Das Empire-Magazin hat sich Regisseur Rian Johnson vorgenommen, kurz nachdem er die Dreharbeiten auf Skellig Michael beendet und mit dem Schneideprozess von Episode VIII: The Last Jedi begonnen hat. Auf Empire Online gibt es nun einen kleinen, aber feinen Ausschnitt dieses Interviews:
Wie läuft es bei Episode VIII?
Großartig! Wir sind gerade beim Schnitt, tauchen wirklich so richtig darin ein. Es nimmt Form an und ich bin sehr begeistert.
Nennen Sie drei Nicht-Star Wars-Filme die Sie zur Vorbereitung angeschaut haben.
Twelve O’Clock High (Der Kommandeur) war ein großer Maßstab für das Gefühl und den Look der Luftkämpfe sowie für die Dynamik zwischen den Piloten. Three Outlaw Samurai für das Feeling der Schwertkämpfe und den pauschalen Sinn für trivialen Humor. Und To Catch A Thief (Über den Dächern von Nizza) war toll wieder anzusehen, für den romantischen Umfang und die Würde.
Was sind Ihre Erinnerungen vom ersten Drehtag?
Unser erster Drehtag fand tatsächlich mehrere Monate vor dem eigentlichen Filmen statt: Wir waren drei Tage auf der Insel Skellig Michael. Also war es nicht nur Tag eins von Star Wars in dieser unglaublich natürlichen Location, aber weil die Insel so schwer zugänglich ist, war es eine ziemlich aufs Wesentliche reduzierte Lauf-und-Dreh-Crew. So ziemlich der perfekte Start für das ganze Abenteuer.
Was ist das Schwierigste daran, einen Star Wars-Dialog zu schreiben?
Ich wollte konstant moderne Redensarten in die Dialoge drücken, und manchmal kann das auch funktionieren, aber man muss damit sehr vorsichtig sein. Wenn man zu weit geht kann man den Star Wars-Zauber brechen. Die andere Herausforderung ist das technische Gerede, was zeitgleich komplex genug sein muss, um real zu klingen und konzeptionell einfach genug sein sollte, um ihm folgen zu können. Die originalen Filme waren darin brilliant.
Sie haben einen Imperialen Offizier in der Waffenfeuerkammer in Rogue One gespielt. Wie war diese Erfahrung für Sie?
Es hat so viel Spaß gemacht. Ich war neidisch auf meinen Produzenten Ram [Bergman] – er durfte den vollen Daft-Punk-Helm tragen. Es war auch super weil wir wussten, dass wir nicht aus dem Film geschnitten werden konnten! Die EINE SACHE, die sie unbedingt zeigen mussten war, wie der Todesstern feuert!
Was hat Sie beim Regieführen eines Star Wars-Films am meisten überrascht?
Ich schätze die größte Überraschung war die Intimität des Prozesses. Es ist gigantisch, sicher, und es bringt großen und kleinen Druck mit sich. Aber am Ende des Tages schrumpft es auf die gleichen Dinge zusammen wie bei den kleineren Filmen, die wir gemacht haben: Wir erzählen mit einer Kamera und einigen Schauspielern eine Geschichte, die uns etwas bedeutet. Und mit einem Wookiee.
Das vollständige Interview soll in der 332. Ausgabe des Magazins im Februar dieses Jahres erscheinen.
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Wookiehunter
Ist das auf dem Bild rechts Gareth Edwards?
"Ich wollte konstant moderne Redensarten in die Dialoge drücken, und manchmal kann das auch funktionieren, aber man muss damit sehr vorsichtig sein. "
Ich hoffe, sie lassen Luke so reden wie früher. Die Neuen dürfen gerne etwas modern daherreden. Es wird schon okay sein.
MaYo
Nicodemus
Deerool
steven Xixor113
er meinte ja er wolle mit TLJ einen "amüsanten" film drehen mit gut humor drinnen. ich sage mal, wenn das ähnlich gut funktioniert wie bei den Avengers/Marvel-Filmen und dennoch ein ernster anspruch dabei sein kann (Age of Ultron und besonders Civil War, beides lustig und dennoch mit dunklem ton...), dann hab ich kein problem damit!
meine sorge besteht immer noch in erster linie darin dass er zu....unerfahren für so ein monsterprojekt ist. seine filmographie umfasst ja gerade mal 3 filme... ich hoffe mal er kriegts gut hin.
MarshallCmdr
@Nicodemus
Warum denn nur die Trailer? Machs doch wie Johnson und schau direkt die Filme selber! Zumindest bei "Über den Dächern von Nizza" kann ich das von mir selbst behaupten.
