Gareth Edwards hat sich mit der USA Today über Rogue One unterhalten und dabei einige spannende Brocken fallen lassen:
Die Topleute des Imperiums wie Großmufti Tarkin [...] sind Leute mit Oberschichtcharakter. Edwards erinnert sich daran, dass Mendelsohn fragte, ob er ''einen sehr elitären englischen Akzent'' annehme solle. Der Regisseur wollte allerdings nicht, dass Krennic - der Mann am Hebel der Forschungsabteilung des imperialen Militärs für fortgeschrittene Waffen - in diese Schublade gesteckt wird.
''Das erweckt so den Anschein, als würde das Imperium immer, wenn es eine freie Stelle zu besetzen hat, zur Royal Shakespeare Company gehen, um dort Leute anzuwerben.' meint Edwards. 'Mir gefällt der Einfall, dass Bens Figur eher aus der Arbeiterschicht stammt'' und ''durch den schieren Impuls seiner Persönlichkeit und Einfälle'' im Rang aufgestiegen ist.
Edwards fügt hinzu, dass Krennic ''in der Hierarchie gegen eine Barriere läuft, die ihn daran hindert, in den Club aufgenommen zu werden. Das Ganze entwickelt sich dann in eine 'Sie-Oder-Wir'-Situation: Entweder Krennic oder Tarkin und die anderen.''
Die Arbeit mit Vader fand für Edwards auf einer anderen Ebene statt. Erneut leiht ihm James Earl Jones die Stimme und verschiedene Schauspieler streifen sich die Rüstung und den Helm über - Vader wird in 'Rogue One' eher sparsam eingesetzt. Doch immer wenn er mit Volldampf in eine Szene hineinging, wurden laut dem Regisseur alle um ihn herum wieder zu ehrfürchtigen Vierjährigen.
''Es ist so, als wäre man erneut auf dem Schulhof und da gibt es diesen Held, der da steht.'' meint Edwards. ''Man hat einfach einen Heidenrespekt vor ihm: Auch wenn man weiß, dass irgendein Typ in dem Anzug drinsteckt - man spricht dennoch so mit ihm, als wäre er Darth Vader.''
Seite 1
Bisher keine Kommentare vorhanden. Schreib jetzt den ersten!
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare