Nach dem Ausscheiden von Colin Trevorrow aus der Entwicklung von Star Wars 9 hat Vulture beschlossen, noch einmal in der Wunde herumzubohren und mehr darüber zu erfahren, was nun genau die Gründe für die Entlassung des Jurassic-World-Regisseurs waren. Befragt hat das Blatt dazu einen „hochrangigen Hollywood-Film-Insider”, der mit Einzelheiten zu Trevorrows letzten beiden Filmen vertraut ist, und einen Produzenten mit Kennedy-Erfahrung:
„Während der Arbeit an Jurassic World konzentrierte er einen großen Teil seiner schöpferischen Energie darauf, seine Meinung durchzusetzen”, so der leitende Studiomitarbeiter. „Da er aber persönlich von Spielberg angeheuert worden war, konnte ihn niemand feuern. Mit dem Erfolg des Films, wandte er sich dann The Book of Henry zu und wurde völlig unerträglich. Er hatte einen egoistischen Standpunkt und beharrte ständig darauf.
[…]
Als die Kritiken für Book of Henry herauskamen, gab es sofort Vermutungen, dass Kathy ihn entlassen würde, weil Lucasfilm sowieso nicht begeistert war, mit ihm zusammenzuarbeiten. Er ist ein schwieriger Mensch. Er ist wirklich, wirklich, wirklich, wirklich von sich überzeugt, um das mal so zu formulieren.”
[…]
„Wenn es um Star Wars geht, gibt es genau einen, der sagt, wo es langgeht, und das ist Kathleen Kennedy”, sagt ein langjähriger Filmproduzent, der mit ihr zusammengearbeitet hat. „Wenn man bei Kathleen Kennedy aneckt, ist man draußen. Dann ist man erledigt. Viele dieser jungen, neuen Regisseure wollen hereinkommen und sagen, ich will dies machen, ich will das machen. Viele dieser Typen – Lord und Miller, Colin Trevorrow – sind sehr schnell sehr reich geworden und glauben nun an ihren eigenen Hype. Und sie wollen nicht nach den Regeln spielen. Sie wollen Sachen anders machen. Und Kathleen Kennedy wird sich das nicht bieten lassen.”
Danke an niqbert für den Hinweis.
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@ MaYo:
Ich hoffe mal, dass Lucasfilm/Kennedy nicht gezielt Irre einkauft.
Aber ich denke, dass bei Kennedy 2 Gedanken dahinter stehen:
1. "Wir brauchen Regisseure mit Blockbuster-Erfahrung" und
2. "Wir wollen mit deren Namen werben können" ("Vom Regisseur von XXXXXXX".
Wobei die Werbung nun nicht auf dem Plakat stehen muss, es reicht auch, wenn der frühere Blockbuster in jeden Interview erwähnt wird.
Leider haben diese Leute dann auch oft ein "selbstgefälliges" Ego und genau das scheint die gute Kathleen einfach zu ignorieren. In den Vertragsverhandlungen gibt sie sich aufgeschlossen für neues und in der Produktion lässt sie dann den Kontrollfreak raus. - Anders kann ich mir diese Personalprobleme nicht erklären.
Grausamer Ewok
"In den Vertragsverhandlungen gibt sie sich aufgeschlossen für neues und in der Produktion lässt sie dann den Kontrollfreak raus. - Anders kann ich mir diese Personalprobleme nicht erklären."
So stell ich mir das auch vor. Wobei ich wie gesagt glaube, dass sie in dem Moment der Verhandlung auch tatsächlich aufgeschlossen sein will oder glaubt, es zu sein.
Das ist halt so wie: Beim nächsten mal ichs besser/richtig und dann versagt man aber doch wieder und dass dann x mal hintereinander, bis einem keiner mehr glaubt.
Entweder das oder Kennedy kommt mit dem Druck der Organisation und anderen Dingen zurzeit wirklich nicht klar. In dem Fall müsste diese Wankelmütigkeit dann aber langsam auch abnehmen.
