Update!
Nicht nur bei euch haben die jüngsten Aussagen für reichlich Diskussionen gesorgt. Auch auf Twitter geht es fröhlich weiter, so dass sich Rian Johnson veranlasst sah, noch einen Tweet hinterherzuschieben. Auch Pablo Hidalgo aus der Story Group meldete sich noch mal:
@JennyButler95 @LebelShelley @Bogwing Well, we're not improving it all on set. It is very carefully planned, but one piece at a time, each building off the previous movie.
— Rian Johnson (@rianjohnson) 29. Mai 2017
Man würde also nicht alles am Set improvisieren. Alles sei vorsichtig geplant, aber eben Stück für Stück, wobei jeder Film auf dem vorherigen aufbaue.
@Peter_Sallale The story is up to the filmmaker to define. And LFL works with the filmmaker.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 29. Mai 2017
<@Peter_Sallale (And guess what - the last two trilogies worked this way too)
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 29. Mai 2017
@Peter_Sallale Nothing is set in stone until it's committed into a released story.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 29. Mai 2017
@Peter_Sallale It seems so obvious, but I guess it isn't. Why did ESB have four drafts if there was a concrete "plan"?
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 29. Mai 2017
@pablohidalgo @Peter_Sallale There's reason to wonder whether some things hadn't been concocted prior to the hiring of any given filmmaker. To a lot of us, that's plot.
— Bogwing (@Bogwing) 29. Mai 2017
@Peter_Sallale @Bogwing There's a middle ground that comes from not thinking of these things in a binary way.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 29. Mai 2017
Hidalgo beruft sich also darauf, dass auch die Klassische-Trilogie und die Prequels auf die selbe Art und Weise entstanden sind. Es liegt am Filmemacher, die Geschichte zu bestimmen. Lucasfilm arbeite mit dem Filmemacher zusammen.
Nichts sei in Stein gemeißelt, bis es in einer Geschichte veröffentlicht wird. Als Paradebeispiel führt er Das Imperium schlägt zurück an. Warum sollte es vier Drehbuchentwürfe gegeben haben, wenn es einen festen Plan gegeben hätte?
Auf die widersprüchlichen Aussagen angesprochen und ob es nun einen festen Plan gibt oder eben nicht, antwortet Hidalgo: "Es gibt einen Mittelweg, man kann nicht alles Schwarz/Weiss sehen."
Originalmeldung vom Montag, 29. Mai, 11:40 Uhr
Im Bericht der Vanity Fair über The Last Jedi sprach Regisseur und Autor Rian Johnson auch über den Einfluss auf der Story Group auf die Geschichte von Episode VIII oder besser über dessen Ausbleiben. Nach eigenen Angaben war er überrascht von dem Spielraum, den er hatte und hätte sich wenn überhaupt mehr Einmischung der Story Group gewünscht. "Die Vorgabe war Episode VII, und das war es dann irgendwie auch schon", sagte er.
Diese Aussage hat Twitter-Nutzer Bogwing veranlasst bei Rian Johnson direkt nachzuhaken, ob nicht doch ein Teil der Handlung bereits geplant war:
@Bogwing Nope
— Rian Johnson (@rianjohnson) 29. Mai 2017
Rian Johnsons einfache Antwort: "Nope", bzw. "Nein".
Damit gab sich Bogwing nicht zufrieden und fragte nach:
@Bogwing I’m sure they talked about where it might go early on, but when they came to me there was no mapped story presented beyond TFA.
— Rian Johnson (@rianjohnson) 29. Mai 2017
Bogwing: Aber wie bringe ich das hiermit in Einklang? Eine Ahnung davon wo die Saga hingehen sollte?
Peter: Also wenn J.J. Force Awakens macht, hat er dann auch an einem Treatment für die anderen Filme in dieser Sequel-Trilogie gearbeitet?
Kathleen Kennedy: Nein, denn zu diesem Zeitpunkt saßen wir zusammen und sprachen darüber wo (die Geschichte) hingehen könnte, auch schon mit Michael Arndt. Wir haben sie ein bisschen abgesteckt, denn wenn man von vorneherein weiß, dass man das Pacing in einer Trilogie-Struktur baut, dann muss man offensichtlich eine Ahnung davon haben wo die Saga hingehen soll ohne Dinge festzulegen und (gleichzeitig) Raum für kreative Entwicklungen lassen. Aber wir mussten eine Ahnung davon haben wo wir hingingen.
Rian Johnson: Ich bin mir sicher, dass sie anfangs darüber geredet haben wo es hingehen könnte, aber als sie zu mir kamen, wurde mir keine geplante Geschichte über TFA hinaus vorgelegt.
Es scheint also, als gäbe es trotz Story Group keinen allumfassenden Plan zur Handlung der Sequel-Trilogie. Einerseits mag das gut sein, da den Autoren und Regisseuren kreative Freiheiten gelassen werden, die potentiell zu guten Geschichten führen. Andererseits wäre es auch beruhigend zu wissen, dass zentrale Fragen wie die Identität von Snoke oder Reys Eltern bereits geklärt sind. Aber vielleicht sind sie das sogar und Rian Johnson bezog sich nur auf die in sich abgeschlossene Geschichte von Episode VIII, die nicht vorgegeben war.
Vermutlich wird es noch einige Jahre dauern, bis wir diese Hintergründe erfahren, wenn sie denn überhaupt jemals gänzlich ans Licht kommen.
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@Riekan&Lucas:
"Hehe. Ist das eine Übung mittels rhetorischer Aussagen, den Kern der Sache zu umschiffen?"
Ich finde es trifft genau den Kern der Sache. Ob Johnson eine Richtung findet die ihm zum Ziel bringt, is doch das worauf es ankommt und nicht darauf, ob er eine Karte zur Verfügung hat, die ihm sagt, wie der Weg sein muss. Immerhin haben die Kapitäne bei Bedarf die Möglichkeit sich an den Leuchttürmen zu orientieren (Unterstützung durch die Storygroup oder Vorgänger-Autoren). Das sollte reichen um den Dampfer heil ans Ziel zu bringen.
@ Deerool:
Volle Zustimmung.
(zuletzt geändert am 31.05.2017 um 18:43 Uhr)
OvO
@Deerool
"Die Chancen, dass ein Film, der nur aus Improvisation und ohne große Vorplanung aus der reinen Kreativität des Regisseurs entsteht, gut oder schlecht wird liegen bei 50 : 50. Es kann daraus der größte Film aller Zeiten werden oder der schlechteste Film aller Zeiten. "
Es geht nicht unbedingt um die einzelnen Filme, sondern um Episode 7, 8 und 9 als Ganzes. Die Befürchtung, die bei einigen hier rüberkommt, ist, dass die ST nicht wie aus einem Guss wirken könnte bzw. dass das Fehlen eines Masterplans sich auf den Gesamtplot der ST negativ auswirken könnte. Das ein bestimmter Film aus der ST ein sehr guter werden kann - trotz Fehlens (?) eines Masterplans - steht da evtl. nicht auf demselben Papier.
(zuletzt geändert am 31.05.2017 um 19:29 Uhr)
MaYo
@MaYo
Das Thema ist aber schon dahin gehend erledigt, weil man sich dazu entschieden hat, drei verschiedene Regisseure mit der Arbeit an der Trilogie zu beauftragen. Die können somit gar nicht wie aus einem Guß wirken, es sei denn, es hätte sich bereits im Vorfeld jemand (wer hätte das denn machen können und wollen? ) hingesetzt und einen Entwurf für alle drei Filme gemacht. Aber dann hätten die drei Regisseure nur das umgesetzt, was ein anderer ihnen vorgekaut serviert hätte, also quasi die George Lucas Methode. Und die wollte man ja nicht mehr.