@steven Xixor113
Was sollen die denn zu diesem Zeitpunkt sonst groß fragen? Womit er sich während der Dreharbeiten die Mittagssandwiches belegt hat?
STARKILLER 1138
Redakteur
Pir Panos
@ Nicodemus
Es ist sehr interessant, daß er "Übern den Dächern von Nizza" erwähnt. Ein sehr, sehr guter Film, den ich seit Jahren liebe. Er hat genau die richtige Mischung aus Humor und ernster Tragik... das würde für STAR WARS passen...
@ steven Xixor113
Ich fand das Interview cool. Allein die zweite Frage nach den Filmen iss super. Es verrät damit mehr, als man meinen könnte, ohne konkret was zu enthüllen. Geniale Info.
So habe ich jetzt ne Vorstellung davon, wo er hinwill, ohne wirklich was gespoilert zu bekommen.
Tolle Frage...
@ MarshallCmdr
Das kriegt er sicher hin. Er hat vielleicht nur drei Filme gemacht, aber zumindest einer davon war sehr sehr gut.
Streamwalker
Wenn man nur nach der Anzahl der Regie-Arbeiten geht, dann ist Rian Johnson ein unerfahrener Regisseur. Sinnvoller finde ich aber, die Qualität seiner bisherigen Filme zu betrachten; und nicht nur der Filme, sondern auch der Serien, für die er Folgen inszeniert hat. Drei Kinofilme sind nicht viel, aber drei sehr unterschiedliche Kinofilme können sehr aussagekräftig sein. "Brick", "Brothers Bloom" und "Looper" sind Zeugnisse eines vielseitigen Regisseurs, der unterschiedliche Töne beherrscht und ein sehr gutes Gespür für Atmosphäre, unterhaltsames Erzählen, schräge Ideen und gute Dialoge hat. Das gilt auch für seine Regie bei drei "Breaking Bad"-Folgen: "Fly" (Season 3, Ep. 10) ist ein unblaublich sicher inszeniertes Kammerspiel, und "Ozymandias" (5,14) ein Meisterstück, das völlig zurecht als eine der besten Serienfolgen überhaupt gilt (und bei imdb mit 10/10 bewertet wird, was ich sehr selten sehe und praktisch Perfektion bedeutet).
Für mich ist Johnson eine sehr gute und kluge Wahl für den Regie-Posten bei einem Star Wars-Film. Unerfahren und gleichzeitig fähig finde ich eine wünschenswerte Kombination, weil sie frische Ideen bei gleichzeitigem handwerklichen Können verspricht. Ich erhoffe mir daher ein Star Wars, das endlich mal wieder beides bietet. Ein Regie-Veteran wie Spielberg wäre vielleicht die sichere Wahl gewesen, aber mal ehrlich: wenn Star Wars zur Zeit etwas nicht braucht, dann ist es noch mehr Vorsicht.
Zum Interview: ich habe solche Beiträge lieber, als Set-Leaks und dergleichen. Sie ermöglichen es mir, eine Vorstellung des Films in meinem Kopf zu formen, ohne visuelle Eindrücke vorwegzunehmen. So lese ich z.B. wirklich gerne, welche Filme als Inspiration dienen.
@ Streamwalker:
Zwei Dumme...
(zuletzt geändert am 27.01.2017 um 01:16 Uhr)
George Lucas
@stevenxizor113
"Wann erscheint der neue Trailer ?"
Bald.
"Wie sind die neuen Figuren ?"
Ich bin begeistert.
"Wie weit werden sich TFA und TLJ unterscheiden.?"
Wartet es ab...
Nene, solche Interviews werden wir noch zur Genüge kriegen, bzw. man darf ja auch nicht vergessen, dass dies nur ein Ausschnitt eines größeren Interviews ist.
Das Problem von Star Wars Dialogen bringt er hier noch ganz gut auf den Punkt. Weltlich, aber nicht zu sehr, Techno Babbel ja, aber so einfach wie möglich.
Das insbesondere noch Luftkämpfe erwähnt werden, lässt mein Herz wieder höher schlagen, obwohl mich RO da so gut versorgt hat. Aber wenn etwas der Raumschlacht dort gefehlt hat, waren es Figuren mit denen wir richtig mitfiebern können. Also, ich freue mich sehr darauf wenn Poe und die Black Squadron sich wieder auf TIE Jäger stürzen.