Ich frag mich ja wie das bei Romamen und Comics läuft. Wer entscheidet da über die Inhalte? Wer hat da das letzte Wort? Wird da zur Not auch einfach ausgetauscht? Davon bekommt man leider garnichts mit. Da diese Werke nun fester Bestandeil des Kanons sind, müsste die Zusammenarbeit da wesentlich enger vernetzt sein als früher.
OvO
@Grausamer Ewok
Ich teile Deine Einschätzungen.
"Leider haben diese Leute dann auch oft ein "selbstgefälliges" Ego und genau das scheint die gute Kathleen einfach zu ignorieren."
Es könnte sie auch beeindrucken bzw. es ist angenehm, wenn sich zwei Egos gegenseitig bestätigen.
"In den Vertragsverhandlungen gibt sie sich aufgeschlossen für neues und in der Produktion lässt sie dann den Kontrollfreak raus. - Anders kann ich mir diese Personalprobleme nicht erklären."
Ja, wobei sie das eher nicht absichtlich oder aus einer Strategie heraus tut.
MaYo
Grausamer Ewok@
Das mag schon sein, allerdings kann ich mir vorstellen, dass bei den Vertragsverhandlungen mit den "Werbewirksamen" Regisseuren sehr wohl ein bestimmtes Ziel besprochen,bzw. es wird dem jew. Regiesseur wohl schon klar gemacht, und zwar vor Vertragsunterzeichnung, dass er/ sie hier eine Auftragarbeit abzuliefern haben.
Dafür können sich die Regies. dann immerhin damit rühmen, einen StarWars-Film "gemacht" zu haben.
(zuletzt geändert am 10.09.2017 um 19:29 Uhr)
Flummy64
Kennedy Ist doch gar nicht das Problem. Sie weiß genau was sie will, denn die Erfahrungen mit großen Filmen hat sie ja bereits gemacht.
Grundsätzlich muss man wohl sagen, dass sie ursprünglich auf junge aufstrebende Regisseure gesetzt hat. Sie glaubte, dass dadurch frische Ideen in Star Wars rein kommen, aber mit Sicherheit auch, dass sich diese Regisseure in ihr Produktionsschema einfügen. Wenn aber stimmt was hier berichtet wird, dann haben die Regisseure schlicht nicht das abgeliefert was bestellt war. Das weiß auch eine Kennedy nicht vorher.
Mit den erfahrenen und gesetzten Regisseuren scheint es ja zu fluppen. TFA war Erfolg und ein guter Start in die Trilogie, Last Jedi scheint auch ein guter Film zu werden, lediglich die Strategie auf junge Regisseure zu setzen ist nicht aufgegangen. Daher wird man jetzt Regisseure nehmen, mit denen man schon erfolgreich zusammengearbeitet hat. Das ist dann auch der richtige Weg.
Grundsätzlich ist es auch im Filmbusiness überwiegend der Fall, dass diejenigen, die etwas anstoßen letztendlich selten auch diejenigen sind, die es am Ende umsetzen. Der Unterschied ist nur, dass wir heutzutage davon hören, während der Prozess eigentlich normal ist.
Lucasfilm macht gerade einige Kurskorrekturen, aber ob das gut oder schlecht ist, werden wir erst erfahren, wenn wir das Endresultat sehen. Viele chaotische Produktionen haben am Ende Meisterwerke produziert, daher muss man jetzt überhaupt nicht so schwarz malen. Wir sollten froh sein, dass es sich Lucasfilm erlauben kann bei diesen Filmen auch auf die Notbremse treten zu können.
Skeletor
@ Flummy64:
Grundsätzlich muss das Ziel in den Vertragsverhandlungen natürlich besprochen werden. Aber so wie es sich für mich/uns darstellt, wird dieses Ziel entweder butterweich besprochen und fixiert oder Kennedy hält sich nicht an die Absprache.
