Von MakingStarWars gibt es mal wieder einen klitzekleinen Infohappen zu Die letzten Jedi, dem ausführlichere Infos jedoch bald folgen sollen.
Demzufolge soll Captain Phasma in Episode VIII einen Speer ihr Eigen nennen. Tja, und da hört es tatsächlich auch schon auf. Ob sie ihn tatsächlich als Waffe einsetzt oder er eher zeremonieller Natur ist, ist aktuell spekulativ. Vielleicht steht dies in Zusammenhang mit der Ehrengarde Snokes, die eine Weiterentwicklung der imperialen Ehrengarde ist.
Abwarten und auf den Teaser freuen. Bis dahin halten wir uns mit Infofetzen wie diesem über Wasser.
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MaYo
McSpain
@MaYo:
Alles klar.
Zumindest gehe ich davon aus, dass die Starkiller eben als Wegwerf-Waffe konzipiert war und nach dem Einsatz gegen Hosnian ausgedient hatte. Auch gab es ja genug Zeit zum Evakuieren was alles in allem der FO kaum einen wirklichen Schaden zugefügt hat.
Insofern könnte der Verlust einkalkuliert sein bzw. kaum eine Problem sein. Einzig halt das Ausbleiben der Vernichtung der Karte zu Luke ist das einzige was gegen den Plan der FO gelaufen ist.
McSpain
RANRW
Gegen Humor habe ich absolut nichts einzuwenden. TFA rechne ich auch hoch an, dass er durchweg zündet (jedenfalls wenn ich mich selbst und den Saal bei meinen Kinobesuchen als Maßstab nehme, was ich glaube ich darf).
Problematisch wird es, wenn ich das Gefühl bekomme, dass die humoristischen Einlagen Figurenzeichnung und Grundsäulen der Erzählung unterwandern. Für jeden die Antagonisten betreffenden Gag sollte es einen Ausgleich geben, weil die Stärke eines SW-Films nun mal auch von der Stärke seiner Bösewichte abhängt. Phasma wird als Autorität aufgebaut, die den Aspekt der FO repräsentiert, von dem Finn sich zu befreien versucht. Wenn man Phasma als Bedrohung für Persönlichkeit und Identität des Helden nicht ernst nimmt, weil ihre Bedrohlichkeit durch Humor geschwächt wird, dann bröckelt damit auch Finns Geschichte. Als beide am Ende des Films wieder aufeinandetreffen, ist dies ein wichtiger Moment für Finns character arc. Der Humor der hier eingesetzt wird ("Who´s in charge now? Hm? Hmm?", Müllpresse) soll kaschieren. Das Publikum soll lachen, um nicht zu merken, dass die Autoren an dieser Stelle keine Ideen hatten oder einfach, egal wie, zur nächsten Szene eilen wollten. Es ist nicht gut, wenn ein Film seiner eigenen Erzählung zuwiderläuft. Das ist schon in den Prequels sehr oft passiert und ist an der Stelle in TFA wieder zu beobachten, was einen Rückschritt darstellt. Finns Entscheidung, zu desertieren und seine anschließende "Sinnsuche" sind doch eigentlich, im Kern, ernste Angelegenheiten. Während Humor prinzipiell auch in so einer Geschichte Platz hat - und bei SW sogar einen gewissen Platz haben sollte -, hinterlässt es einen faden Beigeschmack, wenn dieses Stück mit so einem überzogenen Tusch endet. Eine angespannte, persönliche Konfrontation zwischen den beiden hätte wohl besser gepasst; wir haben es schließlich mit der Frau zutun, die Finn zum Töten konditioniert hat und ihn damit eines großen Teils seiner Menschlichkeit berauben wollte.
Also, Humor ja, aber an den richtigen Stellen. Da das Geschmackssache ist, kann ich kein universelles Rezept aufstellen. Ich kann nur sagen, wann es mir als unpassend auffällt. Wenn ich die Intentionen hinter einem Film erkenne und das Gefühl habe, dass sich Autoren selbst widersprechen, wird es halt unpassend.
