Update!
Nicht nur bei euch haben die jüngsten Aussagen für reichlich Diskussionen gesorgt. Auch auf Twitter geht es fröhlich weiter, so dass sich Rian Johnson veranlasst sah, noch einen Tweet hinterherzuschieben. Auch Pablo Hidalgo aus der Story Group meldete sich noch mal:
@JennyButler95 @LebelShelley @Bogwing Well, we're not improving it all on set. It is very carefully planned, but one piece at a time, each building off the previous movie.
— Rian Johnson (@rianjohnson) 29. Mai 2017
Man würde also nicht alles am Set improvisieren. Alles sei vorsichtig geplant, aber eben Stück für Stück, wobei jeder Film auf dem vorherigen aufbaue.
@Peter_Sallale The story is up to the filmmaker to define. And LFL works with the filmmaker.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 29. Mai 2017
<@Peter_Sallale (And guess what - the last two trilogies worked this way too)
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 29. Mai 2017
@Peter_Sallale Nothing is set in stone until it's committed into a released story.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 29. Mai 2017
@Peter_Sallale It seems so obvious, but I guess it isn't. Why did ESB have four drafts if there was a concrete "plan"?
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 29. Mai 2017
@pablohidalgo @Peter_Sallale There's reason to wonder whether some things hadn't been concocted prior to the hiring of any given filmmaker. To a lot of us, that's plot.
— Bogwing (@Bogwing) 29. Mai 2017
@Peter_Sallale @Bogwing There's a middle ground that comes from not thinking of these things in a binary way.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 29. Mai 2017
Hidalgo beruft sich also darauf, dass auch die Klassische-Trilogie und die Prequels auf die selbe Art und Weise entstanden sind. Es liegt am Filmemacher, die Geschichte zu bestimmen. Lucasfilm arbeite mit dem Filmemacher zusammen.
Nichts sei in Stein gemeißelt, bis es in einer Geschichte veröffentlicht wird. Als Paradebeispiel führt er Das Imperium schlägt zurück an. Warum sollte es vier Drehbuchentwürfe gegeben haben, wenn es einen festen Plan gegeben hätte?
Auf die widersprüchlichen Aussagen angesprochen und ob es nun einen festen Plan gibt oder eben nicht, antwortet Hidalgo: "Es gibt einen Mittelweg, man kann nicht alles Schwarz/Weiss sehen."
Originalmeldung vom Montag, 29. Mai, 11:40 Uhr
Im Bericht der Vanity Fair über The Last Jedi sprach Regisseur und Autor Rian Johnson auch über den Einfluss auf der Story Group auf die Geschichte von Episode VIII oder besser über dessen Ausbleiben. Nach eigenen Angaben war er überrascht von dem Spielraum, den er hatte und hätte sich wenn überhaupt mehr Einmischung der Story Group gewünscht. "Die Vorgabe war Episode VII, und das war es dann irgendwie auch schon", sagte er.
Diese Aussage hat Twitter-Nutzer Bogwing veranlasst bei Rian Johnson direkt nachzuhaken, ob nicht doch ein Teil der Handlung bereits geplant war:
@Bogwing Nope
— Rian Johnson (@rianjohnson) 29. Mai 2017
Rian Johnsons einfache Antwort: "Nope", bzw. "Nein".
Damit gab sich Bogwing nicht zufrieden und fragte nach:
@Bogwing I’m sure they talked about where it might go early on, but when they came to me there was no mapped story presented beyond TFA.
— Rian Johnson (@rianjohnson) 29. Mai 2017
Bogwing: Aber wie bringe ich das hiermit in Einklang? Eine Ahnung davon wo die Saga hingehen sollte?
Peter: Also wenn J.J. Force Awakens macht, hat er dann auch an einem Treatment für die anderen Filme in dieser Sequel-Trilogie gearbeitet?
Kathleen Kennedy: Nein, denn zu diesem Zeitpunkt saßen wir zusammen und sprachen darüber wo (die Geschichte) hingehen könnte, auch schon mit Michael Arndt. Wir haben sie ein bisschen abgesteckt, denn wenn man von vorneherein weiß, dass man das Pacing in einer Trilogie-Struktur baut, dann muss man offensichtlich eine Ahnung davon haben wo die Saga hingehen soll ohne Dinge festzulegen und (gleichzeitig) Raum für kreative Entwicklungen lassen. Aber wir mussten eine Ahnung davon haben wo wir hingingen.
Rian Johnson: Ich bin mir sicher, dass sie anfangs darüber geredet haben wo es hingehen könnte, aber als sie zu mir kamen, wurde mir keine geplante Geschichte über TFA hinaus vorgelegt.
Es scheint also, als gäbe es trotz Story Group keinen allumfassenden Plan zur Handlung der Sequel-Trilogie. Einerseits mag das gut sein, da den Autoren und Regisseuren kreative Freiheiten gelassen werden, die potentiell zu guten Geschichten führen. Andererseits wäre es auch beruhigend zu wissen, dass zentrale Fragen wie die Identität von Snoke oder Reys Eltern bereits geklärt sind. Aber vielleicht sind sie das sogar und Rian Johnson bezog sich nur auf die in sich abgeschlossene Geschichte von Episode VIII, die nicht vorgegeben war.
