Sie ist noch nicht gänzlich vorbeigezogen, die Welle an Hintergrund-Berichterstattung zu Episode VIII: Die letzten Jedi. Die Person, die dabei am Wesentlichsten im Vordergrund steht, bleibt natürlich Autor und Regisseur Rian Johnson.
Die renommierte Empire hat auf ihrer Website nun eine Aufstellung von zehn weiteren „Geheimnissen“ bezüglich der Produktion veröffentlicht, welche sie im Rahmen einer Podcast-Sitzung von Johnson erfahren hat.
Gänzlich neu ist der komplette Inhalt allerdings nicht; hat man das eine oder andere hieraus doch schon in anderer Form an anderer Stelle zu lesen/hören bekommen. Dennoch sind einige sehr lesenswerte Kurzstatements zu wichtigen Punkten des Films zusammengkommen.
(So unnötig es an dieser Stelle eigentlich sein sollte – alles was folgt, enthält natürlich massive Spoiler zum Film!)
Von Beginn an wird das Thema des „Lass die Vergangenheit sterben“ sehr stark durch Kylo verkörpert. Und dies scheint sich, für einen Großteil des Films, auf Luke zu erweitern – es gehört zu den interessanten Aspekten des Films dass diese zwei gegenseitigen Pole zum selben Ergebnis gelangen. Ich denke immer, wer sich von der Vergangenheit abkapselt, hält sich selbst zum Narren, indem er sie an einem Ort begräbt, von dem aus sie zurückkehren wird. Der einzige Weg nach vorne ist dort, wo Rey landet, was auf der Vergangenheit aufbaut, sich aber nicht darin suhlt, wie es bei Luke der Fall ist. Es ist Yodas Lektion bezüglich der Jedi-Schriften an ihn, nicht in ihnen oder ihrer Vernichtung zu verweilen, sondern das Beste aus ihnen zu nehmen, darauf dankend zu bauen und nach vorne zu blicken.
Er hat sich aus dem Kampf zurückgezogen, hockt im Exil auf dieser Insel. Ich weiß dass der Luke, mit dem ich aufgewachsen bin, kein Feigling ist und sich nicht da draußen versteckt, also musste ich mit einem Grund aufwarten, der aktiv und positiv war, und von dem ich glauben konnte, dass er zu ihm passt.
Und was für mich am meisten Sinn ergab war, dass seine Feststellung ist, sein Heldentum und das der Jedi sei nachteilig für die Galaxie. Das Universum hat sein Vertrauen in den falschen Gott der Jedi gesteckt und sie müssen diese Religion vergessen um wieder zu Gott zu finden, damit sich das Licht aus einer würdigeren Quelle erheben kann. Und da er der letzte Jedi und ein Symbol dafür ist, wird es zu diesem Opfer, welches er bringen muss, indem er sich selbst herausnimmt wenn er weiß, dass seine Freunde sterben, wenn er weiß, dass er am liebsten zurück in den Kampf will. Er hat das Gewicht der Welt auf seine Schultern genommen indem er sich selbst aus der Gleichung streicht, damit die Jedi aussterben können. Das Ende des Films zeigt, wie er den Teil der Vergangenheit umarmt, den die Gegenwart braucht, was zu diesem Zeitpunkt die Legende des Luke Skywalker ist; sie brauchen etwas, an das sie glauben können, sie brauchen diese Actionfigur von Luke Skywalker an der sie sich festhalten, diese Inspiration um hoch zu den Sternen zu sehen und daran zu glauben dass sie zu Helden werden können.
Ich wollte einen friedlichen Tod für Luke, zu seinen Bedingungen, es sollte ein Sieg für ihn sein. Ich wollte es so, dass er gerade einen großen letzten Auftritt vollbracht hat, welcher den Funken der Hoffnung wieder in der Galaxis entfacht hat. Ich zögere, dass was er am Ende tut mit Worten zu beschreiben, aber es ist vollständig.
Das war etwas, an dem ich wirklich festhang, und glauben Sie mir, wir sind im Schneideraum vor und zurückgegangen. Im Drehbuch, in der Szene auf dem Falken, schrieb ich die Worte „die scheint das perfekte Bild für das Ende zu sein“. Für mich war es wirklich wichtig, diese finale Szene zu haben, weil es für mich den Akt Lukes von einer Rettung von 20 Leuten in einen Akt transformiert, der die Galaxis inspiriert. Die Vorstellung, dass das was wir hier vorbereiten etwas Großes im nächsten Kapitel ist. Und wenn Leia sagt „Wir haben alles was wir brauchen“, spricht sie von jedem auf dem Falken, aber auch über das, was wir als nächstes sehen, nämlich eine Galaxie die dieses Leuchtfeuer der Hoffnung gesehen hat und dazu inspiriert wurde dem Kampf der Guten zu führen.
Um diese Figuren zu schreiben, musste ich immer in ihre Köpfe rein. Ich neige dazu hineinzutreten und die größtmögliche Deutung eines jeden Charakters Motivation herauszuholen. Ich sage so viel – der Augenblick in dem Kylo sie darum bittet, sich ihm anzuschließen, und Adam das so gut in seinem kleinen „Bitte“ einfängt, da war es mir wichtig dass dies keine Schachpartie ist, es war nicht einfach nur Manipulation. Es ist krankhaft, und da ist so viel Furchtbares an der Art wie er manipulativ ist. Aus seiner Sicht der Dinge, ist es eine sehr unverhüllte, offene emotionale Bitte. Es ist seine Version von „Ich bin nur ein Mädchen, dass vor einem Kerl steht“ … Genau wie wenn er seine Version der Geschichte mit Luke erzählt, ist dies seine Wahrnehmung des Moments.
