Gestern erst hat sich Regisseur Rian Johnson unter anderem über die Schwierigkeit des zeitgemäßen Dialog-Schreibens ausgelassen (hier kommt ihr zur Nachricht). Passend dazu haben wir (via Star Wars News Net) ein altes Video auf YouTube ausgegraben, welches Mark Hamill 1977 zu Gast in der Tonight Show bei Johnny Carson zeigt.
Hamill gibt darin nicht nur Anektdoten vom Dreh des ersten Krieg der Sterne zum Besten, sondern erörtert unter anderem seine Erfahrung mit einer Dialogzeile, die ihn buchstäblich verfolgt hat - und zu seiner Erleichterung gestrichen wurde:
"But we can’t turn back! Fear’s their greatest defense, I doubt if the actual security there’s any greater than it was on Aquilae or Sullust and what there is is most likely directed towards a large-scale assault."
And I thought, ‘who talks like this George?’ This is really not fair, because you know we’re the ones who are gonna get vegetables thrown at us. Not you!
"Aber wir können nicht umkehren! Angst ist ihre beste Verteidigung, ich bezweifle dass ihre tatsächlichen Sicherheitsvorkehrungen dort größer sind als auf Aquilae oder Sullust, und was dort lauert bereitet sich höchstwahrscheinlich auf einen Großangriff vor."
Und ich dachte mir, "Wer redet denn so, George?" Das ist wirklich nicht gerecht, weil wir diejenigen sind die mit Gemüse beworfen werden. Nicht du!
Die entsprechende Szene beginnt bei 3:43.
Was für Dialogzeilen Rian Johnson für The Last Jedi schreibt, und ob auch sie Mark Hamill bis in die Nacht verfolgen werden, erleben wir ja dann im Dezember dieses Jahres ...
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@Lightsabersword
So viel Text! Habe mir den mal rauskopiert.
Es ist und bleibt ein zweischneidiges Schwert. Ich habe dieses Statement: "Hey George, so sprechen keine normalen Menschen!" nun mit Mark Hamill schon zum zweiten Mal gehört.
Wie sollte nun ein Filmemacher und Drehbuchautor auf solche Äußerungen reagieren?
Ignorieren und seiner Intuition und Vision folgen? Oder komplett darauf eingehen, wie ein Blatt im Wind? Oder etwa einen Mittelweg wählen, sprich: nichts Halbes und nichts Ganzes?
Das ist eine sehr schwierige Entscheidung. Jeder Weg, für sich allein genommen, wäre extrem und wahrscheinlich verkehrt. Der Mittelweg erscheint mir, in einer ausgewogenen Mischung, dann doch der Vielversprechendste zu sein - wobei ich die Mischungs-Nadel mehr in Richtung "Filmemacher/Künstler-Vision" drehen würde, als in Richtung "Kollektiv-Meinung". Der Künstler ist ja derjenige, der eine neue Perspektive einnimmt und so auch die kollektive Wahrnehmung auf bestimmte Aspekte lenken kann, um etwa die Wahrheit hinter der Wirklichkeit zu offenbaren.
Ein Einzelkünstler kann seiner Zeit voraus sein. Das, was er sieht und spürt, kann bei Menschen in seiner Umgebung noch nicht angekommen sein, und sie sagen schnell: "Das ist verkehrt so!" oder auch "So sprechen keine normalen Menschen!". Alles richtig, nur weist der Künstler oft Wege auf, die aus dem Kontext des Normalen herausweisen, in neue, kreative Richtungen.
Bei den George Lucas-Dialogen, da bin ich mir allerdings ziemlich sicher, dass er es einfach nicht besonders gut kann. Das hat jetzt weniger mit "Künstlervision" usw. zu tun, als einfach mit einem punktuellen Unvermögen. Ich sage nicht, dass die Dialoge - absolut betrachtet - schlecht wären. Da sie Dir, und wahrscheinlich auch vielen anderen, z. B. gefallen und Dich berührt haben, können sie so schlecht nicht sein. Nur ist, im Umkehrschluss, nicht alles was gefällt, auch automatisch gut.