Vermutlich wird es noch einige Jahre dauern, bis wir diese Hintergründe erfahren, wenn sie denn überhaupt jemals gänzlich ans Licht kommen.
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@McSpain:
"Ich bin fassungslos aber auch eigentlich wenig überrascht, dass wir jetzt an dem Punkt sind wo die großen Freiheiten der Filmemacher das Problem sind. Vorbei die Jahre der Disney-Diktatur, der Konzernweichspülung.. Willkommen "Planlos!"-Panik."
Sehr schön auf den Punkt gebracht. Ich sehe auch keinen Grund, einem vermeintlichen "Masterplan" nachzutrauern, den es schon unter der Ära Lucas nie gab. Der Umstand, dass nun der Joker nicht mehr bei der Story-Group, sondern fortan bei den Regisseuren liegt, sollte doch all jene erfreulich stimmen, die sich immer schon mehr Kreativität und frischen Wind in der Saga gewünscht haben.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 15:39 Uhr)
DerAlteBen
@OvO:
"Warum das alles so schwierig ist, versteh ich aber auch nicht. Wenn man gemeinsam an etwas arbeitet, kann es eig ned so schwer sein, den Rand zu halten. Mir fällt sowas jedenfalls ned schwer."
Alles was du nennst sind wichtige Faktoren. Warum das aber bei Filmen und Videospielen und beim BER so ein Problem ist liegt an einem großen Faktor den sie gemeinsam haben: Größe und Komplexität. Vergleiche einfach den Umfang des Abspanns von einem Film der 50er oder einem Videospiel der frühen 90er mit den Menschen die an einem aktuellen Film oder Spiel involviert sind.
Der Grad der Komplexität lässt sich nicht durch mehr Menschen in der Verwaltung und im Management reduzieren oder beherrschen. Viele Großunternehmen haben nicht mal mehr einen Überblick über jedes einzelne Projekt das läuft. Verantwortungen werden modularisiert weitergegeben.
Klar. Falsche Management-Entscheidungen wie Leistungsüberschätzung und schlechtes Zeitplanen ist oft die Wurzel allen Übels, aber es ist unglaublich schwer solche großen und überkomplexen Abläufe zu durchschauen, zu überwachen. Diese Konflikte und Probleme lassen sich nur selten lösen.
@Blue Max:
"Gähn. Das fühlt sich beinah wie ein Reflex bei dir an, dass Bedenken/Kritik etc., die auf Gerüchten etc. basieren, undifferenziert ins Lächerliche gezogen werden."
Das ist kein Reflex sondern meine Grundhaltung.
"Und klar: Aus ein paar Twitterzeilen kann sich niemand eine fundierte Meinung bilden. Ebenso wenig aus Gerüchten etc."
Genau.
"Aber dafür sind die Kommentare da, dass man anhand dessen, was man gerade zur Verfügung hat (hier Johnsons Zeilen), spekuliert, Meinungen abgibt usw."
Da widerspreche ich. Kommentare sind (für mich) nicht dazu da reflexartige Assoziaztionen und unfundierte Meinungs-Gedankenblitze abzugeben. Das kann man gerne anders sehen, aber ich sehe keinen Grund Schutzzonen dafür einzurichten und solche unfundierten "Meinungen" als solche anzusprechen. Vorallem ging es mir im Kern darum, dass man sich nun unfundiert über 2 Jahre Angst vor der Einmischung des Konzerns und der Story Group machte und nun die Gegenrichtung auch nicht passt. Was ich ja in meinem Kommentar aber auch würdigte, weil wir am Ende immer bei dem Problem "Sie machen es nicht GENAU SO wie ich es gerne hätte" landen. Wie du ja schon sagst, ist das ein unfundierter Reflex (und für mich keine Einladung in eine Spekulation/Diskussion)
@DarthSeraph:
Bevor es jemand anderes tut hier die Erklärung:
Es gibt nicht DIE FANS. Es sind völlig andere Personen und da muss man differenzieren. Evtl. wollen die Leute ja auch gemäßigtes Gleichgewicht zwischen den beiden Polen. (Zwar sind es meist die exakt gleichen die sich in alle Richtungen aufregen, aber Schwamm drüber)
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 15:45 Uhr)
McSpain
Kyle07
Ich musste gerade nochmal daran denken, dass ich weiterhin der Meinung bin, dass TFA deutlich ein Abrams-Film ist und deutlich alle Stärken und Schwächen von Abrams Filmen hat. R1 ist deutlich ein Edwards Film mit deutlichen Stärken und Schwächen von Edwards. Das war oft genug, ein Faktor in der ganzen Disney-Bestimmt-Alles-Debatte.
@Kyle07:
Eine TESB-Kopie wäre ja zumindest ein Masterplan.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 15:56 Uhr)
McSpain
Das diese Aussagen bedenklich stimmen kann ich niemanden verhehlen. Grundsätzlich freut es mich, dass die Regisseure kreativen Spielraum haben, bei der Gestaltung ihrer Story. Ein schöner Nebeneffekt, nach RO, eine weitere Bestätigung das die größten Sorgen hinsichtlich Weichspülerei Disneys oder grobe Beeinflussung durch Studiomechanismen kein wirkliches Problem des "neuen" LucasFilms zu sein scheint. Und ja, ich habe soweit Vertrauen in einen Johnson und selbst in einen Trevorrow Antworten auf Fragen zu finden, sofern diese in keinster Weise vorgegeben waren.
