Weiter geht es mit den Berichten der Entertainment Weekly. Im neuesten Eintrag geht es um Carrie Fisher un ihre Rolle als Leia Organa.
- Episode VIII wird Carries letzte Darbietung der Rolle Leia Organa sein.
- Johnson: Verlust prägt Leia seit jeher. Sie hat in ihrem Leben immer wieder einstecken müssen und hat das alles auch ertragen. Sie konzentriert sich auf die Zukunft und das, was ansteht.
- Sie ist weiterhin die Chefin des Widerstands, der sich nun im Chaos befindet und von der Republik abgeschnitten wurde, deren Regierung und Hauptwelt vernichtet worden waren.
- Ihr habt angenommen, dass der Widerstand an die Stelle der Republik treten würde und die Ordung aufrecht erhalten würde? Rian Johnson meint, das sei definitiv nicht der Fall. 'Es handelt sich um eine kleine Gruppe, die nun abgeschnitten ist, auf sich gestellt und gejagt wird, nun, da die Republik in alle Winde zerstreut ist. Nun, nach der Zerstörung der Hauptwelt, ist der Widerstand isoliert, und sehr, sehr verwundbar. Da setzt die Handlung an.
- Trauer um Ben und Han spielt eine große Rolle für Leia.
- Trotz allen Schwierigkeiten findet Leia in jeder Situation Hoffnung. Nun verbindet sich ihre Geschichte mit der von Poe Dameron. Dies ist eine Beziehung zwischen General und Soldat; sondern Familie.
- Isaacs: Poe ist fast wie ein Ziehsohn für Leia. Sie sieht aber auch das Potenzial in ihm, ein wahrhaft großer Anführer des Widerstands – und mehr noch – zu werden.
- Der Staffelstab wird in Episode VIII weitergereicht. Es geht darum, seine Helden zu treffen, Enttäuschung wegzustecken und dennoch zu kämpfen. So wie Luke, vielleicht zögerlich, sein Wissen über die Macht an Rey weitergibt, so leitet Leia Poe an; sie ermutigt ihn dazu, über den Horizont seines Cockpits hinauszusehen. Es gibt andere Wege des Kampfs und der Führung.
- Isaacs: Poe entwickelt sich von einem heroischen Soldaten zu einem Anführer; er wird begreifen, über den Sieg in einer Schlacht hinwegzusehen und das große Ganze in Augenschein zu nehmen: Die Zukunft der Galaxis. Leia weiß, dass sie nicht immer da sein wird – mit einer Art beharrlicher Zuneigung möchte sie ihn über den Horizont des Piloten hinausscheuchen; sodass seine heroische Impulsivität von Weisheit und Klarheit gebremst wird.
- Aber auch innerhalb des Widerstands kommt es zu Rivalitäten und Konflikten, wie Rian Johnson erzählt: "Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich kann sagen, dass es für den Widerstand von Anfang an heiß hergeht", sagt Johnson. "Alle werden sofort in einen Druckkochtopf gesteckt und Beziehungen werden unter diesem Druck gebrochen und belastet. Das war wirklich interessant für mich, die Idee diese kleine Armee unter einen großen äußeren Druck zu stellen und einige der Folgen im Widerstand selbst zu zeigen."
- Einer dieser Konflikte scheint sich zwischen Leia und Vizeadmiral Holdo, gespielt von Laura Dern, anzubahnen, auch wenn Rian Johnson noch nicht verrät, wie ihre Beziehung aussieht. Ein wichtiger Teil von Holdos Charakter sei es, im Verlauf des Filmes herauszufinden wie sie zu den unterschiedlichen Personen steht.
- Außerdem wird noch einmal darauf hingewiesen, dass die Handlung von Die Letzten Jedi nach Fishers Tod nicht angepasst wurde. Es gibt also keinen echten Abschluss für Leia, aber Rian Johnson hofft trotzdem, dass dieser letzte Auftritt Carrie Fishers zufriedenstellend sein wird.
- Und zum Schluss erzählt noch Oscar Isaac eine wundervolle Carrie-Geschichte: "Eine der schönsten Sachen, die von Zeit zu Zeit am Set passierten, war wenn Carrie alte Songs gesungen hat", erzählt er. "Jedes Mal wenn das passierte, bot ich ihr meine Hand an und wir tanzten über das Set - auf einem Raumschiff, in einer Rebellenbasis, auf einem fremdartigen Planeten und sie sang und wir tanzten. Es ist so unwirklich und wunderschön jetzt darüber nachzudenken. Neben all ihrem köstlichen, beißenden Humor und ihrer glühenden Enegie, hatte sie auch eine solche liebliche Anmut. Ich vermisse sie von ganzem Herzen."