@ Snakeshit:
Ich gebe dir völlig recht: TFA erinnert sehr stark an den Ton von 80er-Filmen, auch ich muss ständig an Indiana Jones denken (generell, nicht nur in Sachen Humor). Jedoch wurde gerade in Indy die Autorität und Bedrohung der Antagonisten nie mit Humor unterwandert. Belloq, Mola Ram, Walter Donovan und ihre Schergen bleiben bis zuletzt bedrohlich, ja auf unterschiedliche Weise angsteinflößend. Höchstens die Fußtruppen des Bösen, also in der Regel irgendwelche anonymen Nazis, werden hier und da überzogen-lächerlich dargestellt.
PS. Da fällt mir ein, dass ich Indy 4 ganz verdrängt habe. Aber naja, Lucas späte Filme...
(zuletzt geändert am 10.03.2017 um 15:51 Uhr)
George Lucas
MaYo
@ Starkiller:
Ich weiß nicht, ob ich den Aufwand, der hinter dem Starkiller stecken muss - und der sicher größer war, als bei beiden Todessternen - und seine Funktion als "Wegwerfwaffe" zusammenbringen kann. Als plot device an sich hab ich an ihm eigentlich nichts auszusetzen, wenn ich mal vom Aspekt der Kreativität absehe. Eine völlig überzogene Fantasy-Doomsday-Machine hat irgendwie auch ihren Reiz. Nur die In-Universe-Erklärung muss man schon sehr dehnen und strecken, und selbst dann ist sie kaum plausibel zu machen. Wobei ich wirklich kein In-Universe-Erklärungen-Pedant bin und gerne auch 1 1/2 Augen zudrücke.
George Lucas
@George Lucas:
Ach ja, die "Who's in charge now" Szene gab es ja auch noch...
Ja, da hat das Kino auch gelacht.Sollte man ja auch.Manchmal wird einem das regelrecht ins Gesicht geschlagen...
Die alberne Auflösung vom Finn-Phasma Konflikt passt in die auch unbefriedigende Einstellung von Finn zum Töten seiner Ex Kameraden nach seiner Desertation...
Will hier aber auch nicht wieder die immer gleichen Themen aufmachen.
TFA funktioniert insgesamt okay, im Detail gibt es viel unausgegorenes und hanebüchens.
Ist halt ein Abrams Film...
Rieekan78
@ Rieekan78:
- "TFA funktioniert insgesamt okay, im Detail gibt es viel unausgegorenes und hanebüchens.
Ist halt ein Abrams Film..."
Ganz genau so ist es. Ich würde gerne die TFA-Diskussionen in ein Paket packen, diesen Satz als Schleife drum herum binden, und erst nach Episode VIII vielleicht wieder einen Blick reinwerfen
(zuletzt geändert am 10.03.2017 um 17:43 Uhr)
George Lucas
Rieekan78
@George Lucas
"Jedoch wurde gerade in Indy die Autorität und Bedrohung der Antagonisten nie mit Humor unterwandert."
Das stimmt. In Bezug auf Kylo Ren macht es allerdings Sinn und hier gibt es auch spätestens mit dem Vatermord einen entsprechenden Ausgleich. Zumal Kylo natürlich der bisher ambivalenteste Bösewicht in der Star Wars Welt ist.
Wenn wir zu Phasma zurückkehren. Sie wird auch vorher nicht unbedingt aus absoluter Bösewicht aufgebaut. Ihre einzig "üble" Tat ist es, dass sie für Finn kein Mitleid zeigt und ihm nur befiehlt den Helm aufzusetzen. Insofern hatten die Autoren auch nicht vor dort etwas "aufzubauen" was sie später wieder einreißen.
