Während wir auf die ersten bewegten Bilder zu Die letzten Jedi hinfiebern, gibt Regisseur Colin Trevorrow eine kleine und selbstverständlich etwas schwammige Wasserstandsmeldung zu Star Wars: Episode IX ab.
Momentan habe ich zwei Vollzeit-Jobs. Wenn ich nicht gerade an der Jurassic World-Fortsetzung in London zu tun habe, fahre ich in die Pinewood Studios und nehme am Schreib- und Designprozess zum finalen Teil der Sequel-Trilogie teil. Es gibt bereits einen Entwurf des Drehbuchs, und mein Team und ich stecken 110 Prozent unserer Seele in das Projekt. Wenn ich damit fertig bin, wird nichts mehr von mir übrig sein.
Auf die Frage, wie er an den Film herangehen wird, antwortet Trevorrow erfreulicherweise, dass er über Episode IX "im Kontext von drei Filmen, sechs Filmen, neun Filmen und einem Film" denkt.
Während es noch kein offizielles Statement darüber gibt, ob nach dem letzten Teil der Sequels weitere Geschichten rund um die Familie Skywalker geplant sind, werden noch eine ganze Reihe von Stand-Alone-Filmen auf uns zukommen. Möglicherweise inklusive des heiß erwarteten Obi-Wan Kenobi-Spin-offs.
Hier das ganze nochmal in Bild und Ton:
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@Rieekan78:
Also ich kann aus dem eigenen Umfeld und auch aus z.b. Hollywood-Produktionen sagen, dass manchmal auch Druck und kein freier Rücken zu sehr guten Endprodukten geführt haben.
Auch Chaos und Konflikte während einer Produktion können am Ende einen Film auch besser machen und nicht nur schlechter.
McSpain
@Rieekan78
Sorry, aber deine Argumentation ist einfach nicht sinnvoll. Es gibt einfach keine Kausalität zwischen zwischen einem guten Film und einem Regisseur der sich nur 3 Jahre auf das eine Projekt konzentriert. Und das ist Fakt.
Ich verstehe gar nicht wie man da so künstlich ein Fass aufmachen kann? Regisseure haben oft mehrere Projekte in der Pipline, das ist doch ganz normal. Und Treverrow betont sogar, dass er und sein Team 110% in das Projekt stecken.
Und wer schon mal kreativ tätig war weiß auch das es überhaupt kein Problem ist parallel an Projekten zu arbeiten. Das kann sich sogar positiv auswirken auf das Endprodukt. Man kann mal in andere Richtungen denken ohne sich festzufahren und plötzlich auf eine ganz neue geniale Ideen kommen.
(zuletzt geändert am 31.03.2017 um 12:01 Uhr)
Darth PIMP
@Das Darth:
Ja danke für die konstruktive Erläuterung und wertvolle Meinung.
@Darth Pimp:
Noch so einer.
"Es gibt einfach keine Kausalität zwischen zwischen einem guten Film und einem Regisseur der sich nur 3 Jahre auf das eine Projekt konzentriert. Und das ist Fakt. "
Genau das schreibe ich doch.
Ihr müsst mal gewissenhafter Lesen, Leute.
Rieekan78
Eine Involvierung in mehrere Projekte gleichzeitig kann dies oder jenes generieren. Was hier mitschwingt, ist auch, dass Trevorrow evtl. nicht genug Herzblut in SW investiert. Das ist jedoch nicht der Fall und wurde von Rieekan78 so auch nicht behauptet.
Ist doch alles gut. Es ist Freitag.
(zuletzt geändert am 31.03.2017 um 12:25 Uhr)
MaYo
McSpain übt sich hier wie immer in polemischer Schwarzweißpauschalisierung um der sachlichen Diskussion aus dem Weg zu gehen. Der Lucasvergleich war an Absurdität kaum zu überbieten.