Seite 1
Das über Leia zu lesen, sticht im Herzen.
Interessant, dass Poe eventuell der Anführer des Widerstandes werden könnte.
SPOILER:
Irgendwo wurde doch mal erwähnt, dass Leia früh im Film stark verletzt wird und außer Gefecht ist.
Sie wird dann von Holdo vertreten, die dann vielleicht mit Poe aneinandergerät, da Holdo nicht nach Leias Plan vorgeht. (Vermutung)
Rieekan78
TFK
Jacob Sunrider
Naja, gibt im Prinzip 3 Möglichkeiten:
1. Sie schreiben sie im Lauftext von IX raus oder lassen sie indirekt über Charaktere sterben, wie Indys Vater zum Beispiel.
2. Sie lassen sie nicht direkt in IX auftreten, aber Charaktere sprechen darüber, wo sie ist und sie bleibt so am Leben.
3. Es gibt eine Szene in IX, analog zu dem Attentat in Episode II auf Padme. Sie soll mit einem Schiff ankommen, aber dieses explodiert durch eine Bombe oder wird angegriffen und dadurch zerstört.
In 2 Varianten ließe man sie sterben, in einer würde sie leben.
Für die Handlung am relevantesten und dramatischsten wäre Variante 3.
(zuletzt geändert am 10.08.2017 um 20:30 Uhr)
Shtev-An Veyss
Rieekan78
@Shtev-An Veyss
Zitat: "Naja, gibt im Prinzip 3 Möglichkeiten:
1. Sie schreiben sie im Lauftext von IX raus oder lassen sie indirekt über Charaktere sterben, wie Indys Vater zum Beispiel.
2. Sie lassen sie nicht direkt in IX auftreten, aber Charaktere sprechen darüber, wo sie ist und sie bleibt so am Leben.
3. Es gibt eine Szene in IX, analog zu dem Attentat in Episode II auf Padme. Sie soll mit einem Schiff ankommen, aber dieses explodiert durch eine Bombe oder wird angegriffen und dadurch zerstört.
In 2 Varianten ließe man sie sterben, in einer würde sie leben.
Für die Handlung am relevantesten und dramatischsten wäre Variante 3."
Sehr gut analysiert!!!
Möglichkeit 1 würde ich auch schwach finden. Ist schonmal eine Figur im Lauftext für Tod erklärt worden?
Möglichkeit 2 wäre irgendwie auch billig. Wenn ich mir die Episoden in der normalen Reihenfolge ansehe und Leia ist einfach weg und niemand fragt nach ihr, ist auch irgendwie billig. Ich fand es auch gut, dass Padme in Teil 3 gestorben ist, anstatt dass man von ihrem Tod indirekt im Gespräch mit Luke und Leia in Episode VI erfährt.
Ich wäre klar für die "Möglichkeit 3": Man müsste nichtmal Leia im Cockpit - nur ihre Rückseite gefilmt! zeigen", sondern einfach nur das Raumschiff explodieren lassen.
Hätte auch einen Bezug zu Padme, die ihren Mordanschlag - durch ein Double - in Episode II überlebt. Könnten sich wieder alle YouTuber freuen, dass sich die Filme reihmen
Es würde massiv zur Handlung beitrag in Episode IX und so würde man Leia als Hauptfigur der OT und Nebenfigur der ST noch "spürbar herauschreiben" ... Und die Figur Leia stirbt im Kampf für Frieden und Gerechtigkeit. Wäre irgendwie noch ein passendes Ende.
Eigentlich wäre es sogar eine Mischung aus dem Attentat von Padme und dem Tod ihres Stiefvaters Bail Organa, der in Episode IV genau genommen auch "im Off" gestorben ist auf Alderaan !!!