Den Müllschlucker Oneliner fand ich im Übrigen für sich allein ganz witzig, aber natürlich stinkt die gesamte Szene nach faulem Plotdevice, damit wir schnell die Schilde abgeschaltet kriegen um das große Finale beginnen zu können. Ganz klar, dies ist insgesamt keine gute Konstruktion gewesen.
Darth PIMP
@Snakeshit
Klar. Immer schön alles auf den bösen Kylo schieben. Aber irgendwann wird es auch mal Zeit für seine Taten selbst Verantwortung zu übernehmen .
Ne klar gibt er den Befehl, aber nett ist das ganze trotzdem nicht. Man könnte es auch als Bad Ass bezeichnen.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich es eigentlich erfrischend finde wie Phasma im Kontrollraum reagiert. Nicht so schablonenhaft wie andere Bösewichte.
Darth PIMP
@Darth PIMP
Primär würde ich es als Tat von Kylo einstufen, unter kräftiger Mithilfe von Phasma, keine Frage. Aber ich will natürlich hier jetzt keine Erbsen zählen.
@McSpain
Im "Art of TFA" Buch gibt es so gut wie keine Erwähnung von Phasma. Aber in der Blu-Ray Dokumentation wird es erwähnt. So wurden Konzeptskizzen von Kylo Ren in Silber angefertigt, die J.J. Abrams allerdings verwarf. Mehrere Wochen später stieß dann Kathleen Kennedy auf diese Skizzen und ihr gefiel das so gut, dass sie es unbedingt im Film haben wollte. So entstand dann Phasma. Also kann man davon ausgehen, dass zuerst das Design da war und dann die Figur daraus entwickelt wurde.
Dazu passt, dass Gwendoline Christies Beteiligung erst im Juni 2014 rauskam, zwei Monate nach Bekanntgabe des Hauptcasts. Dasselbe gilt im Übrigen auch für Lupita Nyong'o.
(zuletzt geändert am 10.03.2017 um 19:22 Uhr)
@ Snakeshit:
- "Das stimmt. In Bezug auf Kylo Ren macht es allerdings Sinn und hier gibt es auch spätestens mit dem Vatermord einen entsprechenden Ausgleich. Zumal Kylo natürlich der bisher ambivalenteste Bösewicht in der Star Wars Welt ist."
Mit Kylo habe ich überhaupt keine Probleme! Auch nicht mit den Humor-Einlagen in seinem Umfeld. Poes Rotzlöffel-Kommentar gleich zu Beginn z.B. finde ich der Figur Kylo überhaupt nicht abträglich, weil er dazu ist, Poe zu charakterisieren, und nich Kylo. Um noch einmal den Indiana Jones-Vergleich zu bemühen: auch dort grinst Indy seinen Gegenspielern ja mehr als einmal frech und unbeeindruckt ins Gesicht - und Indy und Poe sind ja irgendwie auch seelenverwandt. Oder auch "Casino Royale", da das ja vor Kurzem Them war, wo Daniel Craigs Bond Le Chiffre lächerlich macht und er dadurch trotzdem nicht weniger bedrohlich wirkt. Wir haben es also mit ganz normaler Filmsprache zutun. Alles gut an der Front.
Als Figur ist Kylo tatsächlich in Novum in Star Wars. Ich finde ihn nicht angsteinflößend oder bedrohlich, er hat dafür aber etwas anderes. Kann ich gerade nur schwer beschreiben. Vielleicht "besorgniserregend". Er strebt aktiv nach der dunklen Seite, er will diese Rolle in den Ereignissen spielen. Das macht ihn gefährlich, weil man sich denkt, "Junge, was soll das.... du hast Kriegshelden in deiner Familie, du weißt wofür sie gekämpft haben und wofür dein Großvater verantwortlich war, was soll diese Glorifizierung, was ist daran so erstrebenswert?"