(zuletzt geändert am 27.01.2017 um 06:22 Uhr)
KyloRey
Rieekan78
McSpain
Moderne Redensarten, oh nein besser nicht, ich stell mir da grad sowas in der Art vor:
Rey zu Luke: "Eh Alter komm hoch, mach hin, schwing die Hufe"
Luke darauf: "Geh mir nich auf n piss ich komm wenn ich will,chill mal ne runde"
Rey darauf: "Alter willste mich verarschen, schwing dein arsch jetzt endlich in die Schrottmühle und zwar zack zack ziemlich zügig."
Also sowas fände ich ganz ganz schllimm, das ist zwar dann auch irgendwo spaßig, aber auch für mich traurig, wenn man solche Redensarten als Dialoge mit aufnimmt.
Ich würde da gern lieber sowas sehn:
Rey zu Luke: "Meister Skywalker wir brauchen Sie!, ich brauche Sie, bitte die Zeit drängt, die Galaxis braucht Sie wieder!"
Luke darauf: "Ich kann nicht Rey, zuviel Leid ist durch mich entstanden *seufzt*, ich will nicht mehr kämpfen, das ist nicht mehr mein Kampf, meine Zeit ist vorbei."
Rey darauf: Sie dürfen nicht aufgeben, "Leia braucht Sie Luke, ich brauche Sie, wenn nicht für mich oder sich dann tun Sie es für Han!; für Leia!; für all die die Ihnen etwas bedeutet haben!
Chewie wartet am Falken, er ist auch mit dabei, aber wir müssen jetzt aufbrechen Meister Skywalker, kommen Sie, bevor es zu spät ist..."
Und ich finde es auch besser, wenn man wieder mehr zu den Dialogen zurückkehrt, statt vermehrt auf Aktion zu setzen, so hat das Ganze gleich wieder einen anderen Charackter.
Und schön das es wieder Romatik geben wird, das hätte ich auch beim Erwachen der Macht schmerzlichst vermisst, etwas was das Herz wieder berührt. Die einzige was mir da Das Erwachen der Macht gab, waren die Miniszenen zwischen Han und Leia wieder vereint, viel zu wenig für meinen Geschmack, wenn ich da an Anakin und Padmé denke oder Han und Leia in jungen Jahren, das war schöne Romantik, Romantik die auf der Leinwand ausgelebt wurde ohne durch den Film zu hetzen, das sollte dringenst wieder eingeführt werden finde ich.
Im Großen und Ganzen hab ich da jetzt eigentlich ein ganz gutes Gefühl nach den Aussagen, bloß mit der modernen Redensart mach ich mir Sorgen, das sollte er tunlichst lassen finde ich. Star Wars muß da wirklich nicht mit der Zeit gehen, mich kotzt das manchmal eh schon an, wenn ich welche in der Bahn so reden höre, nur noch alter hier alter dort, dabei sind die noch totale Bubis, das brauch ich nun wirklich nicht bei Star Wars, wirklich nicht!
Ich hoffe inständig, er ist in dieser Hinsicht da mehr als vorsichtig mit!!!
Schönen Tag...
(zuletzt geändert am 27.01.2017 um 10:12 Uhr)
Lightsabersword
Rieekan78
@ Snakeshit: "Das insbesondere noch Luftkämpfe erwähnt werden, lässt mein Herz wieder höher schlagen, obwohl mich RO da so gut versorgt hat. Aber wenn etwas der Raumschlacht dort gefehlt hat, waren es Figuren mit denen wir richtig mitfiebern können."
Japp, volle Zustimmung! Ich fiebere nach solchen Meldungen dem Film auch immer mehr entgegen. Star Wars lebt schließlich auch von den Schlachten, und ich hoffe, wir bekommen hier etwas Episches serviert.
ROTJ ist in dieser Hinsicht perfekt - nicht nur was die Choreographie der Schiffsbewegungen betrifft. Nein, hier wurden sogar neue Charaktere vorgestellt, die trotz nur minimaler Einführung und wenig Screentime sofort ans Herz wuchsen und mit denen man mitfiebern konnte (Nien Numb, Admiral Ackbar). Raddus hingegen war mir wurst, der hatte nichts. Da hat RO bei der Figurenzeichnung ordentlich geschlampt, selbst Hauptprotagonisten wie Cassian oder Jyn waren mir egal, deren Tod hat mich nicht berührt.
Ich hoffe Johnson weiß, wie wichtig die Charakterzeichnung ist und macht dies besser als RO. Wenn er das hin bekommt, kann schon fast nichts mehr schief gehen.