Pepe Nietnagel
Man muss J.J. Abrams und seiner Casting-Direktorin Nina Gold lassen, dass sie in TFA die Zutaten besorgt haben, aus denen Johnson nun sein Gericht zaubern darf. Sie mögen nicht voll entwickelt und stellenweise schief erzählt sein, aber mit Poe, Rey, Finn, und Kylo als neue Figuren bahnen sich interessante Beziehungen und Dynamiken zwischen ihnen und den OT-Größen an. Wer hätte noch vor Kurzem gedacht, dass zwischen Poe und Leia eine Mutter-Sohn-Beziehung entstehen könnte. Und das haben wir auch nur der glücklichen Fügung zu verdanken, dass Oscar Isaac Einspruch gegen seinen Tod auf Jakku eingelegt hat. Solche unerwarteten Wendungen machen SW für mich zum Genuss. Etwas entstehen zu sehen, wo vor gerade mal zwei Jahren (für uns Aussenstehende) noch nichts war.
George Lucas
Dass die Neue Republik jetzt in alle Winde zerstreut ist, kann ich auch nicht nachvollziehen.
Starkiller Base ist doch zerstört, da gibt es keinen Grund sich zu zerstreuen.
Und warum ist der Widerstand abgeschnitten? Gibt es keine Hyperantriebe mehr?
Oder gelten sie der Republik immer noch als Extremisten? Ich hätte gedacht dass sie nach TFA rehabilitiert würden und man sie dann in die regulären Streitkräfte wieder eingliedert.
Ich muss sagen, das mag ich nicht im neuen Kanon, wie schnell sich eine galaxisweite Regierung zerschlagen lässt. Dass das Imperium ein halbes Jahr(oder so) nach Endor schon kapituliert hat finde ich komisch, und das mit der Neuen Republik jetzt halt auch.
DreaSan
@TFK
"Eine Sache überrascht mich sehr und zwar das die Republik wohl keine Rolle spielen wird."
Wieso ist das überraschend? Die Republik ist doch erst " gestern" vernichtet worden.
Was soll man denn über Staub gross erzählen können?
Wer noch übrig blieb,muss sich wohl auch erst neu ordnen.
(zuletzt geändert am 10.08.2017 um 23:42 Uhr)
RenKn1ght
@Drea San
"Dass die Neue Republik jetzt in alle Winde zerstreut ist, kann ich auch nicht nachvollziehen.
Starkiller Base ist doch zerstört, da gibt es keinen Grund sich zu zerstreuen.
Und warum ist der Widerstand abgeschnitten? Gibt es keine Hyperantriebe mehr?
Oder gelten sie der Republik immer noch als Extremisten? Ich hätte gedacht dass sie nach TFA rehabilitiert würden und man sie dann in die regulären Streitkräfte wieder eingliedert."
Nicht?
Starkiller Base war eine Einwegwaffe (denk an das erlöschen der Sonne). Sie war nie dazu gedacht, weiterhin entscheidend in den Krieg einzugreifen. Sie diente als Skalpell, um chirugisch genau die Führungsstrukturen und Verteidigungsfähigkeiten der Republik zu zerschlagen. Das hat die Waffe mit Bravour erledigt.
Was nun folgt ist die Invasion der FO in den republikanischen Raum mit konventionelleren Waffen (Megasternzerstörer von Snoke zB. ) und massenhaft Material und Personal.
Mit der Vernichtung der Flotte über Hosnian Prime hat die Republik einen Grossteil ihrer Verteidigungsfähigkeit verloren. Soll der Rest der Republik jetzt warten bis auch sie von der anrückenden Invasionsflotte masakriert werden?
Natürlich zerstreuen sie sich. Sammeln alles zusammen was noch irgendwie flug und kampffähig ist und schliessen sich dem Widerstand an (so sie ihn denn finden können), gründen ihre eigenen Widerstandszellen oder fliehen vor der FO in den tiefen Raum und verschwinden aus dem republikanischen Raum.
Die Führer der Planeten, die nicht auf Hosnian Prime gestorben sind, werden schnurstracks zu ihren Heimatwelten zurück kehren, um auch noch das letzte bisschen planetare Verteidigung zusammen zu kratzen, in der Hoffnung, wenigstens ihr System retten zu können.
Andere werden sich gleich ergeben und sich kampflos unter die Herrschaft der FO begeben, um ihre Welt und die Bürger zu retten. Es herrscht ein heiloses Chaos, weil keiner mehr so genau weiß, wer wohin gehört und es gibt erstmal niemanden mehr, der in diesem Chaos die Führung und die Organisation der Verteidigung übernimmt. Könnte sogar sein, dass es Kämpfe innerhalb der Republik gibt, weil verschiedenen Parteien den Führungsanspruch für sich beanspruchen.