J.J Abrams ist nicht dafür engagiert worden eine komplette Trilogie durch zu planen, er wurde dafür engagiert, die Star Wars Reihe wieder mit Leben zu füllen und die Zuschauer neugierig auf die nächsten Teile zu machen und das hat er mit Bravour erledigt. Eben so wenig wurden Rian Johnson oder Colin Treverrow dafür engagiert, die Trilogie durch zu planen. Jeder von ihnen soll nur ein Teil der Trilogie schaffen. Jeder von ihnen hat eine andere Handschrift, eigene Vorlieben oder Aversionen, ein anderes Verständnis von Star Wars. Wenn sie eine Trilogie aus einem Guß gewollt hätten, dann hätte LF einen Regiseur oder Regisseurenteam für alle drei Teile verpflichtet.
Was sie (LF) allerdings können, und hier kommt die Story Group ins Spiel, dass sie die Übergänge zwischen den Einzelwerken sauber hinbekommen und eine glaubhafte Verknüpfung schaffen. Da kann die Story Group helfend eingreifen, wenn RJ zum Beispiel etwas verändert, was J.J. in TFA bereits etabliert hatte.
(Und kommt mir jetzt nicht mit der Verschiebung von Kylo Rens Narbe. Das ist eine künstlerische Änderung, die nichts mit der Arbeit der Story Group zu tun hat. Die Schelte dafür muss sich Rian auf die eigene Fahne schreiben. )
Deerool
@Deerool
"Was sie (LF) allerdings können, und hier kommt die Story Group ins Spiel, dass sie die Übergänge zwischen den Einzelwerken sauber hinbekommen und eine glaubhafte Verknüpfung schaffen."
Das gehört sicherlich zu den Aufgaben der Storygroup, vielmehr aber ist in diesem Fall der Austausch zwischen den Regisseuren wichtig. Nicht umsonst haben Abrams, Johnson und Trevorrow ihre Kooperation untereinander betont. So arbeitet Johnson bereits seit Sommer 2014 an TLJ, während Trevorrow nun auch seit geraumer an Bord ist. Die Storygroup ist dann primär wichtig für die vielen anderen Quellen, damit sich die Regisseure nicht den Kopf um irgendwelche Comics und Bücher machen muss.
(zuletzt geändert am 31.05.2017 um 20:34 Uhr)
@Deerool
"Das Thema ist aber schon dahin gehend erledigt, weil man sich dazu entschieden hat, drei verschiedene Regisseure mit der Arbeit an der Trilogie zu beauftragen. Die können somit gar nicht wie aus einem Guß wirken, es sei denn, es hätte sich bereits im Vorfeld jemand (wer hätte das denn machen können und wollen? ) hingesetzt und einen Entwurf für alle drei Filme gemacht."
Ich meinte nicht unbedingt von der Handschrift der Regisseure her - falls Du das meintest -, sondern mehr in Bezug auf einen durchgängigen Plot. Die Stufen der Heldenreise sozusagen. Ein durchgängiger Plot ist dafür jedoch auch keine Garantie. Die Frage ist für mich immer noch offen, ob JJ, Johnson etc. wissen, wer Snoke ist, wer Reys Eltern sind usw. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es eine reizvolle Aufgabe ist, sich dafür eine Erklärung im Nachhinein zu überlegen.
"Aber dann hätten die drei Regisseure nur das umgesetzt, was ein anderer ihnen vorgekaut serviert hätte, also quasi die George Lucas Methode. Und die wollte man ja nicht mehr."
Zustimmung.
"J.J Abrams ist nicht dafür engagiert worden eine komplette Trilogie durch zu planen, er wurde dafür engagiert, die Star Wars Reihe wieder mit Leben zu füllen und die Zuschauer neugierig auf die nächsten Teile zu machen und das hat er mit Bravour erledigt. Eben so wenig wurden Rian Johnson oder Colin Treverrow dafür engagiert, die Trilogie durch zu planen. Jeder von ihnen soll nur ein Teil der Trilogie schaffen."
Ja, das kristallisiert sich spätestens jetzt heraus, dass es so abläuft, Ich warte erstmal ab, wie es wird. Es kann gut funktionieren. Ich hatte halt bis jetzt immer gedacht, dass die Plotpoints schon feststehen, also von der Story Group vorgegeben, evtl. Input von Kenndy oder sogar Fragmente von Lucas Ideen - obwohl der ist raus. Hat er selbst im Rose Interview gesagt, dass sie nichts von seinen Treatments verwenden.
"Jeder von ihnen hat eine andere Handschrift, eigene Vorlieben oder Aversionen, ein anderes Verständnis von Star Wars."
Das macht die Sache natürlich auch abwechslungsreich. War bei TESB im Vergleich zu ANH nicht anders, und ROTJ stach wieder ganz anders heraus. Es ist bestimmt eine gute Entscheidung, dass sie die Regisseure für die ST wechseln.
"Wenn sie eine Trilogie aus einem Guß gewollt hätten, dann hätte LF einen Regiseur oder Regisseurenteam für alle drei Teile verpflichtet."
Wie gesagt, nicht stilistisch, sondern vom großen Handlungsbogen her. Das könnte evtl. doch einen Unterschied machen, je nachdem, wo die einzelnen Regisseure die Filmprämisse oder das Thema sehen. Bei der OT hat sich der Hauptkonflikt immer weiter herauskristallisiert. Vater "vs" Sohn. Vatersuche. Was ist das Thema der ST? Sieht das jeder der Macher anders?
Was ich auch Klasse finde, ist, dass sich JJ und Johnson abgesprochen und abgestimmt hatten. Das ist sehr gut, um inhaltliche Konsistenz herzustellen.
(zuletzt geändert am 31.05.2017 um 22:37 Uhr)
MaYo
@ Rieekan78:
- "Es geht nicht darum, ob Johnson der Mann ist, der es retten kann (was ich glaube), sondern, ich glaube ich erwähnte es schon, dass man nicht konzeptlos in so ein großes Projekt startet [...]"
Ich kann mich nur wiederholen. Aus den Tweets geht nicht hervor, dass die Verantwortlichen bei Lucasfilm konzeptlos an die Sache herangegangen sind, sondern nur dass Johnson an keinerlei Vorgaben gebunden war. Und dass die Entstehung eines Filmes ein Prozess ist, in dem Ideen formuliert und dann modifiziert oder gestrichen werden - weil, z.B., jemand an Bord kommt, der eigene Impulse mit reinbringt - wurde hier ja auch schon öfter ausgeführt.
Ausserdem kam mir gerade der Gedanke, dass allein die Wahl des Regisseurs schon etwas aussagt. Lucasfilm hat sicher keine Lose ziehen lassen. Aber das ist jetzt eher spekulativ, wollte ich nur mal losgeworden wissen.
@ MaYo:
- "Die Befürchtung, die bei einigen hier rüberkommt, ist, dass die ST nicht wie aus einem Guss wirken könnte bzw. dass das Fehlen eines Masterplans sich auf den Gesamtplot der ST negativ auswirken könnte."
