MSW hat neue Gerüchte zum Stand der Galaxis nach den Ereignissen aus Das Erwachen der Macht, der dann wohl die Basis für Die letzten Jedi bilden wird.
Die Stärke der Ersten Ordnung ist demnach kein Geheimnis mehr. Der ehemals kalte Krieg zwischen Republik und Erster Ordnung steht kurz davor zu einem offenen Schlagabtausch zu eskalieren. Auch Snoke ist der Galaxis jetzt als tatsächliche Bedrohung bekannt.
Die Republik soll komplett zusammengebrochen sein. Damit herrsche natürlich Chaos. Jeder Planet scheint nun auf sich gestellt und sieht sich genötigt, sich für eine Seite zu entscheiden.
Leia, die zuvor ziemlich alleine mit ihrer Meinung war, dass die Erste Ordnung eine riesige Bedrohung ist, bekommt nun immer mehr Zuspruch.
Herzlichen Dank an niqbert für den Hinweis!
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@ Vadermort:
Ich bezweifle nicht, dass "Deine" Geschichte auf Grund von Romanen und Comics richtig ist. Die habe ich allesamt nicht gelesen.
Meine Geschichte basiert auf den Infos der Illustrierten Enzyklopädie, die paralell zum Film erschien.
Schade dass hier die Infos nicht überein stimmen. Insofern scheint es mit der Einheitlichkeit des Kanons doch nicht so weit her zu sein.
@ DerAlteBen:
Das war von Anfang an meine Kritik an TFA: Abrams hat die Geschichte einfach schlecht erzählt, weil er die Hintergründe nicht genannt hat. Irgendwann sass man im Kino und fragte sich ob die FO gerade Coruscant in die Luft gejagt hat. Und wenn man nicht ganz genau aufpasste, entging einem noch der Halbsatz aus dem man schliessen konnte dass der zerstörte Planet Hosnian Prime war.
Dies hätte Abrams umgehen können, wenn er irgendwie erwähnt hätte dass die (neue) Republik nur deshalb ausgerufen werden konnte, weil Coruscant als Hauptwelt aufgegeben und ein Rotationsprinzip eingeführt wurde. Auch wäre die Zerstörung des Planeten 1000x besser gekommen, wenn Abrams die Leute die man auf Hosnian Prime sterben sieht irgendwie eingeführt hätte.
Richtig! Die ganze SW-historische Geschichte vor TFA basiert auf den Ereignissen zwischen 1918 und 39. Das böse Imperium ist das böse Deutsche Kaiserreich das von den guten Allierten/der guten Rebellenallianz demontiert und mit Reparationszahlungen nahezu zerstört wird. Aus der Asche des Imperiums/Kaiserreichs erhebt sich dann die FO/Nazi-Deutschland, das nun wieder von den guten Allierten/der Rebellenalliant/dem Widerstand bekämpft werden muss.
...Und das ganze endet dann in der bescheuerten Reichsparteitagsszene mit General Hux als Joseph Goebbels für ganz, ganz Arme.
Grausamer Ewok
@Ewok
Doch das steht in der Enzyklopädie auch so drin, die wurde ja sogar von Hidalgo geschrieben. Lies es am besten nochmal nach Da wird sicherlich nicht drinstehen das das Imperium nach der Schlacht von Jakku noch weiterhin existierte oder das die FO eine Splittergruppe des Imperiums ist. Das steht da hundertpro nicht drin.
Vadermort
*Eigene-Meinungs-Bekanntgabe*
Die Komplette Neue Republik würde doch nicht komplett zusammenbrechen nur weil einiege Staats Oberhäupter / Außenminister (for lack of a better word) gestorben sind. Die Mitglieds Planeten werden sicher noch eigene Regierungen mit Nachfolgern haben.
Natürlich werden sich jetzt neue Koalitionen, Unabhängige Planeten und Erste Ordnugs Anhänger bilden aber, dass die Neue Republik nicht mehr existieren soll fällt mir schwer zu glauben.
Außerdem wird Leia durch die Zerstörung sicherlich andere Planeten davon überzeugen sich ihr anzuschließen. Vielleicht werden einige Welten versuchen sich aus einem neuen Bürger Krieg rauszuhalten. Klingt jedenfalls nach einem interessanten Szenario das wir so noch nicht hatten.
Outlandish
Ich fand die Nazi-Szene eigentlich gut, weil es die verbissene Ideologie gut dargestellt hat. Ich fand aber die Besetzung des General Hux absolut fehlbesetzt. Gleeson ist ein toller Schauspieler, aber mir hätte ein deutlich älterer Kollege besser gefallen, der noch aktiv als Jungspunt im Imperium mitgewirkt hatte. Das kam dann einfach nicht authentisch rüber. Krennic in Rogue One war der deutlich passendere "Co-Bösewicht".