OFFTOPIC: wer ist eigentlich User "Thrawn 1138"? Ich kenne ihn von SB und wollte auf diesem Weg meinen Dank ausdrücken für seinen brillanten SW-Adventskalender! Bin leider nicht dort im Forum angemeldet, habe aber fleißig jeden Tag gelesen und mich über jeden Eintrag sehr gefreut. Tolle Arbeit, vielen Dank
Das Darth
@DasDarth
Also Raddus würde ich schon auf einer Stufe mit Ackbar sehen, was seine Funktionalität innerhalb des Films angeht. Aber die ROTJ Schlacht hatte mit Lando im Falken, und mit Einschränkungen auch Wedge, Figuren die wir schon länger kannten und deswegen mehr Bezug dazu hatten.
Rein von der Inszenierung würde ich aber gar nicht mehr soweit gehen, dass Endor immer noch die bessere Schlacht ist. Ich glaube Scarif ist da schon sehr dicht dran und was an Umfang fehlt, machen die neuen und besseren Effekte dann wieder den Ausgleich. Aber ich halte mich da mit einem Urteil noch soweit zurück, bis ich das Ding auf Blu-Ray rauf und runter geschaut habe.
(zuletzt geändert am 27.01.2017 um 09:58 Uhr)
@Snakeshit:
Na ja, das Problem ist vielleicht, dass es schon einfach komisch ist, mit dieser Herangehensweise
an einen Star Wars Film zu gehen:"Ich wollte konstant moderne Redensarten in die Dialoge drücken."
Warum macht man das? Möglichst coole Dialoge für hippe junge Hipster?
Sich auch Inspirationen bei alten erfolgreichen Filmen zu holen, ist wahrscheinlich auch okay und üblich.
Fand das bei R1 aber sehr "speziell", dass sogar Szenenlängen und Schnittfolgen von erfolgreichen Filmen übernommen wurden.
So nach dem Motto: "Ich guck mal was früher gut funktioniert hat, sammel diese Schablonen und lege sie zu einem neuen Film zusammen. Ein eigener Stil ist das nicht. Aber nicht falsch verstehen, ich glaube nicht, dass Johnson so arbeitet.
Rieekan78
@Rieekan78; Light:
Ich spüre starke Vorurteile und Geringschätzung gegenüber jüngeren Menschen.
Zum anderen wie Snakeshit schon schrieb geht er ja darauf ein, dass er sich dessen Bewusst ist und nein ich gehe nicht davon aus, dass Johnson YOLO-Sprache oder Erkan und Stefan ins Studio holen wird.
Es gibt aber eben einen Unterschied zwischen den Dialogen in Episode 3 und denen in TFA. Und auch ein Spiderman-Homecoming hat andere Dialoge als ein Spiderman aus den 90ern.
Edit:
@Rieekan78
Ach komm schon. Jetzt kramst du wirklich wieder deine Interpretation des Cutter-Interviews hervor?
Und die Aussage hier verdrehst du auch wieder wie es dir passt. Er sagte nicht das er überall moderne Sprüche reindrücken wollte. Er sagt doch viel mehr, dass er moderne Dialoge schreiben wollte (also eventuell aus Gewohnheit heraus) und sich dann weil es Star Wars ist selbst gebremst hat. Muss man den wirklich so eine Angst vor Veränderung haben und überall die schlimmst-mögliche Entwicklung reindeuteln?
(zuletzt geändert am 27.01.2017 um 09:59 Uhr)
McSpain
MaYo
"Ich wollte konstant moderne Redensarten in die Dialoge drücken, und manchmal kann das auch funktionieren, aber man muss damit sehr vorsichtig sein. Wenn man zu weit geht kann man den Star Wars-Zauber brechen. "
Ja. Bei TFA ging man da an ein paar Stellen für meinen Geschmack bereits zu weit. Poes Verarschung Kylos, Finns "black attitude" Gehabe, Hux' überdrehte Nazirede sind da schöne Beispiele für. Sollte alles modern und witzig sein (war es teilweise auch) aber man spürt leider auch überdeutlich, wie man versucht hat Star Wars in eine Richtung zu lenken, die den Mainstream ansprechen sollte, obwohl es das nicht musste. Was an den Stellen auch ein wenig an der Authentizität der Figuren und der Integrität ins SW Universe gekratzt hat. Das man keine irdischen Klischees verwenden muss um gut zu funktionieren, hat die OT ja bereits gezeigt, wenn nicht sogar mitunter ausgemacht. Lando als charmanten, eloquenten Geschäftsmann darzustzellen, der auch noch einer hohen Moral folgt war sicherlich etwas, was vielen nicht geschmeckt hat.