Was mir in den letzten Tagen und Wochen ein wenig bei diesem Thema zu Denken gibt, ob die ST wirklich einer Gesamtidee und einem Gesamtkonzept entspringt. Äußerungen wie diese, aber auch viele andere Dinge, wie die problematische TFA Konzeptionierung lassen berechtigte Zweifel daran zu. Wenn ich mal eine von den vielen, auch widersprüchlichen, Aussagen von George Lucas bezüglich einer ST ins Gedächtnis rufe, in der er ausführt, nach der klaren Gut und Böse Struktur der OT, würde es in einer Fortsetzung um die Erforschung von Grauzonen gehen, dann würde ich das als eine logische erzählerische Idee für eine weitere Trilogie einstufen.
Der Teaser zu TLJ machte mir in der Hinsicht ja auch schon Mut. Die Frage ist ob das wirklich eine durchgehende Theme sein soll oder nur ein Element eines einzelnen Films. Zumindestens sehe ich bei der ST hier in Fragen des Gesamtwerks noch Fragezeichen. Das ist für mich kein Grund zur Panikmache, weil ich mir trotzdem vorstellen könnte, selbst ohne diesen Faden drei überzeugende Filme bekommen zu können. Es ist nur schade, weil Planungssicherheit und die Fähigkeiten der einzelnen Beteiligten da noch mehr versprachen. Immerhin war dieser mangelhafte Plan eines der Dinge die ich bei der PT kritisch gesehen habe.
Warum die Abrams Keule rausgezogen wurde, weiß ich allerdings nicht. Die Identität von Reys Eltern soll in VIII enthüllt werden. Johnson stieß zum Projekt dazu, als Abrams mit TFA beschäftigt war. Ich denke es ist nur logisch, dass spätestens ab da die Antworten gefunden worden sind. Und das Kasdan und Abrams komplett ins Blaue geschrieben haben, ohne zumindestens eine Idee zu haben, dass halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ob Johnson dann diese Idee geändert oder weiter ausformuliert hat, sei mal dahin gestellt und scheint ihm auch eingeräumt worden zu sein. Soweit so okay, aus meiner Sicht.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 15:57 Uhr)
RenKn1ght
@RenKn1ght:
Guter Punkt. Was bringt den der Masterplan um Lukes unbekannte Schwester, wenn man spontan im nächsten Film Leia zur Schwester macht? Was bringt ein Obi-Wan der von Anakin-Skywalker erzählt obwohl damals noch nicht entschieden war, dass Vader Anakin ist?
Gerade Star Wars hat sich nie an einen Masterplan gehalten oder einen konsequent verfolgt. Und ich warte gern auf Beispiele für Film-Reihen mit großem Masterplan, die ihren Masterplan nie geändert oder angepasst haben und am Ende gut/erfolgreich waren.
Bei Serien fällt mir hier nur Babylon 5 ein, die ein komplettes Konzept und einen Masterplan hatten, der aber schon nach Staffel 1 durch einen Hauptdarstellerwechsel geändert werden musste.
Selbst Serien wie 24 haben ihre Twists und Auflösungen (auch in den guten Staffeln) improvisiert.
McSpain
Mein vorläufiges Fazit:
In einzelnen Fragen wie Snoke, Rey und was für Mysteryboxen auch sonst noch immer existieren sollen, mach ich mir keine Gedanken. Hier wird für mich einzig und allein die Qualität der Antworten entscheiden und nicht deren Zustandekommen. Auf einem höheren konzeptionellen Level, sind Bedenken bezüglich des Gesamtwerks ST, jetzt eher angebracht, aber im Grunde ist das erst in gut zwei Jahren wirklich bewertbar.
@McSpain
Die OT kam so zustande und selbst bei der PT wurde der Masterplan oft genug geändert, sodass das Gesamtwerk Schaden genommen hat. Und auch wenn die OT in der Hinsicht "sauberer" erscheint, stimme ich dir zu, dass die Qualität der Antworten in ROTJ streitbar ist.
Daher ist es schade, dass die ST in dieser Hinsicht erstmal Bedenken zulässt. Wie geschrieben, nicht hinsichtlich einzelner Handlungspunkte, aber vllt. als Gesamtwerk.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 16:05 Uhr)
Frankthetank
@McSpain:
"Diese Konflikte und Probleme lassen sich nur selten lösen."
Ich weiß was du meinst und du hast natürlich recht. Du beschreibst grad die Ursache - ich die Symptome.
Aber ich denke prinzipiell liegt das Problem eigentlich nicht in der vermeintlichen Komplexität sondern an dem Selbstverständnis des Einzelnen. Im Sinne des Projektes oder der Firma sollten keine Infos rausgegeben werden, die nicht schon offiziell bekannt gemacht worden sind. Schon garkeine Spoilerinfos. Und wenn man selbst nicht weiß, ob dem bei Info X so ist, dann ebenfalls Mund halten. So komplex ist das nicht.
Meistens sind es ja nicht die Verantwortlichen sondern die MItarbeiter, die ihre Häppchen fallen lassen, wofür die Verantwortlichen dann gerade stehen müssen. Da fehlt mir aus mehreren Gründen das Verständnis für.