Und ja, sie hätten Hosnian Prime oder wenigstens 1-2 Figuren kurz einführen und deren Wichtigkeit aufzeigen müssen, damit die Vernichtung auch ein gewisses "Schlucken" mit sich bringt. Mich hat die Zerstörung des Systems deshalb überhaupt nicht gejuckt, einzig die bildliche/tonale Umsetzung war sehr geil gemacht.
JJ Abrams ist ein toller Filmemacher, aber Star Wars hat er nur mit der Note befriedigend (minus) umgesetzt. Er hat es verstanden, die Fans der OT voll abzuholen, er hat aber anscheinend verdrängt, dass es eine PT gibt und damit die Erforderlichkeit, gewisse Zustände auch etwas erklären zu müssen, anstatt sie völlig im Dunkeln zu lassen.
DarthLordWayne
@Grausamer Ewok
"Und wenn man nicht ganz genau aufpasste, entging einem noch der Halbsatz aus dem man schliessen konnte dass der zerstörte Planet Hosnian Prime war. "
Als Info ist es völlig ausreichend. Auch wenn das vielleicht nicht jeder Zuschauer aufgrund der Beiläufigkeit mitbekommen hat, existiert diese Info. Wir Fans neigen immer dazu, dass wir in den Filmen alles haarklein erklärt haben wollen, eben weil uns die Details sehr wichtig sind. Diesen Wunsch projizieren wir dann gerne auf die breite Zuschauerschaft und glauben dann kein Mensch würde ohne diese Info den Film verstehen.
Allerdings wird im Film, zumindestens im Deutschen vom Hosnian System gesprochen, was mich zunächst auch auf der falschen Fährte ließ, es wäre Coruscant gewesen und das System heißt nur so. Aber da hab ich auch dann wieder nur zu kompliziert gedacht...
Okay hab jetzt selbst nochmal ins Visional Dictionary von TFA geschaut.
Es sieht so aus das nach der Schlacht von Jakku ein Friedensvertrag zwischen Republik und Imperium aufgesetzt wurde , bekannt als "Galactic Concordance". Dieser sorgte dafür das das Imperium komplett abrüsten musste und somit keine militärischen Streitkräfte mehr hatte und somit keine Militärmacht mehr darstellte. Zudem musste das Imperium seine Besatzungszonen aufgeben und existierte dann de facto nicht mehr bzw. nur noch in Form von Ideologien und politischen Aktivisten. Im Dictionary steht wortwörtlich "The old Empire withered away"
Schlussendlich gab es vom Imperium nur noch einen politischen Überrrest bestehend aus denjenigen die sich weigerten sich der republik und dessen Vorgaben zu beugen, die sich aber auch nicht öffentlich gegen die Republik auflehnten. Somit kam es zu einer Art Kalter Krieg.
Diese fanatischen Überbleibsel haben sich dann irgendwann von der Republik (nicht dem Imperium das es ja nicht mehr gab) abgespaltet und sind in die unbekannten regionen, wo sie dann sich als die First Order unter Snoke neu reformiert haben.
"The old Empire withered away, becoming a remnant of political hardliners, locked in a cold war with the New Republic, before eventually breaking away to reform in the unknown regions as the mysterious First Order"
Sprich das Imperium ist tot und seine letzten fanatischen Überbleibsel verzogen sich in die unbekannten regionen und formten die FO
Vadermort
striezi
RANRW
Für mich wäre eine neuerliche Rebellion,oder neues Imperium,neuer bürgerkrieg zu aufgewärmt.Welche Macht in den unbekannten Zonen ist,wäre da schon interessanter.Falls es eine Menge Sith sind, die sich da lange versteckt haben oder eine Rasse die vor langer Zeit Jedis und Sith besiegt haben,alles wäre cool.
Hier eine nette These von mir:Was wäre wenn vor tausenden von Jahren eine Rasse die bekannte Galaxies unterjocht hat und die Macht nur entstanden ist und dabei Jedi/Sith hervorgekommen sind um diese Rasse zu besiegen.Was wäre wenn es zu der zeit keine dunkle und helle seite gegeben hat,sondern nur machtsensitive Krieger die dann gewonnen haben.Mit der Zeit haben sich dann diese Krieger in 2 Lager aufgespalten,wo dann die dunkle und helle seite entstanden ist über die jahrtausende.
Und was ist,wenn die Macht in Episode 7 erwacht ist um,neue Krieger für den kampf gegen die zurückkehrende Rasse wieder hervorzubringen.