Ich ging all die Möglichkeiten durch, wer ihre Eltern sein könnten. Ich habe eine Liste gemacht, mit den Vor- und Nachteilen. Hierbei gab es zwei Dinge an dieser Option, welche es sich richtig anfühlen ließen für mich.
Zuerst mal mochte ich die Idee, dass wir von dem Gedanken loskommen dass die Macht diese genetische Sache ist, mit der man verknüpft sein muss um sie zu haben. Es ist die Idee von „Jeder kann Präsident werden“. Welche ich mochte vorzustellen. Das vorrangigste war, dass es einfach dramatisch, geschichten-erzählend weise war. So wie ich es gerne sage, ist die große Enthüllung von Das Imperium schlägt zurück der „Ich bin dein Vater“-Moment. Es ist eine heftige Überraschung, aber ich denke, der Grund warum es ankommt ist nicht deswegen, sondern weil es die am schwersten zu glaubende Sache ist, die Luke, und deswegen das Publikum, zu diesem Zeitpunkt hören können. Man hat einen bösen Kerl den man hassen kann, auf den man sauber seinen Schatten projizieren kann, er ist bösartig. So einfach ist das. Mit dieser einfachen Zeile wird einem plötzlich die einfache Antwort weggenommen, und er ist etwas mit dem unser Protagonist eine Verbindung hat und nun in komplexeren Sachverhalten überdenken muss, in Begriffen von Stufen der Erlösung.
Für mich wäre es das simpelste überhaupt gewesen, wenn Rey erfahren hätte, dass sie mit dem-und-dem verwandt ist und ihren Platz in der Geschichte erfahren hätte. Das Schlimmste zu hören ist „Nein, dies wird dich nicht definieren.“ Und tatsächlich benutzt Kylo dies um dein Selbstvertrauen zu untergraben damit du denkst du musst dich ihm zuwenden, um deine Identität zu finden. Und du musst die Wahl treffen um deine Rolle in dieser Geschichte zu finden.
Nichts hat sich geändert. Wir haben es kurz besprochen, und ich sprach mit Kathy [Kennedy] als wir nach Sylvester zurückgekehrt waren. Wir haben ihre Szenen betrachtet und flüchtig bedacht „Gott, sollen wir etwas abändern um ihr eine Art von Ende in diesem Film zu bescheren?“ Mir war stark danach, dass wir das aus einer Vielzahl an Gründen nicht tun sollten.
Wir haben eine wunderschöne, vollständige Performance von ihr, und dieser finale Moment ist so kraftvoll für sie, und wir können sie verabschieden. Und außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass wir in der Lage wären ohne Carrie so etwas zu bewerkstelligen, das emotional zufriedenstellend wäre. Ich habe definitiv keine Ahnung wie man mit der Szene zwischen ihr und Mark gleichziehen könnte, oder mit derjenigen auf dem Falken. Also haben wir entschieden es so zu belassen. Ich weiß, dass JJ mit einem Weg aufwarten wird, die Angelegenheit um sie im nächsten Film aufzulösen.
Ich glaube, dass eine Menge Fans darüber nachgedacht haben, was Han über die Kalkulationen gesagt hat, ohne die man durch einen Stern fliegen könnte … Schon immer wollte ich sehen, wie so etwas ausschaut, und irgendwann kam einer der Jungs von ILM mit der enthüllenden Idee dass alles ganz still wird. Wir haben überlegt, wie wir das visuell beeindruckend hinbekommen und als wir darauf stießen, haben wir es geliebt.
Ich mag Snoke als den Charakter, den Andy (Serkis) darstellt. Er ist vorzüglich, böse und macht Spaß. Aber Kylo stellt für mich den interessanten Stoff dar. Und der Gedanke daran, das Deck von der Vader/Imperator-Dynamik zu befreien, so dass alle Karten auf dem Tisch liegen und zeigen wie sich die Schurkerei auszahlen wird; das kam mir wie das weit interessantere Thema vor. Und es scheint einfach natürlich zu sein. Hätte er in der Mitte einer Szene gestoppt und einen Monolog gehalten, hätte das dies ausgebremst, und wir hätten es im Schneideraum rauseditiert. Das ist nicht Snokes Geschichte.
Das war ein zweischneidiges Schwert. Zuerst einmal ist es hart, denn zu diesem Zeitpunkt zwischen Das Erwachen der Macht und sogar den Videospielen hat sich der Level der Machtkräfte nur langsam erhöht. Ich habe noch immer das Gefühl dass wir ein Quäntchen von Zurückhaltung dargeboten haben, weil wir niemanden gezeigt haben, der Sternenzerstörer vom Himmel holt. Und glaubt mir, es kamen Überlegungen auf mit Luke, der auf dem Schlachtfeld eintrifft, da war ich wie „soll er mit der Hand wischen und all die Läufer zerfallen zu Staub?“
Die Machtmomente, die da sind, kamen größtenteils aus dem Dramatischen. Aber die Sache mit Leia ist ein interessantes Beispiel. Das war etwas, mit dem Kathy immer wieder angekommen ist, was ich für interessant hielt. Sie sagte „Ich war schon immer fasziniert von dem, was Luke zu Leia in Episode VI sagt; dass sie ebenfalls diese Macht in sich hat, warum haben wir das noch nie gesehen?“ Und die Idee hinter Leias großem Moment war, dass er nicht unglaublich mächtig war, weil sie im Weltraum ist und das nicht viel Widerstand zulässt, es braucht nicht viel um sie zurück hinein zu ziehen. Aber auch, dass es instinktiv ist. Das ist wie mit den Eltern dessen Kleinkind unter einem Auto feststeckt und sie heben den Wagen mit der Kraft eines Hünen an. Die Idee davon, dass dies nicht heute enden wird, dass sie noch nicht am Ende ist.