Also ich denke zb. dass Johnson hier der Einzige wäre, der etwas über Luke & Leia in Epi8 sagen kann und deswegen auch sagen darf. Und Kennedy vllt noch... und das sollte für jeden anderen Mitarbeiter selbstverständlich sein, egal in welcher Position.
Edit:
Ansonsten aber besteht natürlich noch das Problem, dass im Internet (genau genommen eigentlich die Schriftsprache an sich) die meisten Aussagen eh erstmal missinterpretiert und verbreitet werden. Damit kann man zwar viel Aufmerksamkeit generieren aber ob das immer so gut ist, weiß ich nicht. Denke eher nicht.
Edit2:
An der Stelle fällt mir grad auf, dass es dasselbe wie bei einem Buch ist. Nur das dort die persönliche Auslegung einen positiven Effekt hat und gewünscht ist. Bei konkreten Informationen ist das wohl ungleich schwieriger.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 17:02 Uhr)
OvO
Tip für Johnson. Storycubes von Hutter. 13€
Story ist eh überbewertet. Wichtig ist, dass Leute vor dem Film so viel Merch gekauft haben, dass sie den Film einfach feiern müssen. Story war zwar nie das grosse Aushängeschild für Star Wars, aber schaden würde es für die Zukunft nicht. Es wird momentan einfach gemacht, dann wird geschaut was ankommt. Weil alle alles geil finden, wird mit allem weiter gemacht. Klar soweit?! Also ruhig mal sagen wenn euch etwas nicht gefällt, auch wenn "haten" gerade nicht in Mode ist.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 17:23 Uhr)
JokinLightus
Kreativität ist grundsätzlich erstmal gut. Aber wenn der falsche am Hebel sitzt, kann eine Kreativität auch mal richtig ausarten :-D Da gibt es aus der jüngsten Filmgeschichte so einige Beispiele. Auf Anhieb fällt mir doch glatt Indiana Jones 4 ein :-D
Ich traue Rian Johnson noch nicht wirklich. Ich hoffe das ändert sich, wenn ich den Film sehe. Er wirkt auf mich in vielen Beiträgen und Interviews ignorant, egoistisch und planlos. Mag aber auch nur ein sehr oberflächlicher Eindruck sein. Vielleicht kommt das auch nur so rüber, weil er genau weiß was er da tut? Hoffen wir mal.
Das Wandern der Narbe von Kylo war so ein erstes No-Go was ich gesehen habe. Das sehen viele von euch entspannt...aber grundsätzlich ist es ein krasses Einwirken auf die Figur. Denn mit der anderen Narbe wäre er entstellt...es wäre ein richtig bitterer Rückschlag für ihn...auch optisch. Jetzt ist es ein süße kleine Narbe mit der er locker klarkommt. Die Auswirkunen wurden einfach rausgenommen und ist für mich mit der blaufärbung von Yoda gleichzusetzen. Unnötig und verfälschend.
Ebenso strange wie die seltsame asiatische 007 Mafia.
Ich hoffe wirklich sehr, dass er weiß was er da tut.
DarthBoba
Ich sehe das Problem folgendermaßen: bei der PT hat Lucas alle Filme selbst gemacht, bei der OT hatte er zuvor zwar nur eine Regiearbeit, aber im Prinzip die anderen beiden Filme als Macher im Hintergrund dennoch "under control". Fakt ist doch, daß es bei der ST keinen "schöpferischen Mastermind" bzw. kein "Masterbrain" gibt. Es ist spekulativ, ob es bei der ST nicht doch längst eine klare rote Linie mit dem ein oder anderen relativ klar umrissenen Szenario gibt. Ich will es zumindest hoffen. Im Moment hat es indes tatsächlich den Anschein als ob jeder Regisseur mehr oder minder draufloswurschtelt. Während sich Abrams dabei im einfachsten Fall noch "nach mir die Sintflut" denken konnte, muß ab jetzt definitiv geliefert werden - hinsichtl. aller in Ep. VII gestellten Fragen und hinsichtl. vernünftiger Handlungsstränge, die dann in Ep. IX ebenso sinnvoll abgeschlossen werden.
Ich weiß es nicht, wir werden erst im Dezember sehen wohin die Reise letztlich gehen wird - hoffen wir mal in eine gute Richtung.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 17:35 Uhr)
DarthOranje
@Zu viel Verantwortung auf Johnsons Schultern?
Was war den George Lucas Mitte der 70er mehr als Johnson heute? Und war es nicht doch besser, dass George (bei der OT) kreativen Freiraum ohne Mitsprache anderer hatte? (The Wookiee has no pants). Das grobe Konzept ist doch außerdem vorhanden, erstens weil es Star Wars ist, mit allen dadurch vorgegebenen Aspekten und zweitens weil TFA sowohl Charaktere als auch Handlung schon ziemlich stark definiert hat. Wenn man dem Regisseur und Autor ( ! ) noch mehr Vorgaben macht, ist sein Sinn und Daseinszweck verfehlt.