Nichtsdestotrotz gibt es für Dialoge objektive Richtlinien, anhand derer man sie beurteilen kann. Ich bin ja i. A. kein Freund von Richtlinien und Schubläden usw., aber dennoch gibt es diese, und man kann sie heranziehen, wenn man denn will.
(zuletzt geändert am 29.01.2017 um 12:47 Uhr)
MaYo
@SWU Team
Vielen dank für die neuen Avatare. Aber leider keine neuen Rodianer Avatare dabei. Schade. Die kleinen grünen Jungs und Mädels sind einfach viel zu unterpräsentiert. Aber nicht schlimm. ein guter Rodian ist ja dabei (die von Greedo finde ich nicht so toll).
Andere Frage. Was hat das denn mit dem Saddam Avatar auf sich????
Deerool
@ MaYo
Schwierig, in der Tat
Nunja ein Künstler sollte sich schon treu bleiben, aber sich zumindest auch andere Sichtweisen anhören, ob er sie umsetzt bleibt aber ihm überlassen.
Ich denke das nicht, weil er den Stil konsequent durchzieht durch die ersten Episoden. Ich glaube er hat das bewußt getan, aus dem Grunde heraus, weil er eine andere Star Was Epoche geschaffen hatte. Hier stand die Liebe mehr im Fokus, alles war größer und prächtiger, die alte Republik stand in ihrer Blüte, das wollte er damit aufzeigen glaube ich. Er wählte als Sprachliches Stilmittel dann dieses Shakespearehafte, weil es halt gut in diese Zeit passte, ich finde das unterstreichen auch seine Bilder, die er einem im Film vermittelt. Er wählte die Sprache der alten Zeit und das aus Überzeugung. Ich denke, dass wenn er es gewollt hätte die Dialoge den Episoden 4-6 angeglichen wären, aber wie Du schon meinst, er ist ein Künstler und die bleiben selten auf den selben Pfaden stehen.Somit hat er die Saga um viele Aspekte bereichert. George Lucas ist niemand der auf Nummer sicher geht, das ist nicht seine Art, er ist jemand der eine Vision hat und die setzt er um mit seinen Mitteln und er läßt sich von keinem Studio reinreden, weil er einfach sich sein eigenes Imperium geschaffen hatte, wo er niemanden um Erlaubnis mehr fragen mußte.
So kurz und schmerzlos fällt jetzt meine Antwort aus.
Lightsabersword
@Lightsabersword
"Schwierig, in der Tat *lächelt*"
Oh, ja! Jeder künstlerische Prozess.
"Nunja ein Künstler sollte sich schon treu bleiben, aber sich zumindest auch andere Sichtweisen anhören, ob er sie umsetzt bleibt aber ihm überlassen."
Sehe ich genauso. Das hat auch etwas mit Weisheit zu tun - erkennen zu können, welcher Weg ist der falsche und welcher der richtige. Gilt gleichsam für fremde Meinungen und die eigenen. Da muss der Künstler sich auch ein Stück weit von seinem Ego lösen können und die verschiedenen Aspekte zunächst gleichwertig betrachten, egal, von wem sie kommen. Er sollte seiner eigenen Intuition jedoch einen gewissen Vorrang einräumen.
"Ich denke das nicht, weil er den Stil konsequent durchzieht durch die ersten Episoden. Ich glaube er hat das bewußt getan, aus dem Grunde heraus, weil er eine andere Star Was Epoche geschaffen hatte."
Der Grundansatz, den Lucas hier gewählt hat, ist vollkommen richtig. Er wollte zu Beginn der PT ein goldenes, ja, märchenhaftes Zeitalter aufzeigen, was ihm auch zu 95% gelungen ist. Das "was" hat er also erfüllt, aus meiner Sicht jedoch nicht das "wie". Darunter fallen halt diese Pseudo-Shakespeare-Dialoge. Wie gesagt, der Ansatz war richtig, nur die Ausführung ist, mMn, nicht wirklich geglückt.
