In den letzten Tagen gab es einige Nachrichten rund um die alternativen Enden von Rogue One – A Star Wars Story. Heute Abend ist das nicht anders, außer der Tatsache, dass wir euch direkt zwei Alternativen auf einmal darbieten.
Quelle dieser erneuten Enthüllungen ist niemand anderes als ILM-Supervisor John Knoll, welcher als Erstes mit der Idee zu einem Stand-Alone-Film über den Diebstahl der Todessternpläne ankam. Gegenüber io9 hat Knoll folgende Informationen zu zwei weiteren Entwürfen des Endes fallen gelassen:
In dieser Version gelingt Jyn und Cassian die Flucht von Scarif in einem Rebellenschiff, doch dabei werden sie von Darth Vader verfolgt, welcher sie zwischen mehreren Lichtsprüngen attackiert. Er beschädigt sie so stark, dass ihnen klar wird, dass sie nicht entkommen können.
Und nach dem letzten Sprung versuchen sie im Verkehr rund um Coruscant unterzutauchen. Dort ist eine gigantische Menge von Raumschiffen. Zehntausend Schiffe die kommen und gehen und sie versuchen dazwischen abzutauchen, aber sie schaffen es nicht. Sie sind noch immer eine Flugstunde von Coruscant entfernt und ihr Schiff ist beschädigt.
Dann entdecken sie, dass Leias Schiff gerade von Coruscant gestartet und auf einer diplomatischen Mission nach Alderaan ist. Sie wissen, dass sie [Leia] im Geheimen für die Rebellion arbeitet und sie riskieren ihre Tarnung auffliegen zu lassen indem sie die Pläne an ihr Schiff übermitteln, in der Hoffnung dass diese Übertragung nicht von Vaders Schiff entdeckt wird.
Natürlich wird sie entdeckt, aber Jyn und Cassian ist klar, dass sie beide vom Imperium so oder so gefoltert und verhört werden sollen, egal ob Leias Korvette aufgebracht wird oder nicht. Um diesen Schicksal zu entgehen und die Rebellion nicht zu gefährden, sprengen sie deshalb ihr Schiff und begehen so Selbstmord.
Dieses zweite Ende deckt sich zu Teilen mit dem anderen, doch hatte John Knoll hier noch einen Twist auf Lager.
Dann hatte ich eine Version im Kopf, in der Cassians Figur in Wahrheit ein Doppelagent war. Er war ein Spion, platziert vom Imperium innerhalb der Rebellion. Und während des Verlaufs der Mission wird ihm klar, dass der Todesstern real und nicht nur Propaganda ist. Das Imperium hat ihn wirklich gebaut, will von ihm Gebrauch machen, seine einzige Funktion ist die Massenvernichtung. Ihm wird bewusst, dass vieles was ihm gesagt wurde eine Lüge war und er auf der falschen Seite stand. Also läuft er zur Rebellion über und realisiert, dass er jeden überleben lassen kann.
Sie haben eine Karbonit-Bombe an Bord des Schiffes und er zwingt jeden, die Luftschleuse zu betreten. „Ich werde das hier zu Ende bringen und ihr alle werdet überleben.“ Er timt es ein wenig mit einem der Treffer von Vaders Schlachtschiff, so dass ihr Schiff explodiert und die Karbonitgefrierbombe hochgeht und alle einfriert. Auf Vaders Schiff werden dann keine Lebenszeichen entdeckt und sie denken, dass alle tot sind. Und die fragen sich „Wo ist das Schiff an das die Pläne gefunkt wurden?“ und sie verschwinden.
Also wollte ich ursprünglich unsere Helden so von der Bildfläche räumen. Deswegen wären sie nicht in Imperium oder Jedi aufgetaucht – sie stecken [in Karbonit] fest.
Diese Möglichkeit hätte es dann natürlich gestattet, Jyn und Cassian in später spielenden Filmen/Serien/Comics/Romanen wieder auftauchen zu lassen. Wie wir alle wissen, hat man sich aber letzten Endes entschlossen, alle der Gefährten in den Tod zu schicken.
Was sagt ihr zu diesen weiteren Versionen des Filmendes von Rogue One? Zu abgedreht? Oder sollten Bestandteile davon später bei passender Gelegenheit wieder aufgegriffen werden?
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