Ich war ein großer Fan von The Young Ones als ich in der Highschool war, und von Bottom war ich noch größerer Fan. Ich befand es als das lustigste Etwas in der Welt und habe die Eröffnungsszene des Bottom-Piloten für einen Studentenfilm sogar nachgedreht. Nachdem ich aus der Film-Schule raus war, habe ich eine 16mm-Version davon mit meinen Freunden gedreht. Er [Edmondson; er spielt im Film Captain Peavey] war die ganze Zeit über am Set, und ich versuchte nur cool zu bleiben.
Wenn Sie Ihre Augen in jeder Szene wo er mitspielt auf ihn halten, ist es ein komplett anderer Film, denn er rollt dauernd irgendwie mit seinen Augen …
Wer mag und die Zeit übrig hat, kann sich bequem über den Empire-Internetauftritt jenen Podcast mit Johnson selbst anhören.
Sonst noch offene Fragen bezüglich des Mittelteils der Sequel-Trilogie?
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@Ronan
Du trampelst wieder.
"
Schon mal aufgefallen, dass der gesamte Aufhänger von TLJ dadurch hinfällig wird, dass die FO einfach mit ein paar Schiffen _vor_ die Resistance hätte springen können, um ihnen den Weg abzuschneiden? wieso vergessen die inmitten einer Verfolgungsjagd ihre Überlichtantriebe?"
Warte doch auf Erklärbär RJ.
"Wieso hat die FO von einem Moment zum nächsten (Episode VIII setzt ja direkt bei der Luke Szene ein), die komplette Republik erobert, wo sie doch erst in Episode VII überhaupt in Erscheinung getreten ist? Plötzlich hat sie alle Systeme der Republik unter Kontrolle und es gibt für Leias Leute keine Hilfe... Das ist, ja, genau, Mumpitz. Die gesamte Ausgangssituation macht keinen Sinn."
TFA gesehen? Die FO hatte auf einem Schlag ein ganzes System ausgelöscht. Und damit ein Statement gesetzt und die Galaxis war instabil. Hier gab es keine klare Grenzen.
Warum dann niemand auf die Hilfrufe reagierte,liegt auf der Hand. Kindsgerecht.
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 20:21 Uhr)
RenKn1ght
"Zuerst mal mochte ich die Idee, dass wir von dem Gedanken loskommen dass die Macht diese genetische Sache ist, mit der man verknüpft sein muss um sie zu haben. Es ist die Idee von „Jeder kann Präsident werden“."
Jawohl! Klassischer Zeitgeist und Inhalt sämtlicher Teenie - Träume heutzutage, Kinder und Jugendliche, denen ja in Casting - Shows und anderen Formaten - und inzwischen auch von unserem Schulsystem - immer wieder suggeriert wird: Du kannst Dir alle Träume erfüllen, wenn Du nur willst. Und das ist einfach nur falsch!
Die Jedi sind deshalb als Orden zusammen getreten, weil sie offensichtlich diese Machttalente nicht sich selber und der eigenen Willkür überlassen wollten. Das hat lange Jahrhunderte zur Frieden und Sicherheit geführt, ohne dass Rückschläge ausgeblieben sind, wenn Schüler abgefallen sind, etc. Das ist halt Leben. Damit müssen sich auch Idealisten abfinden. Gerade die "Idee von "Jeder kann Präsident werden"" ist brandgefährlich!
Sam the Learner
@Verfolgung
So viel ich weiß läuft das doch über Hyperraumrouten. Man kann nicht einfach vor einen springen, wenn man ihn im Hyperraum ortet, man kann nur hinterher.
Außerdem frage ich mich wie man jemanden überholen will der Lichtgeschwindigkeit fliegt? Doppelte Lichtgeschwindigkeit? Ne is klar.
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 20:31 Uhr)
Darth PIMP
@jacob sunrider @Ronen Tal Ravis
Ach kommt schon. Wenn wir aus Star Wars und Benutzung der Macht etwas gelernt haben, dann doch wohl, dass Größe überhaupt keine Rolle spielt. (Zitat Yoda).
Und auch nicht, ob ihr Einsatz physikalisch korrekt dargestellt wurde. Die Macht sprengt jegliches physikalisches Gesetz und lässt sich nicht in logische Denkmuster pressen. Sie übertrifft alles, was sich der reale Mensch vorstellen kann.
Und da wird darüber diskutiert, ob die Darstellung irgendwie realistisch war? Echt jetzt?
War sie nicht, in keinster Weise. Aber sie war schön inszeniert, dramatisch und spannend.
Ich hätte mir einen etwas anderen Effekt gewünscht und nicht den Supergirl Flight, aber von der Grundidee fand ich es Klasse, das Leia ebenfalls die Macht beherrscht und sich so rettet.
Und wieso sie das kann, interessiert mich dabi auch nur periphär. Entweder ist sie ein Wunderkind wie Rey, die die Macht nutzen kann ohne das sie trainiert wurde. Oder Luke hat ihr die Grundzüge beigebracht, bevor er seine Akademie gegründet hat, oder Leia kann diese Kraft nur instinktiv einsetzen, wenn es eine lebensbedrohliche Situation erfordert. Aber sie kann es und sie setzt diese Kraft gekonnt ein, um sich retten. Ganz großes Kino. Wen interessiert da schon Realismus?
Deerool
@ RenKn1ght
Über die Situation der Galaxis wissen wir sehr wenig. Auch ein Kritikpunkt. Zwar beginnt der Eröffnungstext mit "The First Order reigns", später jedoch kommt
"Supreme Leader Snoke now deploys his merciless legions to seize military control of the galaxy."
Der überraschende Angriff auf Hosnian Prime, der TLJ fast unmittelbar vorausgeht, lässt nicht den Schluss zu, dass ein paar Tage später die Galaxis im Griff der First Order ist. Die Ausgangslage ist Mumpitz, aber die böse First Order seeeehr mächtig erscheinen zu lassen ist ebenfalls "Kindsgerecht".