Alles in allem betrachtet gibt es nach der Zerstörung von Hosnian Prime keine einheitliche Republik mehr, sondern nur noch Einzelstaaten und Syteme, die jeder für sich alleine um ihr Überleben kämpfen.
Es gibt auch keine regulären Streitkräfte mehr, in den Leias Widerstand wieder eingeliedert werden könnte. Und natürlich gibt es noch Hyperraumantrieb. Aber wohin soll der Widerstand denn fliegen? Wer ist Verbündeter, wer ist inzwischen Feind? Mit den paar Schiffen, die Leia noch geblieben sind, können sie nun wirklich keinen Grossangriff gegen die FO starten.
Also bleibt nur Verstecken. Wenn sie versteckt sind, haben sie aber kaum Möglichkeiten, ihren Nachschub zu organisieren oder mit anderen Widerständlern kontakt aufzunehmen. Das Risiko entdeckt zu werden ist einfach zu groß, also abgeschnitten.
(zuletzt geändert am 11.08.2017 um 00:21 Uhr)
Deerool
Raven Montclair
Zitat:
"Sie ist weiterhin die Chefin des Widerstands, der sich nun im Chaos befindet und von der Republik abgeschnitten wurde, deren Regierung und Hauptwelt vernichtet worden waren.
Ihr habt angenommen, dass der Widerstand an die Stelle der Republik treten würde und die Ordung aufrecht erhalten würde? Rian Johnson meint, das sei definitiv nicht der Fall. 'Es handelt sich um eine kleine Gruppe, die nun abgeschnitten ist, auf sich gestellt und gejagt wird, nun, da die Republik in alle Winde zerstreut ist. Nun, nach der Zerstörung der Hauptwelt, ist der Widerstand isoliert, und sehr, sehr verwundbar. Da setzt die Handlung an."
Scheint als würde Johnson konsequenterweise in die Richtung gehen, in die ich auch gehen würde: Chaos. Das freut mich sehr, denn alles andere würde ich nach so einer Aktion als unglaubhaft empfinden. Das der Widerstand isoliert ist und gejagd wird, ist nochmal ne Spur härter. Das erinnert ja fast an die Order 66.
OvO
McSpain
@ George Lucas:
Naja, Poe Dameron ist schon ein tolle Figur und auch "gut besetzt". Bin immer noch sehr froh, dass sie ihn nicht haben sterben lassen.
Aber ganz so abwechslungsreich finde ich eine "Mutter - Ziehsohn" bzw. "Mentro - Schüler" Beziehung dann auch nicht. Hatten wir mit Rey und Han in Episode VII. Hatten wir im Konflikt Han und Kylo in Episode VII. Werden wir in Episode VIII neben Leia und Poe auch mit Luke und Rey haben. Das gleiche in Rogue One mit Jyn und ihrem Vater und einen Mentor sehen wir auch im Han Solo Film.
Also es ist fast schon übertrieben in den neuen Filmen, obwohl ich auf der anderen Seite auch froh bin, dass Johnson sich etwas für Leia und Poe Dameron ausgedacht haben.
Poe Dameron als neuer Anführer des Widerstandes in Episode IX. Wäre ein gute Notlösung für den Tod von Carrie Fisher.
Pepe Nietnagel
@Pepe
Du findest nicht, dass die Beziehung zwischen Rey & Luke, Han & Rey, Han & Ben, Jyn & Galen, Jyn & Saw und diese hier beschriebene zwischen Poe und Leia alle komplett anders sind?
Ich erinnere mich das Lucas nach dem Deal eindringlich sagte, dass der Kern von Star Wars zwischenmenschliche Beziehungen und nicht Raumschiffe seien. Insofern wundert es mich Star Wars diesen Fokus vorzuwerfen. Oder halt die Unterschiede der einzelnen Figuren und Beziehungen so unter den Tisch fallen zu lassen.
McSpain
@Pepe
Ich denke dies ist sogar eines dieser Kernelemente von Star Wars, welche in dem großen Rahmen in dem die Ereignisse stattfinden, auch immer wieder dafür sorgen, dass die phantastische Erzählung geerdet bleibt. Und ähnlich wie McSpain empfinde ich es auch, dass es bislang variantenreich genug erzählt wurde.