Auch Obi Wan Kenobi wird mit dieser ritterlichen, märchenhaften Sprache in IV eingeführt. Er ist sozusagen ein Bürge der alten Zeit. Leia Organa ebenso: Durch ihr Aufwachsen bei den Organas hat sie diesen alten Flair mitbekommen, wurde mit diesem genährt und verkörpert die alte Epoche. Luke und Han hingegen, und auch später Lando, verkörpern die moderne Zeit. Die Siebziger sozusagen. Moderne Spreche. Es ist an sich fast ein Geniestreich Lucas', auf diese sprachlichen Detail geachtet, und es, wie Du völlig richtig sagst, konsequent durchgezogen zu haben. Idee genial, Ausführung fragwürdig.
"Ich denke, dass wenn er es gewollt hätte die Dialoge den Episoden 4-6 angeglichen wären, aber wie Du schon meinst, er ist ein Künstler und die bleiben selten auf den selben Pfaden stehen"
Das meinte ich nicht. Es sollte schon zur Geschichte passen. Nur zum Selbstzeck die Dinge abzuändern und neue Wege zu gehen, wäre nicht unbedingt sinnvoll.
"Somit hat er die Saga um viele Aspekte bereichert."
Definitiv ja! Er hat es so angelegt bzw. sich so entwickeln lassen, dass es abwechslungsreich bleibt. Das halte ich ihm auch wirklich zugute, dass er die PT so wunderbar von der OT abzusetzen wusste.
"George Lucas ist niemand der auf Nummer sicher geht, das ist nicht seine Art, er ist jemand der eine Vision hat und die setzt er um mit seinen Mitteln und er läßt sich von keinem Studio reinreden, weil er einfach sich sein eigenes Imperium geschaffen hatte, wo er niemanden um Erlaubnis fragen mehr mußte."
Alles richtig. Diese Grundeinstellung kann dann auch Fluch und Segen zugleich sein.
"So kurz und schmerzlos fällt jetzt meine Antwort aus."
Hatte mir Deinen Text rauskopiert, weil ich ihn richtig gut finde.
(zuletzt geändert am 29.01.2017 um 13:11 Uhr)
MaYo
George Lucas
@George Lucas
Du klingst heute so anders … das Karbonit?
Ansonsten ja, es ist immer dasselbe Marketing-Geschwätz. Damals, wie heute. Auch der Aufbau der Talkshows hat sich nicht wesentlich geändert: Rechts der Schreibtisch mit dem Talkmaster, links der Studiogast.
Wenn man jedoch genau hinhört, kann man zwischen den Zeilen viel Wahres herauslesen.
Carrie Fisher hatte das meisterhaft drauf. Vor allem ihr 3/4 Kommentar zur verordneten Diät. Herrlich!
(zuletzt geändert am 29.01.2017 um 13:46 Uhr)
MaYo
@ MaYo:
Ich muss einfach schmunzeln, wenn ich Hamills selbstironische Haltung gegenüber der naiven Schlichtheit von Star Wars mit dem kulturellen Phänomen vergleiche, zu dem diese Filme mit der Zeit herangewachsen sind. In der Show macht er sich noch lustig ("Ibsen" ), heute ist es kein Problem mehr, Star Wars nach Philosophien und politischen Subtexten hin abzuklopfen. Dabei glaube ich aber, dass für viele der ursprüngliche Spaß-Faktor, der hier noch so betont wird, zu sehr in den Hintergrund geraten ist. Carson trifft die Essenz zumindest des ersten Star Wars ja ganz gut: exotische Welten, Wüsten, Doppelsonne, seltsame Kreaturen - aber der Protagonist ist ein ganz normaler Menschen wie du und ich.
(zuletzt geändert am 29.01.2017 um 13:55 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
Ibsen … wie nett.