Und ichpersönlich glaube nicht, dass die von Kennedy gewollten namhaften Regisseure hier grosse Zugeständnisse machen. Die sagen mit Sicherheit was sie wollen und wie sie sich das vorstellen und Kennedy nickt das ab, damit sie die Leute an Bord holt. Nur später erkennen letztendlich beide Parteien, dass sie unterschiedliche Ziele verfolgen...
@ MaYo:
Ich denke/hoffe auch, dass das keine Strategie ist, denn wenn dann wäre Kennedy sehr viel dümmer als ich sie einschätze.
Diese Strategie hätte ja das Niveau wie die "Ich beklaue den Chef, damit ich gefeuert werde"-Strategie.
Grausamer Ewok
@Grausamer Ewok
"Ich denke/hoffe auch, dass das keine Strategie ist, denn wenn dann wäre Kennedy sehr viel dümmer als ich sie einschätze."
Richtig: Dumm ist sie sicher nicht. Von daher muss es einen anderen Grund geben ...
"Diese Strategie hätte ja das Niveau wie die "Ich beklaue den Chef, damit ich gefeuert werde"-Strategie."
Ja, wenn man / sie es weiterdenkt. Ich vermute jedoch, dass es mit dem Ego zu tun haben könnte. Manchmal, da ist man blind, und zieht sein Ding durch, ohne sich über die möglichen Folgen Gedanken zu machen. God-Mode, sozusagen.
Aber da landen wir wieder beim Thema "Narzissmus", und das kann und möchte ich Frau Kennedy nun wirklich nicht "unterstellen", da ich sie nicht genauer kenne - nur das, was man über sie so aus zweiter Hand liest. Aber ein großes Ego wird sie sicher haben. Soll sie auch. Sie kann es sich leisten.
MaYo
Ich möchte seit Tagen schon etwas zu diesem Thema schreiben, allerdings finde ich nicht die passenden Worte, ja nicht einmal einen klaren Gedanken kann ich in dieser Angelegenheit fassen. Am ehesten kommt mir aus dem Bauch heraus noch in den Sinn:"Hoffentlich verkacken die Star Wars nicht"
Ich mache mir Sorgen um das Gesamtkonzept der Saga, dass Vision und Mythos, welche einst von diesem Franchise ausgingen, vollends den Bach runter gehen und dem Kalkül und der Rendite weichen müssen.
Dass mit Rian Johnson bisher alles so reibungslos verlief, lässt mich noch etwas hoffen. Vielleicht hat er Star Wars ja verstanden. Wenn er dann auch Episode 9 machen dürfte, wäre mir das sogar sehr lieb. Wenn nicht.. na ja, das sehen wir ja dann im Dezember. Die Chancen auf ein neuerliches Remake stehen ja auch nicht so schlecht. Vielleicht wird man sich auch erst mit der vierten Trilogie von der OT lösen können/wollen.
Meine Euphorie ist längst verflogen. Nur einer von fünf Filmen wird, stand heute, reibungslos über die Bühne gegangen sein. Disney/Lukasfilm müssen langsam abliefern. "Der letze Jedi" wäre eine gute Gelegenheit. Zu allererst könnte man auch den deutschen Titel korrigieren, so wie ich das im Satz zuvor getan habe.
Tja, jetzt heißt es wohl abwarten und Tee trinken und sich fernhalten von negativen.. wie sagt man.. Vibes?!
-Mp
(zuletzt geändert am 11.09.2017 um 01:43 Uhr)
Mindphlux
OvO
"Mit dem Erfolg des Films, wandte er sich dann The Book of Henry zu und wurde völlig unerträglich."
"Er ist ein schwieriger Mensch."
Das sind überraschend klare Worte für die Glamour Welt Hollywoods, in der nach außen hin doch gerne vieles weg gelächelt wird. Wenn es schon so deutlich formuliert wird, dann ist da eine mächtig große Bombe geplatzt.
