Zwar beinhaltet Battlefront II einen Weltraum-Modus, aber einen echten Star-Wars-Flugsimulator haben wir schon seit vielen, vielen Jahren nicht mehr gesehen. Wie Kotaku vor einigen Tagen berichtet hat liegt das aber nicht daran, dass es kein Studio gibt, das an einem solchen Spiel arbeiten will. Im Gegenteil, 2016 hat Double Damage, das Entwicklerstudio von Rebel Galaxy, ein Demo-Video zusammengestellt, um EA davon zu überzeugen einen X-Wing Nachfolger entwickeln zu dürfen.
Double Damages Chef Travis Baldree hat dazu Folgendes zu sagen:
"Das war 2016 und wir haben für eine modernisierte Version von X-Wing mit all den klassischen Elementen geworben", erzählt Baldree gegenüber Kotaku. Ihre Idee war es die Idee einer Kampagne zu behalten, aber die X-Wing-Formel auch gleichzeitig an das moderne Publikum anzupassen, zum Beispiel mit Pilotenhilfen und Steuerungsmodifikationen für Controller, sowie der Möglichkeit den Missionsfortschritt jederzeit zu speichern.
"Es hatte wenig Aussicht auf Erfolg und wir hatten quasi keine Hoffnungen, dass es ernsthaft in Erwägung gezogen würde, aber wir haben es vermutlich eher für uns selbst gemacht, als in der Hoffnung, dass es grünes Licht bekommen würde."
Double Damage brauchte etwa 2 bis 3 Wochen, um das Video aus Assets, die sie "aus einer Vielzahl von Quellen zusammengesucht" hatten, zusammenzustellen. (Rebel Galaxy Spieler werden einige Teile der UI wiedererkennen.) "EA war sehr freundlich darin uns zuzuhören, aber es kam nie zu irgendetwas und wir zogen weiter."
Glücklicherweise hat Travis Baldree das Video aber auf Youtube hochgeladen, sodass wir zumindest in den Genuss von 5 Minuten modernem X-Wing kommen.
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StarWarsMan
Cmdr Perkins
@OvO
"Okay und jetzt nochmal in logisch.
Die IPs laufen ja alle unter EA, Von Konkurrenz kann da keine Rede sein. Außerdem wäre es doch für alle besser gewesen, wenn man Single Player und Multiplayer trennt. So das jedes Studio sich voll und ganz aufs eigentliche Projekt konzentrieren kann und man alle Zielgruppen voll abholen kann.. Man arbeitet beides soweit aus wie möglich, verkauft sie mit tollen Boxen zum Spitzenpreis und hängt noch ein paar DLCs/Seasonpässe hinten dran. Die Fans hätten ihre Spiele und EA hätte ihr Geld."
Und jetzt auch mal in logisch.
Natürlich wäre es für die Fans besser, wenn man Single und Multiplayer trennt. Für EA ist es das nicht. Man versucht seitens EA gar nicht alle Seiten zufrieden zu stellen, weil der Mehraufwand nicht rentabel genug ist.
Nehmen wir ein einfaches Rechenbeispiel.
Auf einen Singleplayerkunden kommen etwa drei Multiplayerkunden. Also ist der Multiplayerkunde meine Hauptzielgruppe. Ein Multiplayerkunde bezahlt für sein Produkt rund 120 Euro im ersten Jahr (mit Lootboxen, Season pass, DLC, Mikrotransaktionen etc.) und je nachdem wie lange er spielt im zweiten jahr vielleicht nochmal 60 - 80 Euro.
Ein Singleplayer bezahlt einmalig sagen wir 60 - 70 Euro für sein Spiel und danach gar nichts mehr. Trotzdem müsste EA dafür zwei Spiele entwickeln, eines mit einem Budget von 50 Mio (Battlefront 2) das andere mit einem Budget von 20 Mio (Singleplayer Game). (Alles fiktive Zahlen )
Dann kann ich doch lieber das Budget von Battlefront 2 aufstocken auf 60 Mio und einen Singleplayerpart da mit einbauen und so die Singleplayer Kunden auch zu Dauerzahlern machen, anstatt sie nur einmal zu schröpfen. Und in Ermangelung eines gleichwertigen Konkurrenzproduktes greifen die Singleplayer Star Wars Fans dann eben auch zu dem teureren Battlefront 2, auch wenn der Multiplayerpart sie vielleicht gar nicht interessiert. Das meinte ich damit, das man sich kein eigenes Konkurrenzprodukt im eigenen Haus schaffen möchte. Im Endeffekt 10 Mio bei den Produktionskosten gespart und man verdient in den ersten zwei Jahren noch das dreifache von eigentlich Singleplayerkunden, als wenn sie nur das Singleplayergame gekauft hätten. Optimale Gewinnmaximierung eben. Das einzige, was EA überhaupt interessiert.