Richtig. SW ist mittlerweile so ausdifferenziert und bedeutungsschwanger und überladen, dass auch mir von dieser ursrpünglichen, ja, fast mittelalterlichen Leichtigkeit vieles verlorengegangen zu sein scheint. Der Clou ist, dass schon in IV sehr viel Subtext und Philosophien etc. enthalten waren - allerdings denkbar unauffällig und federleichten Fußes daherkommend. Jetzt aber wird alles übererklärt, oder, falls nicht, nachgefragt und in Einheitskontinuitätsbüchern aufbereitet und nachgereicht, da die Masse ALLES wissen will oder soll. Jeden Hintergrund, jedes noch so kleine Detail (roter Arm 3POs) usw. Ich finde das an sich positiv, denn wer will, kann da einsteigen und sich darin vertiefen. Andererseits schafft es auch eine gewisse Unruhe und Schwere.
"Carson trifft die Essenz zumindest des ersten Star Wars ja ganz gut: exotische Welten, Wüsten, Doppelsonne, seltsame Kreaturen - aber der Protagonist ist ein ganz normaler Menschen wie du und ich."
Das ist die äußerliche Essenz. Es gibt jedoch auch eine innerliche, auf die Carson nicht einging oder wegen Unterhaltungssendung usw. nicht eingehen wollte.
MaYo
George Lucas
@George Lucas
"Ich halte es für fundamental!"
Ist es auch. Ich wollte "äußerlich" jetzt nicht mit "Äußerlichkeiten" oder "Trivialitäten" gleichsetzen oder abwerten. Ich sehe diese äußerlichen Aspekte viel mehr als essentielle Verkörperungen innerer Wirklichkeiten. Ebenso fundamental sind also die Dinge, die hinter diesen äußerlichen Verkörperungen stehen; eine innere Welt und innere Philosphie, die hier durchscheinen.
Die Doppelsonne von Tatooine zum Beispiel: Dahinter steckt der in-Universe Mythos der zwei Himmelsbrüder. Man könnte die Zwillingssonnen auch als Versinnbildlichung dafür betrachten, dass Luke noch eine Zwillingsschwester hat, von der er bisher nichts wusste, oder als Symbol für die Dualität in der SW-Welt: Gut und Böse. Rebellen und Imperium. Die dunkle und helle Seite der Macht.
(zuletzt geändert am 29.01.2017 um 16:12 Uhr)
MaYo
@ MaYo
Die Frage ist ob es für einen Künstler überhaupt ein richtig oder falsch gibt.
Es ist schwer da die Grenze zu ziehen wie viel ein Künstler sich von seinem Ego lösen sollte, denn gerade das definiert ihn ja mit.
Ja seiner Intuition sollte er vertrauen können, etwas intuitiv zu machen ist meist der richtige weg, als zuviel darüber nachzudenken. Ich nenne das auch gern die Bauchentscheidung
Diese Dialoge, Du nennst sie Pseudo-Shakespeare-Dialoge zielen aber genau auf diesen Zeitgeist ab, den er verwirklichen wollte. Manche würden es als künstlichere Freiheit bezeichnen. Meinen Geschmack hat er damit vollkommen getroffen, Deinen wohl leider nicht, was ich schade finde, echt.
Bei Obi-Wan Kennobi würde ich zustimmen, bei Leia Organa nicht ganz, sie hat eher eine sehr eigene Sprache, nicht so wie jetzt bei Yoda, aber auch anders flippiger. "Und kann mir mal einer diesen laufenden Bettvorleger aus dem Weg schaffen" Das hat wenig mit der Sprache ihrer Mutter noch zu tun finde ich. Die hätte wohl eher sowas in der Art gesagt wie: "Und könnte jemand die Güte besitzen mir freundlichst Freiraum zu belassen, ... danke."