Aber Hollywood ist auch: "Lieber eine schlechte Presse als gar keine Presse." Und "There's no business like show business". Heißt, in ein paar Monaten können sich alle wieder lachend in die Arme fallen und alles ist vergessen...
Xmode
Ich bin ein wenig überrascht, über die Darstellung Trevorrows. Aber wenn es so ist, dann hat er die Möglichkeiten die sich ihm mit "Jurassic World" eröffneten mit dem Hintern wieder eingerissen.
Ansonsten, ein paar Tage später hat sich meine Erstempfindung bei dieser Meldung nicht geändert. Ich bin irgendwie froh darüber, und der Gedanke das ein Johnson oder Abrams oder Edwards übernehmen könnten, frohlocke und jauchze ich sogar ein bisschen.
Nur der Kontext, mit L&M zuletzt, hinterlässt natürlich einen Beigeschmack der sich nicht völlig verleugnen lässt. Meinen Respekt hat Kennedy damit trotzdem, weil es gehört nach der L&M Geschichte eine ganze Menge dazu für sowas.
Trevorrow war so ein bisschen der Richard Marquand dieser Trilogie. Seine Regiearbeit bei JW war makellos aber auch wenig aufregend, und so empfand ich auch seine Wahl für den Job bei IX. Jetzt gibt es wieder Möglichkeiten.
Einziger Wermutstropfen. Wenn jetzt ein Regisseur kommt, mit einer ganz anderen Vision (was ich nur logisch fände), könnte IX wie TFA ein Zeitdruckproblem kriegen. Natürlich ist es bei einem Trilogieabschluss weniger schlimm, als beim Beginn, nur das wäre dann natürlich wirklich schade.
Fazit von mir, die sehr lebendige Entstehungsgeschichte der neuen Star Wars Filme bekommt ein weiteres Kapitel hinzu, und ich bin sehr positiv aufgeregt über den potentiell neuen Mann am Ruder.
(zuletzt geändert am 11.09.2017 um 10:19 Uhr)
@OvO: bzgl. Entscheidungen werden revidiert und Kennedy entlässt Trevorrow wg. fehlender Sympathie.
Die Sache ist ja die, dass Kennedy mit den Regisseuren der Filme eng zusammenarbeiten muss. Und während es auch Regisseure und Produzenten gibt, die nur im heftigen Konflikt mit den Schauspielern und der Crew aufgehen (siehe Klaus Kinski und Werner Herzog z.B.) ist es aber natürlich nicht jedermanns Sache, so zu arbeiten. Und wenn uns die Herr der Ringe Filme eines gelehrt haben, dann dass man auch mit einem ziemlich harmonischen Team was richtig gutes auf die Beine stellen kann. Also verstehe ich und finde gut, dass Kennedy darauf aufzupassen scheint, dass kleinliche zwischenmenschliche Konflikte nicht drohen, der Arbeit im Weg zu stehen.
Zweitens ist alles, was angeküdigt wurde und noch nicht in fester (Vor-)Produktion ist mit Vorsicht zu genießen. Heute reicht es nunmal nicht mehr, "nur" einen Film oder eine Trilogie anzukündigen, heute braucht man einen Fahrplan mit möglichst vielen Details für die nächsten 5-10 Jahre des Franchises und natürlich kann man bei einer so unsteten Branche wie die Filmbranche alles genau Jahre im voraus planen und es gibt Änderungen. Siehe auch Marvel und DC und wie sich deren Pläne zwischen 2015 und heute geändert haben. Das soll nicht heißen, dass das gut ist, aber so hat sich die Filmlandschaft nunmal entwickelt (zumindest wenn es um solche großen Projekte wie Star Wars geht). Man sollte Kennedy eher anerkennen, dass sie bereit ist, Entscheidungen zu revidieren, wenn deren Ergebnis nicht gut ist, und somit im Interesse des Projektes zu handeln, anstatt auf ihrem Ego zu pochen.