Jacob Sunrider
JokinLightus
OK, zumindest sehe ich mich nun bzgl. mancher Vermutung, die ich erst in den letzten Tagen erneut geäußert habe, bestätigt. Dies heißt natürlich noch nicht, dass daraus ein Debakel entstehen muss, denn aus solch einer Herausforderung, wie sie sich Johnson stellen musste, kann durchaus Großes erwachsen. Kritisch darf man trotzdem sein, da die Realisierung der dritten Trilogie einer Saga durchaus etwas mehr Fürsorge im Vorhinein verdient hätte. Meine Kritik geht da aber überhaupt nicht an Johnson, dem ich ungeachtet des Ergebnisses, schon mal für den Mut, diese Aufgabe zu übernehmen, meinen Respekt zolle (und ich lege ja auch weiterhin meine Hoffnungen in ihn). Vielmehr blicke ich nun noch stärker mit einem gewissen Groll auf Abrams, der zusammen mit Kasdan ein Skript aus dem Bauch herausgeschrieben hat und dafür Elemente nach purem Wohlermessen wählte - und zudem diverse Fragezeichen einstreute, über deren Antworten er sich selbst keine Gedanken gemacht hat.
Die Storygroup ist in diesem Zusammenhang differenziert zu betrachten. Wir wissen von Hidalgo, dass sie ihre Arbeit bzgl. TFA noch gar nicht im vollen Umfang aufnehmen konnte, da Disney den Film unbedingt noch 2015 wollte und diese Aufgabe deshalb umfänglich an Abrams und Bad Robot weiterreichte. Da auch Johnson noch zur TFA-Produktion mit seiner Drehbucharbeit begann, war zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich auch die Storygroup noch dabei, sich bzgl. ihrer Einflussmöglichkeiten aufzustellen. Ich bin gespannt, was Trevorrow später bzgl. der Entwicklung von Ep.9 zu erzählen hat.
Zur Metakommunikation:
Mich nervt es zusehends, dass hier Meinungen verallgemeinernd abgewertet werden. Natürlich ist diese Nachricht kein Grund zur Panik. Aber eine kritische Aufnahme - selbst wenn es ihr an Eloquenz mangelt - ist nicht direkt Panikmache. Natürlich gibt es - wie immer - unsachliche Kommentare. Aber diese als Paradebeispiele anzuführen, um zu propagieren, dass jede Kritik nur als unangemessen angesehen werden kann, ist schwärzeste Rhetorik.
Ebenso die aus dem Zusammenhang gerissenen Vergleiche: Da wirft man manchen Usern vor, dass sie das Retro-Element in TFA kritisieren, aber dann mehr nach alten Aliens verlangen. Dieser Vorwurf soll wohl aufzuzeigen, dass die Kritiker nicht ernst zu nehmen seien, was natürlich völliger Unsinn ist, da es dabei um völlig eigenständige Kritikpunkte geht, die nicht miteinander verschränkt sind.
Und in der aktuellen Diskussion lautet der Vorwurf nun, dass die Kritiker sich zunächst vor einer Einmischung Disneys fürchteten und nun unverständlicherweise die (vermeintliche) Unterlassung derselben anprangern. Aber auch das passt nicht zur Inhalt der aktuellen Diskussion. Die logistische Einmischung ist inzwischen bekannt und war so auch immer schon zu erwarten. Hier geht es vielmehr um Entscheidungen. Dass man sich dazu entschieden hat, einem Abrams den Auftrag zu geben, bis zum Tag X einen Film zusammenzuwerkeln - ohne für die Trilogie einen Spiritus Rector (Einzelperson oder Gruppe) zu ernennen - kann man völlig legitimiert kritisieren. Genau wie bei der "Anti-Retro/aber mehr vereinzelte Alt-Aliens"-Diskussion gibt es hier kein "entweder - oder"! Man kann einem Drehbuchschreiber/Regisseur durchaus eine große künstlerische Freiheit lassen und ihm trotzdem einen Fahrplan an die Hand geben. Inwieweit für die Konzeption der dritten Trilogie der Saga eine große Freiheit sinnig ist, wäre dann wiederum eine ganz andere Frage.
Besonders schlimm trifft es mich immer, dass die genannten Vorwürfe nicht nur von Usern kommen, denen ich unterstellen würde, dass sie sich der falschen Zuordnung nur nicht bewusst sind. Wenn ich bei Usern davon ausgehen muss, dass sie diese Vorwürfe wider besseres Wissen tätigen, kann einem echt die Lust am konstruktiven Diskurs an dieser Stelle vergehen.
@(User) George Lucas
Zitat:
"Jetzt hinterlässt Lucasfilm bei mir den Eindruck, dass man sich bei der PR nicht richtig abspricht, und zudem auch intern keiner klaren Linie folgt."
Das ist aber schon seit 2013 so, und wurde vom mir auch immer wieder herausgestellt...
@Snakeshit
Zitat:
"Was mir in den letzten Tagen und Wochen ein wenig bei diesem Thema zu Denken gibt, ob die ST wirklich einer Gesamtidee und einem Gesamtkonzept entspringt. Äußerungen wie diese, aber auch viele andere Dinge, wie die problematische TFA Konzeptionierung lassen berechtigte Zweifel daran zu. Wenn ich mal eine von den vielen, auch widersprüchlichen, Aussagen von George Lucas bezüglich einer ST ins Gedächtnis rufe, in der er ausführt, nach der klaren Gut und Böse Struktur der OT, würde es in einer Fortsetzung um die Erforschung von Grauzonen gehen, dann würde ich das als eine logische erzählerische Idee für eine weitere Trilogie einstufen.