@ Deerool
"Wen interessiert da schon Realismus?"
Gar nicht mal so wenige, so glaube ich.
@ Darth PIMP
"Außerdem frage ich mich wie man jemanden überholen will der Lichtgeschwindigkeit fliegt? Doppelte Lichtgeschwindigkeit? Ne is klar."
Die Widerständler haben nach dem ersten Hyperraumsprung keinen Sprit mehr für einen längeren zweiten, daher wird während der Verfolgungsjagd danach normal geflogen, nicht Lichtgeschwindigkeit.
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 20:38 Uhr)
Sam the Learner
@RenKn1ght
Ja, kommt mir bei vielen "Kritikern" und v.a. Plothole-Jägern auch oft so vor - und dass nicht nur bei TLJ.
Manchmal werden extra Youtube-Videos zu vermeintlichen Plotholes erstellt, wo ich mich dann frage, ob die Autoren den Film überhaupt vollständig gesehen haben oder zwischendrin Popcorn holen waren.
Eigentlich lässt sich fast alles, was TLJ vorgeworfen wird relativ einfach wiederlegen!
Einige der kritisierten/gebashten Punkte lassen sich aus der Geschichte des Star Wars und durch Aussagen von George Lucas begründen.
Und nochmals zu den sogenannten Plotholes welche scheinbar inflationär in vielen Filmen vorkommen sollen; die Menscheitsgeschichte ist auch voll von vermeintlichen Plotholes.
Menschen sind nicht unbedingt immer logisch in ihren Entscheidungen und Handlungen
andif8
SPOILER!!!!
Zu "Leias Moment":
Das war der größte Schwachsinn, den ich je in einem Star Wars-Film gesehen habe.
Nicht nur, dass Leia die Druckwelle der Explosion, die ihre Eingeweide verflüssigen hätte sollen (denn so töten Explosionen hauptsächlich), die Abertausende von Schrappnellen, die explosionsartige Dekompression, die ihre Lungen zerfetzen hätte müssen, die Kälte des Alls und das Vakuum überlebt hat, nein, sie muss sich auch noch wie Superman fliegend an Bord ziehen.
Das hätte ein enorm effektiver Moment sein können, Kylo Ren entscheidet sich dagegen, seine Mutter zu töten und sie stirbt trotzdem. noch dazu Leias Körper im Sternenlicht, das hätte ein verdammt würdiger Tod sein können, hart und plötzlich und trotzdem auf eine gewisse Weise schön und friedvoll, aber nein, RJ hat sich für kompletten Blödsinn entschieden. Kein Wunder, dass sie vom Öffnen der Türe zu Leia auf der Trage geschnitten habe, diese Szene ergibt von Vorn bis Hinten keinen Sinn. Rian Johnson hat keine "Möglichkeiten" für JJ geschaffen, sondern alles zerstört, was JJ in TFA aufgebaut hat! Und jetzt kann er sich das Hirn zermartern, wie er Leia (höchstwahrscheinlich Offscreen) sterben lassen kann. Abrams ist die ärmste Sau, weil er jetzt auf diesem "Meisterwerk" aufbauen muss...
zu "Warum haben wir das nie gesehen?" Hmmmmm... Vielleicht weil das im damals letzten Film war? Und weil Leia in TFA eine eher untergeordnete Rolle gespielt hatte? Und.. ach ja... im verdammten EU wurden Leias Machtkräfte immer und immer wieder thematisiert, allen voran in der ERSTEN THRAWN-TRILOGIE! Hrgttnchml!
Zu Luke:
Ebenfalls großer Blödsinn!
Warum sollte Luke eine KARTE HINTERLASSEN, wenn er nicht gefunden werden will? Warum sollte der Mann, der aufgrund einer ominösen Nachricht einem wunderlichen alten Eremiten folgt, in den Zellentrakt des Todessterns marchiert, den Todesstern in die Luft jagt, überstürzt los hetzt um seine Freunde zu retten, weil sie in Todesgefahr schweben, der an das Gute in seinem Vater glaubt, ihn schließlich sogar bekehrt, warum sollte dieser Mann dann plötzlich der Meinung sein, dass die Jedi am Aufstieg des Imperiums Schuld seien und dass deshalb Snoke und sein neuer Schüler Kylo Ren ruhig die Galaxis überrennen dürfen??? WAS! FÜR! EIN HIRNVERBRANNTER! SCHWACHSINN! Was zum Kuckuck, Film, du bist betrunken!
Timothy Zahn hat das besser beschrieben: "...Vertrauen in ihn. Vertrauen in das Urteil eines Jedi" Weil die Jedi eben nicht umsonst hunderte Jahre die Hüter des FRIEDENS und der GERECHTIGKEIT waren. DANACH, als die Jedi NICHT mehr da waren wurde es DUNKEL im Universum. Und war es nicht Lukes Heldentum, das den Ersten Todesstern vernichtet hat? Oder zum Tod des Imperators geführt hatte? Kreuzgranatentausendjaulendehöllenhundeaberauchundnochmal, ums mit Captain Haddock mal zusagen...
Jarik Kiray
@sam the learner
"Die Jedi sind deshalb als Orden zusammen getreten, weil sie offensichtlich diese Machttalente nicht sich selber und der eigenen Willkür überlassen wollten. Das hat lange Jahrhunderte zur Frieden und Sicherheit geführt, ohne dass Rückschläge ausgeblieben sind, wenn Schüler abgefallen sind, etc. Das ist halt Leben. Damit müssen sich auch Idealisten abfinden. Gerade die "Idee von "Jeder kann Präsident werden"" ist brandgefährlich! "
Und wohin das geführt hat, haben wir ja gesehen. Sie haben sich zur Elite gemacht, wurden überheblich und haben dadurch der dunklen Seite den Weg geebnet.