Was nicht bedeuten soll, dass ich sowas prinzipiell nicht mag. Filme wie Bad Boys liebe ich gerade dafür. Aber es fühlt sich einfach unpassend an in Star Wars diese irdischen Filmtrends und Klischees ohne Sinn und Verstand einzubauen, die eigentlich eh schon an Über-Inflation leiden. Star Wars sollte sich bei Figurenzeichnung und Worldbuilding um Eigenständigkeit bemühen, soweit nur irgendmöglich oder zumindest soweit, wie es die OT vorgegeben hat.
PS: Beim Politikum oder bei den philosophischen Ansätzen sehe ich das anders, weil es dabei dann darum geht Themen und Inhalte zu verarbeiten die eine zeitlose Substanz unserer Geschichte aufweisen. Und dies war ja schon immer ein wesentlicher Teil von SW. Eigenständigkeit ist an dieser Stelle natürlich auch erwünscht aber nicht in dieser Extreme notwendig, wie bei den kleineren Dingen. Wohl auch nicht realistisch. Da muss man also differenzieren wieviel Nähe zum Realismus wirklich gut tut.Zu nah ist für das Feeling schädlich, zu weit weg aber ebenso.
(zuletzt geändert am 27.01.2017 um 10:20 Uhr)
OvO
Lando war Shaft 2.0...
Das ein Film in gewisser Weise seinem Zeitgeist entspricht, ist eine große Befürchtung vieler Leute. Weil nichts scheint schlimmer zu sein als die Gegenwart, aber ehrlich Leute, die OT hat Zeitgeist Elemente, die PT sowieso und auch Episode VIII wird es haben. Die Zeit wird es dann zeigen ob das dann zeitlos sein wird, aber es hängt bestimmt nicht daran, ob auch ein bisschen Zeitgeist in den Film einfließt, seien es Dialoge, Humorelemente wasauchimmer. Ich finde, auch das kann reizvoll sein. Grade in späterer Nachbetrachtung und im Zweifelsfall kann man Dinge die einem nicht gefallen auch damit schneller abtun. Tu ich bei der OT auch (Frisuren, Lando als Klischeeschwarzer etc.)
(zuletzt geändert am 27.01.2017 um 10:29 Uhr)
OvO
@McSpain:
" Und die Aussage hier verdrehst du auch wieder wie es dir passt. Er sagte nicht das er überall
moderne Sprüche reindrücken wollte. Er sagt doch viel mehr, dass er moderne Dialoge schreiben wollte"
"Muss man den wirklich so eine Angst vor Veränderung haben und überall die schlimmst-mögliche Entwicklung reindeuteln?
*rollt mit den Augen*
Haha, du bist lustig, ich verdrehe Aussagen, ich kann nicht mehr, das mit dem reindrücken hat er wortwörtlich gesagt und das mit dem "moderne Dialoge schreiben" interpretierst DU da hinein, echt, du bist ein Vogel.
Und wie oft, willst du immer wieder mit dem Klischee-Argument der "Angst vor Veränderung" oder "Nostalgie" kommen.
Ich habe dir da schon einmal zu oft drauf geantwortet, es geht um eine Stil-Kontinuität innerhalb einer Erzählung.
Aber irgendwie bleibt das bei die nicht hängen, stattdessen wird immer wieder die gleiche Keule rausgeholt, das traurige ist wahrscheinlich, dass ich wusste, dass das von dir kommen wird...
Rieekan78
@Rieekan78:
Stilveränderung hat es schon zwischen PT und OT gegeben. Daher mein Beispiel mit den gezwungen "klassischen" Dialogen in Episode 3.
TFA hat auch einen Stil der dem Zeitgeist aktuell näher ist als Dialoge der 70er. Insofern kann man auch davon ausgehen, dass Johnson den Stil von TFA fortführen wollte (indem er eben ein gesundes Maß zwischen modernem Zeitgeist und klassischen Star Wars finden will). Insofern kein Stilbruch innerhalb der ST in Sicht.
Und ja. Es wird nun egal ob R1, Han Solo oder Episode 22 kein Film mehr 1980 erscheinen und wie ein Film aus dieser Zeit aussehen, klingen oder sich so anfühlen. Wenn man dieses Feeling braucht kann man nur die BluRay der Kinofassung von 1977 ein... oh... nevermind. Bleibt wohl nur die Erinnerung.
Edit:
Ich denke viele haben den Satz von Johnson so verstanden wie ich und Snakeshit. Es geht darum dass man gewohnt ist und moderne Dinge reinschrieben will und sich dann reflektiert und hinterfragt ob das ganze im Rahmen ist oder drüber.
(zuletzt geändert am 27.01.2017 um 10:38 Uhr)
McSpain
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