Ausführung geglückt würde ich sagen, sieht wohl jeder etwas anders MaYo
Richtig und ich finde es passt wie die Faust aufs Auge die Dialoge in der Zeit zu verwenden als man königliche Prachtbauten zeigt, Tempel, Adel usw., wo es junge Padawane mit Zöpfen gab, die Transportmittel noch einen pompösen Touch hatten. (Chrom, glänzend, edel)
Zumindest mit der Bereicherung der Saga im Allgemeinen sind wir uns bei ihm einig
Ja das stimmt des einen Fluch ist des anderen Segen und umgekehrt. Für ihn selbst war es ein Segen denke ich, die Einnahmen stimmten, er hatte das was er wollte so umgesetzt wie es machbar erschien und er hatte auch viel Spaß bei der Arbeit mit seinem Team, das sah man viel in den Dokumentationen aber auch Herausforderungen zu meistern (Pod-Renner zerstört in der Wüste). Der Fluch kam dann eher von denen die es nicht mochten bzw. ihn dafür tadelten und kritisierten, aber da stand er drüber. Konsequenz war aber glaube ich, das er sein Leben dann doch mehr dem" Irdischen" wieder verschrieb als dem "Außergalaktischen" und für seine Familie mehr da sein wollte. Vielleicht empfand er so manche Reaktion auch als kränkend oder Verkennung seines Genies, schwer zu sagen...
Edit: Danke habs bemerkt und korrigiert
(zuletzt geändert am 29.01.2017 um 14:58 Uhr)
Lightsabersword
@Lightsabersword
Du hast es schön auf den Punkt gebracht: Es gibt immer ein "für" und ein "wider". So auch mit dem Künstlerego. Alles kann Fluch oder Segen sein, oder zugleich.
"Diese Dialoge, Du nennst sie Pseudo-Shakespeare-Dialoge zielen aber genau auf diesen Zeitgeist ab, der er verwirklichen wollte. Manche würden es als künstlichere Freiheit bezeichnen. Meinen Geschmack hat er damit vollkommen getroffen"
Das ist doch schön.
"Bei Obi-Wan würde ich zustimmen, bei Leia nicht ganz, sie hat eher eine sehr eigene Sprache, nicht so wie jetzt bei Yoda, aber auch anders flippiger. "Und kann mir mal einer diesen laufenden Bettvorleger aus dem Weg schaffen" Das hat wenig mit der Sprache ihrer Mutter noch zu tun finde ich. Die hätte wohl eher sowas in der Art gesagt wie: "Und könnte jemand die Güte besitzen mir freundlichst Freiraum zu belassen, ... danke."
Ja, stimmt. Leia steht wahrscheinlich etwas zwischen den Stühlen. Sie wird ja auf Alderaan auch Freunde in ihrem Alter gehabt haben. Junge Adelige, die ein wenig den Straßenslang nachahmten, um sich cool zu geben. Mit Tarkin aber redet Leia ziemlich retro. Da ist sie mit ihrer Sprache näher an Kenobi als an Luke oder Han.
"Zumindest mit der Bereicherung der Saga im Allgemeinen sind wir uns bei ihm einig *großes Grinsen*"
Ja, das sind wir! SW ist sowieso ein großartiges Franchise.
"Ja das stimmt des einen Fluch ist des anderen Segen und umgekehrt. Für ihn selbst war es ein Segen denke ich, die Einnahmen stimmten, er hatte das was er wollte so umgesetzt wie es machbar erschien und er hatte auch viel Spaß bei der Arbeit mit seinem Team,"
Lucas muss sich nun wirklich nichts vorwerfen. Es sind nur punktuelle Schwächen, die ich ansprach.
"Der Fluch kam dann eher von denen die es nicht mochten bzw. ihn dafür tadelten und kritisierten, aber da stand er drüber."
Das sollte ein Künstler auch. Natürlich fällt das schwer, und man merkt auch Lucas in diversen Interviews einen gewissen Verdruss an.
"Vielleicht empfand er so manche Reaktion auch als kränkend oder Vekennung seines Genies, schwer zu sagen..."