Ich kann die Sorge zwar verstehen - obwohl sie darauf gründet, dass überhaupt kein Plan erdacht wurde, was erstmal nur eine Behauptung ist - und dennoch würde ich Stimmigkeit einer Trilogie nicht davon abhängig machen, dass schon vor dem ersten Teil Richtung und Eckpfeiler der Erzählung stehen. Wenn ich überlege, welches Kriterium erfüllt werden müsste, damit ich von einer Trilogie "aus einem Guss" sprechen kann, dann ist es zunächst mal eine nachvollziehbare, konsistent erzählte, emotional berührende Entwicklung der Figuren. Was ich nicht möchte, sind Sprünge, Brüche, und sich gegenseitig widersprechende Charakterisierungen, so wie sie z.B. bei Anakin in der PT vorliegen. Meine persönlichen Erwartungen an eine runde, stimmige Trilogie hängen nicht so hoch, dass sie nicht auch von drei Regisseuren erfüllt werden könnten. Ich halte Lucasfilm für eine professionelle Firma, genau so wie die Leute, die sie engagieren. Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass sich Abrams, Johnson und Trevorrow nicht absprechen und um ein Gesamtbild bemühen. Wir müssen sicher nicht befürchten, dass wir drei komplett unterschiedliche Filme vorgelegt bekommen, die keiner bestimmten Richtung folgen oder sich gar widersprechen. Ansonsten weiß ich nicht, welche Kriterien man an eine Trilogie ansetzen kann, die auf alle Fälle von einer alles einrahmenden Instanz, die das Gesamtwerk aus der Vogelperspektive bewertet, überwacht werden muss.
(zuletzt geändert am 31.05.2017 um 21:32 Uhr)
George Lucas
@Deerool:
"J.J Abrams ist nicht dafür engagiert worden eine komplette Trilogie durch zu planen, er wurde dafür engagiert, die Star Wars Reihe wieder mit Leben zu füllen und die Zuschauer neugierig auf die nächsten Teile zu machen und das hat er mit Bravour erledigt. Eben so wenig wurden Rian Johnson oder Colin Treverrow dafür engagiert, die Trilogie durch zu planen. Jeder von ihnen soll nur ein Teil der Trilogie schaffen."
Genau so ist es. Und noch weniger wurde irgendjemand von der drei Herren dafür engagiert, eine Trilogie zu entwerfen, die sich selbst als Teil einer Mega-Gesamtkonzeption (Ennealogie oder Dodekalogie) versteht, die nicht einmal Lucas selbst zustande brachte. Genau aus diesem Grunde behält sich die Story-Group auch vor, die Kern-Saga erst dann zu einem Ende zu bringen, wenn sie es für nötig hält.
DerAlteBen
@ DerAlteBen:
- "Genau so ist es. Und noch weniger wurde irgendjemand von der drei Herren dafür engagiert, eine Trilogie zu entwerfen, die sich selbst als Teil einer Mega-Gesamtkonzeption (Ennealogie oder Dodekalogie) versteht"
Ich glaube auch nicht, dass sie dafür engagiert wurden. Aber der Punkt ist ja, dass die Gegenseite in dieser Debatte genau das erwartet, bzw. erwartet hat. Und das ist sicher ein legitimer Punkt, dem viele von uns - wage ich jetzt mal zu behaupten - noch vor einigen Jahren zumindest nicht vehement widersprochen hätten.
- "die nicht einmal Lucas selbst zustande brachte."
Ich fnde nicht, dass man ihm das vorwerfen kann. Ungeachtet aller Probleme der PT - und du weißt, wieviele ich in ihr sehe - lässt sich in seiner Saga schon eine Struktur erkennen, die tatsächlich ein Gesamtbild ergibt, das man als "Werk" bezeichnen kann. Das hat Lucas zustande gebracht. Was er mit den Sequels gemacht hätte, werden wir wohl nicht erfahren. Ja, er hätte vor den selben Probleme gestanden, aber die Lösung wäre sicher eine andere gewesen.
(zuletzt geändert am 31.05.2017 um 21:39 Uhr)
George Lucas
@McSpain
Zitat:
"Alles klar. Also mit "anderen Anspruch" hast du aber doch schon "geringeren" impliziert, oder? Das ergibt sich ja aus dem Kontext, wenn einige nur einen spaßigen Film sehen wollen der sie unterhält und andere ein strukturierte abrundende erweiterte dritte Trilogie sehen wollen, deren Figuren und Twists geplant und orchestriert sind. Oder?"
Insofern, dass ich in der Tat eine bessere - als die beispielhaft genannte - Erklärung verlange. Unterschiedlichen Meinungen unterliegt immer der Subtext, dass man die eigene natürlich als "besser" ansieht - sonst würde man sie ja wechseln. Das kann in einer Diskussion aber kein Problem sein, das es zu thematisieren gilt, weshalb ich solche "Abwertungen" auch vermeide. (Der User GL hat sich diesbezüglich ja auch schon vortrefflich dazu ausgelassen.)
Wenn du nun sagst, dass du dir auch lieber "bessere" Erklärungen wünschst, dass dir aber auch eine profane das Erlebnis nicht sonderlich eintrüben würde, dann liegen die Ansichten so weit auseinander, dass es kaum zu einem konstruktiven Austausch kommen kann. Ist ja auch nicht schlimm, denn jeder darf seine Meinung haben. Es gibt auch User, die mal argumentierten, dass es für sie völlig ok wäre, wenn "Star Wars" immer wieder das Schema (Quasi-)Imperium gegen (Quasi-)Rebellen wiederholt, weil das für sie halt "Star Wars" ist. Das kann ich dann auch nur so stehen lassen - nur sind diese Personen dann schwer in der Lage, sich an Diskussionen über Alternativen zu beteiligen. Wenn jemand den Klimawandel als nicht existent ansieht, macht es wenig Sinn, mit ihm über die besten Methoden zur Vermeidung von Treibhausgasen zu diskutieren.
Zitat:
"Romantik trifft es ganz gut. Man glaubt halt gern Lucas immer wechselnden Aussagen vom immer so geplanten Meisterwerk inklusive der Ringtheorie."
Eine Aussage, die zwei Dinge gleichauf stellt, die nicht zusammengehören. Aber selbst wenn wir die Ringtheorie, die von Lucas ja nie ins Feld geführt wurde, außen vor lassen, geht die Behauptung an der Realität vorbei. Gerade ich habe in den vergangenen Jahren hier immer wieder der Masterplan-Theorie widersprochen, wenn jemand sie erneut auf den Tisch brachte, und habe sie wortreich widerlegt. Meine Wunschvorstellung einer ST hat nichts mit Lucas' Ideen zu tun, sondern begründet sich an dem vorangegangene, sichtbaren Werk.
Die Romantik-Theorie ist lediglich ein weiterer Versuch, andere Meinungen als wenig ernstzunehmend abzustempeln. Es sei denn, dass man "Romantik" im klassischen (kulturhistorischen) Sinne versteht. Da würde ich für meine Person sogar zustimmen, denn die Saga schöpft auch aus der Romantik. Aber das hätte dann wiederum nichts mit einer Lucas-Sehnsucht zu tun.
Zitat:
"Achso. Das ist das Drehbuch von TFA gewesen. 3 Kopien davon."
Wurde das je bestätigt? War damals doch nur eine Vermutung, und im Nachhinein würde ich das aufgrund des Zeitpunktes eher anzweifeln. Aber wenn du da mehr weißt, würde ich mich über eine entsprechende Info freuen.