Ich könnte mir gut vorstellen das Luke in ep 8 weit mehr über die Macht rausfindet als nur den hellen und dunklen aspekt.Aufjedenfall wird mehr von den unerforschten Zonen bekannt werden.
Wäre aufjedenfall ein cooler übergang auch zu einer Old republik oder einer Serie die noch davor spielt.
striezi
Vadermort
Sarlacc
@ Snakeshit: "Als Info ist es völlig ausreichend. Auch wenn das vielleicht nicht jeder Zuschauer aufgrund der Beiläufigkeit mitbekommen hat, existiert diese Info. Wir Fans neigen immer dazu, dass wir in den Filmen alles haarklein erklärt haben wollen, eben weil uns die Details sehr wichtig sind. Diesen Wunsch projizieren wir dann gerne auf die breite Zuschauerschaft und glauben dann kein Mensch würde ohne diese Info den Film verstehen."
Entschuldige bitte, aber da widerspreche ich vehement!
Ich bin selbst Fan der ersten Stunde, habe dutzende Bücher und Comics verschlungen und mir beinahe jedes Videogame zugelegt, aber trotzdem hat mich TFA mehr als ratlos zurück gelassen! Ich habe den Streifen inzwischen locker 7-8 mal gesehen, davon zwei Durchläufe im O-Ton, und nach wie vor verstehe ich fast NICHTS von dem was da gerade passiert. Alleine der Anfang in dem Dorf - was sollte das?
Wer bitte ist der olle Zumpel in der Hütte, was gibt er dem anderen Typen, den niemand kennt?
Wieso kommt das Imperium plötzlich angerauscht mit einem neuen Vader, und warum zum Teufel heißen sie jetzt FO?
Und das sind nur die ersten paar Minuten.
Bei der Planetenzerstörung habe ich zwar die Inszenierung gut befunden, aber was hier TATSÄCHLICH passiert ist mir bis heute suspekt. Da werden ein paar Planeten weg geknallt - doch zu welchem Zweck? Was für Planeten sind das? Wer lebt darauf, warum sind sie wichtig? Wieso wird hier eine "Republik" angegriffen, obwohl der Kampf mit der Resistance vordergründig ist? Wozu braucht man überhaupt eine Resistance, wenn es doch eine galaktische Republik gibt?
Fragen über Fragen, die der Film nicht beantwortet und selbst Fans wie mich irritiert zurück lässt.
Ich finde TFA aufgrund seiner sympathischen Charaktere, des OT-Feelings, der tollen Musik und seiner schönen Machart einfach toll, aber erzählerisch ist er ein Komplettausfall!
Selbst ANH - der ja hier 1:1 kopiert wird - hatte besseres Storytelling und die Ausgangslage exakt erklärt. Und das war immerhin der erste SW Film (der Zuschauer konnte sich hier gar nicht behelfen!), der einen noch dazu mitten in die Handlung wirft!
Also hier muss EP VIII gewaltig Boden wett machen, um das auszubessern!
Erklärungen in Büchern oder Comics zählen NICHT! Die Saga MUSS für sich alleine stehen können, denn nicht jeder Zuschauer ist SW-Fan, der sich durch -zig EU-Materialien quält, um Infos zu suchen, die der Regisseur vergessen hat...
Ich hoffe, Johnson macht weniger neue Baustellen auf als Abrams, und schließt stattdessen einige aus dem Vorgänger.
Das Darth
Hmm.....die Ausgangslage gefallt mir nicht, auch wenn hier viel Unerwartetes stattfinden kann, das dies so ist,.liegt einfach, fur mich an der Tatsache, das TFA Scheisse ist.
Warum musste man soo einen Weg gehen, mit Abrahams als Regisseur ?? Er hat alles Verhunzt.
Im musste doch klar sein, das eine Fortsetzung sehr sehr Behutsam und ganz genau genommen, ran gegangen werden muss !
Man hätte einfach die Thrawn Trilogy nehmen sollen !
Und diese Hätte Edwards machen sollen...wie RO auch, der erste Sahne war.....
Bitte Edwards...falls du das liest...come Back
Cyper
Der böse JJ hat alles schlecht erzählt und uns Fans,Fragen hinterlassen. Hatte der gute George ja auch und dann kamen Comic,Bücher,ect um ein bisschen Erklärung anzuliefern,wer wer ist,wer was tat,wie was entstanden wurde. Nun setzt sich das so weiter fort.
War das denn nicht immer das Mystische an SW, unwissend zu sein?