Sich abzukapseln und elitäres Denken ist genauso gefährlich. Hatten wir in den letzten 70 Jahren zweimal erleben müssen und beide elitären Systeme (Nazis und SED) haben nicht funktioniert, bzw. haben katastrophale Ausmaße angenommen.
Dann doch lieber, dass jeder alles werden kann, wenn er nur hart genug dafür arbeitet oder vom Schicksal (der Macht) dazu auserkoren wird. Unabhängig von seiner Herkunft oder seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe.
Deerool
@Deerool
Wenn es so schön inszeniert wäre, dann wäre doch die Reaktion ein einhelliges "man was für eine tolle Szene". Ob nun Realismus angeführt wird oder die Pose oder was auch immer, Fakt ist dass die Szene eben nicht einhellig positiv angenommen wurde, sondern eher für Irritation und Augenrollen gesorgt hat. Da kann man noch soviel Millionen in schöne CGI Effekte buttern aber Leias Machtfähigkeiten hätte man auf vielfache Weise zeigen können (schon bei ihrem aller ersten Auftritt in der ST), eien Super Girl Szene wäre dafür nicht notwendig gewesen. Persönlich bin ich auch nicht der Meinung, das man nur wiederholen müsste, was man schon mal an Machtfähigkeiten gesehen hat und ja ruhig mit neuen Dingen kommen kann aber die sollten eben auch gut inszeniert sein und sich entsprechend einfügen. Ich denke bei Leia kann man kaum behaupten, dass das gefruchtet hat, da ist der Suspension of Disbelief wohl bei einigen einfach gesprengt worden.
Und noch mal zum Jedi-Orden und der Notwendigkeit ect.:
Es bleibt dabei, dass der Jedi-Orden für Jahrtausende funktioniert hat. Das war kein "sie sind halt elitär geworden und dann bumm", das lief ja schon ewig so und scheinbar hat es der Galaxis geholfen. Das was problematisch war, war dieses Angst-Geschwafel, die Unterdrückung der persönlichen Entfaltung und die persönliche Einmischung in einen Krieg in der Art, dass man sich als General aufgeschwungen hat. Das grundsätzliche Ordenskonzept dagegen war überhaupt kein Problem. Im Gegenteil, wie auch die Schule von Professor X, ist so ein Orden durchaus etwas positives, gerade weil solche Fähigkeiten mit Leichtigkeit missbraucht werden können. Nicht um Äpfel heranzuziehen, sondern für Verbrechen, wie ja die Sith kontinuierlich belegen. Es ist schade, dass wir nicht in der ST sehen, wie man den Orden erneuert und mal Erfolg darin zeigt, Personen auf einen guten Pfad zu führen, entsprechend Lukes Pazifismus. Stattdessen gibts halt wieder eine Anakin Neuauflage.
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 20:50 Uhr)
Parka Kahn
@Kiray
Was beschwerst du dich denn? Dass ist das Erbe von Lucas. Er zeigte uns deutlich wer eine Mitschuld am Fall der Republik hatte und warum es keine Jedi gibt. Und Luke gab genau das wieder. Also ein Mensch darf sich nicht im Laufe der Zeit ändern oder seine Sichtweise auf die Dinge? Wie lächerlich.
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 20:46 Uhr)
RenKn1ght
@ Deerool
Na klar, aber wie in der PT schon gesagt wurde: Hunderte von Jahren hat Frieden geherrscht. Natürlich führt eine gewisse Form des elitären Denkens zu Diktaturen, es sei denn, dass nicht das Herrschen im Vordergrund steht, sondern das Dienen, das, was Ordensgemeinschaften halt ausmachen sollte. Und sollten nicht die Jedi ein solcher Orden sein? Und wie in heutigen Ordensgemeinschaften oder innerhalb der Katholischen Kirche grundsätzlich auch das Böse wirksam ist, so konnten sich auch die Jedi nicht davon frei sprechen, "Mönche" hervorzubringen, die der Macht nicht dienen, sondern durch sie herrschen wollten.
Wäre es wirklich vorzuziehen Machtnutzer auf Millionen Welten zu haben, die ihre Fähigkeiten willkürlich und unkontrolliert bzw. unangeleitet einsetzen? Ist das die "neue Religion", die RJ oben beschrieben hat? Ist es nicht natürlicher und nachhaltiger, Macht zu kontrollieren bzw. kontrollieren zu lassen? Ist nur eine Frage...
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 20:50 Uhr)
Sam the Learner
*durch die Tränen warten*
Was den hier wieder los?
@Raumschiffe
Ein Verfolgerschiff müsste ja einen sehr kleinen Sprung machen. Sowas haben wir bisher nicht gesehen. Ein Sprung zu weit nach Vorne und die Flotte ändert einfach den Kurs. Wenn man solche Minisprünge machen könnte warum fliegt dann überhaupt noch wer normal?
@Leia
Leia reagiert im Angesicht des Todes instinktiv und zieht sich mit der Macht an Bord. Das ist Telekinese wie sie schon viele Jedi bisher angewandt haben. Und sie ist die Tochter des Überjedi Anakin. Wundert da, dass sie die Macht kanalisieren kann?
Rey und Anakin nutzten die Macht auch ohne Training. Man geht weg von der Prequel-Philosophie, dass man die Macht in Schulen wie in einem Videospiel hochleveln muss sondern will sie wieder als eine "göttliche" Schicksalsmacht darstellen, die Leuten hilft die sich drauf einlassen. Erinnert sich jemand an den Mönch aus Rogue One? Kein Jedi, kein Training wurde aber einfach im wichtigen Moment von keinem Schuss getroffen.
Und hier ist klar, dass man eine ertrinkende zeigen wollte die sich mit purer Willenstärke wieder an Bord zieht. Das Bild der Mutter die ein Auto heben kann wenn ihr Kind darunter gefangen ist spricht RJ hier an.