@DerAlteBen
Zitat:
"Lucas wäre vor dem selben Problem wie Disney gestanden, seine abgeschlossene Hexalogie wieder aufbohren zu müssen, sowohl mit, als auch ohne Skywalker-Ende."
Zweifellos. Und das habe ich seit Ende 2012 auch immer wieder als Problem bzw. als enorme Herausvorderung angeführt. Nun ist es aber so, dass er - wie nun auch Disney - eine ST als sinnig erachtet haben. Da darf man sich ja über die bestmögliche Realisierung Gedanken machen.
Zitat:
"Eine Orientierung am sichtbar vorliegenden Werk nützt uns leider nichts, da dieses als abgeschlossene Hexalogie konzipiert wurde, womit wir wieder bei der Debatte nach dem Disney-Verkauf angelangt wären, weshalb die Saga überhaupt eine Fortsetzung gebraucht hätte."
Das sehe ich anders. Die Sinnhaftigkeit ist durch eine entsprechende Umsetzung durchaus herstellbar. Und selbst TFA geht ja den Weg dieser Orientierung - nur dass der Ansatz, den Status Quo quasi zurückzusetzen, für mich wenig inspiriert und ansprechend ausfällt. Dabei hätte es andere Ansatzpunkte gegeben: Die "Auserwählten"-Thematik war für viele noch nicht abschließend erschlossen. Luke UND Leia hätten dieses Vermächtnis in einem gewandelten Jeditum als Vollendung der Reise präsentieren können. Und die Plagueis-Mysterien (nicht Plagueis selbst!) hätten auch eine Fortführung der antagonistischen Kräfte sinnvoll herleiten können. Wahrscheinlich wirst du diese Ansätze weniger schätzen, was ja auch ok ist. Aber sie sind mindestens ebenso legitim wie die Retro-Nummer von TFA...
Ich frage mich sogar, ob Lucas die Plagueis-Mysterien als ganz theoretische Sprungbretter eingeführt hat - nur für den Fall, dass er sich doch noch umentscheiden würde. Der Ursprungs-"Star Wars" hatte ja ebenfalls ein sehr final wirkendes Ende, denn es ist durchaus so lesbar, dass wir die entscheidende Schlacht gesehen haben: Das Böse ist in fataler Weise geschlagen und die Helden feiern einen glorreichen Triumph. Wäre es bei diesem Film geblieben, würde man bei der Sichtung keinen Mangel empfinden, den eine Fortsetzung kompensieren müsste. Allein die etwas eingeschoben wirkende Szene, in der Vaders Jäger entkommt, verweist auf eine mögliche Wiederaufnahme des Konfliktes. TESB macht dies zu Beginn dann auch durch den Rückfall des Status Quo (die Rebllen kämpfen immer noch gegen das Imperium), um dann mit Lukes Vermächtnis die (damit erst entstehende) Saga auf eine andere Ebene zu heben.
Bleibt die Hoffnung, dass die kommenden Filme der ST diesem Beispiel nacheifern.
@(User) George Lucas
Zitat:
"Wo ist an dieser Stelle gesagt, dass seine Freiheiten zu einem Ergebnis geführt haben, dass keinem filmübergreifenden Konzept folgt? Johnson kann sich mit seiner Arbeit um etwas verdient gemacht haben, was die Story Group unter Umständen garnicht hervorgebracht hätte, und was wir erst beurteilen können, wenn wir den Film gesehen haben."
Dies war ja auch mein Fazit in meinem letzten Post an dich.
Ja, diese Hoffnung dürfen wir wirklich haben!
Zitat:
"Ungeachtet aller Probleme der PT - und du weißt, wieviele ich in ihr sehe - lässt sich in seiner Saga schon eine Struktur erkennen, die tatsächlich ein Gesamtbild ergibt, das man als "Werk" bezeichnen kann. Das hat Lucas zustande gebracht. Was er mit den Sequels gemacht hätte, werden wir wohl nicht erfahren. Ja, er hätte vor den selben Probleme gestanden, aber die Lösung wäre sicher eine andere gewesen."
Absolute Zustimmung!
Darth Jorge
@Jorge:
Das mit der Romantik kam ja ursprünglich von mir. Und ich bezog mich dabei auf die leicht abchätzige Bedeutung des Begriffs, weil ich irrational durch etwas ersetzen wollte, was nicht ganz so hart klingt. Und Träumer war mir auch noch zu hart, denn es ist ja durchaus möglich, dass gewisse Wünsche noch wahr werden, auch wenn ich es nicht erkennen kann, dass man darauf zusteuert.
Das deine Wünsche deine Wünsche sind, hab ich inzwischen verstanden und akzeptiere ich auch. Genauso auch wie, dass du durchaus differenzieren kannst oder dich drum bemühst. Du musst dich also nicht jedesmal angesprochen fühlen, wenn ich meine Skepsis gegenüber gewissen Vorstellungen äußere.
Es geht mir nicht darum, dass Menschen eine andere Meinung oder gewisse Wünsche haben sondern darum, dass hier deutlich wurde, dass einige Personen scheinbar ein größeres Problem damit haben, dass ihnen ihr Wunsch wahrscheinlich nicht erfüllt wird und diese Frustration gegen Lucasfilm gerichtet wird. Kann ich grad schwer erläutern wie ich das meine aber an dich hab ich dabei nicht gedacht.
Ich versteh ehrlich gesagt auch garnicht, warum du dich da nun angesprochen fühlst. Dein Post macht in dem Kontext eigentlich keinen Sinn... Es ging dabei um ganz andere User mit anderen Standpunkten als die deinen.
(zuletzt geändert am 31.05.2017 um 22:09 Uhr)
OvO
@George Lucas
"Ich kann die Sorge zwar verstehen - obwohl sie darauf gründet, dass überhaupt kein Plan erdacht wurde, was erstmal nur eine Behauptung ist - und dennoch würde ich Stimmigkeit einer Trilogie nicht davon abhängig machen, dass schon vor dem ersten Teil Richtung und Eckpfeiler der Erzählung stehen."
Auch entgegen, was der echt George Lucas kommuniziert hatte - bei der OT war eine feste Story komplett mit Eckpfeilern von vornherein wohl auch nicht der Fall gewesen. Lucas' Konzept war fließend. Hatte er jemals ein komplettes Konzept für die gesamte OT?
Erinnert mich etwas an die Vorgehensweise von Autoren i. A. Es gibt da mindestens zwei Fraktionen: die Plotter, die im Vorhinein den Plot durchplanen, inkl. Ausarbeitung aller Figuren etc. Und dann gibt es die "Sich-Treiben-Lasser", die von einem Anfangsszenario ausgehen und schauen, wohin sie die Story treibt, währenddessen sie schreiben.
Beide Vorgehensweisen haben Vor- und Nachteile. Es gibt immer mal wieder durchgeplante Stories, denen merkt man als Rezipient Verkopfheit und Uninspiriertheit an. Die wirken manchmal durchgeplant, wie eine Steuererklärung. Weltfremd. Dann gibt es spontan entstandene und sich entwickelte Geschichten, die hauen einen um. Sie wirken impusiv, wie das Leben.
"Wenn ich überlege, welches Kriterium erfüllt werden müsste, damit ich von einer Trilogie "aus einem Guss" sprechen kann, dann ist es zunächst mal eine nachvollziehbare, konsistent erzählte, emotional berührende Entwicklung der Figuren."