In Phasma und Hux hätte es die Möglichkeit gegeben, Kylos Ambivalenz mit mehr In-your-face-Bosheit auszugleichen. Sie wären auf die Weise die klassischen, in so einer Geschichte nötigen Bösewichter gewesen. Und da weiß ich nicht, ob die Art, wie man mit Phasma umgegangen ist, ein Gewinn für den Film war.
(zuletzt geändert am 10.03.2017 um 19:29 Uhr)
George Lucas
Jake Sully
Also Phasma brauche ich nicht wieder, da war ja Maz für mich noch besser und das will schon was heißen.
Diese Schildabschaltung hat ihr das Genick gebrochen, ohne Gegenwehr. Man hätte dort eine andere Figur nehmen sollen die dazu aufgefordert wird, dann wäre Phasma in takt geblieben.
Phasma war die Vorgesetzte von Finn (also FN-2187l wie er First Order mäßig hieß), wer diente nicht alles unten ihr...
Zuerst im Film hatte ich mehr Respekt vor ihr als vor diesem Lulatsch Kylo Ben, aber dann war sie ja fast weg von der Bildfläche und sie dann dazu zu benutzen die Starkillerbasis angreifbar zu machen ohne Gegenwehr von ihr oder auf Zeit zu spielen, hat sie genauso zerstört dann für mich wie es bei dem Kylo Ben der Fall war. Beide konnte man dann am Ende in meinen Augen in die Tonne kloppen.
Das Star Killer nur ein Strohfeuer war und als Waffe konzipiert war die nur einmal schießen konnte, glaube ich nicht. Die Waffe hatte beim Bau eine Menge Ressourcen verschlungen hatte Jahre gebraucht, sollte die Todessterne ersetzen und dann nur als Opferprojekt geführt zu werden um ein System zu vernichten? Das glaube ich nicht, man hatte sich von dieser Waffe viel mehr noch erhofft. Das war kein Wegwerfspielzeug, sondern das größte was je gebaut wurde und sollte nie und nimmer so schnell das zeitliche Segnen. Das Problem war wieder mal eine Schwachstelle die schon die Todessterne hatten und ein Captain wäre lieber gestorben als die Schilde seiner Superwaffe abzuschalten damit sie angreifbar wird. Das war alles ein großer Haufen Bantha Poodoo für mich, wo Phasma nur die Spitze des Eisberges darstellte.
Ich kann mir den Film kaum ansehen ohne nicht den Gedanken zu haben, schalt mich ab und das Gefühl kam bei mir noch bei keinem Star Wars Film auf, Warum tue ich mir so einen undurchdachten Anhangsfilm an, nur weil Star Wars draufsteht ist nicht unbedingt wirklich Star Wars drin. Ohne Han; Leia, (Luke) und Rey wäre das ein Film zum vergessen für mich. Der Film wird ja auch nicht besser je öfter ich ihn sehe, da hilft nur noch auf den nächsten Film zu bauen, aber selbst wenn der Das Erwachen der Macht wieder stärken sollte, so hat das nichts damit zu tun was hier allles vermurkst wurde, sondern das die Rettungsleine nochmal gegriffen hat.
Also von mir aus hätte man Phasma nicht wieder ausgraben müssen, ernst nehmen kann ich die so schnell nicht wieder. Die hat keinen Arsch in der Hose, wie die sich unterbuttern lassen hat von einem Rötzlöffel wie FN-2187 der ihr auf der Nase rumtanzt, unglaublich und zugleich auch traurig bei ihrem Rang und ihrer Funktion in der ersten Ordnung. Als Droide hätte ich sie desintigrieren lassen dafür! Als Mensch Hochverrat und damit Enthebung ihres Amtes/Position und reinstecken in eine Strafkolonie Steine kloppen und das wäre noch eine milde Strafe. Sie ist dafür hauptverantwortlich in der ersten Ordnung, dass diese Station zerstört werden konnte, quasi überhaupt ein Angriff stattfinden konnte auf diesen Koloß.