(zuletzt geändert am 06.01.2018 um 21:52 Uhr)
Deerool
@OvO:
Zitat: "Das Schlimmste ist aber das man anhand der Meldung schon sieht, dass die Studios garkeine Motivation mehr haben, Ideen zu entiwckeln, weil sie wissen, dass es eh abgelehnt wird. Kreativität und Eigeninitiative ist also garnicht mehr gefragt. So richtet man ganze Branchen zu Grunde. Mir tun die Leute leid, die in diesen Job gegangen sind, weil sie tolle Ideen haben und jetzt nur noch funktionieren sollen. Zum Kotzen ist das. Insbesondere bei einer Welt wie Star Wars, die soviel Möglichkeiten bietet und dessen Community sie auch gern erleben wollen würde."
Stimmt leider.
@Deerool:
Zitat: "Und in Ermangelung eines gleichwertigen Konkurrenzproduktes greifen die Singleplayer Star Wars Fans dann eben auch zu dem teureren Battlefront 2, auch wenn der Multiplayerpart sie vielleicht gar nicht interessiert. Das meinte ich damit, das man sich kein eigenes Konkurrenzprodukt im eigenen Haus schaffen möchte. Im Endeffekt 10 Mio bei den Produktionskosten gespart und man verdient in den ersten zwei Jahren noch das dreifache von eigentlich Singleplayerkunden, als wenn sie nur das Singleplayergame gekauft hätten."
Das ist das Problem. Dann kaufe ich mir in Ermangelung eben ein anderes Spiel, aber nicht Battlefront 2. Da aber zu viele Spieler trotzdem einknicken und Battlefront 2 kaufen, ist es nicht mal die Schuld von EA.
Wenn ich Cola will, und es wird nur mehr Cola light hergestellt, steige ich in Ermangelung auch nicht auf Cola light um, sondern auf Pepsi, Afri-Cola etc.
Ihr wisst, was ich meine mit dem Beispiel.
(zuletzt geändert am 06.01.2018 um 21:01 Uhr)
Kaero
@Kaero
"Wenn ich Cola will, und es wird nur mehr Cola light hergestellt, steige ich in Ermangelung auch nicht auf Cola light um, sondern auf Pepsi, Afri-Cola etc.
Ihr wisst, was ich meine mit dem Beispiel."
Ja, schon. Aber im Moment ist eben kaum ein entsprechendes anderes Produkt verfügbar im Bereich SpaceSim, Space Action im allgemeinen und im Speziellen mit Star wars Flair. Battlefront2 kommt da dem ganzen noch am nächsten.
Um bei deinem Beispiel zu bleiben, es gibt derzeit keine vergleichbare Cola auf dem Markt. Höchstens noch irgendwelche billig Produkte, die aber keinesfalls die Qualität der original Cola erreichen. Die Cola-Light kommt derzeit dem am nächsten, was du an der original Cola magst und schätzt. Und in Ermangelung an Alternativen kaufe ich mir ja keinen Orangensaft, wenn ich Cola will.
(zuletzt geändert am 06.01.2018 um 21:54 Uhr)
Deerool
@Deerool
Naja, ich setze alle Hoffnung in Star Citizen. Bin da seit Anfang an mit dabei. Wenn du eine echt gute SpaceSim willst, dann ist SC das einzig Wahre atm. Ist halt noch Alpha, hat aber jetzt schon mehr Content als Battlefront.^^
Und Mark Hamill spielt bei der SP-Kampagne Squadron 42 ein altes Flieger-Ass.
Alles, was ich bislang von SC gesehen habe hat mich umgehauen.
Wenn man Wing Commander mochte wird man SC lieben.