@Deerool
Im neusten Leia Roman benutzt Leia im Alter von 17 Jahren die Macht unbewusst um ihr eigenes Leben zu retten. Eine sehr schöne Szene.
@Ilargi
Ne. Lucas ist ja kein Garant für gemeinsame Zufriedenheit.
McSpain
SPOILER!!!!!
Zu Snoke:
Da gebe ich Rian Johnson ausnahmsweise mal Recht, die Imperator/Schüler-Nummer war ausgelutscht.
Aber: Warum hat man die Szenen so dermaßen unsubtil handhaben müssen, mit Bildern vom drehenden Lichtschwert, wie Kylo ren es dreht, Snokes "Jetzt tötet er seinen ärgsten Feind!", damit man gaaaaanz genau mitbekommt, jawollja, Leute, hier kommt der Verrat!
Frage, Rian Johnson: Halten Sie Kinogänger für unterbelichtet?
Jarik Kiray
@McSpain
Ja und dieses Bild der Mutter die ihr Kind befreit ist stark. Warum? Weil die Mutter übermenschliche Kraft in einer Situation entfaltet, in der etwas Unschuldiges und das wichtigste in ihrem Universum gerettet wird. In der Szene mit Leia gibt es sowas nicht, sie nutzt ihre Macht ja nicht um Kylo zu retten oder irgendjemanden der rausgesprengt wurde wie Ackbar, sondern nur für sich selbst. Ich möchte es in Anbetracht dieses Bilds der Mutter eine regelrecht egoistische, selbstzentrierte Aktion nennen.
Parka Kahn
@Sam the Learner
Also dann ist die Kritik, dass die FO nicht vor sie springt bei der normalen Verfolgung? Das kann man leicht erklären, die wissen doch gar nicht wo der Wiederstand hin will, man müsste ja schon in die Zukunft sehen könnnen, oder verdammt viel Glück haben, nicht das man noch im anderen Schiff landet, wie Holdo . Wenn das möglich wäre, wäre ja jegliche Verfolgungen im SW Universum nutzlos.
@Parka Kahn
Ja, ihr eigenes Leben zu retten ist wahrlich egoistisch. Was denkt sie sich nur?
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 21:01 Uhr)
Darth PIMP
"Es ist krankhaft, und da ist so viel Furchtbares an der Art wie er manipulativ ist."
und
"Und tatsächlich benutzt Kylo dies um dein Selbstvertrauen zu untergraben damit du denkst du musst dich ihm zuwenden, um deine Identität zu finden. Und du musst die Wahl treffen um deine Rolle in dieser Geschichte zu finden."
Damit sind für mich wieder alle Karten offen, wer Rey wirklich ist und wer ihre Eltern sind und ob sie evtl. noch leben. Ich fände es schön, wenn sie am Ende von IX ihre Eltern wiedertrifft.
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 21:07 Uhr)
StarWarsMan
@Parka
Die "Kinder" die Leia rettet,ist die Republik.Die Galaxis. Das Gute.
„Die als Ideale fortlebenden großen Männer/Frauen haben einen hohen Wert für die Welt und für ihre Nationen insbesondere; sie geben denselben ein Pathos, einen Gegenstand des Enthusiasmus und regen sie bis in die untersten Schichten intellektuell auf durch das vage Gefühl von Größe; sie halten einen hohen Maßstab der Dinge aufrecht, sie helfen zum Wiederaufraffen aus zeitweiliger Erniedrigung.“
Jacob Burckhardt
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 21:05 Uhr)
RenKn1ght
@ McSpain
"Ein Verfolgerschiff müsste ja einen sehr kleinen Sprung machen. Sowas haben wir bisher nicht gesehen. Ein Sprung zu weit nach Vorne und die Flotte ändert einfach den Kurs. Wenn man solche Minisprünge machen könnte warum fliegt dann überhaupt noch wer normal?"
Tja, einfach mal Holdo fragen, DIE hatte das drauf ...
@ Darth PIMP
Die Kritik an diesem SetUp basiert darauf, dass die "mächtige" First Order nicht in der Lage ist, Verstärkung zum Abfangen dieser im Realraum fliegenden Rebellenflotte zu holen. Den Amerikanern muss das komisch vorkommen, denn da sieht man hier und da in den Nachrichten, wie Kriminelle in Autos von der Polizei verfolgt und von anderen Polizeiautos abgefangen wären. Eine Verfolgungsjagd, bei der die Polizei wartet, bis O.J. Simpson der Sprit ausgeht, neeee.
Und Hyperraumsprünge auch kürzester Art scheinen ja inzwischen im SW - Universum offiziell eingeführt zu sein, übrigens auch wie das Tarnen von Schiffen. Eine Weltneuheit.
Hat Dir die Szene nicht auch gefallen, in der der hoch dekorierte Poe Dameron, seines Zeichens Commander und enger Vertrauter von Leia, nicht wusste, dass die zur Flucht benötigten Transporter getarnt werden können??? Wo hat der seine Augen während des Dienstes gehabt. An seiner Stelle hätte ich mal nachgefragt, warum man zwar die Transporter, nicht aber die Bomber oder seinen eigenen Jäger mit der Technik ausgerüstet hat. Aber lassen wir das...
Sam the Learner
@Parka
Weil sie daran glaubt für den Widerstand und die Galaxie da seien zu müssen.
Nimm mal im krassen Gegensatz dazu eine Padme die ihre Kinder und den Glauben an Anakin noch hat und trotzdem an gebrochenen Herzen stirbt.
Und selbst wenn ihre Führerrolle so egal wäre: Lass es purer egoistischer Überlebenswillen sein. Dann ist es keine Starke Aktion? Dann sollte sie lieber gemeinnützig im Weltall sterben?