RenKn1ght
@Ewok:
"Richtig! Die ganze SW-historische Geschichte vor TFA basiert auf den Ereignissen zwischen 1918 und 39. Das böse Imperium ist das böse Deutsche Kaiserreich das von den guten Allierten/der guten Rebellenallianz demontiert und mit Reparationszahlungen nahezu zerstört wird. Aus der Asche des Imperiums/Kaiserreichs erhebt sich dann die FO/Nazi-Deutschland, das nun wieder von den guten Allierten/der Rebellenalliant/dem Widerstand bekämpft werden muss."
Prinzipiell wäre gegen diese historische Allegorie nichts einzuwenden. Die gesellschaftspolitischen Verhältnisse der 1920/30er Jahre waren in erster Linie durch eine wachsende Kluft zwischen einer sehr dünnen Oberschicht und einer immer größer werdenden Unterschicht geprägt, verbunden mit einem zunehmenden Vertrauensverlust in die Demokratie der Weimarer Republik. Während sich die Bourgeoisie und Bohème einem dekadenten oder exaltierten Lebensstil hingab, gewannen polarisierende Kräfte mit Trommelparaden und Brandreden gegen ihre Feindbilder das Vertrauen des abgestiegenen Mittelstands und verarmten Adels. Kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor? Ich halte diesen thematischen Zugang keineswegs für verstaubt, sondern durchaus für zeitgemäß.
(zuletzt geändert am 28.02.2017 um 10:40 Uhr)
DerAlteBen
@Das Darth
Persönlich habe ich keine Lust die x-te "Warum TFA dies oder jenes ist" Diskussion. Nur so viel, deine Verständnisprobleme entsprechen im Grunde genau dem Bild von Fan-Sicht welches ich versucht habe zu beschreiben, ohne da jetzt jedes Detail besprechen zu wollen. Denn in mancher Hinsicht ist es ausgeprägter und in anderer nicht...
Insgesamt habe ich aber das Gefühl das die breite Zuschauerschaft deutlich mehr "Probleme" hatte, bei RO die Zusammenhänge zu erkennen, als bei TFA.
(zuletzt geändert am 28.02.2017 um 10:45 Uhr)
@Snakeshit:
"Insgesamt habe ich aber das Gefühl das die breite Zuschauerschaft deutlich mehr "Probleme" hatte, bei RO die Zusammenhänge zu erkennen, als bei TFA."
Sehe ich auch so. TFA hätte gewiss mehr Ausführlichkeit bezüglich des Zustands der Galaxis verdient, war aber zumindest in groben Zügen nachvollziehbar. RO hat mich viel mehr mit Ratlosigkeit zurückgelassen.
Insgesamt wäre es aber sicher ergiebiger, wenn wir über das Potenzial von TLJ diskutieren würden als über die mangelnden Ausführungen von TFA.
DerAlteBen
@ Snakeshit:
"Persönlich habe ich keine Lust die x-te "Warum TFA dies oder jenes ist" Diskussion. Nur so viel, deine Verständnisprobleme entsprechen im Grunde genau dem Bild von Fan-Sicht welches ich versucht habe zu beschreiben, ohne da jetzt jedes Detail besprechen zu wollen. Denn in mancher Hinsicht ist es ausgeprägter und in anderer nicht..."
Eben nicht, das hat mit Fan-Sicht wenig zu tun. Oder denkst Du etwa, nur Fans alleine wollen wissen, was da gerade kaputt gemacht wurde oder wer der alte Zausel in dem Dorf ist? Hier werden Dinge bedeutungsschwanger in den Raum geworfen, Konstellationen als selbst erklärend hingestellt, die es aber nicht sind, und Dinge/Orte/Personen/Sachlagen ohne jegliche Erklärung und Zusammenhänge zur Story eingeworfen. Und zwar auf eine Art und Weise, dass noch nicht mal ich als Fan dem vernünftig folgen kann, trotz meines Vorwissens, und obwohl ich in SW "heimisch" bin. Dann versuche mal den Film zu kapieren, wenn Du KEIN Kenner bist.
TFA bietet einfach nur extrem mieses Storytelling, und das muss man sagen dürfen. Emotional hat mich der Film voll abgeholt, ich mag seine Charaktere sehr und fühle mich als Fan "zuhause", er trifft eben einfach ins Herz. Aber inhaltlich ist das der bisher Schwächste aller SW-Filme - und das sage ich als PT-Verweigerer...
Insofern ist obige Zusammenfassung zum "Zustand der Galaxis" für mich einfach nur ein weiteres Tohuwabohu innerhalb des Chaos und schreckt mich eher ab, die ST weiter zu verfolgen. Wenn Johnson hier keine Struktur und viel Information unterbringt ist jeder weitere Film für mich gestorben...