Das ist ganz normal, dass er gekränkt ist, wenn ihn jemand dafür kritisiert, was er lebt und liebt. Das ist wohl das Los eines jeden Künstlers, der sein Werk der Öffentlichkeit zeigt. Er muss mit positiver aber und mit negativer Kritik rechnen.
(zuletzt geändert am 29.01.2017 um 15:03 Uhr)
MaYo
@ MaYo
Ja Leia hat noch dieses aristokratische etwas in sich, liegt wahrscheinlich auch an ihren Adoptiveltern glaube ich, sie ist ja auf Alderaan aufgewachsen.
Ich denke wäre sie auf Naboo aufgewachsen, wäre es auch nicht viel anders, beides waren irgendwo Königshäuser mehr oder weniger. Trotzdem wäre es schöner, wenn sie mit ihrer leiblichen Mutter aufgewachsen wäre. Das diese nun starb war tragisch, aber ist leider so das nicht alle Mütter die Geburt überleben, durch die Zwillinge hatte sie wohl auch viel Blut verloren, war schwach durch das Würgen ihres Mannes und vielleicht hat er auch ein Gefäß in ihrem Kopf platzen lassen. Schwer zu sagen was dieser Würgegriff für Auswirkungen hatte bei ihr. Für die Kinder war es alles andere als leicht als Waisen aufzuwachsen, auch wenn ihr Vater noch lebte, so wußten weder die Kinder in ihrer Kindheit von ihm noch ihr Vater von ihnen. Ach wenn ich da so drüber nachdenke macht mich das nur wieder traurig...
Man darf auch nicht vergessen Künstler sind auch nur Menschen, die auch Gefühle haben und menschliche Verhaltensweisen an den Tag legen.
Ich werfe George Lucas gar nichts vor, das Einzigste was schön gewesen wäre, wenn er weiter seinen beratenden Funktion nachgekommen wäre in Bezug auf die Zukunft von Star Wars,das wäre für meine Begriffe dem Sternenkrieg nur dienlich gewesen und hätte ihn bereichert, aber wir wissen ja Beide warum er nicht getan hat. (Treatments, Kontrollaufgabe, private Interessen usw.)
Nadann bin dann mal weg, Dir noch einen schönen Tag.
Lightsabersword
@Lightsabersword
"Ich werfe George Lucas gar nichts vor,"
Ich meinte das in Bezug auf mich, mit meiner Kritik an den Dialogen der PT. Ist halt eine subjektive Sache, dass mir diese nicht immer gefallen. George Lucas hat andererseits mit SW so unendlich viel richtig gemacht, dass ich ihm da keinen allgemeinen Vorwurf geben kann und möchte.
"das Einzigste was schön gewesen wäre, wenn er weiter seinen beratenden Funktion nachgekommen wäre in Bezug auf die Zukunft von Star Wars,das wäre für meine Begriffe dem Sternenkrieg nur dienlich gewesen und hätte ihn bereichert, aber wir wissen ja Beide warum er nicht getan hat. (Treatments, Kontrollaufgabe, private Interessen usw.)"
Richtig. Und es auch nicht tun konnte. Das hätte, mMn, nicht gut funktioniert, Zumindest nicht mit JJ. Kann mich da aber auch irren. Ist nur so mein EIndruck, den ich von JJ und Lucas habe, dass die Beiden nicht an einem Projekt arbeiten sollten oder könnten. Schwer zu erklären …
Danke, Dir auch!
(zuletzt geändert am 29.01.2017 um 16:13 Uhr)
MaYo
@ Snakeshit
An sich ist es ja eine gute Idee, die Avatare zu kategorisieren, aber ich weiß echt nicht, wer sich aus unserem Team diese Arbeit ans Bein binden will.
@ Deerool
Diesen "Saddam"-Avatar gibt´s schon länger, nicht erst seit gestern. Allerdings habe ich keine Ahnung, warum er so heißt.
@ All
Und jetzt sollten wir uns vom Thema Avatare fortbewegen und zum Interview mit Mark Hamill zurückkehren.
Anakin 68
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