Lightsabersword
@Lightsabersword
Deutliche Worte! Ich stimme Dir im Kern zu. Meine Vermutung ist ja, dass es noch mehr Szenen mit Phasma gegeben hatte und diese dann der Schere zum Opfer gefallen sind. So ist Phasma natürlich nur ein Versatzstück geblieben. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass mehr Szenen mit ihr in EP VII es irgendwie deutlich besser gemacht hätten. Ich könnte auch ganz auf sie verzichten. Ein überflüssiger Posercharakter ohne Profil-
MaYo
@ MaYo
ja da wären wir wieder mal beim Schnitt, der mir bei diesem Film überhaupt selten gefällt, viel zu hektisch für meinen Geschmack. Es wäre in der Tat besser gewesen Phasma nicht zu zeigen wie sie Gefangen genommen wird und dann ihr Verhalten dazu noch, sondern sie erst wieder bei den Letzten Jedi aufzugreifen, so wäre ihre Autorität gewahrt geblieben, meiner Meinung nach.
Zum Schilde abschalten war sie unpassend, nicht mal unpassend gewählt, sondern wie mit ihr Umgesprungen wurde. Man bedenke sie ist Captain, trägt mit die Verantwortung für diese Station und von ihr hätte ich mehr erwartet als nur ihre eigene Haut zu retten und den Rebellen die Station in die Hände fallen zu lassen zur Zerstörung. Sie wußte doch die Rebellen haben wenig Zeit, warum dann nicht auf Zeit spielen statt die Schilde brav abzuschalten. Wo war ihr Widerstand? Schaut man sich Hux an, der hat gebrannt für Star Killer, der hätte niemals die Schilde deaktiviert, sondern wäre mit Stolz in den Tod gegangen für die erste Ordnung. Und Phasma, die Ausbilderin der Eliteneinheiten der ersten Ordnung die Kommandantin, die ist brav wie ein Schoßhund. Darf man wirklich nicht drübernachdenken MaYo...
Lightsabersword
@Lightsabersword
Da hast Du Recht. Auch, das sie da auf dem Stuhl, oder was das hatte sein sollen, saß (!!). Sie hätte Widerstand leisten müssen. Im Stehen! Ein kurzer Kampf mit Solo. Dann hält Solo ihr den Blaster an den Hals. Sie widerstrebt immer noch usw. Da hätte man VIEL mehr draus machen können. Aber so? Das war aus meiner Sicht Laientheater untersten Kalibers.
"Sie wußte doch die Rebellen haben wenig Zeit, warum dann nicht auf Zeit spielen statt die Schilde brav abzuschalten. Wo war ihr Widerstand?"
Jau, richtig! Nichts. Rien. Niente.
Sie hätte auch zum Schein auf einen Deal eingehen können, dann aber einen Alarm auslösen o. ä. Sie wollten einfach in die nächste Phase des Films überleiten - allerdings auf die plumpeste Art und Weise.
"Darf man wirklich nicht drübernachdenken MaYo..."
Nein, das sollte man nicht. Kopf zu und durch. Ich ergötze mich an der ansprechenden Optik des Films und natürlich an der langen, schönen Eröffnungssequenz, wo man sich noch Zeit genommen hatte, Rey einzuführen. Der Rest aber war wirklich ein ziemliches Gehetze.
MaYo
@Lightsabersword
Schön, dass wir einer Meinung sind.
Vielleicht kann man in ein paar Jahren über all diese Fauxpas jovial hinwegsehen. Momentan geht es nicht. Auch, wenn wir eines Tages die ST in der Gesamtschau sehen, kann sich da noch einiges relativieren. Wenn ich TFA allerdings für sich allein betrachte - und das kann ich ja momentan nur - dann gibt es da immer wieder solche Sachen, die eine zuvor gut aufgebaute Stimmung usw. wieder umwerfen.