@ Cyper:
Dein TFA-Bashing zeigt, dass Du hier tief getroffen wurdest, und das tut mir leid für Dich. Ich bin auch nicht rundum glücklich damit, aber dass Du es als so schlimm empfindest ist für mich echt traurig. Allerdings befinde ich mich voll und ganz auf Deiner Linie, dass eine Anlehnung an die Thrawn-Trilogie der bessere Weg gewesen wäre. Diese Bücher werden - noch vor der ST - für mich die "einzig wahren Fortsetzungen" der Saga bleiben!
@ Strizie & Bendalor:
"dann wäre das, aber fast wie die "das erbe der jedi ritter" Reihe."
Auch das wäre ein begrüßenswerte Entwicklung. Nicht exakt die YV-Geschichte, aber zumindest in die selbe Richtung. Gefiele mir auch sehr viel besser als Rebellen vs. Imperium 2.0.
Das Darth
Alec Guinness sagte mal in einem Interview, "Star Wars is simple stuff for all ages".
Das Problem der ST ist, dass sie sehr komplex ist. Neue politische Fraktionen, undurchsichtige Machtverhältnisse und sympathische aber völlig unbekannte neue Helden, machen es dem Kinogänger nicht wirklich einfach, die Story zu verstehen.
1977 war das alles noch schön einfach: Imperium, Darth Vader, Todesstern, Rebellen, alter Jedi, Prinzessin, Schmuggler, Farmerjunge sowie interessante Aliens und Roboter.
TFA ist ein toller Film, aber steigt inhaltlich noch irgendjemand durch? Viele Fragen und kaum Antworten. Wenn ich vor einem Film noch mehrere Bücher gelesen haben muss, um die Handlung zu verstehen, ist mir das ein bisschen zu anstrengend. Das war bei Episode 1-6 anders.
Ich freue mich schon auf Episode 8 in der Hoffnung, dass endlich mal einige Fragen beantwortet werden.
darth mongo
@Das Darth:
"Insofern ist obige Zusammenfassung zum "Zustand der Galaxis" für mich einfach nur ein weiteres Tohuwabohu innerhalb des Chaos und schreckt mich eher ab, die ST weiter zu verfolgen. Wenn Johnson hier keine Struktur und viel Information unterbringt ist jeder weitere Film für mich gestorben..."
Seh ich leider genauso.
Rieekan78
Wenn wir doch mal ganz ehrlich sind, dann ist es Disney Schuld mit ihrem 30 Jahre Zeitloch, wo keiner weiß, was genau passiert ist. Ich denke einfach der Zeitraum wurde zu groß gemacht. Klar musste sein, der alten Garde wegen. Jedoch hat das halt ein großes Problem geschaffen.
Warum sich Disynes aber nicht einfach ein wenig an den Büchern orientiert verstehe ich bis heute nicht. Man hätte ja keine exakte Kopie machen müssen, aber einzelne Elemente wären sicher besser gewesen als diese Kopie von Episode 4.
Zum Thema Zerstörung der Republik, nun das ist halt wieder das alte Dilema von Star Wars, das die Größenverhältnisse nicht stimmen. Nur weil ein paar Planeten zerstört wurden ein paar wenige Schiffe, herrscht gleich überall Chaos in der Rebulik?? für einen einzelnen Planeten würde das sicherlich stimmen, aber doch bitte nicht für eine ganze Galaxie. (ein Beispiel für andere Größenverhältnisse in Star Wars: Episode 2 "200000 Einheiten von Klonkriegern stehen bereit und eine weitere Million ist in der Endfertigung", klar 200000 Einheiten für eine ganze Galaxie zum verteidigen. ).
(zuletzt geändert am 28.02.2017 um 11:39 Uhr)
Bendalor
@ Darth Mongo:
"TFA ist ein toller Film, aber steigt inhaltlich noch irgendjemand durch? Viele Fragen und kaum Antworten. Wenn ich vor einem Film noch mehrere Bücher gelesen haben muss, um die Handlung zu verstehen, ist mir das ein bisschen zu anstrengend. Das war bei Episode 1-6 anders."
Sehe ich anders. Zumindest im Bezug zu EP 1-3.
Diesen ganzen Politpompanz mit all seinen erzwungenen Zusammenhängen habe ich bis heute nicht kapiert. Schon alleine der Handlungsstrang um die Blockade von Naboo gibt von hinten bis vorne keinen Sinn. Die hatten das gleiche Problem geschaffen wie TFA jetzt auch. Disney hat daraus gar nichts gelernt und den Fehler wiederholt...