(zuletzt geändert am 06.01.2018 um 23:36 Uhr)
NeoSephiroth
Also wenn ich mir das Video so anschaue, kommen mir exakt 2 Dinge in den Sinn.
1. Offensichtlich war man bei EA wohl nicht so desinteressiert, wie man sich gegeben hat, denn das gezeigte Material erinnert doch frapierend an den Starfighter Modus von Battlefront 2 (abzüglich etwaiger Story und Hyperraumsprünge zu neuen Kampfgebieten).
2. Unter Berücksichtigung von 1. bin ich froh, dass daraus kein eigenes Game geworden ist. Ich möchte mir gar nicht vorstellen wie entäuscht ich gewesen wäre, wenn eine neue Star Wars Space Sim in der Tradition von X-Wing, TIE-Fighter und XWA angekündigt und dann nur ein zwar hübscher, aber unterm Strich doch eher banaler Arcade-Shooter veröffentlicht worden wäre.
Darth Nash
Naja es hat ja schon in den Letzten Jahren mit LucasArts begonnen.
da gab es erst nach Episode 1 die Ankündigung nach einen Obi Wan Spiel.. der dann gecancelt wurde.. aber gleichzeitig hat man den dann unfertig bzw abgespeckt für die Xbox raus gebracht.. nach vielen Beschwerden kam dann doch Jedi Knight Outcast raus, der meiner Meinung ziemlich cool war aber nicht mit den Mist von Jedi Knight Academy zu vergleichen war.. dann den **** mit Star Wars Galaxy wo die alles umgekrempelt hatten nur weil manche unbedingt so schnell wie möglich ein Jedi werden wollten.. das gecancelte Spiel von Indiana Jones etc..etc...
SW Spiele ist für mich schon seit den 90 Tot..
Ich vermisse Spiele wie Rebellion, Jedi knight natürlich die Xwing spiele etc...
selbst Kotor ging mir bei viel Sachen auf die Nerven
(zuletzt geändert am 06.01.2018 um 23:51 Uhr)
Jedi Nizar
@ OvO und Deerool:
OvO, Dein Edit möchte ich so unterschreiben:
EA interessiert sich tatsächlich nicht für die Interessen der Spieler, sondern ausschliesslich für die Gewinnmaximierung um jeden Preis. Das hat man bereits am, von mir schon vielfach angeführten, Verhalten im Bezug auf TOR gesehen und nun haben sie das Ganze bei BF2 (2017) eben noch gesteigert.
Allerdings bin ich der Meinung, dass das Disney im Grunde genommen nicht stört, die haben eine Lizenz verkauft und was EA daraus macht juckt sie nicht weiter. Zumindest war das so, bis sich die Politik/die besagten Glücksspiel-Kommisionen eingeschaltet haben. Denn in diesem Moment beschädigte EA das Saubermann-Image von Disney und die werden mit Sicherheit im Rahmen ihrer Möglichleiten auf EA eingewirkt haben.
Deerool, bei Deiner Rechnung mit dem was EA an BF verdient, hast Du nur ein Detail nicht beachtet:
Der Singelplayer, der das Game wegen der Kampagne kauft, investiert weitaus weniger als der MP-Spieler. Sofern er sich vorher informiert, kauft er das Game nicht zum Vollpreis, sondern (wie ich) DEUTLICH reduziert. Auch an den Lootboxen oder dem Season-Pass hat er nur minimales, bis gar kein Interesse. Wozu soll ich mir Lootboxen kaufen, wenn ich deren Inhalt nur für PVP brauche, ich aber gar kein Interesse am PVP habe?
Ein sehr schönes Beispiel ist hier Mass Effect Andromeda (auch EA!): Es gibt das Grundspiel mit dem Singleplayer-Teil und einen Season Pass, der (fast) ausschliesslich MP-Erweiterungen liefert. Warum sollte ich mir da dann den Season Pass oder die Deluxe Editon kaufen, wenn ich kein MP mache...
Grausamer Ewok
@Deerool::
Das was du da machst ist keine Logik sondern eine Milchmädchenrechnung. Aber egal, ich habe gerade was spannenderes entdeckt...
@Off-Topic:
Vielleicht ist mir die News dazu hier irgendwo entgangen... aber ich find, dass das nen Artikel wert ist: http://www.filmstarts.de/nachrichten/18516303.html
Darin gehts um den Solo Film und einem kommenden Trailer.