Der Punkt ist ganz einfach der, dass es Künstler gibt, die unter Druck besser arbeiten können und Künstler die ohne Druck besser arbeiten können. Diese Freiheit, dem Druck zu entgehen bzw. sich selbst optimale Arbeitsbedingungen zu verschaffen, existiert heutzutage aber einfach nicht mehr. Zumindest nicht in Hollywood. Bei Indie-Produktionen mag das anders sein. Und das dieser Druck zu einer Normalität geworden ist, spiegelt sich seit einiger Zeit sehr in dessen wider, was man heutzutage Blockbuster nennt. Mahnbeispiele dafür wären Fanta4 oder Epi7 denen man deutlich anmerkt, wie sehr sie unter dem Druck leiden. Es gibt aber noch deutlich mehr. Ganze Genres woe Komödien und Horror sind kaum mehr in der Lage sich neu zu erfinden, weil der Druck der Industrie sie in eine feste Form kaputt gequetscht hat. Es gibt aber auch Beispiele wo dieser Problematik eher subtil feststellbar ist. Für den Normalo wahrscheinlich garnicht, weils ihn nicht sonderlich interessiert ob ein Film wirklich gut oder schlecht ist, solange er dazu dient sich berauschen zu lassen.
Ich will das an dieser Stelle aber garnicht überdramatisieren. Das ist einfach der heutige Zeitgeist und viel ändern kann man daran nicht so einfach.
Allerdings ist es Lucasfilm unter Disney da langfristig sicherlich am Besten bestellt.
(zuletzt geändert am 31.03.2017 um 12:28 Uhr)
OvO
@ Rieekan78: "@Das Darth:
Ja danke für die konstruktive Erläuterung und wertvolle Meinung.*rollt mit den Augen*
@Darth Pimp:
Noch so einer."
Hey, runter vom Gas, nur weil wir Deiner unsinnigen Meinung nicht folgen wollen musst Du nicht gleich beleidigend werden. Sieh einfach ein dass es eben genügend Menschen gibt, die - im übrigen sehr plausibel - einer anderen als Deiner Meinung folgen.
Das Darth
@ OvO: "Für den Normalo wahrscheinlich garnicht, weils ihn nicht sonderlich interessiert ob ein Film wirklich gut oder schlecht ist, solange er dazu dient sich berauschen zu lassen."
Das hat mit "Normalo" nicht viel zu tun (noch dazu, da dieser Ausdruck implementiert, dass "wahre Cineasten" etwas Besseres sind...).
Ich selbst BIN Cineast, ich liebe das Medium Film seit Kindheit an und kann es in allen erdenklichen Facetten genießen. Und mal ganz ehrlich: Star Wars war NIE ein "cineastisches Meisterwerk". Im Gegenteil. Die schauspielerischen Leistungen waren eher durchschnittlich (mit Ausreißern in beide Richtungen), die Handlung mittelprächtig, der Aufbau amateurhaft. Dass SW den großen Stellenwert erhielt verdankte es hauptsächlich den Spezialeffekten und der pompösen Musik.
Und somit ist es ebenfalls nur ein "generischer Blockbuster seiner Zeit", auch wenn es damals "den Blockbuster" in der heutigen Form nicht gab.
Ich erfreue mich sehr wohl an Star Wars und liebe es als wichtigen Teil meines Lebens, die Saga wird immer einen Sonderplatz in meinem Herzen inne haben.
Trotzdem kann es sich faktisch kaum über moderne Blockbuster erheben und somit einen Anspruch für sich und seine Fans stellen, der gleichzeitig ähnlich gelagerten Werken abgesprochen wird!
Und so kann auch ein "Cineast" wie ich - der am liebsten Psycho-Kammerspiele und Dramen ansieht, aber auch dem Horrorgenre sehr zugetan ist - sich an "hirnlosen Popcornfilmen" aufgrund grandioser Schauwerte ergötzen. Ja, ich liebe auch das MCU und für den ein oder anderen Ausflug zu Transformers, FatF oder Matrix bin ich auch zu haben.
Warum sollen Filme nicht einfach nur unterhalten können?
Star Wars bietet schließlich auch nichts anderes, nur, dass man hier dank eines riesigen Kanon in eine ganze Welt abtaucht. Aber des Filmschaffenden größtes Meisterwerk ist das beileibe nicht, und deshalb finde ich es auch etwas hochtrabend, als SW-Fan auf "Blockbuster" und deren Publikum herab zu blicken...
Das Darth
@Rieekan78 und OvO:
Ich weiß zwar nicht wo genau ich hier Leuten mal wieder was im Mund verdreht haben soll, aber hier http://www.starwars-union.de/nachrichten/18148/Colin-Trevorrow-ueber-den-aktuellen-Stand-von-Episode-IX/k/0/#247761
und in den folgenden Postings werden Aussagen als Milchmädchenrechnungen dargestellt und Teufel an die Wand gemalt darüber wie dramatisch gefährlich es ist das Trevorrow an zwei Blockbustern arbeitet.