Das ist auch für mich ein Muss. Gewisse Brüche dürfen jedoch vorhanden sein, denn auch reale Menschen stecken voller Widersprüche und innerer Konlikte mit tlw. spontanen Umschwüngen. Das kann einer Figur und der Story Lebendigkeit verleihen.
Die Brüche usw. sollten sich jedoch im Rahmen halten, um nicht in die Beliebigkeit abzudriften. Ordnung und Chaos. Beides Seiten derselben Medaille 'Leben'.
"Meine persönlichen Erwartungen an eine runde, stimmige Trilogie hängen nicht so hoch, dass sie nicht auch von drei Regisseuren erfüllt werden könnten."
Hey, ich erwarte da auch nicht einen Kubrick oder Polanski. Sehr gute Unterhaltungsfilme mit schönen Charakterarcs und einer gewissen narrativen Konsistenz wären die Pflicht. Ist das schon zu viel gewünscht? Für SW fände ich es angemessen.
"Ich halte Lucasfilm für eine professionelle Firma, genau so wie die Leute, die sie engagieren. Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass sich Abrams, Johnson und Trevorrow nicht absprechen und um ein Gesamtbild bemühen."
Sie schaffen Übergänge und Verknüpfungen zwischen den einzelnen Filmen. Ob das reicht, das Band zusammenzuhalten, ist eine Frage, die man jetzt noch nicht abschließend beantworten kann. Wir sind genaugenommen sogar noch meilenweit davon entfernt.
Mein Wunsch ist schon, dass wenn ich die ST Box 2020 in einem Zug durchsehe, das Gefühl aufkommt: DAS ist das Thema der ST. DAS ist der zentrale Konflikt. Das ist bestimmt erreichbar.
(zuletzt geändert am 31.05.2017 um 22:36 Uhr)
MaYo
@MaYo
"Die Frage ist für mich immer noch offen, ob JJ, Johnson etc. wissen, wer Snoke ist, wer Reys Eltern sind usw. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es eine reizvolle Aufgabe ist, sich dafür eine Erklärung im Nachhinein zu überlegen. "
Zumindest J.J weiß es mit Sicherheit. Er hat ja damals im Vorfeld zu TFA bereits bekannt gegeben, das Snoke sehr alt ist und bereits den Aufstieg und fall des Imperiums miterlebt hat. Das ist eine Information, die er sich ja nicht einfach mal eben so für das Interview aus den Fingern gesaugt hat, nur um irgend etwas zu sagen. Was für mich heisst, er hat sich um die Vergangenheit von Snoke bereits Gedanken gemacht. Die Selbstverständlichkeit, mit der Leia und Han über Snoke sprechen legt nahe, dass die beiden auch eine gemeinsame Vergangenheit mit Snoke hatten (sie kennen ihn). Und da J.J. Abrams dieses so im Film dargestellt hat, denke ich auch, dass er sich über dieses Ereignis Gedanken gemacht hat. Ebenso halte ich es für Möglich aufgrund der Darstellung von Snoke, dass dieser bereits auch früher schon einmal mit Luke zusammengetroffen ist.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass J.J Abrams für Snoke ein Grundgerüst entworfen hat, ohne es jetzt allerdings bis ins kleinste Detail ausgearbeitet zu haben. Und ich bin ebenso sicher, dass er Rian Johnson dieses Grundgerüst übergeben hat, mit der Maßgabe :"Das sind die Eckpunkte zu Snoke, die ich festgelegt habe, mach damit was immer du für richtig hälst. Bleibt dir überlassen, ob du die Punkte aus seiner Vergangenheit (Treffen mit Leia, Han, Kylo, konfrontation mit Luke oder weiter zurück liegende Ereignisse) aufgreifst oder nicht, oder ob du diese Eckpunkte noch ergänzt, ohne das Grundgerüst zu verändern..."
Möglich ist durchaus, dass Rian allerdings entschieden hat, dass sein Fokus eher auf luke und Rey liegt und er es Colin Treverrow überlässt etwas mit Snoke anzustellen.
Aber Snokes Geschichte ist in Grundzügen defintiv bereits vorhanden, wenn auch noch nicht bis zum Ende durchgeplant. (auch wenn man zu 90 % davon ausgehen kann, dass es mit Snoke kein gutes Ende nehmen wird, wegen happy End und so. Alles andere wäre ein Mördertwist. )
Zitat MaYo
"Hat er selbst im Rose Interview gesagt, dass sie nichts von seinen Treatments verwenden."
Ach Gott, ja. George hat eine ganze Menge gesagt in den verschiedensten Medien und zu den verschiedensten Themen. Und teilweise waren seine Aussagen extremst wiedersprüchlich. Ich bin nicht sicher, ob ich ihm da zu 100% vertrauen kann, wenn er sagt, es wurde nichts von ihm verwendet. Vielleicht sah er sich nach dem Verkauf in der selben Schweigeklausel über laufende Produktionen gefangen, die er quasi selber erfunden hat. Vielleicht durfte er einfach nichts sagen.
(zuletzt geändert am 31.05.2017 um 22:27 Uhr)
Deerool
@Deerool
"Er hat ja damals im Vorfeld zu TFA bereits bekannt gegeben, das Snoke sehr alt ist und bereits den Aufstieg und fall des Imperiums miterlebt hat. Das ist eine Information, die er sich ja nicht einfach mal eben so für das Interview aus den Fingern gesaugt hat, nur um irgend etwas zu sagen. Was für mich heisst, er hat sich um die Vergangenheit von Snoke bereits Gedanken gemacht. Die Selbstverständlichkeit, mit der Leia und Han über Snoke sprechen legt nahe, dass die beiden auch eine gemeinsame Vergangenheit mit Snoke hatten (sie kennen ihn). Und da J.J. Abrams dieses so im Film dargestellt hat, denke ich auch, dass er sich über dieses Ereignis Gedanken gemacht hat."
Ja, richtig. Das kam im Interview. Snoke ist also relativ gut ausgearbeitet. Vielleicht noch mit Interpretationsspielraum für Johnson und Trevorrow.
"Ebenso halte ich es für Möglich aufgrund der Darstellung von Snoke, dass dieser bereits auch früher schon einmal mit Luke zusammengetroffen ist."
Luke und Snoke sind miteinander verknüpft. Über 30 Jahre Inspace-Vergangenheit seit ROTJ. Da kann einiges passiert sein.
"Und ich bin ebenso sicher, dass er Rian Johnson dieses Grundgerüst übergeben hat, mit der Maßgabe :"Das sind die Eckpunkte zu Snoke, die ich festgelegt habe, mach damit was immer du für richtig hälst. Bleibt dir überlassen, ob du die Punkte aus seiner Vergangenheit (Treffen mit Leia, Han, Kylo, konfrontation mit Luke oder weiter zurück liegende Ereignisse) aufgreifst oder nicht, oder ob du diese Eckpunkte noch ergänzt, ohne das Grundgerüst zu verändern...""
Das halte ich für sehr gut möglich. Wir wissen ja schon, dass die beiden sich abgestimmt hatten. Mit Sicherheit werden sie auch über Rey und Snoke und Backstories gesprochen haben. Vielleicht fragte JJ RJ auch: "Wieviel willst Du wissen?" Nicht, dass er RJ zuviel kreativen Freiraum raubt. RJ könnte die Backstories auch selbst neu erfinden oder modifizieren oder optimieren. Alles möglich.