Das Darth
@Das Darth
Ich vermute mal, das George Lucas bei Episode 1 einen Einstieg in die Handlung brauchte. Die Blockade von Naboo führt die Jedi zu Queen Amidala, die Handelsföderation und Darth Sidiuos werden vorgestellt und die politische Situation, die deutlich besser erklärt wird als bei TFA führt dazu, dass am Ende von Episode 1 Palpatine zum Kanzler gewählt wird. Dieser Einstieg ist reine Geschmackssache, aber immerhin erfüllt sie den Zweck, die Handlung weiterzuführen.
Die politische Situation in TFA wird überhaupt nicht erklärt. Als Zuschauer bin ich gezwungen, den Zustand der Galaxis so zu akzeptieren. "Tohuwabohu" ist genau die richtige Bezeichnung.
darth mongo
TFA hat deutliche Defizite in der Vermittlung seiner Rahmenbedingungen. Auch ich war verwirrt, nachdem ich ihn das erste Mal gesehen hatte. Das ist ein Problem und gehört in jede Filmkritik.
Nun ist es aber so, dass man als Fan ja grundsätzlich bereit ist, ein zweites oder drittes Mal hinzusehen und hinzuhören. Das hat TFA auch verdient, denn der (bedauerliche) Umstand, dass die Zusammenhänge nicht SOFORT klar werden, bedeutet nicht, dass es KEINE Zusammenhänge gibt. Diese werden bei näherer Betrachtung und etwas logischem Denken auch schon aus dem Film ersichtlich. Offen gesagt werfe ich TFA auch vor, dass er uns als Zuschauern nicht mindestens auf der Hälfte des Weges entgegengekommen ist, sondern uns abverlangt, zwei Drittel (oder mehr) dieses Weges selbst zu gehen. Das ist nicht elegant erzählt. Trotzdem: ein Fiasko wäre es erst, wenn über die makelbehaftete Erzählung hinaus die Grundstrukturen des Films chaotisch und undurchdacht wären. So hat der Film aber höchstens ein Kommunikationsproblem, kein grundlegendes.
Was aus dem Film hervorgeht: die FO ist aus der Asche des Imperiums emporgestiegen. Sie erkennt die NR nicht an und will sie vernichten; sie bezeichnet sie als Verräter und Lügner und will zur alten Stärke des Imperiums zurückfinden (den Namen "First Order" kann man sich in dem Zusammenhang erklären). Die Resistance wird von der NR unterstützt. Dass es sich um zwei Organisationen handelt, die nicht direkt und auch nicht völlig offen zusammenhängen, kann man sich aus der Information herleiten. Die logische Schlussfolgerung daraus lautet, dass wir es mit einem Stellvertreterkrieg zutun haben. Siehe Russland und Europa in der Ukraine: die eigentliche Macht unterstützt die entsprechende Kriegspartei vor Ort, ohne sich selbst die Hände schmutzig machen.
George Lucas
Und noch etwas zur FO, ihrer Darstellung und ihrem Auftreten: ich hatte schon mehrmals meine Ansicht geäußert, dass die Wahl der Schauspieler für die RO kaum ein Zufall gewesen sein kann. Sie ist ausnahmslos mit auffallend jungen Mimen besetzt worden, von der Führung (Hux) bis zum "Fußvolk". Vielleicht erinnert sich noch jemand an einen gewissen Jesse Plemons, der beim TFA-Casting dabei war. Wer ihn kennt, weiß, dass er die selben Kriterien erfüllt wie Domhnall Gleeson, was den Verdacht nahe legt, dass er für die Rolle des Hux vorgesprochen hat. Aber auch jenseits solcher Vermutungen zeigt die Besetzung, dass man hier ein Programm befolgt hat, statt nur einen Schauspieler zu nehmen, der grad zufällig in der Nähe war. Eine militärische Organisation wie die FO mit keinem einzigen arrivierten Herren zu besetzen, spricht eine ziemlich deutliche Sprache: es handelt sich um eine junge, verblendete, aufstrebende, idealistische, in ihren Strukturen und mit Hinblick auf Kampfmoral (man beachte das Verhalten beim Kollabieren des Starkillers und vergleiche es mit Tarkin über Yavin IV) unreife Truppe.
Vor diesem Hintergrund möchte ich zwei Dinge festhalten: Gleeson mag mit seiner Darstellung nicht bei jedem Anklang gefunden haben (für meinen Geschmack ist seine Mimik etwas zu überdeutlich). Eine Fehlbesetzung ist er jedoch keineswegs, und schon garnicht aufgrund seines Alters. Und: nimmt man Versailler Verträge/Weimarer Republik als historische Parallele für TFA und das Post-Endor-Star Wars (was berechtigt ist), dann ist der "Reichsparteitag" auf dem Starkiller nur folgerichtig.