Der Teaser zu TLJ machte mir in der Hinsicht ja auch schon Mut. Die Frage ist ob das wirklich eine durchgehende Theme sein soll oder nur ein Element eines einzelnen Films. Zumindestens sehe ich bei der ST hier in Fragen des Gesamtwerks noch Fragezeichen. Das ist für mich kein Grund zur Panikmache, weil ich mir trotzdem vorstellen könnte, selbst ohne diesen Faden drei überzeugende Filme bekommen zu können. Es ist nur schade, weil Planungssicherheit und die Fähigkeiten der einzelnen Beteiligten da noch mehr versprachen. Immerhin war dieser mangelhafte Plan eines der Dinge die ich bei der PT kritisch gesehen habe."
Das unterschreibe ich einfach mal...
Darth Jorge
@JokinLightus
Lol. Wer Visionen hat sollte zur Therapie gehen.
@All: Aber es ist echt beeindruckend wie selbstsicher überall im Netz aus "No story mapped" erst "Kein Masterplan" und manchmal wilde planlos Anarchie herbeigeredet wird. Aber gut. Die Leute fühlen sich besser wenn es was zu warnen und "kritisch denken" gibt.
Edit:
@Darth Jorge:
Ich mag auch gern dein eloquentes weit über die erlaubten Längen der Seite gehendes Sorgen kritisieren.
Wo bleibt den bitte der Anspruch dran, dass es auch mit Masterplan nie rund lief bei Star Wars? Das auch in der OT der große Visionär den Masterplan nach persönlichen Launen umwarf?
Mich wundert es auch, dass es dich erst kürzlich dünkte, dass Abrams nicht zum ST Schreiber berufen wurde oder TFA Elemente bis Episode 12 durchgeplant wurden.
Evtl. Irritiert mich die Sorge der Leute auch daher so, weil ich nicht einmal den Eindruck hatte uns wurde etwas anderes verkauft. Es war doch immer klar, dass die StoryGroup nur den Kanon hütet aber kein eigenen Geschichten schreiben wird. Es war immer klar, dass Abrams nur einen Film macht und keine Treatments für 8 und 9. Es war sehr lange klar, dass Johnson nur ein Skript schreibt und kein Treatment für Episode 9 (selbst wenn wäre es wegen Fisher nun egal).
Woher kam den die Annahme, dass irgendwo jemand die Zügel hält? Abrams als Produzent? Der war immer deutlich, dass er TFA gemacht hat weil er darum angebettelt wurde. Kennedy Produziert, aber schreibt nicht. Woher also die Erwartungen an einen zweiten Lucas?
Und dann bleibt die Frage wofür es dass braucht. Das redconnen hat bisher immer gut geklappt.
Nebenbei erinnere ich auch daran dass ich immer wieder gesagt habe, dass wir nicht in Trilogien denken sollten, weil das ganze für mich deutlich zu der Reihe werden soll die sie zu TESBZeiten werden sollte. Vielleicht verstehe ich die Sorge auch nicht weil ich mich vor Jahren darauf eingestellt habe, dass es nicht um eine geschlossenen Trilogie gehen wird.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 19:31 Uhr)
McSpain
Was ich nicht so ganz zusammenbekomme, ist folgendes:
Nach Carries Tod hieß es irgendwann von offizieller Seite:
"Fisher ist nicht in Episode IX."
Es gab auch mal eine News, die hatte besagt, dass Fishers Part in IX relativ groß gewesen wäre. Nun aber sagt Herr Johnson, dass es für VIII keine geplante Story gegeben hätte, als sie [Lucasfilm] zu ihm [Johnson] kamen.
Das bekomme ich nicht so richtig zusammen: Es war also ein größerer Leia Part in IX vorgesehen, aber für VIII gab es erstmal - nichts?
Meine Erinnerung kommt gerade evtl. etwas durcheinander, aber wurde nicht auch verlautbart, dass in VIII oder IX etwas umgeschrieben werden musste wegen Fishers Tod? Oder hatten wir das hier nur abgeleitet bzw. diskutiert?
Ich bekomme das in etwa so zusammen, dass es sehr wohl einen groben Plan für VIII und IX gab oder gibt, LF aber die Regisseure erstmal machen lässt.
Die Story Group fungiert wohl mehr als Korrektiv. Also als die Gralshüter des SW Kanons. Sie bekommen z. B. ein Drehbuch vorgelegt und sagen dann, wo es unkanonisch ist und machen Vorschläge, wie es umzuschreiben wäre bzw. schreiben es - mit oder ohne Absprache des eigentlichen Drehbuchautoren - um.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 19:34 Uhr)
MaYo
Passt zur Diskussion. Bitte alle drei Screenshots ansehen: https://twitter.com/quigonsmith/status/869244022900088832
Darth Duster
Administrator
Ich sehe das eigentlich alles entspannt. Rogue One ist trotz der Nachdrehs auch ein guter Film geworden.