@Karte zu Luke
Es war schon on TFA eine Karte die einem Hilft Luke zu finden. Keine "Hier bin ich" - Karte.
@Jarik:
"Frage, Rian Johnson: Halten Sie Kinogänger für unterbelichtet?"
Allein heute wird mir klar, dass RJ mehr Intelligenz und Empathie erwartet hat als Leute zu leisten fähig sind.
@Sam
Wo genau hat Holdo den gebremst bzw ist sie zum Stehen gekommen?
Die Transporter waren getarnt im Sinne von "Schwer auf dem Radar auszumachen" (ähnlich Tarnkappen-Technologie) und nicht unsichtbar.
Die Frage ist ob es die FO eilig hatte die Flotte schnell zu stoppen? Oder hat Snoke etwa bei Palpi gelernt, dass man ein paar Jedi oder Padawane ganz gut anlockt wenn man deren Leid rauszögert?
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 21:18 Uhr)
McSpain
@Darth PIMP
Wieso sollte man wissen müssen, wohin sie fliegen, wenn sie gerade aus fliegen? Wenn jemand den Kurs nicht ändert, muss ich davon ausgehen, dass es einfach weiter in dieselbe Richtung geht, es gibt ja auch keinen Grund direkt mit voller Stärke nach vorn zu springen. Außerdem hatte die FO eben aufgrund der ganzen Flotte auch die Möglichkeit Sternsystemen springen lassen zu können. Verfolgungsjagden in Star Wars machen immer noch Sinn, weil sie nicht das Problem dieser hier haben, in der ein Konvoi schnurgerade durch Nichts fliegt und dabei mangels Treibstoff Schiff um Schiff verliert.
Parka Kahn
Warum sagt dann Leia "Wir haben alles was wir brauchen?" Jetzt, wo klar ist dass ihnen kein Schwein helfen will? Wenn denen schon damals niemand helfen wollte, nachdem Starkiller Base VERNICHTET worden war, diese Bedrohung also nicht mehr bestanden hatte und die Rebellion noch über Schiffe, Material und mehr Mitglieder verfügt hatte, warum sollten jetzt, wo die gesamte Rebellion in einen alten YT-1200 passt, plötzlich die Leute Schlange stehen?
Als wäre die Vernichtung von Starkiller Base kein Symbol der Hoffnung gewesen...
@ DarthPIMP: Außerdem kann die FO die Rebellenschiffe ORTEN. Die Oberkreuzer muss nur an ein anderes Schiff die Koordinaten schicken und schon hat man sie. Genauso wie der Abzug der TIEs Schwachsinn war. Sie hatten in ihrer Flotte Dutzende TIEs, warum die nicht alle rausschicken?
"Wir können keine Unterstützung leisten", was für ein Blödsinn, seit wann schert sich das Imperium um seine TIEs, seit wann sind Jäger und Bomber auf Unterstützung der Trägerschiffe angewiesen, und selbst wenn, die Rebellion kann kein Jäger mehr starten, warum greifen Kylo und seine Piloten nicht die Triebwerke an?
Aber die Schiffe waren ja kaum auszuhalten.
Die Bomber am Anfang waren an die B-52 Fortresses orientiert, nur bestanden die nicht aus Reispapier. So ein kreuzdämlicher Entwurf: Warum Bomber entwickeln, die beim geringsten Beschuss platzen wie Luftballons? Die nicht einmal Debris einer Schlacht aushalten? Wenn sie so anfällig sind, warum halten sie dann nicht mehr Abstand?
Und wenn sie so anfällig sind, warum schießt dann kein TIE auf den letzten Bomber?
Warum nicht Bomber wie die Y-Wings nehmen, die in der Lage sind, Beschuss auch auszuweichen? Warum nicht die X-Wings mit den neuen Sprengköpfen ausstatten?
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 21:21 Uhr)
Jarik Kiray
Der Ganze Film wäre meiner Meinung nach einfach besser angekommen, wenn diese Slapstick einlagen nicht gewesen wären, und dieses Angekupferte.
Angefangen von"Ja, er kann mich hören...er kann"
Snoke; "Ich war es"...zuviel der wahren Imperator gesehen..
oder...
Hux: Gut gemacht, Phasma....Dann doch lieber :Gut gemacht-Captain
oder Keylo...haben dich verkauft um ihren Suff zu finanzieren...Hätte auch Killer Sticks sagen können!
ed cetera
Hier fehlt einfach der richtige Star Wars Ton...gelten Minuten als Zeit Star Wars Universum?
Naja...ich schneide ihn mir schon zurecht...das es passt
Manchmal habe ich den Eindruck, als sei die FO nur ne Raufbolden Jungengruppe, alla, Hey, kommt wir unterjochen alles
Cyper
Der Frust scheint bei manchen grenzenlos zu sein. Ich finde nicht, dass Johnson seinen Film erklärt und das dieser das nötig hat. Er entscheidet sich halt in einigen Punkten klar entgegen erwarteter Konventionen und das find ich gut. Ein Meisterwerk ist der Film nicht und wird er auch nicht werden bei späterer Betrachtung. Die Definition würde eine in jedem Punkt überzeugende Arbeit bedeuten.
Die Überlegungen sind durchaus interessant und die Ausführungen verraten schon einiges über die mögliche Zukunft.
Die Szene mit Leia ist mMn etwa genauso strittig wie die Starkiller-Base in TFA. Da sind wir dann wirklich endgültig bei Fantasy angelangt. Aber daran zieh ich mich prinzipiell nicht hoch, weil die wenigsten Filme eine empirische Erhebung und Analyse überstehen würden, wenn man nach physikalischen Möglichkeiten gewichtet.