(zuletzt geändert am 28.02.2017 um 12:31 Uhr)
George Lucas
darth mongo
@DasDarth
ich amüsiere mich hier grade etwas wie du bei diversen SW Filmen stets anprangerst "Dies und jenes ergibt keinen Sinn, weiss überhaupt nicht was das soll, hab keinen Plan von nix" - ausser natürlich bei der heiligen OT. Grade als SW Fan der angeblich auch viele comics und Bücher gelesen hat, macht es für mich wiederum keinen Sinn das du tatsächlich so wenig von den Filmen verstehst.
Ehrlich gesagt weiss ich nicht was hier alle haben. was TFA fehlt sind die Informationen der Historie zwischen VI und VII aber zu behaupten "Ich habe zu keinem Zeitpunkt kapiert was da eigentlich passiert" finde ich schon wirklich arg lächerlich.
was am Anfang des Films passiert ist doch deutlich - Lor gibt Poe etwas das wichtige Informationen enthält um Luke zu finden. Das Poe für Leia arbeitet wird von Anfang an gesagt und das Lor ein Leia sympathisant ist wird ebenfalls deutlich. Was gibt es da nicht zu verstehen ? Poe wird dann gefangengenommen von der First Order die ganz offensichtlich auch hinter Luke her ist. Das man hier noch gar nicht weiss wer genau Kylo ist, ist doch der Sinn der Sache. Wusste man wer Darth Vader ist als dieser die Tantive IV betrat ? War damals auch kein problem. Warum müssen einige immer von Anfang an alles vorgekaut bekommen ? Sry das ist doch lächerlich wie sich hier manche anstellen.
Warum die Starkiller auf Hosnian Prime feuert mach Hux doch auch in seiner Rede deutlich - das herz der Republik soll zerstört werden. Er kündigt doch sogar an was Sinn und Zweck ist. Wo ist das nicht zu verstehen ? Spätestens beim zweiten Sehen von TFA hab ich alle Zusammenhänge verstanden und für mich ergibt da alles Sinn. Aber TFA 8 mal zu gucken und zu behaupten "Ich hab keinen Plan worum es in dem film geht" das ist schon wirklich entweder extrem übertrieben oder einfach arm. Also bitte.
Und du hast bis jetzt den Sinn der Naboo Invasion nicht verstanden ? Ernsthaft ?? Wie oberflächlich guckst du diese Filme ? Spätestens seit Episode III ist doch total klar was da gelaufen ist.
Sidious befiehlt der Trade Federation Naboo zu invasieren um eine Krise zu erzeugen die er im Senat als Palpatine ausnutzen kann, die Senatoren zu manipulieren um Valorum als Kanzler absetzen zu lassen. Für den Fall das dies passiert hat er bereits Vorkehrungen getroffen die sicherstellen das er zum neuen Kanzler gewählt wird. Dann aber kommt Padme persönlich auf Coruscant an, also ändert er seine Strategie und manipuliert stattdessen Padme um Valorum abzusetzen. Hat vollen Erfolg und am Ende von Episode I ist Palpatine Kanzler. Kurz gesagt der Sinn der Invasion bestand darin das Palpatine Kanzler wird. Das ist doch sowas von offensichtlich, vor allem wenn man weiss das Palpatine Sidious ist.
FORTSETZUNG IM NÄCHSTEN POST
Vadermort
Nachdem er Kanzler wird, bringt er Dooku zur dunklen Seite der sein neuer Schüler (Darth Tyranus) wird. Sie finden raus das Jedi Sifo Dyas heimlich eine Klonarmee in Auftrag geben wollte, da er wusste das die Sith eine große Offensive gegen die Republik planten (oder dachte er zumindest). Tyranus tötet Sifo-dyas und heuert Jango Fett als DNA Spender für die Klone an und löscht Kamino aus den Jedi Archiven. Palpatine und Dooku lassen die Klone heimlich mit Biochips ausstatten die durch Palpatines stimme aktiviert werden können und die Klone dazu bringen Palpatines Befehlen bedingungslos zu gehorchen und Jedi zu töten.