Und die Fotos beweisen nur, dass sie viel wertvolle Erfahrung mitbringt und mit ein paar der talentiertesten Filmemacher der Filmgeschichte zusammengearbeitet hat. Nicht mehr und nicht weniger.
Kurzum, bisher habe ich Vertrauen in Kennedy. Hoffentlich fährt sie nicht in einer Limousine durch Dallas!
(zuletzt geändert am 11.09.2017 um 13:34 Uhr)
fgdj2000
Xmode
Innerhalb von nur drei Monaten feuert Kathleen Kennedy die Regisseure zweier Star Wars-Filme. In beiden Fällen wurden abweichende Vorstellungen und mangelnde Kooperationsbereitschaft als Gründe genannt. Nicht einmal Spielberg-Schützling Trevorrow, dem man aufgrund seiner Connections Lucasfilm-Kompatibilität nachgesagt hat, war vor Kennedy sicher. Würde sie sich von ihren Regisseuren trennen, wenn sie keine Vorstellung davon hätte, was in den neuen Filmen geht und was nicht? Von Rian Johnson wissen wir, dass er keinerlei Vorgaben für TLJ bekommen hat. Von Lord, Miller, und Trevorrow wissen wir, dass für sie die lange Leine zum Strick wurde. Daraus ziehe ich zwei mögliche Schlüsse: a) Johnson hat die Vorstellungen seiner Arbeitgeber relativ schnell getroffen; b) seine Arbeitgeber hatten keine Vorstellungen, und TLJ war ein Sonderfall. Der Han Solo-Film hatte bereits ein Drehbuch und damit klare Vorgaben für L&M, und Episode IX musste aufgrund von Carrie Fishers Tod umgeschrieben werden. TLJ dagegen entstand unter keinerlei Einschränkungen von Innen oder Außen (abgesehen von TFA).
Zumindest die Vorstellungen davon, was NICHT geht, scheinen klar zu sein, wenn man bereit ist, dafür über Leichen zu gehen. Mich erinnert das an Lucas´ Arbeit mit seinen Designchefs. Er ließ sich mehrere Entwürfe vorlegen und wählte anschließend den nach seinem Geschmack besten aus.
Wenn Lucasfilm mit Trevorrows Nachfolger bereits zusammengearbeitet hat, dann vermute ich, dass es jemand aus der Zeit nach 2012 ist. Derjenige wäre mit den aktuellen internen Abläufen bereits vertraut, was die Reibungsfläche reduziert. Außerhalb dieses kleinen Kreises sehe ich noch Steven Spielberg, mit dem Kennedy ja bestens vertraut ist. Der dürfte zurzeit aber genug zutun haben. Dann wären da noch Abrams, Kasdan, Edwards, Tony Gilroy, Rian Johnson. Mein Favorit wäre Johnson; er steckt in der Materie und hat keine anstehenden Projekte. Abrams muss man nicht unbedingt noch einmal über Regie hinausgehende Verantwortung geben (eine Kollaboration mit Johnson als Autor kann ich mir jedoch vorstellen). Für Edwards wäre diese Aufgabe meiner Einschätzung nach zu groß. Kasdan wollte nach eigener Aussage keine Star Wars-Filme mehr schreiben, und ob er da mehr Lust auf Regie hat, wage ich zu bezweifeln. An Gilroy glaube ich nicht. Für Johnson spreche ich mich ganz bewusst aus, obwohl ich seinen Film noch nicht kenne, denn unabhängig davon, was ich von TLJ halte, wäre durch ihn als Regisseur und/oder Autor ein einheitliches Bild gegeben. Jemand, der sich Gedanken darüber gemacht hat, vor welche Prüfungen er seine Figuren im Mittelteil der Trilogie stellen kann, wird auch grobe Vorstellungen davon haben, wohin ihr weiterer Weg sie führt. Ich gönne ihm, dass er die Geschichte, die er für Episode VIII ersonnen hat, nun auch zu Ende erzählen darf.
