Bevor es im Trailer-Trubel untergeht, sei noch kurz ein neues THR-Porträt von Felicity Jones erwähnt, in dem Felicity Jones' Besetzung und Vorbereitung auf ihre Rolle angesprochen wurden:
Zunächst war es Kennedy, die an Jones für die Rolle der Jyn Erso dachte, da die Schauspielerin schon mit ihrem Film Like Crazy auf ihrem Radarschirm aufgetaucht war. Letztlich gab jedoch Disney-Studios-Chef Alan Horn die entscheidende Stimme für Jones und gegen andere Kandidatinnen wie Mara und Tatiana Maslany ab. "Alan war von Felicitys Arbeit begeistert und von ihrer schauspielerischen Qualität angetan.", meint Kennedy. "Felicity ist relativ zierlich, aber auf der Leinwand bemerkt man das nicht. Dort wirkt sie stark, robust und leistungsfähig, und alle das wollten wir für die Rolle haben."
Über Felicity Jones' Vorbereitung auf die Dreharbeiten heißt es:
Jones stellt für all ihre Rollen eine Art Sammelalbum zusammen: "Darin finden sich Bilder, die mich an die Person erinnern, die ich spiele, kurze Texte. Soweit es möglich ist, versuche ich zu verstehen, wer diese Figuren sind und wieso sie ihre Entscheidungen treffen." […]
Ihre Inspiration für Jyn, die Kleinkriminelle von der Straße, die zur Heldin der Rebellenallianz wird, fand sie allerdings weder in Fotos, noch in Texten. Stattdessen sah sie sich vor den sechmonatigen Dreharbeiten, die im August 2015 in London begannen, stundenlang Musikvideos an, vor allem welche von Florence + the Machine. Und irgendwie ergibt das auch Sinn, da die Leadsängerin der britischen Indie-Rock-Band Florence Welch ist, eine geisterhafte Gestalt, die über die Bühne schwebt und sich windet.
"Sehr viel von Jyn steckt in der Bewegung", meint Jones. "Das war ein wichtiger Schritt dahin, sie zum Leben zu erwecken. Sie geht beinahe wie ein eingesperrtes Tier. Ihre Kampfsequenzen ähneln Tanzszenen."
Und natürlich mussten auch die Nach- und Neudrehs noch einmal hervorgekramt werden:
Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy bemüht sich, Sorgen bezüglich der Nachdrehs zu vertreiben: "Ich bin mir sicher, würde man die Verantwortlichen jeses großen, technisch anspruchsvollen Films anrufen und fragen, 'na, habt ihr auch Szenen neu gedreht", würden sie alle sagen: 'Klar, natürlich'. Wieso wird das Ganze also als große Sache betrachtet? Natürlich weil es um Star Wars geht, und hier wird alles, was passiert, ins Rampenlicht gestellt und genau unter die Lupe genommen. Aber geplant waren diese Dreharbeiten immer, und ungewöhnlich auch nicht." Oder mit einem Jedi-Gedankentrick gesprochen: Dies sind nicht die Droiden, die ihr sucht.
Auch Felicity Jones wiegelt bezüglich der Nachdrehs ab: "Natürlich sieht man sich den Film an, wenn er während des Schnittprozesses Gestalt annimmt und sagt sich, 'oh, wir könnten dies hier noch besser machen und das würde mehr Sinn ergeben, wenn wir es anders machten'. Das habe ich schon so häufig erlebt. Ich meine: Sie als Journalist würden ja auch nicht den ersten Entwurf Ihres Artikels einreichen, oder?"
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