Dooku präsentiert sich öffentlich als politischer Aktvist und formt (auf Sidious Befehl natürlich) die CIS/Seperatisten mithilfe all derer die sich gegen die Republik wenden. Palpatine schürt heimlich Angst und Panik im Senat vor einer möglichen CIS Bedrohung und löst eine Debatte um das Erstellen eines republikanischen Militärs aus um die Republik zu schützen, tut aber selbst so als ob er dies abwenden will (Das wird in Episode II mehr als deutlich). Obi-Wan spielt den Sith in die Hände indem er sowohl die Klonarmee als auch die CIS Armee (auf Geonosis) findet, was Palpatine ausnutzt indem er Jar Jar indirekt manipuliert, welcher im Senat dafür sorgt das Palpatine Notstandsvollmachten erhält damit er eine Armee für die Republik erstellen kann (da ein Angriff durch die CIS ja nun scheinbar kurz bevorsteht). Palpatine mobilisiert die Klonarmee und die Klonkriege beginnen, welche heimlich komplett von den Sith kontroliiert werden (Palpatine als Anführer der republik und Dooku als Anführer der CIS, der auf Palpatines befehle handelt).
Simpel gesagt - der sinn des "Politik Gedöns" in Episode II besteht darin das Palpatine Notstandsvollmachten durch den Senat erhält damit er die Klonarmee aufstellen und die Klonkriege beginnen kann. Der Krieg selbst dient Palpatine als Instrument die Republik zu destabilisieren, die Jedi zu deskreditieren, genug Macht und Kontrolle anzuhäufen das er sich später zum Imperator ausrufen kann und am allerwichtigsten um die Jedi (die als generäle die Klone in Kämpfen anführen) in eine Position zu manövrieren wo er sie alle auf einmal vernichten kann indem er die Biochips in den Klonen aktiviert und Order 66 ausruft.
FORTSETZUNG IM NÄCHSTEN POST
Vadermort
Und damit kommen wir zu Episode III, wo es dann ziemlich eindeutig wird. Palpatine lockt Anakin in ein Duell mit Tyranus um zu sehen wer von beiden der würdigere Sith Schüler ist (Sehr ähnlich dem was er in Episode VI mit Luke und Vader macht). Anakin tötet Tyranus, damit ist die Sache klar. Palpatine sorgt dafür das die Jedi ihm gewaltig misstrauen und manipuliert Anakin (und den Jedi Rat) dann so das er ihn gegen den Jedi Rat aufbringt und der Rat Anakin misstraut was einen zwist zwischen Anakin und Rat erzeugt (das Ahsoka den Jedi Orden zuvor verliess macht die Sache nur umso einfacher für Palpatine, da dies bereits dafür sorgte das Anakin dem rat mit Ärger und Verbitterung gegenübersteht). Palpatine nutzt dies dann aus um Anakin komplett gegen die Jedi aufzubringen und ihn davon zu überzeugen das die Jedi nicht mehr das sind was sie einst waren und nach der Macht über die Republik gieren. Wir wissen alle wie das endet. Nach der Konfrontation mit Windu (die von Palpatine ebenfalls so inszeniert wurde das es so aussieht als habe er recht gehabt mit dem was er über die Jedi gesagt hat) glaubt Anakin Palpatine (und ist natürlich motiviert Padme mit der Macht zu retten die Palpatine ihm versprochen hat) und stellt sich gegen die Jedi. Anakin wird zu Darth Vader, Palpatine überzeugt ihn das die Jedi zum wohl der galaxis ausgerottet werden müssen und Vader marschiert zum Jedi tempel. Palpatine benutzt den Angriff Windus auf ihn als Vorwand das die Jedi eine Gefahr sind und ruft Order 66 aus, was er dann später im Senat durch den angeblichen Putschversuch der Jedi rechtfertigt. Alle feiern ihn und ohne die Jedi als Beschützer erklärt er das die Republik in eine militärische macht umgewandelt werden muss mit ihm als oberste stimme und Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten. Das Imperium wird geboren, Palpatine ist Imperator und Republik und Jedi sind am Ende. Padme stirbt später, Vader landet in seiner Rüstung und wird entgültig von seinem Hass konsumiert.
Sith Sieg auf ganzer Linie für Palpatine und die Vollendung seines Meisterplans.
Was daran nicht zu verstehen sein soll weiss ich nicht. es wird nicht Wort für Wort vorgekaut aber spätestens seit Episode III ist es ziemlich eindeutig und die Indizien sind in jedem Film eindeutig vorhanden. Man muss es nur zusammensetzen.
Und dazu muss man sich die Filme einfach nur mal etwas genauer anschauen und nicht nur so halbherzig oder oberflächlich und dann rumjammern das nicht alles haarklein und genau erkärt wird.
Ich glaube vielmehr das User wie DasDarth einfach Puristen sind denen ihre OT heilig ist, die aber sowohl für PT als auch ST nichts übrig haben weil diese nicht genau wie die OT sind und sie diese dann auch einfach gar nicht verstehen wollen und sie einfach nur deskreditieren wollen ohne sich überhaupt wirklich mit diesen Filmen ernsthaft beschäftigen zu wollen.
Vadermort
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