Uhr)
@Snakeshit:
War keine Kritik, fands nur verwunderlich, da ich mich bisher von der "Nachspiel-Trilogie" aufgrund grottenschlechter Rezesionen ferngehalten habe. Tarkin hingegen wurde mir empfohlen und der hat mich tatsächlich nicht enttäuscht. Sicher, der eigentlich Plot ist nicht der beste, aber die Charakterbildung von Tarkin und Vader, deren Beziehung zueinander und dann auch noch die Hintergründe zur Beziehung Tarkin/Imperator fand ich schon sehr stark und lässt diese 3er Konstellation in einem völlig neuen Licht erstrahlen. Das macht zum Glück den Großteil des Romans aus, weshalb ich den echt gut finde. Lediglich Daala hat mir gefehlt, die wäre noch das I-Tüpfelchen gewesen, aber man kann halt nicht alles haben.
Ardus Kaine
@Ardus Kaine
Diese "grottenschlechten" Rezensionen zur Nachspiel Trilogie kann man nur schwer ernst nehmen. Der erste Roman ist sicherlich nicht besonders aufregend, aber es lohnt sich wenn man Teil 2 und 3 gelesen hat. Von einem Star Wars Leser zum Anderen kann ich eine Empfehlung aussprechen. Vor allem wenn man sich an der Ära nach Endor interessiert zeigt.
StarWarsMan
@Snakeshit und Ardus Kaine
Dem schließe ich mich an: Lesen und selbst schauen, wie es einem gefällt!
Bei Grays Romanen gibt es nämlich auch heftige Kritiken. Hätte ich mich an die gehalten, dann hätte ich viel verpasst.
Wendigs Aftermath 1 bekam - so zumindest die Amaz** Wertung - eine 1*-Häufung, ohne deutliche Häufung bei 5* oder 4*, also flach bis zu einem Ausschlag bei 1*. Für mich ist Amazon auch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber dieser Verriss der Leser in der extremen Form hat mich dann doch etwas überrascht. Ich hatte eher erwartet, dass Wendigs Nachspiel 1 die Leser spaltet, also viel bei 5* und noch 4*, dann flach und Häufung bei 1* und noch bei 2*. Selbst, wenn man Unzufriedenheiten mit Händler und Versand herausrechnet, würde sich das Meinungsbild nicht grundlegend ändern.
(zuletzt geändert am 18.02.2018 um 13:43 Uhr)
StarWarsMan
Hehe, Synopsis
"Hm... in Dark Empire sah man ja einen Ewok-Trupp der Neuen Republik einen Mörser oder so bedienen. Das fanden viele schon grenzwertig. Aber ein Ewok-Slicer? Das wäre ziemlich schnelle Anpassung an neue Technik..."
Ich denke, dass das Ewok-Schneiden bei nicht wenigen Leuten gut ankommen würde. Nachdem die erst die Helden verspeisen wollten, wird der Spieß nun umgedreht.
"Da müssen wie immer einige lernen etwas entspannter mit fiktiven Abenteuergeschichten zu verfahren."
Fiktive Abenteuergeschichten dürfen einem auch im völlig entspannten Modus missfallen. Aber wenn selbst die zum Lernen aufrufenden Kommentatoren nicht lernen...
"Viel spannender ist doch die Frage ob der Ewok-Slicer der Vater von DJ ist. *zwinker*"
Verstehe ich nicht. Was hat DJ damit zu tun?
"Dennoch ist mir der liebste Vertreter der neuen Romane "Der Erbe der Jedi-Ritter", der wirklich ein schön klassisches Luke Skywalker Abenteuer ist."
Das ist auch ein Roman, der als dritter Teil einer Reihe um Han, Leia und Luke zufälligerweise in das neue EU gerutscht ist. Hatte von dem aber nicht viel Gutes gelesen.
"Gibt es denn auch eher humorvolle Bücher?"
Ich musste bei "Lords of the Sith" manchmal schmunzeln, wenn Vader und der Imperator ganze Horden niedergeschnetzelt haben. Ansonsten hatten die Nachspiel-Romane auch immer wieder humorvolle Stellen.
Diese Romane fand ich übrigens okay, die Erzählperspektive hatte mich nicht gestört. Dass man da aber etwas gegen haben kann, kann ich nachvollziehen. Manchmal hat mir jedoch die Handlung nicht zugesagt, bzw. der allgemeine Verlauf von Endor bis Jakku, aber das ist persönlicher Geschmack.
"Das alte EU war überflutet von wöchentlichen "Galaxisrettungsstories", aber ein wenig fehlt mir das schon im Einheitskanon. Zumindestens im Buchsektor."