Das es nie einen Masterplan um die ST gab, hat man eigentlich schon beim Drehbuch von Episode VII gemerkt, dass unter Zeitdruck neu geschrieben wurde von Abrams und Kashdan.
Aber deshalb Panik? In der OT wie in der PT wurden wesentliche Kernelemente über den Haufen geworfen.
- Aus "Vater Anakin" und "Darth Vader" wurde eine Person.
- Der Imperator war früher garnicht als Bösewicht geplant.
- Aus Lukes Schwester und seinem Love-Interest Leia wurde eine Person.
- In den ursprünglichen PT-Ideen war nichtmal Anakin die Hauptfigur, sondern Obi Wan.
- In der PT wurde die Darth Jar Jar Figur durch Dooku ersetzt
- Ursprünglich sollte Boba Fett mal die Jedis in Episode III jagen (Aussage von George Lucas nach Episode II)
- Und angeblich wurde auch Episode III 2004 zum Großteil nochmal neu gedreht, weil die Verwandlung von Anakin zum Sith nicht so funktioniert hat.
Und dann noch Episode VII: Zuerst wollten sie Lucas Ideen verwenden, dann wieder nicht.
Meine Theorie: Man hat 2013 - nach dem Abgang von Lucas - eine grobe Story entwickelt, an der sich die Regisseure halten. Ansonsten haben sie große Freiheiten bzgl. einzelnen Abläufen, Figuren, etc. Und die Storygroupe schaut auch nochmal drüber.
Plantlos sind die Filmemacher sicher nicht, aber einen Masterplan wird es wohl wie auch bei der OT und PT nicht geben bzw. wurden bestimmt schon einige Dinge geändert. Alleine schon durch Leias Tod wird Teil 9 anderes aussehen, als zuletzt geplant.
Hoffen wir einfach, dass die SW-Macher weiterhin ein gutes Händchen haben und die Filme uns zum Großteil unterhalten wie bisher. Fertig
Pepe Nietnagel
Ich würde mal sagen, man kann die Informationslage seitens Lucasfilm als nicht mehr und nicht weniger beschreiben als äußerst kontrovers. Von missinformiert bis missinterpretiert ist wohl alles dabei.
Ich glaube persönlich nicht, dass vor Ort wirklich alles so planlos, konzeptlos und sinnlos abläuft, wie es sich für uns hier darstellt. Ich glaube eher, dass uns lediglich die nötigen Infos fehlen, um die vorhandenen Infos auf eine Kette zu kriegen. Und daran lässt sich auch nichts schön oder schlecht diskutieren. Auf dieser Basis würde ich mich auch hüten voreilige Schlüsse zu ziehen was das Bewerten von Personen oder dessen Arbeit angeht.#
@Nietnagel:
Bin da voll bei dir. Das was anders ist, ist nicht die Art wie SW Filme entstehen sondern wie man diese Vorgehensweise heutzutage wahrnimmt/diskutiert und das hat vermutlich maßgeblich mit dem Internetzeitalter zutun.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 19:54 Uhr)
OvO
@Darth Duster
Danke für den Link!
Es geht also um folgende Passage im Crawl:
"With the support of the REPUBLIC, general Leia Organa leads a brave RESISTANCE."
Hidalgo sagt, dass das nicht immer so im Crawl stand. Der Crawl wurde offenbar kurz vor TFA Release noch abgeändert.
Die Tragweite dieser Information kann ich noch nicht so recht abschätzen.
MaYo
Darth Duster
Administrator
@Darth Duster
Den Slashfilm Artikel mit den Kasdan Äußerungen, der unter dem Link auch zu finden ist, finde ich besonders interessant. Hatte auch Kasdans Worte, der ja im Grunde das beschreibt, was uns jetzt hier aktuell beschäftigt, gar nicht auf mehr auf dem Schirm. Hab zwar jetzt nur kurz gesucht, aber habe da auch kein entsprechendes Newsaquivalent dazu gefunden.
http://www.slashfilm.com/lawrence-kasdan-on-setting-up-star-wars-episode-8-more/
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 19:55 Uhr)
Auch interessant, wie jetzt Paul Hidalgo reagiert:
https://twitter.com/Bogwing/status/869239707753787393
Er sagt, in der OT sei auch so vorgegangen worden wie jetzt in der ST. Und die Sachen seien "nicht in Stein gemeißelt", "man solle nicht immer so binär denken".
@Darth Duster
"Die Story Group ist bei TLJ wesentlich mehr involviert als bei TFA"
Mehr als in TFA? Johnson sagte doch, sie hätten für TLJ fast nichts beigetragen zur Story. Er hätte sich gewünscht, mehr von ihnen zu bekommen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Story Group in TFA quasi gar nichts beigetragen hatte, wenn man Johnsons Worten Glauben schenkt.
Mein Gesamteindruck:
Die Macher reden sich gerade um Kopf und Kragen.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 20:00 Uhr)
MaYo
Naja, das kommt eben dabei raus, wenn mans nicht so macht wie Johnson (complaining). Jetzt müssen sie sich rechtfertigen. ^^
@Snakeshit.
"“Not really. [‘The Force Awakens’] sets up a lot of stuff. There’s a lot of people to deal with. And Rian took on that job and he’s going to change it, because he’s Rian. And I’m sure Colin will change what Rian does…. These movies will all be so different. Rian Johnson is a friend of mine — he’s going to make some weird thing. If you’ve seen Rian’s work, you know it’s not going be like anything that’s ever been in ‘Star Wars.'”"