Und wenn Reys und Lukes Beziehung vielleicht so läuft wie ich mir das wünsche (Vater/Tochter Verhältnis ohne Blutsverwandtschaft), wäre das eine weitere Facette die dem Thema abgerungen wird.
(zuletzt geändert am 11.08.2017 um 10:14 Uhr)
@ Pepe:
- "Naja, Poe Dameron ist schon ein tolle Figur und auch "gut besetzt"."
Was bedeuten denn die Anführungsstriche bei "gut besetzt"?
- "Aber ganz so abwechslungsreich finde ich eine "Mutter - Ziehsohn" bzw. "Mentro - Schüler" Beziehung dann auch nicht."
Nicht falsch verstehen, aber ich halte Abwechslung an einigen Punkten für überbewertet. Das Set aller möglichen zwischenmenschlichen Beziehungen ist endlich und wohl auch garnicht so groß, zusätzlich schränkt die Art des Films noch ein. Dass man auf Mutter- und Sohnfiguren zurückgreift, finde ich völlig in Ordnung. Was ich in diesem Fall spannend finde, ist, zu sehen, welche zwei Figuren es getroffen hat. Und da hätte ich, auch als Fan der sich im neuen EU nicht auskennt, nicht mit Poe und Leia gerechnet. Das ist für mich eine schöne Entwicklung.
- "Also es ist fast schon übertrieben in den neuen Filmen"
Sehe ich nicht als Übertreibung, sondern als Motiv. Johnson spricht ja auch davon. Ich finde es gut, wenn ein Autor ein solches Motiv etabliert und sich dieses an verschiedenen Stellen des Films wiederfindet. Wie auch in der Musik ist das ja seine Funktion.
PS. Auch rückblickend ergibt die Beziehung zwischen Poe und Leia durchaus Sinn. Im TFA-Crawl wird ja ein Vertrauensverhältnis zwischen den beiden impliziert (Leia has sent her most daring pilot...). Johnson hat nun die Gelegenheit, dieses mit Inhalt zu füllen.
(zuletzt geändert am 11.08.2017 um 11:04 Uhr)
George Lucas
McSpain
Nicht vergessen: Star Wars ist ursprünglich als klassische Heldengeschichte konzipiert. Das beinhaltet z.B. den typischen Handlungsstrang: angehender Held entdeckt seine Berufung, trifft einen Mentor, verliert aber meist im Lauf der Erzählung den Mentor, bevor er sich endlich aufrafft und den Sieg erringen kann.
Das sehen wir bei Luke in Ep. IV (Ben/Obi Wan) und V (Yoda). In der PT wurde das etwas aufgeweicht (angehender Held Anakin findet und verliert Qui Gon, Obi Wan seinen Mentor, übernimmt aber diese Rolle für Anakin). In Ep. II und III verliert Anakin seine Beziehung zu Obi Wan, findet stattdessen einen bosen Mentor (Palpatine) und verliert am Ende alles andere (Tragische Heldengeschichte).
Das ursprüngliche Motiv wurde in Ep.VII für Rey mit Han wieder aufgegriffen und wird wohl in Ep. VIII mit Luke fortgesetzt - und scheinbar auch für Poe/Lea eingeführt.
Da es sich um klassische Motive handelt, die das Grundgerüst für fast alle Heldengeschichten bilden, sollte sich eigentlich keiner darüber aufregen!
Wie war das noch gleich mit dem festen Muster in den zahllosen James Bond-Filmen? (Dramatisches Intro mit Dame, eine (Welt-)Bedrohung erscheint, Q liefert neue Gadgets, Held findet mit unfassbarer Spürnase die Spur des Top-Verbrechers, trifft schöne Handlangerin des Bösen, landet mit Schönheit im Bett, Held infiltriert mit ihrer Hilfe die Basis des Schurken, diese oder eine andere Schönheit stirbt als Zusatzmotivation, Held wird gefangen genommen, Superschurke prahlt mit seinem Plan und lässt den Held (oft mit einer Foltermaschine) zum Sterben zurück, Held wird befreit/befreit sich und im großen Showdown wird der Schurke getötet und seine Basis vernichtet.)
Hat in jedem Film funktioniert und keiner beschwert sich
Rogue5
@George Lucas:
"gut besetzt" ist nicht negativ gemeint. Wollte das nur hervorheben
Aber ob wir in Episode VIII zwei Mentoren-Beziehungen brauchen mit "Luke & Rey" sowie "Leia & Poe", das ist eben die Frage ...