Es liest sich beinahe so, als würde sich dieser Han-/Lando-Roman etwas in diese Richtung bewegen.
"Klingt nach einem strunzdummen Buch"
Finde ich nicht unbedingt, auch wenn das mit dem mysteriösen Sender noch etwas seltsam wirkt. Aber mal schauen, was da kommen wird. Prinzipiell freue ich mich über jede neue Lando-Szene. Ich bleibe optimistisch.
Chrissi
@Ardus Kaine
Das ist mMn auch kein Humor, sondern ein Zugeständnis an amerikanische Präferenzen. Diese Pups-, Kacka- und Pipi-Witze stehen symptomatisch dafür, warum ich mir die meisten Ami-Komödien nicht mehr gebe.
@Humor ganz allgemein
Ja, da hat jeder vermutlich eine andere Vorstellung von. Ich erwarte ja keinen Schenkelklopfer-Plot oder eine Parodie. Aber wenn man zum Schmunzeln angeregt wird, ist das schon mal eine gute Richtung.
Den Kontext der Dark Times halte ich jetzt nicht für ein massgebendes Kriterium. Ich glaube das kommt auch eher auf die Figurenkonstellation an. Um mal ein Beispiel zu bringen, was es besser veranschaulicht, Man of Steel. Ich fand den zu ernst und humorbefreit, besonders im Vergleich zu den Superman-Filmen von Richard Donner. Das eigentliche Thema oder der zeitliche Kontext ist sowohl in Man of Steel als auch beispw. im ersten Superman Film sehr ernst. Das wird aber durch die Figur des Clark Kent durchbrochen und macht die Menage a trois zu einem wichtigen Element, welche eben auch Quelle des Humors ist. Genau diese Figur fehlt aber in Man of Steel, respk. das leicht nerdig/trottelige Alter Ego, was in den alten Filmen einfach perfekt funktioniert hat.
Umgelegt auf Romane kommts mMn gar nicht so sehr auf die Ausgangslage an, sondern wie die Figuren damit umgehen.
Indy 2 enthält auch sehr ernste Themen und Momente, Teil 3 ebenfalls, dennoch strotzen sie vor Humor und witzigen Einfällen.
Vielleicht kann ja jemand eine einsteigerfreundliche Empfehlung machen, da mit dem EU so gar nicht vertraut? Also ein Roman, der jetzt nicht so super viel Vorwissen benötigt.
Wookiehunter
@Snakeshit:
Ich werde deinen Tip berherzigen, sobald ich Zeit habe (jetzt steht erstmal der Thrawn Roman an), werde ich der Nachspieltrilogie mal ne Chance geben.
@Wookiehunter:
Das mit dem amerikanischen Humor, sehe ich ebenso. Ich wollte das nur mal als absolutes Negativ Beispiel anführen, weils mich damals massiv gestört hat.
Büchertechnisch könnte ich folgende Romane empfehlen, das sind meiner Meinung nach gute, unterhaltsame Werke, wo man wenig Vorwissen braucht (eigentlich weiß man alles nötige aus den Filmen, sodass keine andere Romane als Ergänzung der Geschichte braucht):
Verlorene Welten (Beziehung zweier Jungendfreunde die sich aus Überzeugung auf den verfeindeten Seiten des Imperiums und Rebellen wiederfinden)
Tarkin (Tarkins Aufstieg und Jugendjahre, sowie Erläuterung zur Beziehung zu Vader und Palpatine)
Der Auslöser (Vorgeschichte Rogue One)
Ardus Kaine
@Wookiehunter
"Vielleicht kann ja jemand eine einsteigerfreundliche Empfehlung machen, da mit dem EU so gar nicht vertraut? Also ein Roman, der jetzt nicht so super viel Vorwissen benötigt."
Das ist wiederum das Schöne an der aktuellen Situation. Grundsätzlich kannst du bei jedem Roman bedenkenlos zugreifen wenn es ums Einsteigen geht, weil es noch keine besonders großen Verzahnungen oder Buchreihen (abgesehen von der Nachspieltrilogie) gibt.
Als "leichte" Kost würde ich zu Beginn immer "Der Erbe der Jedi-Ritter" vorschlagen. Ein schönes Luke Abenteuer direkt nach ANH.
Oder halt direkt "Blutlinie", der auch die Entstehung der First Order thematisiert, und somit ein schönes Ergänzungswerk zur ST ist.
Aber wie gesagt, grundsätzlich sind alle bisherigen Romane in sich abgeschlossene Werke, wo man im Gunde nur die Filme für kennen zu braucht um einzusteigen.
(zuletzt geändert am 18.02.2018 um 16:14 Uhr)
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