MaYo
@ MaYo
Ja nich , kommt ja nicht alle Tage vor (grins)
Wenn ich den Film für sich ganz alleine hernehme MaYo dann hätte ich durch ihn niemals zu Star Wars gefunden. Für sich allein ist es ein netter Science Fiction Film, aber viel mehr würde er mir nicht geben ehrlich gesagt.
Um aber bei Captain Phasma zu bleiben die hier Thema sein sollt,
ein Kopfstoß von ihr hätte schon gezeigt das sie Widerstand leistet, oder das sie ihr Helmmikro aktiviert um die anderen zu rufen, mitlaufen läßt damit die Kommandozentrale mitbekommt in was für einer Gefahr sie sich befindet, Codewörter benutzt, sich dumm stellt, falsche Angaben macht, Solo in ein Gespräch verwickelt, auf FN-2187 seine Fechheit die Situation ausnutzt um ihn in ein Gespräch zu verwickeln und ihm zu sagen wie enttäuscht sie von ihm ist, ihm aufzählt was er alles von ihr hatte, ihn an seine Kameraden bei der ersten Ordnung erinnert, ihm halt ein schlechtes Gewissen macht. Dann wieder Solo anspricht und ihn verunsichert, PSychospielchen halt spielt mit den Beiden. Irgendwas was zumindest erkennen läßt das sie zumindest versucht Zeit zu schinden oder ihren Mut zeigt, das sie keine Angst kennt, sich nicht einschüchtern läßt, zeigt das sie die Kontrolle hat und ohne sie gar nichts erreicht wird von den Rebellen in der Situation in der sie sich befindet, ihnen klar macht das sie aufgeben sollen, halt das zeigen warum sie Captain ist. Ja von Phasma hätte ich erwartete wie ich sie kennlernte MaYo, das sie über Solos Forderung gelacht hätte ihm die Stirn geboten hätte. Spätestens als FN-2187 sie beleidigt ihm einen Kopfstoß verpasst, ihr Knie hochreißt und reinrammt, ihm wütend Kontra gibt oder nur müde über ihn lächelt was aus ihm geworden ist oder sich selbst über ihn lustig macht, ihn belächelt. Sowas halt weist.
Lightsabersword
@Lightsabersword
"Ja nich *lach*, kommt ja nicht alle Tage vor *zwinker* (grins)"
Da muss ich Dir aber widersprechen.
Ja, irgendeine REAKTION. Da kam ja gar nichts, und sie lässt sich von denen auch noch veralbern! Ich weiß nicht, wieso sie diese Szene so haben durchgehen lassen.
(zuletzt geändert am 12.03.2017 um 22:00 Uhr)
MaYo
@ MaYo
Nagut ih formuliere um:
Nicht immer aber immer öfter, die Aussage ist vielelicht zutreffender als nicht alle Tage, wobei es eigentlich das Selbe ist, quasi ein Synonym
Ich auch nicht MaYo, ich auch nicht...; kann mir kaum vorstellen das da niemand was gesagt haben soll. Genauso wie Kylo nicht seinen Vaer hat spühren können und Ostereier auf der Brücke sucht, oban Han fast direkt neben ihm war. Habe mir die Szene mehrere Male angeschaut und als Han Kylo ruft, schaut der wie ein Schelldaus auf, das kann und darf nicht sein bei einem Ren der die Macht beherrscht,, der hatte Han tatsächlich nicht gespührt und da hat er sich auch nicht verstellt, was seine Reaktion deutlich mir zeigt MaYo; der zwar Laserschüße einfrieren kann, aber nicht merkt das dessen Vater keine 50 Meter sich vor ihm verstecken will . Das ist einfach schlechtes Storytelling für mich, unentschuldbar. Solche Sachen führen dazu das ich den Film kaum noch ernstnehmen kann, von Kylo an sich ganz zu schweigen. Man hatte soviele Jahre Zeit für eine Fortsetzung und bastelt dann in Windeseile irgendwas zusammen was weder Hand noch Fuß für mich hat und mehr Fragen aufwirft als beantwortet.