Der emotionale Kern der Geschichte wurde gut erfasst und passend umgesetzt. Verlierer der Episode ist mMn ein wenig Finn, weil seine Handlung weder wirklich interessant ist, noch seine Figur wesentlich bereichert oder entwickelt. Man setzt ihn ein wenig auf Feld 1 und lässt sich nochmals aufopfern für die gerechte Sache. Rose/Finn könnte aber noch Potential haben, kommt ganz drauf an, was man da jetzt noch anstrebt.
Ich bin dafür heilfroh, dass Snoke weg ist und wenn man den Aussagen glauben schenken kann, wohl seinen Zweck erfüllt hat. Er sagt klar, das ist nicht Snokes Geschichte. Und Parkas Aussage, wonach man wissen möchte, wer er ist, ist keine allgemeingültige, denn ich z.B. will das nicht. Das Geheimnisvolle macht die Figur eigentlich interessanter als irgendein obskurer Reveal, der für die Protagonisten nichts zur Sache tut.
@McSpain Hab dir eine Mail geschickt, weiss aber nicht, ob du das Postfach regelmässig checkst.
Wookiehunter
@McSpain
Besser wäre es gewesen für den Film, ja. Leia hatte jedenfalls nichts wertvolles beizutragen gehabt. Eine starke Aktion wäre es gewesen, hätte sie sich für jemand anderen eingesetzt, ihr Leben und ihre Kraft eingesetzt ihn zu retten, bspw. wäre Billie Lourdes Lt. Connix auch im FIlm ihre Tochter und sie hätte sie nach einem kurzen emotionalen Moment mit der Macht zurück ins Schiff gestoßen, sich selbst damit aber zum Tode verurteilt. Das wäre heftig gewesen und stark. Und vor allem hätte es zum Bild der Mutter gepasst, die immense Kräfte entwickelt um ihr Kind zu retten. Aber dem war nicht so, sie ist ausgenscheinlich vereist und tot, erwacht aber einfach wieder und fliegt ins Schiff, nur um daraufhin erst mal die Koma-Patientin zu geben.
Zugegeben, Padmès quasi Selbstmord in Anbetracht der Geburt ihrer Kinder ist natürlich in einer ganz anderen Liga aber besser macht es Leias Szene halt auch nicht, nur weil es schlechtere Szenen gibt.
Parka Kahn
@Jarik Kiray
Luke hat das Feuer entfacht. Die Galaxie hat mitbekommen, dass die FO nicht unbezwingbar ist. Reicht doch erstmal für neue Hoffnung. Da spielt auch vorher mit rein, dass sich ja niemand auf den Hilferuf gemeldet hatte.
Bestimmt könnnen sie sie Orten, sie sind bei der Verfolgung ja fast auf Sichtweite. Du redest aber gerade vom Hyperraumtracking. Da gehts um den Hyperraum.
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 21:26 Uhr)
Darth PIMP
@ Wookiehunter
Es gibt halt Leute, die diese Konstruktionsschwächen massiv stört, so dass die positiven Eindrücke in den Hintergrund treten. Das ist völlig normal, wie es auch normal ist begeistert zu sein und über Schwächen hinweg zu sehen.
Zum Thema Snoke. Wie man in den vergangenen Monaten hier auf SWU gesehen hat, war auch dieses Thema extrem beliebt und es wurde hier fleißig spekuliert - genau so wie auf Fan Events, in Interviews etc.
Als die Beiträge der EW rauskamen, hatte auch die Diskussion um den Beitrag zu Snoke hier auf SWU extrem viele Beiträge.
TFA hat es geschafft, Snoke extrem interessant wirken zu lassen - und wir haben alle mitgezogen, genau so wie bei der Frage nach Reys Eltern. Diese Frage war in jedem zweiten Interview mit dem Cast zu hören.
Dass jetzt einige sagen: Gut, dass er weg ist, andere Geschichten sind wichtiger und interessanter: Schön!
Andererseits sollte es nachvollziehbar sein, dass es Leute extrem stört, dass die Faszination um Snoke in TLJ rapide und ohne Backstory abgewürgt wurde.
Sam the Learner
andif8
@Parka
"Besser wäre es gewesen für den Film, ja. Leia hatte jedenfalls nichts wertvolles beizutragen gehabt. Eine starke Aktion wäre es gewesen, hätte sie sich für jemand anderen eingesetzt, ihr Leben und ihre Kraft eingesetzt ihn zu retten, bspw. wäre Billie Lourdes Lt. Connix auch im FIlm ihre Tochter und sie hätte sie nach einem kurzen emotionalen Moment mit der Macht zurück ins Schiff gestoßen, sich selbst damit aber zum Tode verurteilt. Das wäre heftig gewesen und stark. Und vor allem hätte es zum Bild der Mutter gepasst, die immense Kräfte entwickelt um ihr Kind zu retten."
Also beim ersten Teil kann ich schon nicht folgen. Allein die starken Szenen von Fisher mit Holdo und Luke sind viel zu großartig um mir ihren Tod zu wünschen.
Und das mit Billie Lourdes ist doch absurd. Das Bild mit der Mutter und dem Kind muss man nicht wörtlich nehmen. Das funktioniert als Analogie.
@Wookiehunter
Noch nicht gesehen. Rufe die nicht regelmäßig ab, daher danke fürs bescheid sagen.
@Sam
Das schöne: Die Theorien können bis zum Snoke Roman weitergehen!
(zuletzt geändert am 17.01.2018 um 21:27 Uhr)
McSpain
@ DarthPIMP: So gern ich Mark Hamill mag, aber "Jake" Skywalker hat nix großartiges getan. Was heißt hier "die FO ist nicht unbezwingbar"? Hat "Jake" auch nur einen einzigen FO-Soldaten ausgeschaltet, einen AT-M6? Nein, er hat sie bloß kurzzeitig abgelenkt. Dass die FO nicht unbezwingbar ist, hätte die Galaxis schon nach der Zerstörung von Starkiller Base wissen müssen...
Jarik Kiray
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