Bei den Episoden-Filmen finde ich das im übrigen auch in Ordnung. Aber dass es bei den SpinnOfs immer noch Mentoren-Beziehungen braucht ... Naja ...
Pepe Nietnagel
@Rogue5:
Die Filmreihen-Struktur-Debatte ist so alt wie TFA.
Filmserien haben in der Regel genau diese Strukturen. Ob Bond, Kevin Allein Zuhaus oder Ghostbusters und Indiana Jones. Es war früher die Ausnahme (TESB) wenn ein Sequel das Muster der Serie gebrochen oder verlassen hat.
Heute sind Franchises zu langlebig und daher fallen den Leuten diese "Muster" negativer oder deutlicher auf. Vielleicht ist man auch verklärt in der Sicht. Als Star Wars Fan ist man sicher auch zu verwöhnt gewesen.
@Pepe:
Wo war den in R1 eine Mentoren-Beziehung zu sehen?
Bei Jyn und Galen ging es kein Stück um eine Mentoren-Rolle sondern eher um familiäre Bande, Identität und Schuld. Zwischen Jyn und Saw war früher eine Mentoren-Beziehung, im Film selbst sehen wir aber nur noch eine Ex-Mentoren-Beziehung.
Zwischen Jyn und Chirrut&Baze gab es das Potential für so eine Beziehung, aber ausgelebt oder wirklich erzählt wurde sie auch nicht.
(zuletzt geändert am 11.08.2017 um 11:36 Uhr)
McSpain
Starkiller-Basis eine Einwegwaffe?! (-denk an das Erlöschen der Sonne....).
Die Erste Ordnung sind für mich NK im Star Wars-Universum. Ein kleines Regime von Fanatikern und Disputen. Wo haben die die Mittel her eine größere Waffe zubauen als die Todessterne des Imperiums? Das war bestimmt kein Einweg-Silvesterknaller!
Ben Kenobi 91
@Deerool: Wie kommst du darauf dass die First Order über massenhaft Material und Personal verfügt und dass die regulären Streitkräfte der Republik zerschlagen sind?
Die First Order ist nicht das Imperium. Es wurde von offizieller Seite mal angedeutet dass wir in TFA nur einen einzigen Sternenzerstörer sehen weil sie gar nicht so viel mehr besitzen. Also wahrscheinlich die Finalizer, Snokes Sternenzerstörer und noch ein paar wenige weitere.
Die First Order wurde auch öfters mit Nazis verglichen die nach Argentinien geflohen sind.
Die unbekannten Regionen sind ja auch (zumindest von Menschen) weitestgehend unbesiedelt. Das heißt wenn überhaupt gibt es da eingeborene Aliens. Aber nach allem was wir wissen scheint die First Order menschliche Rekruten zu bervorzugen.
Die Republik hingegen verfügt über tausende Sektoren. Wenn in jedem Sektor auch nur ein einziges Großkampfschiff stationiert war, wären das immer noch tausende Großkampfschiffe. Und wahrscheinlich Millionen von Jägergeschwadern der planetaren Streitkräfte.
Also rein vom personellen Rekrutierungspotential ist die Republik der First Order deutlich überlegen. Und man darf auch nicht vergessen dass Rüstungsbetriebe der First Order, wie Sonn-Blast, Kuat-Entralla oder Jaemus-Sienar nur Tochterunternehmen von größeren Betrieben sind die sich im Gebiet der Republik befinden. Dazu kommen auf Seiten der Republik noch loyalere Raumschiffsproduzenten wie Mon Calarami, CEC, Incom, SooroSub etc., die wahrscheinlich nur die Republik aber nicht die First Order beliefern.
Mal als Vergleich: Angenommen Nordkorea hätte mit einer Atomrakete Washington zerstört. Anschließend wäre das nordkoreanische Atomwaffenarsenal durch einen kombinierten Schlag von Infiltratoren und einer Fliegerstaffel vernichtet worden.
Wäre die NATO dann zerschlagen?
Und ich denke dass die Republik im Vergleich zu Hosnian Prime deutlich größer ist als die NATO im Vergleich zu Washington
Edit: Thema Einwegwaffe: Es wurde von offizieller Seite gesagt dass Starkiller Base über einen Antrieb verfügte und sich später noch in andere Sonnensysteme bewegen sollte.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 00:18 Uhr)
DreaSan
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