"Möglich ist durchaus, dass Rian allerdings entschieden hat, dass sein Fokus eher auf luke und Rey liegt und er es Colin Treverrow überlässt etwas mit Snoke anzustellen."
Das wäre auch die beste Variante, denke ich. Das "Monster" kommt oft ganz am Schluss. War auch mit dem Imperator in der OT so, dass er am Ende die meiste Screentime hatte.
"wegen happy End und so. *großes Grinsen* Alles andere wäre ein Mördertwist. *zwinker* )"
Ist Disney eigentlich mit Alternativstimmungen am Ende experimentierfreudig? Ja, KEIN happy End wäre natürlich der Hammer. Die Heldin stirbt, oder der Bösewicht entwischt in letzter Sekunde. Aber ein Happy End kann man uns eigentlich nicht verwehren.
"Ach Gott, ja. George hat eine ganze Menge gesagt in den verschiedensten Medien und zu den verschiedensten Themen. Und teilweise waren seine Aussagen extremst wiedersprüchlich."
Ja, das stimmt. Diese Sache jedoch glaube ich ihm, dass er es zumindest so sieht. "Nichts verwendet" könnte jedoch auch heißen, sie haben ein paar Sachen modifiziert.
(zuletzt geändert am 31.05.2017 um 22:41 Uhr)
MaYo
@OvO
Gegen so eine Erklärungstheorie habe ich auch gar nichts - der kann ich dann ja auch begründet widersprechen. McSpain hatte dies aufgenommen und damit floss es in die fehlgeleitete "Anspruch"-Diskussion ein, die ich mit ihm führte. Deshalb habe ich meine Worte auch nicht an dich adressiert.
Ich fühlte mich auch gar nicht im Speziellen angesprochen, sah mich aber als Vertreter einer Gruppe. Auf Seiten der Strukturforderer gibt es natürlich die ganze Palette an Kommunikationsniveaus - wie auch auf der Gegenseite. Dass einige sich diesbezüglich weniger adäquat äußern, wird viele Gründe haben - einige davon sind unsinnig, andere sind verständlich oder zumindest - individuelle Eloquenz berücksichtigend - nicht anzuprangern. Wiederum andere begründen ihre Meinung fundiert - und da bin ich nicht der einzige. Für die letzte Gruppe und für die, die evtl. aus guten Gründen schreiben, die sie vielleicht nur nicht entsprechend transportiert haben, antwortete ich auf die Romantik-Theorie.
Nochmal allgemein zur aktuellen Kontroverse:
Mein persönlicher Ansatz in solchen Diskussionen ist folgender. Ich setzte mich nur mit den Kommentaren auseinander, die ich für konstruktiv erachte. Panik-Schreier interessieren mich genau so wenig wie User, die kritischen Stimmen mit abwertenden Kommentaren begegnen. Die von dir anvisierten Kritiker würden für mich wohl eher zu den uninteressanten Kommentarschreibern zählen, weshalb ich für die auch gar keine Theorie brauche. Zumindest habe ich es so interpretiert - kann mich natürlich aber auch täuschen. Mir ging es also nur darum, die andere Gruppierung davon auszunehmen. Dass du diese gar nicht im Visier hattest, konnte ich mir schon denken. Aber genau so, wie manche Leute Tweets von Regisseuren zu sehr "verallgemeinern", so gibt es auch Leute, die deine Ausführungen vielleicht zu sehr verallgemeinern. Dem wollte ich nur Abhilfe schaffen.
@Deerool
Zitat:
"Vielleicht sah er sich nach dem Verkauf in der selben Schweigeklausel über laufende Produktionen gefangen, die er quasi selber erfunden hat. Vielleicht durfte er einfach nichts sagen."
Und um dabei dann richtig überzeugend zu sein, schiebt er gleich darauf noch den "White Slavers"-Vorwurf hinterher?
Darth Jorge
@ Deerool:
Wie weit Abrams und Kasdan ihre Ideen für TFA durchdacht haben, möchte ich nicht abschließend bewerten. Ich wäre mir allerdings nicht so sicher, dass das besonders tiefgreifende Arbeit war. So, wie sich die Situation damals für mich darstellt, was das Zustandebringen eines Filmes die Priorität. Eines ist bekannt, da Abrams es selbst gesagt hat: er hat sich in der Ausgestaltung des Films daran orientiert, dass auch ANH eine Vorgeschichte andeutet, jedoch nicht zeigt. Bei ANH war das ein Kunstgriff, um die gezeigte Welt mit einer eigenen Historie zu versehen und somit realer wirken zu lassen. Dieses Gefühl wollte Abrams offenbar replizieren, also hat er einen Snoke eingeführt, der einfach da ist ohne dass wir seine Ursprünge kennen (wie der Imperator in der OT), sowie eine angedeutete Vergangenheit für Luke (vergleichbar mit Obi-Wan und Vader). Das Problem dabei ist, dass ANH seinerzeit keine Vorgängerfilme hatte, und dass die Punkte, die 17 Jahre lang nur angerissen waren, in den Prequels nachgereicht wurden. Die Lucas-Saga wurde so zu einer weitgehend lückenlosen Erzählung. Wenn man sich nun für Episode VII ANH samt der damaligen Umstände zum Vorbild nimmt, entstehen die Probleme, über die wir jetzt schon lange diskutieren. An Johnson haben wir die Erwartung, dass er all das, was wir noch nicht wissen, nachreicht - und dabei auch noch seine eigene Geschichte erzählt. Ich kann mir vorstellen, dass wir enttäuscht werden könnten. Die Geschichte von Vader oder des Imperators wurde ja auch nicht in TESB nachgereicht, sondern erst in den Prequels. Abrams wollte eine ominöse Vorgeschichte für TFA und hat dafür eine enorme Lücke zwischen VI und VII in Kauf genommen. Nun bin ich nicht sicher, was er damit primär bezwecken wollte: tatsächlich Neugierde wecken für Episode VIII, also ansteasern, oder doch nur seinen Film so ausschmücken, wie Lucas es mit ANH getan hat?
(zuletzt geändert am 31.05.2017 um 22:58 Uhr)
George Lucas
@Darth Jorge
"Und um dabei dann richtig überzeugend zu sein, schiebt er gleich darauf noch den "White Slavers"-Vorwurf hinterher? *großes Grinsen*"
Natürlich. was wäre denn ein glaubwürdigeres Dementi, wenn man sich nach aussen hin mit den neuen Eigentümern überwirft, um es mal überspitzt zu sagen. Nach der Aussage fragt ihn doch nie wieder jemand nach seinem Einfluss auf die ST. George hat seine Ruhe und braucht sich nicht mehr in Widersprüche verstricken.
@Gerorge Lucas
Selbst wenn J.J. nur die ANH referenz verwenden wollte, hat er im Ergebnis trotzdem geschafft, dass die Leute jetzt neugierig ins Kino laufen, um sich EP VIII anzuschauen. Ob beabsichtigt oder nicht, dass Klassenziel wurde definitiv erreicht.
(zuletzt geändert am 31.05.2017 um 23:01 Uhr)
Deerool
George Lucas
@Deerool & (User) George Lucas
Und dann kommt raus, dass Lucas - wie der Imperator - Disney die ganze Zeit manipuliert hat, damit sie die Filme so machen, wie er sie eigentlich von Vornherein haben wollte...