Das hört sich mich eig ganz spannend an.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 20:00 Uhr)
OvO
@MaYo
"Johnson sagte doch, sie hätten fast nichts beigetragen zur Story."
Die Storygroup soll auch nichts zur Story beitragen. Sie dient in erster Linie nur als "Überwachung" damit sich die verschiedenen Medien und Quellen nicht widersprechen.
Das Johnson diese mehr in seiner Arbeit in VIII einbeziehen wollte, war von ihm selbst angestrebt. Grundsätzlich aber ist es nicht ihre Aufgabe eine Story zu finden oder festzulegen was in VIII und IX passieren soll.
@OvO
Japp, ich freue mich auch weiterhin drauf.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 20:06 Uhr)
@Snakeshit
"Die Storygroup soll auch nichts zur Story beitragen. Sie dient in erster Linie nur als "Überwachung" damit sich die verschiedenen Medien und Quellen nicht widersprechen."
Ja richtig, hatte ich zuvor auch geschrieben. Das ist zumindest das Bild, was wir von der Story Group haben, basierend auf Meldungen usw.
Johnson aber hatte gesagt, dass er keine Vorgaben hatte und er sich gewünscht hätte, etwas mehr von der Story Group zu bekommen.
Edit:
ich sehe gerade, dass Du Deinen letzten Post ergänzt hast. Ja genau, das denke ich in etwa auch.
@McSpain
Betreibst Du hier Feldstudien mit uns? Ts ts …
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 20:29 Uhr)
MaYo
@ Jorge:
- "Vielmehr blicke ich nun noch stärker mit einem gewissen Groll auf Abrams, der zusammen mit Kasdan ein Skript aus dem Bauch herausgeschrieben hat [...]"
Sollte der Groll nicht eher Disney/Lucasfilm treffen, und zwar aus den Gründen, die du nennst? Und vielleicht auch noch Michael Arndt? Wäre TFA das Ergebnis von drei oder vier Jahren Arbeit gewesen, müsste man sich fragen, was die Leute da die ganze Zeit gemacht haben. Tatsächlich musste der Film - so wie es jetzt zunehmend aussieht - aber improvisiert werden, nachdem bereits viel Zeit verstrichen und Energie aufgewendet worden war. Ich denke, das sollte in die Beurteilung der Arbeit von Abrams und Kasdan mit einfließen. Immerhin haben sie einen Film gemacht, der allgemein gut ankam, und das trotz der bekannten Probleme (vielleicht auch deshalb die Erleichterung von Kennedy). Wenn ich darüber nachdenke, worüber ich mich im Zusammenhang mit TFA am meisten aufrege, dann ist es Disneys Terminplan. Das hatte Folgen, die weitreichender sein könnten, als uns allen lieb ist.
@ Johnsons Äußerungen:
Er sagt "no mapped story beyond TFA": keine Geschichte, die nach TFA spielt. Von Snoke und Reys Hintergrund ist hier garnicht die Rede, aber natürlich stellt man sich sofort die Frage, ob diese zwei Punkte auch davon betroffen sind. Dazu zwei Gedanken: Erstens, die bloße Identität von Figuren ist noch keine Story. Stellt sich heraus, dass Luke Reys Vater ist und Snoke eine neue Figur aus den unbekannten Regionen, bleibt ja immer noch die Frage, wohin die Wege dieser Figuren führen und wie sich das Schicksal der Galaxis entwickelt. Das wäre ein Beispiel, wie bereits etablierte Ideen und kreativer Freiraum ineinandergreifen könnten. Zweitens, macht Johnson genau genommen keine Aussage zur Story VOR TFA. Und die Frage nach Snoke, aber vor allem Rey, ist ja im Zusammenhang mit dieser Zeit zu sehen.
@ Masterplan vs. Improvisation:
Lucas´ Saga zeigt gut, dass es kein Rezept für eine in Konzept und Umsetzung wasserdichte Trilogie gibt. Es hängt stattdessen von den beteiligten Individuen, deren Zusammenarbeit, sowie den Umständen ab. Die OT folgte keinem Masterplan, aber am Ende stand eine runde, stimmige Trilogie. Die Vorgeschichte zur OT erzählt sich in ihren Grundzügen eigentlich von selbst, und doch hat es Lucas geschafft, die Einführung der zentralen Figur der Saga zu versemmeln und wichtige Ereignisse so lange aufzuschieben, bis er sie in die zweite Hälfte des dritten Films stopfen musste. Fazit: es kann sehr gut laufen, oder eben sehr holprig. Welche Trilogie man als Vergleichswert für die Sequels nimmt, hängt also am Ende doch davon ab, ob man Optimist oder Pessimist ist, oder eben gänzlich unaufgeregt auf den Film wartet, um dann zu urteilen.
@ McSpain:
Wenn ich mich richtig erinnere, beschäftigst du dich mit Online-Diskussionskultur (?). Ich habe schon lange den Eindruck, dass du SWU als Feldstudie dafür benutzt. Das ist an sich okay, wenn du es nur nicht so oft zum Thema machen würdest.
George Lucas
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