Wie so mein letztes Posting oben auf dieser Seite jetzt überhaupt oder mehr als von mir verlinkter Post "Schwarz/Weiß"-Malt oder irgendwas anderes tut als eine sachliche Aussage zu treffen.
Zudem und zum hundertsten Male greife ich weder persönlich an noch komme ich mit Anmaßungen daher, dass jemand mich nicht versteht. Wenn mich jemand falsch versteht, dann versuche ich meinen Punkt klar zu stellen und nicht die Debatte entgleisen zu lassen.
"Genau das schreibe ich doch.
Ihr müsst mal gewissenhafter Lesen, Leute."
Niemand hat behauptet, dass du gesagt hast dass ein Film mit 3 Jahren alleinigem Fokus des Regisseurs und Autoren besser wird. Nicht alle Aussagen hier drehen sich um deine Posts sondern hin und wieder auch um das Thema.
Verstehe nicht wo die Problematik ist ein Missverständnis zu klären statt jedesmal beleidigt die Hände hoch zu reißen und in Panik zu geraten. Ich habe auch schon in genug Diskussionen erklärt und Missverständnisse angesprochen genauso habe ich mich auch schon sehr oft offen bei Leuten entschuldigt, wenn ich sie versehentlich falsch verstanden habe.
So viel Zeit, dass ich hier gezielt Leute falsch verstehe um unnötig lange zähe Debatten über Lesekompetenzen zu führen habe ich dann doch nicht. Und wenn 4-5 andere User die Sache ebenso lesen und verstehen, dann kann es für die Mehrheit sehr sinnvoll sein in einem Abwasch das ganze darzulegen, statt jeden einzeln anzugehen.
McSpain
@Rieekan78
"MMn sollte man dem Schaffenden möglichst den Kopf und den Rücken freihalten, damit er sich voll auf sein Projekt konzentrieren kann."
Trevorrows Arbeit an JW 2 umfasst eine Produzententätigkeit. Der Umfang einer solchen Tätigkeit ist absolut nicht klar zu erfassen. Es gibt Beispiele für Produzenten die geben nur ihren guten Namen und Geldmittel (in Form ihrer Produktionsfirma) und es gibt andere die sich auch kreativ einbringen. Tevorrow hat JW 2 mit konzipiert, allein schon mit seiner Vorarbeit in JW. Das ihm daraufhin zumindestens die Beteiligung mit einer Produzententätigkeit eingeräumt wird, ist in Hollywood Gang und Gebe und manchmal nicht viel mehr als eine nette Geste oder um die Fans zu beruhigen.
Das er die Regie von JW 2 für Star Wars IX schon abgegeben hat ist zumindestens schon Mal ein Indiz dafür, wo Star Wars für ihn in der Prioritäten-Liste steht.
Desweiteren ist die Phase in der sich Trevorrow mit IX noch befindet, nicht unbedingt die Phase einer Filmproduktion in der die Beteiligten sich 24/7 dem Projekt verpflichten müssen, damit überhaupt etwas geht. Diese Phase findet meist während der Dreharbeiten oder in der Postproduction statt.
Daher ist es eher zweifelhaft das kritisch zu sehen, ebenso Trevorrow daraus einen Strick zu drehen, er würde nicht mit Herzblut dabei sein. Im Zweifelsfall würde ich eher daraus schließen, dass der Mann kein Problem damit hat zu arbeiten.
(zuletzt geändert am 31.03.2017 um 13:49 Uhr)
@Snakeshit:
"Trevorrows Arbeit an JW 2 umfasst eine Produzententätigkeit. Der Umfang einer solchen Tätigkeit ist absolut nicht klar zu erfassen."
Aussage Trevor:
"Momentan habe ich zwei Vollzeit-Jobs. Wenn ich nicht gerade an der Jurassic World-Fortsetzung in London zu tun habe, fahre ich in die Pinewood Studios und nehme am Schreib- und Designprozess zum finalen Teil der Sequel-Trilogie teil."
Das ist doch eine relativ fassbare Aussage.
Und wenn er sagt, dass er 110% in das SW Projekt steckt, aber nur immer wenn er Luft bei JW2 hat, sich um SW kümmert, ist die Problematik mit zwei Vollzeit-Jobs doch schon offensichtlich.
Tut mir leid, aber wenn ich einen SW Film machen würde, will ich IMMER an dem Schreib-und Designprozess teilnehmen und nicht nur, wenn mein anderes Projekt es gerade erlaubt.