@(User) George Lucas
Zitat:
"Dieses Gefühl wollte Abrams offenbar replizieren, also hat er einen Snoke eingeführt, der einfach da ist ohne dass wir seine Ursprünge kennen (wie der Imperator in der OT)"
Nur nebenbei: Die Palpatine-Vorgeschichte hatte Lucas tatsächlich schon zur Zeit des Original-"Star Wars" im Kopf. Entsprechend ist sie sogar der Romanadaption (vom November 1976!) vorangestellt.
Darth Jorge
@Jorge:
Ich habs zwar nicht alles verstanden, was du mir sagen wolltest, aber ich hab verstanden, dass du mich schon richtig eingeordnet hast. Das reicht.
Ja hier flossen an mehreren Stellen verschiedene Diskussionen ineinander oder durcheinander. Bevor wir also von Lucasfilm eine Struktur fordern, solten wir uns vllt erstmal an unsere eigenen halten.
OvO
Hmm, wenn ich mir den Verlauf der Debatte hier anschaue,
wird einerseits beklagt, dass ohne einen Plan, eine grobe Richtung, an die ST rangegangen wurde.
(Es ging hier nie um Detailausarbeitungen)
Dann wird als Gegenargument angebracht, dass ein Plan kein Garant für eine gute Story ist.
Dem wird entgegengebracht, dass dieses kein Argument sei, da das ja jedwede Planung für alle möglichen Projekte überflüssig machen würde, da ja eine Planung kein Versprechen für Erfolg ist.
Darauf wird plötzlich nicht mehr eingegangen und es wird festgestellt, dass es sehr wohl einen Plan gibt und man nur R.J.s Aussagen negativ auslegt.
Absurd, absurd.
Rieekan78
@Rieekan:
Was den Begriff Plan angeht, so habe ich einfach das Gefühl, dass hier sehr unterschiedliche Vorstellungen darüber herschen, ab wann ein Plan ein Plan ist und ab wann es einen Plan gab und auch worauf er sich genau bezieht.
Darüber hinaus aber ist diese Diskussion ja sowieso recht sinnlos, da sie eigentlich ja nur darauf fußt, dass Lucasfilm sich selbst ständig widerspricht. Wie sollen dann wir auf so einer Basis zu einem Verständnis kommen?
Absurd, absurd.
Ich denke jedenfalls schon, dass Lucasfilm einen Plan darüber hat wie man mit Star Wars, den Filmen, der ST verfahren will. Jedoch bezieht er sich weniger auf explizite Inhalte. Die Inhalte werden von den Autoren erarbeitet. Und diese sollten nach TFA zumindest soweit ausgearbeitet sein, dass sich damit wiederum größere Handlungsbögen zusammen mit den anderen Autoren erarbeiten lassen. Das ist auch eine Art von Planung.
Ich denke zb. dass man vorerst bei der Trilogie Struktur bleiben wird. Vermutlich wird Epi9 auch eine Art von Abschluss finden, die sich nach Abschluss anfühlt aber man wird, denke ich. auch die Möglichkeit lassen, die Geschichte um Rey & Kylo weiterzumachen und dies wird man sicherlich auch iwann wahrnehmen. Man könnte so vllt davon reden, dass jede Saga Trilogie eine Etappe ist. Ist aber nur ne Theorie. Wir müssens abwarten.
Ich finde aber ohnehin, dass all diese Dinge relativ unwichtig sind. Wichtig ist, dass die Filme gut werden und sie sich nach eine zusammenhängenden Geschichte anfühlen. Wie dsa entsteht ist sicher interessant zu wissen, sollte für die Wertung der Einzelwerke und des Gesamtwerkes aber nicht so eine große Rolle spielen.
Bei allem was Lucas für die OT geleistet hat und was er damit anderweitig so in Gang gebracht hat, liebe ich die Filme für das was sie sind und nicht für ihre Entstehungssgeschichte oder ihrem zeitlosen Nachhall.
(zuletzt geändert am 31.05.2017 um 23:59 Uhr)
OvO
@OvO:
Ich bitte dich, was mit einem Plan gemeint ist, wurde doch hier jetzt schon zigmal erläutert.
(Wohin geht die Reise, wer ist Rey und warum ist sie so stark, was wird aus den Jedi, was aus den Sith, wer beherrscht die Galaxis, was wurde aus den großen Dreien, etc. etc.)
Ohne einen Entwurf, einen Plot an dieses Projekt zu gehen, empfinde ich als grob fahrlässig.
Wie oft ich das jetzt hier schon erklärt habe...
Es geht nicht darum, den unterschiedlichen Regisseuren vorzuschreiben, einen detailierten Plan abzuarbeiten.
Du hast recht, die Diskussion ist absolut sinnlos, erschreckend sinnlos.
(zuletzt geändert am 01.06.2017 um 00:10 Uhr)
Rieekan78
@ Rieekan78:
- "Ohne einen Entwurf, einen Plot an dieses Projekt zu gehen, empfinde ich als grob fahrlässig."
Du wiederholst eine Behauptung, für die es keine Grundlage gibt. Niemand macht einen Film, ohne vorher einen Plot zu entwerfen!
@ topic:
Im Dezember 2017 wissen wir, ob der nicht existente Plan aufgegangen ist.
George Lucas
@George Lucas:
Wir reden hier ja von der ST als Werk und nicht von einem einzelnen Film.
Dass Abrams und Kasdan für TFA einen plot hatten, ist schon klar, aber wer Rey ist und wohin sie geht, wohl nicht?
Ich hätte schon gedacht, dass eine Saga-Trilogie wie z.B. ein klassisches Regeldrama aufgebaut ist.
Wir können die Diskussion aber auch gerne hier beenden, da ja kein Konsens erreicht wird.
Rieekan78
@Jorge:
Das was du hier als alternative Handlungsmotive nennst, hatten wir schon viel früher einmal recht ausführlich und im Einzelnen diskutiert, zumal diese auch als die naheliegendsten Motive für eine Fortführung der Hexalogie erschienen. Das Problem bei der Sache war nur, dass sie allesamt nicht substantiell genug gewesen wären, um damit eine gesamtheitliche Ennealogie zu begründen. Die Auserwählten-Thematik war durch Vaders Erlösung und Tod hinreichend erschöpft. Luke und Leia waren zu alt, um die Heldenreise überzeugend fortführen zu können, womit eine Stockübergabe an eine neue Generation unabdingbar war. Das Plagueis-Mysterium lag zeitlich zu weit zurück, um als neuer Antagonismus des Bösen geeignet zu sein und hätte wohl eine Reinkarnation erforderlich gemacht. Wie auch immer man zu diesen drei Motiven stehen mag, so ist eines doch ziemlich gewiss: Sie wären allesamt nicht ausreichend gewesen, um damit eine neue Trilogie zu begründen, die sich als anschlussfähig an die beiden vorangegangenen erwiesen hätte. Es verwundert daher kaum, dass man sich seitens der Story-Group dazu entschieden hat, bereits betretene Pfade zu verlassen und neue Wege zu beschreiten. Ob diese auch zum Ziel führen werden, bleibt abzuwarten und lässt sich aufgrund der noch offenen Fragen von TFA sicher nicht von vornherein in Abrede stellen.
(zuletzt geändert am 01.06.2017 um 00:43 Uhr)
DerAlteBen
Eigentlich wissen wir rein garnichts wie das Verfahren beim Dreh abläuft aber tun halt gerne auf Schlau machen.