Aber ich schweife schon wieder, aber daran siehst dass das Problem bei Phasma nicht das einzigste gravierende ist sondern halt nur die Spitze des Eisbergs, das setzt dann quasi dem Film nochmal die Krone auf, indem dadruch die Station noch zerstört werden kann.
Lightsabersword
@Lightsabersword
"Nagut ih formuliere um:
Nicht immer aber immer öfter, die Aussage ist vielelicht zutreffender als nicht alle Tage, wobei es eigentlich das Selbe ist, quasi ein Synonym *zwinker*"
Hatte nur einen kleinen Witz gemacht.
"Ich auch nicht MaYo, ich auch nicht...; kann mir kaum vorstellen das da niemand was gesagt haben soll."
Vielleicht war es Freitagnachmittag und alle wollten schnell schnell in den Feierabend. Keine Ahnung, was da los war!
"Genauso wie Kylo nicht seinen Vaer hat spühren können und Ostereier auf der Brücke sucht, oban Han fast direkt neben ihm war. Habe mir die Szene mehrere Male angeschaut und als Han Kylo ruft, schaut der wie ein Schelldaus auf, das kann und darf nicht sein bei einem Ren der die Macht beherrscht,, der hatte Han tatsächlich nicht gespührt"
Ja, darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Natürlich erhöht das die Spannung - aber auf Kosten der Plausibilität. Erklären kann man es eigentlich nicht. Vielleicht hatten die beiden keine sehr innige Beziehung?
"Das ist einfach schlechtes Storytelling für mich, unentschuldbar."
An der Stelle, ja. Ich möchte noch kurz erwähnen: Ich halte TFA unterm Strich für einen sehr guten Film. Leider gibt es auch diese Fauxpas, die einem die Stimmung vermiesen. Und dann flache Witze und das Herumgealbere an unpassenden Stellen. Das finde ich schon schade. Aus TFA hätte ein hervorragender Film innerhalb der SW Messskala werden können. Herausragend ist der Film allerdings immer noch, wenn ich mir das Mainstreamkino zur Zeit ansehe. Marvel macht auch ein paar tolle Sachen, aber sonst? Ist mir zuviel Einheitsbrei. Es gibt jetzt allerdings einen narrativen Gegentrend, der wohl aus dem TV aufs Kino zurückwirkt. GoT, HoC, BB usw. machen vor, wie gutes Erzählen funktioniert.
"Solche Sachen führen dazu das ich den Film kaum noch ernstnehmen kann, von Kylo an sich ganz zu schweigen."
Man muss sich da schon anstrengen bzw. drei Augen zudrücken. Das stimmt.
"Man hatte soviele Jahre Zeit für eine Fortsetzung und bastelt dann in Windeseile irgendwas zusammen was weder Hand noch Fuß für mich hat und mehr Fragen aufwirft als beantwortet."
Na ja, sie haben sehr viel Augenmerk auf die Optik und Effekte gelegt und auf den Hauptcharakter Rey. Da fehlte es wohl an Muße, dieselbe Mühe für andere Charaktere anzuwenden und auf Grundplausibilitäten im Plot. Da klaffen wirklich einige Löcher.
"Aber ich schweife schon wieder, aber daran siehst dass das Problem bei Phasma nicht das einzigste gravierende ist sondern halt nur die Spitze des Eisbergs, das setzt dann quasi dem Film nochmal die Krone auf, indem dadruch die Station noch zerstört werden kann."
Ja. Umso erstaunlicher, dass der Film dennoch funktioniert. Ich finde ihn ja spannend, unterhaltsam und auch emotional. Eine sonderbare Mischung aus großartig und medioker.
MaYo
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