Das ist mein Standpunkt und es ist jetzt auch gut mit dem Thema.
Rieekan78
@Snakeshit:
Stimmt. Ich hatte vergessen, dass Trevorrow bei JW2 nicht die Regie übernimmt.
Das macht die Sache sogar noch unaufgeregter, da er im Gegenzug bei Epi9 nicht Produzent ist. Damit überschneiden sich weder die Zeitpläne noch die Tätigkeiten wirklich groß.
Und bezüglich der "Zwei Vollzeitjobs"-Aussage: Man muss ja nun wirklich Boshaft sein, wenn man bei einem Filmemacher so eine Aussage wörtlich nimmt und mit jemandem Vergleichen will der die ganze Woche in der Woche in Gastronomie und Pflege tätig ist.
Statt, dass er einfach nur sagt, dass er gerade viel zu tun hat und zwei coole Filmprojekte begleiten darf.
McSpain
Darth PIMP
Man muss hier schon unterscheiden: Der spezielle Fall mit Trevorrow und allgemeine Betrachtungen zu einem Produktionsprozess. Also Trevorrow kommt schon so rüber, dass er sagt "Eine Menge Arbeit" und "Ich fahre hin und her". Er ist heiß auf diese Jobs und bringt eine Menge Energie mit. Ich traue es ihm zu, denke aber, dass so etwas ganz schön zehrend sein kann. Er wird jeweils das Beste daraus machen.
MaYo
Billy Dee
Meine Güte, was Trevorrow nicht wieder alles gesagt und gemeint haben will.
Es ist sicher schon einmal vorgekommen, dass jemand viel Arbeit in etwas investiert, was ihm Spaß macht, und dann halb im Scherz sagt "Meine Güte, bin ich fertig!" Wo ist denn da das Problem?
Aber gut, ich schließe mich dem Trend an, schalte meinen Humor ab und nehme ihn wörtlich. Trevorrow gibt nach eigener Aussage "110 Prozent". Das kann nur eines bedeuten: er ist der Übermensch.
(zuletzt geändert am 01.04.2017 um 01:02 Uhr)
George Lucas
Wichtige Info vielleicht: Colin Trevorrow ist NICHT der Regiseur von Jurassic World 2. Diesen Job hat er damals aufgrund von Star Wars abgegeben und inzwischen übernahm J.A. Bayona diese Aufgabe.
Trevorrow ist an Jurassic World 2 als einer von zwei Autoren sowie als einer von drei ausführenden Produzenten beteiligt. Also nun alles andere als eine Mammutaufgabe im Filmgeschäft.
Daher sehe ich Bedenken in dieser Hinsicht als absolut überflüssig an.
Mich hat Jurassic World übrigens nicht sonderlich umgehauen. Viel Tam Tam um nichts. Die Regie fand ich solide, das Problem war eher, dass man eigentlich nix neues zu erzählen hatte. Nach den Entwicklungen, die ich in TFA und RO beobachten konnte, halte ich Colin Trevorrow für einen geeigneten Regisseur, der solide Arbeit abliefern kann.
Vorstellungen und Vergleiche mit Spielberg, Fincher & Co passen in den durchgeplanten Franchiseproduktionen meiner Meinung nach sowieso nicht.
(zuletzt geändert am 01.04.2017 um 09:08 Uhr)
TiiN
Seien Aussage klingt für mich danach als wenn er kurz vor einem Burnout steht, es wird nichts mehr von ihm übrig sein, klingt so als wenn er zugrunde geht daran.
Ja warum macht man auch zwei solche großen Projekte nebeneinander, wenn man so "labil" ist? Wäre es da nicht besser für die Gesundheit sich einem Projekt zu widmen und das mit Leib und Seele, statt sich an zwei Projekten zu verausgaben? Wenn er schon die Chance erhält einen Star Wars Film zu drehen, dann sollte das mehr Priorität haben als ein Saurierechsenfilm.
Wenn er jetzt schon merkt das er überarbeitet ist was wird dann erst werden, wenn es in die heiße Fase geht, fällt er dann vom Regiestuhl vor Erschöpfung?
Wenn man merkt man hat sich zuviel aufgehalst dann sollte man die Notbremse ziehen bevor man im Krankenhaus landet oder in einer Anstalt.