Vielleicht sollten wir wieder diskutieren,sobald es ein Making of..von TLJ gibt.
Mensch so macht man sich doch nur unnötig verrückt.
Und mal im Ernst..Disney soll keinen Masterplan für SW haben? Sehr unwahrscheinlich. Das ist DISNEY,nicht sonstwas. Auch wenn die mal hier und da eine Produktion in den Sand setzten.
Hat sich niemand mal gefragt warum Lucas damals kein Star Wars mehr drehen wollte..oder konnte? Vielleicht war kein Drehbuch Autor an seiner Geschichte interessiert gewesen,da es sich strikt "nur" (mal wieder) um die Skywalker Familie drehte..und das in einer Art Weltraum Soap.
Also verkaufte er an Disney. Die haben Bock. Und es dreht sich in der Saga mehr als nur um die Skywalkers. Denke ihre Geschichte ist erzählt worden.
(zuletzt geändert am 01.06.2017 um 01:00 Uhr)
RenKn1ght
Nur mal so als Gedankeneinwurf...
Wir wissen das Rey, bzw. eine Figur wie Rey, schon von Anfang an, Teil der Geschichte war. Schon in den Arndt Entwürfen. Dank der TFA Cutterin wissen wir auch, dass Snoke ebenso dort bereits auftauchte. Rey begegnete Snoke dort in einem Flashback, der an seiner Seite einen kleinen Jungen hatte.
Diese zwei Figuren waren also in gewisser Weise schon früh gesetzt, in welcher Form auch immer. Aber hier geht es ja in erster Linie darum, ob da von Anfang an schon etwas da war.
EDIT
Aargh, ich muss meine Aussage revidieren. So geht aus den Aussagen nur hervor, dass eine Sequenz wie der Flashback bereits in Arndts Fassungen existierte. Ob das für Snoke galt, geht nicht daraus hervor.... Also streichen....
Der Vollständigkeithalber, hier der entsprechende Auszug aus der damaligen SWU News:
"Es gab einige weitere Szenen für die Rückblende, die jedoch nicht gedreht wurden. In einer ging Rey den Gang in Bespin entlang und sah, wie Vader Lukes Hand abschlägt. Danach sollte sie sich umdrehen und hinter sich Snoke mit einem kleinen Jungen sehen.
Die Sequenz an sich war schon in Michael Arndts Fassung vorhanden und war damals als Rundgang durch die Geschichte von Star Wars gedacht."
(zuletzt geändert am 01.06.2017 um 06:37 Uhr)
@Riekaan:
"Ich bitte dich, was mit einem Plan gemeint ist, wurde doch hier jetzt schon zigmal erläutert."
Jo, genau deswegen ja. Hast du schonmal was von Metaebenen bzw. Metasprache gehört?
"Wohin geht die Reise, wer ist Rey und warum ist sie so stark, was wird aus den Jedi, was aus den Sith, wer beherrscht die Galaxis, was wurde aus den großen Dreien, etc. etc. Ohne einen Entwurf, einen Plot an dieses Projekt zu gehen, empfinde ich als grob fahrlässig.
Wie oft ich das jetzt hier schon erklärt habe..."
Ich frag mich auch, wie oft du das jetzt noch wiederholen willst. Das sind einzelne Frage, die bis zu einem gewissen Grad beantwortet werden müssen um eine Story zu schreiben und Figuren zu zeichnen. Das sind die ersten... oder die zweiten Gedanken die man sich auf einem Treatment macht. Solche Dinge auszulassen ist nicht grob fahrlässig sondern unmöglich. Das Ding ist einfach nur, dass diese Fragen nicht von einem Mastermind oder einer übergeordneten Struktur beantwortet wurden sondern von den Autoren der Sequels selbst. Durch dessen Zusammenarbeit ergibt sich der rote Faden. Und das hat nichts mit grob fahrlässig zutun, sondern wäre maximal mutig, wenn man bedenkt was für Gelder da dran hängen. Aber als Fans der Filmkunst sollte das uns eher entgegen kommen. Und die widersprüchlichen Aussagen entstehen ja auch dadurch, dass Leute jetzt so eine Panik schieben, weil sie darin ein Problem sehen, dass einfach nicht existiert.
@Ren:
Nee, das ist nicht Disney, dass ist Lucasfilm. Lucasfilm hat nun den Status einer Tochterfirma und agieren weitestgehend unabhängig. Das ist vergleichbar mit einem Vermieter/Mieter Verhältnis.
(zuletzt geändert am 01.06.2017 um 06:56 Uhr)
OvO
@Riekaan78 u. a.
Also wieder und wieder zu behaupten - und das auf Basis eines Twitter-Beitrags - dass es keinen Plan gibt - finde ich schon sehr befremdlich. Davon abgesehen, dass zwischen der tatsächlichen Aussage und den mittlerweile absurden Interpretationen hier Welten liegen - ein konkreter Plan muss nicht zwingend ein besseres Ergebnis bringen oder gar unumstößlich sein.
Also: davon abgesehen, dass Johnson sagt, dass alles "carefully planned" ist (zum Zeitpunkt des Drehs - was ja völlig ausreicht) hat GL mit Sicherheit auch seine Pläne zur PT mindesten einmal massiv geändert. Ich bin der festen Überzeugung, dass JarJar in EP 2 und vermutlich auch 3 eine ganz andere Rolle haben sollte - der massive Unmut aber zu deutlichen Änderungen des "Plans" geführt hat. War das Vorgehen daher besser? Mit Sicherheit nicht.
Insofern finde ich die Diskussion komplett schwachsinnig und nicht weit entfernt von Verschwörungstheorien. Niemand weiß was bei LF, Disney oder der Story Group vor sich geht - und das ist mit ziemlicher Sicherheit auch so gewollt. Mal eine Nebelkerze hier, mal eine Nebelkerze dort - und schon spielt der Fandom verrückt.
Und am Ende kommen dann wieder die Prophezeier aus den Höhlen gekrochen und belehren die Welt, dass TLJ ja nichts werden konnte, weil es von Anfang an keinen Plan gab
BanthaPod
@Jorge:
"Und dann kommt raus, dass Lucas - wie der Imperator - Disney die ganze Zeit manipuliert hat, damit sie die Filme so machen, wie er sie eigentlich von Vornherein haben wollte... *großes Grinsen*"
Das ist mal eine Verschwörungstheorie die ich gerne sehen würde.
@Snakeshit:
Und nicht vergessen, dass Driver der erste Schauspieler unter Vertrag für 3 Filme war. Keine Option sondern für 3 Filme. Insofern würde ich vorsichtig behaupten, dass Kylos Präsenz und Rolle auch schon recht früh für mehr als TFA festgelegt wurde.
Davon ab, dass jeder komplexe Plan für die Filme nach TFA ja durch die Änderungen an Maz und an Poe während der Entstehung zu Änderungen führen mussten. (Vom Tod Fishers mal ganz abgesehen). Eine "mapped Story" die am Ende keine Anwendung findet, weil auch kleine Änderungen große Auswirkungen haben können bringt nicht wirklich etwas oder jemanden weiter.
@RianJohnsonsTwitter und PR:
Wenn man denkt, man könne den Mann nicht mehr lieben:
https://pbs.twimg.com/media/DBMUMAMUIAAidPD.jpg
Wenn man
(zuletzt geändert am 01.06.2017 um 09:12 Uhr)
McSpain
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