(zuletzt geändert am 07.01.2018 um 01:13 Uhr)
OvO
Chris2010
OvO
Meine Meinung - und ich hole dabei mal etwas weiter aus: Es sitzen vielerorts immer mehr falsche bzw. talentfreie Leute vor den wichtigen Knöpfen. Schon seit Jahren klappt daher mMn vieles nicht mehr im Unterhaltungsland USA, vor allem in der Filmbranche. Wahrscheinlich ist das ein gravierender Nachteil einer Zweiklassengesellschaft. Da werden somit sicherlich gutbezahlte Jobs, wo Kreativität und Intuition bzw. Talent gefragt sind, oftmals einfach nur an Kinder vererbt oder wohlhabende Bekannte vergeben, anstatt dass man wirklich eine gezielte Auslese betreibt und dabei auch mal talentierten Leuten aus der Unterschicht eine Chance gibt, die sich ja meist noch nicht mal einen guten Schulabschluss leisten und daher auch erst gar nicht gefunden werden können. So kann man mMn ein System auf Dauer zugrunde richten.
Bei uns ist aber auch schon vieles im Argen. Unser Schulsystem ist ebenfalls mist und total ungerecht, finde ich. Aber ok, wenn Wirtschaft und Politik meinen, dass die Talentauslese so optimal ist...
Ich weiß, dass ich damit jetzt etwas abgeschweift bin, aber im Prinzip will ich damit sagen, dass da jemand mit Intuition über das Spiel entscheiden sollte und kein Buchhalter. Soll EA es doch als selbständiges BF2-Addon mit VR-Support (PS4) digital only für 40,- veröffentlichen. Die Spielemechanik bzw. -engine ist doch schon seit einem Jahr (R1) fix und fertig, denke ich.
dmhvader
@OvO
"Auf SWU? Wo denn?"
Zum Beispiel hier in dem Kommentarbereich, irgendwas um den 21.12.2017.
https://www.starwars-union.de/nachrichten/19006/Ron-Howard-hat-mehr-nachgedreht-als-eigentlich-geplant/k/0/#272558
Deerool
@dmhvader
Das Problem ist eher, dass du früher mal geglaubt hast, dass Kapitalismus und Leistungsgesellschsft früher oder irgendwann mal fair waren.
In einem Punkt muss ich aber widersprechen. Das Talent und die Qualität ist nicht weg. Sie wandert nur. Was früher tolle Filme waren wanderte in den Indie-Bereich, dann zu den Streamingdiensten. Was große Blockbuster toll machten, machen jetzt Blockbusterserien (wie WESTWORLD, Better Call Saul oder Game of Thrones). Was Videospiele an Kernkompetenzen und Kreativität hatten findest du in gleicher oder besserer Form im Indie-Sketor.
Und alles ist vergraben in einem medialen Überangebot. Es ist nicht weg, aber im Gegensatz zu früher muss man selbst Graben und Suchen was man will, dann findet man in allen Bereichen das Talent und die Dinge die man liebt.
Was nicht funktioniert ist sich am größten Erfolg oder Metacritwertungen zu orientieren und drauf zu warten, dass man immer genau das bekommt was man braucht.
Für mich z. B. ist Saga, das neue Star Wars. Es hat eine geniale Welt, Humor und Drama, eine zeitgemäße Botschaft und so tolle Figuren. Aber es ist halt ein Comic und einer der nie verfilmt werden soll (Wunsch des Autoren) und ich würde es bereuen mich nicht darauf eingelassene zu haben, weil es kein Kinoblockbuster ist.
McSpain
I had a dream...
Ein Traum, in dem keine Exklusivverträge geschlossen worden sind, sondern für jedes Projekt der ideale Partner gesucht wird. Ein Traum, in dem wir ein X-Wing-Spiel z. B. von den Machern von Sturmovik bekommen würden, ein neues Jedi-Knight-Spiel von id Software (Doom, Quake, usw.), die nun zu Bethesda gehören, ein Party-basiertes Rollenspiel von den Machern von Divinity: Original Sin und ein First-Person-Rollenspiel in gigantischer Welt von den Machern von Witcher oder Skyrim.
I had a dream... But Disney had the rights... And EA the money... The dream was over.
Fan1979
Dipree
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