Er sollte dann lieber Herrn Johnson das Schreiben überlassen und das Drehbuch, dann kann er sich erstmal auf den Saurierfilm konzentrieren und später dann die Regie bei Star Wars übernehmen und ist dann fitter, als wenn er schon als geborchener Mann zum Set kommt und kurz vor einem Burnout steht.
Herr Johnson hat sich da deutlich inteligenter verhalten und sich nur ein auf Projekt konzentriert statt sich zu zerteilen.
Naja sollte Herr Trevorrow sich zu verausgabt haben, könnte ja Herr Johnson im Notfall einspringen und den Film noch drehen oder Herrn Trevorrow unterstützen damit der das Projekt auch schafft ohne hinterher ins Koma zu fallen oder seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen.
Lightsabersword
McSpain
@Lightsabersword:
"Wenn man merkt man hat sich zuviel aufgehalst dann sollte man die Notbremse ziehen bevor man im Krankenhaus landet oder in einer Anstalt."
1977 hatte George Lucas Budget-Sorgen mit Star Wars, musste sich um mehrere Unternehmen kümmern und ist auch einmal wegen Überarbeitung bei den Dreharbeiten umgekippt.
Der resultierende Film ist nicht gerade schlecht geworden und ich glaube nicht, dass Lucas je mit Burnout kämpfte.
Was ich damit sagen möchte: So ein Stress-Level ist langfristig nicht gesund, aber bei einzelnen Projekten ist dein Kommentar reine Panikmache. Es gibt Leute, die völlig problemlos viele Jahre lang 80 Stunden pro Woche arbeiten, und andere die mit einem Teilzeit-Job überfordert sind. Sowas hängt massiv von der jeweiligen Person, der eigentlichen Tätigkeit und noch weiteren Faktoren ab.
Für Trevorrow ist Episode 9 ein wichtiges Projekt und eine gigantische Chance, also denke ich dass er da mit viel Elan herangehen und sich nicht ablenken lassen wird, vor allem da Jurassic World 2 wohl auch ohne seine Beteiligung ganz passabel wird.
Und die schriftliche deutsche Übersetzung im Artikel klingt weitaus dramatischer als seine originale Aussage im Video vermuten lässt.
P.S.: Warum du Wörter wie "labil" und "überarbeitet" in den Mund nimmst, verstehe ich auch nicht ganz - dafür fehlt hier jegliche Grundlage.
lordtyranus
George Lucas
George Lucas
@ McSpain
Helfen würde es schon, wenn er die Projekte derreihe nach angeht. Jeder Arzt wird einem sagen, man sollte kürzer treten, wenn man selbst merkt das man sich zuviel zugemutet hat, weil halt die eigene Gesundheit vorgeht. Und Burnout ist auch nicht selten, es entwickelt sich zu einer Volkskrankheit und warum?, ich sags Dir, weil die Anforderungen immer mehr gestiegen sind und man auf den eigenen Körper keine Rücksicht nimmt, weil man es entweder selbst nicht bemerkt oder aber man denkt das geht schon irgendwie und dann geht es halt irgendwann net mehr und man landet in Therapie, Krankenhaus, Anstalt oder kann gar nicht mehr arbeiten. Und das bringts dann oder was? Nee, meiner Meinung nach steht er bei zwei so großen Projekten zu sehr unter Strom und das will er auch ausdrücken, das kann sogar eine Art unterbewußter Hilferuf sein, das er nicht weis wie er das bis zuletzt durchalten soll.
@ lordtyranus
Genau,daher rührt ja auch meine Sorge, George Lucas hat sich auch schon übernommen gehabt.
Und wie lange brauchte er dann eine Auszeit, wenn Herr Trevorrow jetzt schon bemerkt das nichts mehr von ihm übrig sein wird, dann merkt er schon die ersten Anzeichen einer Überarbeitung.
Ich vergleiche jetzt nicht Herrn Lucas Talent mit dem von Herrn Trevorrow, dazwischen liegen bisher für mich Welten. Nur für mich stellt es sich so dar, das er sich übernimmt, wenn er so weitermacht bzw. wenn es in die heiße Fase geht, wird es noch streßiger werden.
Klar jeder Mensch ist anders, der eine kann mehr einstecken wie der Andere, aber viele bemerken auch gar nicht das sie schon über dem Limit sind und bei ihm hier habe ich das Gefühl nach der Aussage, er weis es macht aber trotzdem weiter und will Beides zu ende bringen. Nur ist das erstens nicht gesund für ihn und er wird ja auch nicht jünger in der Zeit.