Noch ein Wort zu Trevorrow: ich bin erleichtert, dass er nicht mehr dabei ist. In meinen Augen ist er Nutznießer von Günstlingswirtschaft und nicht mehr.
(zuletzt geändert am 11.09.2017 um 17:34 Uhr)
George W Lucas
@GWL
"Kasdan wollte nach eigener Aussage keine Star Wars-Filme mehr schreiben, und ob er da mehr Lust auf Regie hat, wage ich zu bezweifeln."
Naja, Kasdan hat schon in den 80ern lieber Regie führen wollen, als zu schreiben. Ich bezweifle eher das Kennedy nach dieser Geschichte einen Regisseur anheuern würde, dessen letzter Film ein künstlerischer wie kommerzieller Flop war (Dreamcatcher 2003).
Ohne TLJ zu kennen wäre meine Lieblingsvariante im Moment: Drehbuch eines externen Autors, oder vllt. sogar mit Beteiligung von Rian Johnson, und Regie dann J.J. Abrams. Aber TLJ könnte diese Meinung noch ändern. Rian Johnson hat sehr viel Credit im Vorfeld erhalten, aber wirklich bewerten ob das verdient sein wird oder nicht, kann ich dann erst im Dezember. Wenn es so ist, dann würde ich ihn für IX natürlich auch wirklich gerne sehen.
@George W Lucas
Willkommen zurück, falls Du der ehemalige User "George Lucas" bist.
In dem Fall darf Dich an unsere Bierwette erinnern?
"Mein Favorit wäre Johnson; er steckt in der Materie und hat keine anstehenden Projekte."
Ja, zumal Johnson jetzt gut im Fluss ist. Er hatte eine Vision für EP VIII und kann auch Episode IX ausarbeiten. Natürlich weiß ich nicht, ob ihm Episode VIII auch wirklich gelungen ist. Er selbst und die Verantwortlichen scheinen jedoch sehr zufrieden zu sein, was per se erstmal kein schlechtes Zeichen ist.
Also, Johnson wäre schon der richtige Mann, denke ich, ohne TLJ gesehen zu haben (wie auch? ). Zudem gab es zwischen ihm und LF wohl die wenigsten Reibereien. Passt schon.
"Abrams muss man nicht unbedingt noch einmal über Regie hinausgehende Verantwortung geben (eine Kollaboration mit Johnson als Autor kann ich mir jedoch vorstellen)."
Solide inszenieren kann JJ. Geschichten erzählen kann er auch, nur nicht, wenn er unter Zeitdruck steht. Und da dies genau mit EP IX wieder, wie damals bei TFA, passieren kann, ist JJ nicht unbedingt der Richtige für den Regie- UND Drehbuch-Job. Regie evtl. ja, Drehbuch nein!
"Für Edwards wäre diese Aufgabe meiner Einschätzung nach zu groß."
Ja, ich denke Edwards brauchte für RO einiges an Hilfestellung. Er (und die Unterstützer) hat RO dann sehr gut hinbekommen. Es gab eine Menge Nachdrehs. Mein Gefühl ist bei ihm nicht schlecht, falls er EP IX macht, aber auch nicht überschwänglich optimistisch.
(zuletzt geändert am 11.09.2017 um 19:17 Uhr)
MaYo
George W Lucas
@George W Bush ... äh Lucas
Schade mit Deinem alten Usernamen.
Vielleicht mal bei SWU nachfragen, ob man da noch was machen kann? Du hast ja quasi das Gewohnheitsrecht.
https://www.starwars-union.de/nachrichten/18358/Videos-zu-den-Dreharbeiten-am-Meditationsfelsen
(zuletzt geändert am 11.09.2017 um 19:44 Uhr)
MaYo
TiiN
OvO
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