Ich bin bloß froh das er nicht noch der Regisseur bei Jurasic Park 5 ist. Nur warum taktet er sich das nicht hintereinander ein und nimmt sich damit den Streß selbst ab? Das Filme verschoben werden ist keine Seltenheit und mir wäre es da lieber er macht erst einen Film fertig, ruht sich ein paar Wochen aus und beginnt dann das nächste Projekt. Ich könnte auch gut und gern noch ein halbes Jahr länger warten bis sein Film ins Kino kommt, wenn er dadurch mehr Kraft dafür hat und nicht ausgepowert ist.
OK,ich finde die Grundlage liefert er selbst mit seiner Aussage. Ich hatte das labil in An- und Ausführungszeichen gesetzt, ich meinte damit die Stabilität leidet also das er abbaut und wenn am Ende nichts mehr von ihm übrig ist, dann geht es ja langsam von statten, quasi geht er daran zu Grunde. Mit überarbeitet meine ich er hat sich übernommen, sonst würde er nicht jetzt schon solche Aussagen treffen. Was ich damit ausdrücken möchte ist, er merkt selbst schon das er bei den Projekten zu weit gehen wird. Dabei schwingt wohl die Hoffnung mit, dass er das schon irgendwie händeln wird,dabei aber innerlich ausbrennt.
So ist meine Auffasungsgabe seiner Aussage
Lightsabersword
McSpain
@ McSpain
Es kann gefährlich werden ja, man sollte es nicht unterschätzen, Burnout ist eine Krankheit die immer mehr Opfer fordert.
Was hat das denn mit boykottieren zu tun? Wenn Du den Film boykottierst, was hilfst Du ihm denn dann damit? Bis dahin hat er ihn längst gedreht, nein da bist Du auf dem falschen Dampfer. Ein Boykott macht nur Sinn, wenn Du damit etwas bewirken kannst, in diesem Fall aber schadest Du der Person mehr wie Du ihr hilfst. Denn überlege; geht sein Film dann auch noch an den Kassen unter, dann wird er erst recht depressiv werden und sich Vorwürfe machen, das fördert nicht gerade seinen Zustand dann. Nein, man sollte ihm einfach etwas Druck nehmen und dann ist er auch hinterher nicht so ausgebrannt, dass von ihm nichts mehr übrig ist.
In der Tat machen Studios den Regisseuren Druck, aber sieh Dir auch mal an wieviel Male Filme verschoben werden, gerade weil der Druck zu groß ist und die Studios mit der Arbeit der Regisseure nicht zufrieden sind. Aber das wäre dann schon wieder ein anderes Thema...
Lightsabersword
Brilliant wie wir hier von Desinteresse, dem falschen Setzen von Prioritäten jetzt zum Burnout gekommen sind. Und das alles nur weil Trevorrow einen Sachstand zum Besten gegeben hat.
Wenn ich all das hier lese, kann ich wirklich verstehen warum alle Beteiligten an großen Filmprojekten, bzw. Promis generell, sich grundsätzlich nur an den üblichen Worthülsen lang hangeln. Jegliches Abweichen wird einem sofort so negativ und dramatisch wie nur möglich ausgelegt...
(zuletzt geändert am 01.04.2017 um 16:45 Uhr)
@Lightsabersword
Ins Kino zu gehen heißt aber das ganze zu belohnen und am Ende kriegt Trevorrow noch einen Marvel-Film aufgezwungen und muss dann drei Filme gleichzeitig machen!!
Finde sowas unverantwortlich Filme die so entstehen auch noch zu unterstützen.
Aber was sollen wir nur sonst tun um dem armen gefährdeten Mann zu helfen?
Sollen wir eine Petition machen, dass Universal ihn kündigt? Das wäre ja quasi eine humanitäre Pflicht und alles andere bewusste unterlassene Hilfeleistung!
Oder wir organisieren hier auf SWU einfach Hilfe. Dann könnten User vor Ort in London bei den Episode 9 Dreharbeiten ja immer geschmierte Brote und Hühnersuppe über den Zaun werfen. Das reduziert nicht den Stress aber er vergisst so zumindest nicht das Essen.
@Snakeshit
Die anderen Lügen ja mit PR Sprech nur weil sie sonst ihre Zweit und Drittjobs verlieren.
(zuletzt geändert am 01.04.2017 um 16:47 Uhr)
McSpain
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